Elternforum Coronavirus

Die geplante Durchseuchung der Kinder und Jugendlichen sowie ihrer Eltern

Die geplante Durchseuchung der Kinder und Jugendlichen sowie ihrer Eltern

lisa182

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in Österreich: https://www.derstandard.at/story/2000126159305/sorge-wegen-ansteckungen-junge-sehen-oeffnungsschritte-teils-kritisch Die Alten und Vorerkrankten sind geimpft (naja ein Großteil hat zumindest die Erstimpfung), Mitte Mai soll bei uns alles öffnen. „Der deutsche Virologe Christian Drosten warnte bereits im Jänner davor, die Corona-Maßnahmen vollkommen aufzuheben, sobald alte Menschen und Risikopatienten geimpft sind. Denn auch wenn junge Menschen in der Regel weniger schwer an Covid erkranken: Bei hohen Inzidenzen nimmt auch die Zahl der schweren Verläufe automatisch zu. "Wenn sich ganz viele junge Menschen infizieren, dann sind die Intensivstationen trotzdem wieder voll, und es gibt trotzdem viele Tote. Nur, dass es jüngere Menschen trifft", sagte Drosten dem "Spiegel".“ Ich freue mich über Öffnungen, werde aber trotz meiner Impfung vorsichtig, das heißt für mich vor allem draußen an der frischen Luft, bleiben. Mein Mann ist umgeimpft und kommt vielleicht im Juni das erste Mal dran. Dass die Kinder sich nicht bald mal anstecken ist wohl unrealistisch... Lg


lisa182

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Antwort auf Beitrag von lisa182

Also AZ hatte ich im März, die zweite Dosis kommt erst in einem Monat... ich denke jeder muss sich ab dann selber so gut schützen wie er kann/möchte.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von lisa182

Nach meiner Meinung ist das seit Wochen bzw. Monaten auch hier letztlich der von der verfolgte Plan. Frau Merkel zwar gestern anscheinend noch einmal darauf hingewiesen, dass bei 50% Impfquote eine Inzidenz von 100 eine Inzidenz von 200 unter den Ungeimpften bedeutet. Diese höhere Inzidenz als der Bevölkerungsdurchschnitt betrifft ja in besonderem Maße Schüler. Seit Wochen versucht man aber anscheinend gar nicht mehr, die Fälle wirklich einzudämmen (wohl weil Impfung für alle unter 16 sowieso fern sind, für die unter 12 noch ferner) und fährt eine Strategie des Durchseuchens und Ignorierens. Hier in meinem Umfeld hat man in den Wochen vor der Osterferien und der einen Woche Präsenzunterricht nach den Osterferien alles getan hat, um nur ja nicht zur Kenntnis nehmen zu müssen, dass ein positiver Fall in einer Schule einen positiven Fall in einem Cluster bedeutet, und man mit schnellen Maßnahmen eine weitere Ausbreitung durch die dort zusätzlich möglichen noch unerkannten Fälle vermeiden könnte. Das war ja auch die Voraussetzung, die Drosten für eine sinnvolle Anwendung der doch eher ungenauen Schnelltests genannt hat: dass man sie zur Clustererkennung in Schulen und Betrieben nutzen kann. Dass müsste man dann aber auch tun. Wahrscheinlich ist der Gedanke: Damit hat sich dann in ein paar Monaten das Problem erledigt, dass Kinder nicht geimpft werden können, wenn man zulässt, dass sie sich jetzt mehr oder weniger kontrolliert durchseuchen dürfen.


lisa182

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Ja, ich verstehe auch, dass es recht anders wahrscheinlich nicht geht. Es wäre gut, wenn das auch ehrlich und transparent kommuniziert werden würde. Ich möchte nicht unbedingt, dass sich meine Familie jetzt auf den letzten Metern doch noch ansteckt. Man muss nicht bei jeder Pandemie mitmachen. Aber das zu verhindern wird wohl immer schwieriger.


Lauch1

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Und die von Laer, die immer eine Vorsichtige war, sieht es anders: Noch knapp 4 Wochen hin, mittlerweile 27% der impfbaren Bevölkerung 1 x und 10 % vollständig geimpft, ab dieser Woche kommen offensichtlich Massen an Impfstoffen, PCR Gurgeltests in Wien und NÖ für Schulen etc erprobt und die Testerei an sich funktioniert wirklich gut. „Über ein Drittel der Bevölkerung bereits immunisiert Warum eine Virologin die Öffnungen im Mai unterstützt und der neue Gesundheitsminister ein Glückspilz ist. Die Virologin Dorothee von Laer von der Med-Uni Innsbruck ist an sich alles andere als konfliktscheu. Mit ihren kritischen Kommentaren zum Virenherd Ischgl, zur Gefahr der Südafrika-Mutation und zu Versäumnissen der Tiroler Landesregierung während der Corona-Pandemie, hat sie sich ein paar mächtige Feinde gemacht. Man kann bei der Frau also sicher sein, dass sie ihre Meinung offen ausspricht – auch, wenn das einigen nicht passt. Diesmal fällt der Befund der streitbaren Virologin positiv aus. Von Laer hält die Pläne der Bundesregierung, die ab 19. Mai Fußballstadien, Frisöre, Kinos und mehr öffnen will, für machbar: „Die Hoffnung der Regierung, dass die Infektionszahlen im Mai sinken, ist begründet. Da müsste schon etwas total schiefgehen, dass es nicht klappt“, sagt von Laer zur profil-Morgenpost. Das hat zwei Gründe: Das Wetter, das Treffen im Freien möglich machen sollte Die Durchimpfungsrate Denn auch wenn die Impfkampagne in Österreich immer wieder – und zurecht – als schleppend kritisiert wurde, geht jetzt langsam etwas weiter: Von 7,5 Millionen Menschen, die für eine Impfung in Frage kommen, haben bereits über zwei Millionen ihre erste Dosis erhalten. Das entspricht 27 Prozent der impfbaren Bevölkerung. Bleiben 5,5 Millionen Ungeimpfte. Allerdings dürften auch unter ihnen etwa 20 Prozent bereits immun gegen Corona sein, wie Virologin von Laer mit Blick auf internationale Studien und Daten aus Österreich schätzt. Diese knapp 1,1 Millionen Menschen haben – wissentlich oder nicht – bereits eine Coronainfektion überstanden und mit großer Wahrscheinlichkeit Antikörper gebildet. Damit sind also gut 3,1 Millionen Menschen zumindest teilweise vor einer Ansteckung geschützt. Das entspricht 34 Prozent der Gesamtbevölkerung oder 41 Prozent aller impfbaren Menschen. „Der Effekt der Immunisierten sollte sich dann ab Ende Mai deutlich in den Infektionszahlen niederschlagen“, glaubt von Laer. Ihr Optimismus stützt sich ausgerechnet auf den einstigen Viren-Hotspot Ischgl: Bei einer Antikörperstudie in dem Tiroler Skiort fand von Laer mit ihrem Team im April 2020 heraus, dass 42 Prozent der Ischgler bereits eine Coronavirus-Infektion durchgemacht hatten. Bei einer neuerlichen Untersuchung im Februar 2021 zeigte sich: Ischgl blieb von der zweiten Viruswelle weitestgehend verschont. So gesehen ist der neue Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein von den Grünen ein wahrer Glückspilz: Kaum im Amt, schon ist ein Ende der Pandemie in Sicht. Wie gut der Mann für seinen neuen Job geeignet ist, was der türkise Koalitionspartner über ihn denkt und warum ihn Rosemarie Schwaiger für ein Marketingtalent hält, können Sie in diesem Porträt nachlesen, das im aktuellen profil erschienen ...“ https://profil.at/oesterreich/ueber-ein-drittel-der-bevoelkerung-bereits-immunisiert/401363615


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ich weiß nicht, ob das im Endeffekt wirklich eine andere Meinung ist. Selbst wenn die Zahlen insgesamt deutlich sinken sollten: In Gruppen, die nach wie vor zum großen Teil keine Vor-Immunität haben, wie in Schulklassen hat man ja durch die Impfung der Erwachsenen keinen Vorteil bezüglich des Ansteckungsgeschehens unter den Schülern, weil man noch viel weiter als in der Gesamtbevölkerung von der Herdenimmunität entfernt ist. Und die Schüler tragen es wohl, wenn sie sich anstecken, an fast alle Ungeimpften in der eigenen Familie weiter. Das heißt doch: Die Zahlen (Inzidenz, absolute Zahl der Neuansteckungen) könnten zwar im Mai sinken. Das ist gut. Die Inzidenz wird aber unter den Schülern und bei ihren ungeimpften Familienmitgliedern wesentlich höher sein als die allgemeine Inzidenz, und zwar umso höher, je mehr geimpft sind. Da die Kinder unter 12 wohl als letzte ohne Impfung übrig bleiben, eine Inzidenz von 500 oder 1000 unter diesen aber immer noch eine erträgliche Gesamtinzidenz von 100 ergeben kann, wenn alle anderen unempfänglich geworden sind, dauert es gar nicht so lange, bis dann tatsächlich unter den Kindern auf natürlichem Wege auch Herdenimmunität erreicht ist. Bei Gesamt-Inzidenzen von unter 100 werden auch Schutzmaßnahmen wie halbe Klassen etc. wohl immer mehr aufgegeben.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Eine sinkende Inzidenz schützt Kinder, damit sie zur Schule gehen können. Sieht man in Israel und in UK.


fritzi3

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Zu Israel kann ich nichts sagen, aber UK hat mit Impfen plus strengem Lockdown die Zahlen deutlich gedrückt und dann, während die Zahlen massiv am Fallen waren, die Schulen geöffnet. Das läuft hier gerade und auch in den nächsten Wochen wohl deutlich anders.


fritzi3

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Gerade nachgeschaut: Auch in Israel hat man erst jetzt, wo mehr als die Hälfte der Bevölkerung doppelt geimpft war und die Inzidenz unter 35 lag, die Schulen ganz geöffnet. Bei uns wird aber doch geöffnet, sobald die Inzidenz unter 165/100 gefallen ist. Das sind komplett andere Voraussetzungen.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Die Schulen werden ja auch nicht morgen geöffnet, sondern in 4 Wochen und die Kinder werden seit Monaten getestet bis hin zu PCR Gurgeltests 3 x die Woche (übrigens von zu Hause mit gefilmten Test & Ausweis) . Da hat man vermutlich eine kleinere Dunkelziffer. Bevor ich mich jetzt schon aufrege, warte ich einmal auf die Maßnahmen, die dann gelten und gehe nicht jetzt schon von geplanter Durchseuchung aus.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Du schreibst über Österreich, nehme ich an. Ich schreibe eher über das, was in Deutschland gerade läuft: Sachsen, Rheinland-Pfalz, ... Ein deutliches Bild zeigt auch die Darstellung der wochenweisen Inzidenz nach Altersgruppen im RKI-Bericht, S. 10 https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Apr_2021/2021-04-27-de.pdf?__blob=publicationFile Die Inzidenz der 0-4-Jährigen in der letzten Woche: 141 5-9 Jahre: 224 10-14 Jahre: 234 15-19 Jahre: 260 (die höchste aller Altersgruppen) deutlich zu sehen auch: Auch die Elternjahrgänge haben hohe Inzidenzen. Erst ab einem Alter über 50 sinkt die Inzidenz nennenswert ab. Und weil ja oft das Argument kommt, dass wir ja jetzt so viel testen, dass die Dunkelziffer jetzt so niedrig sei: Die Fr1da-Studie zeigt den deutlichsten Anstieg von Antikörpern bei Kindern von Dez. auf Jan., dann stagniert es eher, um dann mit März (Schul- und Kitaöffnung im Februar) wieder deutlicher zu steigen. Auch die Krankenhausaufnahmen bei Kindern wegen Covid19 haben mit den Schulöffnungen wieder angefangen zu steigen - zwar auf niedrigem Niveau, aber trotzdem zeigt dies, dass die steigende Inzidenz bei den Kindern nicht nur testbedingt sein kann.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Und was wird unternommen, um Infektionen unter Kindern zu verhindern? Es gibt kindgerechte PCRs um Infektionsketten zu durchbrechen, es gibt Lüftungs - und UV Geräte im die Luft in den Klassen zu reinigen, es gibt zumindest bis Juni genug Impfstoff um Eltern und alle ab 16 die die Schule betreten zu impfen, es gibt FFP2 Masken auch für Kinder, es gibt experimentelle Rachen - und Nasensprays mit Rotalge um eine Infektion zu erschweren und es gibt sogar einen französischen Totimpfstoff der für Kinder geeignet wäre.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Das sind ja meine Kritikpunkte. Es wäre so viel möglich bezüglich Infektionsschutz an Schulen, nur macht man es nicht und verkündet lieber, dass wir ja jetzt mit den Antigen-Schnelltests an Schulen das magische Viereck der Sicherheit vollendet haben: - Es gäbe kindegerechte PCR-Testungen --> sie werden nicht/kaum angewendet - Man könnte bei einem positiven Fall schnell aktiv werden --> man wartet lieber ab. - Man könnte bis Ende Juni die Eltern von schulpflichtigen Kindern impfen --> man setzt lieber auf Impfungen in Betrieben - Man könnte allein mit kleinen organisatorischen Maßnahmen verhindern, dass die Kinder gemeinsam in einem Raum ihre Brotzeitpause ohne Maske verbringen --> man macht es nicht .... So bleibt eben doch der Eindruck, dass inzwischen das Konzept der Durchseuchung von Familien mit schulpflichtigen Kindern gefahren wird. Man hätte ja z.B. hier in Bayern, anstatt in 10 Modellbetrieben zu impfen, auch mal die Impfung von Familien mit Schulkindern an 10 Modellschulen initiieren können. Unsere Kinderärztin hat erklärt, sie stünde für jeden erdenklichen solchen Einsatz bereit, genau wie die Betriebsärzte. Nur: Es interessiert keinen ....


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Das ist dann wirklich zum verzweifeln und diese Situation bis nächstes Jahr hinein kaum auszuhalten.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ich schwanke im Moment zwischen Resignation und maßloser Wut. Immerhin wird die Große im Herbst 12 und hat damit vielleicht eine Chance auf eine Impfung. Bleibt der Zustand an der Grundschule als Problempunkt.


Loretta1

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Antwort auf Beitrag von lisa182

Ja, das ist ja bekannt, aber dann können sich ja die, die viel Angst haben weiterhin mehr isolieren und mehr aufpassen - und die anderen, die sich Freiheiten wünschen (bzw. normaleres Leben), die können das wieder haben. Finde ich gut - jeder schätzt sein Risiko selbst ein - und lebt dementsprechend dann. Ich hoffe sehr auf baldige vollständige Öffnung !! Lg, Lore


dana2228

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

Deiner Meinung.


ImvPP

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Naja. Die viel Angst haben und sich das isolieren leisten können weil es ihr Beruf ermöglicht von zu Hause zu arbeiten und sie keine Kinder haben bzw. diese betreuen/ beschulen können.


lisa182

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Antwort auf Beitrag von ImvPP

Es sollen ab Mitte Mai wieder Indoor-Veranstaltungen mit bis zu 1.500 Personen stattfinden. Mit Bewirtung. Da werden wir nicht dabei sein. Stellt euch vor, es ist Lockdown-Ende und keiner geht hin. Na, wird schon jemand hingehen, aber es wird trotzdem weniger rentabel sein, leider. Schule, Arbeit, draußen treffen, ... so werden wir es wie bisher weitermachen. Wobei es total gut klingt, was Lauch oben schreibt. Dass die bereits bestehende Durchseuchung + Impfungen bald ausreichen. Ich hoffe sehr auf einen unbeschwerten Sommer.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von lisa182

Hast du die ZIB2 gesehen? Auch der Nowotny war was die Schulen betrifft sehr positiv eingestellt. Innengastro und alles andere im Innenbereich sehe ich auch kritisch.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Warum Schulen optimistisch sehen, alle anderen Innenbereiche aber kritisch? Wo ist der Unterschied? Bei beiden haben wir eine Ansammlung von vielen Menschen in Innenräumen. In Schulen sogar über einen deutlich längeren Zeitraum. Ich sehe da keinen Unterschied, bzw. Schulen aufgrund der längeren Aufenthaltsdauer sogar kritischer.


Lauch1

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Kannst dir das Interview in der TV Thek ansehen, der Mann ist ebenfalls Virologe und hat es ausreichend begründet.


Lauch1

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https://tvthek.orf.at/profile/ZIB-2/1211


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ich habe gestern den NDR-Podcast mit Drosten gehört (und Markus Lanz mit Jana Schroeder gesehen). Die beiden schätzen die Schulsituation durchaus kritischer ein. Für mich wäre es auch überhaupt nicht logisch, wenn Menschen in Innenräumen generell bedenklich wären - außer in Schulen. Warum sollte das so sein?


Lauch1

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Wie bereits geschrieben indem man z Bsp 3 x wöchentlich PCR testet, in einer Schulklasse die Teilnehmer bekannt sind, in Gastro Bereich nicht, etc Nowotny und von Laer sind eben anderer Meinung als Drosten, wem möchtest du jetzt die Kompetenz absprechen? Man weiß es eben nicht und es gibt durchaus verschiedene Ansätze.


Mitglied inaktiv

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Wie auch bereits geschrieben wird man sehen, ob eine Durchseuchung der Schüler durch PCR-Testungen verhindert werden kann. Abwarten.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von lisa182

Ich bin gespannt auf den Herbst und bin sehr froh, dass wir bis dahin alle geimpft sein werden. Bis dahin gilt es noch durchzuhalten.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Ich hoffe, dass es demnächst auch einen Impfstoff für Kinder gibt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Frau Merkel hat wohl heute gesagt, dass im Sommer die 12- 15- jährigen geimpft werden können. Die < 12-jährigen allerdings erst im Frühjahr 2022.


fritzi3

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Das sind wirklich keine schönen Aussichten.


Lauch1

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Und was hat Frau Merkel in die Wege geleitet, um bis dahin einen Unterricht zu ermöglichen? Oder wird bis 2022 alternativlos zu Hause geblieben?


Mitglied inaktiv

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Genau das ist jetzt die große Herausforderung. Das sagt auch Merkel. Die Entscheidung zwischen Durchseuchung der Kinder < 12 (für mich absolut unethisch) und sicherer Schule bis zur Impfung (zum Beispiel durch eine Niedriginzidenzstrategie, die dann auch in den jüngeren Altersklassen sichtbar wird - also das Gegenteil vom jetzigen Ist-Zustand) steht nun an. Ich fände es nun wichtig, dass die Frage „Durchseuchung der jungen Altersklassen - ja oder nein“ offen diskutiert wird. Falls man sich für die Durchseuchung entscheidet (wofür schon der Inzidenzwert von 165 an Schulen spricht), so sollte wenigstens jedem die Möglichkeit gegeben werden sich selbst zu schützen, sofern er bereit ist noch ein paar Monate „durchzuhalten“.


Lauch1

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Schule mit PCR Testung, FFP2 und geimpften Lehrern & Schulpersonal ist keine Durchseuchung. Du unterstellst keinerlei Maßnahmen. Probleme sehe ich, wenn sich nicht alle Erwachsenen im Schulgebäude impfen lassen, in Wahrheit bräuchte man da eine Impfpflicht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ich sehe einen Inzidenzwert von 165 für Schulen in Deutschland als einen Faktor für Durchseuchung. Und ich habe die letzten Monate in den Schulen in Österreich - trotz Maßnahmen - als Durchseuchung betrachtet. Erkennbar an den Inzidenzwerten in den Altersgruppen der Schuljahrgänge. Es hat eindeutig Durchseuchung stattgefunden. Ob die jetzt verschärften Maßnahmen an Schulen in Österreich (beispielsweise PCR-Testung) eine Durchseuchung verhindern können - oder nicht - bleibt abzuwarten.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Die von dir genannten Maßnahmen gab es hier an keiner der mir bekannten Schulen. Ein Pilotprojekt an einer Schule mit PCR-Tests ist inzwischen ausgelaufen, d.h. alle testen 2-3x pro Woche mit den wenig sensitiven Schnelltests, ohne dass auf einen positiven Fall hin irgendeine Cluster-Isolierung stattfindet. Hier an der Grundschule und auch an einigen weiterführenden Schulen wurden sogar (aufgrund eines nicht eindeutig formulierten Schreibens des Kultusministerium) das Tragen von FFP2-Masken durch unter 15-jährige Schüler in der Schule verboten, die Brotzeitpause ohne Masken findet überall drinnen statt. Und ein Riesenproblem, das über Ganztagsschulen einen Teil der Schüler betrifft, über die Mittagsbetreuungen und Horte aber die breite Masse: Es gibt bisher anscheinend kein Konzept, wie man sicheres Mittagessen gestalten kann, v.a. wenn die Räumlichkeiten begrenzt sind, was hier an vielen Schulen der Fall ist. Statt sich aber dazu weniger komfortable "Notlösungen" aus dem Ärmel zu schütteln (z.B. mitgebrachtes Brot draußen essen) findet doch eigentlich überall das Mittagessen zumindest mit halber Besetzung in den gleichen Räumlichkeiten wie sonst auch und eben ohne Maske statt. Insofern wüsste ich jetzt nicht, warum man da nicht die Idee der Durchseuchung unterstellen sollte.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von lisa182

was wäre denn an einer Durchseuchung der Kinder so schlimm, wenn der Rest geimpft ist? Ich erinnere mich an das Video von Mai Mai Thi Nguyen-Kim zum Ende der Pandemie, dass das auch dort das Szenario war, wenn die Pandemie endemisch wird. Ab einem gewissen Alter alle geimpft oder die Krankheit durchgemacht. Die Jungen, die extrem selten schwer erkranken, bekommen irgendwann in ihrer Kindheit die Krankheit


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Long Covid, PIMS/MIS-C, unabsehbare Spätfolgen eines im ZNS persistierenden Virus...


fritzi3

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... außerdem wird die Durchseuchung bereits jetzt in nicht so ganz kleinem Umfang betrieben, wo viele Eltern noch ungeimpft sind.


Elchkäfer

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Antwort auf Beitrag von lisa182

Ja, Durchseuchung. Gestern bei Lanz, das Interview mit Frau Schröder war sehr informativ.


kleinegelbedrachen

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Antwort auf Beitrag von lisa182

nicht zu erklären.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von lisa182

... die es ähnlich sieht wie Drosten und Jana Schröder https://twitter.com/EckerleIsabella/status/1387315266376409089


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Isabella Eckerle: „Ganz ehrliches persönliches Statement: Ich bin jeden Tag dankbar dafür, dass meine Kinder noch nicht schulpflichtig sind & ich sie nicht exponieren muss. Hoffentlich ist die Impfung für Kinder bald zugelassen & umgesetzt.“ Das sagt alles.


fritzi3

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Dazu passen zwei Aussagen, die Drosten im gestrigen Podcast macht. Drosten ist sehr verwundert, dass die gleichen Gruppen und Personen (gemeint sind wohl u.a. die Kinderarzt-Verbände), die sich gleichzeitig für Schulöffnungen und gegen das Impfen der Kinder aussprechen. Auch zeigt er sich verwundert, dass in die Gesamtabwägung der Kinderärzte-Verbände meist nur die eine Seite der Medaille einbezogen wird: die direkten psychischen Auswirkungen durch Fehlen sozialer Kontakte bei Schulschließungen. Er hebt hervor, dass es auch eine zweite Seite gibt, auf die z.B. die teils lebenslänglichen psychischen Auswirkungen auf ein Kind gehören, wenn z.B. der Vater schwer erkrankt, aber auch der bisher unbezifferte und noch nicht näher abschätzbare Anteil von LongCovid bei Kindern.