cube
Moin :-) Immer wieder die gleiche Diskussion - sind Kinder gefährdet, übertragen Kinder das Virus an andere, sind Masken im Unterricht sinnvoll oder eine Qual usw. Da wir die Kinder ja kaum zur Schule gelassen haben, haben wir also auch wenig gesicherte Erkenntnisse darüber, wie sich normaler Unterricht auswirken wird. Lasst und doch erst mal die Schule starten lassen und dann sehen, wie es sich entwickelt. Hier gab es vor den Ferien 14 Tage lang täglichen Unterricht im Klassenverband, zeitversetzt und mit Maßnahmen wie lüften, Maske etc. Keinerlei Infektionen. Kind geht auch wieder zu seinem Sport (Kontaktsport, in einer Halle) Keinerlei Infektionen. Bevor wir darüber urteilen können, was geht und was nicht, werden wir das Risiko eingehen müssen, Schule erst mal wirklich starten zu lassen. Nein, ich will niemanden einem unnötigen Risiko aussetzen oder sonst irgendetwas nach dem Motto "tja, dann wird er halt krank" - aber klar bzw. logisch ist doch wohl auch, dass sich nie herausstellen wird, wie es funktionieren kann, wenn wir es gar nicht erst versuchen. Für mich ist jedenfalls klar, dass ich 3 Kreuze mache, wenn die Schule wieder anfängt und ich langsam richtig sauer auf die Eltern werde, die sich mit Händen und Füßen dagegen wehren, ihre Kinder schicken zu müssen und damit evt. den Schulstart/täglichen Unterricht boykottieren. Auf welcher Basis? Weil evt. könnte möglicherweise ...? Dann dürfte ich morgens gar nicht erst aufstehen, denn evt. möglicherweise könnte mir heute möglicherweise sonst was passieren. Wir werden sowohl mit Corona als auch anderen Viren (Corona wird nicht das letzte Virus gewesen sein) leben müssen - und leben heißt eben auch, ein gewisses Risiko eingehen. Unter anderem auch, um überhaupt herauszufinden, was dann passiert.
Hier in MV ist ja seit gestern Schule. Die Kinder müssen die Masken nur auf den Wegen tragen,im Klassenraum nicht. Es wird an der weiterführenden Schule normaler Stundenplan gemacht mit allen Fächern und die Klasseb sind wieder voll . Ich warte jetzt mal 2 Wochen ab und dann werden wir sehen ob was kommt oder nicht. Die Grundschule startet erstmal mit täglich 4 Stunden und ab nächste Woche soll der normale Stundenplan gelten,wie der aussieht wissen wir nicht . Die Kinder tragen die Masken auch nur auf den Wegen.
In Hamburg müssen Grundschüler keine Masken tragen, in der Weiterführenden nur in den Gängen, Mensa und draussen. Im Klassenraum nicht. Wir starten am Donnerstag. Wir warten es mal ab. Für meine Lütte, jetzt 6. Klasse, wäre keine Schule eine Katastrophe. Dann müsste ich irgendwie einen privat Lehrer einstellen. Den ganzen Tag alleine zu Hause geht bei ihr noch nicht. LG
Du willst nicht urteilen, tust es aber.
Erstmal "abwarten". Bis wann? Bis jemand stirbt? Eine rießige Infektionswelle über uns herein bricht?
Ich mag deine pauschalen Unterstellungen nicht und dein allgemeines "Viren-Geblubber". Denn DAS ist auch keine Basis, auf denen man Schulöffnungen legen sollte. Welcher Weg wo wie eingeschlagen wird hängt zum Glück nicht von Frau Neuheim ab, der ein Pups quer sitzt, egal in welcher Richtung.
Skeptisch und kritisch sollte man immer bleiben. Das Maß zu finden ist jedoch immer schwer. Und da wir aktuell in einer langsam stetig steigenden 2. Welle sind, ist es umso wichtiger schnell zu handeln und eben NICHT abzuwarten.
Ach ja, natürlich rede ich über alle, unterstelle allen alles mögliche, urteile - nur du hast natürlich eine Meinung und fällst kein Urteil, gell ;-) Interessanterweise gibt es gar keine Definition für eine 2. Welle, aber du weißt, das wir bereits in einer sind? Und wie gedenkst du, mit dem Virus umzugehen/zu leben? Abwarten, bis es einen Impfstoff gibt? Blöd, wenn der gar nicht kommt. Es gibt nämlich genügend Viren, gegen die man nicht impfen kann. Ach ja, und nicht zu vergessen - DAS Totschlagargument: wenn man Maßnahmen kritisch sieht oder nicht ganz so ängstlich ist, lässt man natürlich Menschen sterben. Sorry, auf dem Niveau macht das keinen Sinn.
auf welcher Basis denn? Das man gar nicht genau weiß, wie Kinder das Infektionsgeschehen beeinflussen, wenn sie eh am Besten gar nicht erst zur Schule gehen? Natürlich sollten wir vorsichtig sein, Schutzmaßnahmen treffen - aber die Lösung kann sicher nicht sein, die Beschulung weiter auf Sparflamme zu halten. Dadurch ist nicht gewonnen - weder Erkenntnisse, noch Bildung. Ich kenne jetzt schon einige Schulabgänger, denen bei Bewerbungsgesprächen gesagt wurde, sie hätten ja "nur einen Corona-Abschluss", müsse man mal sehen, ob das Wissen etwas taugt. Ich persönlich würde meinem Kind nicht wünschen, zu einer Generation zu gehören, die später mal als "unzureichend gebildet" gelten (und auf Dauer vermutlich auch sein werden). Ganz zu schweigen von den wirtschaftlichen Konsequenzen aus mangelnder Bildung. Ja, Wirtschaft ist auch ein Thema - auch wenn das offenbar viele nicht hören wollen. Ein Stück weit muss man auch die realistischen Folgen im Blick haben und auch unbequeme Dinge nicht immer abbügeln mit "dann willst du wohl, das Menschen sterben".
So ganz unberechtigt ist die Sorge daher nicht.
"Wir befinden uns ja schon in einer zweiten, flachen Anstiegswelle", sagt die Vorsitzende des Marburger Bundes, Susanne Johna, der Zeitung "Augsburger Allgemeinen". Sie sei aber nicht vergleichbar mit den Zahlen von März und April. Es ist aktuell nicht von einer 2. Welle wie imMärz die Rede - es ist von einem flachen Anstieg die rede und der Befürchtung, das sich dies zu einer echten Welle entwickeln könnte, wenn ... Dann hätte man möglicherweise das Urlauben nicht so frei erlauben dürfen (entgegen allen vorherigen Ankündigungen "Urlaub im Ausland wird es in diesem Jahr nicht geben") . Dieser Anstieg entsteht doch hauptsächlich durch die unvorsichtigen Urlauber - ausbaden sollen es aber die Kinder? Weil die ja immer noch nicht ausreichend erforscht sind? Super Plan: schließen wir doch mal wieder die Schulen - die können auch zu Hause lernen - und lasst die Erwachsenen weiterhin machen, was sie wollen.
Der Marburger Bund ist der Ansicht, dass wir uns bereits in einer langsam ansteigenden zweiten Welle befinden. Habe ich heute morgen gelesen.
Ah, sorry, man sollte doch erst alles lesen, bevor man schreibt. Schwestern im Geiste
Glaubst du ernsthaft, es möchte jemand dauerhafte Schulschließungen, bis die Pandemie vorbei ist (wenn sie uns jetzt nicht sowieso dauerhaft begleitet, was ich für wahrscheinlicher halte)? Das Problem, das ich bei den Schulöffnungen sehe, ist dass es sich eben in der Zeit des Lockdowns an vielen Stellen gezeigt hat, dass hier einerseits so viele verschiedene Bevölkerungsgruppen aus verschiedenen Einzugsgebieten zusammenkommen und die Schulen personell, räumlich und finanziell vernünftig dafür aufgestellt sind, so ein Szenario zu händeln. Da finde ich eine generelle Maskenpflicht im Klassenraum noch die allereinfachste Variante. Und ich finde es fahrlässig, wenn Länderchefs oder auch Schulleitungen und Lehrer das nicht konsequent umsetzen. Man kann es nämlich m. E. nicht mal "einfach so laufenlassen" und abwarten.
Mal Hand aufs Herz: wieviel weißt du denn noch von deiner Schulbildung?
https://www.welt.de/politik/deutschland/article212769285/Schulstart-Es-wird-keinen-Regelschulbetrieb-wie-vor-Corona-geben.html "Zusätzlich werden nun – in den Ländern unterschiedlich – circa fünf bis 15 Prozent Lehrkräfte, die attestiert Risikogruppen angehören, fehlen. Es ist zynisch, wenn die politisch Verantwortlichen, die den Personalmangel an deutschen Schulen durch jahrelange Versäumnisse zu verantworten haben, nun trotz gegenteiliger Faktenlage eine Rückkehr zur Normalität als machbar darstellen. " U.Beckmann, Chef der Lehrergewerkschaft Ich bin skeptisch und hätte mir mehr Transparenz gewünscht, damit ich Vorsorge treffen kann bzw planen kann.
In Israel hat man die Schulen relativ früh aufgemacht und musste sie wieder schließen, weil es zu viele Infektionen gab: Quelle Handelsblatt: ".... Die Krise hat jetzt ein anderes Gesicht. Während in den Monaten März und April Altersheime und Wohngegenden der Ultra-Orthodoxen als Infektionsherde identifiziert wurden, sind es dieses Mal die Schulen, die sich als Virenschleudern entpuppen. Viele Corona-Positive wurden in den Schulen entdeckt, ohne dass sie die typischen Krankheitssymptome aufwiesen. Weil symptomfreie Schüler Erwachsene anstecken können, ist seit Anfang Juni jede Schule geschlossen worden, in der in einer Schulklasse auch nur ein einziger Fall registriert wurde. 614 Lehrer wurden bisher infiziert, und knapp 200 Schulen wurden geschlossen. Über 22.000 Schüler mussten sich in Quarantäne begeben." Und auch hier nochmals: https://www.spiegel.de/politik/ausland/corona-in-israel-die-zweite-welle-rollt-an-a-625b5acf-8223-4aa7-ae18-e0af93d71ec4 Silvia
was ich möchte, ist ein KONZEPT. 1. wie der Stoff der letzten 4 Monate aufgeholt werden kann 2. wie GUTER und REGELMÄSSIGER Onlineunterricht stattfinden kann, wenn es wieder zu einer Schließung kommen SOLLTE (ich denke, die neuen Zahlen aus verschiedenen Ländern zeigen, dass Kinder doch anstecken und auch erkranken können, die damals so verrissene Studie von Drosten wird weitgehend bestätigt, das überrascht mich nicht, schockt mich aber auch nicht). 3. Wie gewährleistet wird, dass, WENN eine Infektion auftaucht, die Tests so rasch und umfassend laufen, dass man rehct schnell wieder zum regelbetrieb übergehen kann. Ansonsten ist es mir inzwischen rel. Wumpe, ob die Kinder Masken tragen oder Hände waschen, ich sehe life und in Farbe, wie sie in ihrer Freizeit ticken, da haben wir schlicht mit Schulmaßnahmen nicht viel zu retten. Mein Sohn "bekommt keine Luft" unter Stoffmasken, die normalen OP-MNS gehen, das kann ich hinnehmen, das andere tu ich tatsächlich unter "Getue" ab und verstärke es nicht noch.
Und auch nicht auf einen bestimmten Thread.
und da sehe ich eine recht einseitige Interpretation vieler verschiedener Einstellungen/Meinungen. und wollte mal erwähnen, dass ich gar nicht gegen Schulschließungen bin. ich teile Deinen Optimismus nicht im geringsten, dass es nicht zu Ansteckungen und Erkrankungen unter Kindern (zumindest in weiterführenden Schulen) kommen kann, aber ich stimme völlig zu, dass die Schulen öffnen müssen. ich hätte nach 4 Monaten ein tolles, super durchdachtes, schnell anpassungsfähiges Konzept erwartet, bekomme aber nur larifari, das ist schade. Ich hatte alleine heute drei Terminabsagen von Reiserückkehrern, die jetzt Covid-19 infiziert sind, daher bin ich weiterhin der Meinung, dass definitv andere Sachen hätten geschlossen/verboten bleiben müssen, als Schule.
Auf verschiedene Diskussionen. Ich habe auch nicht gesagt, das es nicht zu Ansteckungen kommen kann. Ich bin aber dagegen, die Schulen weiter zu schließen oder stark einzuschränken, ohne es wenigstens mal versucht zu haben. Und die Sache mit den fehlenden Konzepten... da bin ich schon ziemlich lange sauer. Aber auch das kann und darf nicht wieder zu eingeschränktem oder gar nicht stattfindendem Schulbetrieb führen. In dieser Zeit würde doch - wie die Erfahrung zeigt - wieder kein Konzept entwickelt.
Ein post von dir, dem ich uneingeschränkt zustimme. Danke Jeckyll
ich bin nicht FÜR Schulschließungen. ich finde dich aber zum Beispiel rel. weitfremd und überoptimistisch, wenn du meinst, es würde schon nix passieren. Es wird was passieren und wir werden mehr Fälle haben, aber ich nehme das eben lieber für gut beschulte Kinder in Kauf (dass sie sich, aber auch dass andere sich anstecken), als für Ballermanpartyhengste, Hochzeitsfeierer und Verwandtenbesuchende (ich verstehe natürlich alle, die ihre alten Eltern in Mazedonien oder wo auch immer, noch sehen wollen, so oft sie können, bitte nicht falsch verstehen. Ich hab großes Mitgefühl für jeden, der das nicht kann, weile s zu gefährlich ist. Ich hab wenig Verständnis für die, die es trotzdem tun). Aber man kann einfach nicht so tun, als sei es eine feststehende Tatsache, dass Kinder keine Überträger sein können oder selber nicht erkranken. Das ist eine Wunschvorstellung, die im Moment ehr widerlegt als bestätigt wird. In einem Sommercamp in den USA hat sich fast die Hälfte der 600 Teilnehmer (Kinder) angesteckt und das TROTZ Hygiene-Konzept. Wie der Erkrankungsverlauf sein wird, bleibt abzuwarten. das heißt nicht, dass man Schulen zu lässt. es heißt, dass man offenen und sehenden Auges hinnimmt, dass es Erkrankungen geben wird und dann sehen muss, wie man das bewältigen kann.
sorry, das war ein Tippfehler/Vergesser meinerseits, wenn es so rüberkam, als wenn du für Schulschließungen wärst. Und gerne nochmal: nirgendwo schreibe ich "es wird schon nichts passieren". Woher nimmst du das und meinst, mich wegen einer niemals getätigten Aussage als weltfremd und überoptimistisch bezeichnen zu können?
und bei dir interpretiere ich dann offenbar etwas anders, als Du es meins ;) Es klingt sehr nach "was soll schon passieren", was du im Ausgangsthread schreibst und v.a. wie du immer reagierst, wenn jemand zu Vorsicht mahnt oder Angst um sein (vorerkranktes) Kind hat - dann antwortest du oft "Ja, und sollen die Schulen jetzt für immer zu bleiben???" (was nie jemand gefordert hat hier). Du scheinst die Sorgen anderer oder die Gedanken dazu als "Panik" eben ab zu tun. ich bin zum Beispiel absolut unpanisch, ich rechne höchst unpanisch und sachlich gelassen einfach mit einem Anstieg.
Hallo. Bei uns in MV ist seit gestern wieder Schule. Wir haben sowohl in der Grundschule als auch an der weiterführenden Schule den normalen Unterricht. Maske nur im Schülerverkehr. In der weiterführenden Schule auch in den Fluren. Die komplette Schule mit etwa 800 Schülern hat gleichzeitig Pause. Seife ist an beiden Schulen sehr rar. Mal schauen wie es in der kommenden Woche dann aussieht.
Guck Dir die Infiziertenzahlen in Deutschland nach Bundesländern an. Während es in einigen Bundesländern Kreise mit NULL Infizierten in 7 Tagen gibt, gibt es in NRW kaum einen Kreis unter 5 Infizierten in 7 Tagen. Man muss einfach jnterschiedlich haneeln. Ich finde es für die Mehrheit der Schüler gut, dass die Schule wieder startet. Und ich begrüße diè Maskenpflicht in NRW.
Danke Habe mir das aktuelle Dashboard des RKI angesehen. Ich erkenne da bei weitem keine zweite Welle. Wenn auf ganz Deutschland hundert Neuinfektionen gibt ist das für mich noch nicht besorgniserregend. Vor allem wenn man die Anzahl der für diese Neuinfektionen nötigen Tests nimmt. Wenn ich doppelt so viel teste, wie vor vier Wochen ist es klar, dass ich doppelt so viele positive Tests erhalte. Und wenn ich mich nicht verrechnet habe sind wir (seit vielen Wochen) bei unter 3% positiver Testergebnisse. Mein Optimismus, dass das Land nicht am Virus selbst zugrunde geht bleibt also erst mal bestehen. Jeckyll
So machen wir das in BaWü und Bayern. Wir lassen alle anderen mit niedrigeren Ansteckungszahlen mal starten und schauen uns das 5 Wochen an.... ;-)
Die belegte, dass sich trotz Schule von 2000 Schülern nur knapp ein Dutzend eine Infektion durchgemacht hatten? Und dabei waren noch einige, die eine infizierte Person im Haushalt hatten. Und zusätzlich sind alle ihren normalen Aktivitäten nachgegangen, also Freund außerhalb der Schule getroffen etc. Ich finde es interessant, wie gerne solche Studien oder Untersuchungen nicht/nur kurz am Rande erwähnt werden, statt dessen viel lieber wischiwasch-Aussagen wie "es ist nicht auszuschließen, dass Kinder das Virus in gleichem Maße wie Erwachsene übertragen könnten" als superwichtige, ernstzunehmende "Erkenntnis" hochgehalten werden.
Ich finde das ziemlich logisch. Die Infektionen waren schon bei den Schulschließungen niedriger als jetzt. Als die Schulen wieder eingeschränkt geöffnet wurden, waren die Zahlen noch niedriger. Wo kein Virus, da keine Ansteckung. Jetzt sieht das anders aus. Man hätte Reisen weiterhin einschränken müssen und keine großen Feiern zulassen dürfen, dann wäre das auch mit der Schule wahrscheinlich ok. So bin ich nicht sehr optimistisch.
ich mich völlig frei bewegen kann, nur in Geschäften eine Maske tragen muss. Ich darf ins Fitnessstudio, Schwimmad etc Ich (und alle anderen Erwachsenen) treffen als tagtäglich auf sehr viele immer unterschiedliche, unbekannte, haushaltsferne Personen. Ok, Schwimmbad, Fintessstudio hat begrenzte Zutrittszahlen - das ist aber nicht gleich "man kommt sich dort nicht nahe". Alle Nachbarskinder gehen seit Wochen täglich in den Kiga. Ohne MNS. Und spielen danach mit wieder anderen Kindern, Eltern andere Kinder. Ohne MNS. Warum sollen Schüler am Besten noch nicht zur Schule ohne alle möglichen Auflagen, die sonst aber keiner im täglichen Leben hat? Und dabei wäre in Schulen eine Infektionskette auch noch ziemlich gut nachvollziehbar. Würde mich jemand fragen, mit wem ich zuletzt alles Kontakt hatte ... 90% der Menschen davon kenne ich gar nicht. Wie den Mann, der mich nach dem Weg fragt, der Mensch im Schwimmbad, der fragt, ob ich ihm Geld für den Spindt wechseln kann, die Menschen, die an der Ampel auf Grund von Platzmangel sehr nahe kommen für mehr als nur 10 sec. und so weiter. Ernsthaft: ich versteh nicht, warum dann bei den Schülern so eine Panik herrscht, diese könnten evt. möglicherweise eine 2. Welle verursachen, was man keinesfalls in Kauf nehmen dürfe. Warum ist ausgerechnet hier die Panik so groß? Aber nach Spanien etc in den Urlaub fliegen/fahren darf man - man kann ja hinterher einen Test machen (den dann auch noch die Allgemeinheit bezahlen muss).
Ich sehe das genau so wie du. Die einzigen Orte, an denen "Corona-Vollschutz" praktiziert wird, sind Schulen und Kirchen.
du sollst immer noch auf möglichst wenige Menschen treffen und wenn, dann sollst du 1,5-2 m Abstand halten und/oder MNS tragen . Wen dein Fitnessstudio und Schwimmbad diese regeln nicht gewährleisten können, würde ich an deiner Stelle da nicht hingehen. Die Kindergartenkinder sollten neben der Kindergartengruppe eben NICHT auch noch Kontakt zu zig anderen Leuten haben. All die Menschen, die mit dir reden, solltest du auf den Abstand verweisen oder ihn selbst herstellen. Wenn man etwas vorausschauend ist, kann man das schon. Wenn der Abstand nicht gewahrt werden kann: MNS. Außerdem ist es halt was anderes, "kurz" nach dem weg zu fragen oder zu antworten, auch wenn es ohne Abstand/MNS eben verantwortungslos von beiden Seiten ist, als 45 bis 90 min in einem Raum zu sitzen, in dem alle viel miteinander reden.
"Bei Kindern wurde bislang kein erhöhtes Risiko für einen schweren Erkrankungsverlauf berichtet" Hat Anna gestern geschrieben.... Aber die Angst um unsere armen Kinder wird eher größer statt kleiner. Ich Frage mich, wie einige hier die Gefahr einer Geburt auf sich nehmen konnten. Nach allen bisherigen zahlen ist das Risiko ein Kind bei der Geburt zu verlieren oder eine Behinderung davon zu tragen wesentlicher hoher wie durch Corona. Ach ja, manche hier sollen ja noch nicht mal kinder haben...
Die Kinder bringen es aber , möglicherweise unbemerkt, mit nach Hause.....ist das denn echt sooooo schwer zu kapieren ?
Sorry, wenn ich dann mal deinen Kommentar zurück gebe: du scheinst etwas weltfremd zu sein ;-) Glaubst du ernsthaft, die Eltern der KiGa-Kids schließen sich nach dem KiGa zu Hause ein? Oder sind auf dem Spielplatz mit 1,5 Metern Abstand? Glaubst du, in einem Freibad kann man jeden auf Abstandsregeln jederzeit hinweisen? So viele Mitarbeiter kann sein kein Bad leisten. Und genau das ist es ja: ausbaden sollen es aber die Schulkinder. Bei denen wird ganz genau geschaut. Aber hey - die Erwachsenen, ja mei ... da kann man je wohl auf deren Wohlverhalten bauen... Jedem sollt eklar sein, dass das natürlich nicht so ist. Das ist aber geduldet und anscheinend auch gar nicht so schlimm, das wir in einer steil ansteigenden 2. Welle stecken. Aber Schule ... oh je... Und bitte Leewja - nimmt jetzt nicht jeden Post von mir, um mir klar zu machen, wie dumm oder sonst etwas ich mich eh verhalte oder denke. Das ist meine Meinung - die musst du nicht teilen. Aber deswegen bin ich weder weltfremd, überoptimistisch noch verhalte ich mich grundsätzlich unvernünftig oder nehme Corona nicht ernst genug.
Und du nicht? Oder andere Eltern, die arbeiten gehen?
Nein ...ich habe weder Kontakt zu 30 anderen Personen in einem kleinen Raum, und muss auch Niemand näher als 2m an mich ran lassen. Wenn dann trage ich eine Maske . Der einzige wirklich Risikofaktor in der Familie ist die Oma als GS Lehrerin...allerdings geht die jede Woche zum Test.
Das ist schön für dich - aber bestimmt nicht das, was alle anderen oder die Mehrheit der Erwachsenen/Eltern auch so handhaben kann.
Ja leider..... obwohl eine Pandemie eigentlich gar nicht so schwer zu verstehen ist.
Doch wir sind in einer Situation wo wir uns recht schnell in einer steilen zweiten Welle wiederfinden können. Wochenlang gab es in vielen Kreisen gar keine Neuansteckungen, jetzt gibt es nur wenig Kreise ohne. Überall ploppen Cluster auf. Dabei sind die Schulen noch zu! Und ja, es gibt Leute, die achten noch auf AHA, meiden überfüllte Plätze, haben Kontakte - aber eben wenig wechselnde. Mein Kind geht zur Kita, hat aber danach Kontakt zu max. 2 Nachbarskindern. Ich hab Urlaub, mein Mann Homeoffice. Wir haben Kontakte wie vor Corona, aber mit Abstand über den Gartenzaun , ohne Drücken. Wir machen Ausflüge, aber eben Sachen wo es sich verläuft, und wo man Abstand halten kann. Das ist alles nicht weltfremd, sondern vernünftig in meinen Augen. Und ja, wenn ich Leute wie Dich lese, graust es mir vorm Schulbeginn.
Das halte ich jetzt für weltfremd. Wenn da jeder oder auch nur jeder zweite seine hand für ins feuer legen könnte, dass er kein Corona abbekommen kann und nach Hause mitbringen, warum dann überhaupt der ganze Aufwand???
Hallo Cube, Du bist nicht allein, ich bzw. wir verhalten uns auch so.
Meine Beobachtung ist folgende: Die eher Sorglosen haben keine Person mit erhöhtem Risiko daheim. Tatsächlich mache ich mir beim Schulbesuch im Regelbetrieb auch weniger Sorgen um meine Kinder, sondern zuerst um meinen Mann, der schon zur Risikogruppe gehört. Was wir so hatten in den letzten Jahren, hatten regelmäßig die Kinder zuerst, kam selten anders herum. Und Mitarbeiter mit Kindern sind häufiger krank als Mitarbeiter ohne, so die Erfahrung. Übrigens: morgen gehen wir hier ins Freibad, ich rechne mit 20m Abstand, wie in den letzten Jahren, vielleicht haben wir es sogar für uns...
tut mir leid, wenn du das so auffasst. Optimistisch finde ich dich, auch ZU optimistisch, um mit mir irgendwo auf eine Linie zu kommen, aber das darfst du doch, ist5 das was schlimmes? Dass du eher die positiv klingende "sächsische Studie" zitiert sehen möchtest, als negativer klingende wie das Camp in den USA, verstehe ich, halte es aber eben für sehr optimistisch. Ich glaube,e s ist noch nicht klar, wie ansteckend und wie erkrankungsgefährdet Schulkinder sind und wir starten einen großen Feldversuch. Ich finde, wir müssen das, glaube aber eben, wir werden höhere zahlen dann sehen. Und nein, ich erwarte nicht, dass irgendwer sich einsperrt, das mussten wir ja nie, zum Glück. ich erwarte aber tatsächlich genug Rücksichtnahem und Sozialverhalten, sich nicht nahe zu kommen. Von Erwachsenen. Von Kindern und Jugendlichen erwarte ich es tatsächlich nicht. Aber deine Beispiele für Kontakte sind alle fahrlässig und nicht lebensnotwendig.
Schreib doch Mal ein Buch und erklär uns deine Welt, die scheint so schön einfach zu sein...
interessiert mich wirklich, ich hab "Angst" bislang nur bei Müttern mit Kindern mit schweren Vorerkrankungen gelesen hier. Denen wirst Du ihre Sorgen ja sicher nicht einfach ausreden wollen, oder?
Ach nö....Perlen vor die Säue
Aus einer Meinung von mir zu einem Thema solltest du nicht schließen, das ich mich deswegen nicht an Regeln halte wie MNS oder Urlaub nicht unbedingt am Ballermann zu machen ;-) Aber immer schön, wie schnell über den kompletten Menschen geurteilt und beleidigt wird, wenn man nicht die gleiche Meinung hat.
Ach, ich hatte Deinen Beitrag von 11:10 Uhr schon so verstanden, dass Du Dich wieder frei bewegst, Abstände nicht einhalten kannst, die Kinder nicht einschränkst in ihren Kontakten etc. - und davon ausgehst dass andere das auch nicht tun, und es auch nicht nötig ist. Hab ich Dich wohl völlig falsch verstanden
Zu "Die belegte, dass sich trotz Schule von 2000 Schülern nur knapp ein Dutzend eine Infektion durchgemacht hatten", Nein, das ist eine Vereinfachung. Das belegt die Studie eben nicht, weil man aus fehlenden Antikörpern nicht einfach darauf schließen kann, dass jemand nicht infiziert war. Der erste deutsche Coronapatient hatte nach drei Monaten KEINE Antikörper mehr. Die Studie zeigt, dass wahrscheinlich MINDESTENS 12 Schulkinder infiziert waren. Ob es noch weitere gibt, die infiziert waren und keine langlebigen Antikörper gebildet haben, weiß man nicht. Und dass sich in der Schule niemand angesteckt hat, weil die Zahlen im Untersuchungszeitraum so niedrig waren, dass vielleicht gar keine Erkrankung in die Schulen, die zumeist nur mit halben Klassen betrieben wurden, eingetragen wurden, sagt noch nichts darüber aus, wie es bei höheren Zahlen im Herbst mit vollen Klassen laufen wird.
Sie sind nur leider so und ich kann sie nicht wirklich immer verhindern. Und so wird es vielen gehen - zusätzlich zu denen, denen es wirklich komplett egal ist. Und das meine ich, weiß die Regierung und lässt es zu. Und daher finde ich es nicht ok, ausgerechnet die Kinder zum "Staatsfeind Nr. 1" im Rahmen von Infektionsgeschehen zu machen und ausgerechnet hier eine schrittweise Rückkehr zur Normalität so zu boykottieren/zu erschweren.
Ja, hast du.
Nein, auch die Mütter der Asthma Kinder und dergleichen haben hier immer wieder geschrieben wie schlimm das doch für ihre Risikokinder sei. Das wurde nun aber schon mehrfach von Lungenfachärzten publiziert, dass dies beispielsweise absolut keine Risikogruppe ist. Das verpufft allerdings.
Die Hand dafür ins Feuer legen, kann keiner. Aber es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen den Bedingungen an dem Arbeitsplatz meines Mannes und an meinem Arbeitsplatz und einer Klasse mit 30 Kindern in einem Raum, die teilweise stundenlang Schulter an Schulter sitzen und keine Maske tragen. Sicher gibt es auch Arbeitsplätze, auf die das nicht zutrifft. Aber das dürfte nicht die Mehrheit sein.
Schade, wäre bestimmt zum wegschmeißen gewesen.
Und das ist genau diese mir schleierhafte Art, etwas möglichst negativ zu interpretieren. Da steht "... trotz .." und "...nur..." - das heißt, man sieht es positiv. Du versuchst, eine eindeutig positiv gemeinte Aussage einfach umzudrehe und machst aus "...nur.." mal eben ein "Mindestens". Das ist eine Verfälschung der ursprünglichen Aussage und auf Basis dieser ziehst du dann weiter Schlüsse - die aber folglich ebenso falsch sind bzw. nicht dem entsprechen, was der Autor tatsächlich sagt.
Woher nimmst du, dass es nur um Kinder mit Asthma geht. Es gibt auch Kinder mit Autoimmunerkrankungen, mit Herzfehlern, mit vorgeschädigter Lunge durch die Frühgeburt, mit Trisomie 21 und anderen genetisch bedingten Erkrankungen .... Bei vielen dieser Vorerkrankungen gibt es keine Entwarnung. Und viele dürften tatsächlich weniger Angst um die Kinder haben, als vielmehr um die erwachsenen Risikopersonen, die im Haushalt wohnen.
Und wie viel Prozent der von dir genannten Kinder mit den erheblichen für Corona relevanten Vorerkrankungen gehen normal zur schule? Glaubst du das ist ein so hoher anteil, der rechtfertigt, dass alle Schüler erhabliche Einschränkungen ertragen müssen? Ich nicht. Für aber eben diese durchaus existenten Schüler, gibt es bei uns jederzeit eine Befreiung der Präsenzpflicht.
Keines meiner Kinder musste jemals Schulter an Schulter sitzen, nicht Mal für eine Stunde. Ich kenne auch keinen Büroarbeitsplatz, an dem maskenpflicht am Schreibtisch herrscht, allenfalls in Kantine, Flur... Übrigens gehen hier sowohl Eltern als auch Kinder wieder zum Sport, zu Freunden... Und ich denke dies ist auch wichtig und richtig!
Und gegenüber in der Eisdiele sitzen alle ohne Abstand und Masken. Oder haben die Masken auf halb 8 hängen. Das ist doch wohl auch der Regierung nicht verborgen geblieben, das sich im Alltag immer weniger Menschen an Regelungen wie Maske, Abstand etc halten. Aber Kinder in die Schule ... oh mein Gott!!! Ausschließlich die Kinder werden eine 2. Welle verursachen? Wie wäre es, wir machen s diesmal umgekehrt: die Kids gehen zur Schule, und alle anderen bleiben mal zu Hause. Würde mich sehr interessieren, wie das Infektionsgeschehen dann aussieht.
Willst du meine Schätzung wirklich wissen? Ich glaube, in normale Regelschulen gehen etwa 1-2% der Kinder mit solchen Einschränkungen, wenn man die Sonderschulen mit einrechnet, ist der Anteil sicher nochmal höher. Nicht eingerechnet sind aber die ganzen Kinder mit Risikopatienten in der Familie. Da kommt man dann schnell in einen zweistelligen Prozentbereich. Und: Es ist ja schön, wenn man sich von der Präsenzpflicht befreien lassen kann. Dann kann man aber davon ausgehen, eher keinen sinnvollen Fernunterricht zu kriegen. Die normalen Lehrer sind ja mit dem normalen Unterricht mehr als ausgelastet, weil einige Lehrer als Risikopersonen fehlen. Als Eltern von Kindern mit entsprechenden Vorerkrankungen kann man dann monatelang zu Hause zu bleiben und sich um sein Kind zu kümmern, weil den anderen die Einschränkung einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen nicht zuzumuten ist und für die entsprechenden Abstände schlicht und ergreifend die Räumlichkeiten fehlen, oder wie? Ich halte das für meine beiden nicht vorerkrankten Töchter durchaus für eine hinnehmbare Einschränkung, auch im Unterricht einen Mundschutz zu tragen, wenn dadurch (fast) allen ermöglicht wird, mit geringerem Risiko normalen Unterricht zu haben.
Ich war gestern in einem großen Einkaufscenter und die Mehrheit hatte die Masken unter der nase. Das nimmt gefühlt wirklich täglich zu. Übrigens habe ich keinen einzigen Verkäufer mit korrekt sitzender Maske gesehen. Ich kann das zwar verstehen, aber die Leute haben den ganzen Tag im schlecht belüfteten Center mit hunderten Menschen Kontakt. Zwar eher kurz, aber hier sehe ich wesentlich mehr Potential einer Ansteckung und vor allem absolut keine Möglichkeit der nachverfolgung.
in meinem Supermarkt, nehmen die Maskenverweigerer auch täglich zu. Es kommt vermehrt immer mehr zu Ärger und Tränen. Die Leute sind einfach nur noch genervt und seelisch am Ende....Abstände werden nicht mehr eingehalten, Masken hängen auf halbacht etc...... LG
ja, niemand hats so easy wie memory...
Ich hab nirgends was davon geschrieben, dass kinder im Unterricht Mundschutz tragen oder eben nicht. Aber ich finde schon, dass es einen Unterschied macht, ob deiner Schätzung nach 1-2 Prozent keinen vernünftigen Unterricht haben oder 100. Und dazu noch die Eltern nicht gescheit arbeiten gehen können. So und nicht anders lief das nämlich bei ganz vielen Schülern und ich bezweifle, dass das bei einer neuen Schulschließung anders werden würde.
Was ist denn die ursprüngliche Aussage, die ich verfälsche? Dass bei 12 Kindern im Juni Antikörpern gefunden wurden oder dass sich nur 12 Kinder angesteckt haben. Ich halte die Aussage: "Weil wir nur bei 12 Kindern Antikörper gefunden haben, wissen wir, dass sich definitiv nur 12 angesteckt haben" wissenschaftlich für falsch. Solange man nichts Genaueres über das Verhalten der Antikörper bei verschiedenen Personengruppen weiß, kann man die oben gemachte Aussage nicht treffen. siehe hier: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-07/covid-19-immunitaet-dauer-antikoerper-impfung-pandemie-verlauf Dort heißt es u.a.: Die Forscherinnen und Forscher konnten bei 30 Prozent der Patienten mit milden oder moderaten Symptomen keine Antikörper gegen Sars-CoV-2 nachweisen (MedRxiv: Solbach et al., 2020). Bei einer kleinen Untergruppe von nachweislich Infizierten, die überhaupt keine Zeichen der Krankheit zeigten, fiel der Antikörpertest sogar in sechs von zehn Fällen negativ aus. Wenn man das auf die wenig symptomatischen Kinder anwendet, werden 60% der ursprünglich infizierten Kinder, bei einem bloßen Antikörpertest nicht entdeckt. Aber man hätte halt so gerne wissenschaftliche Belege, dass Schulöffnungen ohne Masken und ohne Abstand kein großes Risiko bergen. Und so zieht man halt eine solche Studie nach der anderen heran, um eine wissenschaftliche Grundlage für die politische Entscheidung zu können, der man dann nachher, wenn es schief geht, die Schuld geben kann.
die Politik sagt ja nun gerade "wir machen wieder normalen Präsenzunterricht" Halt mit ein paar nervigen regeln, aber die Schulen öffnen doch wieder? Schimpfst du jetzt über die Politik (dann ungerechtfertigt für diesen speziellen Themenbereich) oder über die Panikmutttis, die hier angeblich so reichlich vorhanden sind?
Juhu...soll ich Dir bissel Feenstaub schicken Habt ja auch bald Ferien ...und das SJ geschafft oder ...kannst auch was von meinem anderen überirdischen Glück abhaben in Form von....
Ferien schon durchgeplant? Wir wollten eigentlich auch paar Tage in Schwarzwald zu Freunden....aber der Göga hat GvHD ...wird also nüscht.
Kind 1 freut es.....muss er schon nicht raus....
Meine Kinder teilen sich eine Schulbank von höchstens 1,20m/1,30 mit einem anderen Kind. Jeweils zwei Bänke sind aneinander geschoben (mehr Abstand gibt sie Größe des Klassenzimmers nicht her), so dass die beiden, die in der Mitte sitzen links und rechts mit ca. 10-20 cm Abstand den Banknachbarn sitzen haben. Im Büro hat jeder seinen eigenen (größeren) Schreibtisch und die Schreibtische stehen in der Regel nicht ohne Abstand nebeneinander. Da dürfte zwischen den Mitarbeitern im Durchschnitt auf jeden Fall mehr als ein Meter Abstand sein. (Wir gehen für Besprechungen inzwischen auch in ein größeres Zimmer oder alle tragen Masken.) Das halte ich für einen gravierenden Unterschied. Und in ein übervolles Einkaufscenter, wo keiner die Maske anständig trägt, muss man ja nicht gehen, wenn man nicht will. In die Schule schon ...
Was ist denn dann dein Vorschlag für die Schulen?
Darum kurzer "Faktencheck".
Im Mai begann nach dem "Mini-Lockdown" zuerst für die 4. Klassen in den GS der tägliche Unterricht in Sachsen. Mit entsprechenden Hygienekonzepten und in geteilten Klassen. Es wurde auf Abstand immer und überall geachtet und es war überschaubar. Auch die Ankunftszeiten der Schüler wurden teils überwacht. Gemeinsame Zusammenkünfte gab es in der Schule nicht. (Die Hortbetreuung z.B. von Nilo-Bruder wurde seitens der KiTa/Stadt gekündigt. Auch sehr nett gewesen.)
Ab Mitte/Ende Mai erfolgte erst der Vorstoß, dass alle GS Kinder wieder gehen und im Klassenverband unterrichtet werden. Da war auch noch die Schulbesuchspflicht ausgesetzt. (Welche Anfang Juni auslief.) Die Hygienekonzepte wurden verschärft und die Kinder, wenn man es mal so sagen darf, wurden in den Klassenzimmer teils "eingesperrt". Zumeist gab es nur 4 Stunden Schulunterricht, je nach Schule und Lehrer auch Unterricht mit MNS.
Was soll uns nun diese Studie für die Schulöffnung nach den Sommerferien bitte schön aussagekräftig mitteilen?
Wir sprechen aktuell bei den "Schulöffnungen" nach den Sommerferien vom "Regelbetrieb". Den gab es aber definitiv bei der GS-Sachsen-Studie NICHT.
Dazu sollte man auch bemerken, dass Sachsen schon Ende April die Maskenpflicht einführte, die zuvor ja auch so verpöhnt war und nix bringen sollte... man merkt schnell, wir drehen alles ganz einfach mal so, wie wir ess gerade brauchen.
Endlich jemand der realistisch alles sieht und normal mitdenkt. Danke.
@cube ja wir auch. Allein mein Mann hat beruflich mehr Kontakte als meine Kinder. Und stellt euch mal vor noch nicht einmal verbotener Weise. Es ist sowieso alles lächerlich. Kind darf mit 30 Kindern Fußball spielen, aber in der Schule mit den gleichen Kindern kein Sport machen.
Huhu...
Also ein Buch schreiben ist wirklich eine gute Idee in Deinem Fall, vielleicht als Aufarbeitung der letzten ... 20 Jahre dann, wenn Du cocktailsschlürfend unter einer Palme sitzt mit Blick aufs Meer...
GvHD... musste ich (natürlich, gottseidank keine Ahnung) googeln. Na ganz toll.
Also Kortison hoch und Immunsuppression hoch. Oh man. Hoffe, das ist in ein paar Wochen überstanden und nichts chronisches, damit ihr es bis Herbst/Winter geschafft habt.
Wir haben schon Urlaub seid gestern! Dank Tourimassen können wir den See vor der Haustür aber gerade nicht wirklich genießen. Aber ein paar Tagesausflüge sind geplant.
Gestern der erste, da für unseren Geschichtsnerd interessant, kam er sogar mit.
Hinfahrt - 2 h Programm - Rückfahrt.
Ähm, die Stadt wär auch noch nett... wir könnten noch... öööhm... ok, dann... gehn wir wieder....
So ähnlich plant mein Mann auch die nächsten Ausflüge. Mal sehen, wir haben auch noch einiges im Haus umzuräumen. Mini will Groß sein, bekommt das Zimmer angepasst, ich richte mir ein perfektes Home-office-Eckchen her - wir wappnen uns ;-)
Euch auf jeden Fall alles erdenklich Gute!!!
Eine Packung Feenstaub schick ich auch noch rüber...
Naja soviel
kannst Du gar nicht trinken, dass es davon besser wird...
Aber ein Versuch ist es Wert
Prost
Oh je, brauchst Mitleid? Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?
Alles??? Kinder bringen das Zeug mit nach Hause. Sie wohnen ja nicht in der Schule.
Also so eine ölsardinenbüchse ist das Klassenzimmer sicher auch nicht. Nimm Mal ein Meterstab, das sind nicht 10-20 cm. Zumindest bei uns herrscht so viel Platz, dass die Kinder echt noch schreiben können, Buch, Heft, Mäppchen usw Platz auf dem Tisch haben. Das war sogar schon bei mir so. Teilweise gibt es sogar Einzeltische.... Ist aber egal, ich verstehe schon, dass man mit Fakten bei einigen hier nicht Punkten kann.
Ich hatte das "Kinder sind keine Risikopatienten..." (wie Du oben zitierst) gestern geschrieben, einmal um eine Mutter zu beruhigen, wo beide Eltern eh schon krank waren und einmal unter die Behauptung, dass es ja viel mehr Risikokinder als Risikolehrer gibt, was Quatsch ist. Was ich nie geschrieben habe ist, dass man Kinder deswegen ungeschützt in Massen stundenlang zusammen in ein Zimmer pferchen soll. Weil: es gibt oft genug Risikopersonen drum herum, die im Fall der Fälle angesteckt werden.
Wir machen die Schulen zu Internaten. Die Kinder kommen dann erst wieder nach hause, wenn wir das Virus im Griff haben. LG
Das wäre eine Lösung!! Warum wir darauf noch nicht gekommen sind!!
Alle Betreuungsprobleme gelöst, die Wirtschaft wird florieren!!!!
das Essen werfen wir den Kindern dann über den Zaun. Mit 18 dürfen sie dann wieder raus, aber nur dann, wenn sie das Abi bestanden haben. Keinen Tag früher bitte...LG
Das kann ich mir lebhaft vorstellen. Unsere Ausflüge sind ähnlich
Mal sehen was die Ferien noch bringen . Kind 1 baut gerade wild an solchen Panzermodellen und kreischt schon, wenn ich das Rollo vor 12 hochziehen will. Ausflüge...neeeee ....Frischluft ohne Sinn...auch nee.
Wir planen auch gerade den Umbau am Haus....ich will endlich einen großen Holzbalkon. Der tut es dann erstmal , bis zur Palmenzeit
Ja, super Idee, zumindest für die zahlreichen Kinder mit risikopersonen im HH. Ich hab weder Angst noch risikopersonen im HH. Wie so viele andere auch.
Das ist ( neben dem Haribobaum) die beste Idee, die ich je gehört habe Maxi....
Ja perfekt! Schreibst Du das der Bildungsministerin ?!
Dass da noch keiner drauf kam, es ist sooo offensichtlich
Na Deine Probleme möchte keiner haben...
ich verstehe das ja auch nicht.....
Hättest du gern eine Regierung, die es nicht zulässt? Ich höre noch das Geschrei in diesem Forum nach mehr Eigenverantwortlichkeit der Bürger. Du forderst quasi, dass die Regierung knall hart vorgibt, was zu tun und zu lassen ist.
Stimmt, du hast ja das gefährdete Asthma Kind, oder?
Das wäre es. Aber ich würde auch die KiGa-Kinder mit einbeziehen. Dann haben hier einige Hausfrauen ein Problem, haben sie doch keine Ausrede mehr mit den Hintern daheim zu bleiben weil sie ja den ganzen Tag mit Kinder kutschieren so arg heftig beschäftigt sind. Haushalt alleine wird da sicherlich nicht lange akzeptiert. Oder man schiebt jedes Jahr einen Braten nach
Sagt die welche schon Panik schiebt weil man beim Bäcker ein belegtes Brötchen kauft und sich dort nicht die Hände waschen darf
So sieht es aus. In Zeiten meiner Bürotätigkeit waren wir 5 Leute in einem 70qm Raum. In der Schule sitzen 25-30 Kinder auf 50qm. Also da muss man in Mathe nicht weiter wie bis zur 2ten Klasse gekommen sein um selbst drauf zu kommen das die Wahrscheinlichkeit sich anzustecken in der Schule weit höher ist. Und wer das immer noch nicht glaubt, der kann ja einfach mal das Arbeitsschutzgesetz bemühen. das geht nämlich von mindestens 8qm pro Mitarbeiter aus, bei Großraumbüro sogar noch mehr. Schulkindern stehen nur 2qm pro Kind zu. Alleine das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Mist...da hast du recht...ich müsste ja dann Vollzeit arbeiten Shit...irgendwas ist echt immer
Zählen auch Haustiere? Ich mein so 8h allein...kann man ja keinem Goldfisch zumuten ? Jedes Jahr ein neuer Schratz geht hier nicht mehr , da muss es Alternativen geben
Anscheinend ist mein Asthmakind ja nicht gefährdet. Dann schon eher ich, mit 40+ und Asthma.... Also Kind ins Internat und ich bleib im HO, denn ich könnte ja angesteckten Eltern der Nichtrisikokinder begegnen. Gut, die beiden verwitweten Omas, die quasi nebenan wohnen, haben Vorerkrankungen, definitiv (Hoch)Risiko. Aber die könnte man ja auch wegsperren irgendwie. Mit 70 ins abgeschottete Heim... Und die 40jährige Schwägerin mit starken Immunsuppresiva mit meinem 11jährigen Patenkind, ja die wäre ja auch von ihrem Goof erlöst, wenn der ins Internat dürfte. Sie selbst verlässt das Haus eh seit 6 Monaten kaum und davor aufgrund der Erkrankung nicht viel mehr. Nur blöd, dass der Mann noch arbeiten gehn muss... Umschulung war hier ein Ansatz, damit er von zuhause aus arbeitet. Mh. Hauptsache, die, die bisher gesund und munter durchs Leben stiefeln und nicht mal ansatzweise nachvollziehen können, warum einige Bedenken haben, müssen sich nicht einschränken.
Obwohl MOOOOMENT MAL....ich habe dann immer noch Risikoleutchen um mich. Also darf ich , und meine krebskranke Sippe , bei vollem Gehalt , zu Hause bleiben, damit die Wirtschaft floriert...ja woll ja....nix mit rechtfertigen.....
Tja, musst du halt wie ich selbst Risikoperson sein
Ich überlege, eigentlich müsste es doch gar kein Problem sein das ich nun in Rente gehe. Weil wir Risiko sollen ja zum Schutze aller gefälligst mit den Ärschen daheim bleiben. Damit die ihr Leben leben können. Blöde ist nur, wer macht dann meinen Job? ich bezweifel doch stark das die das hinbekommen wenn man schon mit einfachen Alltagsdingen komplett überfordert ist.
Vorweg: ich hab das Arbeitsschutzgesetz nicht auswendig gelernt. Bist nicht du das, die immer wieder Tönnies bemüht. Daneben gibt es noch zahlreiche andere Branchen, in denen es nicht besser läuft. Sogar Büros, in denen diese Standards nicht gelten. Nicht schön, aber Realität! Ob dir das nun gefällt oder nicht! Ich habe die letzten Monate jedenfalls weit mehr von Infektketten in Firmen als in Schulen gehört. Klar, die waren auch geschlossen, aber wenn wir nicht einen Versuch starten, dann heulen wir noch in einem Jahr über ungelegte Eier.
Der Mann der Schwägerin geht arbeiten? Ja, ist der denn kein Risiko, nur das Kind? Sogar der Lungenfacharzt meines Schwiegervaters hat bestätigt, dass ein gut eingestelltes Asthma kein grosses Risiko darstellt. So habe ich das auch mehrfach gelesen. Aber die verwitweten Omas leben nicht im hh und können sich doch durchaus selbst schützen. Tun sie ja offenbar auch,.wenn sie nicht raus gehen. Ich sehe jetzt nicht die Allgemeinheit und vor allem die Kinder auf unbestimmte Zeit in der Pflicht auf wesentliche Aktivitäten wie Schule oder Vereinssport... Zu verzichten, weil es tatsächlich risikopersonen gibt. Bei aller Solidarität muss die Verhältnismäßigkeit gewährt bleiben. Ich kenne allerdings mehr die Fraktion über 70, die vorhaben ihr wer weiß wie langes restliches leben noch zu genießen.
Der Mann kann sich schützen. Er hat es so umstrukturiert, dass er fast keine direkten Kontakte mehr hat. Ähnlich wie auch alle Arbeitgeber, mit denen ich so zu tun habe, ihre Mitarbeiter schützen. Anscheinend sind die mehr Wert als unsere Kinder und deren Familien. Du hast es nicht verstanden, was MEIN Ziel wäre. Sicher nicht die Kinder 365 Tage 24/7 im Haus zu lassen. Aber ich hab das schon so oft geschrieben.... hoffnungslos.
Der Mann kann sich schützen. Er hat es so umstrukturiert, dass er fast keine direkten Kontakte mehr hat. Ähnlich wie auch alle Arbeitgeber, mit denen ich so zu tun habe, ihre Mitarbeiter schützen. Anscheinend sind die mehr Wert als unsere Kinder und deren Familien. Du hast es nicht verstanden, was MEIN Ziel wäre. Sicher nicht die Kinder 365 Tage 24/7 im Haus zu lassen. Aber ich hab das schon so oft geschrieben.... hoffnungslos.
Bei uns haben Bäcker keine Toiletten, folglich habe ich nie erwartet beim Bäcker Hände zu waschen. Panik, wie süß! Bin ich genau die richtige für. Klar! Einmal wirfst du mir vor mich an keine Regeln wie mns zu halten (was auch nicht stimmt), dann hab ich Panik (ich kann mich noch nicht Mal mehr erinnern wann ich das letzte Mal ein belegtes Brötchen beim Bäcker gekauft habe). Du brauchst dringend Mal Abwechslung, Corona bekommt dir nicht. Geh doch Mal in Urlaub!
Oh, jetzt arbeitest du doch plötzlich wieder? Letztes Mal war's Elternzeit... Da macht den Job doch eh jemand andres oder bist du nicht so wichtig, dass das übernommen werden müsste? Du verstrickt dich ständig... Als Rechtfertigung kommt jetzt bestimmt eine Beleidigung, dass ich nicht fähig bin zu rechnen, zu lesen, mit meinen Kindern Ausflüge zu machen... Kenn ich schon... Oder hast du was neues?
Seit wann ist es verboten in der EZ zu arbeiten? Wäre mir neu.
Stell Dir doch zur Gewöhnung schon mal ne Palme auf den Balkon
Arbeiten scheint bei dir ein dehnbarer Begriff zu sein, je nachdem wie's in deine Argumentation passt.
Na was denkst du denn...siehe Terassenbild

Das hat auch damit zu tun, dass Kinder den Virus vielleicht weitergeben in ihre Eltern oder Großeltern????
super!! Dünger! Viel Dünger! Damit Du Dich bald drunterlegen kannst ;-)
... mein Foto kommt per PN;-)
Was ich komisch finde, dass hier jeder meint, er wüsste was das beste ist. Keiner kann die Pandemie, die noch keiner von uns so erlebt hat, einschätzen - auch kein Politiker, Virologe etc. Also müssen wir uns langsam rantasten. Sollten die Zahlen nach Öffnung der Schulen wieder extrem hochgehen, müssen halt wieder andere Maßnahmen getroffen werden. Was will man denn sonst tun? Aber das sieht man halt erst, wenn es so weit ist. Zu den Demos sag ich lieber nix, sonst krieg ich hier nen Infarkt. Jedenfalls versteh ich nicht, dass man 1000de von Menschen ohne Abstand u. Mundschutz zusammen lässt.....ohne Worte - alles Idioten. Die sollte man mal in ein Krankenhaus oder eine Reha stecken, wo junge Leute gerade wieder das Laufen oder Atmen nach einer Coronainfektion erlernen. Aber so sind nun mal die Menschen. Wenn sie nix zu demonstieren haben, sind sie nicht zufrieden. Versteh ich nicht! Vor allem, gegen was demonstieren die da denn noch? Nur wegen der Maskenpflicht??? Lächerlich..... Wenn ein Atomkraftwerk hoch geht, gehen die wahrscheinlich auch noch auf die Straße und schreien. Viel Spass! Wir können doch froh sein, alles erstmal so gut überstanden zu haben. Wenn die aber so weitermachen, wird alles nur noch viel schlimmer. Und wenn unsere Kids in den einzelnen Jahrgangsstufen zu viel verpasst haben bzw. gar nicht lernen konnten, kann man doch immer noch eine Klasse wiederholen - ist doch auch kein Beinbruch. Die These, dass den Kids später im Berufsleben Einnahmen fehlen, geht wohl total an der Realität vorbei. Ein gescheites Kind kann auch 4 Monate aufholen.
wie schön. Das sag ich meinem Kind dann auch, wenn es wegen Corona - nicht wegen Faulheit oder anderen, an ihm selbst liegenden Dingen - die Klasse nochmal machen muss. Ich bezweifle, dass du damit die Lernfreude der Kids anfeuerst.
4 Monate? Es ist doch offensichtlich dass Corona auch in einem Jahr noch Thema ist. Und wir davon ausgehen müssen, dass den Kindern mehr als vier Monate Beschulung fehlen wird. Und zu deiner Meinung über die Demos. War auch das zeigen der Solidarität für die black life matters Bewegung unerverantwortlich und hätte bereits im Keim erstickt werden sollen? Jeckyll
Cube, ich habe nicht alles gelesen, aber was ich lese, daraus lese ich, dass du eine extreme Panik hast, dein Kind könnte etwas verpassen. Diese Angst ist unberechtigt. Ich kann es verstehen, wenn jemand Panik hat, weil sein Kind unbetreut ist. Das ist bei Gundschulkindern richtig blöd und bei Kindern von weiterführenden Schulen zumindest nicht optimal. Aber Angst davor, die Bildung und die Berufsaussichten des Kindes könnten den Bach heruntergehen, die finde ich nach vier Monaten Schulschließung zumindest für normal intelligente Mittelschichtskinder übertrieben. Ist ja nicht so, als würde das Kind nur in der Schule etwas lernen. Ehrlich, mein Sohn findet es blöd, dass die Schule wieder losgeht, weil er dann wieder nichts mehr lernt. Dann sitzt er wieder stundenlang in lauten und stickigen Räumen, würde aber viel lieber weiter an seinen Projekten arbeiten. Ich denke, es geht vielen Kindern so. Wobei, ich bin für Schulöffnungen. Aber brauchen brauchen sie vor allem die Kinder, die nicht aus Mittelschichtsfamilien kommen und manche Eltern wegen der Betreuung.
Es geht doch kaum einem um die vier Monate im letzten Schuljahr. Es geht darum, was im kommenden Schuljahr passiert. Die Schule meiner Tochter hat komplett versagt, und das wird sie auch wieder, wenn wieder auf Homeschooling umgestellt werden muss/darf. Sie kommt jetzt in die 9. Klasse Realschule, wo der größte Teil des Prüfungsstoffes für die Mittlere Reife behandelt wird. Wüsste man sicher, dass dieser ganze Mist nur noch ein Jahr dauert, würde ich sie entweder jetzt zum Wiederholen der 8. Klasse zwingen oder sie im kommenden Schuljahr einfach chillen lassen, wie in den vergangenen vier Monaten, und dann die 9. Klasse wiederholen lassen. Aber das kann sich ja noch hinziehen, also muss sie schauen, dass sie den Stoff kapiert. Beim Homeschooling, so wie ihre Schule das betrieb, heißt das, ich darf sie daheim unterrichten und ihr ständig in den Hintern treten (und dem Erstklässler nebenbei auch noch; ach ja, Arbeit gibt's auch noch). Zum Glück hat mein Mann seine Arbeitszeit reduziert, der darf dann den Haushalt komplett schmeißen. Ich wünsche mir, für meine Familie, dass beide Kinder täglich zur Schule gehen dürfen. Gerne auch nur den halben Vormittag und nur für die Hauptfächer. Ich bin mir sicher, dass das zu bewerkstelligen wäre, wenn man z.B. die Referendare mehr Tage an der Schule arbeiten ließe und FSJler für die Betreuung der Schüler einsetzen würde, deren Eltern sich nicht um sie kümmern können. Oder wollen. Halbe Klassen böten mehr Abstand, auch zur Lehrkraft, die zusätzlich eine Plexiglaswand haben sollte. Ich halte die komplette Öffnung im Regelbetrieb aktuell für genauso schlecht wie die komplette Schließung.
Ganz ehrlich - ich habe nix gegen Demos, aber nicht in dieser Phase einer Pandemie. Die Leute sollten alle Corona bekommen und dann nicht behandelt werden - selbst schuld, wenn man da mit macht. Aber die Idioten muss man ja dann auch wieder mitbezahlen im Krankensystem - herzlichen Dank. Da braucht man sich auch nicht wundern, wenn dann wieder Schulen schließen müssen, weil so ne Mutti auf ner Demo war, die von vornherein dumm ist und nix bringt. Masken tragen muss man halt nun mal, wenn man in einer Pandemie Mitmenschen vor Infektionen schützen muss, das Leben verändert sich nunmal und bleibt nicht stehen. Es wird nicht die letzte Epidemie in der Menschheit sein.
Kinder verstehen oft mehr als Erwachsene....bevor ich in der nächsten Jahrgangsstufe schlechte Noten schreibe, wiederhole ich lieber. Wären ja dann wohl sicher mehrere Kids.....wir haben nächstes Jahr Übertritt und das in Bayern.....bin begeistert...
Selektive Solidarität
Wenn das Virus nicht da ist, dann kann es ja keine Infektionen geben, aber lass mal ein Kind das Virus ohne Symptome "mitbringen" da sieht es ganz anders aus. Es ist ja auch so, dass kranke Kinder in Kita und Schule geschickt werden, angeblich haben sie nix, im Kiga oder Schule dann Niesen und Husten sie die ganze Zeit...... Aber ich lasse mich gern belehren, wenn eine paar Schulen dann bereit wären, den Betrieb trotz bestätigter Infektionen weiter laufen zu lassen, damit wir wirklich mal brauchbare Ergebnisse haben, wie das Virus sich bei Kindern überträgt. Wenn nur ein Experte davon überzeugt wäre, dass Kinder eine so geringe Rolle spielen in der Verbreitung, dann würde man nicht solche Maßnahmen treffen wie strikte Trennung der Klassen/ Gruppen im Alltag. Hier in BW soll der eingeschränkte Regelbetrieb in Kitas bis Ende Schuljahr 20/21 laufen, wo wir Gruppen strikt getrennt halten müssen. LG Muts
Am besten alle Kinder wegsperren. Sie nicht einem geregelten leben nach gehen lassen. Ihnen alles verbieten. Wenn ich das nur lese mit ich habe Panik mein Kind in die Schule zu schicken. Wie lange wollt ihr das boikotiren? Was macht ihr wenn kein Impfstoff kommt? Sie wegsperren bis sie 30 sind? Dann lasst sie am besten ganz drin. Baut einen Schutzbunker. Meine Kinder haben schwere Herzkrankheiten. Ich schicke sie trotzdem in die Schule und Kindergarten. Sie sollen leben. Und nicht dran kaputt gehen weil von allen Seiten Panik gemacht wird. Wegen solchem Gelapper und Ängsten werden die Kinder krank. Ich bin dafür das die Schulen wieder im Regelbetrieb laufen und wem es nicht passt sperrt euch weg.
ich hab das nämlich hier noch nie gelesen. Wahrscheinlich habe ich ungenau gelesen, aber ich lern ja gern dazu
Ich wäre ja dafür, falls es wieder zur Schulschließung kommen sollte, dann aber auch ganz ohne alles. So richtige extra Ferien, so für die nächsten Jahre. LG
Das wäre super. Dann wären die Kinder wenigstens volljährig, wenn sie raus kommen und dürften schon Auto fahren. Eine Sorge weniger ;-)
Ganz grundsätzlich finde ich erschreckend, dass die ganze Corona-Sache doch zeigt, wie schnell in Deutschland (von anderen Ländern weiß ich es nicht, deswegen kann ich dazu keine Einschätzung geben) die doch so gerne hochgehaltene Solidarität mit den Schwächeren der Gesellschaft vorbei ist. Da ist für viele selbst das Tragen eines MNS zu viel. Da trägt man lieber keinen oder unter der Nase. Ist doch egal, dass es Menschen gibt, die eine Infektion definitiv sehr schwer treffen würde (und ja, manche sterben auch daran, auch wenn viele das nicht mehr hören wollen!!!).
Unabhängig davon finde ich allerdings auch, dass andere Dinge wie zB. Verzicht auf Urlaub im Ausland Vorrang haben sollten vor Schulschließung.
Aber was ist denn an "Urlaub im Ausland" so besonders schlimm im Vergleich zu Urlaub in D oder überhaupt zum Zuhausebleiben und zum Alltag? (ernst gemeinte Frage!)
Klar, Fliegen in einem gut gefüllten Flieger ist ein gewisses Risiko. Das ist die Bahnfahrt nach Rügen, Usedom oder Berchtesgaden aber auch, oder die Fahrt im ÖPNV zur Arbeit. Klar, Party am Ballermann (wobei da ja die Behörden jetzt doch einen Riegel vorgeschoben haben) oder in den entsprechenden Destinationen in Kroatien oder Bulgarien ist ein Risiko, tausende feierwütige (junge) Leute in den Innenstädten hier in D sind aber doch diesbzgl. auch nicht besser ...
Und wer jetzt mit dem Auto in eine Ferienwohnung oder ein Ferienhaus im Ausland reist, dort wandert, einsame Buchten aufsucht, Menschenmengen meidet, brav mit MNS ein, zwei Mal die Woche einkauft, sich mal ein Eis auf die Hand gönnt oder essen geht und dabei draußen im Freien sitzt, ist dort doch nicht gefährdeter als hier.
Wir schieben unsere alten kranken Menschen in Heime an, unsere Kinder müssen ab dem 1. Lebensjahr die KiTa besuchen. Weil die Solidarität nämlich, wenn es um Karriere und Selbstverwirklichung geht, nicht vor unseren eigenen nächsten Angehörigen, Eltern und Kindern, Halt macht. Aber wenn es um eine einfache Maske ohne Seele geht, da klingt das Wort soziale Solidarität auf einmal ganz toll und wird hoch gelobt.
"Wir schieben unsere alten kranken Menschen in Heime an, unsere Kinder müssen ab dem 1. Lebensjahr die KiTa besuchen." Und du glaubst, weil eine Gesellschaft es bisher nicht geschafft hat, oben genanntes zu verbessern, was ja durchaus mit Anstrengungen verbunden ist, schafft sie es deswegen auch automatisch nicht, Masken zu tragen, was keines Aufwandes bedarf, um Schwächere zu schützen??? Dann muss ich echt fragen: Ist unsere Gesellschaft denn mit allem überfordert??? Erst mal contra, erst mal dagegen, Gesetze und Obrigkeiten sind grundsätzlich bäh, wenn sie mich auch nur im Entferntesten betreffen, auch wenn sie zum Schutz der Schwächeren gemacht wurden. Es geht dabei nicht um die "Maske ohne Seele", die so gerne getragen werden möchte, sondern um die Menschen mit Seele, die durch sie geschützt werden sollen. Einfach nur durchs Tragen. Ohne weiteren Aufwand. Im Übrigen widerspricht dein erster Teil meinen Worten ja gar nicht. Ich halte unsere Gesellschaft für unsolidarisch.
So sieht es aus. Das ust das was mich wirklich ärgert. Dieses asoziale Ich-Denken.
Ob eine Maskenpflicht ausreicht, um ein Infektionsgeschehen zu vermeiden, bleibt abzuwarten. Kinder, Eltern und schulisches Personal muss bei diesem Experiment ohne Alternative mitspielen. Die Landesregierung durch ihre Politik "Schule darf nur wenig kosten" in eine Situation gebracht, in der es zum Maskenpflicht keine Alternative gibt. Kritisch finde ich, dass jetzt auch schwangere Lehrerinnen wieder voll eingesetzt werden müssen wie vor Corona.
Dann müsstest du es auch kritisch sehen, dass Ärzte, Schwestern, Polizisten etc weiter ganz normal arbeiten mussten. Und die haben einen deutlich engeren Kontakt zu möglicherweise Infizierten Menschen als eine Lehrerin, die vorne am Pult steht und zwischendurch mal kurz etwas näher bei den Kids ist. Es ist einfach so: es wird nicht DEN Schutz für alle geben. Ein gewisses Risiko bleibt nun mal für alle immer da. Es sei denn, du schließt dich eben zu Hause ein. Nein, mir ist das Wohlergehen anderer nicht egal - aber man muss eben auch mal der Realität in´s Auge blicken.
Cube, ich spreche hier von meinen Kolleginnen, das ist ein Bereich, da kann ich die Situation beurteilen. Wenn ich nicht über Pfleger spreche, dann ist das so, weil ich mir darüber kein Urteil erlauben möchte und weil das hier gerade nicht Thema ist. Man, du stresst dich ohne Ende. Ich hoffe, dir ist bewusst, dass das auf dein Kind abfärbt.
ICH stress mich?
Ich habe eher den Eindruck, ihr stresst euch wegen Corona und Schule und überhaupt allem extrem.
Und bitte unterlasse es, mein/unser Kind da mit rein zu ziehen - das ist einfach nur unterste Schublade.
Ach ja: fein rausgeredet mit dem Argument "da kenn ich mich nicht aus" - dann muss man auch keine Meinung bilden oder Stellung beziehen. Merk ich mir ;-)
ein teil meiner Familie ist im Schulwesen beschäftigt oder war es bis vor kurzem. Und du kannst mir nicht erzählen, du wüsstest nicht, unter welchen Bedingungen Ärzte & Pflegepersonal gearbeitet haben oder immer noch arbeiten. Ebenso wenig, dass du so gar keine Vorstellung davon machen kannst, wie das bei der Polizei so ist. Die arbeiten für die Allgemeinheit - also im Zweifelsfall auch für dich. Aber gut - man kann natürlich immer nur seinen eigenen kleinen Teller betrachten und sich nur dafür interessieren.
Warum machen wir es nicht in allen Ländern wie in Baden-Württemberg? „Eltern, die nicht möchten, dass ihr Kind am Präsenzunterricht teilnimmt, können dies der Schule formlos melden. Dann müssen die Kinder aber aus der Ferne mitlernen.“ Dann müssten doch eigentlich alle zufrieden sein...
Also hier bei RUB schreiben regelmäßig schwangere Pflegerinnen, die wegen Corona vom AG ins BV geschickt werden.
Bestimmt wären die Eltern der benachteiligten Risikokinder dann auch nicht zufrieden.
"Kritisch finde ich, dass jetzt auch schwangere Lehrerinnen wieder voll eingesetzt werden müssen wie vor Corona." Stell dir vor, ich hätte in diesen Satz noch alle Berufsgruppen eingefügt, für die es möglicherweise auch ein Risiko darstellt, in der Schwangerschaft weiter zu arbeiten. Der Satz wäre sehr lang geworden und ich hätte bestimmt noch eine Berufsgruppe vergessen. Wer sich aufregen will, dem wird das auch gelingen.
Warum sollten sie auch, wenn die einzige Möglichkeit der Beschulung dann in einem Privatlehrer, der meistens "Mama" ist, besteht, weil der Staat mit der Beschulung der Nicht-Risikopersonen ausgelastet ist? Auch Risikokinder haben das Recht, von Fachleuten adäquat unterrichtet zu werden und nicht mit Mama zu Hause den Stoff durchzupauken. Das ist übrigens das Prinzip einer Solidargemeinschaft, die es ja grundsätzlich noch gibt: Alle Kinder, auch die im Krankenhaus oder mit solche mit gesundheitlichen Einschränkungen haben ein Recht auf adäquaten Unterricht, auch wenn dieser Geld kostet und gezielt organisiert werden muss.
Sicher, "Auch Risikokinder haben das Recht, von Fachleuten adäquat unterrichtet zu werden und nicht mit Mama zu Hause den Stoff durchzupauken." Da stimme ich dir voll zu. Allerdings habe ich die letzten Monate erlebt, dass allen Kindern dieses Recht genommen wurde. Mitgehangen, mitgefangen... Langfristig sehr sinnvoll für alle.
Das sollte vom Kultusministerium ausgehen. Wenn die genug Lehrer nur für's Online-Homeschooling einteilen, können die restlichen Lehrer den Großteil der Schüler "ganz normal" oder im Halbklassenbetrieb unterrichten.
Und deine Verwandten haben dir erzählt, dass Lehrkräfte in der heutigen Zeit noch den ganzen Vormittag hinter ihrem Pult stehen und die ganzen braven Kinderchens 6 Stunden an ihrem Platz sitzen und arbeiten? Gut, dass Deine Verwandten aus dem Schuldienst ausgeschieden sind. Du hast keine Ahnung, wie Unterricht abläuft - guter zumindest, den Du Dir für Deine Kinder ja sicher wünschst. Aber wenn du meinst, dass alle Schüler, Eltern und Lehrkräfte mit Deiner Beschreibung von Unterricht klarkommen, dann klappt es auch mit dem Infektionsschutz hinter der Plexiglasscheibe.
Ja, das war die letzten Monate so. Aber keiner spricht im Moment davon, dass das jetzt so weitergeht. Im Moment ist doch fast normaler Regelbetrieb angedacht, das "Schlimmste", was allgemein im Raum steht, ist MNS-Pflicht oder wieder halbe Klassen. Das ist was anderes, als die Risikokinder auf Monate ganz zu Hause zu unterrichten.
Aber es reichen doch nicht mal die Lehrer für den normalen Unterricht unter Corona-Bedingungen. Wo sollen denn die Kultusministerien die Lehrer hernehmen? Das läuft letztlich doch darauf hinaus, dass die Risikokindre als unnötiges Anhängsel betrachtet werden und von ein paar normal unterrichtenden Lehrern noch ein paar Blätter geschickt kriegen.
Das könnten doch die Lehrer machen, die wegen Risikos keinen Präsenzunterricht halten können. Dann wären die Präsenzlehrer entlastet, weil sie sich nicht auch noch ums Homeschooling kümmern müssen, was unglaublich viel Mehraufwand ist, wenn man's gut machen will. Ein einziger Lehrer könnte so z.B. alle daheimgebliebenen Realschüler in Mathe unterrichten. Oder zwei Lehrer, wenn man noch Fragestunden mit einbaut.
Das erscheint zwar auf den ersten Blick plausibel, wird aber ja von Lehrerseite ständig als "nicht möglich" dargestellt. Außerdem: Ehrlich gesagt wäre ich, wenn mein Kind Risikopatient wäre, dagegen, das Kind jetzt nach einem halben Jahr in der Schule quasi aus dem Klassenverband zu lösen, von einem Lehrer, den es nicht kennt und der das Kind nicht kennt, aus der Ferne unterrichten zu lassen, um es dann nach unbestimmter Zeit wieder in eine Klasse integrieren zu müssen, die als Klassengemeinschaft ohne mein Kind zusammengewachsen ist. Da hätte die bisherige Lehrerin viel mehr Möglichkeiten, die Nachteile für die Risikokindre nicht zu groß werden zu lassen. Gerechterweise müsste also den Fernunterricht der jeweilige Lehrer mitübernehmen, der dann von den Risikolehrern entlastet wird, indem der Korrekturen übernimmt etc. Allerdings ist die Übernahme von Korrekturen oder Unterrichtsvorbereitung aus der Ferne so ganz ohne Kontakt mit Grundschülern als einfache "Zuarbeit" wohl auch nicht so einfach.
Die normalen Lehrer können es aber nicht nebenbei leisten, auch nur halbwegs guten Online-Unterricht für die daheimgebliebenen Schüler abzuhalten. Und das daheimgebliebene Kind ist doch aus der Klassengemeinschaft eh raus, wenn es keinen Kontakt hat.
Unsere schule hat uns auch schon das homeschooling scenario beschrieben... Aber wir haben jetzt erst Mal Ferien.
Ja, aber dieser schlimmste Fall des allgemeinen Homeschoolings tritt dann, wenn er denn eintritt, wahrscheinlich nicht wegen der Risikoschüler ein, sondern weil man der steigenden Coronazahlen sonst nicht Herr wird.
Ich kann mir sowieso keinen Online-Unterricht für die einzelnen Daheim-Gebliebenen Grundschüler vorstellen. Sollen das so tolle 3 Minuten Anleitungsfilmchen sein mit dem Titel: So schreibst Du das F/f, wie wir sie in den letzten Monaten gekriegt haben? Auch eine Videokonferenz mit 25 Erstklässlern funktioniert eher nicht (so zumindest unsere Erfahrung). Auch sinnvoller Online-Unterricht ist also nicht so ohne weiteres für eine große Gruppe von einem Lehrer zu managen. Wenn dann müsste man den stattfindenden Präsenzunterricht streamen. Das ist aber wohl aus rechtlichen Gründen nicht möglich. Wieso also nicht die Risikokinder mit dem entsprechenden Stoff in Papierform versehen und über andere Wege an die Klassengemeinschaft anbinden. Da gab es ja auch in den letzten Monaten diverse Sachen, die funktioniert haben. Das dürfte zwar 2-3 Schulstunden der Klassenlehrkraft binden, das halte ich aber vertretbar, wenn die 2-3 Stunden dann den Präsenzschülern abgezwackt werden..
Klar, das habe ich auch nie gemeint. Aber dann haben de facto alle wieder keine Schule und nur die lernen was, deren Eltern Zeit und Muse haben. Was ich so gehört habe, blieben da in der GS fast die Hälfte in manchen Klassen auf der Strecke.
Für Grundschulen ist das nicht praktikabel. Der durchschnittliche Grundschullehrer muss nach dem Unterricht und Konferenz/Teamsitzung/Fachkonferenz/Elterngespräch ... erst mal nach Hause fahren, weil in der durchschnittlichen Grundschule die Ausstattung für Online-Unterricht fehlt und/oder alle Räume belegt sind und dann ist es für das Risikokind schon viel zu spät für die Online-Beschulung.
Nicht jede Schule hat Risikolehrer. Ich kenne keine einzige Grundschule, die einen hat. Da müsste dein Kind dann von einem Risikolehrer einer anderen Schule beschult werden. Na, wenn das kein Risiko ist.
Es kam hier im Corona-Forum auch schon der Vorschlag, den Lehrer mitten im Klassenraum in ein Plexiglasgebäude zu stellen.
Wenn mir langweilig ist und die Schüler*innen vom vielen Maske-Tragen ganz müde, dann probiere ich das mal aus. Dann haben die armen Würmchen in diesem ganzen Corona-Chaos auch mal etwas zu lachen.
Ich merke, es kommen hier immer wieder Vorschläge von Leuten, die seit ihrer eigenen Schulzeit keine Schule und keinen Unterricht mehr gesehen haben. Für die "steht der Lehrer am Pult".
Ja, kann man nur hoffen, dass es nicht nochmal nötig wird.
Viele in meinem Umfeld würden sich, falls der Fall der Fälle für alle oder für ihr Kind eintritt und wieder komplett Homeschooling ansteht, nicht vorstellen, dass die Lehrer ihre Schüler komplett online unterrichten. Es wäre - gerade bei Grundschülern ja schon ausreichend, dass man rechtzeitig mitgeteilt kriegt, was zu tun ist, entsprechende Arbeitsblätter per Email geschickt werden und deren Bearbeitung zeitnah (sprich innerhalb von 2-3 Tagen) korrigiert und dem Schüler mitgeteilt wird. Wenn dann noch eine Frage auftaucht und man die erst nachmittags beantwortet kriegt, dann ist das verkraftbar. Warum es, auch schon vor Corona, bei längerer Krankheit so unmöglich war, die Aufgaben online zu schicken und immer Klassenkameraden nach dem Hort, also frühestens um 4 Uhr mit der Krankenmappe vorbeikommen, in der dann Arbeit für 4 Stunden ist, verstehe ich nicht.
Sorry, wenn ich einige Fehler beim schreiben habe. Meine Muttersprache ist nicht deutsch. In meinem Land wäre normal, die Kinder in dieser Zeit in die Schule zu schicken. Dort gibt es etwas zu essen und auch was zu spielen. Ansonsten gäbe für die meistens die Straße. Die Schulen dort haben aber wenig Ressourcen. Trotzdem gibt es digital Unterricht jeden Tag, für diejenigen, die nicht zur Schule gehen können. Nichts zu essen haben viele, Handy hat jeder. Oder Geld vom Staat. Die Corona-Zahlen steigen dort extrem. Meint Ihr, wäre in Deutschland solche Schritte notwendig? Ich meine, Kinder in die Schule zu schicken, warten und sehen, was passiert? Das ist ein Experiment, das sehr teuer kosten kann. Risiken umgehen heißt nicht mit den schwächsten des Gesellschafts zu experimentieren. Kindern muss man beschützen. Einige potenzielle Alternativen: 1) Sporthallen als Schule umbauen / umfunktionieren damit die Kapazitäten (1.5m Abstand) ausreichend sind und alle Kinder jeden Tag die Schule besuchen können. Es gibt ganze Schulklassen, die ohne Corona Zeit im Container Unterricht hatten, weil die Schule renoviert sein musste... Mehr Shuttle-Transportmittel für Schülern und Lehrern. Das können nun viele Reisefirmen oder Airlines anbieten; Lufthansa hat die ganze Flotte Autobusen momentan inaktiv, verursacht menge iddle Kosten. Das kann kurzfristig vor dem Herbst erfolgen. 2) Mehrere und bessere bezahlte Lehrer, Qualität und Leidenschaft muss intensiver gefordert und auch bewertet werden. Mehr Geld muss Richtung diese Berufsgruppe fließen, die Leistung der Lehrer muss aber auch strenger evaluiert werden: mit richtigen KPIs und vor allem, transparent. Come on! Zusendung vom pdf-Übungsmaterial ist kein Digitalunterricht: das Lernstoff musste von den Eltern beigebracht werden (Grundschule). So wird länger nicht mehr gehen können. Deswegen auch Punkt 3) 3) Digitalunterricht á 5 Tage/Woche. Keine Infrastruktur vorhanden? es geht doch! Geld vom Business Angels, Investoren, Entwicklungshilfe von spezialisierten Start Up, Staatsunterstützung durch Digipakt oder ähnliches, EU-Geld. Am Ende gibt es nichts bei diesem Thema, daß das Geld nicht lösen kann. Warum müssen dann die Eltern sein, die jenige die Risiken übernehmen?! Danke für das Lesen und nochmal bitte um Entschuldigung wg extrem viele Fehler.
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