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Dänemark öffnet

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Trini

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https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/coronavirus/Oeffnungsstrategie-in-Daenemark-Das-Nachbarland-lockert,daenemark1194.html Öffnungsstrategie in Dänemark: Das Nachbarland lockert Stand: 24.02.2021 17:56 Uhr Die Bundesrepublik zeigt sich zaghaft, was Öffnungsstrategien angeht. Schleswig-Holstein geht den vereinbarten Kurs grundsätzlich mit, erlaubt sich aber vorsichtig mehr Lockerungen. Dänemark geht noch einen Schritt weiter - trotz Virusmutation. Wie ist der Stand der Infektionen? Was sagt die Wissenschaft? Lockern oder nicht? Bei jedem Bund-Länder-Treffen wird lange bis in die Abendstunden diskutiert, Pro und Contra abgewägt. Bundeskanzlerin Angela Merkel hat nach der letzten Ministerpräsidentenkonferenz durchklingen lassen, dass sie in Anbetracht der Infektionslage und der Virusmutationen mit der Öffnung von Schulen und Kitas lieber noch gewartet hätte. Doch auch wenn sich die Länderchefs grundsätzlich auf eine gemeinsame Linie verständigen - dank des Föderalismus sind die Bundesländer für ihre eigenen Coronamaßnahmen verantwortlich. Deswegen sind die Schulen und Kitas vielerorts in Schleswig-Holstein schon wieder offen, ab 1. März öffnen erste Dienstleister, Zoos und Gartenbaucenter - und über weitergehende Lockerungen wird verstärkt nachgedacht. Dänemark öffnet Geschäfte Während hier die Überlegungen noch zaghaft ausgesprochen werden, geht Dänemark mit entschiedenen Schritten in Richtung Normalität. Das Nachbarland, das am Mittwoch laut dem dänischen Statens Serum Institut eine Sieben-Tage-Inzidenz von 62,5 - ähnlich wie Schleswig-Holstein- hatte, kündigt an, zum 1. März seine Coronabeschränkungen zu lockern. Die seit Ende 2020 geschlossenen Geschäfte sollen wieder öffnen, der Besuch von Kultureinrichtungen wird demnach unter bestimmten Voraussetzungen möglich und auch der Vereinssport draußen wird für bis zu 25 Teilnehmer möglich gemacht. Virusmutation bahnt sich seinen Weg Die Lockerungen traut sich Dänemark trotz der Sorge um die britische Virusmutation. Zwar sind die Neuinfektionszahlen dort seit Mitte Dezember deutlich zurückgegangen und zählen derzeit auf die Bevölkerung gerechnet zu den niedrigsten in der Europäischen Union - doch die britische Virus-Variante, auch bekannt unter der Bezeichnung B. 1. 1. 7., findet sich nach Angaben des dänischen Gesundheitsministeriums mittlerweile in etwa jedem zweiten Testergebnis. Eine ähnliche Quote muss auch Flensburg verzeichnen: Eine Auswertung des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom 10. Februar zeigt die Fördestadt als Mutations-Hochburg, in der mehr als die Hälfte der Corona-positiv getesteten Menschen im Verdacht stehen, die veränderte Version des Virus zu tragen. ------------------------- Ich bin neidisch!!! Trini


DK-Ursel

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Du bist neidisch, Trini??? Mußt Du nicht!! "Mit entschiedenen Schritten" - ich lache mal das aber wirklich entschieden. Und Dänemark "traut sich"? - Naja, ich würde es anders formulieren: Die Regierung geht die auf den kleinstmöglichen Nenner, um dem wachsenden Unmut Druck der Bürger und Opposition wenigstens ein bißchen nachzugeben. Letztendlich läuft es nämlich hier wie in Dtld.: Die Regierung beschließt .- dann muß umgesetzt werden --- Parlament??? Außenvor. Sogar die Opposition wurde "rausgeschmissen" (O-Ton Opposition) bzw. "gebeten,die Online-Sitzung zu verlassen" (O-Ton Regierung), weil sie weitergehende Öffnungen wollte. Miteinander reden geht wohl auch im ansonsten so diskutierfreudigen Dk nicht mehr Am 7.,.2. (meine ich) wurden die Klassenräume für die Schüler bis zur 4. Kl. geöffnet - auch Kitas etc. ---- gleich am nächsten Tag bekamen etliche Schulen im Lande schneefrei - hurra! Und in der nächsten Woche hatte das land Winterferien. JETZT läuft am 28.1. der mehrmals verlängerte Lockdown aus. Man mußte also irgendwas tun - wieder verlängern oder dem Druck nachgeben. Und wie gesagt, das hat man nun getan,aber wie? Letztendlich liegen die meisten Entscheidungen in den Händen der Bürgermeister oder dem, was man mit einem dt. Landkreis (nur größer) vergleichen könnte. Den Ladenbesitzern wünsche ich viel Glück bei der Umsetzung der Quadrameter-pro-Kunde-Hantierung - die einen dürfen öffnen,die anderen nicht, Lage ist auch noch entscheidend . ... aber naja, mit Glück haben eniige Läden auch bei uns mehr offen. Außerräumliche Kulturstätten wie Zoo u.ä. dürfen die Leute rein lassen, die einen negativen Test haben, der höchstens 72 Std. alt sein darf.. Zu Sport- und Vereinsaktivitäten, die draußen stattfinden, dürfen sich bis zu 25 Personen versammeln. Für die Schulen/Schüler ist es sehr unübersichtlich. ich habe eine Freundin,die eine kleine Schule samt KIGA leitet - die verzweifelt schier. Wie oft sie den Stundenplan fü alle schon umgeschrieben habe, können sie gar nicht zählen. Jetzt muß sie auchscharf aufpassen,wan nsie wen wie lange und wie oft wohin reinläßt. Neben den verschärften Bedingungen muß man auch genau schauen, wo dieSchule sich befindet - es wird weitgehend eben von den regionalen Zahlen abh. gemacht - danach richten sich viele Dinge. Wenn die Zahlen bleiben, können andere Schüler hoffen,ab 15. 3. wieder in die Schule - und sei es nur alle 14 Tage- gelassen zu werden. Efterskoleschüler streiken morgen, weil sie nicht landsdeckend betroffen sind. (Ich verstehe ehrlich auch nicht, wieso man sie nicht in ihren Internaten sammeln kann --- zumindest mit negativem Test. Dann streicht man halt die Wochenendbesuche, ich schätze mal, zuviel Heimweh kommt nach mehr als 2 Monaten mit Eltern zuhause hocken auch nicht auf für die restlichen 4 Monate.. Soooo oft kommen die auch in normalen Zeiten nicht heim.)., . EinigeEfterschüler dürfen ja wieder in ihre Schule zurück - dort, wo die Zahlen am niedrigsten sind; was sogar deren Schulleiter absurd finden, denn gerade Efterschüler sind ja überregional, d.h. da kann locker jemand aus einer belasteten Gemeinde kommen - und bums, sind die auch wiederdicht. Während die mit hohen Zahle eh dicht halten müssen - naja, da käme es dann auch nicht mehr drauf an... Ansonsten werden mehr Tests empfohlen und bei einigen Gelegenheiten (wie Zoobesuch oder Reise nach Bornholm) gefordert. Alles andere bleibt so bis nach Ostern. Man versucht also, auf die Lage nun regional zu reagieren,was sicher nicht dumm ist. Aber wenn es denen, die sich entscheiden müssen, ebenso verwirrend dargeboten wird wie uns normalen Bürgern, weiß bald keiner, wo er wann wieviel Luft holen darf. Welche Schüler dürfen - und welche nicht, und wann das wie gilt. Nee, neidisch solltest Du nicht sein, ich finde es ziemlich verwirrend und oft auch unlogisch und eben, wie oben geschrieben, auch nicht der Einsicht,sonderndem Außendruck geschuldet. Den Eindruck bekommt man jedenfalls deutlich. Naja, alles nicht so einfach - das zumindest gebe ich ja zu. Umso unverständlicher, daß man sich dann bei seinen Entscheidungen nur mit Abnickern umgibt und nicht Kritik oder Gegenvorschläge zuläßt. Gruß Ursel, DK


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Die erstenReaktionen. Efterskoler habe ich bereits angesprochen,aber jetzt lese ich Folgendes bei Jyllands Posten,einer der großen jütländischen Zeitungen: : Mens et byggemarked på 4.000 kvm må huse 200 kunder, må Magasin på Kgs. Nytorv kun huse 128 kunder på 32.000 kvm. Uforståeligt, fastslår Dansk Erhverv om regeringens nye genåbningsplan Während ein Baumarkt mit 4000qm 200 Kunden aufnehmen darf, darf Magasin (vergleichbar mit Karstadt/Kaufhof, mein Kommentar) auf Kgs. Nytorv nur 128 Kunden auf 32 000 qm aufnehmen. Unverständlich, stellt Danks Erhverv (Dänisch Erwerb, eine Dachvereinigung) zu den neuen Öffnungsplänen der Regierung fest. Tja, nachvollziehen bis umsetzen ist oft schon schwierig genug, verstehen fällt oft noch viel schwerer! Ich ergänze mal, daß man ja auch nicht feststellt, ob die vielen Quadatmeter auf1 Etage oder evtl. sogar auf mehreren sind - das gibt ja auch wieder ein anderes Bild im Gedrängel.. Und den ganzen Humbug hat niemand veranstaltet,als es um Lebensmittel ging: da durften die größten Laden-Ketten mit was-weiß-ich-wieviel-Quadratmetern (weil sie neben den Lebensmitteln auch noch Fahrräder, Gartenmöbel,. Betten, Haushaltswaren, Klamotten undundund gleichzeitig anboten, anbieten DURFTEN) genauso öffnen, mit denselben Abstandsregeln wie der kleine Türke mit Mini-Quadratmeterzahl, jedenfalls auch für mich als Kunden absolut überschaubar. Beim Fahrradhändler, Schuhverkäufer, Haushaltswarenladen war und ist das wohl immer noch anders. Angeblich sind die neuen Öffnungsregeln ab Montag nach Berechnungen von Fachleuten erlassen worden - nachvollziehbar sind die für uns irgendwie aber nicht. Gruß Ursel, DK