Mitglied inaktiv
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/coronavirus/wegen-coronavirus-weltweiter-anstieg-an-tuberkulose-masern-malaria-befürchtet/ar-BB13Lx2l?ocid=spartanntp Und die Bekämpfung von Hungersnöten ist da gar nicht mit aufgerechnet. Ich stelle das hier mit rein, um Aufmerksamkeit für die Menschen zu erreichen, die derzeitig keine Aufmerksamkeit bekommen, weil die Coronamaske alles andere abdeckt.
Nicht nur das. In Afrika wird die katastrophale Heuschreckenplage durchs Flugverbot verschärft. Pestizide kommen nicht an. Helikopter dürfennicht in die Gebiete fliegen.Ergebnis wird katastrophal. Katastrophal in einem biblischen Ausmaß. Da in den Fabriken Malaysia usw aus Sicherheitsgründen die Kondomproduktion sitll stand. Sind KOndome knapp.Folge:die Kondom-Aktionen in Afrikanischen Ländern die allmählich Wirkung zeigten - verpuffen. AIDS wird dadurch wieder zum großen Problem. und so weiter. Durchs Flugverbot sind Lieferungen (Satmmzellen oä) an Krebskranke bürokratische Monster. Manche Lieferungen kommen deswegen zu spät oder gar nicht an. (Gestern Bericht auf Bayern2) Hundertausende Arbeitslose in USA die mit ihren Kindern auf der Straße stehen. Hunderttausende Menschen die unsere Billig-Kleidung genäht haben konnten nicht schnell genug in ihre Heimat und hausen unter schlimmsten Bedingungen und sicher NICHT mit 1,50 Abstand in Notunterkünften auf dem Weg nach Hause. Menschen die in Ghettos hausen. Täglich ums Überleben kämpfen. Haben ANDERE Probleme als Corona und 1,50 Abstand. Desinfizieren? Womit?? Und warum. sie krepieren schon seit Jahrhzehnten an Krankheiten durch fehlende Hygiene.und kaum einen interessiert es. und so weiter. Ich hoffe nicht dass am Ende die Zahl der "Kollateralschäden" durch Corona wesentlich höher ist alsdie Zahl derer die an Corona starben. Nein.will die Pandemie nihct verharmlosen. Aber man muss die globalen Auswirkungen AUCH betrachten. Wie immer betriffts zu 99% wieder die Menschen die eh schon ums (nackte) Überleben kämpfen. Wir haben an unterschiedliche Organisationen gespendet. Tropfen auf dem heißen Stein? Ja. Aber wirkungsvller als jeden Tag auf Bayern1 mit einem GRUSLIGEN Song diejenigen zu feiern, die ihren (harten, ja) Job machen und dafür bzahlt werden. Was ECHT toll wäre? Sie generell fürihre Arbeit so zu bezahlen wie sies wert sind. So. Jetzt war ich mal wieder emotional. What shalls.
>>Hundertausende Arbeitslose in USA die mit ihren Kindern auf der Straße stehen. Das die reichste Nation der Welt das zulässt sagt m.E. viel über die Führung des Landes aus (und damit meine ich nicht nur den orangefarbenen Narzissten an der Spitze). Tatsächlich finde ich Deine anderen Punkte sehr viel tragischer. Zumal man gerade beim Flugverbot schnell reagieren und das Problem lösen könnte bevor es eskaliert.
Die Situation in den USA ist tatsächlich beschämend, auch für viele Amerikaner. Ich habe ein paar amerikanische Zeitungen online abonniert und lese eigentlich fast täglich Kommentare dazu. Im Grunde genommen stehen die USA nicht besser da als Staaten, auf die sie jahrzehntelang mit Verachtung geblickt haben und sich für etwas "Besseres" hielten. Manche schreiben auch, dass sich jetzt in der Krise zeigt, wie sehr die USA selbst ein "failed state" wären.
Ich habe gestern einen Spaziergang mit einer Freundin gemacht, die ein Patenkind in einem Township in Südafrika hat. Das Patenprojekt wird von einer Organisation betreut, die dort für besonders benachteiligte Kinder ein Zentrum aufgebaut hat, in dem die Kinder (die oft in der eigenen Familie Drogen- und Alkoholprobleme oder Gewalterfahrungen haben) nach der Schule betreut werden, Musik-, Kunst und Sportangebote bekommen. Das Zentrum ist coronabedingt seit Wochen geschlossen, die Kinder dürfen ihre Baracken gar nicht verlassen, die Ausgangssperre wir mit Militärgewalt kontrolliert.
Ich war vor 30 Jahren längere Zeit in USA und schon damals wars sehr einfahc aus für uns nichtigen Gründen obdachlos zu werden. Hire and Fire. Nicht krankenversichert zu sein konte und kanneinen dort in den finanziellen Ruin treiben. Mit Obama waren sie bezgl KV usw auf einem guten Weg. War klar das Trump das einstampft. Bei Trump hör ich immer folgenden Soundtrack im Kopf in Dauerschleife: https://www.youtube.com/watch?v=nXgTPAr5_Lw Auch wenn man die Musik nicht mag.der zynische Text bringts auf den Punkt.
USA... ja das ist gerade unfassbar. Gleichwertige Kollegen auf Augenhöhe. Das war mal. Wo ich und meine Kollegen im Moment in aller Ruhe HO machen, aktuell noch nicht mal in Kurzarbeit sind und selbst wenn zu den 67%garantiertem Nettolohn noch eine Aufstockung bekämen und das mit Gleitzeit/Urlaub/extra Krisenkonto verrechnet wird, sodass wir kaum Gehaltseinbußen haben, sind einige Kollegen ganz weg, alle anderen fehlen mindestens 1 von 4 Wochen pro Monat natürlich ohne Gehalt in der Woche. Wer ganz fehlt bekommt sagenhafte 300 Dollar vom Staat pro Woche, im Moment für wenige Wochen/Monate etwas erhöht aber trotzdem "nichts" zumal es alle - vom Kellner bis zur Führungskraft - gleich trifft. Trotzdem ganz klar, die Probleme in den Entwicklungsländern sind extrem und natürlich nicht zu vergleichen. Nur habe ich hier keinen Vergleich zu "vor Corona". Bei meinen Kollegen schon.
Ich wollte gerade sagen, das ist doch nichts Neues in den USA. Dass dort die soziale Sicherung nicht vorhanden ist, extrem viel Rassismus, keine medizinische Versorgung für viele, einige Bundesstaaten, in denen Kinderehen erlaubt sind usw. Nur weil die USA stellenweise auch führend sind und auch sehr viel Wohlstand haben, heißt es ja nicht, dass dort alles toll ist. Und genauso wie in allen anderen Ländern auch, wird durch Corona vieles sichtbar, was vorher unterm Radar geflogen ist. Die Rolle als Weltpolizei hat die USA sich völlig zu unrecht angeeignet, sie hätten ihre Energien mal lieber aufs eigene Land konzentrieren sollen, anstatt andere Länder kaputt zu Bomben.
Ich glaube, dass in den USA seit jeher gewaltige soziale Missstände herrschen, ist kein Geheimnis. Paul Auster hat mal geschrieben, dass die USA als Land und als Gesellschaft so lange nicht "heilen" könnte, wie sie sich nicht mit den beiden Kernproblemen seit seiner Gründung auseinandersetzen würden: der Abschlachtung und Unterdrückung der indianischen Ureinwohner und der Diskriminierung der Schwarzen (und anderer Minderheiten). Die Kolonialgeschichte, das kapitalistische Grundprinzip und die Freiheit des Einzelnen bei immer weiter bröckelnder Solidarität sind eine explosive Mischung. Wenn ein Land innerlich bröckelt, ist Außenpolitik immer ein Feld, auf dem man trotzdem glänzen kann - das ist ein politisches Grundprinzip, das man in verschiedenen Abstufungen fast überall beobachten kann. Dass die USA außenpolitisch zu so einem Schwergewicht aufgestiegen ist, hat wiederum so verschiedene historische Gründe, dass ich das Schlagwort von der "Weltpolizei" nicht so ganz passend finde. Zumal Trump ja nun - vordergründig - gerade mit dem Motto angetreten ist, sich in erster Linie um sein Land und nicht um die Welt "da draußen" kümmern zu wollen. Blöd nur, dass Protektionismus und Nationalstaatlichkeit heute keine funktionierenden Konzepte mehr sind - auch wenn in Corona-Zeiten die globale Vernetzung zum Riesenproblem wird.
Ich war 2000 in Detroit und Chicago, in Detroit auch im Theater. Ich wandelte über den roten Teppich zum Eingang, während eine junge Frau mit amputieren Beinen am Rand des roten Teppichs kroch und auf Almosen hoffte. Mir war speiübel. Das Bild hat sich sehr in mein Gedächtnis gebrannt, die Frau war eine Farbige in meinem Alter. Die Innenstadt von Detroit hatte eh zu dem Zeitpunkt etwas Postapokalyptisches, Leerstände, Trümmer der Hochbahn, arme Leute, fast alle Farbige, die im Müll suchten.
Stimmt, da hast du recht, was die Entwicklung unter Trump angeht. Ich habe da eher noch die USA unter Bush im Kopf, die arabische Länder „befreit“ haben und Demokratie und Fortschritt bringen wollten (und Öl). Aber das ist ja jetzt auch schon lange her. Generell müssten sich die meisten westlichen Länder mit ihrer Kolonialgeschichte auseinandersetzen und mit den hegemonialen Strukturen, die daraus hervorgegangen sind und weiter fortbestehen. Die USA befinden sich so gesehen ja auch noch unter kolonialer Herrschaft, die sich nur von England befreit hat. Völlig absurd eigentlich.
Du musst nicht mal so weit reisen. Ich war vor 3 Jahren in Paris und war erschüttert über die Menge an Obdachlosen. Gefühlt in jeder geschützteren Ecke hat sich da wer häuslich eingerichtet. Und ja, teilweise auch MIT Kindern. Ähnliches, was die Versorgung der Ärmsten betrifft, unterstelle ich auch Italien, Spanien oder GB. Da hakt es von vorneherein im Gesamtsystem. Deshalb habe ich auch äußerst allergisch auf die mantrartig wiederkehrenden Drohhinweise auf die genannten Länder reagiert. WEIL die Ausgangssituation, insbesondere der Zugang zur sozialen Versorgung, eben von Anfang an NICHT vergleichbar war. Und das sollte künftig berücksichtigt werden BEVOR man in die kollektive Schockstarre verfällt.
Aber hieß nicht auch Bush´s vorrangige Mission "Saddam Hussein"? Und nicht Freiheit den Arabern? In meiner Wahrnehmung war der nicht soviel besser als der Blondie, er hat´s nur intellektuell besser verpackt.
Zuerst war Afghanistan dran. Wegen Taliban und 9/11. Aber in meiner Erinnerung wurde damals auch viel damit argumentiert, dass man den dort lebenden Menschen damit ja auch was Gutes tut, bzw. wurde stets auf die Minderwertigkeit und Rückständigkeit der dortigen Kultur hingewiesen. Natürlich sind unter den Taliban auch sehr schlimme Dinge passiert und als Frau würde ich dort nicht leben wollen, aber ich habe nicht den Eindruck, dass sich für die Menschen dort was verbessert hat, eher im Gegenteil.
Nur um hier etwas richtig zu stellen: Das Arbeitslosen Geld in den USA hängt davon ab in welchem Bundesstaat (= Bundesland in Deutschland) man lebt. Zusätzlich zu dem was man von seinem Bundesstaat bekommt, gibt es 600 $ obendrauf für jeden der Arbeitslosengeld erhält. Befristet bis Ende Juli. Es gibt auch eine ähnliche Hilfe für Selbstständige übrigens. Ja das ist alles befristet, aber es ist doch mehr wie in den Post über mir geschildert. In meinem Bundesstaat (Massachusetts) ist das Arbeitslosengeld jetzt zwar nicht wirklich üppig, aber auch nicht so dramatisch schlecht. Wird glaube ich maximal ein halbes Jahr bezahlt. VG D Eines der größten Probleme hier definitiv ist, dass die Krankenversicherung (zumindest in einer irgendwie erschwinglichen Form) quasi immer an einen Vollzeit Arbeitsvertrag gekoppelt ist. Und da wird es dann eben problematisch wenn man mehrere Teilzeit Jobs hat, oder sonst eben nicht unter die Krankenversicherung fällt. Zumal wenn man weiß was hier ein Arztbesuch kostet
Danke für die Richtigstellung. 600 Dollar oben drauf pro Woche ist natürlich schon mal gut. Aber wie Du schreibst nur befristet. 300 USD beziehen sich auf South Carolina. Auch das gibt es aber nur befristet, oder? Ich finde den Unterschied nur krass. Nicht nur, dass "drüben" die Wirtschaft viel schneller in die Knie gegangen ist, auch die Absicherung des Einzelnen ist eben auf Sand gebaut. Hinzu kommt noch die von Dir beschriebene Problem mit der KV. Das liest man ja auch von New York, dass nicht nur die Todeszahlen in den Krankenhäusern so stark hoch gehen, sondern viele auch einfach zuhause sterben, weil sie sich eine Behandlung im KH gar nicht leisten könnten.
Danke, das habe ich heute auch schon gelesen bzw auch davor schon immer wieder zugegeben am Rande wahrgenommen. Natürlich ist sich jeder selbst der Nächste und ich mache mir mehr Sorgen um meine Familie und meinen Arbeitsplatz - und das sind momentan für viele im Land schon genug Sorgen. Trotzdem darf man immer mal wieder über den Tellerrand schauen. Was ich mich tatsächlich gefragt habe ist, ob es nicht dringend notwendig wäre, dass jedes Land für sich schaut, wo sind denn meine größten Baustellen. Wenn ich jährlich 100.000e Menschen - auch prozentual viele junge - an Malaria verliere und diese Zahl sich extrem erhöhen wird, wenn ich die Prophylaxe wegen eines Virus aussetze, der nur für wenige tödlich sein wird, zudem bei jungen Menschen eher glimpflich ausgeht... Sollte man sich schon überlegen, was man tut. Auf der anderen Seite frage ich mich, ob es nicht auch etwas von den Organisationen überdramatisiert wird, die nun Angst haben, dass die ganzen Subventionen und Spendengelder in Corona-Projekte fließen. Wie kann es z.b. sein, dass es bereits Masernausbrüche gibt, mit der Begründung, dass jetzt mal 1 oder 2 Monate weniger Kinder geimpft wurden. Das ist jetzt kein direkter Angriff sondern eine wirkliche Interessensfrage. Führt eine Impfpause von wenige Wochen (bislang) zu Ausbrüchen? Nichts desto trotz... die ganzen Probleme in den Entwicklungsländern werden sich noch deutlich verschärfen - und das bekommen auch wir zu spüren. Die Flüchtlingswellen, die kommen, werden stärker sein als alle zuvor. Da bin ich mir sicher. Auch das Thema Tuberkulose kann auch hier wieder vermehrt auftauchen.
„Was ich mich tatsächlich gefragt habe ist, ob es nicht dringend notwendig wäre, dass jedes Land für sich schaut, wo sind denn meine größten Baustellen.“ Dank der Globalisierung ist das nicht immer möglich. Da hängt eines mit dem anderen zusammen. Viele Aufträge der Textil-und Möbelindustrien wurden aufgekündigt und die asiatischen Arbeitet standen und stehen monatelang ohne Arbeit da. Arbeitslosengeld existiert da nicht. Auch keine Krankenversicherung. Die Leute stehen mit leeren Händen da und das hat weitflächige Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft. Es ist tatsächlich so, dass der Schlachtruf „uns geht es allen doch so gut, stellt euch nicht so an“ auf dem Rücken der Billiglöhner in Fernost ausgetragen wird. Bei ethischen Abwägungen blenden wir das gerne aus. Wir mögen ja hier Menschenleben retten dank unserer Maßnahmen, wo anders sterben Menschen an genau diesen Auswirkungen. Bzgl. deiner Masernfrage: Die meisten Impflücken bei Masern rühren nicht etwa von militanten Impfgegnern, sondern einfach, weil die zweite Impfung gerne vergessen wird. Da gibt es auch Statistiken dazu. Die Sorge ist, dass viele jetzt aus Sorge die Impfe verschieben und danach vergessen. Zudem haben Verschwörungstheoretiker gerade Hochsaison und säen viele Zweifel, die den ein oder anderen eventuell bei der Entscheidungsfindung negativ beeinflussen könnte. Wegen den Spendengeldern: Ich denke, dass alle oben genannten Punkten kaum aus Eigeninteresse der Spendenorganisationen überdramatisiert dargestellt werden können. Sie sind bereits überdramatisch. Seit Jahren. Der privilegierte westliche Mensch blendet das nur allzu gerne aus, weil er so billig an Waren kommt. Nichts gegen die Maßnahmen, aber wie heuchlerisch ist die Forderung, auf die Gleichgeit aller Menschen hierzulande zu pochen und die Gesundheit über alles zu stellen, während wir keinen Gedanken daran verschwenden, unter welchen Bedingungen unsere Fernseher, Klamotten und Handys produziert werden und wie die Schließung von H&M, MediaMarkt usw. um Tante Gerda zu schützen andere Menschen verhungern lässt. So oder so, wir sind in einer Situation, in der jedes Handeln unethisch ist.
< < „Was ich mich tatsächlich gefragt habe ist, ob es nicht dringend notwendig wäre, dass jedes Land für sich schaut, wo sind denn meine größten Baustellen.“>> Das wäre auch mein größter Wunsch...….dass bei künftigen Pandemien länderspezifisch und vielleicht auch auf "Tante Gerdas" Kosten das Für und Wider von Maßnahmen abgewogen wird. "Tante Gerda" kann sich in vielen Fällen individuell schützen, "Tante Gerda" kann in vielen Fällen Risken bewusst in Kauf nehmen. Diese Möglichkeit wird aber vielen "Nicht Tante Gerdas" bei flächendeckenden Maßnahmen genommen. Was jetzt gelernt wurde, wird uns hoffentlich eines Tages gegen etwas helfen, was wirklich nicht handlebar ist. Bis dorthin sollten wir schauen, dass die Systemrelevanz finanzierbar bleibt. P.S.: Sorry, Tante Gerda!!
Da gebe ich Dir in allen Punkten recht. Mit übertriebener Dramatik meinte ich auch eher, dass nicht NUR das Thema Corona das Problem extrem verschärft oder erst entstehen lässt, sondern das Problem sowieso schon immer da war, Corona es jetzt zwar verschäft aber nicht allein Schuld an der Misere ist, wie man im Moment oft glaubend gemacht wird. Diese ganzen extremen Verschwörungstheorien zeigen ja gern mit dem Finger auf Corona - wegen dieser "kleinen Grippe" verhungern jetzt Menschen, Malaria, Thypus und Cholera bricht aus, die Wirtschaft bricht zusammen... viele Themen hingen schon lange an einem eigenen Faden. Ich hab einfach Angst, dass die Bewegung der Verschwörungsfanatiker zu viel Fahrt aufnimmt, weil ALLES Schlechte auf der Welt jetzt aufgrund von Corona bzw dem falschen Umgang damit besteht. Auf der anderen Seite sollten Staaten die ums Überleben kämpfen eben genau überlegen, welchen Stellenwert die Coronabekämpfung dort bekommt . Natürlich hängt dank Globalisierung alles miteinander zusammen, trotzdem gibt es sicher Maßnahmen, die man überdenken sollte.
Darauf hin zu weisen, das durch Corona auch andere weitreichende Probleme besonders für die Armen entstehen ist jetzt auch schon eine Verschwörungstheorie? Ich staune. Ist das jetzt Zynismus?
Nein. Nicht das darauf hinweisen. Aber die Artikel waren so reisserisch, dass sie m.E. den Verschwörungstheoretikern heftigst Öl ins Feuer gießen. Keine Ahnung, natürlich ist es gut und wichtig, das auch im Blick zu haben... ist nur wie bei den Demos so, dass die tlw berechtigte Kritik missbraucht wird von Gruppen für Ihre Zwecke, denen es nur um Randale geht... Auch bei der Berichterstattung aus Entwicklungsländern sollte man aufpassen, dass es nicht in schwarz-weiss-Denken endet. "Die Grippe ist vorbei und nur weil die uns jetzt Chips mit der Impfung einspritzen möchten müssen in Afrika 100.0000e Kinder elendiglich sterben " so ähnlich mir neulich begegnet... weiss nicht, wie man dieser Entwicklung begegnen soll.
War der Link irgendwie tendenziell? Steht in dem Link etwas von Chips die geimpft werden sollen? Da steht etwas von TBC und das allgemeinen die Impfungen nicht mehr wie üblich durch geführt werden. Da sehe ich keine Verschwörungstheorie, bemerke aber zunehmend die Verschwörungstheorie, das überall Verschwörungstheorien gewittert werden, wo noch nicht einmal welche sind. Verrückte Welt.
Nein, Dein Link war nicht direkt gemeint. Der hat nur genug Futter für die B*** & Co. Leider... War an der Stelle von mir ggf falsch plaziert. Ich hatte überlegt, einen eigenen Post aufzumachen, weil mich diese aggressive Verbreitung von solchen Theorien gerade nervt. In den USA gehts dementsprechend ja richtig zur Sache bei uns kommt es auch, wobei ich hoffe, mit den Lockerungen wird ein wenig Wind aus den Segeln genommen. In dem Spiegelartikel les ich keine Verschwörungstheorie heraus.
Es gibt genug krude Verschwörungstheorien, der Un-generalsekretär prangert Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus an. Ja, den Mist muss man so nennen, wie er ist. Trotzdem müssen auch andere Stimmen gehört werden, die von anderen Blickwinkeln auf die Krise blicken. Das sind nicht alles Verschwörungstheoretiker, wenn sie versuchen den Blick auf weitergehende Probleme und Folgen zu richten. Soziologie, Psychologie, Ethik, Verfassungsrechtler, Ärzte ohne Grenzen, UNICEF, Welthungerhilfe,, Volkswirtschaftler, es gibt noch genug Fachleute anderer Disziplinen, die auch gehört werden sollten, um das Bild abzurunden, alle Menschen einzubinden und Lösungen zu finden.
Schön, dass die Lobotomiefolgen endlich nachlassen...…
Vor einem Monat wären solche Äußerungen noch ein one way Ticket auf die Insel wert gewesen.
Danke Nynaeve for the link
Ich bin schon länger sehr aufmerksam, was das angeht.
I know…..
Welche Insel? Von was redet Ihr da dauernd??
Hawaii? Mallorca?? Gorgona???
Vor einem Monat war ich echtnoch anderer Meinung.Tatsache dass wir hier alle ohne Ausnahme in einer Situation stecken die es noch nicht gab. Ohne Vergleichsparameter. Das sollte den Entshceidern zugute gehalten werden.
Was mich neeeeervt: Das jegliche Theorien mit großem Tamtam. ohne Prüfung. Oder dem Gedanken "erst mal abwarten obs stimmt" von den Medien verbreitet werden.
Die Insel der "Unartigen" - Alcatraz????
genau trini, die Insel der widerspenstigen, der coolseinwollenden, der kein gewissenhabenden, der schuldigen, der Verschwörer, der die nicht rechnenkönnenden, der holzhammerrhetoriker….
…..die Insel der MASSENMÖRDER
und Säufer
Tschulligung…..ich vergaß.
Wir Inselbewohner tendieren ja bekanntermaßen dazu uns die Insel "schön" zu trinken
Kein Alkohol ist ja auch keine Lösung....
Auch Alkohol ist keine Lösung, meine Liebe! Das ist ein Destillat!!
Frag mal die vielen Chemiker hier
Es ist als gibt es nur noch Corona. Ich verstehe es einfach nicht! Mehr kann ich dazu auch nicht sagen....
Die letzten 10 Beiträge
- RSV kurz vor Geburt
- Jetzt hat es auch meine Tochter erwischt
- Corona Impfung - Angst vor Schäden
- Wir sind ja die ganze Zeit verschont geblieben
- Hab das Gefühl es dauert jedes mal länger...
- Oh nein! Nun auch hier!
- Was tun bei Durchfall bei Corona und Kopfschmerzen
- Schaun ma mal, was noch kommt....
- Die heikelsten Themen der Pandemie sind geschwärzt
- RKI unter der Lupe - endlich!