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Chile

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Tonic2108

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Gut möglich, dass in Chile ein deutschstämmiger Neofaschisten Präsident wird. Wie kann es nur dazu kommen? Vor einigen Monaten war er bei Umfragen noch auf dem vierten Platz. In Chile hat sich in den letzten Jahren einiges verändert. Für viele Menschen ist die soziale Ungerechtigkeit extrem schwierig geworden. Der Bevölkerung geht es mehr ums tägliche Überleben als um Gebder Gerechtigkeit. Während sich Linkskandidat Gabriel Boric für die gleichgeschlechtliche Ehe stark macht, fragen sich die Menschen in immer mehr Gegenden, ob ihre Kinder wieder heil aus der Schule zurück kommen. Kriminalität nimmt stark zu, genauso wie die sinnlose Gewalt gegen staatliche Institutionen und Plünderungen von Geschäften. Drogenbanden übernehmen in Armenvierteln das Regime und liefern sich bisweilen Schießereien auf offener Straße. Erschwerend hinzukommt die Pandemie und mit ihr die Wirtschaftskrise, gefolgt von Angst um Arbeitsplätzen und ein Vorbehalt gegen Migranten. Alles Themen, in denen Kast punktet. Der Gegenkandidat Boric scheint ein anderes Chile zu vertreten, er ist 35 Jahre alt tätowierte Unterarme, ehemaliger Aktivist und Studentenfunktionär. Er steht für jung, grün, alternativ, antirassistisch, feministisch. Leider komplett an der Realität vorbei. Man darf gespannt sein wie das ausgeht.