emilie.d.
https://amp.theguardian.com/world/2021/oct/09/negative-pcr-test-covid-symptoms-self-isolate?__twitter_impression=true Im UK häufen sich Fälle, wo Menschen mit typischen Covid Symptomen (Atemnot, Verlust des Riechsinns, starke Übelkeit/Durchfall) und pos. Antigentests trotzdem negative PCR Tests haben. Das kann sich bis jetzt wohl keiner so richtig erklären. To be continued Kann sein, dass die Zielsequenzen mutiert sind und der Tests deshalb neg. ist. Vielleicht haben die auch Probleme im Labor.
dass vor einigen Monaten schon solche Fälle auftragen aber wo das war weiss ich nichtmehr, Frankreich ?
Es gibt guide lines fürs PCR Testen, die regelmäßig aktualisiert werden, weil man bei den unterschiedlichen Tests immer mal wieder Probleme mit Sensitivität oder auch ganzen 'drop outs' von targets hat wegen Mutationen. Die Alphavariante konnte man z.B. schön über den glaub S-Dropout finden. Sprich von den drei Zielprodukten, die hätten positiv sein sollen, fiel eines weg. Insofern finde ich den Artikel im Guardian schon etwas komisch. Man könnte ja Proben von den Patienten komplett sequenzieren, dann müsste man eigentlich wissen, was da los ist (neue Variante, ganz anderer Virus...). Naja, mak sehen, was das am Ende ist.
The Ghost variant - eine nette Abwechslung zu den griechischen Buchstaben, wo immer mehr Menschen nur noch mit den Schultern gezuckt haben
D.h. keine Quarantäne (besonders der Kinder) mehr?
Nein, ich glaub nicht wirklich dran (wäre einfach zu schön). Womöglich werden die Tests angepasst? Ging doch Anfang 2020 recht schnell.
Passend zu Halloween
s. Antwort an Ellert, das Merkwürdige ist, dass sie es nicht wissen laut Artikel, weil man das über Sequenzieren eigentlich schnell rausfindet. Aber vielleicht weiß ja auch nur die Zeitung das nicht. Mal sehen, ob in den nächsten Tagen eine Auflösung dazu kommt.
Bisher kenne ich das so, dass PCR dann negativ waren, wenn das Virus schon tiefer gerutscht war und im Nasen/Rachenbereich nicht mehr nachweisbar war, wohl aber in den Organen, z.B. der Lunge. Nur hätte man zum Beweis eine Biopsie machen müssen, was bei Schwerkranken ja keiner macht. Zudem kann man dann ja auch die verschiedenen (kurzfristigen/später langfristigen) Antikörper nachweisen. Deswegen: Covid19 trotz negativem PCR wäre doch altbekannt. Bleibt die Frage nach den positiven Schnelltests. Vielleicht ist auch eher da die Frage, warum diese Schnelltests "falsch positiv" (dau keine Viren in Nase/Rachen) ausschlagen, wenn Du so willst. Ein Phänomen, das es bei uns gerade massenhaft gibt an den Schulen... Oder sind doch die ganzen negativen PCRs gerade "falsch"? Aber dann müsste es doch heftiger durchrauschen... ja es bleibt spannend . Wäre super, wenn Du das Thema hier immer mal wieder aufgreifst.
>...wenn das Virus schon tiefer gerutscht war und im Nasen/Rachenbereich nicht mehr nachweisbar war, wohl aber in den Organen, z.B. der Lunge. Nur hätte man zum Beweis eine Biopsie machen müssen, was bei Schwerkranken ja keiner macht.
Bei Leichtkranken etwa? Womöglich demnächst bei Kindern, die schlecht riechen - ´to protect our young`?
Das gibt es auch. Ist aber wenn man Antigen und PCR zeitnah macht sehr unwahrscheinlich. Antigen detektiert Virusprotein, PCR Virus RNA. Letzteres ist viel sensitiver. Der sollte eigentlich viel wher anschlagen als Antigentest.
Ich kann ebenfalls 3! positive Schnelltest versus 1 negativen PCR Test danach bieten. Trotz doppelter Impfung im Sommer. Leichte Schnupfen- und Hustensymptome waren gegeben. Allerdings war zeitnah kein Anstieg von Infektionen in der näheren Umgebung zu bemerken. Find‘s auch spannend.
Was? ... soll das witzig?
Könnte es sein, dass die negativen PCR-Tests stimmen und die Antigen-Tests fälschlich positiv auf eine dort gerade grassierenden anderen Virus ansprechen? Gerade die Übelkeit, die ja anscheinend oft auftritt, ist ja nicht sehr spezifisch für Covid. Und wegen dem Geruchsverlust könnten die Menschen inzwischen ja auch sensibler in der Eigenwahrnehmung geworden sein, während man das früher (vor Corona) auch schon oft vorübergehend hatte, aber als Symptom gar nicht ernstgenommen hat.
Übelkeit und Erbrechen sind keine seltenen Symptome. Grad bei Kindern hat man das häufiger. Aber theoretisch auch möglich. Ich weiß nicht, welche Antigentests die drüben verwenden. Gibt ja ewig viele auf dem Markt. Dieser Sinnesverlust ist halt schon ziemlich spezifisch für Covid.
Ich meinte nicht, dass Übelkeit oder Erbrechen bei Corona selten sind. Sie sind halt nicht sehr spezifisch für Covid. Der Geschmacks- und Geruchsverlust ist es eher, aber wohl auch nur, wenn er ohne verstopfte Nase auftritt. Das geht aus dem Artikel nicht hervor, ob das der Fall war. Und auch Anosmie ohne Nasenblockierung gab es ja bei anderen Infektionen (z.B. bei/nach Influenza) auch schon früher. Irgendwie könnte ich mir vorstellen, dass die Patienten und die Ärzte vor Corona auf solche Symptome wenig geachtet haben. Es hat ja auch etwas gedauert, bis das nicht lebensbedrohliche Symptom des Geruchs- und Geschmacksverlusts überhaupt derart systematisch abgefragt, berichtet und systematisiert wurde, dass man das als Corona-Symptom erkannt hat. In der Masse, in der diese Abfragen, Untersuchungen und Systematisierungen bezüglich Corona abliefen, sind sie vorher, z.B. in Bezug auf Influenza, ja kaum erfolgt.
Ah, ok. Der Artikel kann natürlich schlecht recherchiert sein. Aber sowohl engl. als auch deutschen Allgemeinmedizinern traue ich zu, zu beurteilen, ob es sich um eine typische Covidsymptomatik handelt. Ist ja nicht so, dass sie die wenig zu sehen bekämen.
Ich traue den Medizinern schon auch zu, zu erkennen, ob etwas Corona-verdächtig ist oder nicht. Allerdings gibt es ja nach wie vor wenige Unterschiede in der Symptomatik von Influenza (und evt. auch Krankheiten durch andere Erreger) und Covid19. Und unsere Kinderärztin meinte zu uns kürzlich in einem Gespräch, dass sie die Regelungen bezüglich Krankheitssymptomatik und Schulbesuch ziemlich unsinnig findet, weil man eben nicht an der Stärke des Halskratzens, dem Vorliegen oder Nichtvorliegen von Schnupfen, Bauchweh etc. darauf schließen kann, ob es sich um Corona oder etwas anderes handelt. Insofern traut sie sich ohne Test nicht zu, Entwarnung zu geben oder von Corona auszugehen.
Man kann allein aufgrund von Symptomatik nicht Covid diagnostizieren. Aber im Artikel wird das doch auch gar nicht behauptet. Und auch nicht von mir
Laut Guardian häufen sich Fälle mit typischer Covid-Symptomatik, pos. Antigentest, aber neg. PCR Tests. DAS wäre eben schon auffällig, wenn das stimmt.
Es stimmt schon, dass das auffällig ist. Ich habe nur laut überlegt, ob es nicht an einer Kreuzreaktivität der Schnelltests auf einen anderen Erreger liegen könnte, der eben auch eine Symptomatik macht, die man mit Covid-19 in Verbindung bringt (incl. "loss of smell"). Hier waren im Spätwinter 2020 viele recht krank mit "typischer" Covid-19-Symptomatik, etliche (einschließlich mir) auch mit Geruchsverlust ohne gleichzeitig verstopfte Nase. Die meisten haben damals keinen PCR-Test bekommen, von zweien weiß ich aber, dass sie einen negativen PCR-Test hatten. Also hat man den "Ausbruch" damals als wahrscheinlich Influenza-bedingt verbucht - obwohl etliche das herausragende Symptom des Geruchs- und Geschmacksverlusts hatten. Ich habe mich 2020 sehr intensiv mit dem Symptom "Geruchs- und Geschmacksverlust" und "Corona" beschäftigt, weil ich die Wahrscheinlichkeit abschätzen wollte, dass ich trotz fehlender Antikörper 4 Monate nach Krankheit mit dem "typischen" Geruchs- und Geschmacksverlust Corona hatte: Das Ergebnis vieler Studien ist aber nicht so eindeutig, wie das oft dargestellt wird: Geruchs- und Geschmacksverlust weist zwar deutlich auf Corona hin, in allen Studien, die ich gefunden habe, hatten aber mindestens 25% (manchmal auch 50%) der Geruchsverlust-Patienten mit Erkältungs-/Grippe-Symptomatik keinen positiven PCR-Corona-Test. Eine größere prädiktive Vorhersagekraft in Bezug auf Corona hatte Anosmie dann, wenn keine Blockierung der Nase vorlag und - noch mehr - wenn auch der chemästhetische Sinn (also z.B. das Empfinden von Chili- oder Pfefferminzschärfe) "außer Betrieb" war. Wenn man Geruchsverlust nicht in verschiedene Arten von Geruchsverlust differenziert, ist das Ergebnis also nicht so eindeutig oder typisch wie das oft dargestellt wird, so dass ich zu dem Schluss gekommen bin, dass vorübergehende Anosmie vor der Corona-Zeit vielleicht einfach zu wenig abgefragt und als relevantes Symptom beachtet wurde, um es jetzt als eindeutiges Unterscheidungsmerkmal zu verwenden. Und so ganz unwahrscheinlich erscheint es mir deshalb eben auch nicht, dass nicht das Corona-Virus zwei zeitgleiche Mutation hingelegt hat, durch die es den PCR-Tests entgeht, sondern dass es eine systematische Kreuzreaktivität der verwendeten Schnelltests mit einem Virus geben könnte, das eine auch zu Covid-19 passende Symptomatik macht.
Möglich ist Kreuzreaktivität. Halte ich halt nicht für so wahrscheinlich, aber wer weiß schon, wie qualitatitv hochwertig die verwendeten Tests dort sind. Und zum Rest, man kann ohne zusätzliche Diagnostik nicht differenzieren, Punkt. Ich kenne aber auch nicht einen Mediziner in meinem Umfeld, der das von sich behaupten würde. Es passiert weltweit häufiger, dass bestimmte PCR Tests nicht mehr oder nicht mehr so gut detektieren. Dann ändert man die Primersequenz oder nimmt eine andere Firma. Aber sowas findet man über Sequenzierung eigentlich schnell raus. Wenn es das wäre, würde es mich wundern, dass im Artikel davon nichts steht.
Hab ich gerade selber... Ich bin doppelt geimpft, hatte engen Kontakt zu ebenfalls doppelt geimpften Positiven mit starken Symptomen. Mein Schnelltest war positiv, ich habe leichte Symptome. PCR war negativ. Symptome bleiben. Ich habe auf einen zweiten PCR Test drei Tage später bestanden und warte noch auf das Ergebnis.
Aber der Punkt ist doch, ob du ansteckend bist. Und das bis du mit negativem PCR eben nicht, oder sehe ich da was falsch?
Keine Ahnung, ich weiß es nicht.
Der Schnellttest war ja positiv
Wenn der 2. PCR ebenfalls negativ ist, werde ich eben davon ausgehen, eine fette harmlose Erkältung zu haben.
Wenn PCR Tests reihenweise nicht mehr anschlagen, weil sie wegen mutierter Virussequenz nicht mehr funktionieren, ist das schon ein Problem. Virus ist ja da, kann nur nicht mehr nachgewiesen werden mit der Methode. Ohne zu wissen, warum der bei Lovie nicht pos. war.
Ich würde bei mir selbst jetzt sofort 35 Euro in die Hand nehmen und einen Titertest machen (auf N). Rein aus Neugierde. Dann in drei Wochen nochmal. Wenn Du jetzt IgG neg bist und in drei Wochen pos, kannst Du ziemlich sicher sein, dass Du Covid hattest.
Aber das ist doch eine Vermutung, nach allem was man bisher gesichert weiß, bedeutet ein negativer PCR, das keine ansteckende Virenlast vorliegt. Zumal beide Personen doppelt geimpft sind. Aber natürlich wäre das ein Problem: 2 x Impfdurchbruch & Muation, die PCR austrickst,
liegt vielleicht an den Laboren? Der Kollege meines Mannes war im Januar ( da gab es noch keine Schnelltests) mit typischen Symptomen drei mal PCR negativ getestet worden und er war sich sicher, er hat Corona, da er Kontakt zu infizierten hatte. Als nach 2 Wochen ne Lungenentzündung dazu kam hat man das Blut untersucht und siehe da, er hatte doch Corona. LG Muts
...,dass die Antigentests eben auch auf ganz "normale" Coronaviren reagieren, also nicht selektiv genug sind. Trini
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