Elternforum Coronavirus

Bzgl. Post "Telegram & Mordaufrufe" bzw. den Äußerungen im Verlauf

Bzgl. Post "Telegram & Mordaufrufe" bzw. den Äußerungen im Verlauf

cube

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Wer sich selbst und seine Kinder läßt, ist/kann nicht gegen die Maßnahmen sein - falsch. Es gibt genügend Menschen, die sich & die Kids haben impfen lassen - und dennoch nicht mit allem oder der Vorgehensweise einverstanden sind. Das ist aber hier im Forum eben so ein Punkt geworden: wer sich kritisch zu einzelnen Punkten äußert, wird nämlich genau so behandelt, wie es im Strang unten der "Gegenseite" vorgeworfen wird mit "In diesen Kreisen wird alles in´s Lächerliche gezogen". Genau das passiert hier doch auch: ein kritischer (nicht Alu-hut-Post oder so) wird nur mit Lächerlichkeiten, Häme etc bedacht. Und so sind alle, die hier nicht nur "dafür - alle anderen zu doof" schreiben mehr oder weniger weggebissen worden. Auch die Aussage "die Mütter/Hausfrauen würden sich nur da verstanden fühlen" - richtig. Das liegt aber nicht daran, dass sie zu doof sind - das liegt auch an Menschen, wie sie hier schreiben. Siehe oben: in´s Lächerliche ziehen, sich lustig machen, beleidigen. Jau, das ist eine super Idee, um einen möglicherweise ängstlichen Menschen zu überzeugen. Von Beginn an wurde ja nur mit Angst-Szenario und/oder Druck gearbeitet. Wer Angst hat, Unsicher ist braucht aber erst einmal Verständnis dafür, bevor er offen dafür sein kann, logischen Erklärungen zu folgen. Da sind Erwachsene nicht anders als kleine Kinder mit ihrer Angst vor dem Monster - da hilft es auch gar nicht zu sagen, dass es Monster nicht gäbe und Kind deswegen gefälligst keine Angst haben braucht und jetzt endlich schlafen soll. Ich finde es (übrigens vollständig geimpft, gechipt etc :-) zB absolut nicht ok, mal eben so still & leise den Status von Genesenen so zu ändern, dass diese je nach Datum der Infektion plötzlich als ungeimpft/nicht vollständig geimpft gelten und damit möglicherweise bereits gebuchte Dinge nun nicht wahrnehmen können und weitere Nachteile haben - ganz ohne eigenes Verschulden. Ich finde es auch nicht ok, wie KL jetzt, wo er Minister ist, plötzlich mit der von ihm so geforderten Impfpflicht zaudert und die Verantwortung dafür anderen zuschiebt. Oder einen Peak der Welle immer weiter nach hinten schiebt um weiter davor warnen zu können, dass unser System dann kollabieren wird. Während gleichzeitig die Anzahl der Corona-Intensivpatienten trotz sehr hoher Inzidenz nicht weiter steigt (bei uns sogar stark abgenommen hat). Und bin dennoch kein Verschwörungsanhänger oder finde es richtig, was da auf Telegram passiert/geäußert wird und anderswo. Keine Frage: wer zu Gewalt aufruft und dazu die Pandemie mit ihren Maßnahmen benutzt, will einfach per se gegen das System agieren und hätte auch jeden anderen Anlass dafür genutzt. So etwas darf nicht geduldet werden. Dass in deren Dunstkreis aber auch normale Menschen mitlaufen, die eigentlich nur ängstlich/unsicher waren und/oder nicht mit allen Maßnahmen einverstanden sind/waren - das liegt für mich auch daran, wie es hier tagtäglich zu lesen ist. Abwerten, als dumm bezeichnen, sich lustig machen und/oder beleidigen. Da kann sich der ein oder andere, der natürlich einfach aus eigener Schuld nicht so schlau ist wie alle anderen hier, sich tatsächlich mehr akzeptiert fühlen in Gruppen, die sie eben nicht direkt abkanzeln. Und wer geimpft ist, darf dann auch nicht gegen einzelne Maßnahmen oä demonstrieren, weil er sonst was? Auch zu dumm ist und natürlich Rechtsradikale usw unterstützt? Wirklich so viel schlauer und intelligenter finde ich die meisten Posts hier ehrlich gesagt auch nicht mehr. Im Gegenteil: es gibt hier nur noch dafür - und sonst ist man automatisch dagegen und somit "raus".. Schöne einfache Welt, in der man sich dann ganz hervorragend total gut & überlegen fühlen kann. Und keine Sorge: mir ist klar, dass sich die üblichen Verdächtigen gleich hier entsprechend äußern werden. Nicht im Sinne einer wünschenswerten Diskussion - sondern um mir mal wieder auf unterschiedlichste Arten mitzuteilen, wie gut man auf solche Kommentare verzichten kann ;-)


User-1721940186

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Antwort auf Beitrag von cube

Ich lese zwar hier täglich mit, aber ich antworte fast nie. Aber hier : Applaus. Sehr gut geschrieben, muß Dir in fast allen Punkten zustimmen.


Kira27

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Gut geschrieben


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von cube

Aber das weiß man doch als gebildeter Mensch alles. Nimm Dir das hier nicht zu sehr zu Herzen und opfere nicht schöne Zeit Deines Lebens um Dich hier zu erklären oder um Dir das hier zu erklären. Hier ist nicht das/Dein Leben. PS: die meisten Menschen die "da" mitlaufen sind weder ängstlich noch unsicher.


Einstein2.0

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...


Melly-78

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

...du hast mal wieder absolut nichts verstanden. Immer gleich dagegen schießen, beleidigen, die blöden Fackelläufer als Argument nehmen. Für mehr reicht es wohl nicht bei dir, hm?


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Melly-78

Habe nur ich Deine guten, fundierten und sachlich vorgetragenen Argumente überlesen? Oder steht da wirklich nur mimimi Du bist doof mimimi?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Melly-78

Es ging einzig und alleine um das verharmlosen solcher Drohungen! Und cube macht jetzt nix anders, nur mit viel mehr Text.


Maca

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Ich bin ehrlich. Mir geht die Egozentrik der überzeugten Impfgegner genauso auf den Sack, wie die Blockwartmentalität derer, die sich am Daueralarmismus aufgeilen.


cube

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owt


Melly-78

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Ich finde, cubes Beitrag fasst es sehr treffend zusammen. Zu ergänzen wäre noch: -Wer seine Kinder nicht impfen lässt, ist automatisch ein Schwurbler -Wissenschaftliche Aussagen sind nur dann richtig, wenn sie ins eigene Bild passen. Bsp. Stiko: wohl überlegtes, wissenschaftliches Handeln und Entscheiden ist offenbar gar nicht mehr gewünscht. Schnell-schnell Impfungen für Kinder empfehlen, schnell-schnell alle bosstern, am besten gleich mit der 4. Dosis. "Viel hilft viel", egal ob es auch Bedenken aus wissenschaftlichen Kreisen gibt -Wenn es gerade gut passt, schauen wir doch gerne ins Ausland: Millionen von Kindern sind z.B. in den USA geimpft, tausende Kinder landen dort auf Intensiv. Ergo: hier werden morgen alle dahingerafft (oder werfen auf jeden Fall zu 100% ihr Leben land an Long Covid leiden) und müssen möglichst schnell und oft geimpft werden. Wenn es gerade nicht passt, ist das Ausland kein gutes Beispiel: in UK sind so gut wie alle Maßnahmen aufgehoben. Und was passiert trotz Omikron auf den Intensivstationen? Hmm, nicht so viel Schlimmes trotz einer beachtlichen Omikron-Welle. Aber ach, passt gerade nicht so gut in die hiesige Angst-Debatte. Also bitte UK ausblenden, keinesfalls als gutes Beispiel nehmen. Immerhin ist ja dort die Impfquote um 6,9% höher blablabla.... Ja ich weiß, alles etwas überzogen formuliert. Aber genauso läuft es hier ab. Dass man selber geimpft ist und auch viele Maßnahmen gutheißt, manche aber eben nicht (mehr), das zählt nicht. Und wenn Herr Lauterbach, das RKI und wer da noch alles mitreden weiterhin mit der Bevölkerung spricht wie mit unmündigen Kindern und dabei ganz gerne vergisst, dass es durchaus auch Menschen gibt, die intelligent hinterfragen, ihren Verstand benutzen, sich auch belesen, dann wird man die Bevölkerung immer weiter aufhetzen, denn die Menschen haben auf gut Deutsch einfach keinen Bock mehr. Und ja ja, jetzt kommt gleich wieder von den üblichen Damen hier die Frage: was ist denn dein Vorschlag? Ganz einfach: wirklich vulnerable Menschen in Heimen, KH, etc. mit Tests, Masken etc. gut schützen. Impfangebot für alle. Kinder von Masken und Tests befreien und laufen lassen. Omikron scheint ja dafür eine gute Gelegenheit zu sein, s.UK. Ach nein, da darf man ja nicht hinschauen - Ironie off. Corona DARF einfach nicht enden.


Melly-78

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Es geht um das GESAMTBILD, welches hier durch verschiedenen Beispiele zu vermitteln versucht wurde. So ganz eindimensional und einfach ist es nämlich nicht. Und das ist genau das Problem ;-)


Melly-78

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Wer ist denn "ihr"? Also ich kann eigentlich ganz gur für mich selber denken und schreiben. Im Gegensatz zu den Liams-Einsteins-Lavendels-ImvPP's--und was weiß ich wem noch alles hier, die meinen, immer für die Andere schreiben und einspringen zu müssen. Wirklich verstanden hast du den Ausgangspost meiner Meinung nach immer noch nicht, ist aber auch nicht schlimm.


As

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Antwort auf Beitrag von Melly-78

Du hast mich ja nicht mit genannt. Ich schreibe auch gern für mich alleine". Aber Einsteins Eindruck hatte ich auch: Dass cube ( sicher ungewollt, aber genau das ist die Gefahr, wenn Nichtchecker anfangen zu philosophieren) das Thema, um das es eigentlich ging ( Morddrohungen auf Social Media..., Fackelläufer...) relativiert und verharmlost, indem sie VERSTÄNDNIS für diese Leute aufbringt. Es darf da kein Verständnis geben, denn niemandem ist so Schlimmes widerfahren, dass er anderen Leuten, die ihren JOB machen und evt. auch für den EINZELNEN unpopuläre Entscheidungen treffen, mit dem Tod drohen dürfte. Das ist durch nichts legitimiert. Schon gar nicht, durch " sich nicht verstanden / wahrgenommen fühlen". In unserer Landeshauptstadt mussten sie mit großem Polizeiaufgebot die Uniklinik schützen, vor dem Impfgegner/Querdenker/Reichsfahnenschwingermob, die da zusammen und untrennbar aufspaziert sind. Die Uniklinik... aus Angst, dass die die stürmen oder so. Schon allein, wenn diese Möglichkeit besteht, dass so etwas passieren könnte, gehe ich da nicht hin, never ever, oder aber ich bin total hohl in der Birne. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es normale Leute gibt , die das anders sehen.


Maca

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Antwort auf Beitrag von cube

“Auch die Aussage "die Mütter/Hausfrauen würden sich nur da verstanden fühlen" - richtig. Das liegt aber nicht daran, dass sie zu doof sind - das liegt auch an Menschen, wie sie hier schreiben. Siehe oben: in´s Lächerliche ziehen, sich lustig machen, beleidigen. Jau, das ist eine super Idee, um einen möglicherweise ängstlichen Menschen zu überzeugen. Von Beginn an wurde ja nur mit Angst-Szenario und/oder Druck gearbeitet. Wer Angst hat, Unsicher ist braucht aber erst einmal Verständnis dafür, bevor er offen dafür sein kann, logischen Erklärungen zu folgen. Da sind Erwachsene nicht anders als kleine Kinder mit ihrer Angst vor dem Monster - da hilft es auch gar nicht zu sagen, dass es Monster nicht gäbe und Kind deswegen gefälligst keine Angst haben braucht und jetzt endlich schlafen soll.“ Mir sind deren Ängste genau in dem Moment schietegal, wo sie mit Nazis mitlaufen. Du relativierst das Verhalten der “besorgten Bürger“ und schiebst die Verantwortung für ihr Tun auf die hämische Behandlung durch die Gegenseite.


cube

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Antwort auf Beitrag von Maca

Nein, ich möchte ihnen damit nicht die Verantwortung komplett absprechen und anderen komplett anhängen. Aber evt. sollte man eben doch auch mal darüber nachdenken, in wie weit man durch die fast schon radikale Haltung zu "Ungeimpften" (egal aus welchen Gründen) eben nicht doch auch ein Stück dazu beiträgt, dass diese sich dort zumindest eher akzeptiert fühlen.


Einstein2.0

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....


Maca

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“Aber evt. sollte man eben doch auch mal darüber nachdenken, in wie weit man durch die fast schon radikale Haltung zu "Ungeimpften" (egal aus welchen Gründen) eben nicht doch auch ein Stück dazu beiträgt, dass diese sich dort zumindest eher akzeptiert fühlen.“ Ich finde es auch wichtig, genau zu analysieren, welche Ursachen es hat, dass sich Menschen sich radikalisieren. Ein Diskurs, indem viele Teilnehmer Inhalte durch Polemik ersetzen oder damit verstärken, wird wohl zur Lagerbildung beitragen. Umso mehr, je stärker verbale Angriffe nicht mehr gegen konkrete Meinungen und Aussagen gerichtet sind, sondern durch gruppenbezogene Diffamierungen ersetzt werden. Als Teil einer dieser Gruppen wird es dann persönlich und emotional. Eine Erklärung für ein Verhalten, entschuldigt dies aber nicht. Es muss rote Linien geben, für beide Seiten. Eine Demonstration z.b. unter dem Motto: “Zwangsimpfungen sofort, ein zahnloser Staat ist gar kein Staat“ würde jeden überzeugen Demokraten abschrecken und du hättest vermutlich absolut kein Verständnis für jeden, der da mitliefe. Auch wenn da Menschen mitgingen, die persönlich (gefühlten) Schaden durch Ungeimpfte genommen hätten. Und genauso wenig Verständnis darf man Menschen entgegenbringen, die auf Demos mitlaufen, die von Nazis dominiert werden.


cube

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Antwort auf Beitrag von Maca

Ich stimme dir zu - es gibt natürlich eine rote Linie. Und eine Erklärung für ein bestimmtes Verhalten ist nicht = nicht so schlimm/kannst ja nichts dafür. Wenn man aber gar nicht erst nach einer Erklärung mehr suchen mag und einfach nur in gut/böse, schwarz/weiß einteilt, verweigert man auch die Möglichkeit, doch noch in einen vernünftigen Diskurs treten zu können und zB klar machen, dass ein Mitlaufen bei Corona-Leugnern nicht dem eigentlichen Ansinnen dient. Das ist es, was mich stört: dieses gar nicht mehr wissen wollen, warum ganz normale Menschen da plötzlich mitlaufen. Gar nicht mehr in einen Diskurs treten wollen sondern direkt komplett ausgrenzen. Im Radio hat sich dazu zuletzt ein Wissenschaftler geäußert. Ganz klar wäre die rote Linie Rassismus, Antisemitismus, Diskrimierung. Das ist niemals zu tolerieren. Ab dem Moment, wo man aber beginnt, nur noch eine populäre Meinung als "richtig" gelten zu lassen, bildet sich zwar eine (große) Gruppe, die sich dadurch auch gerechtfertigt fühlt - aber daneben bleibt ein Vakuum. Und das würde es dem zB rechten Flügel und anderen Gruppierungen erst ermöglichen, sich dort breit zu machen. Demokratie müsse eben auch Kritik, andere Ansichten etc an einer grundsätzlich richtigen Sache zulassen können. Eine gewisse Toleranz zeigen gegenüber anderen Meinungen. Wenn wir das aber einfach unterbinden, machen wir die Demokratie nicht stärker, sondern eher schwächer/angreifbarer.


Mitglied inaktiv

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Aber WO siehst du denn die Intoleranz gegenüber anderen Meinungen außer in den Schlagabtäuschen einzelner User, die sich hier auch persönlich niedermachen? In den Medien kann das ja wohl nicht sein. Es gibt immer wieder Berichte über Personen, die schildern, welche Maßnahmen ihnen uneinsichtig sind, weshalb sie gezögert haben oder immer noch zögern, sich oder ihre Kinder impfen zu lassen. Woher kommt dann aber der Drang von Leuten, die sich für gemäßigt halten oder nur Detailkritik haben, bewusst bei unangemeldeten Demos mitzulaufen, auf denen Rechtsradikale mitmarschieren? Die machen das doch - meine ich - weil es ihnen ein Gefühl von Ermächtigung gibt, weil da andere mitlaufen, die mit Gewalt und Lautstärke Druck aufbauen. Demokratie muss natürlich Kritik, auch Detailkritik, zulassen. Aber Menschen, die in einer Demokratie leben, müssen auch den Gedanken zulassen können, dass ein so großes demokratisches Gebilde wie die Bundesrepublik nicht alle Partikularinteressen berücksichtigen kann, so berechtigt sie dem einzelnen auch erscheinen mögen. Auch wenn ihnen von Demagogen eingeflüstert wird, dass sie nur laut genug schreien müssen, um ihre Interessen durchzusetzen. Es ist von vornherein klar, dass das zum Scheitern verurteilt ist, wenn es der Mehrheitslogik oder schlichtweg der wissenschaftlichen oder politischen Vernunft widerspricht. Und in diesem Teufelskreis wächst die persönliche Kränkung und Unzufriedenheit so weit, bis sie eben in Gewalt eskaliert. Der Zeitpunkt zum behutsamen Gegensteuern mit pädagogischen oder psychologischen Mitteln ist, fürchte ich, teilweise schon abgefahren.


Lavendel79

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"Keine Frage: wer zu Gewalt aufruft und dazu die Pandemie mit ihren Maßnahmen benutzt, will einfach per se gegen das System agieren und hätte auch jeden anderen Anlass dafür genutzt. So etwas darf nicht geduldet werden." Darum ging es doch in dem Telegram-Post, oder? (Den Rest deines Textes hab ich nur überfligen, denk ich weiss, was drin steht). Die Fronten werden immer verhärteter und Telegram immer aggressiver. Es werden Adressen darin veröffentlicht, "damit man weiss, wo man sich "bedanken" kann" (unsere Familie ist direkt betroffen. Also die Polizei nahm das sehr ernst. Du &viele andere hier nicht, na gut. Wozu braucht die "Stricklieselgruppe" oder die "Was koch ich heute-" Gruppe unbedingt Telegram? Ein Portal, das m.E. von den staatsfeindlichen Idioten übernommen wurde? Telegram hilft nicht, bei der Verbrechensbekämpfung. Das Headquater sitzt irgendwo im juristischen Niemandsland. Muss ich das unterstützen ? Da geht es nicht um Impfungen ...


cube

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Weil du eh weist, was darin steht? Na, das ist genau die Einstellung, die ich kritisiere. Du pIckst dir raus, was dir gerade in den Kram passt und der Rest bleibt unbeachtet. Weil du weist, was drin steht ... made my day :-) Damit bestätigst du gerade ganz hervorragend die Selbstgefälligkeit, mit der sich viele hier so schön überlegen auf der richtigen Seite fühlen.


Ani.Me

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Antwort auf Beitrag von cube

Cube, auch hier wird es keine Diskussion geben. Denn du machst gerade genau das, was du vorwirfst! Du pickst dir ein Detail raus, das genau in dein Bild passt, weswegen du auf den ganzen restlichen Post gar nicht mehr eingehst! Mich hätte interessiert, was du zum Inhalt sagst. Aber dazu äußerst du dich nicht. Das ist doch genau das, was du kritisierst...


cube

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Antwort auf Beitrag von Ani.Me

in meinem Ursprungs-Post stehen. Ich habe keine Lust mehr, etwas x-mal schreiben zu müssen nur weil andere keine Lust haben, genau zu lesen.


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von cube

Oder soll ich jetzt auf alle anderen 25 Punkte, die schon zigmal irgendwie Thema waren auch eingehen? Nö. Aber über sie eigentliche Thematik "Mordaufrufe (bzw Gewalt) bei Telegram geht es Dur wohl nicht. Q.e.d.


cube

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Nein, geht es nicht - und das war auch klar, aus meinem Ausgangspost. Sorry, aber ich habe das Gefühl, du willst gar nicht auf die eigentliche Thematik eingehen. Du darfst dir natürlich gerne eigene Themen konstruieren - aber tu dann bitte nicht so, als wenn ICH auf irgendetwas ganz wichtiges nicht eingehen wollen würde/keine Antworten hätte. Ich habe nur lediglich keine Lust auf Dinge einzugehen, die eben nichts mit der eigentlichen Thematik meines Posts zu tun haben.


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von cube

Mir geht es aber um diese Thematik - wachsende Aggressionen bis hin zu Aufrufen zum Mord. Wenn Du darauf nicht eingehst sondern nur wieder auf das übliche blablabla, das hier in jedem Post immer wieder andiskutiert wird. Da brauch ich keinen 5.487. Post von Cube dazu, dass alle immer nur schwarz und weiss sehen. Wenn du so denkst, mei, wie soll ich mich dazu äußern? Vieles find ich auch doof und unlogisch, niemals würde ich aber Seit an Seit mit Nazis auf Montagsdemos gehn. Oder bei Telegram umeinanderlesen und teilen oder antworten, wenn ich merke, der Ton wird rauh.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von cube

Es lebt sich für viele nun mal bequemer und einfacher, wenn kategorisch in schwarz/weiß und gut/schlecht eingeteilt wird. Viele wollen, dass die Dinge einfach sind. Sie wollen Klarheit. Gut oder böse. Richtig oder falsch. Glücklich oder unglücklich. Erfolg oder Misserfolg. Siehe 500 Millionen Telegram Nutzer, und alle sind nach einem Mordaufauf gleichermaßen schuldig, einfach nur, weil sie diese Plattform nutzen. Das Schwarz-Weiß-Denken ist letztendlich ein Versuch des Verstandes, die komplexe Welt zu vereinfachen und simpel zu gestalten, und zeigt außerdem einen Mangel an Selbstreflexion und grundsätzlich emotionale Instabilität. Wie sich selber erhöhen um andere abzuwerten. Nicht umsonst ist Meditieren oder eine "Nicht-urteilnde Haltung" wie der Buddhismus sehr schwer zu lernen und/oder umzusetzen. Interessant wäre auch, wer von den Hetzern hier sich im real life ebenfalls so äußern würde. Vermutlich keine.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Ich bin ja selbst geimpft+geboostert und habe Gründe, mich am Montag einzureihen. Gerade heute früh ist mir wieder einer meiner Angestellten mit einem zerzausten Kopf entgegengekommen, weil er als Ungeimpfter nicht zum Friseur darf. Er darf zwar arbeiten und Steuern zahlen, ihm wird aber der Gang in den Friseursalon verwehrt?! Im Gegenzug darf der selbstständige Friseur ihn nicht bedienen. Das ist doch unglaublich.


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Es geht doch nicht um Telegramnutzer, sondern um Gruppen auf Telegram in denen Anarchie herrscht und zum Mord aufgerufen wird.


Melly-78

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Und genau solche Beispiele zeigen eben, dass das Ganze sehr viel vielschichtiger ist. Man fühlt sich u.U. in manchen Belangen nicht mehr verstanden und sucht Gruppen, bei denen man eventuell mehr Überschneidungen im Denken und in den eigenen Ansichten findet, auch wenn diese weit entfernt von "radikal" o.ä. sind.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Melly-78

Da ist dieses Muttiforum der schlechteste Austauschort.


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

...


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Weder du noch ich können es ändern, dass es auf Telegram solche Gruppen gibt. Die Kernaussage meines postings ist aber das Schwarz/Weiß Denken und fehlende Selbstreflexion und die Hintergründe darüber. Du bist doch das beste Beispiel dafür PLUS dem, was du dir zusätzlich noch zuammenreimst und hier tagtäglich verkündest.


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Nur reime ich mir halt nix zusammen. Im Gegensatz zu dir! Ich kann mich noch an den Beginn der Pandemie erinnern, als du noch ganz wie die AFD hier Panik geschürt hast, weil die Regierung den Laden nicht schnell genug dichtgemacht hat. Da warst du ganz groß im Panik schüren. Pünktlich mit der AFD zusammen hast du natürlich das Fähnchen wieder gedreht und die von die geforderten Maßnahmen kritisiert und gegen die Regierung gehetzt. Jetzt rennst du geimpft und als eigentlich freier Mensch montags auf die Straße und verteidigst radikale Rechte. Was ein Zufall…..


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Wird das nicht langsam langweilig, hier immer und immer wieder die selben Behauptungen aufzustellen? Ich scheine dir sehr wichtig zu sein :-)


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Nee, diese Behauptungen kann man hier ja nachlesen. Du weißt schon, das Internet vergisst nie…. Soll ja JEDER wissen wie du gestrickt bist,


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Soll ich eher mich, oder meine Kinder vor dir und deinem Mob schützen? Deine Busenfreundin hat meine neue Adresse nicht, von daher bleibe ich entspannt!


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Miamo, ignoriere sie. Du wirst sie zwar nicht los, es tut aber gut.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Nein Einstein. Das ist keine Drohung, sondern ein gut gemeinter Ratschlag. Genau deshalb bitte ich dich, deine Wortwahl künftig zu überdenken, und Unterstellungen wie "mein Mob", "Nazi" oder "ich marschiere mit Neo Nazis", heiße "Fackelläufe", "Gewalt, Radikasierung und Gewalt" gut, künftig zu unterlassen!


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Äh, nein! Unterlasse ich nicht, denn du schreibst ja selbst dass mit denen mitläufst!


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Wenn du es nur schaffen würdest... wieder nix!


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von cube

Wer verunsichert ist, soll sich von seinem Arzt des Vertrauens beraten lassen und da ist die überwiegende Meinung nun einmal pro Impfung. Ich habe überhaupt kein Verständnis dafür dass eine Minderheit von Schwurblern dermaßen randaliert, dass Schutzzonen rund um Kliniken, Impf -und Teststrassen gezogen werden müssen. Höhepunkt hier ein Mob aus 80 Personen, die eine Schule terrorisieren (Eltern hatten Masken Attest von amtsbekannten Arzt, Kind war schon vom Unterricht freigestellt, Eltern bedrängten Lehrerin einen letzen Geo Test schreiben zu lassen, ohne Maske darf Kind nicht in Schule, man einigt sich auf Schreiben im Freien, wird natürlich von den Eltern fotografiert und auf Facebook gestellt, Attest wurde mittlerweile von Bildungsdirektion & Amtsarzt abgelehnt). https://steiermark.orf.at/stories/3138999/


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Genau so, Auch. Ich bin nicht oft mit Dir einer Meinung. Hier aber schon. Ich will mich nicht von solchen Personen terrorisieren lassen.


alba75

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Was genau wäre denn so schlimm gewesen, wenn das Kind den Test drinnen, vielleicht mit Abstand zu den anderen Kindern geschrieben hätte? Hatte man wirklich Angst, dass dieses eine Kind jetzt für eine Massenansteckung sorgt? Oder geht es in Wahrheit nur noch ums Prinzip und darum, keinen Millimeter nachzugeben? Um das Kind scheint es nicht gegangen zu sein, wie wird dieses Kind sich gefühlt haben? Das vergisst es wahrscheinlich sein ganzes Leben nicht mehr. Da haben sich beide Seiten nicht mit Ruhm bekleckert, weder die maskenverweigernden Eltern noch die Schule, die das Kind wie einen Hund draußen sitzen lässt.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von alba75

Es ist nicht erlaubt das Schulgebäude ohne Maske zu betreten (wir reden bei Kindern von verpflichtenden MNS nicht von FFP2), der Vorschlag zu Schreiben des Tests kam von den Eltern. Das war eine Falle für eine ohnehin gestresste Lehrerin und sonst nichts. Dem Kind fehlt auch nichts (außer dass es gestörte Eltern hat). Mittlerweile wird die nächste Kinderbetreuungseinrichtung belagert und Kinder belästigt: „Corona-Demonstranten belagerten am Mittwoch Linzer Kinderhort Zu einem Vorfall kam es gestern Nachmittag in Linz während einer Corona-Demo. Teilnehmer belagerten demnach einen Kinderhort in der Wiener Straße, nachdem sie gesehen hatten, dass die Kinder in dem Hort Masken trugen, berichtet ORF.at. Es kam zu Pfeifkonzerten und Durchsagen durch ein Megafon, unter anderem wurde den Kindern zugerufen, dass sie ihre Eltern mit der Impfung töten würden. Die Demonstranten fotografierten und filmten auch wartende Eltern und Kinder. Die Polizei musste Impfgegner teilweise zurückdrängen. Erst nach mehr als einer halben Stunde zogen sie weiter.“ https://www.derstandard.at/jetzt/livebericht/2000132677997/1000253500/erneut-hoechstwert-bei-sieben-tage-inzidenz-in-deutschland


alba75

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Das so etwas viel zu weit geht ist klar und auch dort scheint man nicht wirklich am Kindeswohl interessiert zu sein, sonst würde man so etwas nicht zu Kindern sagen und sie verängstigen (was manche vielleicht sowieso schon sind, weil sie eine Spritze kriegen. Da sind viele sowieso ein bisschen ängstlich), auch vor Krankenhäusern haben Demonstranten nichts zu suchen, dies dürfte das letzte sein was Kranke und das Personal dort brauchen können. Aber bei Situationen wie der mit der Maske würde ich mir mehr Flexibilität wünschen. Es würde mich auch interessieren, wie das Kind selber darüber denkt. Ist es wirklich nur von den Eltern beeinflusst? Würde es, wenn es selber entscheiden könnte, ganz unbeeinflusst, sagen: "Dann ziehe ich das blöde Ding halt an, macht mir eigentlich nicht aus?", oder hat es wirklich Probleme damit? Dass es das auch gibt, wird außer acht gelassen. Ich habe große Problem mit den Masken, eine kurze Zeit geht es, aber als Kind wäre das für mich die Hölle gewesen und Erwachsene, die mir dann gesagt hätten, "du stellst dich an", oder "das haben dir wohl deine Eltern gesagt (die in meinem Fall wahrscheinlich die ersten gewesen wären die mir vorgeworfen hätten mich anzustellen)" wären das letzte gewesen was ich hätte brauchen können.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von alba75

Wenn das Kind Probleme hätte, würde das Attest von einem kompetenten Arzt stammen. Tut es aber nicht. Und in der Volksschule 4 h MNS mit Pause zu tragen ist wirklich möglich, der Punkt ist dass nicht nur Impfung, sondern jede Art von Maßnahme abgelehnt wird. Und zwar gewalttätig. Kinder in Schulen und Horten zu verängstigen, ihnen zu sagen die Eltern würden sie töten ist Gewalt. Demo vor Kinderhort in Linz Bei der Demonstration gegen die Impfpflicht gestern in Linz haben die Teilnehmer einen Kinderhort belagert – offenbar weil sie Schüler mit Masken hinter den Fensterscheiben entdeckt hatten. Die Folge: zahlreiche weinende und verängstigte Kinder. „Der Demonstrationszug war am Nachmittag durch die Wiener Straße gezogen – auch an einem Hort vorbei. Wegen des Lärms schauten mehrere Kinder aus dem Fenster. Als die Demoteilnehmer die maskentragenden Kinder entdeckten, nahmen sie das zum Anlass, stehen zu bleiben und lautstark die Maskenpflicht zu kritisieren. Megafondurchsagen vor Hort Der Hort wurde mit Durchsagen durch ein Megafon und mit einem Pfeifkonzert beschallt. Eltern, die sich an den ORF Oberösterreich wandten, berichteten, dass zum Beispiel „Eure Eltern töten euch mit der Impfung“ gerufen wurde. Dazu kam, dass Demonstranten begannen, wartende Eltern und auch Kinder, die eine Maske trugen, zu fotografieren und zu filmen. Polizisten nahmen vor dem Eingang Aufstellung und mussten teilweise aufdringliche Demoteilnehmer zurückdrängen. Verängstigte und weinende Kinder Im Hort war das Personal inzwischen damit beschäftigt, verängstigte und weinende Kinder – die meisten im Alter zwischen sechs und zehn Jahren – zu beruhigen. Weil die Vorhänge zu den Gruppenräumen zugezogen wurden, skandierten die Demonstranten draußen lautstark „Vorhänge auf“. Laut Hortleitung zogen sie erst nach mehr als einer halben Stunde weiter.“ red, ooe.ORF.at Und zur Maskengeschichte: Auch in der neuen Schule trägt das Kind Maske, es war eine reine Behauptung des Vaters, dass ein Schild erlaubt wäre: „ Während des Tests meldete der Vater, der mit seiner Familie zuvor 16 Jahre in Thailand und fünf Jahre in Ecuador gelebt hatte, seinen Sohn vom Hort ab. "Er geht jetzt in Rosental zur Schule." Dort darf er mit einem Schild am Unterricht teilnehmen. Tränenreicher Abschied Dem Buben fiel der Abschied von seiner Schule sichtlich schwer. "Ich mochte meine Lehrerinnen sehr und werde meine Freunde vermissen", sagt er. Zum Abschied gab es für den Neunjährigen ein T-Shirt mit Unterschriften seiner Mitschülerinnen und Mitschüler, auch eine Karte malten sie ihm. "Er hat bitterlich geweint", so Fischer. "Aber wir wollen ihn einfach nicht an eine Schule schicken, wo so unmenschlich agiert wird."“


alba75

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Dass auch die, die sagen, dass sie die Kinder vor der Impfung oder Masken schützen wollen, schrecklich agieren und den Kindern schaden steht auch für mich außer Frage. Kinder sollten komplett außen vor gelassen werden. Da bin ich mit dir einer Meinung. Das hat nichts mehr mit Kinderschutz zu tun und geht überhaupt nicht, auch wenn man der Impfung und der Maskenpflicht skeptisch gegenüber stehen kann und auch darf. Ich finde die von dir geschilderten Fälle genauso schlimm wie du. Das letztgenannten Kind wäre an seiner alten Schule wahrscheinlich weiterhin am besten aufgehoben gewesen, auch wenn die Eltern nicht mit den aktuellen Corona-Maßnahmen (die sich ja auch schnell wieder ändern können, in GB wird die Maskenpflicht an Schulen ab heute aufgehoben) einverstanden sind. Offenbar empfand er die Schule nicht als unmenschlich und fühlte sich wohl, hatte Freunde und mochte seine Lehrer. Da wird dem Kind durch den Wechsel eher geschadet und es scheint den Eltern wohl auch ums Prinzip zu gehen. Ja, so was geht mir genauso auf die Nerven. Zu den Maskenattesten: Da bin ich etwas wankend. Ich könnte mir vorstellen, dass seriöse Ärzte mittlerweile keine Atteste mehr ausstellen, weil sie Angst haben in die Schwurblerecke geschoben zu werden. Wie gesagt, für mich wären die vier Stunden zu viel gewesen und ich bin froh heute kein Kind zu sein. Meine Söhne, die allerdings auch schon groß sind, finden die Masken zwar nervig, haben aber kein Problem damit und wären wahrscheinlich auch in der Grundschule damit klar gekommen, der große will sich zusammen mit mir boostern lassen (seine 90 Tage nach der zweiten Impfung laufen, bis auf ein paar Tage, in etwa zeitgleich mit meinen ab), kündigt schon an dass er als Neuführerscheinbesitzer dann mit mir ins Impf-Drive-In fährt. Der Jüngere will eigentlich noch keinen Booster.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von alba75

Warum sollte ein Kinderarzt oder Lungenfacharzt oder Neurologe kein Attest ausstellen können, wenn wirklich ein massiver Leidensdruck da wäre? Der Punkt ist, dass ist wirklich nur selten notwendig. Kinderimpfung ist auch kein Thema, wird vom NIG dringend empfohlen aber kommt nicht verpflichtend (erst ab 18). Passt den Impfgegnern aber auch nicht, weil ihnen eben die Maßnahmen insgesamt nicht passen. Jeder der nur will kommt zu Informationen auch in verschiedensten Sprachen, daran liegt es hier sicher nicht.


alba75

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Die Ärzte bekommen ja auch mit, dass Kollegen die Praxen durchsucht werden wegen Maskenattesten usw. Sie wollen vielleicht nicht den Ruf bekommen, dass sie auch dazu gehören und vielleicht übereifrige Schulen das Attest für ein Gefälligkeitsattest halten. Leider ist das Maskenthema mittlerweile genauso aufgeladen wie das Impfthema bzw. war es schon vor dem Impfthema, das ja erst später aufkam. Da sind beide Seiten erbarmungslos, die Befürworter die am liebsten drei Meter zurück springen würden wenn sie jemanden ohne Maske treffen genauso wie die, die es komplett ablehnen.


alba75

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Antwort auf Beitrag von alba75

der jeweiligen Skala gemeint. Natürlich gibt es viele Zwischenstufen, zu denen eigentlich die meisten gehören. Ich gehöre zu denen, die da, wo sie es müssen, eine Maske tragen und sich bemühen so schnell wie möglich wieder raus zu kommen und sie dann abnehmen. Ich ziehe sie z.B. auf dem Supermarktparkplatz aus (außer in der Zeit wo es mal kurzzeitig vorgeschrieben war) und finde es nach wie vor seltsam Menschen mit der Maske im Wald Fahrrad fahren zu sehen. Aber da sag ich inzwischen, jeder so wie er mag.


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Genauso gehts mir auch. Das ist eine Geiselnahme, was das Schwurblerpack da abzieht.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von cube

Ich gehe nicht auf alles ein, weil mir dafür gerade die Zeit fehlt. Aber zu: "Ich finde es (übrigens vollständig geimpft, gechipt etc :-) zB absolut nicht ok, mal eben so still & leise den Status von Genesenen so zu ändern, dass diese je nach Datum der Infektion plötzlich als ungeimpft/nicht vollständig geimpft gelten und damit möglicherweise bereits gebuchte Dinge nun nicht wahrnehmen können und weitere Nachteile haben - ganz ohne eigenes Verschulden." Ich finde die Kommunikation dazu auch unglücklich. Der Grund für die Änderung dürfte aber sein, dass es sich herausgestellt hat, dass vor Infektion mit Omikron eine Delta-Infektion noch weniger/kürzer schützt als sogar nur 2 Impfungen. (siehe auch hier: https://twitter.com/EricTopol/status/1483874573187633155). Auch hier im Umfeld zu beobachten: Ein Mädchen aus der Klasse meiner Tochter, die Im Dezember Delta hatte, ist jetzt mit Omikron symptomatisch. Wenn man das klarer so als Grund benannt hätte, kann man die Entscheidung doch durchaus nachvollziehen. Und dass dann bestimmte geplante Dinge "unverschuldet" nicht stattfinden können, ist einfach so während einer Pandemie (aber nicht nur da).


Luna Sophie

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Ich finde es sehr verwunderlich, weshalb einige das gar nicht mitbekommen. Manchmal frage ich mich, in welcher Blase sie leben. Weshalb der Genesenen Status geändert wurde, kam mehrfach in den Nachrichten. Auf verschiedensten TV Sendern. Stand hier in mehreren unterschiedlichen Zeitungen. Gefühlt verlernen immer mehr Menschen sich umfassend zu informieren.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von Luna Sophie

Hier konnte man es auch in den Nachrichten hören. Zwischendrin kamen aber leider - z.B. von interviewten Politikern, die keine Ahnung hatten - auch andere Begründungen, die man gut für "Grundlose-Schikane"-Lamentos gebrauchen konnte.


alba75

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Ja, da hätte die Kommunikation wirklich anders laufen müssen. Es wurde quasi von einem Moment zum anderen geändert. Warum wurde nicht gesagt: Ab dem 25. Januar ändert sich das und das.... Die Leute hätten sich einstellen können.


Momvon3

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Antwort auf Beitrag von cube

Sehr guter Beitrag. Die Reaktionen der üblichen verdächtigen muss man gar nicht kommentieren, sie bestätigen nur cubes Ausgangspost.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von cube

Das die Fronten so verhärtet sind, liegt dich nicht daran, dass die Gruppen immer radikaler werden. Zumindest nicht nur, die echten Radikalen sind dann doch zum Glück nicht in der Überzahl. Ich zum Beispiel diskutiere nicht mit Nazis über den Sinn und Unsinn ihrer Ansicht. Ich mache deutlich, dass ich ihre Meinung widerlich finde und Menschen die so denken in aller Regel auch. Und dann hat es sich. Das sind keine verhärteten fronten. es gibt einfach keine Schnittmenge.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von cube

Deine Aussage: "Ich finde es (übrigens vollständig geimpft, gechipt etc :-) zB absolut nicht ok, mal eben so still & leise den Status von Genesenen so zu ändern, dass diese je nach Datum der Infektion plötzlich als ungeimpft/nicht vollständig geimpft gelten und damit möglicherweise bereits gebuchte Dinge nun nicht wahrnehmen können und weitere Nachteile haben - ganz ohne eigenes Verschulden. " Was willst du denn machen, wenn sich das doofe Virus nicht konform verhält? Glaubst du jetzt ernsthaft, die machen das nur um dich zu ärgern? Was hätten sie denn davon? Ist es nicht schon die letzten zwei Jahre, dass es sich ständig verändert und die Wissenschaftler mehr und ständig neue Erkenntnisse erlangen und ihre Erfahrungen entsprechend anspassen? Wenn man im Vorfeld wüsste, wie sich ein Virus verhält, wäre es ja einfach und die ganze Kiste sofort beendet. Oder anders, hätte man keine Maßnahmen ergriffen und die Leute wären schwer erkrankt, hätte man genauso gemotzt. Im Aktuell habe ich ein Link eingestellt, der über die Ahrtal-Überschwemmung berichtet. Auch der Wettermann Plöger hat dazu Stellung genommen. Er wusste, dass es eine außergewöhnliche Wetterlage mit hohem Potential war. Aber es sagte auch, wie schwierig es ist eine genaue Prognose zu geben, es hätte auch nur auf nasse Füße hinauslaufen können und dann hätte er als Spinner dargestanden. Andersrum wird er auch verantworlich gemacht, weil er nicht genug gewarnt hätte. Wieso ist er Schuld als Überbringer der Information? Wer hindert denn die Leute, selbstständig zu verstehen und zu handeln? Das gilt auch für das Virus. Ich weiß, dass es ansteckend ist, laufe in einer großen Masse ohne Maske mit und möchte nicht mehr eingeschränkt werden. Nebenbei, wer will das denn überhaupt? Inzwischen gibt es Hinweise, dass dieses Virus Organe schädigt, Herz, Lunge und Nieren sind häufiger betroffen. Da werden wir erst in einigen Jahren wissen, was es angerichtet hat. Sich darauf zu berufen, das Impfungen Langzeitschäden verursachen und sich dann wissentlich mit einem Virus zu infizieren, desen Langzeitproblem wir noch nicht kennen, finde ich aber mehr als leichtsinnig. Im übrigen habe ich in meinen Post lediglich auf die Radikalisierung hingewiesen und wollte wissen, was man dagegen tun kann? Ich habe tatsächlich nur vor dieser Entwicklung Angst. In den Nachrichten kam, dass sich in NRW die Nazisippe vor Schulen und Kitas aufstellen und einschüchternt auf die Schüler und Eltern einwirken. Lehrer werden auch bedroht. DAS ist ein echtes Problem. Diesen Leuten geht es niemals um Pro oder Contra Impfen. Die wollen Boden gewinnen. Und Leute, die wirklich harmlos sind und nur ihre Meinung kundtun, dass sie mit diesen Maßnahmen nicht einverstanden sind, dürfen nicht mit denen gemeinsam laufen. Sie werden ausgenutz für eine ganz andere Sache. Vor den Karren gespannt und im Prinzip genau zu den "Schlafschafen" gemacht, die aus diesen Gruppen immer beschriehen werden. Oder anders gesagt: ich bin für eine Impfpflicht. Würde ich nun dafür demonstrieren und diese gesamte braune Mischpoke würde plötzlich mitlaufen, würde ich mich ganz klar davon distanzieren. Wenn Mordaufrufe täglich durch deren Posts gehen, werden irgendwelche auch mal ernst machen. Darum ging es mir alleine in meinem Post. Dass es wieder polarisiert ist ja hinlänglich bekannt, aber wie gesagt, es geht diesen Radikalen doch gar nicht mehr um die eigentliche Sache.


Ani.Me

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Völlig richtig! Ich bin gespannt, ob du eine Antwort erhältst!


Mitglied inaktiv

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"Diesen Leuten geht es niemals um Pro oder Contra Impfen. Die wollen Boden gewinnen. Und Leute, die wirklich harmlos sind und nur ihre Meinung kundtun, dass sie mit diesen Maßnahmen nicht einverstanden sind, dürfen nicht mit denen gemeinsam laufen. Sie werden ausgenutz für eine ganz andere Sache. Vor den Karren gespannt und im Prinzip genau zu den "Schlafschafen" gemacht, die aus diesen Gruppen immer beschriehen werden." Diese absolut richtige Darstellung des Sachverhalts wird hier von den üblichen Verdächtigen aber leider gern aufgeweicht oder als "Framing" bestritten. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob dahinter eine eigene Agenda oder einfach die Angst steht, sich dann selbst outen zu müssen, dass man falsch gelegen hat, weil einem das eigene Ego im Weg steht. Anders als Cube bin ich auch nicht der Ansicht, dass hier die Blockwarte die "harmlosen Kritiker" bashen. Die Entwicklung hier im Forum folgt aber natürlich der Entwicklung der Pandemierealität und ist hier in zugespitzter Form zu beobachten. Das aber vor allem deshalb, weil dieses Forum auch immer wieder als Plattform zur Bodengewinnung für unwissenschaftlichen Mist genutzt wird. Es gelingt hier nur relativ gut, diese Versuche abzuwehren, weil hier ein paar Leute mitschreiben, gegen die das Argumentieren zwecklos ist, weil sie wirklich Ahnung und Recht haben. Dass es schmerzt, wenn die eigene - falsche - Darstellung als falsch entlarvt wird, kann ich zwar verstehen, aber weshalb sollte man, bitte schön, aus Fairnessgründen so tun, als ob diese falschen Darstellung auch "ein bisschen richtig" wären? Nein, das sind sie nicht, Punkt. Mit dieser Kränkung muss derjenige, der sie erfährt, dann eben leben. Ich finde es im Gegenteil bedenklich, dass dann tatsächlich Leute daherkommen, die meinen, das aus Fairnessgründen "verteidigen" zu müssen. Dagegen wehre ich mich dann auch. Auch wenn ich mich ansonsten Maca anschließe: Ich finde es menschlich - genauso unerträglich, wenn Leute mit einer Blockwartmentalität die pandemiebedingten Einschränkungen nutzen, um ihre Mitmenschen zu maßregeln. Ich finde es auch ätzend, dass so ein Verhalten in Pandemiezeiten leider mehr Berechtigung erfährt als "Leben und leben lassen".


cube

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Du redest an meinem eigentliche Kritik-Punkt vorbei. Ich habe Beispiele genannt für Dinge, mit denen ich nicht einverstanden bin und dennoch deswegen kein Impfgegner bin. Oder umgekehrt: nur, weil ich geimpft bin nicht automatisch 100% einverstanden bin mit Maßnahmen. Wie man das anders machen müsste/hätte/könnte, wäre eine eigene Diskussion - aber nicht das Thema, in dem es in meinem Post ging.


Einstein2.0

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...


Luna Sophie

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Danke


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von cube

Dein Haupt-Kritikpunkt ist ja - um das mal so grob zusammenzufassen - seit Beginn der Pandemie die Kommunikation. Bzw. das Werben von Verständnis für die, die nicht mit dem "Mainstream" mitlaufen. Ich glaube dir, dass du dich damit zur Anwältin von Leuten machen willst, die möglicherweise "nicht so schnell hinterherkommen", sich von der Politik verschaukelt fühlen, Angst haben, selbst in prekären Situationen gelandet sind und ein zunehmendes Gefühl der Machtlosigkeit und Ausgrenzung bekommen. Ich glaube aber gleichzeitig, dass es gerade unter diesen Menschen, zu deren Anwältin du doch machen möchtest, im Verlauf der Pandemie eine politische Zuspitzung gegeben hat, die diese Leute, die eigentlich politisch desinteressiert sind oder sich seit Jahren von der Politik nicht mehr gehört fühlen, die du ausblendest oder verharmlost, weil du bei der psychologischen Rechtfertigung ihres Verhaltens stehenbleibst. Und ich glaube darüberhinaus, dass die User hier, die sich als "kritisch" bezeichnen, genau diese politische Haltung, an der du auch Kritik übst, entweder seit Jahren sowieso vertreten oder billigend in Kauf nehmen oder zumindest soweit politisch durch ihren Kampf gegen die Corona-Politik aufgestachelt sind, dass sie diesen Aspekt an den "Spaziergängen" ausblenden, schönreden oder verschwörungstheoretische Erklärungen dafür erfinden bzw,. solche Erklärungen glauben (wie die Legende von der Antifa-Unterwanderung der Demos oder den "Schauspielern"). Es ist ja nun mittlerweile bei einigen hier so, dass sie selbst die wissenschaftlich rational und vernünftig argumentierenden User, die eben nicht zu der von dir identifizierten "Haudrauf-Gruppe" gehören, als ahnungslos oder "überblickslos" geframt werden (Miamo gestern gegenüber Ludwiga, die einen wissenschaftlichen Background hat), dass fritzi3 sich mit endlosen Wortgeplänkeln herumschlagen muss, obwohl deutlich sichtbar ist, dass da kein gleichgewichtiger Austausch von Argumenten erfolgt, sondern begründete Argumentation einerseits (fritzi3) und Stichelei und Demontage (andererseits). Es mag ja für dich "uninteressant" geworden sein, hier zu diskutieren, weil du selbst das Gefühl hast, hier keine Kritik mehr anbringen zu können, weil du irgendwann mit deiner Argumentation nicht weiterkommst oder unterliegst. Aber ausgerechnet die Telegram-Diskussion, bei der es um Mordaufrufe ging, dafür als Ausgangspunkt für die Verteidigung einer coronamaßnahmenkritischen Argumentation zu nehmen, finde ich ziemlich schräg. Nimfotschka hat immerhin zu Beginn der Diskussion so getan als seien klar geäußerte Morddrohungen nur harmlose "emotionale Ausbrüche". Dass ihr da der Shitstorm sicher ist, finde ich ziemlich vorhersehbar.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Blockwartverhalten bezieht sich - in meinem Fall - auf das Leben offline. Hier im Forum wüsste ich nicht, wen ich des Blockwartverhaltens bezichtigen sollte, ich fühle mich hier von niemandem kontrolliert oder gemaßregelt.


maeusezahn

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Antwort auf Beitrag von cube

Sehr gut geschrieben!!!!


Ani.Me

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Antwort auf Beitrag von cube

Schön, mal wieder von dir zu lesen! Du schreibst mit einer so feinen Rhetorik, du solltest doch mal bei der BILD anfragen, ob sie nicht eine Kolumne für dich bereitstellen möchten. Das meine ich völlig ernst, du findest so häufig scheinbar diplomatische Worte und wirst sicher viel Applaus ernten, achte mal drauf, von wem. Du könntest auch gut für die AfD kandidieren. Cube, die fleißige Selbstständige, gemäßigt, selbst aufgeklärt geimpft aber im Kampf für Gerechtigkeit aller Ungeimpften. Du wärst sicher erfolgreich! Und das soll wirklich keine Häme sein. Nicht, dass es heißt, ich würde dich beleidigen. In zwei Punkten stimmt ich dir völlig zu. Selbstverständlich kann man geimpft sein ohne mit den Maßnahmen einverstanden zu sein. Das steht für mich in keinem Widerspruch. Allerdings lese und bewerte ich die Aussagen in diesem Forum anders. Es ist doch deine Schwarz/Weißmalerei, deine Interpretation, dass es entweder nur pro alles oder gegen alles geht. Das ist einfach falsch. Natürlich hat die überwiegende Mehrheit der geimpften kaum Probleme durch die Maßnahmen. Als geimpfte bin ich durch fast nichts eingeschränkt. Maske tragen und gelegentlich einen Impfnachweis vorzeigen ist wohl für die wenigsten eine große Einschränkung. Aber ich bleibe dahei. Geimpft sein heißt nicht automatisch alle Maßnahmen zu feiern. Und zweitens, auch wieder sehr schöne geschrieben: die Pandemie zu instrumentalisieren um zu Gewalt aufzurufen und rechtes Gedankengut zu fördern, ist nicht zu dulden. Absolute Zustimmung. Aber was leider wie immer unbeantwortet bleibt: wer gebildet ist, wer informiert ist, würde sich niemals den Rechtsradikalen anschließen. Wenn man vermeintlich nur gegen die Maßnahmen demonstrieren möchte, würde man sich nicht mit den scheinbar unschuldigen Spaziergängern (allein die Bezeichnung!) mischen. Jeder kann darf und soll demonstrieren. Auch die Rechten dürfen das. Es gibt und gab andauernd angemeldete und genehmigte Demos der Rechten. Die von der Polizei begleitet und geschützt wurden. Das muss unser rechtsstaat aushalten können. Aber nur weil ich es blöd finde, dass ich für Fitnessstudio geboostert oder getestet sein muss, gehe ich nicht Hand in Hand mit Nazis spazieren. Ein gutes Gegenbeispiel war die G20 Eskalation. Sagen wir, ich wähle links, höre laute und schnelle Musik, trage buntes Haar und finde Globalisierung und Kommerz richtig scheiße. Dann geht man auf die Straße. Demonstriert seine Meinung. Aber wenn sich ein Mob bildet, der Polizisten von Hausdächern mit Steinen beschmeißt, randaliert, zerstört und verletzt, dann muss man doch ziemlich schnell merken, ob man da noch dazu gehören möchte. Und wer heute behauptet, die Montagsdemonstranten (auch das ist historisch derart verwerflich, die echten Montagsdemos so zu missbrauchen) wären ganz normale Bürger, die nur ihren Frust oder ihren Protest gegen Coronamaßnahmen zeigen würden, dem fehlt etwas. Bildung. Und ich rede nicht von Hochschulabschlüssen sondern Allgemeinbildung. Du schreibst immer wieder, dass du keinen Verschwörungstheorien anhängst, aber bleibst oft im Vokabular der Verschwörungstheoretiker. „Man hat schon immer mit Angstszenarien gearbeitet“. Die Politik, bewusste Spaltung und Ausgrenzung. Damit fütterst du das Gedankengut, dass es irgendeine höhere Macht gäbe, die diese Pandemie entweder bewusst ausgelöst hat aber zumindest bewusst zum eigenen Wohl steuert. Das ist Verschwörungsrhetorik. Ich würde mich auch wirklich (!) über eine Diskussion mit dir freuen, aber leider ist die bisher noch nicht zustande gekommen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ani.Me

Hier kann ich unterschreiben. Danke!


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Ani.Me

Gut geschrieben. Danke.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Ani.Me

Bei Dur unterschreibe ich, ani.me! Danke für eine do ausführliche Antwort! Leider kommt sie wohl nicht bei denen an, die es angeht. Gruß Ursel, Dk


Marieli-e

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Antwort auf Beitrag von Ani.Me

Ani-me gut geschrieben, bringt es auf den Punkt! Hab hier schon mal geschrieben, dass Cube scheinbar auf einem Auge blind ist.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ani.Me

Ich hänge mich auch noch mit dran, das ist sehr gut - und klar - geschrieben.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Ani.Me

Damit kann ich mir meinen Beitrag sparen. Alles auf den Punkt gebracht


As

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Antwort auf Beitrag von Ani.Me

Ich finde deinen Text auch richtig gut!


Luna Sophie

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Antwort auf Beitrag von cube

Wer sich einer Gruppe anschließt, in der es normal ist Gewalt anzudrohen, Morddrohungen gegen einzelne oder gar alle Impfenden, Geimpften auszusprechen, der sollte sein eigenes Verhalten überdenken. Ich bin auch gegen die ein oder andere Maßnahme, die es so gab. Als Beispiel Spielplätze sperren,... Aber deshalb würde ich mich niemals in einer Gruppe bewegen, die Morddrohungen ausspricht. Und aktuell gibt es hier kaum Maßnahmen, einzig wichtig sind regelmäßige Tests. Und schon können meine ungeimpften Kinder alles machen, was derzeit möglich ist. Getestet wird hier in der Schule jedes Kind, egal ob 3 mal genesen und 1 mal geimpft oder 1x genesen 2x geimpft oder nichts. Die Kritik an der Änderung des Genesenen Status verstehe ich. Sehe aber auch, dass gerade Omikron-Genesene eben so gut wie gar nicht gegen andere Varianten geschützt sind, es werden fast keine Antikörper gebildet. Daher wäre es falsch, hier den 6 Monate Genesenen Status aufrecht zu halten. Wer sich regelmäßig auf verschiedensten Seiten informiert, dürfte das wissen. Weshalb es besonders hier im Forum so ist, dass es nur schwarz und weiß gibt. Jeder gleich in Schubladen gesteckt wird, werde ich nie verstehen. Nur weil ich bei Erwachsenen fürs Impfen bin, bedeutet das niemals, ich bin mit allem einverstanden, finde alles gut. Oder habe mein denken eingestellt.


alba75

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Antwort auf Beitrag von cube

Du hast recht. Mehr ist dazu nicht zu sagen.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von cube

Natürlich kann man als Geimpfter gegen bestimmte Maßnahmen sein und auch von Maßnahmen genervt sein! Das war aber hier im Forum nie ein Problem. Ich hätte auch nichts gegen eine Demonstration fürs Impfen und z.B. gegen Schulschließungen, aber ich renn doch nicht Seite an Seite mit Impfgegnern und Rechtsradikalen, wenn ich einzelne Maßnahmen nichts toll finde! Und ganz ehrlich, irgendwann hat man halt auch keine Lust mehr, den „Kritischen“ zum 150000. Mal das Gleiche wieder und wieder zu erklären.


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von cube

Bist du denn schon mal mitgelaufen? Kennst Du geimpfte Leute, die eben einfach nur die Maßnahmen nicht so prickelnd finden? Ich nicht. Die, die ich kenne, sind ungeimpft, werden das auch immer bleiben, selbst wenn sie auswandern müssten, warten auf eine neue Weltordnung oder glauben einzig und allein, dass "Gott" alles richtet. Wie ist es bei Dir ? Wirklich Deine eigenen Erfahrungen?


alba75

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Ich bin noch nicht mitgelaufen, bin geimpft, finde die Maßnahmen aber alles andere als prickelnd.


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von alba75

Danke, für Deine Rückmeldung. Eben, Du bist ja "aus der Kategorie" geimpft aber dennoch sehr kritisch. Kenn ich schon auch einige, hab damit auch überhaupt kein Problem, wie gesagt, ich finde selbst vieles unlogisch und auch teilweise überzogen Aber von denen läuft auch keiner mit....


Rahme284

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Antwort auf Beitrag von cube

Der Strang ist mittlerweile sehr lang geworden, ich behalte das meiste für mich nur so viel: Wer bei einer Demo mitläuft, der verhält sich in etwa so wie einer der eine bestimmte Partei wählt. Bestes Beispiel AFD. Nicht mit allen Punkten stimmt man mit der Menge überein, aber man unterstützt sie letztendlich in ihrem vollen "Programm". Und ich würde nie nie nie die AFD wählen nur weil sie vielleicht einen Satz fallen lässt, bei dem ich zustimmen und mich gesehen fühlen würde. Was in diesem Leben auch hoffentlich nie passieren wird.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von cube

Jeder darf gegen die Maßnahmen sein und dies kundtun. Aber dafür eine Demo zu veranstalten, die so stark von rechts unterstützt wird, ist verachtenswert. Proteste im ruhigen marsch sind das schon lange nicht mehr!