Elternforum Coronavirus

Corona-müde ?

Corona-müde ?

Gold-Locke

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Hallo zusammen, ich gestehe, dass ich langsam nur noch genervt von allem bin. Das ändert nichts daran, dass ich die AHA-Regeln durchaus für sinnvoll halte und mich auch daran halte, aber ich finde das alles nach so langer Zeit nun sehr belastend, gerade, weil es mich als Grundschullehrerin besonders betrifft und ich den Unterricht mit meinen goldigen Erstklässlern so schrecklich gestalten muss. Kennenlernspiele mit Maske, kaum bis kein Einsatz von ansprechendem Material, welches von allen angefasst würde, permanentes Händewaschen, kein Körperkontakt (wobei mir das beim Trösten unmöglich erscheint und ich das auch nicht durchziehe) etc. Aber auch im privaten Bereich bin ich im Moment zugegebenermaßen sehr angenervt von allem. Ich weiß genau, wie wichtig Masken sind und das Urlaubsreisen ins Ausland momentan nicht empfehlenswert sind, dass ich meinen runden Geburtstag im Winter nicht groß feiern kann usw., aber schrecklich darf ich das alles hoffentlich finden, ohne hier eins übergebraten zu bekommen. Ich bin emotional wirklich traurig, frustriert und gerade sehr corona-müde. Wie geht es euch nach so langer Zeit mit dem Virus ? Liebe Grüße, Gold-Locke


Lovie

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Ich stimme dir vollumfänglich zu. Ich halte AHA auch für sinnvoll und ziehe durch, trage die Maske auch über Zinken und Mund... Aber ich könnte nur noch heulen wegen des ausgefallenen Urlaubs, nächste Woche würden wir für zwei Wochen nach Italien fahren und ich vermisse die unbeschwerte Zeit, das Meer, die salzige Luft, das Muscheln suchen, die saugeile pizza, die stillen buchten... Heeeeeulllll


Trini

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Antwort auf Beitrag von Lovie

Aber nach Italien kann man doch fahren. Das würde ich mir nicht nehmen lassen. Trini


Lovie

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Corona bedingt musste mein Mann den Job wechseln und bekommt natürlich keine 2 Wochen Urlaub in der probezeit. Außerdem haben wir keine Lust auf die Einschränkungen.


AliceBrownful

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Ich kann dich verstehen. Bei mir fühlt sich aktuell alles halbwegs normal an, was mich aber sehr traurig macht, ist dass wir nun dieses Jahr nicht mehr zu meinen Großeltern und meinem Vater nach Spanien fahren können und ich ärgere mich sehr, dass ich das nicht direkt gemacht habe, als es im Juni wieder ging. Es ist zwar aktuell nicht verboten, aber so wie die aktuelle Lage ist, kommt es mir nicht vernünftig vor. Irgendwie find ich es total schlimm, dass sie nun ihren (Ur-) Enkel in seinem ersten Lebensjahr nicht kennenlernen werden. Dazu kommt, dass ich echt „Angst“ habe, dass die Kitas wieder schließen. Jetzt wo ich gerade mal etwas mehr Luft habe, schlägt sich die ganze Anspannung und Anstrengung der letzten Monate nieder und ich bin richtig platt.


Mitglied inaktiv

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Ich bin quasi eine Kollegin, aber anderes Bundesland. JA, ich stimme die in allen Punkten zu! Schule unter Corona ist kacke zu gestalten, das ewige Abstandhalten und Masken tragen nervt, wobei ich den Sinn NICHT hinterfrage und mich an alle Regeln halte! Urlaub ist auch dieses Jahr, wie letztes Jahr ins Wasser gefallen, wobei ich dieses Jahr eine Auszeit woanders so dringend gebraucht hätte Es ist, genau wie du sagst, emotional so wahnsinnig ermüdend! LG


Mitglied inaktiv

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Mir persönlich setzt die Zombie-Apokalypse zusehends zu, die gereizte Stimmung, dieses Anfeindungen von Menschen, die im Urlaub waren oder ihre Maske nicht 100 % richtig tragen, dieses Misstrauen, diese Empathielosigkeit, diese Dinge halt. Der Virus ist ein Virus, der mitunter tödlich ist, die Zombie-Apokalypse verändert jedoch unsere Gesellschaft und nicht zum Guten. Ich wünsche Dir alles Gute und das Du trotzdem den kleinen Leuten etwas wichtiges mitgeben kannst: Vertrauen.


dana2228

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Jepp! Mein 3. ist letze Woche eingeschult worden und hätte heulen konnen. Kein Klassenfoto, keine vernünftige Einschulung (Okey es wurde sich Mühe gegeben, ist aber nicht das gleiche), durfe nicht mal die Klasse sehen, von der Einschulung nur Fotos mit Maske und und, dabei wurde ihn schon das Ende der Kindergartenzeit mit samt Vorschule genommen... Das sind Dinge die man nicht nachholen kann!!! Traurig. Auch meine Große Tochter musste und muss immer noch auf viel verzichten... Bei mir selbst geht's. Traurig um den Urlaub zu Ostern bin ich nicht mehr, waren im Sommer zwei Wochen an der deutschen Ostsee. Aber auch das war nicht das gleiche, keine Veranstaltungen, alles sehr gezwungen.... Ich glaub auch dass macht was mit der Gesellschaft, was alles andere als gut ist. Mein autistischer Sohn ist auch mega "durch", da ist es fast niedlich das er jedes mal wenn ich einkaufen gehe, gebetsartig sagt:" bring Klopapier und Mehl mit!" Was sind diesen Sommer einfach richtig schöne Dinge verlohren gegangen, die teilweise nicht nachzuholen sind. So habe ich der Oma meines Mannes Anfang März versprochen wenn's Wetter besser wird sie mitzunehmen in den Zoo! Sie hatte es sich sehr gewünscht. Ende Mai ist sie verstorben, ohne diesen Besuch. Einfach kake das ganze


kanja

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Und das Schlimme ist, man kann nie und nirgends komplett entspannen, weil Corona allgegenwärtig ist.


Häsle

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Ich hab heute auch einen Hänger. Eigentlich wären wir heute nach USA geflogen zu meiner Familie, hätten meine Oma evtl. zum letzten Mal gesehen, den Sohn meiner Cousine zum ersten Mal. Und danach hätten wir mit Freunden zwei Wochen am eigenen Pool relaxt und mein Kleiner hätte richtig Schwimmen gelernt. Jetzt ist mein Mann mit Motorrad bei Regenwetter im Schwarzwald, und wir können uns auf eine Woche Zelten mit durchwachsenem Wetter "freuen". Wenigstens kommen unsere Freunde mit, und wir werden Florida nach Oberbayern bringen. Mit viel Alkohol. Scheiß Corona.


Berlin!

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Ganz klar: JA Ich sehe irgendwie ein, dass AHA nötig ist, Darum geht es nicht. Aber langsam isses einfach echt viel und echt lange. Alles in diesem Jahr ist ausgefallen: Konzerte, Klassenfahrt, Kitafahrt, Kino, Theater, Freunde umarmen. Wir wollten zu den Drei ??? live in die Waldbühne. Verschoben, sollte Junior zum Geburtstag bekommen. Es nervt einfach derartig. Und ich habe das Gefühl, dass es so ungerecht ist, dass Familien wieder mal die Hauptlast tragen. Ohne Kompensation.


Silvia3

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Vielleicht sollten wir uns einfach alle ein bisschen entspannen. Gerade in diesem Forum arbeiten sich viele an diesem Thema regelrecht ab. Nehmt die Situation doch mal einfach so wie sie ist. Es gibt Schlimmeres im Leben als Einschulungsfoto mit Maske. Wahrscheinlich werden die später mal auf Feiern rumgereicht und alle lachen darüber und es ist ein tolles Gesprächsthema "wisst ihr noch, wann war denn das, da war doch, .... wie hieß diese komische Krankheit damals noch?" Wer erinnert sich denn hier noch an die eigene Entlassungsfeier aus dem Kindergarten? Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich eine hatte oder nicht. Ja, Frontalunterricht ohne Schnickschnack ist heute nicht mehr angesagt, haben wir Älteren aber alle hinter uns. Und es ist kein Geheimnis, dass das Leistungniveau damals deutlich höher war. Meine Beobachtung ist, dass Kinder mit Maske und Abstand deutlich entspannter als Erwachsene umgehen. Wenn ihr euren Kindern nicht einredet, wie schrecklich das alles ist und was sie alles nicht dürfen/was sie verpassen, dann empfinden die das gar nicht so schlimm. Ansonsten halten sich die Einschränkungen doch wirklich in Grenzen. Man darf Sport machen, ins Restaurant gehen, sich mit bis zu 10 Leuten treffen (wer trifft sich denn regelmäßig privat mit mehr Leuten?), Hefe, Klopapier und Fußball im TV gibt es auch wieder. Draußen scheint (meistens) die Sonne, das Leben ist schön. Man kann es sich aber auch schwer machen, wenn man immer nur das halbleere Glas sieht. Ja, ich finde besonders die Urlaubssituation auch doof, weil wir immer sehr viel gereist sind, aber was soll's. Augen zu und durch, irgendwann ist es hoffentlich vorbei. Silvia


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Stimme dir voll zu. Gut, ich bin weder von massiven Einschränkungen/ Veränderungen betroffen noch habe ich Existensängste o.ä. Klar, ins Kino oder ins Theater würde ich schon gerne mal wieder gehen. Auch wenn es viele nicht gern hören, geht's uns hier doch immer noch richtig gut und dafür bin ich dankbar.


Honigblumenherz

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Gefährlich wird es, wenn es sich nicht wieder ändert, sondern jahrelang so bleiben wird Das Ganze wird kein gutes Ende nehmen.


Korya

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Ich bin eher bei Silvia, Augen zu und durch - hilft ja nichts. Ich lasse es ehrlich gesagt gar nicht so an mich heran kommen, sonst wäre man ja dauerdepressiv :-) Ich fände es natürlich schön, nächsten Sommer unsere Familie sehen zu können, aber ich wäre nicht sonderlich überrascht wenn es auch ein zweites Jahr nicht ginge. So what, es ist halt so und geht nicht anders. Machen wir das beste draus. Bei uns leidet interessanterweise als einziger der Mittlere wirklich emotional unter der Situation. Die Kombi keine Schule und bester Freund seit Monaten außer Landes macht ihm schwer zu schaffen. Wir zählen die Tage bis wenigstens die Schule wieder startet und ein wenig Routine für ihn reinbringt...


Leena

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Ich habe auch gerade einen massiven Durchhänger. Hier hat ja heute die Schule wieder angefangen - seit Tagen werde ich gefühlt mit Info-Schreiben und co. "überflutet", von den Schulen, Schulleitung, Elternvertretungen, Klassenlehrer, Hort, Sportvereinen, ... überall jede Menge Info, die ich selbstverständlich detailliert mit den jeweiligen Kindern zu besprechen habe, jedes Mal Berge von ausgefüllten Selbsterklärungen mitgeben muss, ... und irgendwo fehlt mir zudem der Glaube, dass Schule / Hort / Sportvereine langfristig wieder zuverlässig ablaufen. (Mal ganz davon abgesehen, dass die Infos sich immer wieder freudig widersprechen...) Ich fühl mich gerade wieder überflutet und würde so gerne einfach mal alleine sein, ganz allein... Und es ist ja echt nicht absehbar, dass es wieder anders werden würde.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Es erschwert unser Leben ungemein. Aber auxh erst seit kurzem so extrem. Urlaub machen hatten wir schon im April abgehakt, das war absehbar. Aber immer, wenn jemand die kleinste Erkrankung hat, muss er wie ein aussätziger behandelt werden und man sieht gewisse Personen direkt für wochen nicht mehr. Aktuell liege ich auf der Geburtshilflichen Neo. Wegen Corona habe ich meine Tochter eine Woche nicht gesehen, mein Lebensgefährte konnte meinen Bauch nicht mehr anfassen, meine Eltern sehen mich nicht mehr. Und morgen wird aller Wahrscheinlichkeit nach das Baby bei 23+5 geholt. Meine gesamte Familie wird ihn im Ernstfall nicht kennen lernen dürfen... ich muss alle Gespräche alleine aushalten und habe niemanden bei mir. Gespräche darüber, wann ich meinen Sohn sterben lassen möchte. Ich bin von den Menschen enttäuscht, wie leichtfertig sie unsere bereits erreichten Erfolge für urlaub, Fußball und Kneipen weg geworfen haben. Es hätte so viel besser für alle sein können. Dann hätten wir unser Kind natürlich trotzdem in diese Lage gehabt, es war nicht vermeidbar....aber wir hätten wenigstens gemeinsam hoffen und trauern dürfen. Ich halte mich weiter an alles. Und ja, es nervt mich. Aber aktuell erlebe ich sehr direkt, was es bedeuten kann, dies nicht zu tun.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Meyla

und glaube an Deinen Sohn ! Corona hin oder her - in der Situation möchte keiner stecken ich hoffe für den werdenden Papa wird sich die Möglichkeit bieten viel da zu sein, nicht nur fürs Kind - auch für Dich !


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Ich wünsche dir und dem Baby noch ein Wunder! Liegt es an der fehlenden Beurkundung oder dürfen bei euch gar keine Väter zur Geburt kommen? Und später zu ihrem stationär behandelten Kind?


Birte0504

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Wieso sterben lassen? Man wird doch bei 23+5 versuchen ihn zu retten, oder? Ich weiß, dass du sehr verzweifelt bist, wäre ich auch, aber bitte versuch doch an den kleinen Kämpfer zu glauben. Ich wünsche euch alles Glück der Welt!


kanja

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Liebe Meyla, gegen deine Situation ist so vieles andere pillepalle ... Ich wünsche dir alles, alles Gute und viel Kraft!


KKM

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In welchem Bundesland bist Du im Krankenhaus? Ich kann das kaum glauben, dass Dich niemand besuchen darf! Die Uniklinik Münster reduziert Besuche auf 2 Personen. Immerhin. Dein Partner soll noch einmal nachfragen. Euch alles Gute!


memory

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Oh nein....ich wünsche euch ganz viel Kraft....und ein Wunder


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Oh, das tut mir sehr leid. Das ist eine wirklich schlimme Situation und ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass der kleine Mann es schafft und du auch irgendwie Unterstützung erhalten kannst. Fühl dich gedrückt - alles Gute ! Liebe Grüße, Gold-Locke


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Ich habe eine Kombiinfektion aufgrund derer mein Körper versucht, das baby abzustoßen, um mich zu erhalten. Aktuell bekomme ich so starke Medikamente, damit dieser Vorgang noch aufzuhalten ist, dass ich mich nicht mehr alleine bewegen kann (übelkeit, hautreaktion, migräne, schwindel). Diesen Versuch macht die klinik nur einen einzigen Tag. Greift das nicht, ist die Risiko-Nutzen Abwägung nicht mehr gegeben und sie holen ihn raus, damit er geschützt ist. Es lässt sich aber bereits jetzt nicht mehr sicher sagen, ob die infektion bereits zu ihm vorgedrungen ist. Sie agieren quasi blind nach Gefühl. Sie machen alles was geht. Aber ist der kleine bereits infiziert... weiter wollte man mit mir nicht drüber sprechen. Und "man" meint 3 Fachabteilungen innerhalb dieser Uniklinik. In dem Punkt sind sich alle 3 einig. Päd, Neo und Gyn gastieren quasi stündlich in meinem Zimmer und überwachen mich gemeinsam. Der Papa darf nicht kommen, weil er schnupfen hat. 72 Stunden ohne weitere Symptome und ein negativer test, ansonsten hausverbot. Die Neo ist eine zu sensible Station für Außnahmen..... und bei allem Verständnis, hasse ich diese Situation einfach nur dafür. Und das Wort benutze ich nicht oft.


SybilleN

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Das tut mir sehr leid für euch. Ich wünsche euch ein Wunder und alternativ sehr, dass es so wird, dass ihr später Frieden mit den zu treffenden Entscheidungen schließen könnt und nie der Zweifel überwiegt. Viel Kraft!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Ich schicke die besten Wünsche für einen guten Ausgang für Euch alle


Felica

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Ich drücke euch die Daumen. Mit 23+5 hat er eine Chance. Selbst wenn sie ihn morgen holen müssen. Der kleine kämpft doch schon von Anfang an, also wird das bestimmt werden. Glaube an Dich und deinen Kämpfer.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Meyla

so war es damals bei uns auch - Mutter stirbt sonst, also wird Kind geholt. Wenn das nur mit diesen Hammermedis einen Tag geht dann wird evtl keine Wahl sein. Hoffe auf das Beste fast vollendete 24 SSW, vermutlich auch schon Lungenreife bekommen das ist nicht automatisch ein Todesurteil. Neo mit Erkältung wäre eh schlecht, bei uns damals vermoten. Es kann auch immer Wunder geben ich kenne sogar aus Ellerts Zeiten ein wirklich fast fittes 23+ Kind - damals auch ein riesiges Wunder ! Ihr könnt nur Eurem Kind vertrauen - mehr nicht Mit und ohne Corona die schlimmste Zeit vermutlich die Ihr je erleben werdet


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Du hast mal geschrieben dass korrigiert wurde, ist 23+5 das reifere Datum oder das schlechtere das zur Auswahl steht?


Meyla

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

23+5 ist das korrigierte Datum. Theoretisch ist er 4 Tage älter. Lungenreife ist durch, es ist nur meine Infektion, die so wahnsinnige probleme macht...


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Vier Tage ist viel! Vielleicht helfen ja deine Medikamente bis morgen! Dann kann er noch bleiben.


Charlotte7

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Auch ich schick dir ganz viel Stärke!!! Oft passiert ein Wunder, wenn man nicht mehr so ganz dran glaubt! Alles, alles Gute!


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Auch wenn es Dir nichts nutzt, das tut mir alles wahnsinnig leid für Dich. Alles Gute.


Korya

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Ich drücke dich und deinen Sohn virtuell unbekannterweise und wünsche euch das Beste in dieser schrecklichen Situation.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von KKM

Schleswig-Holstein. Aber so lange beide verschnupft sind können sie überhaupt nichts riskieren. Dann braucht er halt das Attest und 3 Tage, in denen sich nichts verschlechtert hat. Sowas war früher nicht nötig, bevor sich diese Seuche so verbreitet hat.....


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Das tut mir so leid für Dich. Bleib stark.


KKM

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Ich bin es auch sooooo Leid. Wir halten uns streng daran und haben quasi keine Treffen mit Freunden mehr. Ständig Maske, morgens mein 1. Blick in's Internet und beim RKI die Zahlen für meinen Wohnort begucken. Überlegen, in welcher der Nachbarstädte der Einkauf am risikoärmsten ist. Corona begleitet mich ständig. Ich habe keine Gehaltseinbußen, darf Home-Office arbeiten. Corona belastet mich mehr im Hintergrund durch die ständige Präsenz.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Das fehlt mir gerade dieser Optimismus bis xy haben wir es im Griff. In unserem Kreis ist wieder ein Altenheim betroffen, morgen haben wir eine Besprechung, ich wollte eigentlich Muffins backen, nun haben wir eine schwer lungenkranke Kollegin, da kann man keine Masken abnehmen und was essen... man hat sich daran gewöhnt aber ich wünsche mit einfach nur Licht am Ende des Horizontes dagmar


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ja, ich denke auch, dass das das größte Problem ist. Anfangs war ich völlig motiviert und entspannt, habe getönt, dass man dies oder jenes ja wohl mal ein paar Wochen streng durchziehen und aushalten kann. Aber dass dieser schreckliche Virus die ganze Welt so viele Monate (Jahre ???) begleiten wird und es zur Zeit eher schlimmer als besser wird, finde ich einfach nur frustrierend und schrecklich. Würde mir jemand sagen - bis Ende Oktober noch, dann ist der Spuk vorbei - kein Thema, würde ich locker schaffen und mich auf den November freuen. Aber nach so langer Zeit ohne Hoffnung auf positive Veränderung finde ich es gerade richtig schlimm. Bestimmt habe ich auch wieder bessere Tage und ich werde das auch irgendwie schaffen und durchziehen, aber langsam mache ich mir auch wirklich Sorgen um unsere Gesellschaft, meine eigenen Kinder, meine Schüler - aber andererseits auch um meine alten Eltern. So ein SCH .... ! Es beruhigt mich aber sehr, dass es vielen ähnlich geht. Und Meyla, zusammengerissen habe ich mich schon sehr lange, gejammert habe ich bisher eigentlich noch gar nicht, im Moment ist mir aber eben nach Jammern und traurig sein. Da kommt mir ein "Es gibt Schlimmeres" gerade nur schwer über die Lippen. Liebe Grüße, Gold-Locke


SybilleN

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ach, über Muffins freut man sich auch, wenn man sie später essen kann...


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Sorry, ich meinte natürlich nicht Meyla, sondern Silvia3 !!!


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ein Ende wäre wirklich eine wunderbare Aussicht... aber das wird garantiert noch sehr lange dauern


tabalugalilli

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Ja, genau so geht es mir auch. Selbst wenn es Januar wäre, ein Termin auf den man "hinarbeiten" könnte würde schon reichen. Am schlimmsten ist für mich, dass ich im Homeoffice arbeiten muss und es auch keine Aussicht gibt, dass sich das ändert (will der Arbeitgeber so).


memory

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Ich gebe zu, für uns und unsere neuen Freunde , könnte es nicht besser sein. Mein Mann ist noch 4 Wochen hoch immunsupressiert , die anderen Jungs noch bis Jahresende , ......jeder Mensch mit Maske und Abstand , jeder eingeschränkte Besucheransturm im KH , jeder Freigelassenen Platz im Wartezimmer , jede nur halbvolle Behörde , ist für uns ein Gewinn. Durch C. war mein Geschäft geschlossen , ich war mit den Kindern zu Hause , in einer Zeit , wo ich emotional eh nicht hätte arbeiten können. Auch gab es im Lockdown kaum etwas wichtiges von der Schule und ich war soooo froh darüber, hatte ich da andere Sorgen. Stören tut mich gar nichts ....ich sehe für uns nur das minimierte Risiko , was es uns erlaubt , mit den Kindern etwas Normalität zu leben, ohne, dass wir uns einsperren müssten.


Birte0504

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Antwort auf Beitrag von memory

Danke für deine andere Sichtweise, so habe ich das noch gar nicht betrachtet.


SybilleN

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Momentan geht es. Ich hoffe einfach sehr, dass uns eine weitere Homeschooling-Phase oder erst recht eine Corona-Erkrankung eines Haushaltsmitglieds / Quarantäne erspart bleibt. Wir wollten ja eigentlich im kommenden Winter umziehen, raus aus den 65qm+ Balkon (wo wir zu sechst wohnen). Wann das jetzt klappt, steht dank Corona in den Sternen. Da müssen u.a. die Fenster getauscht werden - vor lauter Verzögerungen kann das vielleicht nächstes Frühjahr gemacht werden.... Und im Job hoffe ich, dass wir entweder einen anderen Dienstleister nehmen können oder der jetzige seine Arbeitnehmer wieder besser in den Griff bekommt - Homeoffice bedeutet da nämlich, dass man niemanden erreicht. Kein Witz, keine Übertreibung! Wir haben richtig heftige Probleme deshalb. Und da kann das C-Virus noch nicht mal wirklich was dafür, das ist ja ein rein organisatorisches Ding. Seit die Zahlen hier wieder ansteigen, wird doch von vielen hier (seit ca. 1 Woche) deutlich mehr auf Abstand und Vorsicht / Maske gesetzt. Es wäre ja schön, wenn es auf diesem Niveau in den Herbst gehen könnte...


Sabri

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Ja. Und jetzt ist Corona so nah. Hier (NRW) bis jetzt drei Schulschließungen pro Tag in meiner Stadt. Dann wäre nach 100 Tagen im Durchschnitt jede Schule einmal geschlossen gewesen. Dann ist Anfang Dezember.


Miamo

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Corona-Müdigkeit hat sich hier schon vor Wochen breit gemacht, gepaart mit einer gewissen Skepsis, was die diesbezüglich getroffenen Maßnahmen unserer Regierung betrifft. - Die AHA Regeln befolge ich, da ich es eh nicht mag, wenn mir Fremde zu sehr auf die Pelle rücken und Händewaschen ist auch nicht anders, weil ich schon immer sehr schnell ein Ekelgefühl dort verspürte. Ich habe insgesamt 2 Masken, die ich notgedrungen für den Moment abwechselnd im Geschäft aufsetze. Aber diese zu bügeln oder zu backen fiele mir im Traum nicht ein. Letztendlich sind gerade für meinen Sohn sämtliche Hobbies weggebrochen und die familiäre Zeit ohne diese und Schule, war sehr anstrengend. In einem Museum wurde ich von einem Mann mit schwangerer Freundin aus 10 Metern Entfernung angebrüllt, weil ich für ein Foto meine Maske entfernte.. Einfach nur strange! Diese Hypermoral, die mediale Berichterstattung, einfach zum K... Mal sehen wie viele Menschen am 29.08.in Berlin sein werden, ich bin sehr gespannt. Eine gute Freundin ist ebenfalls Grundschullehrerin, sie denkt und empfindet ähnlich wie du.


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Ich habe diese Situation auch total satt. Mit den Abstandsregeln & Maske habe ich kein Problem und empfinde diese als notwendig. Ich wohne im UK und da war der lockdown deutlich länger als in Deutschland und das öffentliche Leben viel länger & stärker beschränkt. Wir haben seit März Freunde nur selten und wenn dann draussen getroffen (wenn auch dreimal mit 1m statt 2m Abstand). Meine Familie habe ich seit Januar nicht gesehn - der nächste Besuch ihrerseits im Mai fiel durch corona ja aus. Und auch jetzt wo man wieder reisen dürfte, ist mir das Risiko zu gross. Ich habe absolut kein Verständnis dafür, dass einige sich nicht zusammen nehmen können und so das Leben aller schwerer machen. ZB hier ist lokal lockdown weil sich bei Kneipentouren viele infiziert haben...


Honigblumenherz

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Natürlich ist man genervt davon, es wird von nichts anderem geredet in den Medien. Die Menschen schweigen und denken sich ihren Teil, wie schon seit Jahren. Ich würde mir einmal eine Ehrlichkeit wünschen, ohne Verurteilung des Gegenüber. Denn diejenigen, die vor diesem Virus immer auf Bedächtigkeit und "ruhigem Kopf" geschworen haben, sind nun die hysterischsten und regelaufdrückendsten Menschen, die ich kenne.


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Ja, ich bin auch sehr genervt. Genervt davon, dass wir uns an all die Regeln gehalten haben, nicht in den Urlaub gefahren sind, keine großen Parties gefeiert haben, immer Masken getragen haben mit dem guten Gewissen, damit diese doofe Zeit schnell zu überstehen. Aber dank den gedankenlosen und ignoranten Mitmenschen, die das nicht nötig hatten, die meine, Corona leugnen zu müssen, die meinen sich einen Dreck um andere zu scheren, weil sie keine Masken tragen möchten und sich dann noch überall ausheulen, wie furchtbar das alles ist, kippt jetzt alles wieder. Wofür haben wir das alles gemacht, nur damit ein paar Idioten ihren Egoismus ausleben können, während wir alle dann zurück in den Lockdown müssen? Das frustriert mich total. Ich hatte Hoffnung, dass wir zumindest bis zum Herbst, vielleicht bis Weihnachten nochmal zum Normalbetrieb zurückkommen könnten in der Schule, aber so wie es aussieht, wird es doch spätestens im September wieder zum home-schooling kommen. In unserer Stadt, unserem Kreis steigen die Zahlen stark an und das Gesundheitsamt hat keinen Plan warum. Die meinen es wären Urlaubsrückkehrer, aber warum steigen dann bei uns die Zahlen schneller als anderswo? Weiß keiner und die Frage wird auch nicht gestellt, nicht vom Amt (von denen ich das sowieso nicht erwarte) aber auch nicht von der Lokalpresse...Und so werden einfach weiter die Zahlen veröffentlich und wir warten einfach untätig darauf, dass die 50 Infektionen pro 100.000 Einwohner Marke gerissen wird... Keiner macht was, keiner hat eine Idee... Und es frustet, wenn ich dann hören muss, dass ein Bürgermeister in Düsseldort meint, ein Konzert mit 13.000 Menschen zu veranstalten, während unsere Kinder in der Schule den ganzen Tag mit Maske rumrennen müssen. Ich vermute ja, das ist ein Testballon, wenn das funktioniert, wollen sie Karneval auch nicht absagen. Und dann: gute Nacht NRW... Es frustet vor allem weil man nichts tun kann um das noch aufzuhalten. Es frustet, weil all die Einschränkungen, die wir auf uns genommen haben, jetzt doch umsonst gewesen zu sein scheinen... Na ja, zumindest kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass ich alles getan habe um die Verbreitung zu verhindern. Andere müssen dann mit dem schlechten Gewissen leben, aber diejenigen haben ja offensichtlich keines. Ich hoffe einfach, dass meine Kinder möglichst lang noch regulären Unterricht haben werden. Dieses Schuljahr haben wir soviel Glück gehabt, ganz tolle Lehrer bekommen und ich hoffe, dass die Kinder da viel noch aus dem Präsenzunterricht mitnehmen können. Ich werde jetzt meine Vorräte an Druckerpatronen und Papier aufstocken, die werden wir garantiert demnächst wieder brauchen...