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Die Pandemie ist vorbei

Die Pandemie ist vorbei

Tonic2108

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https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/kolumne-top-virologe-kekule-die-pandemie-ist-jetzt-vorbei-zumindest-politisch_id_62180264.html Endlich wenden wir uns wieder anderen Dingen zu, gezwungenermaßen zwar aber dennoch gut so. Jetzt müssen wir nur noch das ewige Testen einstellen, dann können wir wieder halbwegs normal Leben. Also hinsichtlich Corona meine ich. By the way, ist hier eigentlich noch keinem aufgefallen, dass diese Testerei sowieso nichts bringt, positiv negativ positiv negativ positiv negativ oder doch positiv? Wer krank ist sollte einfach zu Hause bleiben und Kontakte zu anderen vermeiden. Damit wäre schon viel geholfen und man könnte viel Geld woanders sinnvoller einsetzen.


Nimfotschka

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ich würde mich an deiner Stelle nicht zu früh freuen. Im Herbst sind eh wieder mehr Menschen krank und dann fängt der ganze scheiß von vorne an. Und das Testen hat ja den Sinn das man möglichst viele Erkrankte rausfiltert, ohne Tests würden die meisten denken sie wären erkältet und wir hätten dementsprechend eine viel niedrigere inzidenz was man ja versucht zu vermeiden, denn die Menschen sollen ja im Panikmodus bleiben.


cube

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

und das wir nicht wissen, ob dabei nicht wieder noch gefährlicher Mutationen sein werden. Deswegen bleiben wir lieber im Corona-Modus blablabla... Kann es sein, dass Mr. Talkshow gerade etwas unzufrieden ist damit, dass es tatsächlich ein aktuell wichtigeres Thema gibt?


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Nimfotschka

Das habe ich hier zwar andere Userinnen schon öfter gefragt, aber nie eine Antwort erhalten. Vielleicht ja jetzt ... Ich Schlafschaf habe keinerlei Vorstellung davon, wem das nützen könnte Wirtscjaft am A..., Stimmung in der Bevölkerung am A... Welcher Politiker will denn so etwas??? (Insbesondere, wenn es tatsächlich so wäre, dass es Richtung totalitäres Regime gehen soll ... da wäre doch ein Krisensituation, die von der Regierung nicht mit Bravour gemeistert wird und viele Unzufriedene hervorbringt total kontraproduktiv. Nichts ist besser für ein totalitäres Regime als Wohlstand und eine satte, zufriedene Bevölkerung...)


Marieli-e

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Mich hast du zwar nicht gefragt, aber ich gebe dir Sille recht!


Sommerzeit2010

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ich war heute seit langer Zeit mal wieder in der City... Grosstadt NRW. An jeder Ecke ein Testzentrum mit Warteschlangen. Ich war echt überrascht. Und man lernt echt nicht aus, eine Bekannte ( geboostert) lässt sich einfach jedennTag testen, weil sie jeden Tag am Zentrum vorbei geht.Fühlt sich so wohler. O.k. jeder so wie er will.


alba75

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Antwort auf Beitrag von Sommerzeit2010

Wer es möchte soll es ruhig machen, genauso wie jeder wenn er mag eine Maske tragen soll. Aber man sollte es, wie in vielen anderen Ländern auch (und nicht alle haben eine höhere Impfquote), den Menschen irgendwann wieder selber überlassen.


KielSprotte

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Antwort auf Beitrag von alba75

Was würde hier im Forum im letzten Herbst danach geschrien, dass es keine kostenlosen Tests mehr geben darf - und jetzt ist es OK sich jeden Tag Just for fun testen zu lassen....interessant.


alba75

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Antwort auf Beitrag von KielSprotte

Ich hab nie danach geschrien, ich habe es als eine Schikane für Ungeimpfte gesehen, weil sich damals vor allem die Ungeimpften für alles und jedes testen lassen sollten. Mittlerweile machen es ja alle. Vielleicht kann man irgendwann auch wieder mehr auf Selbsttests setzen und nur falls da was positiv ist nachtesten?


Hannah80

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Antwort auf Beitrag von Sommerzeit2010

Wird höchste Zeit das die Tests wieder etwas kosten. Jeden Tag zum testen rennen um sich wohler zu fühlen auf Kosten der Allgemeinheut - unfassbar!


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Dazu fällt mir spontan dieser Artikel ein: https://www.der-postillon.com/2022/02/pandemie-update.html Liebe Grüße, Gold-Locke


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Top Virologe Kekule?!


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Na ja, im Gegensatz zu manch einer Forumtrulla hat der natürlich keine Ahnung


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Jede sucht sich den Experten, dem sie vertraut. Du eben einem dienstenthobenen. Du findest unzählige Artikel mit Kritik zu Kekule, wenn du suchst. Schon der Wikipedia Eintrag könnte dir die Augen öffnen... (Falscher Nachname in seiner Dissertation, falsche Angaben zur Abstammung...) Vielleicht stehst du ja darauf, wenn Männer sich gerne größer machen, als sie sind.


Dream2014

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Das Stimmt jeder sucht sich den Experten dem er vertraut. Wieso muss denn deiner Recht haben? Der heilige Herr Drosten hatte z.b auch nicht nur einmal unrecht während und vor der Pandemie. Dennoch hängen die Jünger an seinen Lippen. Jeder Wissenschaftler wird Ergebnisse anders interpretieren und die Wahrheit wird in der Mitte liegen. Andere Länder haben und machen immer noch vieles anders wie wir hier in Deutschland und stehen nicht unbedingt schlechter da. Ob wir hier bei anderen Maßnahmen schlechter oder besser liegen würde weiß man nicht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Dream2014

Nun, nach der "Wahrheit" suchen Naturwissenschaftler jedenfalls nicht, sondern eher nach Fakten und Erkenntnissen. Begriffe wie "Wahrheit" oder "Jünger" sind in der Religion besser aufgehoben. Kekulé hat auch nicht nur Blödsinn in Talkshows verbreitet. Aber er hat, so weit ich weiß, seinen Lehrstuhl verloren, weil er, statt sich um seine Lehre und die Veröffentlichung und Betreuung von Publikationen zu kümmern, nur mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten ist. Das ist dann allerdings schon eher unwissenschaftlich. Und dass sein Dienstherr das nicht goutiert, weil der Mann für Forschung und Lehre bezahlt wird und eine Stelle blockiert, wenn er seiner Jobbeschreibung nicht nachkommt, kann man auch nachvollziehen. Bei Drosten (weil du ihn in dem Zusammenhang anführst) wäre es während der noch laufenden Corona-Pandemie schon etwas befremdlich, wenn er nur durch Talkshows tingeln würde. Der hat nämlich wirklich "Besseres zu tun", wie er auch selbst schon gesagt hat. Der leitet nämlich einen Lehrstuhl.


Dream2014

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Tja da gehen Meinungen eben auseinander. Aber du hast natürlich Recht. Drosten hat in allem Recht und alle anderen sind Idioten und können nichts. Wir hier können das bestimmt beurteilen. Wenn ich mal andere nennen darf. Der böse Herr Streeck hatte auch in vielem Recht. Aber der ist ja auch böse. Da man viel zu pragmatisch mit einer Pandemie umgehen will. So wie man selber eher ängstlich oder weniger ist so sucht man sich halt den passenden Wissenschaftler. Ich gehöre da aber auch nicht zu schwarz und weiß sondern zu grau. Und das lassen Wissenschaftler ja nicht zu da die Erkenntnisse die man gerade hat und eine Woche später wieder revidieren muss natürlich richtig sind..


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Dream2014

Streeck, Moment, da war doch was...

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Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Dream2014

Wieso behauptest du hier Dinge die Hase gar nicht geschrieben hat?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Dream2014

Lustig, was du in deiner Wut da alles so zusammenliest. Ich teile die Experten, die in der Öffentlichkeit stehen, nicht in gut und böse ein, das ist mir zu primitiv. Ich darf es aber hoffentlich schon seltsam finden, wenn ein Virologe (wohlgemerkt Experte für HI-Viren) in der Öffentlichkeit der Poltik und der Gesellschaft Empfehlungen zum Umgang mit der Corona-Pandemie gibt. Das ist nicht seine Aufgabe. Weil ihm dafür a) die Daten (andere Daten als die rein virologischen oder epidemiologischen), b) die Kompetenz und c) die Entscheidungsbefugnis fehlen. Das ist nicht "pragmatisch", das ist unvorsichtig und unüberlegt. Gerade weil er als Experte wahrgenommen wird und einige Leute glauben "wenn der Mann das sagt, dann ist das die Wahrheit". Die tun das übrigens, weil die BILD-Zeitung bzw. ein früherer BILD-Redakteur den Mann groß herausgebracht haben. Zusammen mit Armin Laschet und der Heinsberg-Studie, die in der Versenkung verschwand, weil damit nicht das entsprechende politische Ziel erreicht wurde. So funktioniert Meinungs- und Stimmungsmache. Im übrigen sitzt Herr Streeck jetzt genauso wie Herr Drosten in dem Expertenrat, der die Regierung berät. Ich wüsste also nicht, was es für einen Sinn hätte, da jetzt die ollen Kamellen vom "Virologen-Streit" wieder auszugraben, den auch die BILD befeuert hat. Wobei Streeck sich auch ein paar Mal verrechnet und verschätzt hat. Kann man auch nachlesen, wenn man will. Drostens Fehleinschätzungen bezogen sich auf ein anderes Virus - und auf die Maskenpflicht zu Beginn der Pandemie. Was politische Aussagen anging, hat er sich immer zurückgehalten und wahrheitsgemäß gesagt, dass er das nicht beurteilen kann. Was ihn sympathisch macht, weil er seine Grenzen kennt. Die Fähigkeit zur Selbstreflexion und Nuancierung (und auch die Fähigkeit, eigene Fehler einzugestehen und zu korrigieren) halte ich übrigens für ein ganz wesentliches Merkmal von Intelligenz. Wer sich stur auf bestimmte Sichtweisen versteift und wütend wird, wenn andere Leute gegen das eigene, festgezimmerte Weltbild argumentieren, der verschließt sich der Möglichkeit dazuzulernen. Klüger wird man davon nicht. Und ernster genommen wird man auch nicht.


Jomol

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Guck mal auf das Datum. Das stammt von vor über 2 Jahren. Im Januar 2020 stimmte das noch. Im April wohl nicht mehr... Grüße, Jomol


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Wenn man das auf Fußball bezöge, spielt da eine deutsche Regionalligamannschaft gegen Liverpool. Streeck hat etwa 120...


Sille74

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

... die ich nicht beurteilen kann. Gilt im (Natur)Wissenschaftsbetrieb Quantität vor Qualität? Dauernd wird da, nicht nur hier, aif die Menge der Veröffentlichen abgehoben ... Ich - eben als Laie - hätte jetzt gesagt, eine bahnbrechende Veröffentlichung in einem renommierten Journal ist mehr wert als 20 unbedeutende in einem kleineren ...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Nein, es spielt schon eine Rolle, wo veröffentlicht wurde. Drosten hat das alles ja auch nicht im Alleingang beforscht, sondern als Betreuer von Doktoranden oder Postdocs oder er hat in Kooperation mit anderen Lehrstühlen in interdisziplinären Teams gearbeitet und einen Teilaspekt beigesteuert. Trotzdem ist die Zahl der Publikationen auch ein Gradmesser dafür, wie viele Forschungsprojekte überhaupt gelaufen sind (und finanziert wurden), wie aktiv das Team, das der Prof betreut, forscht und natürlich auch, wie viel Erfahrung der Prof auf dem Feld hat, das er beforscht. Sonst wird man auch für weniger Kooperationen angefragt. Die Anzahl sagt also schon auch etwas aus. "Bahnbrechend" sind die Ergebnisse von Papers aus Laiensicht selten, das ist ja oft sehr kleinteilig, was da erforscht wird. Es landen auch einige Projekte, von denen jemand dachte, das könnte was Vielversprechendes sein, in der Schublade. Wobei da auch das Renommee des Labors und des Profs eine Rolle spielen.


Sille74

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Mein Post war natürlich etwas (pseudo)-naiv-überspitzt. Ganz ahnungslos von diesem Betrieb bin ich nicht ... Einer unserer engsten und besten (Studien)Freunde ist Privatdozent im Medizinbereich. Ind auch sonst gibt es in meinem engeren Umfeld Menschen, die zeitweise im Medizinbetrieb forschend tätig waren. Klar sagt die Anzahl der Papers auch etwas aus. Dennoch hat mich das schon immer verwundert, welch große Rolle die reine Anzahl der Veröffentlichungen in diesem Betrieb halt doch spielt (und zudem negative Ergebnisse oder ergebnislose Forschung oft gar nicht veröffentlicht werden, obwohl das ja auch in gewisser Weise Ergebnisse sind, wenn nix rauskommt, und auch interessant sein können). Unser Priv.-Doz.-Freund ist übrigens u.a. aus dem Grund nicht mehr weiter im Wissenschaftsbetrieb, weil ihm dieser Druck, Masse zu produzieren, zu blöd geworden ist. Er meinte, das schafft man gar nicht, ohne seine Ergebnisse nicht ab und an etwas zu "frisieren". ""Bahnbrechend" sind die Ergebnisse von Papers aus Laiensicht selten, das ist ja oft sehr kleinteilig, was da erforscht wird. Es landen auch einige Projekte, von denen jemand dachte, das könnte was Vielversprechendes sein, in der Schublade. Wobei da auch das Renommee des Labors und des Profs eine Rolle spielen." Ich weiß ... auch das "bahnbrechend" war natüelich überspitzt ausgedrückt. Das ist im übrigen ein bisschen so wie bei "Erfindungen" im Patentwesen. Die sind, zumindest für Außenstehende, auch eher selten bzw. fast nie "bahnbrechend", sondern es geht um Detailfragen (weshalb man i.d.R. einen Patentanwalt braucht, der in der Patentschrift auch wirklich die Neuheit herausarbeiten kann und ggf. einen auf technischem Gebiet sehr guten Übersetzer, wenn man international anmelden will ...)


emilie.d.

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Das ist jetzt etwas off topic, aber selbst bei einer Berufung erlebt. Kandidat 1: 'Naja, sind zwar schon paper mit viel impact, cancer cell, nature, aber sooo viele sind es ja jetzt nicht.' Kandidat 2: 'Also sind ja schon viele paper, aber nur ein einzelnes science und der rest nur so um die 9'. Hintergrund war natüelich, dass der alte Lehrstuhlinhaber seinen Ziehsohn durchbringen wollte. Zum eigentlichen Thema, Drosten hat beides. Sehr viele paper und auch viele paper mit wirklich hohem Impact. Viel Last author (also der va die Denkarbeit macht, first author ist va der, der pipettiert, among authors steht halt mit drauf, kann aber sein, dass man eigentlich nur wenig beigetragen hat). Schwergewicht in seinem Bereich. Und das mit 49 Jahren. Schon beeindruckend. Und scheint dabei auch nett zu sein. Brilliante Köpfe sind manchmal leider menschlich das Allerletzte.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Also Leute im Feld lesen Publikationslisten natüelich differenziert. Wie viele, welcher Impact, wieviele First, Last, Among Authors. Dass man fälschen muss, um das zu schaffen, würde ich definitiv bestreiten. Ich hab Fälschen schon selbst mitbekommen, insofern muss man eben jedes Paper sehr kritisch lesen. Aber viele arbeiten einfach sehr viel. 50-60 h pro Woche sind völlig normal. Ich kann mich an meine krasseste Woche erinnern, da war ich ab 8 im Labor und bin gegen 22 Uhr mit dem Taxi heim.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ich glaube, er hat jetzt nicht gemeint, dass man in dem Sinne "fälschen" muss, also komplett etwas erfinden oder so, aber halt irgendwie aufpeppen. Ja, viel zu arbeiten, gehört da natürlich dazu und wahrscheinlich braucht man da auch eine relativ hohe Frustrationstoleranz, wenn man so viel Zeit und Arbeit investiert hat und nachher taugt die Sache nicht zur Veröffentlichung oder wird abgelehnt (kommt wohl doch ab und an vor). Ich glaube, darauf hatte unser Kumpel auch keinen Bock. Weniger arbeitet er jetzt nicht, aber halt anders (und mit anderen Ärgerlichkeiten, die ja nirgends gänzlich ausbleiben).


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Ich hab noch nie erlebt, dass ein paper so durchgeht. Gibt es aber natürlich, insbesobdere wenn man 'zu tief' eingereicht hat. Entweder man wird direkt 'rejected' oder man geht in den Review (d.h. die Reviewer schlagen mehr Experimente/Textveränderungen vor). Das sind dann extrem stressige Wochen, wo man eben nur eine begrenzte Zeit hat, das alles umzusetzen. IdR reicht man erstmal eher 'zu hoch' ein. Es ist also auch wirklich normal, dass man ein paar mal rejected wird, bis man bei 'seinem' Inpact ankommt. Oft wird das paper durch Anmerkungen der Reviewer wirklich besser. Manchmal ist es auch einfach Käse. Eines meiner Paper wurde von einem Reviewer zurückgehalten, damit sein eigener Postdoc vor mir noch die Story rausbringen kann (hat nicht geklappt, wir haben einen Tipp bekommen und dann Rabatz gemacht). Ärzte, die nebenher noch 'normal' arbeiten, haben oft das Problem, dass sie als Teilzeitwissenschaftler sich mit dem Publizieren schwer tun. Gut ist, wenn man dann entsprechend vernetzt ist. Oder man macht eben was Anderes. Wissenschaft ist halt schon ein Haifischbecken.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ja, den Eindruck vom "Haifischbecken" habe ich auch bekommen, von dem, was man mir erzählt hat. Das ist nicht jedermanns Sache. Ich kenne grob - natürlich gibt es da auch noch alles mögluche dazwischen - zwei "Arten" von Typen, die sich da durchgesetzt haben (fachlich etwas auf dem Kasten werden wohl beide haben): unsympathische "Lautsprecher" oder andererseits die ruhigen, gelassenen Typen, an denen die Grabenkämpfe abprallen, die sich da so gut es geht raushalten oder sich nicht drausbringen lassen und beharrlich ihr Ding durchziehen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Na was denn? Heute erst wieder von einem "Herrn Braun" gelesen: Corona ist jetzt nur vorbei, weil bald Ramadan ist


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Die "Testerei" bringt dann nichts, wenn die Viruslast auf dem Tupfer zu gering ist oder der Test nicht sensitiv genug. Das passiert auch dann, wenn der Test schlampig gemacht wird. Wir haben gerade das Vergnügen, einen schlampig ausgeführten Test, der zu dem beliebten "Ich bin zwar erkältet, aber corona-negativ"-Ergebnis führte, mit einer gemütlichen Isolation zu Hause auszubaden. Nein, ich bin nicht tödlich erkrankt, sondern hatte mehr so etwas wie eine unangenehme Erkältung, aber bei mir waren auch die handelsüblichen, nur zu 66% sensitiven Schnelltests positiv, weil wir im Rachen und in der Nase abgestrichen haben, als mein Sohn und ich Symptome entwickelt haben. Mir ist hauptsächlich langweilig, und es nervt mich, dass ich gerade nicht einkaufen oder in den Baumarkt fahren kann, um auf meinem Balkon weiterzuwerkeln, aber mich ärgert auch das Gepfusche bei der Testerei, das dann zu so was führt.


Dream2014

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Das die Tests nichts Aussagen hat aber nicht nur was mit „schlamperei“ bei der Ausführung zu tun. Sie sind auch einfach ungenau. Wieviele schon falsch positiven Tests hatten - das ist ein Witz. Und diese geheiligten PCR Ergebnisse stimmen ja mittlerweile auch nicht mehr. Wenn man mal einen bekommt.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Dream2014

Das scheint völlig unterschiedlich zu sein. Wir wurden beide an einer Teststation positiv getestet. Die Selbsttests waren zuvor ebenfalls positiv. Ein Bekannter benötigte für einen Florida Flug Ende Dezember einen PCR Test, der dann prompt positiv ausfiel. Resultat war, er konnte den Flug nicht antreten und hockte völlig symptomfrei in Quarantäne. Am besten weg mit den ganzen Tests!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Dream2014

Die PCR-Ergebnisse stimmen nicht mehr? Aha. Wer sagt das? Meiner hat gestimmt.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Der Bekannte war aber dann doch wahrscheinlich tatsächlich positiv, sprich: ansteckend.


Dream2014

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Viele zeigen mittlerweile negativ an und dennoch haben die Personen Symptome und beim zweiten PCR positiv. Sehr verlässlich das ganze. Verlässt man sich auf den negativen PCR kann man getrost noch viele anstecken.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Dream2014

Ich frage mich, woran das liegen soll. Wenn ein PCR-Test in Auftrag gegeben wird, dachte ich bisher, dass die eine vorgegebene Anzahl an Zyklen durchlaufen müssen. So wie es festgelegt ist, dass man ab einem bestimmten CT-Wert nicht mehr als ansteckend gilt (30, meine ich) war ich davon ausgegangen, dass auch so viele Zyklen bei den Testungen durchlaufen werden, und da muss ja auch eine Sicherheitsmarge dabei sein. Also wäre ich davon ausgegangen, dass mindestens 35 bis 40 Runden durchgeführt werden, in denen die Spuren immer wieder verdoppelt werden. Wird da also in den Laboren gepfuscht? Oder sind das Fakenews, um PCR-Tests zu diskreditieren? Fragen über Fragen...


Dream2014

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Glaub was du willst, sind keine Fakenews. Mittlerweile bei einigen so gewesen. Möchte daher nicht wissen wie oft diese auch falsch negativ anzeigen. Falsch positiv kann man ja nicht beweisen. Ich mache gezwungenermaßen auch regelmäßig meine Tests - glauben tue ich denen aber gar nichts. Aber als Beweis habe ich dann einen Zettel und wenn PCR negativ anzeigt meinen Freifahrtsschein.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Dream2014

Von was für PCR-Tests sprichst du denn eigentlich? Ich rede von denen, die z. B. beim Arzt abgenommen und in einem spezialisierten Labor ausgewertet werden. Da kann ja dann eigentlich nur etwas schiefgehen, wenn die Viruslast zum Testzeitpunkt noch extrem gering war (dann hatte man aber vermutlich keine Symptome) oder wenn bei der Probenentnahme oder beim Transport zum Labor geschludert wurde. Ansonsten sind diese Labor-PCR-Tests extrem zuverlässig. Oder meinst du ein lokales Verfahren? Damit habe ich keine Erfahrung wie gut die sind.


minnie_74

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Leider habe ich das auch im näheren Umfeld schon mitbekommen, dass PCR falsch negativ ausgewertet wurde. Warum auch immer (geschludert, Laborkapazität, falsch abgenommen)... Es war dann der Schnelltest oder Selbsttest positiv, danach PCR negativ, dann wieder Schnelltest positiv und dann erst PCR auch positiv. Das trägt halt nicht dazu bei, Vertrauen in der Bevölkerung zu schaffen. Ich hoffe, dass trotzdem die meisten erkannt werden. Liebe Grüße und gute Besserung!


Dream2014

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Richtige offizielle PCR Test. Aber du hast Recht, ich unrecht. Kann nicht sein was nicht sein darf. Damit ist alles gesagt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Dream2014

Wenn du nicht richtig liest, was ich schreibe, kann ich dir leider nicht helfen. Ich habe Fragen gestellt, und wollte nicht "Recht haben". Kein Grund, pampig oder beleidigt zu sein.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von minnie_74

Danke für die Besserungswünsche, mir geht's schon wieder relativ gut. Bisschen müde noch, aber sonst ist alles wieder weg.


Loretta1

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@Hase: Warum habt ihr euch getestet ? Hättest die Erkältung ja sonst auch ohne Quarantäne durchstehen können. Zum Testen gezwungen wird doch keiner. Nur manche nehmen es halt gerne auf sich (vielleicht auch, um sich selbst dann zu loben und auf andere herablassend zu schauen, die von der Testerei endlich weg gekommen sind ??)


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

Ich habe mich getestet, weil ich mit einer Freundin (die im medizinischen Bereich arbeitet) im Kino verabredet war und einen Tag später Chor hatte. Mich hat keiner zur Isolation verdonnert, die Ärztin hat das nicht mal erwähnt. Und Post vom Gesundheitsamt gibt's wahrscheinlich erst, wenn die Quarantäne rum ist. Ich habe halt Corona und wollte das jetzt nicht unbedingt noch spreaden. Mit Herablassung oder Mich-selber-loben hat das nix zu tun, es erscheint mir einfach folgerichtig. Ich habe übrigens auch eine organtransplantierte Nachbarin und einen ebensolchen Kollegen, die würde ich beide nicht gern über den Jordan schicken, nur weil ich jetzt gerade infektiös bin.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von minnie_74

Da bin ich der festen Überzeugung, dass die Abstriche nicht richtig gemacht wurden. In vielen Teststationen wird nicht richtig hinten im Rachen abgestrichen, sondern nur so ein bisschen vorne rumgetüddelt ...


minnie_74

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Ich bin da ganz bei dir, aber das lässt sich leider nicht nachweisen. Im Übrigen ist das ja auch bei Schnelltests so, dass es Testcenter gibt, da kann der Test gar nicht positiv sein (so schwach wird dort abgestrichen).