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BW- Kita und Grundschulöffnung vertagt

BW- Kita und Grundschulöffnung vertagt

Muts

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https://www.t-online.de/region/stuttgart/news/id_89360910/baden-wuerttemberg-oeffnungsentscheidung-zu-kitas-und-schulen-vertagt-mutation-im-kindergarten.html Nun, zum Glück kam diese Nachricht noch vor der Pressekonferenz und nicht 2 Stunden danach. Wir sollten heute morgen noch einen Plan ausarbeiten, wie wir vorgehen, wenn ab Montag halbe Gruppen in die Kita kommen dürften. Ich hatte gleich gemeint, ob wir nicht noch warten sollen, bis die Entscheidung gefallen ist. Ich sehe es mit gemischten Gefühlen- ja, die Familien brauchen Entlastung und wären froh, die Kinder abgeben zu können, aber Erzieher arbeiten noch immer ungeschützt- mit allen Konsequenzen! LG Muts


Sterntaler-2016

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Antwort auf Beitrag von Muts

Ich bin mittlerweile einfach nur noch genervt von diesem hin und her. Mitte Januar hatten wir das ja schon mal, dann wurden - verständlicherweise - Schulen und Kitas nicht geöffnet. Jetzt das gleiche wieder und ich gehe einfach mal davon aus das nächste Woche nicht geöffnet wird. Ich bin da auch geteilter Meinung, weiß auch nicht wies richtig ist aber das hin und her nervt. Dann hätten sie einfach gesagt bis 14.2. Ist auf jedenfall zu, dann hätte man sich drauf einstellen können!!


Muts

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

Doch, ich war echt überzeugt, dass BW öffnen wird, schon wegen der Wahlen im März- Erzieherschutz gibt es durch "kostenlose Tests auch ohne Symptome" und lieber wählen ein paar tausend Erzieher Frau Eisenmann nicht mehr als ein paar Millionen Eltern. Lg Muts


Tigerblume

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Antwort auf Beitrag von Sterntaler-2016

Dem schließe ich mich vollumfänglich an. Es fing schon vor den Weihnachtsferien an mit alle zwei Tage einer neuen Meldung und dann (entgegen aller Beteuerungen der Kultusministerin) eine Woche früher Ferien.


Ludwiga

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Hat jemand von euch gestern zufällig Markus Lanz gesehen? Ist auf jeden Fall in diesem Zusammenhang sehenswert. Das ist schon fast ein böser Zufall. LG, L.


Tigerblume

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Ich dachte heute Nachmittag als verkündet wurde dass die Entscheidung vertagt wurde wirklich dass das eine Steilvorlage für Leute mit Verschwörungsideen ist. Oder sie haben kalte Füße bekommen und die Begründung dafür jetzt ab den Haaren herbei gezogen. Das Infektionsgeschehen mit dem argumentiert wird ist seit 10 Tagen bekannt!!!


ImvPP

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Tests als Erzieherschutz? Wenn nur die Erzieher getestet werden und nicht die Kinder ... super Idee. Du wirst recht haben mit deiner Kalkulation bzgl. der Wahlstimmen.


dann

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Antwort auf Beitrag von Ludwiga

Zufälle soll es geben, aber nach der Sendung gestern... schon ein sehr seltsamer Zufall. War heute auch mein erster Gedanke


Ludwiga

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Antwort auf Beitrag von dann

So meinte ich es nicht;-) Ich wollte damit nur ausdrücken, dass die Situation eben oft unberechenbar ist und Studien aus dem Frühjahr 2020 in der aktuellen neuen Lage möglicherweise nicht anwendbar sind. Die pauschale Aussage, Kinder unter 10 Jahren seien nicht am Infektionsgeschehen beteiligt, wird durch solche "Pannen" in Frage gestellt. Genau diese Ansichten wurden aber am Vorabend noch als Grund für die vorzeitige Kita-und Grundschulöffnungen genannt. Wobei man, wie bereits oft geschrieben, nicht von geschlossenen Schulen und Kitas sprechen kann, zumindest hier vor Ort. Ofenbar hat das Hygienekonzept hier nicht ausgereicht. Aber wenn Erzieherinnen keine schützenden Masken in den Einrichtungen tragen dürfen/möchten?, dann kann es Konsequenzen zur Folge haben. Näheres ist derzeit aber nicht bekannt und die Proben sollen nun sequenziert werden. Deswegen wundert es mich aber, dass z.B. in der "Notbetreuung" unserer Grundschule, kein MNS für die SchülerInnen vorgesehen ist. LG, L.


Mitglied inaktiv

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Mir tun alle GS-Lehrer und Erzieher leid. Nie zu wissen, was in ein paar Tagen gilt. Auch die Eltern, die sich keine langfristige Lösung gesucht haben von Anfang an, weil man ja ständig denkt, am Montag läuft's wieder einigermaßen normal . Vor allem aber tun mir die Kinder leid, die ganz Kleinen bekommen zwar das Politikum nicht mit, aber sie spüren doch, dass sie eine "Belastung" sind und die Eltern ständig hoffen, dass sie bald wieder in Betreuung außerhalb dürfen. Vielleicht noch mit ständigem "wenn Du Glück hast darfst du schon ganz bald wieder mit Max und Emma spielen!"... ja und jetzt haben sie lt. Definition "Pech". Im Moment scheint das mit der Notbetreuung doch eine ganz gute Lösung zu sein. Rd. 50 % der Kindergartenkinder und auch von Woche zu Woche mehr Grundschulkinder. Funktioniert zumindest in unserer Gemeinde ganz gut. Wobei Abmachungen zwischen zwei Familien ja noch sinnvoller wären. Warum jetzt mit "Wechselunterricht", "aber nur in geringem Umfang", "auf freiwilliger Basis" , "in festen Gruppen" "unter Beibehaltung der Notbetreuung" ... ins einigermaßen etablierte System reingrätschen? Sollen sich die Lehrer klonen? Gleichzeitig Präsenzunterricht, Fernunterricht, Notbetreuung anbieten? Und die Kinder, "die Kleinsten"? Jeden Tag was anderes, heute in die Schule, morgen daheim bleiben, mittwochs in die Notbetreuung, dann ... uuups 14 Tage Quarantäne... man man...


Tigerblume

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Nein das ist keine ganz gute Lösung mit der Notbetreuung, denn erstens passiert mit so einer hohen Auslastung genau das Gegenteil von dem was durch die Schulschließung erreicht werden sollte und zweitens sitzt zwar die Hälfte der Schüler in der Schule aber es läuft trotzdem kein Unterricht. Da könnte man ja auch Wechselunterricht machen mit 50:50.


cm2507

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So ne gute Lösung finde ich das gerade überhaupt nicht. Meine Kinder sind immer alle daheim, mein Sohn würde aber auch gerne mal wieder in die Kita. Manche Kitas hier sind 70% ausgelastet und ich frage mich was das soll... da können sie die restlichen paar Kinder auch noch aufnehmen, so einen großen Unterscheid macht das dann auch nicht mehr. Würden sich allen Eltern denen es irgendwie möglich ist daran halten die Kinder daheim zu lassen sähe vielleicht manches anders aus und alle könnten früher wieder zurück.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tigerblume

... oder man organisiert die Notbetreuung besser und macht Unterricht. Wenn Wechselmodell plus Angebot für freiwillig zuhause bleibende funktionieren soll (personell) dann kann auch in der Notbetreuung was beigebracht werden. Geht ja erst mal um Erste und Zweite Klasse ... wenn das nicht geht, funktioniert das andere erst recht nicht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von cm2507

würdest Du Deine Kinder denn aktuell in die Kita schicken, die 70% auffüllen bis 100%? 70% ist ja schon eine Hausnummer... von Lockdown weit entfernt, ja.


Tigerblume

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Ja, ich würde meine Kinder schicken. Der Preis der Schulschließung ist für uns deutlich höher als das Risiko des Schulbesuchs. Wir haben in unserem Umfeld keine Risikopatienten, mein Mann und ich sind geimpft, die Kinder haben keinerlei Vorerkrankungen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tigerblume

Ihr seid schon geimpft? oh wow! super!! Aber dann seid ihr doch "systemrelevant", (Mediziner, Altenpflege...) und dürft due Kids schicken, oder? Wir nicht und in der Kernfamilie und die Omas ums Eck Risikopersonen...


Tigerblume

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Unser Problem ist, dass in der Notbetreuung die Lehrkraft explizit nur zur Aufsicht da ist aber nicht als Unterstützung. Es wird auch ausdrücklich nicht danach geschaut ob die Kinder ihre Aufgaben machen und es wird auch nichts kontrolliert. Das funktioniert leider weder bei meiner Erstklässlerin (sie kann ja noch nichtmal lesen was sie alles auf hat oder was sie bei der jeweiligen Aufgabe machen muss) noch bei meiner ADHS-LRS-5.-Klässlerin. Bei 1 oder 2 Wochen hätte ich damit keinen Schmerz, aber über so einen langen Zeitraum geht es nicht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tigerblume

Ja, das ist schon wirklich schade. Das verstehe ich eben nicht, dass die Notbetreuung keine Unterstützung anbietet lt. Konzept (hier wohl trotzdem ganz ok, sind aber auch nur eine Handvoll Kinder pro Klasse, d.h. es sitzen dann 10 Kinder aus 2 Klassenstufen im Zimmer. Da Geht Unterstützung) es dann aber möglich sein soll, jetzt plötzlich ALLES irgendwie zu stemmen. Unterricht vor Ort und daheim (auch parallel) PLUS Notbetreuung... schwierig!


nulesa

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Antwort auf Beitrag von Muts

Und nun auch - offiziell - bis 21.02. erstmal wohl vom Tisch. Ich bin gespannt, was danach kommt. Meine drei Schulkinder schreien nach Präsenzunterricht. Sie wären so froh wieder in die Schule zu kommen. Sie werden zu Hause überschüttet mit Aufgaben, Onlineunterricht ist bei uns 5 Minuten Anwesenheitscheck, danach die Aussage, dass sie ja an den erteilten Aufgaben weiter arbeiten sollen. Lehrer geht aus dem Onlineunterricht raus. Für Fragen bleibt keine Zeit. Man solle eine Nachricht schreiben. Super! Lässt sich auch per Video "persönlich" nicht leichter klären. Viele Schüler/innen haben sich beschwert, vor allem die der oberen Jahrgänge, wie meine beiden (7. und 8. Klasse) sind, aber es wird von allen Seiten nicht darauf reagiert. Beim 2. Klässler gab es jetzt auch einmal eine Onlinestunde. Die lief gut, die Lehrerin informierte sich, testete kurz ob das bisherige Thema, das neu war im Homeschooling, schon sitzt und hat ein paar Aufgaben dazu gemacht. Zum Schluss eine Fragen-, Erklär- und Erzählrunde und dann fertig. Volle 45 Minuten sinnvoll genutzt. Könnte bei den Großen auch so laufen. Gut- die Erzählrunde braucht es vielleicht da nicht