ara-sunshine
https://www.br.de/nachrichten/bayern/corona-medikamente-lang-erwartet-und-jetzt-doch-ladenhueter,T3T5Wfh 0.04.2022, 06:26 Uhr Corona-Medikamente: Lang erwartet und jetzt doch Ladenhüter Zunächst heiß ersehnt, sind sie jetzt eher Ladenhüter: Corona-Medikamente. Obwohl es verschiedene Arzneimittel wie Tabletten oder Infusionen gibt, werden sie von Hausärzten in Niederbayern und der Oberpfalz kaum verschrieben. Warum ist das so? Die Nachfrage nach Corona-Medikamenten ist in den Hausarztpraxen in Niederbayern und der Oberpfalz gering. Das bestätigen der regionale Apothekensprecher Josef Kammermeier aus Regensburg sowie der regionale Vorstandsbeauftragte der KVB für Niederbayern, Johann Ertl aus Salching bei Straubing, dem BR. Auch bundesweit sei die Nachfrage sehr gering, so eine Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums in Berlin auf Anfrage. Zum Artikel: Impfstoffe und Medikamente nach zwei Jahren Corona Problem: Wechselwirkung mit anderen Medikamenten Gründe hierfür sieht Kammermeier im begrenzten Personenkreis an Risikopatienten, für die das Medikament in Frage komme. Außerdem müsse es innerhalb der ersten fünf Tage der Infektion gegeben werden. Und ein weiterer Punkt ist, dass es es viele Wechselwirkungen und Kontraindikationen mit anderen Medikamenten geben könne. Das heißt, der verordnende Arzt müsse sehr aufpassen, dass es keine kardiologischen, pneumologischen, urologischen oder neurologischen Einschränkungen gebe. Dies habe laut Kammermeier dazu geführt, dass die Corona-Arzneimittel bislang wenig Anklang gefunden hätten. Arznei nur für einen begrenzten Personenkreis Die Mittel sind für Patienten gedacht, die Risikofaktoren wie hohes Alter, Adipositas, Diabetes, Krebs, Herz-Lungen-Erkrankungen oder Immundefizite mitbringen. Dies enge den Kreis der potenziellen Empfänger schon mal ein. Außerdem haben die vergleichsweise milden Verläufe der Omikron-Variante zu einer geringeren Nachfrage nach den Corona-Medikamenten geführt. Der Großteil der Omikron-Infizierten habe einen leichten Verlauf, bei dem normale Schmerzmittel wie Paracetamol ausreichen würden, bestätigt auch Hausarzt und KVB-Sprecher Johann Ertl. Zum Jahreswechsel, als die Nachfrage nach Corona-Medikamenten noch am größten gewesen sei, sei die Versorgung auf dem deutschen Markt zäh angelaufen, so der regionale Apothekensprecher Kammermeier. Corona-Medikamente nicht das erhoffte Allheilmittel Auch haben sich die verschiedenen Medikamente gegen Corona nicht als das Allheilmittel herausgestellt, auf das man vielleicht im Bundesgesundheitsministerium bei Bestellung gehofft habe, so Kammermeier. Diese Mittel seien "keine Pandemie-Überwinder, sondern die Impfung ist es". Die Medikamente seien eher ein Notnagel und würden von den Ärzten auch so gesehen. Zum Artikel: Viele Medikamente bei Omikron-Variante wirkungslos Das Bundesgesundheitsministerium erklärt, dass unter anderem von dem Medikament Paxlovid in Tablettenform im Februar 2022 eine Million Therapieeinheiten vom Ministerium beschafft wurden. Bislang wurde es 8.700 Mal von Ärzten verschrieben. Ähnlich sehe es bei den anderen Corona-Medikamenten aus.
Bzw. dein Kritikpunkt? Meines Wissens nach hat auch bisher niemand behauptet, das die Medis eine Allheilmittel wären wie zB Antibiotika. Lediglich ein mögliches Therapiemittel, um bei bestimmten Gruppen den überproportional häufigen schweren Verlauf (Beatmung) mit evt. tödlichen Folgen weiter reduzieren zu können.
Na wenn es so viele Wechselwirkungen und Kontraindikation gibt, wird das den Ärzten evtl auch zu Riskant sein
Hallo mein Sohn (18) u. mein Mann hatten im März ziemlich zeitgleich Corona bekommen, beide gingen beim Arzt zu PCR Test, der von Arzthelferinnen durchgeführt wurde. Beide bekamen lediglich eine Krankmeldung - nie wurde auch nur darüber geredet, dass ein Arzt mal schauen müsste ob ggf. eine Medi-Gabe sinnvoll sei. Als ich dann 5 Tage später per Schnelltest (mit Symptomen) positiv war habe ich mit den PCR Test "geschenkt"...... was bringts mir wenn einer sagt "sie sind positiv, isolieren sie sich?" - nix..... viele Grüße
Es gibt eben aktuell noch kein Medikament, dass ähnlich einem Antibiotika eingesetzt werden kann, um die Infektion generell zu kontrollieren, abzuschwächen oder im Keim zu ersticken. Die aktuell einsetzbaren Medis sind bis auf eines intravenös zu verabreichen und bedürfen zusätzlich einer entsprechenden Nachbehandlung. Sie haben außerdem teils schwere mögliche Nebenwirkungen und helfen eh nur, wenn innerhalb der ersten 5 Tage nach der Infektion eingesetzt. Gedacht sind sie für Menschen, die einen schweren! Verlauf zu erwarten haben. Also Risikogruppen wie zB Krebspatienten oder andere, deren Immunsystem eh schon stark geschwächt ist. Ungeimpfte, die auf Grund Vorerkrankungen mit einem schweren Verlauf in hohem Maße zu rechnen haben usw. Sie sind nicht dafür gedacht, nach Infektion einfach genommen/verabreicht zu werden und dann möglichst keine Symptome zu entwickeln. Nach demMotto "ich glaub, ich werd krank - ich geh mal zur Apo und hol mir Aspirin, dann kann ich morgen doch noch zum Sport/Arbeit oä" Heißt: ein Einsatz bei zB dir ist mit Kanonen auf Spatzen schießen und dafür Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen, die eine normal verlaufende Infektion bei weitem übersteigen würden. Ich weiß manchmal auch nicht, wie ihre auch das vorstellt: wir kennen das Virus jetzt seit 2 Jahren - da muss es doch ruckzuck eine Pille geben, die man einfach einwirft und gut is? Natürlich wird daran gearbeitet - aber aktuell ist die Impfung erst mal der beste Schutz vor Infektion bzw. schwerem Verlauf. Und jeder, der keine der aktuell eingesetzten Medis benötigt, sollte froh darüber sein, dass er offenbar keinen schweren Verlauf im Sinne KH, Beatmung oder gar Tod zu erwarten hat anstatt darüber zu meckern, dass man ja eh keine bekommen würde.
….und cube denkt immer noch, dass die Impfung vor Infektion schützt…..
Mein Risiko als Geboosterte ist niedriger als für Ungeimpfte. Man hat aber mit Omikron leider häufig Impfdurchbrüche, das stimmt. So wie bei Alpha ist es nicht mehr.
Und ja: sie schützt auch vor einer Infektion - nicht zu 100%. Aber ja, mit Impfung bist du besser davor geschützt, dich überhaupt zu infizieren und wenn du dich infizierst, ist die Gefahr einen schweren Verlaufes eben deutlich geringer. Aber ich glaube, du willst nur provozieren. Zeigst dabei aber nur nochmals, dass du weder von den Medis noch von der Wirkungsweise der Impfung tatsächlich etwas verstanden hast oder dich dafür ernsthaft interessierst.
Leider gehen immer noch viel zu viele Leute wegen banalen Dingen zum Arzt.... Viele trauen sich nicht mehr zu, einen Virusinfekt selbst auszustehen... Warum ist das so ? Ich denke da sollte jeder sich mal selbst kritisch fragen... Lg, Lore
Ich glaube, hier wird Corona-Medikament so verstanden, als wenn man ein Heilmittel gegen Corona gefunden hätte, dass der böse Arzt aber nicht verschreiben will und man deswegen zu Hause vor sich hin leiden muss :-) Aber um genau solche Medis geht es ja eben nicht - die gibt es ja noch gar nicht. Man sollte eher froh sein, dass man nicht zu den stark gefährdeten Menschen gehört, die sich einer solchen Medikation unterziehen müssen, um besser Überlebenschancen zu haben.
Ach Cube, bei dir merkt man einfach den Mainstream… Und ja du hast Recht, ich interessiere mich nicht mehr für die Impfung. Ich hatte Corona und mein Verlauf war genau so wie ich ihn erwartet hatte - sehr mild….
Dazu fällt mir nur ein: „Mit ärztlicher Behandlung 14 Tage….. ohne 2 Wochen!“
Warum sollte man das denn tun ? Alleine durchstehen ? Auch vor Corona habe ich für mich oder Familienmitglider bei schwerem Infekt mit hohem Fieber, beginnender Lungenentzündung o.ä. in den wirklich an einer Hand abzählbaren Fällen einen Arzt aufgesucht und ggf. Antibiotikum o.ä. eingenommen. Ich sehe keinen Mehrwert darin, das alleine durchzustehen und ggf. zu verschleppen. Ich rede aber natürlich nicht von einem Schnüpfchen. Liebe Grüße, Gold-Locke
Ü60 ist auch geboostert das Risiko für einen schweren Verlauf schon 20x höher. Und viele in dem Alter haben nun mal Herz, Übergewicht usw Paxlovid ist dann indiziert (die 350 Toten täglich kommen ja nicht von ungefähr). Kommt ein bissel drauf an, was man noch so nimmt, aber oft kann man Statine und Co auch mal zwei Tage pausieren.
Dann bekommen das grundsätzlich nur Menschen mit Risikofaktoren. Kann also sein, dass ihr da eh nicht in diese Kategorie gefallen seid.
1. Wenn man sich hier an die Regeln hält, bekommt man mit Symptomen einen PCR-Test nur beim Arzt. Und die Bescheinigung des positiven PCR-Tests ist vielleicht mal gar nicht so unwichtig (bzgl. Nachwirkungen, x. Booster etc.). 2. Wenn man Symptome hat, für die man ein Medikament braucht, bekommt man beim Arzt auch noch ein Rezept dafür und muss nicht selbst in die Tasche greifen. Ggf. braucht man, wie bei jedem anderen Virus, auch mal ein Antibiotikum, weil sich ein Bakterium mit drauf gesetzt hat. Ich wollte die Bescheinigung (und hier zählt nur PCR-Test, kein Antigentest, den ich offiziell eh nicht im Testzentrum hätte machen dürfen), und ich brauchte Medizin, weil meine Nebenhöhlen zu waren. Das ist meine Schwachstelle, und ich weiß genau, was passiert, wenn ich da zu lange warte. Zudem habe ich seit einer Virusinfektion Problemchen mit der Lunge, und da warte ich auch nicht unnötig ab. Da spüre ich aber zum Glück durch Corona jetzt nix.
Hallo außer weg. Bluthochdruck war ich die letzten 15 Jahre nur beim Arzt wegen starker Bronchitis die eben nicht ohne AB wegging. Husten ist bei mir immer was - wenn ich es habe geht es Richtung Lungenentzündung - kann machen was ich will. vor C. hatte ich das immer etwa 1x im Jahr..... da war der Corona-Husten echt "mild" dagegen. Von daher hätte ich erwartet, dass der Arzt mal die Lunge abhört u. ggf. nach ein paar Tagen nochmal danach "schaut" - wenn man doch immer überall hört, dass die Menschen "ersticken"...... Nö, gehen Sie heim u. lassen Sie sich nur mit telefonischer Voranmeldung (die unmöglich gewesen wäre wegen Überlastung) blicken, wenn SIE meinen sie müssten ins KH...." aha.....darauf kann ich verzichten. viele Grüße
hätte die Arzthelferin doch bestimmt den Herrn Doktor nach dem Abstrich hinzu gezogen, oder nicht ? Wir mussten die Patienten auch immer schön fragen, wie es ihnen geht - und ggf. dann direkt an die Ambulanz weiterleiten. Lieber einmal zu viel, als zu wenig. Allerdings hatten viele eben nur milde oder gar keine Symptome. Denen hätte der Arzt - genau wie bei anderen Virenerkrankungen - auch nicht wirklich helfen können. Klar, er kann auf ein Privatrezept etwas empfehlen - aber das würde man genauso auch ohne Rezept und mit Anruf in der Apotheke empfohlen bekommen (mal dahin gestellt, dass diese Halstabletten und Sprays auch wirklich viel helfen - oft dauert es eben 2 Wochen oder 14 Tage, bis ein viraler Infekt durchgestanden ist - viele haben auch einfach "verlernt" mal krank zu sein, sich auszuruhen, zu schlafen, nichts zu tun, Tee trinken - und was man früher eben auch so gemacht hat). Klar - wird es schlimmer - immer den Arzt hinzu ziehen. Aber so klang es nicht wirklich. Ich hab eher das Gefühl, dass viele denken "Oh nein, Corona - da MUSS der Arzt drüber schauen". Sieht man auch an den Fragen hier, ob man mit Corona dies und das nehmen darf und dies und das machen darf an Hausmittelchen - viele sind wahnsinnig verunsichert. Täte eine Portion Gelassenheit und Selbstvertrauen vielleicht gut. Lg, Lore
hätte die Arzthelferin doch bestimmt den Herrn Doktor nach dem Abstrich hinzu gezogen, oder nicht ? Wir mussten die Patienten auch immer schön fragen, wie es ihnen geht - und ggf. dann direkt an die Ambulanz weiterleiten. Lieber einmal zu viel, als zu wenig. Allerdings hatten viele eben nur milde oder gar keine Symptome. Denen hätte der Arzt - genau wie bei anderen Virenerkrankungen - auch nicht wirklich helfen können. Klar, er kann auf ein Privatrezept etwas empfehlen - aber das würde man genauso auch ohne Rezept und mit Anruf in der Apotheke empfohlen bekommen (mal dahin gestellt, dass diese Halstabletten und Sprays auch wirklich viel helfen - oft dauert es eben 2 Wochen oder 14 Tage, bis ein viraler Infekt durchgestanden ist - viele haben auch einfach "verlernt" mal krank zu sein, sich auszuruhen, zu schlafen, nichts zu tun, Tee trinken - und was man früher eben auch so gemacht hat). Klar - wird es schlimmer - immer den Arzt hinzu ziehen. Aber so klang es nicht wirklich. Ich hab eher das Gefühl, dass viele denken "Oh nein, Corona - da MUSS der Arzt drüber schauen". Sieht man auch an den Fragen hier, ob man mit Corona dies und das nehmen darf und dies und das machen darf an Hausmittelchen - viele sind wahnsinnig verunsichert. Täte eine Portion Gelassenheit und Selbstvertrauen vielleicht gut. Lg, Lore
Habe auch gerade Corona, aber wenn es wie eine leichte Erkältung läuft was soll ich da beim Arzt? Manche Dinge dauern halt seine Zeit und wenn jetzt jeder Corona positive vom Arzt eine komplett Behandlung und Betreuung erwartet, ja dann kollabiert unser Gesundheitssystem. Das können die Ärzte nicht leisten.
Ich war nicht mal beim Arzt mit Corona geschweige denn habe ich Medikamente gebraucht.
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