Juli84!
Halli Hallo,
Ich habe mal eine Frage an euch:
Meine Tochter ist 12 Jahre, ich würde sie gegen Corona impfen lassen wollen. Unsere Tochter möchte eine Impfung. Der Vater ist absoluter Impfgegner.
Wir haben das geteilte Sorgerecht.
Brauche ich wirklich seine Zustimmung? Gerade auch im Hinblick der Stiko- Empfehlung?
Das Impfzentrum benötigt nur noch die Unterschrift eines sorgeberechtigen Elternteils.
Wäre man damit "safe"?
Und was würde passieren, wenn man ohne Zustimmung tatsächlich impfen lassen würde?
Hat da jemand Erfahrungen oder weiß, wie es rechtlich abläuft?
Ich danke euch schon mal
Die Rechtslage kenne ich nicht, aber ich bin noch nie bei einer Impfung der Kinder nach der Zustimmung des Vaters gefragt worden. Kontrolliert der Vater den Impfpass oder wie würde er sonst davon erfahren?
Danke für deine Antwort.
Da die Corona-Impfung ja eh ein heikles Thema ist, wird das bestimmt irgendwann raus kommen.
Ich denke, das meine Tochter es ihrem Vater auch sagen würde.
Ich bin auch noch nie beim Kinderarzt gefragt worden.
Aber trotzdem beschäftigt mich das Thema...
Er ist der Meinung, daß alle geimpften in zwei Jahren tot sind
Theoretisch benötigst du seine Zustimmung. Praktisch fragt da ja kaum wer nach und eigentlich könnte euer Kind dieses Entscheidung auch alleine treffen wenn der Arzt sie entsprechend impfreif einschätzt. Ansonsten kannst du vor Gericht gehen und die Zustimmung ersetzen lassen. Da die Impfung inzwischen von der Stiko empfohlen wird, wirst du die Zustimmung recht sicher bekommen.
Hallo, ich glaube, dass die Frage auch schon mal bei Frau Bader im Rechtsforum gestellt wurde. Und das hier stand heute in der Zeitung: https://www.pnp.de/nachrichten/bayern/Wenn-Eltern-um-die-Corona-Impfung-streiten-So-faellt-die-Entscheidung-4113069.html Viele Grüße
Lass sie impfen, die verantwortlichen sind soo froh um jeden pieks, den prozess gewinnst du anyway!
Wenn du meinst dass es richtig bist dann mach....was soll passieren ,wenn ihr es nicht zum Dauerthema macht??? Da gehen eben die Meinungen auseinander und man muss als mutter\\vater eben das tun ,was man für das Kind als richtig emfindet
Ich würde da schon den Wunsch des Kindes auch berücksichtigen. Aber überleg mal, es wäre anders herum: du wärst dagegen und der Papa macht es ( mit seinem halben Sorgerecht) trotzdem. Fänd ich nicht so prickelnd. Zur Zeit sind alle Instanzen auf deiner Seite.
Hallo, ich weiß, was ich schreibe hat keinen Wert... Aber hier in Italien müssen beide Eltern einverstanden sein...Da muß man ein Formular ausfüllen und unterschreiben.... Ich würde das abklären an den entsprechenden Stellen LG Karin
Redet nochmal alle 3. Wenn er dann immer noch nicht will, soll er dir das schriftlich geben. Du kannst ihm ja einschlägige Urteile ausdrucken. Und wie das Urteil höchstwahrscheinlich ausgehen wird. Ist ihm klar, dass er dann die Gerichtskosten zu zahlen hat? Druck machen, Klarheit schaffen.
Druck machen wird nicht viel bringen, Klarheit schaffen finde ich aber gut. Abgesehen davon könnte deine Tochter das strenggenommen mit ihren 12 Jahren auch selbst entscheiden, der Kinderarzt dürfte sie auf Wunsch impfen, wenn er das für verantwortbar und sie für reif genug hält. Schon dagegen käme ihr Vater juristisch nicht an. Lange herumdiskutieren würde ich nicht, das wird nur eurer Tochter aufs Butterbrot geschmiert und dann auf sie emotionaler Druck ausgeübt oder ihr Angst gemacht. Ich würde ruhig bleiben, ihm entsprechendes Material des Kinderarztes/RKI kommentarlos hinlegen/zuschicken und deiner Tochter noch mal sagen, dass du hinter ihrer Entscheidung stehst und sie mitträgst. Und ihr sagen, dass sie zu dir kommen und mit dir reden soll, falls ihr Vater in Zusammenhang mit der Impfung Stress macht. Dann - nur dann - würde ich noch mal das Gespräch mit ihm suchen und mir ggfs. noch eine dritte Person mit in das Gespräch nehmen. Gegen Fakenews von der Sorte "in zwei Jahren sterben alle Geimpften" kommst du argumentativ nicht an, auf den Trichter muss er schon selber kommen. Abgesehen davon sind durch eine Impfung deiner Tochter dann auch andere Leute in eurem Umfeld besser gegen eine Infektion geschützt, das ist auch noch mal ein wichtiger Aspekt, finde ich.
Ah so, ich lese gerade "Impfzentrum". Bei ihrem Kinderarzt kann sie nicht geimpft werden? Da wärst du für mein Gefühl auf der sichereren Seite, weil du dann noch mal einen direkten Ansprechpartner hast (im Impfzentrum kennst du die Ärzte i.d.R. ja nicht, die da impfen).
Ja, Impfzentrum daher, weil ich erst Ende Oktober einen Termin beim Kinderarzt für Impfung bekommen würde. Ich will das dann eigentlich zeitnah machen
Ah, verstehe. Dann würde ich mir auf jeden Fall den Namen des Arztes merken, der auf dem Schildchen am Kittel steht.
Nein brauchst du nicht. Selbst wenn er klagen wollen würde…. Das Gericht orientiert sich am Ende an der StIKo und deren Empfehlung kennst du ja. Dazu gibt es, mit anderen Impfungen, zig Präzidensfälle. Lass ihn zetern und sag einfach nix, wenn ihr sie habt impfen lassen.
So würde ich es auch machen. Einen Kompromiss gibt es da nunmal nicht. Es geht nur ja oder nein. Warum sollte da seinem Wunsch mehr entsprochen werden als dem von Mutter UND Kind? Ich würde impfen lassen, nicht nochmal groß diskutieren, auch wenn er es dann erfährt. Du hast den Wunsch des Kindes und die Stiko-Empfehlung auf deiner Seite. Er ist ja offensichtlich absurden Theorien aufgesessen "in 2 Jahren alle tot". Über vernünftige Sorgen und Einwände könnte man ja reden, vielleicht mit ärztlicher Unterstützung. Aber er ist im dem Punkt von klarem Denken offensichtlich weit entfernt, da bringt reden nichts.
Ja, das stimmt. Ich glaube mit "einfach machen" fahre ich am besten.
Wenn er meint danach Klage einreichen zu müssen, wäre das ja seine Kohle. Denke das wird der sich gut überlegen.
Danke euch allen für eure lieben und schnellen Antworten
sollten die Geimpften nicht schon nasch 6 Monaten alle sterben, davon leben aber noch viele viele total gesund !
Ist wie beim Maya Kalender. Das wird dann auf einen neuen Termin verschoben….
Es gibt, wie schon geschrieben wurde, dazu mehrere Gerichtsurteile, auch bei Corona. Wenn es empfohlen ist, ist es gut für das Kind, da reicht eine Unterschrift, und wenn er dagegen klagt, verliert er, kann ja eh nichts mehr machen, wenn die Impfung schon im Arm drin ist. Das gilt auch für betreute Menschen, haben wir hier öfter im Zusammenhang mit Demenz, Betreuer ist gegen die Impfung, da STIKO-Empfehlung kann er sich nicht dagegen stellen, muss ggf. zunächst vor Gericht geklärt werden, aber dann dürfen auch diese Menschen in Pflegeeinrichtungen geimpft werden.
Also lt unserem Kinderarzt darf er meine Kinder nicht impfen, wenn er weiß, dass der Papa dagegen ist. Ging bei uns "nur" um die Grippeimpfung letztes Jahr. Aber umgekehrt würdest du es ja auch nicht toll finden.
https://www.haufe.de/recht/familien-erbrecht/was-gilt-bei-elternkontroverse-zur-impfung-eines-kindes_220_539274.html
Bei uns wurden ja die Impfungen über die Schule angeboten und dort musste auf dem Einverständnisformular definitiv der Vater mit unterschreiben! Ich habs mir aus Neugier durchgelesen und weiß das dort auch drauf geachtet wurde. Unterschriftenfälschung wird ja hoffentlich auch bei der Corona Impfung nicht einfach so durchgehen, sollte das irgendwer erwägt haben!
Was genau steht bei der Unterschrift zur Zustimmungserklärung? Beide Sorgeberechtigte oder nur Sorgeberechtigte? Bei ersterem müssen wohl beide unterschreiben und beim Zweiten reicht eine Unterschrift. Bei uns Sachsen, stand nur Sorgeberechtigte. Daher hat meine alleinige Unterschrift und Anwesenheit ausgereicht, damit Tochter 17 J. im Impfzentrum ihre beiden Spritzen erhielt.
Hallo, beim Impfzentrum braucht nur EIN Sorgeberechtigter unterschreiben.
Aber da die ja alle zum Ende des Monats schließen, bin ich mir nicht sicher, ob der Kinderarzt, der dann die 2. Impfung macht noch eine Unterschrift vom Vater sehen will
Wenn das Aufklärungsblatt vom Impfzentrum einmal unterschrieben ist, fragt da nochmal einer nach?
Oder was ist mit den mobilen Impfteams? Die sollen ja glaube ich bestehen bleiben...
Impfen die überhaupt Kinder im Alter von 12 Jahren? Wäre dann ja auch eine Möglichkeit..
Wenn dein Kind die 1. Impfung erhalten hat wird der KiA das wahrscheinlich nicht noch einmal nachfragen. Bei einem anderem Arzt, dein Hausarzt/Hautarzt/etc., Zweitimpfung geben lassen? Wie sieht es mit anderen Impfungen beim KiA aus? Verlangt er da die Unterschrift von euch beiden? Musste ich bisher nie unterschreiben dafür. Vielleicht machst du dir zu viele Gedanken darüber?
Ne, ich musste auch nie unterschreiben.
Vermutlich mache ich mir zu viele Gedanken.
Ich danke euch allen für eure Meinungen und Ratschläge. Ihr habt mir echt weitergeholfen.
Tolle Community
Auch Sachsen... habe gerade nochmal nachgeschaut auf dem Einverständnisbogen. Es werden alle Unterschriften benötigt, Sorgeberechtigter zu 1. und Sorgeberechtigter zu 2. Nis von wegen nur ein Elternteil. Oder Bescheinigung über alleiniges Sorgerecht.
Was dir hier einige antworten finde ich extrem unfair. "Einfach" das Kind impfen lassen ohne Einverständnis des Vaters finde ich nicht in Ordnung. Zu dieser Entscheidung gehören Mutter und Vater. Hier geht es mir auch nicht um die Impfung sondern um jede Entscheidung die ihr bezüglich eurem Kind trefft. Ich würde da aufpassen. Als nächstes macht er irgendwas über deinem Kopf hinweg. Würde ihm dann auch zusehen. Selbstverständlich ist es Quatsch, dass alle geimpften nach zwei Jahren sterben aber ich denke, den Satz hast du noch hinterhergeworfen um Stimmung gegen ihn zu machen.
Nein, der Satz ist nicht hinterher geworfen, wg. Stimmungsmache. Das ist noch das geringste, was er zu Corona und der Impfung verlauten lässt. Aber das gehört hier nicht hin. Ich wollte erstmal nur wissen, ob man das so machen könnte? Wie es gehandhabt wird etc.
Eine Kollegin von mir hat sich das Recht dazu bereits vor Corona eingeklagt und dieses bekommen. Die Kinder leben bei ihr, der Vater ist zum absoluten Impfgegner geworden (neue Lebensgefährtin, vor Corona). Sie darf auch in anderen medizinischen Angelegenheiten alleine entscheiden, weil der Vater wohl mehrfach zu notwendigen Impfungen bzw Behandlungen etc. seine Einwilligung verweigert hat.
Was sind denn wohl die Kosten einer solchen Klage? Und wie lange muss man drauf warten, bis es wirklich eine Entscheidung gibt. Manche Verfahren dauern ja ewig und kosten eine ordentliche Stange Geld...
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