lucky_me
Hallo, Mein Sohn war in den Ferien 3 Wochen bei seinem Vater. Dieser ist mit ihm nach Bulgarien in den Urlaub geflogen, genau da hin, wo es seit gestern laut RKI als Risikogebiet gilt. Seit Montag sind sie wieder zurück und seit heute ist er wieder bei mir. Er hat keine Symptome o.ä. Würdet ihr ihn trotzdem testen lassen? Mittwoch geht die Schule wieder los. LG Lucky_me
definitiv testen lassen. Mir wäre die Gefahr der sozialen Ächtung gruns genug da auf Nummer sicher zu gehen! Stell dir vor er hat es und ist der nächste superspreader?
Bin ich eigentlich die Einzige, die es erschreckt, dass man sich als Infizierter sozialer Ächtung aussetzt? Ist das so, dass man für die Infektion einen Schuldigen braucht? Und geht man automatisch davon aus, dass der, von dem ich‘s (wahrscheinlich) habe, potentiell fahrlässig gehandelt hat? Und was ist mit dem, von dem’s der andere hat.......und, und, und! P.S.: Und nein, ich habe kein positives Testergebnis, noch stehe ich unter Verdacht, falls das jetzt so rübergekommen sein sollte. Aber die Frage stelle ich mir schon seit längerem.
So, jetzt lass mal die Testung weg, und stell Dir vor er hat's aus dem Urlaub mitgebracht und er steckt in der Schule wen an und die Klasse oder Schule wird geschlossen / Quarantäne. Es ist einfach VERNÜNFTIG, das auszuschliessen. Sonst ist ggf wieder eine Schule geschlossen und hier wird dann wieder diskutiert, dass das ja vollkommen übertrieben ist!
Das meinte ich nicht, ja ist vernünftig, wobei, wie ich unten schrieb, ja mindestens 9 Tage dazwischen liegen. In der Zeit kann er sich auch überall anders bei uns angesteckt haben, wenn er zu Schulbeginn positiv sein sollte. Und wenn sich die AP sicherer fühlt, soll sie‘s machen lassen. Was ich meinte ist, warum ist die soziale Ächtung bei etwas, das jeden treffen kann überhaupt ein Thema?
Soziale Ächtung istvielleicht bissel übertrieben, aber man kann schon das inseinen Möglichkeiten Stehende tun, um ein Ansteckunsrisiko für andere zu minimieren. Ein Fahrfehler und nachfolgender Unfall kann auch passieren, aber wenn ich höre, dass der Fahrer besoffen war, bin ich auch nicht amüsiert. Heimkehrer aus Risikogebieten also Test oder 14 Tage Quarantäne. Wollen wir C.in den Griff kriegen oder es lassen?
Es geht nicht um das Infiziertsein perse, sondern darum, dass man es quasi wissentlich riskiert und nicht vorgesorgt hat. Natürlich muss man dann mit dem Unmut seiner ebenfalls in die scheisse gerittenen Mitmenschen rechnen. Da hängen schließlich ein paar hundert dran bei Schulschließungen + es könnten auch Menschen sterben. Warum sollte man so etwas riskieren?
Ja das ist eine gute Frage. Ich finde halt, das " es kann jeden treffen " ist nicht nur passiv, also nicht zwingend etwas was Dir passiert. Sondern es kommt für mich schon auch darauf an, wie verhält sich diese Person. War / ist sie leichtsinnig, wie verantwortungsvoll ist sie im Umgang mit einer möglichen Erkrankung. Lässt sie testen, trifft sie Vorsorge dass sie sich nicht ansteckt, bzw dass sie niemanden ansteckt... Was verstehst Du denn unter soziale Ächtung? Ich meide zB recht konsequent Personen, von denen ich weiss dass sie unvorsichtig sind, und alles für übertrieben halten. Andererseits wird ja ( auch hier) immer gesagt, wer Risikopatient ist, soll sich gefälligst selbst schützen.
Ich beobachte halt seit längerem schon, dass Phänomen, dass man per se davon ausgeht, dass die wahrscheinliche Kontaktperson wahrscheinlich unvorsichtig agiert hat und damit schuldig ist. Irgendwie vermisse ich die Einsicht, dass es selbst die Vorsichtigsten treffen kann.......
.......ohne Beistrich und Doppel s
Es kann selbst denVorsichtigsten treffen. Eben deshalb sollte man kalkulierbare Risiken ausschließen, soweit möglich, findest du nicht?
Ich geb‘s auf.......es ging mir nicht um Risikominimierung. Das entscheidet letztlich eh jeder für sich und die meisten auch im Sinne ihres Gegenübers. Es ging mir darum, dass in meiner Wahrnehmung gerne auf den bösen Verursacher gezeigt wird, der vielleicht total vorsichtig war und real vielleicht gar nicht der wahre Spreader war (wer kann das mit letzter Gewissheit denn feststellen?) Genau so gut könnte das Virus doch auch den entgegengesetzten Weg gegangen sein. Das interessiert aber die meisten überhaupt nicht mehr, wenn der „Täter“ erst mal benannt ist.
Hier muss ich dir recht geben. Eine Covidinfektion darf niemals zur sozialen Ächtung führen.
Bei Rückkehr aus einem Risikogebiet oder einem Land mit allgemein schlechtem Management muss man sich die Vorwürfe seiner Mitmenschen schon gefallen lassen. Man geht dieses Risiko schließlich ungefragt für jeden anderen mit ein, ihn krank zu machen, wenn man keine Quarantäne einhält oder sich testen lässt. Dazu kommt, dass es schlicht von kindisch Bockigkwit zeugt, wenn man einen test, der weder weh tut noch etwas kostet, bewusst nicht macht. Das ist hier keine allgemeine Situation, sondern eine spezifische. Man fährt bewusst in den Urlaub obwohl man die Risiken kennt. Da hat man im Nachhinein die Pflicht (mittlerweile sogar rechtlich die Pflicht!) Seine mitmenschen für sein Reisevergnügen zu schützen. Nur weil eben diese Einsicht fehlt, fangen andere Menschen erst an, wütend mit dem Finger auf so unvorsichtige Personen zu zeigen. Selbst eingebrockte Suppe.
Erstens war Bulgarien zum Zeitpunkt der Reise kein Risikogebieten und eine Glaskugel haben die wenigsten Zweitens trifft weder Mutter noch Sohn schuld am Verhalten des Vaters. Ich hätte definitiv weder Zeit noch Motivation eventuelle Fehler des Ex glatt zu bügeln. Entweder er kümmert sich um den Test oder es gibt keinen. Soziale Ächtung für Mutter und Sohn wären wohl die komplett falschen Adressaten.
Also nix machen bis der Vater es tut und riskieren, dass Ansteckung statt findet?
Total gute Einstellung, damit ist ja wirklich allen geholfen
Er hat schon ungefragt den urlaub angetreten und du denkst ernsthaft er kommt nun zum test machen ja?
Auch wenn ein Gebiet nachträglich zum risiko erklärt wird kann dort eine Ansteckung statt gefunden haben wenn der Zeitraum so kurz war....
Wer jetzt Urlaub macht muss mit Reaktionen seiner Mitmenschen rechnen, obs dkr schmeckt oder nicht. Und die kommen zu genüge wenn was passiert.
„ Wer jetzt Urlaub macht muss mit Reaktionen seiner Mitmenschen rechnen, obs dkr schmeckt oder nicht. Und die kommen zu genüge wenn was passiert.“ Sind ja auch echt kriminell diese Urlauber, echt, wie können die nur?! Auweia, Meyla, von deiner Reaktionsfreude bin mittlerweile auch ich überzeugt „kopfschüttel“
Wo sagte ich kriminell?
Ihr müsst, wie gesagt, danach dsmit klar kommen wenn man einen Bogen drum herum macht oder in Quarantäne steckt. Und eon Stäbchen halt schön tief durch nase und Mund gestrichen wird.
Gut, dass verweigerer endlich zur kssse gebeten werden. Scheint ja nicht nur mir zu Missfallen
Aber du gehörst offensichtlich zu denen, die in allem und jedem einen potentiellen Verweigerer und damit Täter sehen. Klassischer Bürger des Vollkaskostaates also.
"Und eon Stäbchen halt schön tief durch nase und Mund gestrichen wird." Dieser Schwachsinn! Warum immer dieses alles schlecht machen, übertreiben, Angst einjagen? Ne klar, das macht ja hier keiner...
Ja, auf jeden Fall testen lassen.
mit der Bordkarte o.ä. geht das normal kostenfrei
Wenn ich‘s richtig verstanden habe liegen zwischen Rückkehr und Schulbeginn 9 Tage. Wenn sich bis dahin nichts entwickelt hat, ist die Chance doch schon ziemlich gering, dass er was mitgebracht hat. Also ich würde abwarten, wenn du keinen einfachen Zugang zu einem Test hast.
Ähm 9 Tage bis Schulbeginn. Also noch mitten in der Inkubationszeit von bis zu 14 Tage. Zumal dann auch noch die Infektionen Zeit anschließt. Würde er Mittwoch Symptome bekommen bzw positiv getestet werden, wäre er ab Mittwoch mindestens 14 Tage in Quarantäne. Wir reden also nicht von 9 Tagen sondern von eher 4 Wochen. Davon ab, wenn sie morgen testen lässt hat sie mig gut Glück mittwoch das Ergebnis.
Nochmal.......würde er am Mittwoch Symptome aufweisen oder auch nur positiv sein, könnte man aber nicht mehr mit forensischer Sicherheit behaupten, dass es ein bulgarisches Mitbringsel ist. Von daher würde es doch eher Sinn machen nur Schüler zuzulassen, die am 1.Schultag einen negativen Test nicht älter als z.B. 72h mitbringen können. Und sogar dann wäre die Sicherheit eine Trügerische. Denn eine Infektion ist, sogar bei aller Vorsicht, immer möglich. Auch am 2. Schultag....... Meine irgendwo gelesen zu haben, dass man, wenn man am 6. Tag der Quarantäne keine Symptome hat, schon relativ safe ist. Die 14 Tage sind mit maximalem Sicherheitsbeiwert berechnet.
ich würde testen lassen ehe am Ende doch was ausbricht und man einem dann moralische Vorwürfe macht
Klar kann man das sagen. Da der Virus minimal mutiert kann man die Wege nachvollziehen. Wenn man danach schaut. Umd sobald der Test positiv ist wird das GA wohl dahinter her sein welche kontaktpersonen er hatte. Wenn dabei herauskommt das da bisher keiner positiv war, dann dürfte irgendwann die Kette bei der Reise enden. Deshalb ist es ja so sicher das die aktuell steigenden Zahlen zum größten Teil auf Reiserückkehrer zurück gehen. Die dann irgendwelche Familientreffen besuchen und es dort munter verteilen. Diese treffen dienen dann als Katalysatoren.
auch qer durch Deutschland wird viel übertragen wenn Familienfeste sind dazu braucht es keine Bulgarienreise kann sein, muss aber nicht
Die kenn überall ein Infizierter begegnen, der keinerlei Symptome hat. Trini
eben, vielleicht schleppen ja auch die deutschen Urlauber das Virus aus dem Land raus in fremde Länder ? Der Bayer den nach Mecklenburg der aus Supermarkt A in Supermarkt B Absichtlich macht das keiner, höchstens ohne es zu wissen dagmar
Naja in die Schule schicken geht nicht. Ihr müsst sicher wie alle unterschreiben, dass Kind keinen Kontakt zu Covid Patienten hatte, keine Symptome hat und auch nicht innerhalb der letzten 14 Tage in einem Risikogebiet war. Also entweder erst Montag die Woche drauf starten oder testen.
Danke für eure Antworten. Ich bin selbst ziemlich sauer darüber, dass der Vater einfach mit ihm geflogen ist, ohne mich zu informieren. Kind ist 13 und Autist (kognitiv eher wie ein 8-9 jähriger). Ihm ist nicht mal in den Sinn gekommen, mir selbst Bescheid zu geben. Als der Vater ihn abgeholt hat, hab ich sogar nach Urlaubsplänen gefragt und das wurde verneint. 3 Tage später sind sie dann aber doch geflogen und mein Sohn hat mir nur schöne Grüße aus Bulgarien geschickt. Er dachte, ich wüsste Bescheid. Angeblich hat der Vater nach Rückkehr versucht, ihn testen zu lassen und wurde von den Ärzten und dem Gesundheitsamt abgewiesen, da Bulgarien zum Zeitpunkt der Rückkehr noch kein offizielles Risikogebiet war...5 Tage später aber wohl. Ich rufe morgen beim Arzt an und werden meinen Sohn testen lassen. LG Lucky_me
Dann drücke ich dir die Daumen, dass das Ergebnis rechtzeitig da ist. Alles Gute
Das finde ich absolut vernünftig und verantwortungsbewusst!
...wenn das Gesundheitsamt einen Test für überflüssig hält, würde ich es nicht machen. Dein Ex hat da nachgefragt (Hat er was Schriftliches? Glaubst du ihm?) Trini
Mitschüler meiner Tochter haben sich in Bulgarien Corona eingefangen. Leichte Symptome zeigten sich 4 Tage nach der Rückkehr. Silvia
Da ich zur Risikogruppe gehöre, hätte ich das Kind ohne Test nicht wieder in meine Wohnung gelassen.
Bei der Rückkehr war Bulgarien ja noch kein Risikogebiet, und dort sind es ja auch nur einige Regionen. Die Frage ist ja, was die dort gemacht haben, waren sie auf der Partymeile, oder immer nur alleine unterwegs, davon hängt das Ansteckungsrisiko ja auch ab. Test geht ja nur bis 3 Tage nach Rückkehr kostenlos, der Zug ist also eh abgefahren. Abgesehen davon finde ich, dass es nun mal gar nicht geht, dass der Vater ohne Zustimmung der Mutter mit dem Kind verreist, Corona hin oder her, aber das steht ja auf einem anderen Blatt.
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