Finale
Wird ja immer gerne in den Raum geworfen. Dann bräuchte es eigentlich keine Vorsorge mehr, v. a. da die tödlichen Krankheiten eigentlich auch eher ältere erwischen. In Deutschland sterben jährlich etwa 1600 Frauen an Gebaermutterhalskrebs, ohne Maßnahmen waeren es vielleicht 5000. Dafür die teuren Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen? Warum noch Behandlung für Ü75? An irgendwas muss man sterben. Das Geld koennte man für Schulen, Kinderbetreuung und Wohnungsbau verwenden. Denken hier wirklich einige so? Oder gilt das nur für Corona?
Gibt es Vorsorgeuntersuchungen im Bezug auf Corona? Dann mache ich das gerne. Das Geld der Krankenkassen willst Du für den Wohnungsbau verwenden? Da hätte der Spahn aber was dagegen.
Ich gehe regelmäßig zum Zahnarzt, dass muss genügen. Ich habe noch nicht einmal einen Hausarzt. Das gesparte Geld, fließt ja trotzdem nicht irgendwo anders hin. LG
Die vorsorgeuntersuchung nennt sich Test.
idR geht es dabei doch eher darum, dass wir alles mögliche tun/einschränken, um vor allen Dingen besonders alte Menschen zu schützen. Darauf beziehen sich doch wohl die meisten hier. Dass höchste Risiko an Corona zu versterben hatten Menschen über 80 - und darüber kam die Frage bzw. dann eben auch Aussagen in diese Richtung.
Darum geht es aber doch schon lange nicht mehr. Die Intensivstationen sind noch immer gut gefüllt, nun eben nicht mehr hauptsächlich mit den Alten. Der Altersdurchschnitt dort hat sich deutlich gesenkt.
Ich weiß nicht, wieso sich immer alle so an den Todeszahlen und dem Todesalter festkrallen. 1. es gibt auch junge und gesunde Menschen die daran verstorben sind. Wenige, aber es ist nicht unmöglich 2. sind Menschen über 80 nicht schützenswert? 3. gibt es auch viele jüngere und gefährdete Menschen, die einen schweren Verlauf von Corona zu befürchten haben. 4. es gibt schwere Langzeitfolgen von Corona. Auch bei mildem Verlauf.
DAS kann oder will dir nämlich keiner sagen. https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/123402/Regierung-hat-keine-Kenntnis-vom-Alter-der-Coronapatienten-auf-Intensivstationen Und Patienten unter 80, die oft als jüngere betitelt werden, könnten auch 79 sein, knapp an der durchschnittlichen Lebenserwartung von ca 80 Jahren (2020). Auch was Migrationshintergrund auf Intensiv heißt, kann dir niemand sagen. Ob der Name schon reicht, oder die Haarfarbe? Also mal schön den Ball flach halten.
Was spielt das für eine Rolle wer intensiv liegt. Deshalb meine Frage. Wäre es für einige wünschenswert, dass man ab einem bestimmten Alter und mit gewissen Krankheiten nicht mehr intensiv behandelt wird? Oder dass es ein Kontingent an Ausländern gibt, die auf die Intensivstation dürfen? Und ja, ich habe diese Forderungen schon live gehört. Man kann das ja weiterspinnen. Rettet man Fruehgeborene auch wenn klar ist, sie bleiben lebenslang behindert? Ich kenne auch Menschen, die fordern, dass wenn jemand ein behindertes Kind absichtlich bekommt, er vom Staat nichts erwarten darf, man hätte ja abtreiben können. Vordergründig wird natürlich ganz anders gesprochen, aber grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass unsere Gesellschaft härter und mitleidloser wird und dass irgendwann schon (wieder) die Forderung kommt, dass vermeintlich nutzlose Menschen weg können.
Der Altersdurchschnitt auf der Intensivstation unserer Uniklinik lag in der vergangenen Wochen bei 56 Jahren.
Vor drei Wochen betrug er hier in einer nahen Großstadt 58,6 Jahre.
Hier ist schon wieder jemand unter 60 Jahren gestorben..
Ich für meinen Teil sehe es so, dass es einfach keine 100 Prozentige Sicherheit gibt. Man kann noch so vorsichtig sein und dann springt einer aus dem Fenster während man unten auf dem Gehsteig vorbei geht und das wars ( vor kurzem erst gelesen). Natürlich sichert man sich ab so gut es geht aber Restrisiko bleibt halt immer. Das gilt sowohl für Unfälle, Krankheiten und auch für Corona.
Ich kann zu allen Vorsorgeuntersuchungen gehen und Krebs bekommen und daran versterben, vom Bus überfahren werden, ich kann mich anschnallen und trotz dessen beim Unfall getötet werden, ich kann an einer Weintraube ersticken, ich kann zuhause ausrutschen und mir das Genick brechen. Ja - das Leben ist endlich.
Mit der Begründung koennte man sich alle Vorsorgeuntersuchungen sparen. Bringt eh nichts. Ich glaube wir können es uns einfach nicht vorstellen, dass das Leben wirklich mal sehr risikoreich war. Früher starb jedes zweite Kind. Heute geht doch in Deutschland niemand wirklich davon aus, dass sein Kind sterben wird. Niemand bekommt 5 Kinder, damit er eins durchbringt. Keine Frau rechnet ernsthaft damit die Geburt nicht zu überleben. Ja, das Leben ist endlich und es gibt Risiken aber so extrem ist es ja in einem mitteleuropäischen Land ohne Krieg ja nicht. Hier wird mitunter so getan als ob man jederzeit mit einem Bein im Grab steht.
Manche dinge muss man sich auch nicht vorstellen. Ich halte wenig von vorsorgeuntersuchungen bei mir übrigens. Das geld spart sich meine kk. Gibt aber auch nix.
nur wir haben es eben nicht auf dem Schirm. Wäre ja auch Gaga. Ich fuhr mal ganz normal auf der AB zum abbiegen zw. 2 LKW‘s. Der vor mir bremste stark, ich hielt da locker mit, nur der LKW hinter mir nicht. Wäre der nicht geistesgegenwärtig auf den Kiesstreifen rechts gefahren wäre ich schneller tot gewesen als ich wahrgenommen hätte.
Ich bin auch schon mal ganz knapp dem Unfalltod entkommen. Trotzdem ist es nicht extrem risikoreich Auto zu fahren. Und man hat ja auch da Maßnahmen eingeführt. Ich weiß noch, wie die Gurtpflicht eingeführt wurde, das war ein Aufschrei, es gab sogar TShirts mit aufgedruckten Gurt. Ich war meine ganze Kindheit unangegurtet im Auto. Meine Eltern wollten, dass ich im Auto nicht eingeengt war, dass das eine Gefahr für mich war, war ihnen nicht bewusst.
Ein Jahr Covid (rund gerechnet mit 83 Mio Einwohnern) Covid-Tote 0,1% Herz-Kreislauf 0,4% Krebs 0,08 Es gibt andere, tödlichere Erkrankungen.

Das würde ohne Lockdown wohl anders aussehen. Zumal dann auch Menschen sterben würden, die sonst noch relativ leicht im Krankenhaus hätten behandelt werden können.
Hätte hätte Kette,
Ist genau wie „da könnte ich auch vom Bus überfahren werden - bin ich aber nicht.“
Das machst du dir aber einfach. Irgendwann sterben Menschen, ja klar. An Altersschwäche im besten Fall. Herzstillstand. Kreislaufversagen. Multiorganversagen. Das ist vielleicht das, was so im Alter die natürlichste Todesursache ist. Was ist denn sonst das "normale" Ende? Das ewige Leben ist wohl noch nicht umsetzbar. Aber Krebs? Eine Lungenentzündung? Eine Viruserkrankung? Irgendwie weigere ich mich, das unter " na, dann war es halt so weit" einzuordnen. Denn sehr oft ist da einiges zu machen, was den Menschen heilt und ihm noch ein paar gute, vielleicht sogar wieder gesunde Jahre beschert. Sonst wäre moderne Medizin obsolet. Weil es tödlichere Erkrankungen gibt, verdienen weniger tödliche keine Beachtung? Komische Logik.
Nee, eher nicht. Dass die Zahlen ohne Lockdown schlimmer gewesen wären, ist eine mathematische Gewissheit.
Nein. Es ist eben vieles tödlich, und das kann man nicht verhindern. Man gut, dass es bei Meinungen kein richtig oder falsch gibt. Jeder vertritt eine Meinung, alles ist gut.
Man kann vieles verhindern. In meiner Familie ist vor 65 Jahren noch ein Baby verhungert, weil es nach der Geburt zu schwach zum Trinken war. Da konnte damals kein Arzt helfen, heute undenkbar. Ein Familienmitglied ist vor 40 Jahren an einer Krankheit gestorben mit der er heute ein fast normales Leben führen koennte. Vor 200 Jahren war eine Blinddarmentzuendung ein Todesurteil.
und knapp davon gekommen. Aber Autofahren kann ich zB auch selbst total vorsichtig, mich an alle Regeln haltend - und werde von einem Unvorsichtigen umgenietet. Geht auch als Fußgänger. Dennoch ist Autofahren nicht per se verboten/eingeschränkt, weil man andere gefährden könnte.
Manche dürfe gar nicht Auto fahren. Und die Allgemeinheit darf auch nicht fahren, wie sie will, sondern muss sich zum Beispiel an Geschwindigkeitsbegrenzungen halten.
Ohne Therapie wäre ich in anderthalb Jahren tod gewesen. Mit habe ich eine Heilungschance von über 90%. Da ist doch klar, dass ich nicht gesagt habe, dass mein Leben eben jetzt vorbei ist...
Also ich finde schon, dass Autofahren eingeschränkt ist. Oder darfst du ohne Führerschein fahren? Und den darf auch nicht jeder machen. Gibt Altersbeschränkungen und bestimmte Erkrankungen schließen es aus einen zu bekommen. Und es gibt an vielen Orten Geschwindigkeitsbeschränkungen. Fürs Auto den TÜV. Auch am Auto darfst du kein Tuning machen ohne erneut zum TÜV zu müssen.
Ja, das Leben ist endlich. Welche Schlussfolgerungen man daraus zieht, muss jeder selbst entscheiden. Mitte letzten Jahres stand zum Beispiel die Frage im Raum, ob man es verantworten könnte, den Großvater (Ü90) trotz Corona zu besuchen. Die meisten aus der Familie haben sich dafür entschieden. Im Dezember ist er dann gestorben (kein Corona). Sich hier zurückzuhalten wäre falsch gewesen. Manche Sachen lassen sich nicht (oder nur bedingt) auf später aufschieben. Dass die jüngeren IMMER Rücksicht auf die Alten nehmen müssen, finde ich nicht richtig. Dass jeder ohne Rücksicht auf Verluste macht, was er will, ist aber auch nicht wünschenswert. Wie bei Vielem liegt das Optimum irgendwo in der Mitte zwischen den beiden Extremen. Wo genau dieser Punkt ist, bewertet jeder anders.
Natürlich ist das Leben endlich - was für eine blöde (pardon) Frage. Aber es ist wohl unbestritten,daß wir gerade in unseren Sphären das Leben verlängert und gesundheitlich oft auch verbessert haben. Das liest man auch in Zuschriften hier: Kindersterblichkeit, Krebsvorsorge, etc. - Bereiche , wo sich Jahre gewinnen oder Todesfälle ganz vermeiden lassen. Können wir natürlich alles wieder abschaffen , aber wer will das ernsthaft? Ich wäre heute blind ohne Augenuntersuchungen, wie es mit meinen Zähnen ohne Vorsorge stünde, die immerhin auch für die Gesamtgesundheit einen wesentlichen Beitrag leisten, weiß ich nicht und ich bin auch sonst für manche Vorsorgeuntersuchung, von denen es hier in Dk eh deutlich weniger als in Dtld. gibt. Sie KÖNNEN Schmerzen und frühen Tod vermeiden helfen --- Garantien gibt es nicht, aber Chancen erhöhen sich. Ich glaube,wer die Bilder aus Indien gesehen hat, der weiß nicht nur ,wie ernst die Coronaerkrankung, zumal ohne angemessene Behandlung, ist . sondern auch, wie schlecht es uns ohne ein westlich ausgebautes Gesundheitssystem ginge - oder gibt es da wirklich noch Zweifler? Leben ist endlich, aber jeder hat das Recht, so lange (gut) zu leben wie möglich. Dabei helfen hygienische, gesunde Lebenssituationen ebenso wie gute Nahrung, reines Trinkwasser, Vorsorgeuntersuchung und die Behandlung von Krankheiten. Man kann auch daran sterben, daß man sich beim Kartoffelschälen schneidet - hätten sie meine Mutter damals im Krankenhaus nicht mit ihrer beginnenden Blutvergiftung versorgen sollen? Ich finde solche Rechenaufgaben unerträglich. ICH möchte keinem ü80J. das Recht auf Leben absprechen, auch keinem Behinderten oder chronisch Kranken. Denn ich stecke auch nicht in deren Schuhen .- was weiß ich denn, welche Freude sie gerade anderen geben - und von anderen bekommen, so daß ihr Leben lebenswerter ist als meins, als das eines Forumtrolls, der kein eigenes Leben zu haben scheint, oder sonstwem? Das Leben ist endlich - genau darum sollten wir es in jeder Minute mit guten Dingen ausfüllen und darauf achtgeben, daß wir, aber auch die anderen um uns herum, es genießen können. Ich hoffe, daß es bald wieder so ist, daß wir mehr vom Leben haben. Manchmal trägt man zu mehr Lebensqualität und Überleben bei, indem man zu Vorsorgeuntersuchungen geht, zu Behandlungen von Erkrankungen, nid em man Medizin nimmt oder das Bett hütet, manchmal braucht´s da gerade mehr. In dem Sinne von Simmel (Buchtitel) oder Milva (Liedtitel): im Vergleich zu den vielen Tausenden von (nicht nur Corona-)Toten können wir doch immerhin sagen: Hurra, wir leben noch! Und es gibt sicher auch wieder mehr Möglichkeiten, das zu genießen! Und wenn ich so zynisch sein will wie die, die ausrechnen, welches Leben mehr wert ist als anderes, so kann jeder doch jeder seinen Tod in die Hand nehmen - aber den von anderen, das steht keinem zu. Gruß Ursel, DK
Es weiß wohl jeder, dass das Leben endlich ist. Und trotzdem hängen die meisten an ihrem Leben. Gehen nicht jedes Risiko ein. Nutzen Ärzte bei größerem Unwohlsein oder zur Vorsorge. Obwohl es jeder weiß, ist es ein Verlust, wenn ein geliebter Mensch stirbt. Egal ob dieser Mensch wenige Stunden oder um die 100 Jahre leben durfte. Ihr könnt mich gerne steinigen, mein Mitgefühl Angehörigen gegenüber ist größer, wenn der Tod Menschen unter der durchschnittlichen Lebenserwartung holt. Darüber ist es auch traurig, aber über 80 Jahre leben oder nur 55, 29 oder 5 Jahre für mich ist da gefühlt ein Unterschied. Bei manchen Diskussionen ist an Corona sterben nicht wirklich schlimm, an Grippe oder Krebs irgendwie schon. Verstehe ich nicht.
Ich verstehe es auch nicht. Ich wäre auch dafür manche Maßnahmen wie Maskenpflicht in der Gripoesaison beizubehalten.
Ohne Maßnahmen hätte es locker 2 Mio covid Tote in Deutschland gegeben. Zusätzlich viele Tote dadurch, dass im KH kaum noch Personal da ist. Notkaiserschnitt? Pech, keiner da, der den machen kann. Wir werden vor allem möglichen geschützt, ohne dass das groß jemand anzweifelt. Aber bei covid gibts großes Geschrei.
Vielleicht ist das Geschrei nur so groß, weil durch sämtliche Medien alles durch den Wolf geleiert wird. Alles, mehrfach am Tag. Wenn ich alleine ntv im Hintergrund dudeln habe, gibt es nichts anderes als Covid, Covid, Covid. Impfen, Beschränkungen, usw. überall. Immer. Das ist so Brainfuck at it‘s best. Anstatt es 14 Mal am Tag auf einem Sender zu bringen, vllt mal nur 4 Mal und mal wieder was anderes, was auch die Menschen auf andere Gedanken bringt. Nein, ich gucke nicht 14 Stunden am Tag ntv, jedoch fällt es auf, dass überall nur noch Covid ist.
Für manch einen sind es eben viel zu wenig Tote. Sie wollen die Toten sehen und es richtig erfühlen. Der Bericht von anderen ist viel zu weit weg. Es wird sehr gerne immer wieder betont, dass es auch bei der Grippe schon mal 25.000 Tote gab. Und bei Covid-19 sind es "nur" 80.000. Der kleine Unterschied, der immer vergessen wird, es gab eine ganze Menge Maßnahmen. Und die zeigen Wirkung, sieht man allein daran, dass es so gut wie keine Grippe Fälle gab. Bei dem ein oder anderen bleibt halt im Kopf, alles nur Panikmache und Erfindung.
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