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Die Schule des Sohnes bietet Motivationstraining für Eltern an

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Die Schule des Sohnes bietet Motivationstraining für Eltern an

Marianna81

Zielgruppe sind Eltern.Es sollte uns beigebracht werden,wie wir Kinder beim Homebeschulung besser antreiben sollen. Es findet ab Anfang Juni 2 mal die Woche statt,9:30 bis 11:30 in den Klassenräumen statt. Ist doch toll,oder?(Ironie off)


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Marianna81

sollten sie lieber 2x die Woche 9:30- 11:30 die Kinder unterrichten


Loretta1

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Hallo, prima Idee - werden die Kinder seither im Schulgebäude betreut ? Bekommen die Teilnehmer eine Bescheinigung für ihren Arbeitgeber ? Oder sind sie nach der Teilnahme sogar berechtigt, bei der Beschulung auszuhelfen, wg. Lehrermangel durch Risikogruppen ? Ich glaub ich würde mal ein paar solcher Fragen indirekt stellen... Lg, Lore


SybilleN

Antwort auf Beitrag von Loretta1

Genau die Gedanken hätte ich auch. Ich würde die Fragen dann aber direkt stellen. Während der TVöD-Kita-Bestreikungen durften wir als Eltern ja auch in Kleingruppen in der Kita betreuen. Vielleicht dürfen wir auch zukünftig unsere Kinder in Kleingruppen in Turnhallen unterrichten?


Jomol

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Toll, dann können alle beamteten Lehrer ab 25, die schon mal gehustet haben, Frührente beantragen? Man sollte zurückschreiben, daß man zu der Zeit leider nicht kann, man muß sein Kind beschulen, die Lehrer können aber gern nach Hause kommen... War vielleicht nett gemeint, aber einmal Gehirn einschalten... Grüße, Jomol


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Das Problem wird dasselbe sein, wie auf den Elternabenden... die Eltern die es nötig hätten, weil sie sich mit der Situation einfach nicht abfinden können werden natürlich zu so einem Motivationstraining nicht kommen . Die Eltern, die kommen, sind sowieso schon motiviert und machen ihre Sache auch bisher schon ganz gut. Ich gehe übrigens davon aus, dass jeweils nur 10 TN oder so kommen dürfen und es deswegen mehrere Termine gibt, es wird nicht als Art Volkshochschulkurs gedacht sein. Ich würde ehrlich gesagt nicht hingehen, ich war jetzt zweimal im Kurs "Lernen lernen", den unser Gym auch anbietet für Eltern (allerdings abends) und das ist mir alles zu perfektionistisch und absolut unrealistisch gewesen. Wobei rein interessehalber und um mal wieder andere Eltern zu treffen...vielleicht doch . Allerdings würde ich nachfragen, ob es nicht besser Abendtermine gibt, denn morgens bin ich irgendwo zwischen Homeoffice und Homeschooling und nehme keine weiteren Termine an. Struktur wird bestimmt ein Kernpunkt der Motivationsveranstaltung sein, die lass ich mir doch nicht durch so was zerstören


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Ich verstehe deinen Ärger und Unmut, aber ich lasse für dich mal einen Brief vom Gesamtelternbeirat unserer Stadt da, den wir heute bekommen haben und der zwar nichts an den grundlegenden Gegebenheiten ändert, aber vielleicht die Perspektive ein bisschen positiver ausrichtet, wichtig ist vor allem der vorletzte Absatz: Es bleiben bewegte Zeiten! Geplant ist eine weitere Öffnung der Schulen nach den Pfingstferien. Dies bedeutet für die Schulen eine teilweise schier unlösbare Aufgabe (sozusagen die „Quadratur des Kreises“!). Folgende Schwerpunkte wurden bzw. werden bei der Planung und Umsetzung betrachtet: • Pädagogische und fachliche Sinnhaftigkeit für Schüler*innen • Entlastung der Elternhäuser • Arbeitsbelastung der Lehrkräfte • Einhaltung des Hygieneplans und der Hygieneverordnungen • Raumkapazitäten Daraus folgt dann die organisatorische Umsetzbarkeit! Hierbei wird schon ersichtlich, dass jede Schule ganz individuell hinschauen und planen muss, da jede Schule ganz eigene Voraussetzungen hat. Schule A hat vielleicht mehr Raum, dafür mehr Lehrer*innen, die zur Risikogruppe zählen und nicht in die Schule kommen dürfen. Bei Schule B ist es vielleicht genau andersherum. Daraus ergeben sich folgende Überlegungen und zugleich Schwierigkeiten: • Generell kann nur in halber Klassenstärke unterrichtet werden => daraus folgt, dass die doppelte Raumkapazität und ein erhöhter Lehrerbedarf benötigt wird • Zudem dürfen die Schüler*innen nur getrennt in die Pausen gehen, um Staus und unnötige Begegnungen auf den Fluren zu vermeiden • Die neue Situation erfordert einen völlig neuen Stundenplan (zu dieser Zeit würden sich die Schulen schon mit der Stundenplanung für das nächste Schuljahr beschäftigen – dazu ist aktuell keine Kapazität frei) • Präsenzunterricht und Distanzlernen müssen aktuell von Lehrer*innen, Schüler*innen und Eltern parallel organisiert werden • Der verständliche Wunsch der Eltern, dass Schüler*innen einer Familie alle gleichzeitig Präsenzunterricht haben sollten, könnte bedeuten, dass die Schüler*innen z.B. alphabetisch eingeteilt werden müssten. Das kann jedoch organisatorisch auf große Hindernisse stoßen, wie z.B. aufgrund von erforderlichem klassenübergreifendem Unterricht in den Wahlpflichtfächer AES, Technik oder den Fremdsprachen. • Ein rollierender Wechsel, wie in der Pressemitteilung der Ministerin vom 12.05. mitgeteilt, bedeutet dass manche auf eine Woche Präsenzunterricht 2 Wochen Homeschooling hätten! Es gibt aber Schulen, die kommen gut mit dem Konzept zurecht. Wieder andere halten einen Tageswechsel als praktikabler, andere einen zweitägigen Wechsel, manche teilen die Klassen, andere müssen das nicht • Manche Schulen haben 40% Lehrerausfall andere nur 10%. Da wird es unter Umständen schon schwer sich „nur“ auf Kernfächer zu konzentrieren, geschweige denn den „normalen“ Unterricht stattfinden zu lassen • „Nur“ Kernfächer mit wechselnder Anwesenheit zu unterrichten bedeutet, dass für nahezu jeden Tag ein neuer Stundenplan erstellt werden müsste (vielleicht kann sich der / die ein oder andere vorstellen wie komplex das zu „normalen Zeiten“ schon ist...!) • Schulen, die über große Gebäude oder Nebengebäude verfügen, können anders planen wie Schulen mit beengten Raumkapazitäten • Unterrichtsstunden an den Schulen werden sich für die einzelnen Schüler*innen an den zur Verfügung stehenden Präsenzstunden der Lehrer*innen orientieren müssen • An den Schulen herrschen im Moment parallel 4 Systeme, die alle gleichzeitig und gerecht bedient werden wollen – ohne zusätzliche Kapazitäten zur Verfügung zu haben: Schulkindbetreuung, Notfallbetreuung, Präsenzunterricht, Distanzlernen Bei manchen ändern sich täglich die Bestimmungen oder Voraussetzungen, auf welche die Schulen, aber auch die Schüler*innen und Eltern reagieren müssen • Schüler*innen im Präsenzunterricht haben Anwesenheitspflicht. Die Eltern können ihre Kinder aufgrund von gesundheitlichen Bedenken jedoch entschuldigen, auch wenn gerade diese Schüler*innen es manchmal dringend notwendig hätten. Die Schulen berichten von dem großen Aufwand, den es erfordert einzelne schlecht erreichbare Schüler*innen mit ihren Elternhäusern in das Fernlernen zu integrieren. Dafür muss aber gesorgt werden. Das kostet Zeit. Die gesamte Zeit wurde bisher von Lehrer*innen der Schule abgedeckt. • Ob 10, 15 oder nur 6 Wochenstunden Präsenzunterricht, ob kompakt in einer Woche oder im täglichen Wechsel, ob im Klassenzimmer oder in der Turnhalle kann nur bzw. muss im Ermessen der Schulen liegen. Aus den genannten Gründen und sicherlich einigen nicht genannten, wird es deutlich, dass es nicht möglich sein wird, Schulen einheitlich nach einem System zu gestallten. Deshalb wird von allen Beteiligten eine sehr große Bereitschaft zur Flexibilität und ein großes Verständnis zwingend nötig sein. Wir bitten alle Eltern nicht an die Schule links oder rechts zu schauen, sondern darauf zu vertrauen, dass Schulen ihr absolut Bestes geben, um die Schüler*innen maximal zu fördern. Den Rektoren und Elternvertreter möchten wir nahelegen sich engmaschig abzusprechen, um für alle eine größtmögliche Transparenz zu schaffen. Nur so ist es möglich zu verstehen was zum Teil nahezu Unmachbares vom Kultusministerium als Vörschläge an die Schulen kommt. Nur so ist es den Elternvertreter*innen möglich einen guten Kontakt zu den Eltern ihrer Schule haben zu können.


kati1976

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Ob es Blödsinn ist oder nicht ist erstmal egal aber du kannst auch nur meckern und jammern.


Marianna81

Antwort auf Beitrag von Marianna81

einem großen Raum statt.2 Stunden.In denen in diesem Raum Schüler unterrichtet werden konnten.Was ich daran gut finden soll?Aber ich soll gefälligst froh sein dass Kind 4 mal zur Schule kommt


kati1976

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Und? Es mag Blödsinn sein aber von dir kommt nur Gejammer und Gemecker. Meine beiden Großen dürfen erst nach Pfingsten zur Schule,das heißt ab dem 3.6. Am 19.6 ist hier der letzte Schultag. Bei 1 mal die Woche in die Schule ist das nicht viel,meckern und jammern bringt einen auch gibt weiter


luna8

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Ich finde es garnicht so verkehrt, bin nämlich eine grottenschlechte Lehrerin, da ich beim Erklären null Geduld hab :) Die Umstände sind natürlich ein bisschen ungünstig...


Katl_80

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Ich bin jetzt auch mal ironisch: Eigentlich kann eine Schule doch nur alles falsch machen... Oder??!!


SybilleN

Antwort auf Beitrag von Katl_80

Die Situation der Schulen ist sicher nicht einfach. Aber nach den Erfahrungen mit unserer bin ich echt stinksauer - während der Kindergarten sich echt jede Mühe gibt, ist davon nichts an der Schule zu spüren. Und dann noch ein Skript mit Motivationstipps für die Eltern (so war es bei uns) - zeigt mir einfach, dass sie nicht kapiert haben, dass manche Eltern tatsächlich beide arbeiten müssen ....


Loretta1

Antwort auf Beitrag von SybilleN

Bei uns auch so - 5 Anrufe in Abwesenheit.. ich kann bei der Arbeit nicht ans Handy, hab es nicht mal bei mir - und dann auf der Mailbox vorwurfsvoll, warum ich nicht dran gehe und wo die Kinder sind (ähm ja, die sind seit Wochen eben viele Stunden am Tag alleine daheim, da keine Schule ist). Ich glaub es ist vielen nicht bewusst.. Vielleicht bin ich auch fies, aber ich hab in letzter Zeit so viel als Elternbeirat noch nebenher machen müssen, und meist "sofort", da wird tatsächlich vergessen, dass wir Eltern ganz normal arbeiten müssen.... Lg, Lore


SybilleN

Antwort auf Beitrag von Katl_80

@ Loretta: Danke für deine Sicht als Elternbeirätin!


lisa182

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Nein, da kann ich nicht glauben. Es muss ein Witz sein, bitte, sag, dass es ein Witz war.


kevome*

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Leider schreibst Du wenig über die allgemeine Situation an der Schule. Was ist denn das limitierende Element bzgl mehr Unterricht? Die Lehrer oder der Raum? Falls es der Raum ist, ist das Angebot merkwürdig. Ansonsten kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es nicht Lehrer sind, die das Angebot durchführt, sondern Schulpsychologen, Sozialarbeiter oder ein externer Coach. Und dann finde ich, dass es eine tolle Idee isr


Marianna81

Antwort auf Beitrag von kevome*

Beide unterrichten an dieser Schule.Einer davon auch ein Hauptfach.


kuestenkind68

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Haha, das ist ein guter Witz! Und wieviele Eltern haben da dann Zeit? Die müssen dann ALLE ihren Kindern beim online-Unterricht helfen und vermutlich fast alle auch noch arbeiten? Sowas kann wieder nur aus dem Elfenbeiturm des Beamtenlebens kommen. Viel eher würde ich mir wünschen, dass mir jemand mal im Crash-Kurs den Unterrichtsstoff der Oberstufe in Physik, Chemie, Mathe und Musik beibringt, damit ich das meinem Kind nahebringen kann, wenn es die Lehrer im online-Unterricht mal wieder nicht schaffen... Und noch viel eher würde ich mir solche Kurse für die Schüler wünschen mit den Inhalten, wie organisiere ich mich richtig im home-schooling, wenn für alle 10 Fächer gleichzeitig Aufgaben eintreffen, wenn ich täglich 3 Videokonferenzen habe und danach dann noch für 3 andere Fächer schriftliche Aufgaben erledigen und einreichen muss. Wie motiviere ich mich selbst, wenn ich kein feedback von Lehrern bekomme und einfach immer wieder jede Woche neu den Berg an Aufgaben abarbeiten muss usw.... Und noch viel mehr würde ich mir wünschen, dass die Lehrer diese Zeit in die Vorbereitung auf das nächste Schuljahr investieren. Wie geht es weiter? Wie soll der Unterricht dann organisiert werden? Wie können Klausuren geschrieben werden? Wie können die Kinder zB im Fremdsprachenunterricht wieder sprechen? immer nur zuhause Grammatik funktioniert auch nur in Latein... Ich wünsche mir Infos über Organisatorisches wie Zeugnisse, Bücherrückgabe, all der Kram der sonst zu diesem Zeitpunkt im Schuljahr anstehen würde....


Sabri

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Ich habe alles Verständnis dafür, wenn ein Grundschulkind Hilfe braucht. Oder ein Mittelstufenschüler. Aber ein Oberstufenschüler sollte seinen Schulkram doch nun wirklich alleine hinbekommen. Im Traum käme ich nicht auf die Idee, in der Oberstufe zu helfen oder sogar noch mitzulernen. Wer es bis dahin nicht gelernt hat, selbstständig zu lernen, der sollte besser keine Oberstufe besuchen. Sehe ich das so falsch oder kümmern sich tatsächlich noch Eltern um den Schulkram ihrer Oberstufenschüler?


Petra28

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

“Viel eher würde ich mir wünschen, dass mir jemand mal im Crash-Kurs den Unterrichtsstoff der Oberstufe in Physik, Chemie, Mathe und Musik beibringt, damit ich das meinem Kind nahebringen kann, wenn es die Lehrer im online-Unterricht mal wieder nicht schaffen...“ Nicht du, dein Kind muss das wollen. Meine sind ähnlich alt wie deine, Kind 1 weiß ganz genau, wo es den Stoff im Internet erklärt bekommt. Kind 2 macht nur das Nötigste, wüsste aber auch, wo es weitere Informationen bekommen würde.


memory

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Finde ich gut, gerade aus deinen Antworten geht eindeutig hervor, dass Du es nötig hättest.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Oh ja da wäre ich glatt dabei, allerdings nur als Kontrapunkt zum Motivationstrainer ,erst wenn der weinend heim geht geht es mir besser Das ist meiner Meinung nach schon Menschenverachtend,wir arbeiten beide in der Pflege,haben 9 Wochen lang unsere Kinder daheim betreut ohne Schlaf und ohne wirkliches Privatleben,da braucht ich sowas ganz dringend.