Elternforum Coronavirus

Dänemark

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User-1736223046

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Das ist kein mutiger Schritt, sondern eine Kapitulation: https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_91598398/daenemark-macht-auf-experte-das-ist-eine-kapitulation-vor-dem-virus.html


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von User-1736223046

Danke fürs Teilen. So ähnlich verstehe ich die Situation ja z.B. im UK auch.


angi159

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Ich finde eine Kapitulation gar nicht so falsch. Man kann nun mal nicht alles bekämpfen und jedes Risiko im Leben ausschließen.


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von angi159

wenn es alles so schlimm ist: warum protestieren Leute dort nicht für die Wiedereinführung der Maßnahmen?


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

Wenn Du bei Ansteckung sofort tot umfallen würdest, würden sich die meisten daheim einsperren. Aber so ist z.B. Long Covid ein ganz abstraktes Kozept, wenn man nicht grad Allgemeinarzt ist und 22jährige vor sich sitzen hat, die 2 h lernen und dann erstmal wieder 2 h schlafen müssen.


Melly-78

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ich bin mir sicher, dass sehr viele Menschen auch weiterhin vernünftig wären. Warum gehht man immer davon aus, dass man - nur weil man medizinischer Laie ist - sich nicht umsichtig und angemessen verhalten kann?


memory

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Das hat mit begreifen gar nichts zu tun. Das ist ein ganz normaler und ja auch gesunder psychologischer Prozess. Du kannst nicht jahrelang in einer Angstblase leben und dabei unbeschwert bleiben. Der Mensch war da schon immer pragmatisch. Was würde es auch bringen, sich über 2 Jahre einzuigeln und bibbernd abzuwarten , weil es irgendwo jemand mit Long Covid gibt? Es wird immer zurück zur " Normalität " gehen ( selbst nach den größtenKatastrophen) , für die einen zu früh , für andere zu spät aber solche Prozesse sind in meinen Augen auch richtig. Alles andere ist " leben in der Theorie und Sorge " und das macht nicht wenige Menschen psychisch noch viel mehr kaputt .


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Melly-78

Menschen schätzen intuitiv Risiken oft falsch ein. Deshalb nehmen viele Menschen auch ihre Vorsorgetermine nicht wahr, halten sich trotz massivem Übergewicht und Bluthochdruck für wenig gefährdet, an metab. Syndrom zu erkranken oder einen Herzkasper zu kriegen. Die Gefahr hat man nicht konkret vor Augen, sie existiert nur irgendwo als abstraktes Risiko. Sowas ist für Menschen oft nicht greifbar genug, um ihr Verhalten nachhaltig zu beeinflussen.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von memory

Ich schreib ja, das ist normales menschliches Verhalten. Aber so wie es besser ist, Vorsorgen wahrzunehmen oder sein Ess und Bewegungsverhalten ggf. anzupassen, ist es im Moment eben auch objektiv besser, beim Arzt, im KH, im Bus... gut sitzende FFP2 zu tragen.


Melly-78

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Weiterhin Masken zu tragen wird ja kaum verboten werden.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

> Aber so wie es besser ist, Vorsorgen wahrzunehmen oder sein Ess und Bewegungsverhalten ggf. anzupassen, ist es im Moment eben auch objektiv besser, beim Arzt, im KH, im Bus... gut sitzende FFP2 zu tragen. Wenn ich es richtig verstanden habe, nimmt der Schutz vor schwerer Erkrankung durch Omikron ab Woche 5 nach Booster kontinuierlich ab. Also macht die Argumentation mit dem Nutzen der gut sitzenden FFP2-Maske nur Sinn, wenn man das dauerhaft bis zu angepassten Impfung durchhält - auch im privaten Bereich. Vorsorgen - so ganz überzeugt bin ich davon nicht. Arzttermine, mehr oder weniger invasive und unappetitliche Untersuchungen, Wartezeit bis zum Ergebnis, welches gerne mal unklar ist => weitere Untersuchungen zur Abklärung... Für 95% ´alles gut`, für 5% der Startschuss für ernsthaftes Durch-die medizinische-Mühle-gedreht-werden? Ess- und Bewegungsverhalten: da stimme ich Dir zu und war entsetzt, dass die Menschen während Corona im Schnitt zugenommen haben - es war die Rede von durchschnittlich 4 kg (für die mittlere Altersklasse? Kam im Radio...). D. h. im gesundheitsschützenden Lockdown hatte eine erheblich Anzahl der Menschen nichts Besseres zu tun, als ihr persönliches Risiko für eine schwere Covid-Erkrankung stetig zu steigern Abgesehen davon, dass ein BMI über 20 neben den gesamtgesellschaftlich zu tragenden medizinischen Kosten in vielfacher Hinsicht unmoralisch ist - Essen verursacht Tierleid (Fleischesser und Vegetarier), Umweltschäden, trägt zum Verlust der Artenvielfalt bei, bedeutet einen unvermeidlichen CO2-Ausstoß und Verlust von nicht-kultivierten Flächen (bei Bio mehr als konventionell), mit dem Körpergewicht steigt der Grundumsatz....


memory

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ja das ist mir auch klar. Mein Kind 2 ist sogar der Einzige! Mit FFP2 Maske und der Einzige der geimpft ist in seiner Grundschulklasse. Auch ist er das einzige Hauskind, alle anderen sind weiter im Hort. Aber, dass machen wir , weil unser !!!! persöhnliches Risiko erhöht ist. Mein Mann fährt selbst zur Arbeit und mit privaten PKW auf Baustellen, nicht mit dem Team , auch vermeidet er Gruppentermine und trägt immer FFP2 ...Öffi,s vermeidet er, Arzttermine macht er zu Randzeiten . Usw...ich weiß, nicht jeder hat die gleichen Möglichkeiten, auch wenn man kleine Kinder hat aber.... Es ist schon so, dass ich immer mehr das Gefühl habe, dass Einige der Meinung sind, sie WERDEN angesteckt und nicht sie HABEN sich angesteckt....verstehst Maske, Abstand, Hygiene verbietet nämlich keiner !


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Solltest du mit „unappetitlich“ Darmkrebsvorsorge meinen - kein Krebs lässt sich durch Vorsorge so gut vermeiden, wieder dieser…


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Melly-78

In allen Altersgruppe. Deutschland misst derzeit rund 1400 und bis wir peaken, wird es wahrscheinlich Ende Februar. Erhöhte Viruslast bedeutet mehr Unterricht, der ausfällt. Mehr Hobbys, die nicht stattfinden. Mehr Friseure, Geschäfte, Restaurantbesitzer mit Umsatzausfällen. Gesundheitssystem fange ich nicht von an. Masketragen ist bei uns in der Gesellschaft als Verhaltensweise nicht verankert. Ausgelutschtes Beispiel, aber bis Gurt anlegen im Auto beim Fahren 'normal' wurde, hat es auch gedauert.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Ich weiß, kam mal im Fernsehen - Kamera, Schließmuskel, Drahtschlinge, böse Polypen weg... Ich geh jetzt in den Wald, verdrängen. Bewegung soll auch helfen


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von memory

So wie auch alle davon profitieren, dass wir durch Aufklärungskampagnen und geplante Gesetzeskampagnen versuchen, krankhaftes Übergewicht zu reduzieren. Je niedriger die Inzidenz ist (Maskenpflicht senkt sie), desto geringer ist das Risiko des Einzelnen, sich anzustecken. Ich verstehe, was Du meinst, dass man selbst viel tun kann, um sein eigenes Risiko zu vermindern. Aber je höher die Inzidenz, desto schwerer wird das. FFP2 etc. senkt das Risiko nur.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Bewegung im Wald ist definitiv eine gute Idee. Ich kann das sogar an meinen Blutwerten sehen. Ich würde es mir dennoch mit der Polypenentfernung überlegen. Die Hemmschwelle ist da bei mir auch ziemlich gesunken…


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Wir reden ja einmal vom individuellen Schutz und einmal das, was FFP2 für alle bringt. Beim individ. Schutz: der beste Schutz vor schweren Verläufen und LC ist immer noch die Vermeidung der Infektion. Wir kommen langsam dahin, dass wir auch nach einer Infektion die Viruslast reduzieren können (Sotrovimab, Paxlovid, Molnupiravir), was eben auch LC wahrscheinlich reduzieren wird. Aber von viel Erfahrung damit kann ja keine Rede sein. Die Behandlung von Long Covid steckt komplett in den Kinderschuhen. Man versteht ja noch nicht mal die Mechanismen. Bei einem Teil ist es EBV Reaktivierung, beim Rest läuft das unter 'irgendwelche Entzündungsreaktionen'. Insofern, eindeutiger medizinischer Rat: Impfen und Ansteckungsrisiko über AHA etc. reduzieren. Das Problem mit FFP2 und Abstand in der Familie liegt auf der Hand: meine Kinder sind 5 und 9, die auf Abstand zu halten ist nicht möglich, ohne Ihnen (und mir) emotionalen Schaden zu zu führen. Das bleibt mein Hauptansteckungsrisiko, das ich nicht vermeiden kann. Ich kenne keine Vorsorgeuntersuchung, deren Kosten die GKVen übernehmen und deren Nutzen nicht eindeutig die damit verbundenen Risiken überwiegen. Welche meinst Du denn genau?


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Daffy

und essen gar nicht mehr. Atmen ist bei Corona übrigens auch nicht zu empfehlen - stellen wir auch ein. Und den Rest sowieso, erledigt sich ja auch schnell, wenn alle aufhören zu atmen, ist die Welt schnell menschenleer. KEINER lebt dauernd mit der sekündlichen Gewißheit, daß er in der nächsten Sekundetot umfallen könnte. Das aber wird oft durch diese ständig wiederkehrende Ermahnung, Warnung, Zahlen, Statistiken, und nicht zuletzt Mußmaßungen jeglicher Art erzeugt... 2 Jahre Ausnahmezustand, das macht auch krank. Und DAS fehlt gerade in Deiner Aufzählung.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

> Beim individ. Schutz: der beste Schutz vor schweren Verläufen und LC ist immer noch die Vermeidung der Infektion. Sehr mühsam - mit Anlauf (und optimal geboostert) durch wäre mein Ansatz. Ist aber gar nicht so einfach; ich kenne einen aktuellen Fall (400km entfernt, ü80, geboostert, Zufallsfund, hat Schnupfen). Und eine Person mit Long Covid (schnell erschöpft). Vermutlich verpasse ich den optimalen Zeitpunkt und stehe ohne Superbooster da; dabei war ich sogar im Kino ("Königin des Nordens" - tolle Bilder, grottige Geschichte). > Ich kenne keine Vorsorgeuntersuchung, deren Kosten die GKVen übernehmen und deren Nutzen nicht eindeutig die damit verbundenen Risiken überwiegen. Welche meinst Du denn genau? Alle außer Zahnarzt, Impfungen, gelegentlich Gyn (die niedlichen Babyfotos, außerdem erklärt sie so schön:"Da sind die Eierstöcke..." - naja, spannender wird es (hoffentlich) nicht mehr). Das ist mein (einseitiger) Deal - da geh ich hin, nerves hanging in shreds, außerdem Joggen und täglich rohen Broccoli, dafür fall ich mit 96 tot beim Rasenmähen um. Das Nichtvorhandensein von Arztterminen hat auch etwas mit Lebensqualität zu tun. Ich weiß, vielleicht tut es mir irgendwann sehr, sehr leid


Ellert

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Antwort auf Beitrag von User-1736223046

auch bei uns wenn man schaut dass nichtmehr verfolgt wird Eigenverantwortung ist das Stichwort leider klappt es nicht damit. Sich selbst gefährden ist eine Sache, andere ist inakzeptabel (infiziert einkaufengehen zB)


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von Ellert

nicht abgeschafft. Aber man nennt jetzt die Rückkehr zum Leben, wie vor Corona, Kapitulation.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Das mit der Nachverfolgung ist leider tatsächlich obsolet.


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

wenn die Maßnahmen weg fallen, kann jeder, der möchte, die auch weiter tragen. Mir sind schon Jogger und Fahrradfahrer mit FFP2 begegnet.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

Es ist ja nicht so dass die Kliniken keine Corona Fälle hätten, es ist nur so dass diese sie nicht überrennen wie man es bei den Inzidenzen erwarten würde proportional bei extremer Ansteckung wäre dies aber der Fall da zwar Omikron weniger schwer betrifft, manche aber dennoch. Was hier an Kranken ausfällt legt zT Schulen und Kitas lahm, Transportunternehmen etc und wenn ich es nun komplett laufen lasse potenziert sich das auch. Das Durchseuchen der Kitas klappt hier prächtig, legt dann die Eltern lahm zum Aufpassen, die stecken sich zT ja auch an - aber die Eltern fehlen bei der Arbeit Ich bin sehr für die die Rückkehr zum normalen Leben aber nicht um jeden Preis. Für mich ist es schon sehr suspekt dass man Kontakte nicht nachverfolgt und vorwarnt sondern das den Angesteckten überlässt die es ggf aus Überzegung einfach nicht machen. Was der Gewarnte daraus macht ist ja seine Sache aber das Recht es zu wissen hat er schon. Die müssten ja nichtmal in Quarantäne aber würden sich ggf bei Kontakten in den ersten Tagen sehr wohl beschränken.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

die benutzen zur Pille noch Condome, ja und ?


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

Kinder? Ok, das ist hier nicht so. Da tragen nur die Trainer Maske. Bei mir im Mannschaftssport tragen wir beim Trainieren selbst auch keine Maske, die setzen wir dabei ab. Naja, je höher die Inzidenzen sind, desto mehr fallen die Leute krank aus. Das betrifft mich halt schon arg, wenn es Schule oder Kiga ist. Oder andere krit. Infrastruktur. Da hilft mir selber Maske tragen halt nix.


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von Ellert

bzw.Fahrradfahren.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

Es gibt Leute, die mit FFP2-Maske körperlich arbeiten müssen. Die trainieren oft auch mit FFP2-Maske, um sich und ihren Körper daran zu gewöhnen. Und Psychos gibt's natürlich auch noch.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

Wo ist denn dein "Hier". Das muss weit von meinem "Hier" entfernt sein. Bei FFP2-Masken-Pflicht für Kinder, und dann auch noch beim Sport.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

Hamburg: Maske beim Schulsport Pflicht


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

im Frühling, Sommer und Anfang Herbst, wenn beim guten Wetter man draußen Sport machen konnte.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Maske ist hier beim Schulsport auch Pflicht. Aber keine FFP2-Maske. Da würde dann sogar ich dagegen vorgehen. FFP2-Masken-Pflicht gilt hier in Bayern grundsätzlich nicht für Kinder. Erst ab 16 Jahren, und das sind keine Kinder mehr.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Häsle

ich bin keiner.... Aber schaden kann es nichts, sonst würden die reihenweise umfallen


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ja. Einige meiner Kollegen machen es, Rettungsdienstler und Feuerwehrler in meinem Umfeld auch. Ich bin kein Sportler, hatte ohne Maske aber nie Probleme bei körperlichen Einsätzen. Mit FFP2-Maske ist das eine ganz andere Nummer. Kann man ja im heimischen Treppenhaus mal ausprobieren. Oder bei anderer körperlicher Betätigung. Trainieren mit FFP2-Maske soll da helfen. Ich hab lieber ins Büro gewechselt und fluche schon, wenn der Aufzug mal wieder streikt.


Melly-78

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Antwort auf Beitrag von User-1736223046

Schwarzmalerei vom Feinsten. Und das aus einer wirklich fundierten, repräsentativen Quelle mit dem weltbekannten Mathematiker Kristan Schneide. Das ist wirklich beeindruckend. Am besten gefällt mir der Satz, es sei zu befürchten, ".... dass Kinder mit Covid-Symptomen zum Arzt müssen". Kinder mit Fieber zum Arzt? Das ist wirklich ein beängstigendes, noch nie dagewesenes Szenario. Das muss ich erstmal verdauen.


memory

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Antwort auf Beitrag von Melly-78

" Die Zahlen legen schon nahe, ( wie nett, damit streut man schon mal Zweifel) dass fast jeder Erwachsene im Nachbarland geimpft ist, ja. In der Altersgruppe der über 65-Jährigen sind es über 93 Prozent, insgesamt sind 82 Prozent der Dänen geimpft. Rechnet man Personen mit Vorerkrankungen, Allergien, Schwangere etc. raus, ist fast jeder geimpft. Nun wissen wir leider aber, dass die Impfstoffe gegen Omikron nicht die gleiche Wirkung zeigen wie bei den Vorgängervarianten, zumindest was die Infektion betrifft. Und relativiert sie am Ende noch damit, dass es bei Omikrom eigentlich egal ist. Ach ja deutscher Journalismus in Reinform.


cube

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Antwort auf Beitrag von User-1736223046

die Erkenntnis, dass man anfangen muss, mit dem Virus zu leben? Dass es nicht möglich ist, alles zu kontrollieren und am Besten im Keim zu ersticken, wenn man nicht gleichzeitig die nächsten Jahre mit ständigen Beschränkungen/deren Lockerung/neuen Beschränkungen usw leben möchte. Ich glaube im Übrigen auch, dass die Eigenverantwortung der Menschen hier höher wäre, wenn man ihnen nicht ständig diese von vorne herein irgendwie absprechen würde.Nach dem Motto "wer Kritik äußert, wird sich ja keinesfalls an irgendetwas halten - deswegen machen wir mal lieber sofort Druck". Mir geht es langsam immer mehr am Popo vorbei, was an Zahlen täglich zu lesen ist, welche neuen Befürchtungen geäußert werden - es ist immer das Gleiche und das seit über 2 Jahren: "wir können erst lockern wenn", "für Lockerungen ist es noch zu früh - in xy wurde ja auch gerade eine neue Mutation entdeckt, die evt. ganz vielleicht viel gefährlicher sein könnte - lasst uns lieber noch mal abwarten", "wir werden in x Wochen möglicherweise einen dramatischen Anstieg" usw. Lockerungen - wir sind also nach wie vor in einem Status, in dem Beschränkungen im Alltag der Normalzustand sind. Inzwischen empfinden viele es doch schon als völlig normal, ständig eine Maske tragen zu müssen ("mich stört das nicht"). Ich finde das nicht normal und es stört mich auch zunehmend. Keine Sorge, ich mache es natürlich - aber es wird für mich niemals normal oder nicht störend sein, Masken zu tragen und bei jedem Husten/Nießen/Räuspern argwöhnische Blicke zu ernten. Niemand ist einfach mehr gesund - man ist höchsten geimpft. Und damit immer noch ein potentielles Risiko. Was kommt denn als nächstes? Dass wir erst aus der Pandemie raus sind, wenn es einen Impfstoff gibt, der zu 100% wirksam vor Infektion schützt? Diesen Eindruck habe ich manchmal wenn ich höre/lese, dass ja auch vollständig Geimpfte andere anstecken können und man daher am besten ständig selbst zu Hause erst mal testet ,bevor man irgendwen treffen will/etwas unternehmen möchte.


cube

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Antwort auf Beitrag von cube

weiß ich. War einfach nur mal spontanes Empfinden zu der seit laaanger Zeit anhaltenden Situation aus der es offenbar auch in naher Zukunft keinen "Ausstieg" geben wird, sondern immer nur "mögliche Lockerungen ab x". Manchmal ist man halt einfach nur maximal angefressen - ganz ohne Wissenschaft und so zu berücksichtigen ;-)


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von cube

Hej! Ja, mag sein es ist enie Kapitulatin. Weil man die Einsicht hat, daß dieses Virus ebenso wie andere Viren niemals ganz verschwinden wird. Man hat schließlich bei HIV auch niemandem nahegelegt, keinen Sex mehr zu haben - und kann jederzeit selbst mit dem festen Partner übelst reinfallen - und sich eine zumindest anfangs äußerst tödliche Krankheit einfangen. Man schützt sich, so gut man kann - und der Rest ist nLeben. "Denn, seien wir ehrlich, leben ist immer lebensgefährlich" - Erich Kästner wußte das. Wir fahren Auto, wohlwissend, wie gefährlich das ist. Wir essen so manche Lebensmittel, wohlwissend, daß sie uns nicht guttun. Manche rauchen sogar, wohlwissend, daß es ihnen schadet. Wir setzen usn täglich Risiken aus - das war schon immer so, seit vor den Neandertalern, denn das nent man Leben. Man kann sich natürlich auch voller Angst vor dem was, evtl. kommen kann, in sein Kabuff einschließen und überleben - vielleicht sogar länger als die, die das nicht tun. Frage ist eben nur: Wieviel Leben ist das? Wieviel Spaß ist das? Wofür lohnt sichder Einsatz und dieentbehrung? Das ist wie Geld verdienen ohne jede Möglichkeit, es jemals auszugeben. Man muß die Risiken abwähgen, das gehört zu eienm vernünftigen Leben auch dazu. Und Menschen jahrelang solieren, in ihren sozialen Kontakten beschneiden udn begrenzen - das führt zu anderen schweren Erkrankungen. Depresssion ist auch eine tödliche Krankheit, Selbstmord fordert in Dtld. nicht erst seit Corona die meisten Todesopfer --- ich glaube nicht, daß Corona und die isolierenden, vereinsamenden, freudetötenden Maßnahmen und ein Zustand., der sich von einer Vertröstung in die nächste hangelt, daran etwas zum Positiven geändert hat! Und schützen tun sich die Menschen auch hier: Es gab Berichte, daß viele die Masken in den Öffentl. Verkehrsmitteln weiterhin tragen wollen. Wenn ich unterrichte,setzen sich alle mit Abstand an die Plätze - in sehr großen Räumen. und wie ich schon mal schrieb, kenne ich in meinem privaten, Hobby- oder beruflichen Umgangsbereich keinen, der leichtsinnig ist. Davon gibt es sicher auch welche, aber die gibt es auch bei harten Maßnahmen. Man hat entschieden, aufgrund von wissenschaftlichen und anderen Studien und Beobachtungen, daß Omicron nicht gesellschaftskritisch ist. Kommt eine neue Variante, die so gefährlicher ist, reagiert man. DAS nenne ich vernünftige Maßnahmen, auch wenn die einzelnen manchmal auch hier keinen Sinn ergeben. Und wie weit sich jeder einem Risioko aussetzt, bleibt jetzt ihm selbst überlassen. Uns wird nicht verboten, zum Sport zu gehen, uns im Resturant zu treffen, im Chor zusingen und ienen Gottesdienst zu besuchen - aber wir MÜSSEN das ja nicht tun. Der Umkehrschluß von "alles ist erlaubt" ist ja nicht, daß man alles tun MUSS, nein, jeder darf selbst entscheiden, was er macht, wo er sich zurückhält. Und es ist deutlich zu spüren - fast möchte ich schreiben: leider - daß manche sich eben bei manchem zurückhalten, was auch meine berufl. Situation betrifft. Aber auch im Chor haben wir Mitglieder, die diese Saison noch aussetzen udn erstmal abwarten. JEDER entscheidet selbst. Jeder hat die Verantwortung selbst für eni Leben. Und auch das gehört zu einem freien, selbstbestimmten Leben dazu. In der letzten Sendung von Markus Lanz, am Donnerstag - zu sehen in der Mediathek - hat der Rostocker Bürgermeister Claus Ruhe Madsen, Däne, gut auf den Punkt gebracht, was Dtld. und DK unterscheidet. Und ich lese jetzt fast zum erstenmal in diesem Thread, daß die Kommunikation doch mehr auf Angst aufbaut in Dtld. - und auf Hoffnungslosigkeit. Und fürdie, die gleich wieder damit kommen,daß niemand bei ihnen in Panik sei und sie selber auch nicht: Ich rede von der Kommunukation. Übrigens aus gutem Grund: Ich kenne zwar noch etliche Menschen in Dtld. und weiß, wie die sich verhalten und kenne deren Einstellung, sie teilen mir auch ihre Beobachtungen mit - aber dennoch kann und will ich kein 80-Millionenland derart aus der Ferne beurteilen. Wohl aber deren Nachrichtenmodus, deren Politikeransprachen, zu denen ich ja täglichen Zugang habe schriftlich wie gesprochen - und ich kann den mit dem hier vergleichen - und das ist durchaus ein großer Unterschied, der sich in der Wahrnehmung eben auch deutlich macht. Und ich merke zumindest mal in diesem Thread, das einige begreifen, was ich meine. Schon letzten Sommer, als hier alles offen und maskenlos war, eben "normal", war man vorsichtig, aber wir lebten wieder und atmeten durch - und hatten deutlich mehr innere Reserven, einen weiteren Lockdown hinzunehmen, wohlwissend, daß der endet, sobald es die Situation zuläßt. Da kommen auch nicht Dauervertröstungen, die dann doch wieder ein eingeholt werden, das ist in Dtld., so kommt es mir vor, wirklich wie die Wurst am Stock, die man einem Hund vorhält und schnell wegzieht, wenn er schnappt. Hier ist man pragmatischer: Man verspricht wenig - und vertröstet nicht dauernd, aber wenn dieSituation es erfordetr (und nicht erst die im nächsten Herbst), dann handelt man. Wobei ich voraussetze und bis jetzt auch nicht anders erlebt habe, daß man vorausschauend denkt - aber man hängt nicht alle kleinsten Überlegungen, Wenn und Aber gleich an die große Glücke und diskutiert sie mit den 80 Millionen Bürgern, die plötzlich alle zu Virologen mutiet sind - leider eben weniger zu Psychologen, Soziologen u.a. Ja, und auch hier wütet Omicron noch in Schulen und KIGAs etc., gerade erst erzählte eine Lehrerin, daß sie letzte Woche fast auf dem Zahnfleisch gingen - wobei: fehlt die hälfte derPädagogen, kann man auch damit rechnen,d aß auch die Kinderzahl äußerst reduziert ist. Dann ist eben mal eine Woche in der einen oder anderen Institution Land unter, schlimmstenfalls muß für ein paar Tage geschlossen werden. Was wäre die Alternative? ALLE Institutionen ÜBERALL vorsichtshalber wieder dichtmachen? Wem ist damit geholfen? Den Müttern (und Vätern) im Homepffice sicher auch nicht, den anderen erst recht nicht, die als Busfahrer, Müllmann, Verkäufer*in ihren Dienst vor Ort machen müssen. Für die Gesellschaft ist eine Krankheitswelle immer eine Herausforderung, das kann eine Grippewelle auch sein, und dann reagiert die einz. "Firma" akut und pragmatisch, aber man macht nicht immer gleich den ganzen Laden zu. Ich glaube, zahlenmäßig sind Dtld. und DK halbwegs ähnlich und gar nicht soooo schlecht in der Pandemiebekämpfung. Aber was den seelischen, mentalen Gesundheitswert angeht, da tippe ich mal sehr, daß trotz aller Schäden, die es auch hier sicher gibt, DK deutlich besser da steht. Ich persönlich bin kein unkitrischer Mensch, aber daß ich unter der Pandemie lieber hier als in Dtld. lebe, daraus mache ich keinen Hehl. Denn diese vielen Wenn...danns, denen man bestenfalls entgeht, wenn man sämliche Medien ausschaltet oder wirklich nur noch Liebesfilme und Krimis sieht, diese Prognosen jetzts chon für den nächsten Herbst und Winter, wo dieser hier noch nicht mal überstanden ist, diese Versprechungen, die dann doch kurzfristig abgeblasen werden - die hätten mich entnervt und vielleicht auch krank gemacht, wenn ich sie nicht nur aus der Ferne mitbekommen könnte, sondern er-leben müßte. Aber letztendlich nehme ich das alles wohl nur sehr verkehrt wahr, denn wie wird mir doch immer wieder versichert? Es sei in Dtld. doch gar nicht anders als in DK! Tja, DANN verstehe ich den Artikel l und die Aufmerksamkeit für DK erst recht nicht... Ist doch alles dasselbe! Schönes Wochenende - hier scheint bei schlappen 2 Grad immerhin die Sonne - Ursel, DK