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Boostern trotz genügend Antikörper?

Boostern trotz genügend Antikörper?

Lena1403!

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Hallo zusammen, ich bin in der 31ssw und habe eigentlich morgen einen Termin zum boostern. Meine 2. Impfung ist ca 6 Monate her. Bin mit Astra und moderna bis jetzt geimpft worden und hatte bei beiden Impfungen starke impfreaktionen (3 Tage Schüttelfrost, Fieber 39, Kopfschmerzen, etc.) Habe vor 2 Wochen meine Antikörper testen lassen und der Wert war gut und lag bei 1369. Habe natürlich wieder Angst vor starken impfreaktionen und mache mir Sorgen um die kleine Maus, genügend Antikörper sind zwar aktuell da, aber trotzdem mache ich mir unheimlich Gedanken darum was wäre wenn ich mich anstecke… Mein gyn sagt er impft grundsätzliche keine schwangeren. Mein Hausarzt sagt ich soll mit meinen gyn sprechen . Würdet ihr mit dem Boostern noch etwas warten? Ich habe mir gedacht um so länger ich warte um so weniger Gefahr für meine kleine Maus… bin total hin und her gerissen. Danke schon mal für eure antworten!


Rahme284

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Antwort auf Beitrag von Lena1403!

Moment impft er auch nicht gegen andere Krankheiten? Grippe, Keuchhusten, etc.?


Lena1403!

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Antwort auf Beitrag von Rahme284

Sorry, er impft keine Schwangeren gegen covid. Gegen andere Krankheiten schon, und nicht Schwangere natürlich auch!


Mia186

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Dazu kann ich dir nur sagen, dass ich im Bekanntenkreis zur Zeit mehr Geimpfte positive habe als Ungeimpfte. Der Impfstoff scheint nicht wirklich für Omikron zu passen, aber das sagen ja selbst die Politiker. Und wenn du schon weißt, dass du immer sehr reagiert hat…. Für mich wäre die Entscheidung klar! Aber letztenendes kann das nur jeder für sich selbst entscheiden.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mia186

War soooooooooo klar


Tigerblume

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Antwort auf Beitrag von Lena1403!

Ich würde die dritte Dosis nehmen und nicht warten, gerade im Hinblick auf einen möglichen Nestschutz für Dein Kind, aber auch zu Deinem Schutz. Die Gefahr ist nicht die Impfung sondern Covid.


Lena1403!

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Antwort auf Beitrag von Tigerblume

Ja, dem bin ich mir vollkommen bewusst. Ich habe nur Angst vor den Impfreaktionen, da hohes Fieber ja auch in der Schwangerschaft nicht ganz ungefährlich ist. Da ich noch so viele Antikörper habe war meine Überlegung es noch etwas heraus zu zögern bis zum Ende der Schwangerschaft, das die kleine im Notfall weit genug entwickelt ist.


Tigerblume

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Antwort auf Beitrag von Lena1403!

Ich kann Deine Sorge vor möglichen Nebenwirkungen verstehen, aber Fieber ist vor allem in der Frühschwangerschaft kritisch und sowieso erst anhaltend und jenseits der 39 °C ein Problem.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Lena1403!

Du wirst sowieso biontech bekommen. Da du schwanger bist und nur der für Schwangere in Deutschland zugelassen ist. Und da reagieren die meisten kaum bis gar nicht drauf beim boostern.


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von Lena1403!

Ich würde mich an deiner Stelle boostern lassen, damit ich selbst und vor allem mein Kind bestmöglich geschützt wären. Und soll hoch ist ein Antikörperwert von 1300 nicht. Liebe Grüße und alles Gute für die Schwangerschaft, Gold-Locke


Jomol

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Antwort auf Beitrag von Lena1403!

Ich würde nicht warten. Nicht die Impfung ist das Gefährliche sondern die Infektion. Auch als Schwangere kannst Du Paracetamol nehmen, um eventuelles Fieber zu senken, Ibuprofen ist in der 31. SSW nicht so günstig. Wieviel Antikörper genügen, weiß noch kein Mensch und knapp 1400 klingt nicht superhoch. Daß durch die Impfung eine Gefahr für Dein Kind besteht, ist sehr unwahrscheinlich. Bei der "Wildtypboosterung" ist das weniger klar. Grüße, Jomol


User-1750749248

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Antwort auf Beitrag von Jomol

Paracetamol ist nicht mehr Mittel der Wahl. Ibuprofen wird dem vorgezogen.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von User-1750749248

Hast du da mal einen Link? Das ist mir gänzlich neu.


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Antwort auf Beitrag von Meyla

Mich auch, die STIKO empfiehlt meines Wissens immer noch Paracetamol.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von User-1750749248

Ibu ab Schwangerschaftswoche 28 nicht mehr, Paracetamol in jeder Phase Mittel der Wahl. Ibuprofen gehört in den ersten zwei Dritteln der Schwangerschaft neben Paracetamol zu den Analgetika/Antiphlogistika der Wahl. Wie jede andere Schmerzmedikation auch, sollte es nicht unkritisch und ohne ärztlichen Rat tagelang oder über mehrere Wochen eingenommen werden. Eine langfristige Therapie mit Ibuprofen oder anderen NSAID sollte nur nach ärztlicher Absprache und strenger Indikationsstellung erfolgen. Im letzten Trimenon (ab Schwangerschaftswoche 28) dürfen Ibuprofen und andere NSAID nicht angewendet werden. https://www.embryotox.de/arzneimittel/details/ansicht/medikament/ibuprofen/ Bei medikamentös behandlungspflichtigen Schmerzen gehört Paracetamol in jeder Phase der Schwangerschaft zu den Analgetika der Wahl. Bei hohem, behandlungsbedürftigem Fieber gehört es zu den Antipyretika der Wahl. Es kann innerhalb des üblichen Dosisbereichs eingesetzt werden. Wie jede andere Schmerzmedikation auch, darf es nicht unkritisch und ohne ärztlichen Rat tagelang oder sogar über mehrere Wochen eingenommen werden. https://www.embryotox.de/arzneimittel/details/ansicht/medikament/paracetamol/


Jomol

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Antwort auf Beitrag von User-1750749248

Aber nicht bei Schwangeren in der 31. SSW: https://www.embryotox.de/arzneimittel/details/ansicht/medikament/ibuprofen/ Grüße, Jomol


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Das ist auch mein Kenntnisstand, deswegen verwirrt mich diese Aussage ein wenig….


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Lena1403!

Er ist verpflichtet dich darüber aufzuklären, dass du als Schwangere ein erhöhtes Risiko hast schwer zu erkranken, deine Impfung ist mir 2 Teilen nicht vollständig und keiner kann dir sagen welche AK dich schützen werden (das du welche hast ist nur Beleg dafür, dass dein Körper welche bildet).


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Da kenne ich mich rechtlich nicht genügend aus, ob das in Deutschland auch schon ein Behandlungsfehler ist, wenn Dein Gyn Dich nicht entsprechend aufklärt. Aber ich finde es in der derzeitigen Situation fahrlässig. Du hast ja keine Neutralisationstests mit Deinem Serum machen lassen. Sprich, ob und wie gut Deine Antikörper noch Omikron nwutralisieren, weißt Du nicht. Aus der Literatur weiß man, dass der Schutz ab 3 Monaten sinkt und nach 6 Monaten ziemlich im Keller ist.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ich denke das wird in Deutschland analog anzuwenden sein, die STIKO empfiehlt die Impfung ja mittlerweile für Schwangere und sie sind klar als Risikogruppe definiert: Wenn ein Arzt abrät und eine Schwangere erkrankt haftet er. „ Überwiegt der mit einer Off-Label-Anwendung einer Impfung (verglichen mit dem Unterlassen einer Impfung) verbundene individuelle Nutzen klar das mit ihr verbundene individuelle Risiko, kann der Arzt auch dann nach den Grundsätzen über die Haftung für Behandlungsfehler zur Verantwortung gezogen werden, wenn er von ihr pflichtwidrig abrät oder die mit ihr verbundenen Risiken pflichtwidrig derart übertrieben darstellt, dass der Patient infolgedessen von der Impfung Abstand nimmt und später Schäden erleidet, welche durch die Impfung verhindert worden wären. Das gilt auch und gerade für Impfungen, die vom Nationalen Impfgremium empfohlen wurden. Tatsächlich dürfte ein Haftungsrisiko für Ärzte bei unterlassenen Impfungen weitaus höher sein als ein Haftungsrisiko bei vorgenommenen Impfungen“ https://aerztezeitung.at/2021/oaz-artikel/politik/recht-haftung-fuer-impfschaeden-beim-off-label-use/


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Zumindest die Landesärztekammer Sachsen schreibt das hier: https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/corona-aerzte-impfen-ablehnen-behandlungsfehler-100.html


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Hier noch einmal detaillierter zu dem Urteil: https://www.doccheck.com/de/detail/articles/36738-corona-aerzte-haften-wenn-sie-nicht-impfen


Lauch1

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Eben, die STIKO empfiehlt seit September, müsste auch der Gynäkologe. „ Am 10.09.2021 hat die STIKO erstmals eine COVID-19-Impfempfehlung für Schwangere und Stillende ausgesprochen. Die ausführliche STIKO-Empfehlung vom 23.09.2021 inkl. der wissenschaftlichen Begründung (Epid. Bull. 38/2021) ist hier einsehbar. Die Impfung gegen COVID-19 wird für alle noch ungeimpften Schwangeren ab dem 2. Trimenon ausschließlich mit dem mRNA-Impfstoff Comirnaty® von Biontech empfohlen. Auch die sog. Booster-Impfung sollte allen Schwangeren ab dem 2. Trimenon (mit einem Mindestabstand zur Grundimmunisierung von 3 Monaten) mit diesem Impfstoff angeboten werden.“ Embryotox


Lena1403!

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

So kurzes Update: habe mich gestern boostern lasse und keine Impfreaktionen bis auf leichte Armschmerzen! Bin jetzt froh es gemacht zu haben. Meinen Arzt werde ich nicht melden, da ich sonst extrem zufrieden bin. War heute dort, mit der kleinen im Bauch ist auch alles super!


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Lena1403!

Könnt man den notwendigen Wert denn mittlerweile? 1.300 finde ich persönlich nicht sehr hoch.


dann

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Irgendwo las ich kürzlich über 1000 BAU/ml (Bobrowski hatte das glaube ich gesagt, aber vor Omikron). Verschiedene Ärzte, die ich gefragt hatte, meinten aber gerade unter 2000 würden sie gleich bosstern (bei mir mit über 4000 würden sie abraten bzw. den angepassten abwarten, bin aber auch nicht schwanger)


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lena1403!

Ich würde diesen Frauenarzt melden


Morrigan1987

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Antwort auf Beitrag von Lena1403!

Ich hab nächste Woche meinen Boosterrermin und über 3000. Ich werde den Arzt fragen ob er es für sinnvoll hält