fünf-kleine-hüpfer
https://www.tagesschau.de/regional/nordrheinwestfalen/wdr-story-44217.html Lg
Kann alles sein, man weiß es noch nicht. Bin gespannt, was Herr Drosten am Dienstag im NDR Podcast dazu erzählen wird.
Für ein paar Millionen Menschen, deren Jobs (wieder) futsch sind, schon. Außerdem für die ´Melde-Moral`. Spätestens jetzt weiß jedes Land, dass wissenschaftlicher Ehrgeiz und Transparenz keine uneingeschränkt guten Sachen sind. Einfach mal die Klappe halten... "Vor allem für die Tourismusindustrie sind die Reisebeschränkungen ein harter Schlag. In Südafrika beginnt gerade die Hochsaison, zum ersten Mal seit dem Beginn der Pandemie waren die Buchungen wieder gestiegen. Gesundheitsminister Joe Phaahla nannte die Einschränkungen "ungerechtfertigt". Einer der Wissenschaftler, die die Entdeckung am Donnerstag öffentlich gemacht hatten, sagte, dass Südafrika für seine Transparenz "bestraft werde". Nur weil wir hier und sehr schnell diese Variante identifiziert haben, heißt das nicht, dass die Variante aus Südafrika stammt. Sie wurde hier nur entdeckt", sagte Tulio de Oliveira, der Chef des Genomforschungsinstituts Krisp." https://www.sueddeutsche.de/politik/suedafrika-omikron-beschraenkungen-1.5475018
bekannt war die Aussage traf, neue Variante sei womöglich genauso gefährlich, wie Ebola.
Wenn man bedenkt was für ein Killer-Virus Ebola ist finde ich wirklich, dass er da übers Ziel hinaus geschossen ist.
Aber das hat er gar nicht gesagt. Er hat gesagt, es müsse mehr geimpft werden, um dem Virus keine Chance zur Mutation zu geben, sonst entstünde womöglich eine Variante, die...
Das hat er nicht gesagt. Er sagte, es sei seine große Befürchtung, dass eine Variante auftaucht, die so ansteckend ist wie Delta und so gefährlich wie Ebola.
Also abwarten :-) Und sollte sich das bewahrheiten, wird der Impfstoff, der seit 11 Monaten unverändert verimpft wird, kaum Auswirkungen haben.
Das hat er nicht gesagt.
„So infektiös wie Delta, so gefährlich wie Ebola“ - Worte sind eine scharfe Waffe, aber verbale Panikmache halte ich nicht für die richtige Strategie. Ich hatte es vor Monaten hier schon gepostet, dass die nächste Variante aus Ländern kommen wird wo die AHA Regeln nicht umgesetzt werden können und die Impfquote auch dadurch gering ist, da die reichen Länder die Impfstoffe nicht in ausreichendem Maße an die armen Länder verteilen. Ich kann folgenden Artikel zu diesem Thema empfehlen: https://www.aerzteblatt.de/archiv/218658/Globale-Impfstoffverteilung-Die-Blockade-der-Reichen In einer globalisierten Welt muss man global denken, gerade in einer Pandemie. Meiner Meinung nach sollte man den Patenschutz bei Corona Impfstoffen in einer Pandemie lockern. Die Pharmakonzerne hätten auch längst eine Delta Variante ihres Impfstoffs auf dem Markt bringen sollen. Stattdessen erhalten wir weiterhin den Impfstoff, der auf der Basis des Wildvirus entwickelt wurde.
"Meine große Sorge ist, dass es zu einer Variante kommen könnte, die so infektiös ist wie Delta und so gefährlich wie Ebola", sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Damit hat er nicht unrecht und das ist keine Panikmache. Es ist eine Sorge, dass es so kommen könnte!
Man muß aber nicht jede Sorge zur Unzeit auch öffentlich ausformulieren.
Ich sehe es wie Zwergenalarm und alba, so etwas ohne Not auszusprechen und dann trifft es (hoffentlich) gar nicht zu bringt doch gar nichts. Ich bin heute verhalten positiv gestimmt, die Erstimpfungen steigen (wohl hauptsächlich Kinder), die Drittimpfungen sind mittlerweile bei ca 20 % der Geimpften, die Leute stellen sich an. Und irgendetwas tut sich, die Infektionszahlen sinken.
Na ja, er bezog das darauf, dass man mit einer hohen Impfquote die Infektionen niedrig halten könnte und dann Mutationen weniger Chancen haben. Ich hatte dir das doch schon geschrieben, Mutationen entstehen beim replizieren. Der Code wird ein bisschen falsch abgeschrieben, und wenn diese falsche Variante aus irgendwelchen Gründen einen Vorteil gegenüber der Ursprungsvariante hat, setzt sie sich durch. Je mehr von diesen Replikationsmechanismen stattfinden (und das passiert eben umso häufiger, je mehr Virenmaterial überhaupt "unterwegs" ist), umso größer die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung neuer Mutationen. Normalerweise haben die Viren den größten Überlebensvorteil, die sich rasant vermehren, aber ihren Wirt nicht töten. Deshalb geht die Tendenz in der Regel (!) eher auch in Richtung "infektiöser, aber nicht so pathogen". Muss aber nicht so sein. Auf der Grundlage hat er das gesagt.
Na ja, der Mann ist erstens bekannt für plakative Äußerungen, und zweitens hilft es auch nicht, wenn Medien daraus Überschriften basteln wie: "Nach Entdeckung von Omikron: Montgomery fürchtet Variante mit Ebola-Wirkung". Das ist so oder so Quatsch, weil Sars-CoV2 noch nie eine "Ebola-Wirkung" hatte. Aber wenn Leute nur die Überschriften lesen, bleibt halt so etwas hängen wie bei BoPh.
Deswegen wäre es gescheiter gewesen, er hätte diese Äußerung maximal im vertrauten Kollegenkreis getätigt, bis etwas Handfestes am Tisch liegt..
Zum Punkt 1: Globale Verteilung: ja, das stimmt. Aufhebung des Patentschutzes.... soweit ich informiert bin, schafft man es nicht, so viele Produktionsfirmen auch durch die ganzen Qualitätssicherungsmaßnahmen zu bekommen und gleichwertige Qualität ist das A ind O. Bringt ja nichts, wenn Fehler passieren und der Impfstoff dann verunreinigt, falsch zusammen gemischt ist usw. Wo ich ansetzen würde ist zu prüfen, ob nicht auch den 18-30 jährigen 20 microgramm, also 2/3 Wirkstoff reichen würde und Moderna nicht nur beim Booster sondern generell halbiert wird, damit würden extrem viele Dosen "frei", die man verzeilen könnte. Punkt 2: solange die Impfung gegen Delta noch einigermaßen hilft : never Change a running system. Weitermachen so wie es gut funktioniert. Abgesehen davon bin ich sicher, dass es bereits angepasste Impfstoffe gibt und diese auch den "wichtigen" Personen zur Verfügung stehen. Plus einigen Kohorte in Studien. Aber solange es in der Masse einigermaßen klappt... wenn es heissen würde in vier Wochen haben wir einen angepassten Impfstoff, dann würde sich doch keiner mehr mit dem "alten" impfen lassen. Was machen wir dann damit? An Drittweltländer verschenken wie Astra Zeneca? Abgesehen davon, dass wir uns aktuell keine 4 Wochen Impflücke leisten können.
Doch noch mal ein kleiner Ausflug meinerseits ins Corona-Forum: Vielleicht haben wir ja wirklich Glück und es stellt sich letztlich heraus dass die neue Variante zwar ansteckender, dafür aber milder ist als die bisherigen? Wäre es dann nicht sogar gut, wenn sie die anderen Varianten verdrängen würde und wenn zusätzlich die Impfstoffe für einen relativ symtomlosen Verlauf sorgen würden? Nun hat es sich bei den bisherigen Erkrankten überwiegend um Menschen jüngeren oder mittleren Alters gehandelt. Dies war bei Geimpften und Ungeimpften zu beobachten. Bislang kommt diese Gruppe wohl gut mit einer Infektion zurecht. Bleibt abzuwarten, wie die Verläufe bei älteren Menschen ist. Ich hoffe, dass es bald soweit kommt, dass die bisherigen Varianten durch einen mildere verdrängt wird. Das war es jetzt auch mit dem kurzen Ausflug in die Corona-Ecke. Schönen Sonntag noch.
…..sh. mein Post weiter unten, als ich schrieb, dass bereits 1000 Tode gestorben werden, bevor noch überhaupt etwas Genaues gesagt werden kann. Transparenz schön und gut, aber sie sollte sich auf diejenigen beschränken, die mit dieser Information auch konstruktiv umgehen können. In den sozialen Medien, wo Hinz und Kunz mit Halb-, Dreiviertel- oder auch gar keinem Wissen sich um Kopf und Kragen diskutieren hat diese frühe Kenntnis nichts zu suchen. Was sich hier im Forum im Kleinen abspielt passiert gerade weltweit, und ich will mir gar nicht vorstellen, wie unser Leben nach Akutcorona aussehen wird, wenn eine „normale“ Grippewelle die eine oder andere Intensivstation wieder an ihre Grenzen bringen wird, das war schon so und wird auch wieder sein. Ich zweifle allmählich daran, dass wir künftig wieder Zeiten erleben werden, wo man auch ohne Zertifikat gesund sein darf. Maske forever, weil irgendwas Schlimmes hat mein Gegenüber ganz sicher…….
Na wenn du hier mal nicht zum Schwarzmaler der Nation mutierst....
Ist leider aber auch, gesagtes wird verkürzt oder gar falsch wiedergegeben. Und viele, sind nicht in der Lage, das wirklich gesagte zu lesen. Weil zu viel falsches schon berichtet wurde. Weil Facebook, Twitter, YouTube,... schneller, leichter genutzt werden können. Aus Zeitmangel. Mangelnde Fähigkeiten sinnerfassend zu lesen. Aus Unlust. Weil die eigene Meinung schon feststeht. ... und viele andere Gründe.
Du hast es ziemlich genau erfasst, Luna. Nicht jeder ist gleich geeignet die nach eigenen Maßstäben erfasste Information auch konstruktiv weiter zu verarbeiten. Die jeweiligen Plattformen sind nunmal da, also sollte man sehr vorsichtig sein, womit man sie „füttert“, oder auch was man sich daraus herauszieht.
Haha, kann sein……dann hab ich auch ein Stück zur Panik beigetragen. Aber zumindest unterstütze ich nicht diese „no healthy future“ Haltung, solange nichts Fixes feststeht. Ich mache, was aktuell sinnvoll erscheint und zerbreche mir über „was wäre wenn“ nicht den Kopf, sondern stricke mir mein Leben drumherum.
Und genau da sehe ich alle Redakteure, Reporter,... ganz besonders in der Pflicht zu überprüfen, was berichtet wird. Bleiben wir bei der neuen Mutation: Wie kann es sein, dass aus: "Meine große Sorge ist, dass es zu einer Variante kommen könnte, die so infektiös ist wie Delta und so gefährlich wie Ebola", sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Herrn Montgomery hat gesagt: "So infektiös wie Delta und so gefährlich wie Ebola!" wird. Zwischen diesen beiden Aussagen sind meilenweite Unterschiede. Das ist als würde jemand sagen: "Das ist blau." Und berichtet wird: "Es ist grün!" Aber schlimm finde ich auch, da wird berichtigt und trotzdem wird im gleichen Strang weiter am falschen festgehalten.
Sh. dazu meine Antwort weiter oben. Gerade in der angespannten Stimmung zur Zeit sollte man sich dreimal überlegen, welche Sorge man zu welcher Zeit öffentlich macht. Bevor so eine Meldung einmal richtig um die Welt geht, existieren unzählige Falsch- und Missinterpretationen. Ähnlich wie bei „stiller Post“
Oh ja. Und weil sofort los getrötet wird, statt wirklich mal Ergebnisse abzuwarten. De Variante ist wenige Tage bekannt. Was will man da schon über diese wissen?
Das passiert aber deshalb, weil man mit Sensationsmeldungen Aufmerksamkeit erzeugt. Davon lebt die Springer-Presse oder in Österreich die Krone seit Jahrzehnten ganz besonders gut, in Zeiten des Online-Journalismus, wo man immer schneller immer billiger Breaking News raushauen muss, um vorne mitzuranken, steigert sich das ins Unermessliche.
Ja und? Deswegen nehme ich doch nicht ohne Not eine neue Mutation und Ebola gleichzeitig in den Mund. Der Großteil der Menschen ist unabhängig vom Medienkonsum vernünftig, die Schweiz schafft ein Votum Pro 3G-Regel obwohl es den Blick gibt.
Ja, natürlich ist der Großteil der Bevölkerung trotz unbedachter Äußerungen von prominenten Ärzten an der Corona-Front und sensationslüsterner Medienmeldungen vernünftig. Sonst hätten wir ein noch viel größeres Problem.
Ich fände es im Übrigen auch gut, wenn bei uns (bevor es in BaWü in die Katastrophe kippt, an einzelnen Stellen haben wir hier nämlich auch keine Intensivbetten mehr frei) ein Lockdown wie bei euch käme. Ich sehe im Moment keine bessere Möglichkeit als den "Hammer".
Wenn du mich fragst sind derzeit die unkomplizierten Drittimpfungen nach 4 Monaten am wirkungsvollsten. Morgen wird glaube ich evaluiert, schaun wir was die Experten meinen.
Das mit den "unkomplizierten Drittimpfungen" ist hier so eine Sache. In Bayern und bei unseren linksrheinischen Nachbarn kann man sich schon nach fünf Monaten boostern lassen, hier muss ich bis Anfang Januar warten.
Das mit den "unkomplizierten Drittimpfungen" ist hier so eine Sache. In Bayern und bei unseren linksrheinischen Nachbarn kann man sich schon nach fünf Monaten boostern lassen, hier muss ich bis Anfang Januar warten.
Theoretisch stimmt das ja mit dem Boostern nach 5 Monaten in Bayern. Praktisch ist das eine andere Sache: Während man in München mit Internetanschluss und ein bisschen investierter Zeit und Flexibilität durchaus einen Termin vor Weihnachten über doctolib ausmachen kann, ist es seit zwei Wochen unmöglich, einen Termin für eine 80-Jährige im März zuletzt geimpfte, nicht super mobile Dame in Unterfranken zu ergattern: Termine über das Impfzentrum gibt es im Februar wieder, der Hausarzt hat auch nichts vor Weihnachten und die nächsten doctolib-Termine sind in Mannheim, was mit einer Stunde Autofahrt auch nicht machbar ist.
Hier wird verurteilt das man direkt Stress macht wegen der neuen Variante. Jetzt schreibt jemand, das man nach 2 Tagen schon weiß, die Variante ist zwar ansteckender, aber milder verlauf, also alles halb so schlimm. Komisch, keine Aussage darüber das scheinbar die Impfung nicht gegen Omekron schützt, denn bis es da wirklich Ergebnisse gibt, dauert es noch etwas 1-1,5 Wochen. Wäre es nicht sinnvoll, egal in welche Richtung, erst einmal abzuwarten und nicht direkt tageweise von einem Extrem ins nächste zu stürzen? Genau dieses nicht abwarten ist doch das riesen Problem dieser Pandemie und warum inzwischen so viele derartig verunsichert sind.
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