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Die Wahrnehmung im eigenen vs. „Fremden“ Land

Die Wahrnehmung im eigenen vs. „Fremden“ Land

ZoeSophia

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Wie nehmt ihr es wahr? Mir fällt immer wieder auf, dass hier (ich meine nicht im RUB sondern im RealLife) einige über unsere Corona Massnahmen wettern und anmerken, in Deutschland oder Österreich oder, oder, oder wäre ja alles viel besser, weniger Massnahmen, weniger Tests, weniger Tests in Schulen, keine Masken, keine Zertifikate.. etc. blablabla…. Aber das stimmt ja doch gar nicht!!! Wenn ich da so im RUB mit lese, oder mal nach Massnahmen in anderen Ländern such, bin ich manchmal echt froh, hier zu leben! Ich persönlich empfinde unsere Maßnahmen nicht strenger als als in DE oder Ö, die Massnahmen sind alle irgendwie ziemlich gleich. (Natürlich immer regions Abhängig), mal hier, mal dort was anders, strenger oder lockerer, aber im grossen und ganzen ziemlich gleich! Aber warum wird dann immer „verglichen“? Kommt es daher, dass man „vom hören sagen“ gehört hätte, dort wäre es „so“ ? Oder weil man einfach öfters denkt/sagt „wo anders ist es immer besser“? Oder, weil man einfach aus Prinzip immer übers eigene Land jammert und motzt? Es macht doch das Leben viel schwieriger, immer nur das negativ zu sehen!! Mir geht teilweise die Maskenpflicht auch auf den Keks, aber Gott war ich froh im Sommer über die Maske beim Einkaufen!! Nicht alle haben es mit gesunder Körperhygiene….


kevome*

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Antwort auf Beitrag von ZoeSophia

Mein Thema Mich nervt das auch. Im Urlaub sieht man wahrscheinliches alles eher durch die rosarote Brille.


ZoeSophia

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Ja, wenn dann solche Aussagen von Menschen kommen würden, die mal ausserhalb des eigen Landes gewesen wäre, irgendwie verständlich, wie du schreibst, rosarote Brille und so… aber meistens sind es ja solche die nie ihr Land verlassen haben


kleinegelbedrachen

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in Deutschland durch Maßnahmen eingeschränkt. Wo denn?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von kleinegelbedrachen

Naja... so locker sehe ich das jetzt auch nicht, obwohl ich persönlich nicht betroffen bin. Aber ich gucke über den Tellerrand, was du scheinbar nicht kannst. Es gibt noch genug Arbeitnehmer, die den ganzen Tag die Maske tragen müssen. Friseure, Therapeuten usw. Ja, ich weiß, andere Berufsgruppen müssen schon immer Maske tragen, aber es gibt nunmal AN, die vorher nie eine tragen mußten. Und da finde ich jammern legitim.


Hannah80

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Antwort auf Beitrag von kleinegelbedrachen

Hier sind 2G Parties mit Maske auf der Tanzfläche. Ich würde das schon als Einschränkung ansehen. Auch im Kino müsste hier eigentlich während der Vorstellung am Platz Maske getragen werden. Von den ganzen Verkäuferinnen, Frisören,.....mal ganz zu schweigen. Die wenigsten tragen den Lappen gerne den ganzen Tag!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Das war das, was ich unten meinte. Und ich gehe sogar noch darüber hinaus: Es ist nicht nur im Urlaub so. Diese Pauschalisierungen und das Bewusstsein dafür, dass jede von uns in einer bestimmten "Blase" lebt (wenn ich mich zum Beispiel mit Maßnahmengegnern, die ich auch kenne, unterhalten, schlagen die auch ganz andere Töne an als unter ihresgleichen, das ist doch normal, dass man sich dem Gesprächspartner anpasst, der Mensch ist doch ein soziales Wesen) fehlt mir oft. Da wird dann vollmundig verkündet: "Aber ihr solltet mal da und da gewesen sein, da sieht es ganz anders aus!" Vor allem hier im Forum finde ich die Personen, die solche Dinge schreiben, dann auch oft noch unangenehm wichtigtuerisch. Und der Witz ist dann noch, dass diese Wichtigtuer anderen Leute, die kontroverse Ansichten vertreten, Wichtigtuerei unterstellen. Schöne neue Social-Media-Welt halt.


Salkinila

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Antwort auf Beitrag von Hannah80

Hier in den Supermärkten tragen die Kassiererinnen keine Masken mehr, und das schon seit einigen Wochen. Unsere Friseurin, die selbständig ist, trägt ebenfalls keine Maske mehr und bedient aber nur noch geimpfte Kunden, die dann auch keine Maske tragen müssen.


DK-Ursel

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Meine Tochter und eine Chorschwester fahren Bus - die hatten als Letzte Maskenwegfall und somit den ganzen Tag die Dinger auf (bis auf Pausen), incl. bei Tochter Weg zur Arbeit und zurück. ICH war froh für sie, als die Masken auch im öffentl. Verkehr incl. Schultransport, etc. wegfielen. Und ja, es gibt Berufe, wo Masken deutlich öfter und lange getragen werden - aber wer OP-Schwester wird, weiß das vorher. Corona hat uns eben alle kalt erwischt, und da darf man schon stöhnen, wenn man dann plötzlich so arbeiten soll - ich habe allerdings nie eine Klage von den beiden Genannten gehört, bin aber sicher, daß sie gern ohne Maske fahren. Gruß Ursel, DK


kevome*

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Hier haben Busfahrer nie eine Maske getragen, da durch Plexiglas in ihrer Fahrerkabine abgeschirmt


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Bus, Supermarkt, Frisöre...alle noch mit Maske. Lg


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Kind Klein fährt zur Konfirmanden-Fahrt: Beim Hinbringen: Alle Erwachsenen hatten keine Maske auf, bzw. fast kein Erwachsener, alle Teens, Kinder trugen wie selbstverständlich eine. LG


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Allein die Bundesvielfalt - für die Dtld. jetzt mal nocht sooviel kann - macht eben,daß es Dauerthema bleibt, solange es irgendwo noch Maßnahmen gibt. Und zu Maßnahmen zähle ich im Vergleich zu DK eben durchaus auch das ansonsten problemlose, vielleicht sogar maskenfreie Vorzeigen von Coronapässen (also 3G), auch das enfällt hier ja. In meiner Argumentation im unteren Beitrag ging es mir ja eher darum, daß das Thema eben so permanent in der Öffentlichkeit behandelt wird. Da ist man sogar als Nicht-Fußball-Fan oder als an Politik uninteressierter Bürgerfroh, wenn mal eine EM oder Wahl dazwischenkommt - udn selbst da gibt es ja Diskussionen,wieviele ins stasion, mit welchen Gs und mansieht die Leute mit Masken austraben... So gesehen ist hier Corona wirklich nicht mehr (so) im Bewußtsein und Alltag wie eben in Dtld., egal ob man nun hier dezidiert ein Coronaforum hat oder Alltag in der Presse und im echten Leben in Dtld. wahrnimmt. Warst Du es Kravallie,die die vermutlich rhetorische Frage stellte, ob man denn seine Heimat nicht mal mehr kritisieren dürfe (und in wie weit die Beschreibung eines anderen Landes und seines Verhaltens gleich Kritik am eigenen Land ist)? Das sehe ich wie du: Natürlich darf man anderswohin schauen und vergleichen - und überlegen, warum es anderswo anders ist udn ob das besser/schlechter etc. ist! Das tun wir doch auch mit allem anderen - wieso denn nun ausgerechnet bei Corona nicht??? Ich halte es auch für eine Bürgerpflicht, Kritikpunkte zu sehen und aufzuzeigen - wie soll es denn sonst besser oder auch nru anders werden? Wartet Ihr wirklich nur auf die Politiker??? Und beschwert Euch dann, wenn die der Stimem des Volkes (die sie ja nicht hören können) nicht folgen?


User-1736223046

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Dänemark ist für mich kein Vorbild, weil alle Maßnahmen fallen gelassen wurden, obwohl die Kinder unter zwölf Jahren noch nicht geimpft sind. Die Folge ist eine Inzidenz von 259 in der Altersgruppe von 6-11 Jahren plus Dunkelziffer. Dänemark hat zwar eine gute Impfquote, aber sie durchseuchen ihre Kinder. Für mich von daher kein Vorbild.


User-1736223046

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Antwort auf Beitrag von User-1736223046

Zugutehalten muss man Dänemark in diesem Zusammenhang allerdings, dass es dort, so wie sonst auch überall in Europa, wenigstens (auch unabhängig von Corona) keine Präsenzpflicht gibt.


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von ZoeSophia

Danke für den Beitrag. Seh ich auch so. Es ist oft weniger eine Frage des Landes sondern eine Frage der Region und auch, wie damit umgegangen wird. Manche Länder bzw Regionen haben sehr strenge Regeln, aber keiner hält sich dran. Manche eher wenige strenge, aber die werden dann auch streng eingehalten. Gerade in der Schweiz gab es ja lange größere Unterschiede nach Kantonen, weiss nicht, ob das immernoch so ist, das was ich erlebt habe war identisch mit dem, wie es hier bei uns in der Gegend gelebt wird. Auch in Österreich habe ich sehr strenge Kontrollen erlebt und wir haben dann auf Ausflüge dorthin und nach Bayern verzichtet (da andernorts Kinder keine Tests brauchen) dann hört man aber auch wieder andere Geschichten aus anderen Ecken. Allein der Unterschied in D selbst! Wir waren in vier oder fünf Bundesländern unterwegs jetzt im Sommer und mussten von Tag zu Tag schauen, was wo gilt. Dann hab ich mit vielen anderen Ländern geschäftlich zu tun, die teilweise monatelang im richtigen "Lockdown" saßen. Auch mal der Blick raus aus Europa würde vielen Motzern gut tun. Aber wie heisst es : Auf der anderen Seite ist das Gras immer grüner.


Hannah80

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Die Massnahmen in CH sind immer noch ganz verschieden. SG ist nach wie vor keine Maske und keine Tests in den Schulen, ZH testet mittlerweile auch Schüler, TG führt es zum Monatsende ein. Aber wie Du schon sagst, selbst innerhalb Deutschlands war es ja super verschieden. Mit Bayern und BaWü hat man wahrscheinlich die strengsten Bundeländer erwischt.


ZoeSophia

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Antwort auf Beitrag von Hannah80

ICh hab jetzt eben für meinen Kanton nachgelesen (ich hab zwar ein Schulkind, aber,…) Testen nur auf Verdacht, zuerst (je nach Klasse/Schule) Pooltests, erst dann wenn positiv, einzeln. Je nach Anzahl Positiv wird dann wieder weiter gehandelt (Quarantäne, Masken tragen… etc) Masken gilt auch nur teilweise, für die Erwachsen ja, für Kinder nein. Es ist sooooo Unterschied in jedem Kanton, auch jede Schule hält es auch wieder anders. Die Masken müssen auch nur Kinder ab 12 tragen…


Hannah80

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Antwort auf Beitrag von ZoeSophia

Ja Maske generell erst ab 12 aber in SG wird jetzt wohl für die Sek auch eingeführt, vorher alles maskenfrei. Pool Tests bei Verdacht war aber meine ich in einigen Kantonen - TG mal sicher denn Freunde waren ja öfter mal in Quarantäne wegen den Kids. Aber auch wenn in CH jetzt auch vermehrt Zertifikatspflicht gilt blicke ich dennoch oft neidisch hinüber - einfach weil sie dort die Kinder nicht so stark belasten bzw. nie belastet haben.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von ZoeSophia

und ich meine da jetzt auch nicht NUR das Rub... Grundsätzlich kennen Impfgegner immer so viele Fälle von Impfschäden oder ganz schlimmen Nebenwirkungen wie das Ausbleiben der Regel ect. oder neulich jemand, die behauptete, bei ihr auf der Intensiv liegen nur geimpfte Coronapatienten. umgekehrt allerdings genauso. Da geben sich beide Seiten nichts.


Mitglied inaktiv

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Du bist doch aus der schweiz oder? Verglich jmd mit der schweiz? Es stand kroatien, bzw der balkan zur debatte und ich persönlich glaube sehr wohl, dass dort anders gehandelt wird, pupegal was auf dem papier steht. Genau wie ich sagen kann, dass es auf den kanaren ziemlich streng war. Weil ich mehrmals in c dort war. Und, oh wunder, ich würde lieber auf den kanaren leben als in croatien. Das eine hat also nicht zwingend was mit dem anderen zu tun.


ZoeSophia

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Ich hab ja geschrieben, nicht im RUB, sondern im RealLife…. Mein AP bezog sich nicht auf eine bereits hier gepostete Aussage, sondern, wie ich es im RealLife wahr nehme….


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von ZoeSophia

"Oder, weil man einfach aus Prinzip immer übers eigene Land jammert und motzt?" This. Wegen Diktatur und so.


Lisaflower

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Antwort auf Beitrag von ZoeSophia

Ich denke es kommt oft auf die eigene "Corona Erfahrungen" an und was man bei sich im Land wahrnimmt, je nachdem stellt es dann einen zufrieden oder auch nicht.


Loretta1

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Sorry, wir waren im Ausland und viele meiner Freunde auch - Es IST lockerer in vielen anderen Ländern ! Da spielt Corona keine Rolle mehr ! Hier wird immer noch die Angst-Mach-Schiene gefahren und das nervt eindeutig ! German-Angst ! Das ist keine rosarote Brille, das ist die "Hab-Angst-und-bleib-Vorsichtig"-Schwarze Brille hier im Land ! Lg, Lore


SkyWalker70

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

als German Angst. Solange nix passiert ist der Deutsche locker, aber wenn, dann wird sofort der Schuldige gesucht, sprich wenn man erkrankt wird gleich geschrien warum die dumme Regierung nicht für härtere Maßnahmen gesorgt hat....


Loretta1

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Antwort auf Beitrag von SkyWalker70

Das sehe ich anders: Die Schuldzuweisung erfolgt bereits, bevor etwas passiert ! Ungeimpfte/Kinder/ältere Menschen/ Pflegepersonal Ungeachtet, ob erkrankt oder nicht - da passiert bereits zuvor etwas ! Es wird immer eine sorgenvolle Stimmung "Achtung" beibehalten. Lg, Lore


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von SkyWalker70

Und Du glaubst, das sei "typisch deutsch"?` Dann hast Du Dich in diesem Punkt aber noch nicht genau genug im Ausland - ich rede jetzt mal, da ich mich da ja auskenne, von DK, bin aber sicher, es gibt auch andere Länder - umgesehen!!! Für "typisch deutsch" muß man sich wirklich andere Dinge suchen, was eh schwer genug ist, weil es immer so´ne und so´ne gibt... (Gewisse Mentalitäten der Nationen spreche ich nicht ab - im Gegenteil, aber dies hier, also einen Schuldigen suchen, das ist bestimmt nicht "typisch deutsch" sondern einfach nur menschich - und oft sehr undgerecht und deshalb fatal! Gruß Ursel, DK


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

Das ist DEINE individuelle Wahrnehmung. In meinem Umfeld spielt seit spätestens Juni Corona überhaupt keine Rolle mehr und eine Angst-Mach-Schiene habe ich noch nie erlebt.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Selbst im letzten Jahr, war in meinem Umfeld jetzt nirgends wo Panik zu erleben. Man lebte, halt so am Besten wie es gerade ging. Aber ohne volle Panik zu sein. Also auch hier, keine Panik und Angst. Die gab es gefühlt nur die ersten 14 Tage der, als die Pandemie anfing. Angst etc. habe ich nur hier im Forum erlebt. LG


Trini

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Antwort auf Beitrag von ZoeSophia

100 km von uns gibt es KEINERLEI Einschränkungen mehr. Warum soll ich da nicht vergleichen dürfen? Wir waren auch auf den Seychellen (Maskenpflicht überall in der Öffentlichkeit, Kontaktverfolgung und Temperaturmessung in Gastronomie und Museen) und in Italien ( Maskenpflicht wie bei uns, Greenpasskontrolle gelegentlich, Kontaktverfolgung nicht). Alles war/ist auszuhalten. Trotzdem wäre mir Dänemark am liebsten. Trini


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Trini

ich kann es auch nicht begreifen, dass einem abgesprochen wird, zu sagen, da oder dort läuft es so oder so. weil dann "die heimat" kritisiert wird? wenn ich das sage, dass zb kroatien oder griechenland lockerer sind, dann ist das wertungslos, denn ich möchte nirgendwo genanntes leben. sonst ist man doch auch nicht so heimatverbunden, um gods wuin, ja nix gegen deutsche maßnahmen, wobei ich ja lernte, dass es keine gab/gibt. verkehrte welt.


Korya

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Wir waren im großen und ganzen recht froh, die Pandemie in Japan durchlebt zu haben und nicht in Europa oder gar Deutschland. Maskentragen und Hygiene wurden hier vorher und werden bis heute nicht als Problem gesehen, dafür war die ganze Zeit alles offen. Es gab kein Gejammere über grundsätzliches, oder Eigeninterpretation von Regeln. Flexibilität gab es hingegen in der Arbeitswelt. Das sonst so starre Land hat sich tatsächlich gegenüber alternativen Arbeitsweisen (z.B. Homeoffice, oder Sandwich) geöffnet, die früher undenkbar gewesen wären waren, und teils zu einem wirklichen Kulturwandel bei getragen. Und obwohl die letzte böse Welle aufgrund des späten Impfstarts die Sterbezahlen nochmals hat explodieren lassen, stehen wir mit 17,000 Toten gegenüber den knapp 100,000 in Deutschland nicht so schlecht da.


Marieli-e

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Antwort auf Beitrag von ZoeSophia

Ja, die Leute gibt es, die hier gegen die Massnahmen wettern, dabei hatten unsere Nachbarländer viel strengere Massnahmen. Was die Massnahmen in den Schulen anbelangt, fühlt es sich im Vergleich geradezu seltsam an, als wären wir auf einem anderen Planeten, hier war alles offen, während der Neffe in D, kaum in der Schule war. In den Monaten bis zur Möglichkeit der Impfung empfand ich den Umgang hier zu locker. Als wir im Sommer in Frankreich, Italien, Deutschland unterwegs waren, mussten wir nirgends, ausser in einem von zwei Hotels in D, das Impfzertifikat oder Tests steigen, überall trugen auch Leute die Maske unterm Kinn, genauso wie im eigenen Land. Gerade erst in Paris erlebt, für den Eiffelturm gabs nur Einlass mit dem pass sanitaire, auf das Tragen der Masken wurde auch draussen hingewiesen, aber in der dicht überfüllten Metro trugen nicht wenige, die neben, vor und hinter mir standen und sich angeregt unterhielten, die Maske unterm Kinn. Solche Leute, die sich nicht an die Regeln halten, gibt es aber auch zuhause. Die unterschiedlichen Massnahmen oder Umsetzung sind teilweise aber schon nicht ganz nachvollziehbar. Eine gewisse Landestypische Mecker-Mentalität oder kritisches Hinterfragen kann ich aber durchaus festmachen, das könnte in andern Ländern schon variieren…


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von ZoeSophia

Also, mir ging es bei meinem Beitrag drunter, aber auch hier nie um Panik oder Zahlen oder sowas, soindern einfach um diePräsenz des Themas Corona in der Öffentlichkeit. Und die ist - ich kann gerne schreiben gefühlt , aber ich denke, es läßt sich leicht beweisen - in Dtld. weitaus größer als eben hier. Solche Vergleiche lasse ich mir auch von niemandem verbieten, gerade wenn wir schauen, wie andere Länder nicht nur Corona, sondern auch anderes machen, kann man doch klüger und reicher (nicht unbedingt materiell ) werden. Ka mich gestern spät nach Hause, schaute, wo was im dt. TV kommt - auf der Suche nach irgendwelchen Nachrichten, lande bei Lanz, Thema Corona. Sendung lief nur noch kurz - dann kam der Programmhinweis: Heute bei Illner: U.a. Liefers und Herr Lauterbach (Gott sei Dank, Wahlkampf vorbei, kann er wieder in Talkshows): Thema Corona. Heute Vormittag Diskussionen um Schulen, Nachimpfungen, etc. Die Präsenz ISTdeutlich größer. Kann man finden wie man will. Ich verstehe jedenfalls, daß jemand aus Dtld. sich hier freier fühlt - ich tue es auch. Natürlich bin ich gespannt, wie es weitergeht, aber neulich las ich, weil ich nach Kinderinfektionen gefragt wurde und suchte, daß die Inzidenzen wieder runter gehen - ich habe keinen Schimmer, wieso das mal rauf, mal runter geht - aber wenn es so ist, lebe ich liber so als mit Dauerthema Corona, Masken und 100 versch. Regeln von Bundesland zu Bundesland. Gruß Ursel, DK