Mehtab
"Dass München seit geraumer Weile zu wenig Neuinfektionen an das Robert-Koch-Institut meldet, weil die Verwaltung mit der Kontaktnachverfolgung nicht hinterherkommt, sorgt nun im Rathaus für massive Kritik von CSU und FDP, aber auch OB Dieter Reiter (SPD) spricht von einer nicht akzeptablen Situation." München ist schon seit Langem so schön hellrot, während rundherum nach und nach alles dunkelrot wird. So geht es auch. Das ist die Lösung. Hilfe! https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/infektionsschutz/infektionskrankheiten_a_z/coronavirus/karte_coronavirus/index.htm Das ist ein gelungenes Corona-Management.
Kann ich leider nicht öffnen. :(( LG
Komisch, ich habe den Link gerade noch einmal ausprobiert. Kommt bei dir gar nichts, wenn du den Link eingibst?
Ja, Bayern tut sich ja wie immer gaaaanz goss hervor. Also zumindest grosse Worte schwingen können Söder und Co. super. Ich erinnere mich noch an das Chaos mit den händisch ausgefüllten Adressekärtchen und den dankpositiv getesteten, die man nicht mehr auffinden konnte.
Naja, aber Konsequenzen gab das ja... Die huml wurde abgesägt und holetschek macht einen guten Job.
Ist das ein guter Job, was Holetschek da macht? Bei den Corona-Zahlen sind wir spitze.
Gibt's ne Kommentar vom Leiter des Gesundheitreferats dazu?
Ich habe nichts gefunden. Die Leiterin, Frau Zurek, ist 1. Vorsitzende des Mietervereins München e. V.. Ich kenne sie durch diese Tätigkeit. Aber seitdem die Grünen die Mehrheit im Stadtrat haben, werden halt die Referate neu mit kompetenten Personen besetzt. Da die Steuereinnahmen eingebrochen sind, stellt die Landeshauptstadt München schon seit Monaten kein neues Personal mehr ein, obwohl es an allen Ecken und Enden fehlt. Die Leute stehen in langen Schlangen vor dem Kreisverwaltungsreferat auf der Straße. Wieso soll es denn dann gerade im Gesundheitsreferat genügend Personal geben. Ich hoffe nur, dass wir im nächsten Jahr nichts von der Landeshauptstadt München brauchen. Meine Tochter hat mittlerweile ihren Führerschein, wenn sie auch nicht Autofahren kann, aber wir brauchen wenigstens nichts, wofür die Landeshauptstadt München zuständig ist. Nachdem wir damals, als die Landeshauptstadt München den Führerscheinantrag unserer Tochter umschlüsseln sollte und das absolut einfach nicht schaffte, wir schon über tausend Euro für zusätzliche Fahrstunden ausgegeben hatten, alle anderen Beschwerden rein gar nichts gebracht hatten, wendete ich mich mit einem Beschwerdebrief direkt an unseren OB und fragte ihn, ob er beim Wettbewerb, wer die schlechteste Verwaltung in ganz Deutschland habe, unbedingt den ersten Preis gewinnen möchte. Eine Antwort darauf habe ich bis heute nicht erhalten. Wahrscheinlich war mein Schreiben zu unflätig, aber der Führerscheinantrag wurde danach wenigstens umgeschlüsselt, und wir mussten nicht weiter für Fahrstunden während der Wartezeit zahlen.
In gewissem Umfang gilt das für alle Landkreise. Vor ca. zwei Monaten haben mal verschiedene Menschen, u.a. Isabell Stahlhut auf Twitter darauf hingewiesen, und die teilweise korrigierte Inzidenzen berechnet (was ja kein Hexenwerk ist, sondern sich mit einem Taschenrechner für jeden Landkreis in ca. 10 Minuten pro Tag durchführen ließe). Auch damals kam z.B. für verschiedene Landkreise in NRW raus, dass die eigentliche Inzidenz durch die gemeldeten Fälle um 40-80% höher liegt als die vom RKI gemeldete - schlicht und ergreifend deshalb, weil das RKI Nachmeldungen nicht mehr berücksichtigt und auch nachträglich die Inzidenz nicht anpasst. In der Stadt München fällt das im Moment besonders deutlich auf, aber vielleicht nur, weil die Landkreise außenrum momentan schneller melden, so dass die rote Insel im lila Land dann doch auffällt. Schon im Mai hat die Untererfassung der Fälle bei den RKI-Inzidenzen zu einer teils massiven Verschiebung von Maßnahmen geführt, sehr gut erläutert hier: https://twitter.com/fraustahlhut/status/1389342103600238592
In gewissem Umfang ja, aber in München sieht das so aus: "Am Dienstag meldete die Stadt für Montag zum Beispiel 533 neue Fälle, 462 davon waren Nachmeldungen. Wie berichtet, ruft die Stadt jetzt die Bundeswehr zur Hilfe, um der Lage wieder einigermaßen Herr zu werden." Das ist dann doch etwas zu viel des Guten, oder?
Das ist natürlich zu viel des Guten. aber ich finde es von Anfang nicht verständlich, dass für die Inzidenzberechnung die Nachmeldungen nicht berücksichtigt werden. Das könnte sogar ich als Computer-Laie mit Excel so einrichten, dass beim Eintrag neuer Werte sofort für jeden Tag die richtige Inzidenz berechnet wird, auch rückwirkend. Dass man das nicht macht, deutet für mich darauf hin, dass man es gar nicht wissen will. Man hätte ja auch beim RKI die bis ins Frühjahr dafür verwendete Liste (incl. Nachmeldungen) für die Inzidenzberechnung heranziehen können. Dass man diese Liste in den 2. Rang verbannt gat und nur noch die ganz neue nimmt und das trotz mehrfacher Hinweise auch nicht ändert, zeigt auch, dass da wohl schon Prinzip dahinter steckt.
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