Momvon3
Da war wohl auch wieder Mal viel Hype um nix... https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.garmisch-partenkirchen-doch-keine-superspreaderin-nur-drei-infizierte-nach-kneipentour.2150c49a-b3a3-4c6b-9300-7e9514c65b32.html
Ja, ich bin ein bisschen unschlüssig wie ich darüber denken soll. Natürlich ist es erstmal gut dass sie kaum jemanden angesteckt hat, wer die drei angesteckt hat ist ja auch nicht zu beweisen. Andererseits wäre es fatal wenn nun bei der Allgemeinheit ankommt "eh alles nicht so schlimm". Es ist ja trotzdem nicht ok trotz Quarantäne auszugehen. Vielleicht sollten sich die Medien mit so überzogenen Berichten etwas zurückhalten, das würde weniger polarisieren.
Ja, Lilly, dem kann ich nur zustimmen. In manchen Fällen wäre es für alle Beteiligten förderlicher, wenn der Bericht erst nach angemessenem Zeitabstand erscheint. Nicht, dass ich gut finde, dass die Dame es völlig ignoriert hat.....aber die Folgen der Hexenjagd kann auch keiner mehr gut machen.
Die Frage ist, ob sich die Besucher der besagten Lokale testen ließen, also ob die richtigen Personen getestet wurden, oder ob die Kontaktpersonen nicht zum Testen gehen, damit sie nicht evtl. in Quarantäne müssen...
…..für alle, die auf Schmerzensgeld, BU & Co aus waren, und natürlich für die ganzen Anwälte, die schon gutes Geld witterten.
Es wäre doch sowieso nicht möglich gewesen zu beweisen wer da dann wen angesteckt hat. Trotzdem bin ich aber dafür dass sie Frau eine Geldstrafe/Ordnungsgeld oder was auch immer bekommt für das Nichteinhalten der Quarantäne.
…..für mich wäre das dann ein weiterer Schritt in Richtung "irgendwer MUSS Schuld haben". Vielleicht wäre es im Einzelfall gerechtfertigt, aber à la long muss ich mich (und alle) dann bei potentieller Weitergabe jedweder ansteckender Krankheit gerichtlich verantworten? Ich möchte C weiterhin als Schicksal betrachten, gegen das ich mich im Rahmen meiner Möglichkeiten absichern kann, aber wenn´s passiert, dann passiert es halt. Wenn du verstehst...… P.S.: War sie denn in behördlich verordneter Quarantäne? Ich hab´s nicht mehr im Kopf, aber wenn, dann gibt`s am Bußgeld eh nichts zu rütteln.
Ich sehe es so dass es egal ist ob sie wen angesteckt hat oder nicht. Dabei gehe ich davon aus dass sie in Quarantäne war, weil überhaupt nur dann hätte ja jegliche Diskussion sie zu bestrafen überhaupt Sinn gehabt oder?
Aber die Hexenjagd hätte man verhindern können, Quarantäne hin oder her. Habe ich die Influenza und gebe ich diese weiter (wissentlich oder unwissentlich) kräht kein Hahn danach. Bei C habe ich ein Schwadron an Anwälten zu erwarten. Das finde ich nicht ok. Letzten Endes kann keiner sagen, ob er im aktiven oder passiven Boot sitzt.
Influenza ist aber keine meldepflichtige Krankheit, Covid sehr wohl.
Warum soll Influenza nicht meldepflichtig sein? Rki schreibt: "Dem Gesundheitsamt wird gemäß § 7 Abs. 1 IfSG nur der direkte Nachweis von Influenzaviren, soweit er auf eine akute Infektion hinweist, namentlich gemeldet. Dazu gehören auch in ärztlichen Praxen durchgeführte Schnelltests. Die Meldungen müssen dem Gesundheitsamt spätestens 24 Stunden nach erlangter Kenntnis vorliegen"
Ja du hast Recht, Meldepflicht bei Erkrankungen und Todesfall.
Es gibt aber keine Influenza-Verordnung mit Bußgeldpflicht, wenn man gegen Quarantäneauflagen verstößt. Das ist der Unterschied. Ich hatte gelesen, dass sie auf das Testergebnis gewartet hat und eigentlich die Auflage hatte, sich in dieser Zeit nicht unters Volk zu mischen. Das ist schon ein bisschen dödelig, dann zu denken "ach was soll's, kommt ja nicht so drauf an". Völlig abgesehen davon, was man um die Geschichte an sich für einen Hype veranstaltet oder auch nicht.
Naja, aber bei aller Unvergleichbarkeit.....ist es für den Angehörigen einer Risikogruppe am bitteren letzten Ende nicht egal, ob es denn nun C oder I war? Und kann es letztlich nicht in beiden Fällen Schicksal gewesen sein, gegen das ich halt nicht klagen kann => denn hinderlich, wie überall, ist hier der eig'ne Todesfall?! (W.B.)
Aber warum besteht rechtlich ein Unterschied, ob Trine sich mit I oder C unters Volk mischt? Moralisch und gesundheitlich ist es letztlich doch dasselbe für all jene, die damit körperlich. nicht umgehen können. Auch wenn derzeit die Wahrscheinlichkeiten unterschiedlich sind, die Zeit kommt bald, wo die Wahrscheinlichkeit das Eine zu erwischen sich der Wahrscheinlichkeit das Andere zu erwischen annähert.
Also ich wäre schon aufgebracht, wenn mich jemand der unter Quarantäne steht bewusst in Gefahr bringt. Egal, ob durch Influenza oder durch Covid. Wenn jemand nicht in seine Erkrankung weiß und auch keine Symptome hat, ist es was anderes.
Der Unterschied ist die Erfahrung in der Behandlung, und Menschen, die durch die Grippe gefährdet sind, lassen sich in der Regel impfen. Deshalb ist man auch im Umgang mit Covid19 noch strenger - weil's noch nicht so viele zuverlässige und großflächig getestete Behandlungen und erst recht keine Impfung gibt (der aussichtsreichste Kandidat liegt ja jetzt auf Eis wegen dieses einen Komplikationsfalles).
Ich hatte es bislang so verstanden, dass sie aus Griechenland zurückgekommen ist und sich freiwillig testen lassen hat. Es gab vom Arzt wohl die Empfehlung sich bis zum Ergebnis zu isolieren aber keine behördlich angeordnete Quarantäne. Dann ist es zwar blöd, wenn sie raus geht aber nach meinem Verständnis weder eine Straftat noch eine Ordnungswidrigkeit.
Korrigier mich....aber steht irgendjemand wegen Influenza unter Quarantäne, gegen die er dann behördlich unter Androhung eines Bußgeldes verstoßen kann? Oder ist diese im I Fall nur eine Empfehlung?
Ich habe keine Ahnung. Kenne Quarantäne nur von Masern, Keuchhusten, Tuberkulose. Bei einer Influenza bist du in der Regel so krank, dass sich das Problem von selbst löst, vielleicht hört man deshalb nie etwas davon.
Auch die Durchimpfungsrate bei Influenza liegt aktuell in Ö bei rd. 8%. Ich glaube nicht, dass damit alle Gefährdeten erfasst sind. Und eine Durchimpfung in der kommenden Saison ist fragwürdig, weil zwar das staatliche Kontingent für die Gratis Impfstraßen erhöht wurde, aber viele der bisher impfenden niedergelassenen Ärzte gar keine Impfungen mehr kaufen können, weil das Kontingent, wie oben angemerkt, eben ausgeschöpft ist und die Ärztekammern eine rechtzeitige Information verabsäumt haben. Jetzt könnte man zwar sagen, die Leute sollen die Impfstraßen benützen, wieviele werden da aber real hingehen? Und letztlich ist auch die Impfung gegen Influenza immer noch ein Hasardspiel, wie der letzte Fehlschlag 2017/18 zeigte. Aber es ging mir eigentlich darum.....warum wird überhaupt der Rechtsweg und die damit verbundene Hexenjagd in Erwägung gezogen? Der Anteil derer, die das mit Vorsatz, oder auch nur fahrlässigem Vorsatz weiterverbreiten ist trotzdem gering.
Bin ich also in Zukunft fahrlässig, weil ich mich nicht gegen Influenza impfen wollte/konnte?
Und dann wären wir aber im Bereich der Rufschädigung der Betreffenden durch das Printmedium. Rettet aber auch nicht das gesellschaftliche Problem, das sie seither wohl hat.
Das ist doch eine Suggestivfrage - genauso wie die Pauschalforderung, die hier auch gerne kommt, dass sich Gefährdete bitte isolieren sollen, wenn sie solche Angst um ihre Gesundheit haben. Ich kenne die Situation in Österreich auch nicht (und auch keine Statistiken, wie viele Leute sich in Deutschland gegen Grippe impfen lassen, aus RKI-Sicht sind es aber zu wenige, und die Arztpraxen und Krankenhäuser sind in der Saison meistens gut mit Grippe-Erkrankten beschäftigt). Der Umgang mit Corona unterscheidet sich - egal, wie doof man das jetzt im Einzelfall findet - durch verschiedene Faktoren von dem mit der Grippe. Unter anderem dadurch (das schrieb ich schon etliche Male, scheint mir), dass es 80 Prozent kaum merklich Erkrankte, dafür aber 20 Prozent ernsthaft Erkrankte gibt, dass die 80 Prozent kaum merklich Erkrankten trotzdem infektiös genug sein können, um eine Infektionskette mit ernsthaft Erkrankten nach sich zu ziehen - weil sie gerade, wenn sie kaum ein Kranhkeitsgefühl haben, andere unbemerkt infizieren. Und dass man noch immer nicht genug weiß über das Krankheitsgeschehen im Körper und Folgeerkrankungen/schäden. Faktisch ist es aber so, dass Covid19, weil es - nach allem, was ich in letzter Zeit darüber gelesen habe - eher eine Gefäß-/Kreislauferkrankung als eine Atemwegserkrankung ist, systemischer wirkt und deshalb ggfs. auch schwerer beherrschbar ist. Außerdem zieht sich die Behandlung bei schwer Erkrankten über einen sehr langen Zeitraum hin. Es ist diese Kombi, die Covid-19 anders macht als Influenza. Ich finde das Bußgeldsystem bei Corona-Verstößen in Bayern auch überzogen, zumal Bayern trotz der harten Gangart und der Strafen inzwischen längst wieder die höchsten Infektionszahlen hat. Aber solche Entscheidungen trifft eben die Politik, man setzt hier auf größtmögliche Abschreckung. Und wenn ich lese, dass manche die Masken sowieso nur tragen, weil sie Angst vor Strafe haben, dann macht das ja doch irgendwie Sinn. In diesem speziellen Fall wird das Gericht (wenn es so war, wie kevome unten schreibt) auch kein hohes Corona-Bußgeld verhängen können, weil sie zwar ein bisschen fahrlässig, aber nicht gesetzeswidrig gehandelt hat. Also letztendlich "viel Lärm um nichts".
Bei Influenza ist man ebenfalls wie bei corona unterschiedlich schwer krank. Bei meinem Sohn kam eine Influenzaerkrankung durch Zufall per Bluttest raus.
Das ist das was aktuell zweifelhaft ist. Mit welchen Aussage man sie nach dem testen entlassen hat. Sie behauptet es wäre sowas wie eine Empfehlung gewesen. Dann wäre sie raus. Hat man dagegen gesagt sie müsse daheim bleiben bis zum Ergebnis könnte ein ordnungsgeld fällig werden. Und das würde ich in dem Falle dann auch gut heißen. Ansonsten wäre eine behördliche quarantäne ja witzlos wenn keine Konsequenzen bei Nichteinhaltung.
Keine angeordnete Quarantäne? Dann ist das alles extrem krass mit der Hexenjagd. Hast Du da einen seriösen Link?
Bei einem Keuchhustenfall kommt man auch in Quarantäne und der kann auch trotz Impfung eintreten, weil sie nur zu ca 70% schützt, genauso wie die Influenzaimpfung. Wieso soll es da rechtlich Unterschiedlich geben? Keuchhusten im Säuglingsalter ist lebensbedrohend. Wir hatten in der Schule im vergangenen Winter einige Keuchhustenfälle, da war das Gesundheitsamt da und hat alle Impfpässe kontrolliert. Ein betroffenes Kind war durchgeimpft, kann leider passieren. 5 Tage Quarantäne unter AB (die ganze Familie übrigens).
Ja da sollte sich vielleicht ein Anwalt hinwenden. Das ist wirklich krass
So sieht es aus. Ich weiss gar nicht wie man über den Punkt diskutieren kann. Wenn die Dame unter Qurantäne stand, da ist es egal warum, dann steht sie eben unter Quarantäne. Selbst wenn es nicht wegen Corona ist sondern wegen irgendwas anderem. Verstößt nan dann gegen das Gesetz, muss man halt mit Konsequenzen rechnen.
Ich bin im Grundsatz ja bei dir, was die Eindämmungsmöglichkeiten betrifft. Was mir sauer aufstößt ist der unreflektierte Ruf nach rechtlicher Vergeltung beim einen, während das andere unbeachtet bleibt. Die Chancen des beispielsweise schwer an COPD erkrankten Herzpatienten sind hingegen wahrscheinlich ausgewogen, egal, ob er sich nun C oder I von wem auch immer einfängt. Warum fordert man also bei C das "Verklagen", während im anderen Fall (z.B. Influenza) außer der möglichen Heilbehandlung nichts passiert. Es ist die Relation und die Wahrnehmung in der Allgemeinheit, die mich stört. Ich möchte es weiterhin als Schicksal sehen können. P.S.: Langsam würde mich ernsthaft interessieren, wie viele Influenzafälle es tatsächlich gibt. Bisher wurde das ja nur anhand der Übersterblichkeit ermittelt. Also ob ein ernsthafter Vergleich anhand Infektion und Todesfolge/Spätfolgen anhand von vergleichbaren Testungszahlen zu ziehen wäre.
Und gab es für ihn dann einen Quarantäne Bescheid?
Genausowenig wie man jemals wissen wird, wie viele Corona-Fälle es wirklich gibt, wissen wir, wie viele Influenza-Fälle es wirklich gibt. Erst seit ein paar Jahren ist zum Beispiel bekannt, dass ein großer Teil der Influenza-Infizierten nicht die typischen Influenza-Symptome hat und ein weiterer relevanter Anteil der Infizierten symptomfrei ist. Wie sollte man denn da jemals die tatsächliche Infiziertenzahl eruieren? Aber zu dem Corona-Influenza-Vergleich: Nach meinem Eindruck sind sich die Fachleute einig, dass - über alle Bevölkerungsgruppen hinweg gerechnet - der Prozentsatz derer, die im Fall einer Infektion sterben oder relevante Spätfolgen haben, bei Corona um einiges höher liegt. (Das gilt auch, ohne die Möglichkeit der Influenza-Impfung mit einzurechnen.) Relativiert wird das dann in der gesellschaftlichen Debatte oft damit, dass Corona eben zum überwiegenden Teil die Alten und Schwer-Kranken trifft, was bei Influenza nicht in dieser ganz klarer linearen Verknüpfung stimmt. Zum Beispiel waren bei der "Schweinegrippe" auch kleine Kinder stärker gefährdet als der Bevölkerungsdurchschnitt. Ob man dann die häufige Todesfolge oder die Spätfolgen für die Alten in der Abwägung anders gewichtet, weil es um Ältere geht, ist eine ethische Frage, die von verschiedenen Personen unterschiedlich entschieden wird.
Ich glaube dagegen, dass ein wirklicher Vergleich erst bei vergleichbarer Testung und Registrierung der Fälle gezogen werden kann.
Hätte man? Eigentlich ist es doch unerheblich, wie viele sich bei gerade dieser Frau angesteckt haben. Es geht doch eher darum, was sie in Kauf nimmt, wenn sie die Quarantäne missachtet.
Aber auf Influenza testet man doch sowieso seit Jahren nur die Symptomatischen. Also könnten die Zahlen wenn dann ja nur in die Richtung verfälscht sein, dass Grippe noch um Klassen "harmloser" ist als angenommen. Die Influenza-Zahlen in der Hochphase der Gruppesaison toppen bisher laut RKI-Datenbank alle Coronazahlen.
So sieht es aus.
Um es mit deinen immer gleichen worten.zu sagen.
Es ging mir aber um den veranstalteten Hype, nicht um missachtete Quarantäne.
Aber felica, das brauchst du wohl.
Genau das meinte..... Aber mit dem einen ging man bisher immer ziemlich entspannt um, beim anderen wird kriminalisiert.
Wieso ziehst du daraus den Schluss, dass es falsch ist, Corona als schlimmer einzuschätzen? Trotz wesentlich höherer Influenza-Infizierten-Zahlen gibt es um einiges weniger Todesfälle.
Nein, gab es nicht, aber zur Schule dürfte er selbstverständlich nicht. Allerdings hatte er es tun Zeitpunkt der Diagnosestellung auch schon eine Woche. Wahrscheinlich war er da dann ohnehin nicht mehr groß ansteckend. Allerdings hat sich auch keiner in der Familie angesteckt.
Es gesundheitlich schlimmer einzuschätzen ist eine Sache, aber die Kriminalisierung finde ich dann doch einen Schritt zu viel.
Das ist ja auch nicht so, dass die Kriminalisierung nur Corona bestrifft. Im Infektionsschutzgesetz heißt es: \\\\\\\"Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine in § 73 Absatz 1 oder Absatz 1a Nummer 1 bis 7, 11 bis 20, 22, 22a, 23 oder 24 bezeichnete vorsätzliche Handlung begeht und dadurch eine in §6 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 genannte Krankheit oder einen in §7 genannten Krankheitserreger verbreitet.\\\\\\\" In den genannten Paragraphen kann man eine lange Liste von Krankheiten nachlesen, auf die sich die \\\\\\\"Kriminalisierung\\\\\\\"; bezieht und dazu gehört auch Influenza bei direktem Nachweis.
Ich glaube du hast aktuell eine Fehleinschätzung. Du gehst scheinbar davon aus, das es nur Ordnungsgelder gibt, wenn wer mit Corona die Quarantäne bricht. Das ist aber so nicht richtig. Es wird halt nicht so publikt. Wenn wer wegen Grippe oder Masern die quarantäne nicht einhält, dann interessieren sich die Medien nicht so dafür. Die wenigsten Ärzte dürften einem auch sagen, halt stopp sie stehen jetzt unter Quarantäne. Und ob es ans Gesundheitsamt gemeldet wird ist auch so eine Sache. Als ich vor Jahren die Grippe hatte, kam da nichts. Weder vom Arzt noch vom GA. Ich war aber auch so fertig, selbst wenn wäre es egal gewesen. Das Bett konnte ich kaum zum Klo verlassen. Ohne Anweisung vom Arzt oder vom GA ist eine Quarantäne aber rechtlich nicht bindend. Aktuell stürzen sich die Medien auf alles zum Thema Corona. Deshalb wird auch alles dazu breitgetreten.
Zefix aber auch.... Was ist das eigentlich für eine kranke Wortkreation... Superspreader, und dann noch mit einem -in hintendran? Gibts das Wort nicht in Deutsch oder klingts nich genug nach Drama, Drama?
Wir waren ja Dienstag auch in Garmisch. Habe ich ja unten schon kurz geschrieben. Hatte auch erst einen Schrecken bekommen. Da ich aber nur kurz die Stadt besichtigt habe, und dort in einem Biergarten essen war.... sehe ich das Ganze jetzt nicht mehr so dramatisch für uns. Schlimmer als auf der Zugspitze konnte es nicht sein. Dort war nichts, aber auch gar nichts von Corona Regeln zu spüren. Weder im Wartebereich bei den Gondeln, noch in den Gondeln selbst. Keine Chance. Da ist dieses hier wahrscheinlich noch "harmlos" gegen. Nicht , dass ich das Verhalten gut heiße. Nicht falsch verstehen.
Es betrifft nicht nur die Bars. Eventuell hat sie auch noch 24 Menschen im Hotel angesteckt: https://www.merkur.de/lokales/garmisch-partenkirchen/garmisch-partenkirchen-ort28711/garmisch-partenkirchen-edelweiss-coronavirus-hotel-stornierung-hotspot-falsche-hotels-90044200.amp.html Laut Artikel "droht ihr nun eine empfindliche Strafe": https://www.merkur.de/lokales/garmisch-partenkirchen/garmisch-partenkirchen-ort28711/coronavirus-gap-superspreader-frau-bars-herrmann-garmisch-partenkirchen-tests-90043070.html
die Arbeitsstätte, nämlich das hotel, dürfte aber wohl auch gegen irgendwas verstoßen haben, wenn sich die kollegen da so einfach angesteckt haben. also sooo einfach sehe ich das rübeab nicht. und die drei mickrigen, die sie beim singen, trinken und flirten in zwei bars angesteckt hat, sind selbst schuld, was singen, trinken und flirten sie mit einer fremden, die auch noch im Urlaub war und hustet!!!???? ich wäre ja gespannt...nur werden wir es nie erfahren. aber-der ruf ist hin.
^wenn man überhaupt von schuld sprechen kann , dann betrifft es auch den angestecketen und ich finde sogar etwas mehr. wenn ich angst habe vor krankheiten , dann darf ich mich nicht dort tummeln ,wo menschenmassen sind oder gar feiern . außderdem muß ich dafr sorgen ,das mein körper ein einigermaßen gutes immunsystem aufweist und ich genug widerstandskräfte habe. sehe ich aber im supermarkt die fettleibigen,die vorm einkaufen noch hastig qualm inhalieren , ihre körbe so vollschlagen mit ungesundem zeug ,das es fast nach suizid ausschaut, das alles dann ins auto hieven, welches fast schon in der eingangstür vom rewe steht...dann ja dann sind sie für mich enebso schuldig, eine krankheit breitzutragen
ich nehme mich da nicht aus, denn ich bin kein gesundheitsapostel. ich mag sekt, ich haße laufen und ich liebe chips....aber ich habe auch keine angst vorm leben und suche keine schuldigen fr meine krankheiten
Jemand, der in dem klaren Wissen, dass er ansteckend ist mit einer Krankheit, die für andere Personen gefährlich werden kann (und zwar nicht nur für fettleibige Chipsfresser, sondern z.B. auch für jemand der - meist unbekannterweise - eine Gerinnungsstörung geerbt hat), die Quarantäne missachtet und unter die Leute geht, hat Schuld daran, wenn er jemand ansteckt. Da gibt es nichts zu deuten und hinzudrehen. Ich kann auch nicht einem Fußgänger, der bei Grün die Straße überquert und dabei von einem Autofahrer, der wissentlich ein Auto mit kaputten Bremsen fährt, überfahren wird, sagen: "Du musst doch wissen, dass es für Fußgänger gefährlich ist, die Straße zu überqueren. Da hättest du einfach zu Hause bleiben und zumindest für die Straßenquerung an der Ampel einen Schutzhelm aufsetzen müssen." Und: Ganz abgesehen davon, dass es völlig daneben ist, den Risikopersonen immer wieder nur zu sagen: "Bleibt halt zu Hause": Viele tragen unbekannt Risikofaktoren mit sich, wie die oben erwähnten Gerinnungsstörungen. Die erklären zwar nachträglich vielleicht, wenn jemand einen schweren Verlauf hat, nutzen einem aber herzlich wenig in der Vorbeugung, wenn man sie nicht kennt.
mein papa hat leukopenie und hält sich fern von menschenmengen, generell ,nicht nur jetzt.. eigenschutz und eigenverantwortung.
ist bestimmt auch wieder doof, aber jeder noch so unschuldige Verkehrsteilnehmer bekommt eine teilschuld zugesprochen, wenn es um Geld geht.... nur bei corona nicht, da geht es nie um Geld.
Das ist ja alles richtig. Trotzdem: Wenn dein Papa ein Restaurant besuchen würde und sich dort bei jemand, der die Quarantäne missachtet, anstecken würde, wäre trotzdem nicht er selber schuld, sondern die Person, die im vollen Wissen, dass sie mit ziemlicher Sicherheit infiziert ist, unter die Leute geht. Man kann allenfalls dann davon sprechen, dass er selber schuld ist, wenn er sich im Restaurant bei jemand ansteckt, der keine Symptome hatte und keine Ahnung haben konnte, infiziert und ansteckend zu sein.
Kann ich so nicht bestätigen. Ich habe fünf Verkehrsunfälle als Fußgänger oder Radfahrer selbst erlebt oder meine Verwandten. In keinem dieser fünf Fälle, wurde dem Fußgänger oder Radfahrer, dem die Vorfahrt genommen wurde, eine Teilschuld zugesprochen.
naja für meinen gefärdeten papa war der restaurantbesuch dann genauso wichtig/unwichtig wie für den überträger einer krankheit. prioritätenfrage nicht wahr? aber wie gesagt, wir sind nicht überängstlich und geben keinem anderen die schuld an dingen ,die wir selber steuern knnen
gut, dann eben ganz pragmatisch: wärst du nicht da gewesen ,wäre ja auch nix passiert. das ganze nennt man schicksal...man hat nun die wahl, entweder lebt man oder versteckt sich , bis es zuschlägt
ich eben schon, sogar bei mir selbst, 2x schon. meine heruntergefahrene radlerfreundin streitet seit 2 jahren um schuld/teilschuld. mein vater wurde zur halbschuld verdonnert, nur weil er in der einfahrt stand und wartete, in die strasse einfahren zu können. nur von Fußgängern oder Radlern hatte ich nicht gesprochen.
Der Risikopatient soll immer auf Restaurantbesuche verzichten, weil es dem Coronainfizierten nicht zumutbar ist, ein paar Tage in Quarantäne zu bleiben. Da ist jedes Maß verloren.
Es Schicksal zu nennen und den Veruracher eines Unfalls von jeder Schuld freizusprechen, obwohl er vielleicht während der Fahrt auf seinem Handy getippt hat, mit völlig überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war oder wusste, dass die Bremsen kaputt sind, ist so was von verzogene Logik, dass sich jede weitere Diskussion erübrigt.
Das ist ja vielleicht auch in den jeweiligen Fällen schwierig zu beurteilen, wer jetzt in welcher Verkehrssituation durch welchen Regelverstoß welchen Anteil am Unfall hatte. Aber das kann man doch nicht auf die Corona-Ansteckung übertragen, der nur durch einen massiven Regelbruch möglich wird. Wenn eine Person von einer anderen, die die Quarantäne mißachtet, angesteckt wird, hat nunmal nur die regelbrechende Person schuld an der Ansteckung. Anders wäre es, wenn die Person weder weiß, dass sie infiziert ist/sein könnte, noch irgendwelche Regeln bricht.
du hast das verkehrsbeispiel gebracht und ich bin drauf eingestiegen.
*Wenn eine Person von einer anderen, die die Quarantäne mißachtet, angesteckt wird, hat nunmal nur die regelbrechende Person schuld an der Ansteckung*
das sehe ich nicht so absolut wie du, denn wenn sich 24 kollegen anstecken, kann es mit dem Arbeitsschutz auch nicht so weit her gewesen sein. nach denen kräht komischerweise keiner.
ist auch nach der Riesenwelle ganz schön still geworden um das Mädchen...genau wie um Tönnies, den sie ja am liebsten gelyncht hätten
Ich habe dagegen nicht über die vermeintliche Superspreaderin in Garmisch geschrieben, weil ich - wie wohl die meisten anderen - nicht weiß, ob sie unter Quarantäne stand oder nicht und auch die anderen Details nicht kenne. Ich habe nur dagegen protestiert, dass derjenige, der durch einen Regelbrecher infiziert wird, eine Teilschuld haben soll (laut pauline-maus sogar den größeren Schuld-Anteil), weil er sich ja unter die Leute gewagt hat und vorher vielleicht zu viel Chips und Pommes gegessen hat und zu wenig Sport gemacht hat. Das finde ich eine äußert fragwürdige Vorstellung von Verantwortung: WENN jemand weiß, dass mit einer hohen Wahrscheinlichkeit, Corona hat und sich dann unter die Leute wagt, hat er eine moralische Schuld daran, wenn er jemand ansteckt. WENN er darüber hinaus noch unter Quarantäne steht, dann hat er darüber hinaus noch eine juristische Schuld. Ob das im Garmischer Fall so war, weiß ich nicht.
Hm - ich hatte in den letzten 4 Jahren 2 Verkehrsunfälle...beide eindeutig nicht meine Schuld...da hat noch nicht mal jemand versucht, mir eine Teilschuld anzudichten.
Ach Mensch, Pauline, ich bin sicher, dass du, wenn schon nicht mit Akademikerschläue gesegnet, doch zumindest ein bissel gesunden Menschenverstand hast, um zu wissen, dass das echter Blödsinn ist, was du hier schreibst.
dann hattest du glück und eine kulante Versicherung! Glückwunsch!
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