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Claus Ruhe Madsen

Claus Ruhe Madsen

DK-Ursel

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Bürgermeister von Rostock, erklärt m.E. sehr genau den Unterschied zwischen Dtld. und DK --- ansatzweise. In der handhabung und in der Kommunikation. Zeigt, daß man das besser versteht, wenn man beide seiten wirklich vergleichen kann. Und das ist natürlich einleuchtend. Bei Lanz, ist sicher ni der Mediathek zu sehen und kurz nach Sarah Wagenknecht und Frau Strak-Zimmermann. Gruß Ursel, DK


Phila83

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich schaue es gerade. Ich liebe den dänischen Akzent !


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Phila83

Ich finde, er hat keinen mehr. Ich fand es hinterher auch noch einmal sehr interessant, was er so sagte, denn gerade er wundert sicher oft so manches. Das fällt einem eben oft erst auf, wenn man von außen drauf blickt bzw. 2 Sachen so gut parallel kennt, kennen kann, daß man reell vergleichen kann. Daß er die Nerzgeschichte erwähnte, fand ich allerdings fragwürdig. Mette Frederiksens „lev med det“ (lebe/lebt damit! Take it or leave it) wurde hier in großennTeilen der Bevölkerung als glatter hohn empfunden. Man kann sich nicht hinstellen, einen ganzen Industriezweig so fragwürdig er auch sein mag (was dann aber unter anderen umständen diskutiert und ggf. abgewickelt werden muß!) von heute auf morgen dichtmachen ( dabei übrigens auch noch horrende Fehler machen, denn wenn unsereiner nicht mal seinen Hund im Garten beerdigen darf, dürfte jedem Menschen wohl klar sein, daß eine derartige Menge toter Tiere, mal eben in wassernähe verbuddelt, nicht förderlich fürs Grundwasser, Trinkwasser sein kann. Folglich mußten die auch wieder hochgebudelt werden, für teures Geld …) Also, da kann man sich nicht hinstellen, die Schultern zucken und sagen: lev med det! Hätte Herr Lauterbach bei der Verkürzung des genesenstatus auch machen sollen, der Protest und Unfrieden waren auch so groß genug. Und daß da jetzt auch gerichtl. Untersuchungen laufen, wie weit die Nerzaktion überhaupt auf legalem Boden stand, kommt noch hinzu. Also, ja, wo gehobelt wird, fallen Späne, wie Herr Lanz das übersetzte, okay, aber solche späne. Ich möchte nicht wissen, was in Dtld los wäre, wenn sogar hier kritisiert und untersucht wird. Für den Pragmatismus gäbe es bessere Beispiele als ausgerechnet diese! Ansonsten aber hat er Recht: die Kommunikation hier ist gradliniger, ist einheitlicher, ist positiver und machte von Anfang an weniger Angst , sondern legte immer Wert auf Hoffnung. In dtld habe ich fast immer das Gefühl, man erschlägt auch die kleinste aufkeimende Hoffnung im Ansatz . Das empfindet er genau wie ich. Gestern habe ich allerdings einen Lungenspezialisten, Oberchef aller Lungenstationen oder so, gesehen, der aussprach, wie ich das denke. Der war eindeutig auf der positiven Seite. Gott sei Dank (ironie-off) war da aber auch ein grüner Gesundheitsmann, namens Janosch, Nachname vergessen, der schnell wieder mit den altbekannten Schlagzeilen, äh - Worten dämpfte. Aber ein wichtiger Satz war eben bei Madsen auch, daß man sich in DK schnell zum Durchgreifen entschlossen hat, aber ebenso schnell auch wieder losläßt, weil man sich nach der jetzigen Lage richtet. Das macht nicht Freude, gibt nicht nur Luft, es schafft auch bei den meisten ( nicht allen, es gibt auch Gegner) Vertrauen und Zuversicht Ja, interessante Runde !.


Phila83

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Ende der Sendung: Strack-Zimmermann :".... . Das war jetzt übrigens Ironie!" Lanz: "Nein, das müssen Sie hier nicht dazu sagen, wir verstehen das schon." S-Z: "Gut, aber das weiß man heutzutage ja nicht!" Wirklich sehr interessante Debatte!


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Phila83

Ich kann die Talkshow mit Lanz nicht ertragen und dann noch mit der Wagenknecht….auch wenn die Themen immer interessant sind. Ich halte das einfach nicht aus . LG


DK-Ursel

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Ist eben das einzige, was oft spät noch interessant ist, wenigstens von den Gästen her. Und Lanz kennt sich durchaus in sehr vielen Themen aus, ich bewundere, daß er das 4 Abende pro Woche durchziehen kann. Im übrigen sind die talkshowdamen auch nicht besser, aber da finde ich die gästerunde bei Lanz oft interessanter, weil es auch mal andere Leute als die altbekannten sind, deren Meinung man ja dauernd hört und daher eh kennt. Der Bürgermeister von Bremen war zur hohen impfquote da, die Politikerin, der sie mit Fackelzug vors Haus gezogen sind etc., nicht immer nur söder, merz, röttgen und nicht zu vergessen Lauterbach, wobei der auch oft genug bei Lanz war. Gestern hat er wg. Krankheit bei Illner abgesagt. Ich finde, bei Lanz hört man wenigstens öfter mal andere Aspekte , und dafür finde ich auch eine Sarah Wagenknecht gut, deren Meinung ich ja nicht 100 pro teilen muß, die aber die eigene Überzeugung wie viele andere Gäste auch mal wieder in Frage und zur Überprüfung stellt. Früher fand ich Lanz auch schlimmer.


Maxikid

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Ich finde den Lanz ja nur bei seiner eigenen Talk Show schlimm. Die Thema finde ich dagegen gut. Lanz hat ja eine Reihe gedreht Markus Lanz in Amerika, 2 Teile und in Kuba. Super gemacht, da tritt er ganz anders auf. Habe ich die letzten Tage gesehen. Läuft auch in der Mediathek. Was ich mich immer frage, warum wird die Wagenknecht nie wegen ihrer Anti-Impfhaltung angegangen und alle anderen Impfverweigerer schon? Ich könnte mir vorstellen, dass sie, gerade im Osten, für mehr Impfungen sorgen könnte. So meine naives Denken. LG maxikid


Maxikid

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PS: Ich finde, man hört den Akzent sogar noch rel. stark. LG


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Naja, ich höre ja weitaus mehr Dänen Deutsch sprechen oder radebrechen, von daher fällt mir seiner nicht mehr so auf, er lebt ja auch in dtld., da paßt man sich unbewußt an. Ich hatte auch einen ganz anderen Tonfall (bekommen) , als ich in süddeutschland wohnte. Er hat aber deutlich weniger Fehler gemacht als noch vor einem Jahr, als er bei Lanz war. Obwohl er damals ja schon sehr gut = fast fehlerfrei sprach.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

muß die Überschrift jetzt ja heißen. Als er vor einem Jahr ungefähr die Coronalage in Schweden versuchte, im Land zu erforschen, fand ich das grenzwertig, und wenn ich bei Reisen den Ärger über die Berichterstattung Spanien lesen, erinnert mich das einmal mehr daran wie jetzt eben auch neulich erst an die Reporterin, die in Kopenhagen erzählte, wieso sich die Dänen über den Wegfall welcher Maßnahmen (?) freuen. Das war derart aus dt. Sicht und an der Realität vorbei, daß es eben ein schiefes Bild vermittelt. ich erinnere mich,daß ich bei Lanz´ Schwedenreport manchmal dachte: Hm, der redet via Dolmetscher oder eben auf Englisch = wie gut beherrschte Fremdsprache) bei allen Gesprächsteilnehmern) mit irgendwem: wie repräsentativ ausgewählt ist der? Wie sehr hört (oder wählt) man dann bewußt oder auch nur unbewußt eher nur das, was man quasi hören möchte, was ins Bild paßt - oder dem Bild wenn überhaupt extrem widerspricht. Wie will er die Nuancen eigentich wahrnehmen? Eine Freundin, die in Schweden lebt, malte das Bild deutlich anders als in der dt. Presse dargestellt wurde - sie verstand die anfängliche Ablehnung und ja, auch das Entsetzen überdiese freizügige Coronapolitik zu Beginn der Pandemie nicht gut, weil sie eben er-lebte - als Bürgerin des Landes (nach Feierabend) ebenso wie als Angestellte im Gesundheitswesen (beruflich) - , daß es rein praktisch anders lief. Insofern genieße ich solche Berichte eben mit Vorsicht. Es ist natürlich wichtig, Berichte aus anderen Ländern zu zeigen, aber man muß sich viel, viel mehr klar darüber sein, wer sie zeigt und daß man selten bis nie das reale Leben, sondern nur Ausschnitte sieht. Wie im Urlaub eben auch. Wie gesagt, ich bewundere seine Kenntnis zu sehr vielen Themen,den nauch wenn Gsprächspatrner sich mal vom Thema entfernen bzw., auf wirklich längst Vergangene Ereignisse hinweise, die gar nicht direkt mit dem Thema zu tun haben, ist er dabei. Ich finde die Talkshow auch deshalb, aber auch wegen der oft alternativen Gäste als lehrreicher als die anderen,die eher Mainstream sind -den wahrzunehmen, ist auchwichtig, braucht man aber auch nicht mehrmals die Woche. Die Runde gestern fand ich jedenfalls wirklich interessant. Gruß Ursel, DK


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Er berichtet ja, aber er macht eher nur Fotos stellt Fragen und lässt die Menschen reden. Er gibt so gut wie keine Meinung von sich selber ab. Daher, sehr lohnenswert und kein Vergleich . Und um Corona geht es nur nebenbei. LG


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

und eben tolle Fotos. Dafür schon sehr zu empfehlen. In seiner Sendung bringt mich sein Armgefuchtele so in Unruhe...ich kann dann gar nicht mehr still zugucken. LG


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Naja, wenn man das mit der richtigen Hintergrundeinstellung sieht, sind auch solche Reportagen ja wichtig und richtig. Besser, als nur bis zum eigenen Tellerrand zu schauen ist es allemal, nur muß man sich eben dessen bewußt sein, daß es oft nur ein Ausschnitt und eine manchmal auch untypische Auswahl ist. Also schon gut, daß er das macht und nicht als Talkshowmoderator "verkommt" Gruß Ursel, DK


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich würde es sogar als künstlerisch wertvoll bezeichnen. Die Fotos, genial. LG


Sternenschnuppe

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

„Wir sind in einer Pandemie und tauschen Papier gegen Plastik „ Ich könnte ihm stundenlang zuhören. Leider dennoch eingeschlafen, gucke gleich in der Mediathek den Rest. Das mit den Jugendlichen um 22.01h ist aber sooooo bezeichnend und traurig zugleich. Traurig dass es hier so anders ist.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Naja, ist natürlich etwas sehr verallgemeinernd, auch hier gibt es meckernde, maulende Leute. Aber letztendlich hätten sich die Jugendlichen eben vorher eindeckt nach dem Motto: find ich blöd, ist aber so. Man hält sich an die Regeln , auch wenn man sie doof findet.


DecafLofat

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Danke für den Tip! Ich lese ihn sehr gerne in der brand eins. (https://www.brandeins.de/suche?term=Claus+Ruhe+Madsen Unten bei"Artikel" Müsste ohne paywall sein) Ich habe jetzt auch mal kurz in der App rein geschaut, die ersten paar Minuten, obwohl ich nebenbei koche. Mir geht es schon wieder total auf die Nerven, wie er Frau wagenknecht ständig unterbricht... Ich schaue später in Ruhe.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ja, ausreden lassen könnenviele deutsche moderatoren nicht; darum sagte meine damals im teenagealter befindliche Großé bereits, das sehe sie sich nicht mehr, so unmöglich, wie die sich alle benehmen und ins Wort fallen. Dänische Ruhe ist anders. Inzwischen hat Lars aber oft Gäste, die ihm da kontern und sich durchsetzen , und gerade Frau Strack-Zimmermann setzt ihn da manchmal sehr deutlich auf den Pott. Komisch, er müßte diese Kritik doch zur Kenntnis nehmen und mal an sich arbeiten,aber Das scheint ihn jedesmal wieder zu überfallen! Madsen (der hier übrigens hier Mässen ausgesprochen würde, micht wundert immer, daß der das nicht korrigiert hat) kommt nochmal später ni Fahrt - das ist wirklich interessant, mit welchem Entsetzen er deutsche Zustände schildert. Undich verstehe ihn sehr gut - wie würde einer meiner Kususdamen, selbst Lehrerin, ausrufen: Es macht keinen Sinn!!! Gruß Ursel, DK


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Das isr doch teil der Show…das nicht Ausreden lasse. Würde ich jetzt mal so denken. LG


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Naja, aber wenn sowohl Gäste als auch Zuschauerkommentare das eher negativ bewerten, spräche es ja für ihn und alle anderen, wenn sie etwas mehr daran arbeiten würden, ihre Gäste aussprechen zu lassen - ist ja eigentlich die Definition von moderieren, oder?


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Er möchte es aber vielleicht gar nicht ändern, weil genau deswegen die Einschaltquoten hoch sind? Man regt sich auf, guckt es aber dennoch. LG


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Aber nur so lange er interessante UND. Auch mal „alternative“ Gäste hat. Und wie gesagt, ich, aber nicht nur ich, auch schon vor Jahren Tochter die Große, empfinden das bei den talkshowdamen genauso.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ja klar und dann wird es etwas Neues geben. Der Lauf der Dinge. LG


Grisu!

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Zum Namen. Wahrscheinlich ist Herr Madsen als Däne sehr tolerant, wenn es darum geht, wie sein Name ausgesprochen wird. Immerhin nehmen Dänen da ja auch keinerlei Rücksicht und sprechen jeden Namen dänisch aus. Interessant fand ich beispielsweise Mohamed, was halt "Mohäml" ( natürlich nicht mit l, sondern weichem d) ausgesprochen wurde.


Grisu!

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich habe nur kurz reingeschaut, aber ich glaube, man muss schon sagen, dass Dänen und Deutsche unterschiedlich ticken. Frage einen Dänen, ob sein Land toll ist - und im Allgemeinen wird die Antwort ja sein. Bei einem Deutschen muss man sich darauf gefasst machen, eine lange Liste an Kritikpunkten an seinem Land zu hören. Und ja, die Kommunikation ist dann entsprechend. Ein Beispiel zum Forum passend: In Dänemark heisst es: Der Kindergartenplatz kostet 10000 Kronen, der Staat/Kommune/... übernimmt den Hauptanteil. Du musst nur 3000 Kronen zahlen. In Deutschland heisst es nur, für Dich kostet es 300 EUR. Insofern ist die Kommunikation in Dänemark geschickter. Aber ich denke auch, dass, da Dänemark per se als "toll" angesehen wird, es einfacher ist, unbeliebte Massnahmen als notwendiges Übel zu verkaufen als in dem "verbesserungswerten" Deutschland.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Naja, das Prädikat „glücklichstes Volk“ (oder auch nicht) bekommt man ja aufgrund eigener Aussagen. Wenn die Dänen sich sowohl in ihrem Land fühlen, erringen sie dieses Prädikat leicht. Und in ihrer Darstellung nach außen sind sie ja schon immer erstaunlich gut gewesen. So weit gebe ich Dir Recht. Trotzdem ist nicht von der Hand zu weisen, was er sagt. Die Führung durch die coronakrise war in dtld recht verwirrend und widersprüchlich, und Hoffnungsschimmer wurden schnell im Entstehen erstickt. Das ist schon eine gegensätzliche Grundhaltung oder Mentalität. Ich glaube ja auch, daß beide Haltungen (auch) historisch bedingt sind. Und sowas zu sehen und zu überlegen, woher es kommt, wie es sich noch äußert, was es bewirkt…, finde ich spannend.