Mitglied inaktiv
danach hatte doch neulich jemand gefragt. Hier mal ein Bericht aus China. https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Menschen-essen-aus-Not-ihre-eigenen-Haustiere-article22327000.html Das ist schon fast unvorstellbar für unsere Vorstellungen von persönlichen Freiheitsrechten. Nach einigen Gesprächen mit chinesischen KollegInnen kann ich schon nachvollziehen, dass die Mehrheit der Chinesen dieses Vorgehen tatsächlich unterstützt - selbst wenn sie selbst betroffen sind - solange die Essenslieferungen der Behörden zumindest pünktlich kommen.
Was für eine reißerische Überschrift. Leute haben ihre Schildkröten gegessen und manche denken daran, den Hund zu schlachten. In manchen Gegenden Chinas wird das Essen eines Hundes nicht groß vom Essen eines Kaninchens unterschieden - letzteres würde ich auch hier nicht ausschließen (natürlich nicht bei allen, nicht mal der Mehrheit der Kaninchenbesitzer). Wobei man für ein Kaninchen eher Futter findet als für einen Hund, wenn man so unfassbar dämlich ist, dass einem in China 2021 nach drei Tagen nicht nur das Essen und lebenswichtige Medikamente ausgehen sondern auch das Hundefutter (das man im Notfall auch essen könnte, mit wesentlich weniger Aufwand und Risiken als das Hundeessen involviert - außerdem ergibt der typische Stadthund maximal eine Mahlzeit). Was machst Du mit dem armen hungrigen Köter? Am 23.01. begann der Lockdown, es gab Probleme bei der Versorgung - kann passieren. Wem bis zum 30. Essen, Insulin und Hundefutter ausgehen, der hat es massiv vermasselt. Bei uns wurden Gebäudekomplexe mit Bauzäunen umstellt; immerhin war die Versorgung wohl gesichert. Funfact zu Tonghua: 2009 wurde im Zuge von Protesten gegen eine Werksschließung ein Manager erschlagen; medizinischem Personal wurde der Zugang zum misshandelten Mann verweigert. Wenn die chinesische Regierung es für notwendig hält, Wohnungen zu verschließen, um eine Einhaltung des Lockdowns zu erreichen, weiß ich nicht, was Länder mit einem gänzlich anderen Umgang mit Corona daran zu kritisieren haben. Wir haben genug eigene Probleme und Tragödien.
Genau. Selber Schuld, nicht mitgedacht, falsch vorgesorgt, ticken sowieso ganz anders. Und was gehn mich die Probleme da drüben an, ich hab genug eigene. Immerhin scheint es eine gewisse Solidarität zwischen Betroffenen gegeben zu haben. Im Kleinen wie im Großen dasselbe Muster...
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