Johanna3
https://www.welt.de/regionales/niedersachsen/article208065375/Acht-bestaetigte-Corona-Faelle-an-Schulen-und-Kitas-in-Bremen.html
Das finde ich weder ungewöhnlich noch viel. Es geht um Einzelfälle aus mehreren Einrichtungen, also nicht um Hotspots. LG
Es geht um bekannte Fälle. Ich konnte nirgends lesen, dass diejenigen, die jetzt in Quarantäne müssen, ebenfalls getestet wurden. Bei den Notbetreuungen die hier (wegen Coronafällen) vorerst geschlossen wurden, wurde nicht durchgängig getestet.
Ja, aber vermutlich wird es in jeder größeren Firma auch einzelne positive Menschen geben. Es wäre aber natürlich sinnvoll, alle Kinder und das Personal zu testen um zu schauen, ob es sich tatsächlich um Einzelfälle handelt. Ich verstehe nicht, warum das nicht gemacht wird. LG
Ich glaube, es hängt mit den Testkapazitäten zusammen. (Und ich vermute, dass viele Kinder bei dem Test nicht mitspielen würden. Ich fand ihn sehr unangenehm. )
Ich vermute, weil es ja (erst einmal) reicht, wenn die Betroffenen Kontaktpersonen in Quarantäne sind. Wenn dann nach 14 Tagen immer noch keine Symptome da sind, dann kann man wohl vermuten, dass nichts ist. Ich gehe schon davon aus, dass bei Auftreten von Symptomen getestet würde. Oder vielleicht wird auch am Ende der Quarantäne getestet. Das würde Tests sparen ...
Das wohl auch. Und gerade für die Kinder wäre es sicher besser ihnen den Test zu ersparen. Allerdings werden die "stummen Verläufe" dann auch nicht erfasst.
Ja, aber gerade in Zusammenhang mit den Diskussionen, ob Kinder nun höchst ansteckend sind oder nicht, ob Schulen und Kitas vorsichtig in den Normalbetrieb übergehen können oder nicht, fände ich es doch sehr sinnvoll, hier mal exemplarisch durchzutesten.
Aber ob die Kinder bei dem Test mitspielen würden? Ich glaube, die meisten würden, spätestens wenn es unangenehm wird, die Zähne zusammenbeißen.
Solange Corona bei uns nicht ausgerottet ist, wird es immer wieder Corona-Fälle geben, auch in Schulen und Kindergärten. Somit sind jetzt 8 Fälle in 8 verschiedenen Einrichtungen nichts so Ungewöhnliches, Überraschendes und Angsteinflößendes, finde ich. Sollten sich in Schulen und Kindergärten Hotspots entwickeln, dann muss man weiter schauen und klar, beobachten muss man das Ganze.
In kurzer Zeit mind. 8 Fälle in verschiedenen Einrichtungen einer Stadt finde ich jetzt nicht sooo wenig - insbesondere weil ja noch nicht der Regelbetrieb annähernd aufgenommen wurde.
Also ich bin mittlerweile der Überzeugung, dass Unterricht im Klassenverband mit einer einzigen festen Gruppe von ca.20 Kindern zu weniger Ansteckungen führen würde, als bei dem momentanen Gehampel mit den Notfallgruppen. Ich arbeite in einer Grundschule, wir unterrichten z.Zt. insgesamt 16 Halbgruppen (= 8 Klassen) jeweils an einem Wochentag. Die Notbetreuungsgruppen sind mittlerweile recht voll. Alle Kinder, die an Tag x keinen Unterricht haben, werden in wenigen Notbetreungsgruppen betreut. Sie mischen sich dort also munter durch, da wir nicht für alle 16 Halbgruppen eine eigene Notbetreuungsgruppe einrichten können. Natürlich schauen wir, die Kinder "sinnvoll" zusammen zu fassen, aber durch das rollierende Unterrichtssystem hier in NRW wechseln die Besetzungen der Gruppen immer mal wieder und auch wir Lehrerinnen müssen zwangsläufig in verschiedenen Gruppen eingesetzt werden, tragen das Virus also ggf. munter von Gruppe zu Gruppe. Kita-Kinder und Grundschulkinder schaffen es einfach nicht durchgängig, Abstände einzuhalten. Und gerade in dem Zusammenhang, dass die Abstandsregeln im Grunde nicht konsequent eingehalten werden wie in Betrieben, wo nur Erwachsene arbeiten, finde ich 8 Fälle in Bremen immer noch wenig. Liebe Grüße, Gold-Locke
Das läuft hier in der Schule (auch NRW) anders ab. Es gibt feste Notbetreuungsgruppen. Die Betreuer wechseln zum Teil vormittags und nachmittags. Allerdings befürchte ich, dass die in der Schule streng getrennten Gruppen, im Bus dicht an dicht zusammensitzen. Im Kindergarten haben wir auch streng getrennte Notgruppen eingeteilt. Allerdings haben wir auch das Glück, dass sich durch die baulichen Gegebenheiten die Gruppen gut trennen lassen. Hinzu kommt der Aspekt, dass auch die meisten "Systemrelevanten" ihre Kinder nicht in die Notbetreuung bringen.
Na ja, aber das ist ja (erst mal) 1 Fall pro Einrichtung in 8 Schulen/Kindergärten. Keine aäAhnung, wie viel Schulen und Kindergärten es in Bremen gibt. Ich schätze aber jeweils sicher 100 oder mehr ...
In einer Einrichtung sind sowohl mind. ein Kind als auch ein Betreuer positiv getestet worden.
Aber wie können sich so 8 Fälle auf 8 Einrichtungen verteilen? Im Artikel steht, dass 5 Schulen und 3 Kitas betroffen sind und 5 Kinder und 3 Kita-Beschäftigte.
Wie viele Klassen, Halbgruppen und Notbetreuungsgruppen hat denn eure Grundschule ?
Sorry, hatte den Link verwechselt. Ich schaue gleich mal, ob es möglich ist, den anderen auch zu verlinken.
Einzelfälle, die wird es überall geben. Testen ohne Symptome macht erstmal wenig Sinn. Die Virenkonzentration ist 3-4 Tage nach Symptombeginn hoch, da ist ein Test am Aussagekräftigsten. Es würde nur Sinn machen, wenn alle Beteiligten regelmäßig im Abstand von ein paar Tafen getestet würden. Sonst hat man nur einen Ist-Zustand und der ist nicht aussagekräftig und kann am folgenden Tag schon wieder ganz anders aussehen.
Was soll und das sagen? Das wir die Kitas und Schulen am Besten wieder dicht machen, weil sich ja hier zeigt, wie gefährlich das ist? Es wird immer wieder Fälle geben. Ob in Büros, Produktionsstätten oder eben Kitas/Schulen. Die Frage ist doch nur, ob man das im Griff behalten kann oder es eine unkontrollierte Ausbreitung zur Folge hat. Wäre das jetzt per se total dramatisch, dürften wir auch die Wirtschaft nicht mehr hochfahren. Da wird es auch schon Einzelfälle gegeben haben - das ist nur nicht so eine gute Schlagzeile wie "Coronainfektionen in Kitas!".
Genauso sehe ich das auch !
Was dir das sagen (oder nicht sagen) soll, bleibt ganz dir überlassen, cube. Ich gehe davon aus, dass die ganzen Lockerungen bald wieder zurückgefahren werden - ich hoffe, dass ich mich irre. An Einzelfälle mag ich nicht glauben, so lange die Kinder in betroffenen Einrichtungen nicht durchweg getestet werden. Und das dürfte ziemlich schwierig werden...
Solange Corona nicht aus der Welt ist, wird es Fälle geben, überall, in Betrieben und eben auch in Schulen und Kindergärten.
Bereits jetzt alles wieder zurück zu fahren hätte einen Staatsbankrott zur Folge - das können wir uns schlicht und ergreifend nicht leisten. Jetzt schon gehen Ökonomen davon aus, dass der Lockdown und vor allen Dingen die Schließungen der Kitas/Schulen genau dieser Generation (also unseren Kindern) enorme Nachteile bringen wird. Schlechter Bildung führt nämlich auch zu (simpel ausgedrückt) schlechterem Beruf, schlechterem Einkommen. Die Aussagen, das die paar Wochen fehlender Unterricht doch nichts ausmachen" ist nach Meinung der Ökonomen falsch. Es entstehen Lücken, die viele Kinder einfach nie wieder so aufholen können wie es mit Unterricht gelernt worden wäre. Gleichzeitig werden noch unsere Kinder das, was uns der Lockdown gekostet hat, mit bezahlen müssen. Ach ja: selbst ein "nur Kitas/Schulen wieder schließen" hätte das Gleiche zur Folge - denn ohne Betreuung der Kinder geht einer eben auch nicht arbeiten - auch schlecht für die Wirtschaft. Das hat jetzt übrigens überhaupt nichts mit meiner Meinung zu den Maßnahmen zu tun.
Die Kinder werden alle in Quarantäne kommen. Die Testung ist zwar durchaus statistisch gesehen interessant, hat aber ja für die Kinder keinerlei Konsequenzen (außer dass es sehr unangenehm ist). Sie müssen ja auch bei negativem Test in Quarantäne bleiben. Jemand der heute negativ getestet wird, kann morgen positiv sein. LG Inge
Wobei ich jetzt bezweifle, dass die paar Stunden Unterricht pro Kind und Woche irgendwelche Bildungslücken schließen. Leider wird es schon so sein, dass viele Kinder später mit dem Stoff Probleme haben. Viele aber auch nicht, da ihnen das Lernen daheim leicht(er) fällt. Damals gab es teilweise noch Halbschuljahre. Und die Schüler sind nicht dadurch aufgefallen, dass sie signifikant weniger wussten, als in den vorhergegangenen Schuljahren. Hier verzichteten die meisten Paare, die Anspruch auf Notbetreuung haben, auf ebendiese. Sie arbeiten oft in unterschiedlichen Schichten - oder von zu Hause aus. Wenn man jetzt böse wäre, könnte man sagen, dass nun vielleicht ein paar Kinder kein Abitur machen - dafür aber systemrelevante Berufe ergreifen. - Tatsächlich staune ich, mit welch Wissensstand Kinder heutzutage noch Gymnasialempfehlungen erhalten. Vielleicht trennt sich da künftig mehr Spreu vom Weizen...
Nein, hoffst du nicht.
Es wird aber eben nicht nur die Spreu vom Weizen getrennt - es bleiben auch die Kinder zurück, die zwar das Potential hätten, aber deren Eltern auf Grund von Arbeit nicht so viel mit ihnen machen können. Es geht den Ökonomen auch nicht um die paar Stunden - die wären dafür, die Schulen ganz zu öffnen. Genau diese paar Stunden und zu Hause ein bisschen was machen sind ja das Problem. Und nein, die Schuljahre zB in der Nachkriegszeit haben dieser Generation sehr wohl geschadet. Deutschland als Wohlstandstaat und Bildungsland ist erst tatsächlich mit unserer Generation entstanden. Spreu vom Weizen trennen - das hieß dann wohl auch, Kinder die jetzt nicht so gut in der Schule sind, braucht man eh nicht so irre fördern, weil sie dann offenbar eh kein potential haben? Was ist denn dann mit den Kindern, die einfach etwas länger brauchen um durchzustarten - die haben dann halt auch Pech gehabt? Und für einen systemrelevanten Beruf braucht man eh nicht so viel Wissen? Nur mal so: 1. Klässler, die gerade erst mal Basics erlernen müssen und das nicht einfach so drauf haben, brauchen qualifiziertes Personal, das ihre Stärken und Schwächen erkennt und gezielt fördern kann. Ich bezweifle, das die Eltern - egal wie engagiert - das so drauf haben wie eine engagierte Lehrerin. Gerade bei den 1.-Klässlern sind viele dabei, die eben noch etwas länger brauchen bzw. mehr Unterstützung - fällt jetzt aber weg. Und ganz bestimmt können nicht alle Eltern erkennen, warum ihr Kind sich "über den Zehner rechne" so schwer tut und wissen, welche Übungen man da so anwenden könnte. Ich kann mir gut vorstellen, das viele Eltern in bester Absicht ihrem Kind gerade das lernen so richtig vermiesen, weil sie zu viel verlangen/das Falsche verlangen.
"Nur mal so: 1. Klässler, die gerade erst mal Basics erlernen müssen und das nicht einfach so drauf haben, brauchen qualifiziertes Personal, das ihre Stärken und Schwächen erkennt und gezielt fördern kann. Ich bezweifle, das die Eltern - egal wie engagiert - das so drauf haben wie eine engagierte Lehrerin. Gerade bei den 1.-Klässlern sind viele dabei, die eben noch etwas länger brauchen bzw. mehr Unterstützung - fällt jetzt aber weg. " Das bezweifle ich. Eher gehe ich davon aus, dass engagierte Eltern, gerade Grundschülern, mehr unterstützen können als die Lehrerin, die gewöhnlich 27 Kinder (unterschiedlichen Leistungsniveaus) unterrichtet. "Spreu vom Weizen trennen - das hieß dann wohl auch, Kinder die jetzt nicht so gut in der Schule sind, braucht man eh nicht so irre fördern, weil sie dann offenbar eh kein potential haben? " Nein. Aber sie sind besser imstande Versäumtes aufzuholen. Beziehungsweise haben sie es gelernt, zu lernen. "Und nein, die Schuljahre zB in der Nachkriegszeit haben dieser Generation sehr wohl geschadet." Hat das jemand bestritten? Dass mehrere Kriegs- und Nachkriegsjahre ihren Tribut forderten, ist wohl unbestritten. Die Halbschuljahre gab es aber sehr viel später.
Bitte?
Sehe ich genauso. Bei uns ist leider gerade gestern ein infizierter Mitarbeiter verstorben. Aber die Zahlen insgesamt gehen runter, und darauf haben wir doch alle hin gearbeitet? Solange man in Betrieb und Schule streng auf Kerngruppen und Hygiene achtet, sollten die Fallzahlen nur punktuell in die Höhe schnellen - und die lassen sich einfacher isolieren und zurück verfolgen. Als gefährlicher erachte ich die Situationen, die uns die Beschränkungen brachten: unkontrolliertes Aufeinandertreffen vieler Leute, eng beieinander, im Urlaub oder auf Großveranstaltungen...
Am interessantesten wäre jetzt, alle Kinder und Erzieherinnen zu testen, die Kontakt zu den Infizierten Kindern hatten, um festzustellen, wie ansteckend die offenbar waren.
Hallo, es wäre jetzt doch optimal, dort alle Erwachsenen + Kinder durchzustesten (per Rachenabstrich, zeigt 2-3 Tage vor Symptomen an und während Symptomen - also wäre dort angebracht). Jetzt sofort und dann noch einmal in ein paar Tagen evtl, um wirklich alle Infektionen zu erfassen. Einfach um zu sehen, wie die Ansteckung weiter geht - ob es bei den wenigen Fällen bleibt, wer zuerst positiv war, wer wen ansteckt - generell eben, wie ansteckend Kinder überhaupt sind. Wo sonst könnte man das so gut testen.... (und der Test ist für Kinder gut machbar, spreche aus Erfahrung, die sind oft sogar cooler als manch ein Erwachsener oder Teenie...). Lg, Lore
Hej ! Hier sind die Institutionen für alle Kinder von 0Jahren bis zur 5. Klasse wieder seit der Nach-Oster-Woche geöffnet - die Zahlen fallendennochs tetig, sowohl was neuinfizierte, Patienten im Kranknehaus und auch auf Intensivstatnen und Todesfälle angeht. Seit dieserWoche gehen auchEfetrskoleschüler und öltere wieder zur Scule,. lediglich einige Gymnaisumsklassen und Abendschulen fehlen noch. Ganz sicher wird es auch unter unseren schülern einige Neuzugange in sachen Corona gegeben haben, ich habe mich (leider?) nicht so darauf gestürzt wie Johanna. Aber da ist ja an sich noch keine aussagekräftige Anmekrnung. Wie viele eben hier schrieben, behält man ja sicher im Auge, ob nun die Coronazahlen an Schule/Familien enorm ansteigen, wie in Pflegeheimen einige Zeitlang, und dann muß man evtl. DA reagieren. Hierzulande warnt man vielmehr die Erwachjsenen, nicht zu lasch mit den Abständen beim Shoppen und sonstwo zu sein - da schent es deutlicher zu hapern als in den Institutionen, die die Regeln gut einhalten und streng auf Einhaltung achten. Gruß Ursel, DK
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