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Corona Maßnahmen verschärfen

Corona Maßnahmen verschärfen

Tonic2108

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Ich rege mich gerade wieder auf. Habe meine Morgen Zeitung gelesen und darin stand, dass unser MinisterPräsident Winfried Kretschmann plant, die bundesweit geltende Notbremse nochmals zu verschärfen. Gedacht hatte er sich dabei, die Ausgangssperre eventuell von 22:00 Uhr doch etwas vorzuverlegen und die Inzidenz von 165, bei der die Schulen geschlossen werden, noch mal runter zu setzen. Was in dem Artikel nicht stand ist, was das ganze bringen soll. Mich regt einfach auf, dass sie nicht hinbekommen ein verpflichtendes Home-Office einzuführen, aber solche bescheuerten Verschärfungen, die eh nichts bringen. Die Schulen sind sowieso geschlossen. Eine Ausgangssperre zum Beispiel ab 20:00 Uhr würde doch auch nichts wirklich ändern. Es nervt einfach nur noch. Ich habe das Gefühl, die Leute werden nur noch gegängelt ohne wirklichen Plan dahinter. Es wird im trüben gefischt in der Hoffnung dass die Zahlen runtergehen. Das werden sie nur durch die Impfung, davon bin ich fest überzeugt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Irgendwie will sich jeder übetrumpfen.


Mitglied inaktiv

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Achso, und was ich noch nicht verstehe: es gibt doch jetzt ein sooo tolles Gesetz, damit es bundeseinheitlich läuft. Meine Vermutung: die Länderchefs wollen zeigen, dass sie sich nicht entmachten lassen. Also Kindergarten. Leider sind diese geschlossen, sonst könnte man für die Gnatztanten vielleicht noch einen Platz ergattern. Das ist einfach ein Machtkampf, der auf dem Rücken der Bürger ausgetragen wird.


memory

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Sehe ich mittlerweile auch so.


Shanalou

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Da hab ich mich heute auch schon aufgeregt! Vor allem, weil es keine Perspektive gibt. Was die Schulschließungen und Kitaschließungen bringen sollen, wenn ein sehr großer Teil dann eh in der Notbetreuung hockt, frage ich mich auch schon länger. Hier könnte man ohne Probleme Wechselunterricht anbieten, da die Hälfte der Klasse in der Notbetreuung ist! Bei einer Kindergartengruppe hier sind fast 90% in der Notbetreuung. Völliger Schwachsinn, das alles!


kleinegelbedrachen

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

deren Eltern in systemrelevanten Berufen arbeiten zu betreuen. Der Rest darf nicht hin.


Loretta1

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Antwort auf Beitrag von kleinegelbedrachen

die haben inzwischen alle ihre Schichten so dämlich dumm gelegt, dass sie morgens - zumindest ein Partner - meist daheim sind, paar Tage in der Woche müssen die Kids halt mal alleine sein.. Also: sogar die Eltern bekommen es hin !! Schaffen dann halt Spätschichten, Nachtdienste, Wochenenden - auch nicht förderlich fürs Familienlieben auf Dauer, merke ich selber. Hier ist die Betreuung auch voll, dabei weiß ich bei vielen, dass zumindest ein Elternteil überhaupt nicht arbeiten geht... Gut, muss jeder selber wissen, aber irgendwie ist das halt nicht fair... die anderen sitzen es daheim aus, während andere täglich in die Schule/Kita dackeln, als wäre nichts. Ich musste meinen Kindern diese Woche auch erklären, warum aus ihrer Klasse über die Hälfte in die Schule geht (am Telefon hat das die Freundin erzählt und gefragt, warum sie nicht kommen....). Was soll ich da antworten ?? Die Kinder sind ja auch nicht blöd und hinterfragen das... "von Tabea die Mama arbeitet doch gar nicht ??". Leute, so wird das nichts mehr werden... Lieber Unterricht, wenn auch gestaffelt, für alle... Lg, Lore


kleinegelbedrachen

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Felica

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Woher habt ihr immer den Mist mit systemrelevant? In den meisten Bundesländern ist das völlig egal ob man systemrelevant ist. Eltern arbeiten oder sind anderweitig nicht in der Lage sich entsprechend um die Kinder zu kümmern, also Anspruch auf Notbetreuung. In NRW darf damit so ziemlich jedes Kind in die Betreuung. Man muss einfach nur bestätigen das die Betreuung sonst nicht gewährleistet ist, kontrolliert wird das sowieso nicht.


Häsle

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Einige Arbeitnehmer würde das dazu bringen, doch Home-Office zu machen. Einige Arbeitgeber würden sich beugen, andere würden sich neue Mitarbeiter (ohne Kinder) suchen. Die Homeoffice-"Pflicht" juckt doch keinen Arbeitgeber, der keine Lust darauf hat. Genauso wie die freiwilligen Tests, die der Arbeitgeber anbieten muss, im Regal liegen bleiben. Ohne Pflicht geht bei uns nix, aber die Pflicht muss halt auch nachprüfbar sein. Und das ist bei den Firmen nicht möglich. Wer von außerhalb soll denn in jeder Firma überprüfen, welche Angestellten wirklich kein Homeoffice machen können? Das zumindest bei den Eltern über die reduzierte Notbetreuung zu regeln, würde helfen. Aber auch arbeitslose Eltern produzieren und noch mehr Großeltern, Verwandte oder Nachbarn zur Betreuung einspannen und damit Kontakte fördern, wo im Gegensatz zur Schule nicht auf Abstand und Maskenpflicht geschaut wird.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Felica

Das ist ja damit gemeint. Nur noch die Kinder systemrelevanter Eltern sollten demnach in die Notbetreuung gehen dürfen. Das hatten wir hier schon, und zwar nur für Familien, in denen beide Elternteile systemrelevant waren und sonst kein Erwachsener verfügbar war.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Die Großeltern sind doch fast alle geimpft, also könnten sie auch wieder betreuen. Und du glaubst doch nicht ernsthaft, dass noch irgendjemand groß auf Kontaktreduzierung achtet? Ich nicht mehr wirklich. Meine Kinder dürfen sich nachmittags treffen mitten sie wollen.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Es gibt aber jetzt eine große Änderung zu früher, bietet der AG Homeoffice an, was er machen muss sofern es irgendwie geht, konnten die AN bisher freiwillig drauf verzichten. Geht nun nicht mehr. Dort wo HO möglich ist, muss auch im HO gearbeitet werden. Das würde dazu führen das wenigsten die Eltern raus sind aus den Büros. Womit sich die Kontakte im Arbeitsbereich der Eltern schon verringern. Wer dann noch arbeiten muss weil anders nicht möglich, ist in den meisten Fällen bereits schon (im weitesten Sinne) systemrelevant.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Felica

Dann können aber immer noch die Arbeitgeber sich quer stellen und ihren Angestellten das Homeoffice verweigern. Und wer soll das überprüfen? Da liegt zumindest in meinem Umfeld das Problem. Nicht bei den Arbeitnehmern, die lieber zig Kilometer täglich zur Arbeitsstelle pendeln wollen.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Wenn ich als AN will, mein AG sich querstellt, dann kann ich mich aber immer noch an den Arbeitsschutz wenden. Ich kenne aber eher AN die nicht wollen.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Meine Kinder auch. Aber von den Schwiegerelterin müssen sie sich fernhalten, bis die nicht doppelt geimpft sind. Zum Glück sind wir nicht auf sie angewiesen zur Betreuung. Hier sind noch lange nicht alle Großeltern geimpft. Meine Eltern sind unter 70 und hatten nur Glück, dass sie bei einem Impfstoffüberschuss sehr spontan zum Impfzentrum kommen konnten. Sie betreuen meine Nichte. Wie man hier so liest, sind woanders auch über 70-Jährige noch nicht geimpft.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Felica

Und ich kenne AN, die Angst um ihren Arbeitsplatz haben, wenn sie aufmucken. Davon gerne es genug. Da meldet keiner, dass der AG Homeoffice verweigert oder keine Tests anschafft.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Häsle

In meinem Bekannten- und Verwandtenkreis sind die Ü60 entweder schon durch oder mindestens 1x geimpft.


Jomol

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Meine Eltern sind Ü70 und vor drei Tagen erstgeimpft. Die Ü60 sind noch nicht dran. Eine Kontrolle der Homeofficemöglichkeiten ginge schon etwas mehr als wie derzeit, nämlich gar nicht. Es gibt Gewerbeaufsichtsämter, es gibt Selbstorganisation (IHK etc.). Ein vorübergehender verbesserter Kündigungsschutz für Eltern wäre auch zu erwägen. Auch eine Steuererleichterung für Betriebe ab einem Anteil x im Homeoffice. Allerdings läßt nicht mal der Staat seine Angestellten gern Homeoffice machen, da kann man auf allgemeine Regeln warten bis man schwarz wird... Grüße, Jomol


Loretta1

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ja, das hab ich gestern Abend schon gelesen ! Wunderbar !! Erklärung dafür ? Uns brennt der Kittel !! Na danke aber auch - mehr Erklärungen brauchen wir ja auch nicht... Es ist - sorry - wahllos gewürfelt. Erst waren die Schulen bei UNTER !! 35 noch geschlossen und das für Wochen !! Dann erst auf, als der Wert bei 150 lag !! Und dann bis 200 !! Und nun zu, bis fünf Tage unter 165 !! Und nun möcht er es auf 100 legen. Sorry, soll ich das noch für voll nehmen ?? Hier steppt nicht der Bär, die Krankenhäuser im Kreis sind nicht überfüllt - zumindest nicht mit Covid-Patienten (gerne das Statement dazu auf den Kreisseiten einsehen oder auf den KH-Seiten !!). Aber joa - die Schulen lassen wir zu und die Ausgangssperre verschärfen wir mal... Sonst keine Ideen ?? Ich mag echt nicht mehr... wer kommt mit demonstrieren ?? Lg, Lore


Sterntaler-2016

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Ich demonstriere mit!!


like1101

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Antwort auf Beitrag von Sterntaler-2016

ich auch ... unsere Nachbarländer machen alles auf, trotz hoher Inzidenzzahlen, wäre bei uns auch mal an der Zeit nicht alles nur an diesem einen Wert zu festzumachen.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

Hier sind die Krankenhäuser und die Notbetreuung voll! Aber die Ausgangssperre wird’s rausreißen, ganz bestimmt.


kleinegelbedrachen

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Antwort auf Beitrag von like1101

aufzunehmen. Völlig logisch! Aber Hauptsache alles auf!


Jomol

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

Ich. Aber nicht gegen Masken sondern gegen infektiologischen Unsinn, für offene Schulen mit Zwangstest und fürs Impfen!!! Grüße, Jomol


Loretta1

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Antwort auf Beitrag von Jomol

Ja, da bin ich dabei. Ohne die Pandemie und die vielen schweren Krankheitsverläufe und ihre Folgen leugnen zu wollen - das alles ist da, das ist reell, das habe ich miterlebt. ABER: da ist so vieles nicht mehr nachvollziehbar, ich hab das Gefühl man schreit und fragt - und bekommt keine Antwort darauf. Und so mit der Zeit brodelt das immer mehr in mir .... Lg, Lore


Jomol

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

Das ist das Problem. Es ist mir klar, worum es geht. Ich möchte natürlich niemand anstecken oder daß Menschen in meinem Umfeld und darüber hinaus krank werden oder sterben. Nur wenn es nur noch der Nabelschau und dem Wahlkampf dient, daß sich die Politik an sinnlosen Maßnahmen übertrumpft, dann will ich da nicht mehr mitmachen. Grüße, Jomol


Holzkohle

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Für mein Empfinden ist die Ausgangssperre der grösste Mist an Coronamaßnahmen. Was bringt die, wenn sich tagsüber die Leute in den Öffentlichen Verkehrsmitteln stapeln? Wer geht nachts in Truppen raus, von Schichtarbeitern abgesehen, aber die dürfen ja eh. In Eurem Fall mit 20 Uhr: Da komme ich teilweise gerade mal von Arbeit nach Hause. Vielleicht macht man ja einfach 20 Uhr auch die Supermärkte dicht, wir haben doch früher auch so gelebt :) Die Eltern darf man besuchen, aber bis 22 Uhr musst wieder zu Hause sein, und übernachten ist schon mal ganz gefährlich. Kapier ich nicht.


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Wie gesagt, die Ausgangsperren gelten bei uns seit einem halben Jahr und da sie gar nicht umgesetzt werden, sondern nur auf dem Papier existieren, bringen sie genau:NIX! Wir hängen wieder über 300, oder weiterhin dort rum. Ich kann nicht sagen ob sie was bringen würden, wenn sie denn mal umgesetzt werden würden. In meinem Wohngebiet jedenfalls ist nachts reges Treiben.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ich warte ja aktuell auf mein Ergebnis des PCR-Testes, sitze also netterweise in (selbstgewählter) Quarantäne. Das die Zahlen so hoch sind, verwundert mich wenig. Aber da sind viele Räder dran schuld. Habe zB Montag morgen beim HA angerufen weil Symptome. Angestellte meinte, dann kommen sie vormittags vorbei. Also gut, los in die Innenstadt. Draußen vor der Praxis standen gut 10 Leute, Einzelpersonen davon wenige, fast alle Paare. Teils ohne Maske, großer Teil im Flur vor der Praxis wartend, wenige draußen. Dann beim Arzt rein, Symptome geschildert, Untersuchung, Aussage ab zum PCR-Test. OK, schon mit gerechnet. Abends wieder hin, weil direkt morgens den PCR machen war scheinbar nicht möglich. Also wieder in die Innenstadt, dann im Innenhof gewartet mit noch anderen die es erwischt hat. Darunter eine größere Familie, bestehend aus Oma, Opa, Mama, Papa, Teen und zwei kleineren Kindern. Da Datenschutz da nicht wirklich besteht, bekommt man natürlich auch alles mit was besprochen wird. Bei der Familie waren scheinbar mehrere Schnelltests positiv. Nun trug keiner eine Ffp2 Maske, kann man natürlich drüber streiten. Das die beiden Kindern keine Maske trugen war auch noch OK, wobei ich sagen würde die waren schon in Richtung 6 Jahre. Wir reden also nicht von Säuglingen oder Kleinkindern. Aber, auch von den Erwachsenen trug so gut wie keiner eine Maske und wer eine hatte, bei dem hing die am Kinn. Und auch das nur in der Zeit wo der Arzt am Fenster stand. Wenn ich mich hier umschaue wie Kommunionen stattfinden, das hier Hochzeiten mit über 150 Personen stattfinden oder wie das Krisenmanagment an den Kindergärten aussieht wenn es dort mal positive Fälle gibt, das das GA auf Quarantäne verzichtet wenn AG einfach mal lügen und behaupten, klar hatten alle Mitarbeiter durchgehend FFP2 Masken auf, dann wundert mich wenig bis gar nichts mehr. ich verstehe aber auch nicht, warum man das Risiko in Kauf nimmt aktuell ein Kind in die Notbetreuung zu schicken, wenn man es nicht wirklich muss. Aber, ich muss das auch nicht verstehen. Das müssen die Eltern eben selbst entscheiden. Und wenn sie meinen, das ist denen das Risiko wert, dann ist das eben so. Sie haben den Anspruch und fertig. Bedeutet nicht, das ich es ihnen gleich tuj muss.


Jomol

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Antwort auf Beitrag von Felica

Was soll jemand mit seinem 6jährigen Kind machen, wenn der Chef sagt, homeoffice geht nicht, da kann ich dich nicht kontrollieren und mit Kind zu Hause machst du sowieso nix? Da müßte man irgendwann mal ansetzen. Aber nicht mit der CDU wie mir scheint. Auch da hängt es überall. Grüße, Jomol