Elternforum Coronavirus

Dieser Beitrag verdient es, ganz oben gehalten zu werden:

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Petra28

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Geschrieben von Sternchen52538 am 31.08.2020, 11:35 Uhr: “Ich kenne sogar ganz viele Menschen, die Covid 19 hatten und davon SEHR krank wurden und es leider immer nich sind. Auch Menschen, die vorher kerngesund waren. Ich bin auch heilfroh, dass Karneval abgesagt wird. Und das, obwohl ich wirklich jeck bin. Ich komme übrigens aus dem schönen Gangelt im Kreis Heinsberg. In unserer Gegend gibt es nur sehr wenige, die gegen die Maßnahmen sind. Die, die ich kenne, sind die, die immer über alles in der Politik motzen und von ihren sonstigen Äußerungen her eindeutig Richtung rechts tendieren.“


Ichx4

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Applaus Applaus.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Und die ganze Chose noch einmal von vorn. Das Ding weiter unter ist echt eingeschlafen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

ja, nesaja zuckt kaum noch....schade eigentlich....


Ichx4

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Ich hatte es mir extra gemütlich gemacht.


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Antwort auf Beitrag von Ichx4

na ich doch auch!!!! pass auf, jetzt geht es gleich ab.....


DK-Ursel

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Kravallie, heute hast Du´s drauf!


Nesaja

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Och.... ich hab ja gar keine Zeit das alles zu lesen Und ich muss ja auch nicht ständig meine Meinung verteidigen. Ihr kennt sie ja jetzt


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Nesaja

....Du hast eine Meinung und WOLLTEST gar nicht drüber diskutieren? Hättest Du dazu schreiben sollen. Dann hätt ich nicht geantwortet. Wieder eine die sich nur wichtig machen wollte. Effing waste of time.


Mitglied inaktiv

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Freundlicher Vorschlag: Um Dich in einem Bereich nihct KOMPLETT lächerlich zu machen - in den nächsten Diskussionen RL/VL zumindest - solltest Du Dich UMFASSEND über das 3. Reich und wie es zur Machtergreifung Hitlers kommen konnte informieren.


Einstein2.0

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Ähm, es begann mit dem Mundschutz. Glaub ich!


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Und etliche Impfgegner sind Eltern in diversen alternativen, Steiner, Waldorf Schulen, die sind definitiv auch links. Kann man gerne ignorieren, wird am spätestens im Winter spannend, wenn die Keuchhusten- und Masernwellen parallel zu Covid hochgehen. Gerne bei GWUP nachzulesen: https://anthroposophie.blog/2020/06/18/esoteriker-an-der-querfront-gegen-staat-presse-und-wissenschaft/


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

"Und etliche Impfgegner sind Eltern in diversen alternativen, Steiner, Waldorf Schulen, die sind definitiv auch links." Sorry, aber DAS stimmt nun wirklich nicht. Steiners Ideologie basiert auf Rassismus. Auf Menschen mit Seelen und auf Menschen, die quasi nur die Hülle eines Menschen hätten, aber " ichlos" sind. Auf dem Glauben, die weißen Menschen seien den "primitiven Schwarzen" überlegen. Erzähl mir nichts über die Anthroposophie, ich habe da schon ganz tief in den Teufelsschlund hineinschauen dürfen. Quellen sind allesamt in Steiners Schriften zu finden. Hier seien auch noch die Skandale um rechtsradikale Strukturen am Waldorfschulen, die öffentlich wurden (und das wird nur die Spitze des Eisbergs sein), genannt.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ehrlich gesagt, die Eltern, die ich kenne und die ich am nachhaltigsten ausländerfeindlich empfinde, haben ihre Kinder durchweg auf die Waldorfschule hier geschickt...


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von Leena

Passt. Die Ideologie ist rassistisch und der Ausländeranteil dort ist sehr gering, ebenso wie der Anteil von Kindern aus sozial benachteiligten Familien.


Blueberry

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Ich kenne auch Waldorf-Eltern, die stecken knietief in der Eso-Schiene und teilen dann auch immer gerne mal wieder Beiträge von sehr AfD-nahen Menschen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Ich kenne einige Eltern, die mit Waldorf sympathisieren, sich aber nie intensiv mit Steiners Denken auseinandergesetzt haben und eher "alternativ" im Sinne von linksalternativ sind. Recht viele sind aber auch generell eher unpolitisch und und weltabgewandt, weil sie das "System" (wirtschaftlich, sozial, politisch) ablehnen, in dem wir leben. Eiserne Steiner-Verfechter hingegen kenne ich gar keine. Und die meisten Waldorfschulen hier sind - im Gegensatz z. B. zu denen in der Schweiz - eher reformpädagogische Alternativschulen mit ein paar Waldorf-Relikten. Elitär ist der Geist aber schon, und hier in Freiburg gehören den überzeugten Anthroposophie-Anhängern viele sehr schöne Grundstücke und Anbauten, da steckt also durchaus auch Geld dahinter (ähnlich wie bei den Verbindungen).


shinead

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Auf Waldorfschulen findest Du die gleiche merkwürdige Mischung von ganz rechten und ganz linken wie auf der Demo am Samstag. Sehr merk- und fragwürdig. Nur weil eine Schule den Spössling eines AfD'lers abgelehnt hat, heißt das nicht, dass andere Waldorfschulen das ähnlich halten. Auch unter Homöopathie-Gläubigen findet sich ein großer brauner Haufen, denn das ist ja schließlich die neue Deutsche Heilkunde. Da wird eben mal verdrängt, dass die Studien diesbezüglich wegen Erfolglosigkeit eingestellt wurden. Auch die Germanische neue Medizin hat unter den Rechten viele Anhänger.


Mitglied inaktiv

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Altbauten sollte das heißen, nicht Anbauten. Autokorrektur, sorry.


Ichx4

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Bist Du die? Hast Du Dich gespalten? Wow, eine Metamorphose. Geschrieben von Blueberry am 27.01.2020, 11:26 Uhr Irgendwie bist du niedlich. Siehst du, ich will deine Welt auch nicht kennenlernen. Dann sind wir uns doch einig. Leb doch einfach damit, dass Leute, die nicht so sind wie du oder wie du sie gerne hättest, trotzdem nicht per se scheiße oder doof sind... geht das?


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Beispiel: "Das sind diese Fälle, die immer häufiger vorkommen, daß Kinder geboren werden und Menschenformen da sind, die eigentlich in bezug auf das höchste Ich keine Menschen sind, sondern die ausgefüllt sind mit nicht der Menschenklasse angehörigen Wesenheiten. Seit den neunziger Jahren schon kommen sehr viele ichlose Menschen vor, wo keine Reinkarnation vorliegt, sondern wo die Menschenform ausgefüllt wird von einer Art Naturdämon. Es gehen schon eine ganze Anzahl alte Leute herum, die eigentlich nicht Menschen sind, sondern naturgeistige Wesen und Menschen nur in bezug auf ihre Gestalt. Man kann nicht eine Dämonenschule errichten." (Rudolf Steiner Gesamtausgabe 300c, S. 70) Ich hoffe, jeder kann sich selbst ausmalen, wozu es führt, wenn man gewissen Menschengruppen das Menschsein anspricht... Und Steiners Schriften bilden auch heute noch die Grundlage antroposophischen Denkens und Handelns.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von shinead

So sieht es leider aus. Wobei ich bei den Waldorfschulen auch eher so eine Erfahrung gemacht habe, wie Hase oben beschreibt.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Das kann nicht so ganz stimmen, Waldorfschulen in Deutschland lehnen ja teilweise Kinder von AfD Politikern ab. Natürlich ist Steiners Theorie rechts, wird aber auch von Linken begeistert angenommen. Lies halt die GWUP Recherche.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von shinead

Ja aber eben rechtsbraun und linksbraun. Genauso wie diese ganzen Covid Demos, rechts UND links sind, man müsste sich halt die Mühe machen, die GWUP Recherchen zu lesen.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

In der Diskussion geht, glaube ich, zweierlei etwas durcheinander: Einmal ist die Frage, ob Steiners Gedankengut rassistisch ist. Laut diesem Artikel: https://hpd.de/artikel/rudolf-steiners-rassismus-und-stuttgarter-erklaerung-18182 lässt sich Steiners Rassismus nicht auf einzelne verbale Entgleisungen reduzieren, die für sein Gesamtwerk keine Rolle spielen, sondern ist seinem evolutionstheoretischem Denken immanent. Da würde mich interessieren, inwieweit sich die heutigen Waldorfschulen von solchen Denkweisen wirklich distanzieren. Die eine schwache Bemerkung der Sprecherin des Bundes Freier Waldorfschulen, solche Äußerungen würden aus heutiger Sicht diskriminierend "wirken" (nicht sie seien diskriminierend), reicht da m.E. nicht. Das andere ist die Frage, welche Denkstrukturen unter Eltern vorherrschen, die ihre Kinder heutzutage auf Waldorfschulen schicken. Das eine muss nicht zwangsläufig etwas mit dem anderen zu tun haben. Es ist ja möglich, dass viele linke Impfgegner-Eltern ganz andere Aspekte des Steinerschen Denkens toll finden und den latenten Rassismus, den sie wahrscheinlich nie unterschreiben würden, einfach ignorieren.


cube

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Nein, unser Kind geht nicht auf eine Waldorf-Schule, aber 2 unserer Nachbars-Kinder und Freunde unseres Sohnes sind dort. Die Eltern kennen wir gut und die einen sind gegen Impfen, die anderen nicht. Für Walldorf entschieden haben sich aber beide nicht, weil sie irgendeine Ideologie dahinter so toll finden, sondern weil die Schule zu ihren Kindern passt. Meins wäre es auch nicht, aber: zu sagen, Waldorf-Eltern wären allesamt Impfgegner und Waldorf-Schulen generell gegen das Impfen stimmt einfach nicht. Im Gegenteil weist der Verband der Waldorf-Schulen in Deutschland das strikt von sich und verweist auf die Stellungnahme des IVAA. Ebenso stimmt es nicht, dass alle Waldorf-Eltern sozusagen einen Hau hätten und schon mal gar nicht, dass sie alle rechts angehaucht wären. Wie war das mit den Unterstellungen im Thread unten? Passiert hier doch auch wieder. Da mag es solche Eltern geben und auch Schulen, die mehr Steinersches Gut hochhalten und durchaus kritisch betrachtet werden können - aber mal so eben alle alternativen Schulformen zu bezichtigen, einen an der Waffel zu haben ... mit welchen Fakten kann das denn bitte untermauert werden?


cube

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Antwort auf Beitrag von cube

Ich kenne durch die Waldorf-Nachbarskinder inzwischen auch einige Waldorf-Eltern mehr - keine Familie hat sich bis jetzt gegen Masken oder gegen Ausländer oder sonst wie rassistisch geäußert. Der eine Forist kennt nur rassistische, impfgegnerische Eso-Waldörfler, ich kenne nur ganz normale Waldorf-Eltern. Und nun? Wo ich aber zustimmen müsste: keine der Familien scheint am Hungertuch zu nagen ;-)


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von cube

Also, wir kennen durch Verwandtschaft auch recht viele Waldorfleute, mein Ding ist es auch nicht, vieles von dem ,was sie möchten in der Schule, wird auch schon in kommunalen und anderen Schulen gemacht (da mag Steiner seiner >zeit voraus gewesen sein, heute aber haben wir manches eingeholt), aber fremdenfeindlich ist bei uns der Familie auch niemand. Meine Cousine hat mit einem Iren in England gelebt und Familie gegründet, deren Kinder haben Eheleute aus der Schweiz, aus England, aus Ägypten, leben in Spanien (Spanier klopft an...) usw. Wir sind hier die Dänen, und wann immer wir Besuch aus Polen, der damaligen Tschechien, Belgien, sonstwoher hatten, durften wir die immer für einen (Übernachtungs)Besuch mitbringen oder einquartieren. Gerade das Prinzip der "offenen Tür" habe ich auch dort reelll gelebt ERlebt, und unsere Familientreffen sind hier wie da international und über viele Sprachen hinweg. Rechts ist da niemand. Gruß Ursel, DK


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von cube

Kann ich nur bestätigen. Gute Freunde meines Schwager sind Waldörfler, seit Generationen. Sie haben sogar Waldorfschulen in Osteuropa aufgebaut. Bildung ist wichtig, alle haben Abitur gemacht und überwiegend auch studiert. Impfgegner ist keiner. Die Patentante meines Großen war auch auf einer Waldorfschule. Sie studiert mittlerweile und ist geimpft, von klein auf. Nur Beispiele, die verdeutlichen sollen, dass nicht alle Waldörfler esoterische Spinner sind. Oder Impfgegner. Oder beides.


Lauch1

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Das mag schon sein, dass nicht alle Eltern Impfgegner sind, aber erschreckend viele. Und es ist kein Zufall, dass etliche Masern- und Pertussis Epidemien in diesen Schulen ihren Ausgang nehmen.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von cube

Da bitte, erstes Google Ergebnis: „Gerade an Waldorfeinrichtungen brachen die Masern in der Vergangenheit oft aus; laut einer Untersuchung aus Baden-Württemberg waren rund 30 Prozent der Waldorfkinder nicht geimpft, sonst lag die Quote der Nichtgeimpften bei Schuleingangsuntersuchungen bei etwa fünf Prozent.„ https://www.sueddeutsche.de/bildung/maser-impfpflicht-waldorfschule-1.4816560


Leewja

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Antwort auf Beitrag von cube

mich schreckt das sehr ab.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Leewja

An Waldorfschulen wird aber das Steinreiche Menschenbild kaum bis gar nicht gelehrt. Es sind ja auch nicht alle Lutheraner Antisemiten, obwohl Luther einer war.


Leewja

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

abgesehen von den Imfpgegenern und den schimmelnden Naturmaterialien (meine Schwester war ein Jahr in einem WaldorfKiGa, der als einziger noch Platz hatte für sie, da gab eine Kiste völlig verschimmelter Kastanien, die auch nicht weggeworfen wurden, als meine Mutter da recht angeekelt drauf aufmerksam machte...das hat mein Bild von Waldorf geprägt :)


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Zu der Waldorf Diskussion von mir noch abschließend: Meine Meinung ist, wer seine Kinder auf eine Schule schickt, die sich auf einem Menschenbild und einer Theorie gründet, der der Rassismus immanent ist, der akzeptiert diese Ideologie. Ob diese Menschen sich nun politisch rechts, links oder mittig sehen, ist für mich einerlei. Das ist für mich dasselbe Prinzip wie bei der Demo. Wer mit braunen Gesinnungsanhängern läuft, macht sich mit deren Sache gemein. Das darf jeder gerne anders sehen, ich sehe es so. Meine Meinung basiert auf den Schriften Steiners, die ich gelesen habe, und aus Unterhaltungen mit Antroposophen. Ich habe mich mit dem antroposophischen Menschenbild anhand der Originalquellen und in persönlichen Gesprächen eine sehr lange Zeit sehr gründlich auseinandergesetzt und bin so zu meiner Haltung gekommen. Diese Meinung bezieht sich ausschließlich nur auf Schulen, deren zugrundeliegendes Menschenbild die Anthroposophie ist (Waldorf Schulen). Anders, als jemand hier schreibt, meine ich nicht alle alternativen Schulen. Zu anderen alternativen Schulen kann ich nichts sagen, da ich mich mit ihnen nicht beschäftigt habe.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Genau. Am, Hungertuch nagen sie nicht (aber wer tut das schon hier?) , aber sie sind bodenständig und ganz bestimmt nicht reich oder wohlhabend. Aber sie haben oft andere Prioritäten....


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Es wird nicht alles gelehrt, aber es wird als Überbau zur Beurteilung und "individuellen Behandlung" von Schülern genutzt. Schüler werden heute noch anhand von körperlichen Eigenschaften nach Steiners Ideologie unterteilt und bewertet. Und auch heute gibt es noch unter den Lehrkräften Anhänger der Theorie der "Ichlosen Menschen". Die sind dann halt von Dämonen besetzt die Kinder, ganz einfach. Nur weil man Leute kennt, die nicht so ticken, kann man den theoretischen Überbau nicht einfach ignorieren.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Woher hast Du das mit der Einteilung? Ich bezweifle, dass die Waldörfler, die ich kenne, und da sind welche dabei, die selbst Waldorfschulen mit aufgebaut haben, so sind, sowas machen und/oder gut finden. Ist nur mein subjektiver Eindruck, der natürlich keine Allgemeingültigkeit hat, Und ich kenne mich mit Waldorf auch nicht aus. Aber ich kann mir vorstellen, dass die rassistische Ideolohie Steiners nicht mehr gelehrt wird und auch nicht als Hintergrundideologie dient. Oder eben nicht an allen Schulen.


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Dieses Interview möchte ich dir gerne noch ans Herz legen: https://www.gew-hb.de/aktuelles/detailseite/neuigkeiten/esoterik-und-verschwoerungstheorie-statt-linker-kuschelpaedagogik/ Das mit der Einteilung nach körperlichen Merkmalen findet sich an einigen Stellen in den Schriften, ich gehe mal auf die Suche, aber lass mir bitte etwas Zeit, das dauert etwas, Steiner hat viel geschrieben und ich hab viel gelesen.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Interessanter Artikel, vielen Dank dafür. Schon danach würde ich im Moment eher abraten von Waldorf, mal abgesehen davon, dass das für uns schon aus anderen Gründen nicht infrage kam. Ich glaube nach wie vor, dass es Schulen gibt, die da weiter sind und weder rechte, noch antisemitische Lehrerinnen haben. Aber das es dann doch so viele gibt, ist schon eklig. Herr Höcke war ja auch Geschichtslehrer. Gruselige Vorstellung.


Atombiene

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Ich kann mich da Feuerschweifin nur anschließen. Aus Zeitmangel kann ich keine großen Ausführungen machen, allerdings muss man es eher andersrum sehen: die wenigsten Waldorf-Schulen und Kigas lehren NICHT streng nach Rudolf Steiner. Die Anthroposophie gleicht eher einem Kult, Steiner ist unfehlbar und wird nicht in Frage gestellt. Die gesamte Waldorfpädagogik basiert auf Rudolf Steiners Anthroposophie. Ohne gibt es einfach nicht. Übrigens glauben die Anhänger dieser Ideologie auch an Feen, Elfen, Atlantis als frühere Hochkultur und ja, das ist Teil des regulären Geschichtsunterrichts. Das kann man übrigens in den sog. Epochenheften der Schüler wiederfinden. Rassenlehre ist ein ganz großes Thema und zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte steinersche Lehre. Ach und nach der Waldorfpädagogik werden die Menschen in Wesensglieder unterteilt, die sich in einem 7-Jahres Zyklus entwickeln. Danach ist der Mensch erst mit 21 vollständig entwickelt und besitzt erst dann ein Ich, davor werden ihm je nach Abschnitt bestimmte Fähigkeiten abgesprochen und es wird das Kind wird teilweise als Hülle angesehen. Bedeutet in der Praxis nichts anderes als Frontalunterricht und stupides nachahmen. Sieht man auch sofort an den typischen Waldorf-Bildern. Das traurige ist tatsächlich, dass sich viele Eltern nicht ausreichend über diese Hintergründe informieren. Daher findet man. auch viele Kinder "alternativer" und ja, auch links gerichteter Eltern auf diesen Schulen. Ich kenne nur wenige Eltern, die sich mit Steiner und Anthroposophie näher beschäftigt haben und könnte mein Kind nie ruhigen Gewissens auf so eine Schule stecken. Niemals. Im Übrigen, wer Weleda oder Demeter kauft, kauft antroposophische Produkte. Für mich ein No Go das ich nicht unterstütze. Stichwort biologisch-dynamische Landwirtschaft. Ich finde die Anthroposophie jedenfalls sehr gruselig...


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von Atombiene

Ich schließe mich der Atombiene vollumfänglich an. Ich habe nun einige Stellen rausgesucht, davon gibt es noch viele mehr, wie gesagt, es gibt viele Steiner-Schriften. Aber es sei mir verziehen, dass ich nicht alle raus suche. Aber ich denke, auch diese verhältnismäßig wenigen ergeben schon ein gutes Bild. Zur Lehre gehört auch, dass die Schüler einzeln in Konferenzen besprochen werden. Aber eben nicht nach Standards allgemeingültiger Pädagogik, sondern nach Steiners Lehre, die Äußerlichkeiten Charaktereigenschaften zuweist und somit auch die Schüler individuell "bewertet" und "behandelt" nach Äußerlichkeiten. Los geht's, es wird lang. “(…) Die blonden Haare geben eigentlich Gescheitheit. Geradeso wie sie wenig in das Auge hineinschicken, so bleiben sie im Gehirn mit Nahrungssäften, geben ihrem Gehirn die Gescheitheit. Die Braunhaarigen und Braunäugigen, und die Schwarzhaarigen und Schwarzäugigen, die treiben das, was die Blonden ins Gehirn treiben, in die Augen und Haare hinein. Daher werden sie Materialisten, gehen nur auf dasjenige, was man sehen kann, und es muss durch eine geistige Wissenschaft ausgeglichen werden. Man kann also eine Geisteswissenschaft haben in demselben Masse, als die Menschheit mit der Blondheit ihre Gescheitheit verliert. (…) Denn es ist tatsächlich so, dass, je mehr die blonden Rassen aussterben, desto mehr auch die instinktive Weisheit der Menschen stirbt. Die Menschen werden dümmer. (…)” Rudolf Steiner, „Über Gesundheit und Krankheit. Grundlagen einer geisteswissenschaftlichen Sinneslehre“, GA 348, Se. 103 "Neulich bin ich in Basel in eine Buchhandlung gekommen, da fand ich das neueste Programm dessen, was gedruckt wird: ein Negerroman, wie überhaupt jetzt die Neger allmählich in die Zivilisation von Europa hereinkommen! Es werden überall Negertänze aufgeführt, Negertänze gehüpft. Aber wir haben ja sogar schon diesen Negerroman. Er ist urlangweilig, greulich lang- weilig, aber die Leute verschlingen ihn. Ja, ich bin meinerseits davon überzeugt, wenn wir noch eine Anzahl Negerromane kriegen, und wir geben diese Negerromane den schwangeren Frauen zu lesen, in der ersten Zeit der Schwangerschaft namentlich, wo sie heute ja gerade solche Gelüste manchmal entwickeln können - wir geben diese Neger- romane den schwangeren Frauen zu lesen, da braucht gar nicht dafür gesorgt zu werden, daß Neger nach Europa kommen, damit Mulatten entstehen; da entsteht durch rein geistiges Lesen von Negerromanen eine ganze Anzahl von Kindern in Europa, die ganz grau sind, Mulat- tenhaare haben werden, die mulattenähnlich aussehen werden!" Rudolf Steiner, „Über Gesundheit und Krankheit. Grundlagen einer geisteswissenschaftlichen Sinneslehre“, GA 348, S.189 "Und da es für den Einsichtigen ganz selbstverständlich ist, daß jede pathologische Eigentümlichkeit sich auch körperlich ausdrückt, so ist es ganz selbstverständlich, daß in körperlichen Merkmalen nach der einen oder anderen Richtung hin Zeichen gefunden werden können. Es handelt sich ja darum, diese Zeichen in der richtigen Weise zu durchschauen. Gewiß ist ein Ohrläppchen unter Umständen außerordentlich charakteristisch für eine psychologische Eigentümlichkeit, weil solche psychologische Eigentümlichkeiten doch zusammenhängen mit dem Karma, das aber aus früheren Inkarnationen herüberwirkt." GA 318, S. 021f. "Beim Neger ist daher das Hinterhirn besonders ausgebildet. Das geht durch das Rückenmark. Und das kann, alles das, was da im Menschen drinnen ist an Licht und Wärme, verarbeiten. Daher ist beim Neger namentlich alles das, was mit dem Körper und mit dem Stoffwechsel zusammenhängt, lebhaft ausgebildet. Er hat, wie man sagt, ein starkes Triebleben, Instinktleben. Der Neger hat also ein starkes Triebleben. Und weil er eigentlich das Sonnige, Licht und Wärme, da an der Körperoberfläche in seiner Haut hat, geht sein ganzer Stoffwechsel so vor sich, wie wenn in seinem Innern von der Sonne selber gekocht würde. Daher kommt sein Triebleben. Im Neger wird da drinnen fortwährend richtig gekocht, und dasjenige, was dieses Feuer schürt, das ist das Hinterhirn. Manchmal wirft die Einrichtung des Menschen noch solche Nebenprodukte ab. Das kann man gerade beim Neger sehen. [...] Gehen wir jetzt vom Schwarzen zum Gelben herüber. Beim Gelben - das ist schon verwandt mit dem Roten - ist es so, daß das Licht etwas zurückgeworfen wird, viel aber aufgenommen wird. Also da ist es schon so, daß der Mensch mehr Licht zurückwirft als beim Schwarzen. Der Schwarze ist ein Egoist, der nimmt alles Licht und alle Wärme auf. [...] Und das bewirkt, daß der gelbe Mensch nicht sein Hinterhirn so stark ausbildet, sondern das Mittelhirn. Da hat er das, was seine Atmung und seine Blutzirkulation versorgt. Er lebt also doch ziemlich im Innern, der gelbe Asiate. Sie können das auch seinem Gang anmerken; er hat einen mehr lässigen Gang. Er arbeitet nicht so stark mit den Gliedmaßen und dem Stoffwechsel. Der Neger ist viel mehr auf Rennen und auf die äußere Bewegung aus, die von den Trieben beherrscht ist. Der Asiate, der Gelbe, der entwickelt mehr ein innerliches Traumleben, daher die ganze asiatische Zivilisation dieses Träumerische hat. Also er ist nicht mehr so in sich bloß lebend, sondern er nimmt schon vom Weltenall etwas auf. Und daher kommt es, daß die Asiaten so wunderschöne Dichtungen über das ganze Weltenall haben. Der Neger hat das nicht. Der nimmt alles in seinen Stoffwechsel herein und eigentlich verdaut er nur das Weltenall. Der Asiate eratmet es sich, hat es in seiner Blutzirkulation. Daher kann er es auch in Worten von sich geben. [...] Nun, meine Herren, betrachten wir uns selber in Europa. Wir sind in der Tat dem Weltenall gegenüber eine weiße Rasse, denn wir werfen alles äußere Licht zurück. Wir werfen alles äußere Licht und im Grunde genommen auch alle Wärme zurück. Die Wärme muß schon ganz mächtig werden, wenn wir sie in uns aufnehmen wollen. Und wenn sie nicht da ist, so verkümmern wir, wie es sich an den Eskimos zeigt. Da ist es also so: Da ist der Mensch so, daß er im Grunde genommen alles Licht und alle Wärme zurückwirft - nur wenn sie mächtig wird, nimmt er sie auf —; er wirft sie zurück und entwickelt nur dasjenige an Licht und Wärme, was in seinem Innern durch seine eigene innere Arbeit entsteht. Ja, meine Herren, da kommt ihm nicht das Atmen und die Blutzirkulation zu Hilfe und nicht die Wärmeerzeugung, sondern da muß er durch sein Gehirn, durch seinen Kopf selber dasjenige ausarbeiten, was Licht und Wärme ist. Wir müssen also mit unserem Kopf auch das erarbeiten, was Licht und Wärme ist. Wir werfen eigentlich alles äußere Licht und Wärme zurück. Wir müssen unserem Blut selber die Farbe geben. Das dringt dann durch das Weiße durch, und dadurch bekommen wir diese europäische Menschenfarbe. Die ist also vom Innern. Daher sind wir schon so wie ein weißer Körper, der alles im Innern verarbeitet, und alles Licht und alle Wärme zurückwirft. Wir sind schon so ein weißer Körper. Und während der Mongole das Mittelhirn hauptsächlich braucht, müssen wir Europäer das Vorderhirn anwenden (siehe Zeichnung, rechts). Dadurch aber stellt sich das Folgende heraus: Der mit dem Hinterhirn, der hat vorzugsweise das Triebleben, das Instinktleben. Der da hier mit dem Mittelhirn hat das Gefühlsleben, das in der Brust sitzt. Und wir Europäer, wir armen Europäer haben das Denkleben, das im Kopfe sitzt. Dadurch fühlen wir gewissermaßen unseren inneren Menschen gar nicht. Denn den Kopf, den fühlen wir nur, wenn er uns weh tut, wenn er krank ist. Sonst fühlen wir ihn nicht. Dadurch aber nehmen wir die ganze Außenwelt auf, werden dadurch leicht Materialisten. Der Neger wird schon kein Materialist. Der bleibt schon innerlich Mensch. Nur entwickelt er innerlich das Triebleben. Der Asiate wird auch nicht Materialist. Der bleibt beim Gefühlsleben. Der kümmert sich nicht so ums äußere Leben wie der Europäer. Von dem sagt er: Der wird nur ein Ingenieur, der sich nur mit dem äußeren Leben beschäftigt. Er ist eben dadurch, daß er sein Vorderhirn entwickeln muß, hauptsächlich auf die Außenwelt hingewiesen. Und mit dem hängt nun zunächst alles zusammen. Wir sind also die weiße Rasse. Innerlich ist das Weiß durch unser Blut gefärbt. Dann ist da die gelbe Rasse, die Mongolen, und dann ist da die schwarze Rasse. Und wir können das ganz gut begreifen, wenn wir von den Farben ausgehen. Da erklärt sich die ganze Geschichte. [...] Daher ist Europa immer der Ausgangspunkt für alles dasjenige gewesen, was nun das Menschliche so entwickelt, daß das zu gleicher Zeit mit der Außenwelt in Beziehung kommt. Erfindungen sind in Asien sehr wenig gemacht [...] Sehen Sie, so hat sich die Sache entwickelt, daß diese fünf Rassen entstanden sind. Man möchte sagen, in der Mitte schwarz, gelb, weiß, und als ein Seitentrieb des Schwarzen das Kupferrote, und als ein Seitenzweig des Gelben das Braune - das sind immer die aussterbenden Teile. [...] Und so ist es wirklich ganz interessant: Auf der einen Seite hat man die schwarze Rasse, die am meisten irdisch ist. Wenn sie nach Westen geht, stirbt sie aus. Man hat die gelbe Rasse, die mitten zwischen Erde und Weltenall ist. Wenn sie nach Osten geht, wird sie braun, gliedert sich zu viel dem Weltenall an, stirbt aus. Die weiße Rasse ist die zukünftige, ist die am Geiste schaffende Rasse. Wie sie nach Indien gezogen ist, bildete sie die innerliche, poetische, dichterische, geistige indische Kultur aus. Wenn sie jetzt nach dem Westen geht, wird sie eine Geistigkeit ausbilden, die nicht so sehr den innerlichen Menschen ergreift, aber die äußere Welt in ihrer Geistigkeit begreift." (GA 349, S. 52ff) "Denn in ihrem astralischen Leib erscheinen solche Menschen durchaus so, wie sie der Apokalyptiker beschreibt: als ätherische Heuschrecken mit Menschengesichtern. Es ist durchaus so, daß man über solche übersinnlichen Dinge so zu denken hat, daß der Priester solche Dinge wissen muß. Denn er ist der Seelsorger. Er muß also auch die Worte finden können für alles das, was in einer solchen Seele vorgeht. Es brauchen durchaus nicht immer böse Seelen zu sein, es können eben Seelen sein, die bis zum Seelischen kommen, aber des Ichs entbehren. Man wird schon darauf kommen, wenn man auf diese Menschen stößt. Der Priester muß dies wissen, denn das beeinflußt ja die Gemeinschaft unter den Menschen. Und vor allen Dingen leiden diejenigen Menschen, die echt beseelt sind, von solchen Personen, die eigentlich als Menschen-Heuschrecken durch die Welt gehen." (GA 346, S. 184f) " Falls die vorstehenden Ausführungen sich aus anthroposophischer Sicht bejahen ließen, so müssten die sogenannten Heuschreckenmenschen (Ichlose Menschen) als eines ihrer wesentlichen Erkennungsmerkmale - neben der Jugendlichkeit ihrer Gesichtszüge - in der Regel nur über verkümmerte bzw. keine Ohrläppchen verfügen. Auch bei dem Oslo-Attentäter Anders Behring Breivik besteht der begründete Verdacht, dass es sich bei ihm um einen Heuschreckenmenschen handelt. Klar muss dabei aber sein, dass die nicht oder nur verkümmert ausgebildeten Ohrläppchen nur ein mögliches Symptom sind. Eine sichere Beurteilung ist ausschließlich durch die unmittelbare Geistesschau und - eingeschränkt - durch einen sehr gut ausgebildeten Ichsinn möglich; liegt beides nicht vor, muss man sich des Urteils enthalten. Darüber hinaus hängt die Funktionstüchtigkeit und die grundlegende Formung des Ohres, die nur individuell überformt wird, auch von der Vererbung ab. Es kann also durchaus der Fall eintreten, dass sich gerade ein stark entwickeltes Ich wegen anderer Eigenschaften, die es für seine Verkörperung sucht, oder aus einer tieferen karmischen Verbindung in einer Vererbungslinie mit schwach ausgebildeten Ohrläppchen inkarniert. Derartige geistige Zusammenhänge können grundsätzlich nur auf geistigem Weg erkannt und niemals aus äußeren Anzeichen erschlossen werden."(https://anthrowiki.at/Ohrläppchen abgerufen am 31.08.2020)


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Und (momentan) abschließend lege ich euch zu dieser Thematik noch die Seite https://anthroposophie.blog ans Herz.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Atombiene

Ich habe mich auch dagegen entschieden, meine Kinder in einen Waldorfkindergarten zu schicken - es wäre die einfachste Alternative zu dem nächsten, nicht besonders guten, städtischen Kindergarten gewesen -, weil mir das Elitäre und Weltfremde zutiefst zuwider war. Einigen der reformpädagogischen Ansätze konnte ich aber etwas abgewinnen - zum Beispiel die viel stärkere Heranführung an handwerkliche Tätigkeiten, die Naturverbundenheit... Zum Glück haben wir mit der Elternini dann eine Alternative gefunden, die zwar noch mit deutlich mehr Mehrarbeit verbunden war als Waldorf, aber dafür war dort dann ein zumindest von Erzieherseite her wohltuend ideologiefreier Raum. Ich glaube aber, wie du schreibst, dass sich die allermeisten Eltern nicht mit dem ideologischen Überbau auseinandersetzen - und wenn sie das tun, dann gibt es sicherlich einige, die Steiners Denken nicht losgelöst von seinem zeitlichen Kontext betrachten wollen. Da ist auch sicher - teilweise - etwas dran. Zeitgemäß ist es aber natürlich nicht, seine Kinder in so einem Geist erziehen zu lassen. Viel mehr erschreckt hat mich vor einem guten Jahr allerdings die hanebüchene Sichtweise einer - eigentlich - guten Freundin, die anthroposophische Kunsttherapeutin ist, als der Mann einer anderen Freundin schwer an Krebs erkrankte. Für meine Begriffe war da von echter Anteilnahme und Auseinandersetzung mit der Problematik keine Spur - stattdessen gab es einen Haufen Rüdiger-Dahlke-ähnliches Gefasel und Eiaopeia. Mich hat das extrem abgestoßen, ich habe mich seit dieser Zeit auch ziemlich stark von dieser Freundin distanziert. Nicht nur, weil ich vieles von dem, was sie sagte, als Unfug empfand, sondern auch als grausam und empathielos. Also unmenschlich. Ich kaufe aber z. B. auch Weleda- und Demeterprodukte, weil ich mich da wiederum hinreichend weit weg von der dahinterstehenden Ideologie fühle und zumindest schätzen kann, dass diese Waren verhältnismäßig umweltfreundlich und naturnah hergestellt werden. Das "Brimborium" interessiert mich in dem Fall deutlich weniger.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Atombiene

Wichtig zu erwähnen! Ich bin auch über Artikel diesbezüglich gestolpert und mache seit dem einen großen Bogen um deren Produkte. Auch wenn es nicht leicht fällt. Ist mir nicht nur zu schwurbel-lastig, wenn man sich mal mit Anthroposophie auseinandergesetzt hat, will man als normal denkender Mensch m.E. damit nichts zu tun haben. Gibt genügend die weit fahren um ihr Kind zum anthroposophischen Kinderarzt zu schleppen. *grusel*


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von shinead

Die Eltern die ich kenne, deren Kinder auf einer Waldorfschule gehen, schicken ihre Kinder dorthin, damit sie dem Stress der Regelschule entgehen können. Viele haben auch ausländische Elternteile. Niemand von denen, steht auf Bio und co. LG


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ob Bio oder nicht war aber nicht so sehr das Thema. Sondern die Anthroposophie in der Waldorf-Pädagogik.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

deswegen das Co. hinter Bio....Ich denke, viele die in meinem Umfeld ihre Kinder auf die Waldorfschule oder in den KiGa schicken, haben sich bestimmt nicht so sehr mit den ganzen Hintergründen beschäftig. Es ist für die Eltern einfach eine Alternative zum normalen KiGA oder zur Regelschule. Andersherum kenne ich aber auch viele Eltern, die die perfekten Eltern für das Waldorfsyst. wären, aber ihre Kinder lieber auf normalen Schulen schicken, mehr den Drill möchten. Dafür aber nicht Impfen, nur zu Ärzten gehen die dem auch neg. gegenüber stehen oder die gar nicht impfen. LG