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Booster bei 16-Jähriger nach 4,5 Monaten?

Booster bei 16-Jähriger nach 4,5 Monaten?

Bea1974

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Meine 16-jährige Tochter könnte diese Woche nach 4,5 Monaten geboostert werden, was ja in doppelter Hinsicht ein off-fable-use ist. Ich soll dem Arzt eine Erklärung mitbringen, dass er nicht haftet. Kennt sich jemand damit aus, was in der Erklärung stehen muss? Gibt es eine Empfehlung irgendeiner Behörde dazu, die man zitieren könnte? Die EMA empfiehlt es ja nicht für Jugendliche. Liebe Grüße Anne


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Bea1974

Die EMA rät auch nicht davon ab. Du hast einen komischen Arzt. Schreib ihm was er will: Hiermit befreie ich Dr. Schlau von den Folgen der Boosterimpfung meiner Tochter, Blabla, fertig.


emilie.d.

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Google doch mal off label use Vorlage / Patientenaufklärung. Wenn ich mir als Arzt Sorgen machen würde wegen Haftung, würde ich nie im Leben einen Patienten das formulieren lassen, insofeen scheint es ja Deinem Arzt drum zu gehen, was in der Hand zu haben. Insofern würde ich das nach bestem Gewissen und Wissen schreiben und so abgeben. Eigentlich muss so ein Blatt über die Risiken aufklären und Du unterscheibst dann, dass Dir das bewusst ist und Du trotzdem die Behandlung willst.


Lauch1

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Also wenn dir was hilft: Das österreichische NIG empfiehlt ab morgen den Booster ab 12. https://www.derstandard.at/story/2000131887160/spezielle-ampullen-und-grosse-kampagne-fuer-kinderimpfung „Empfehlung für Booster-Impfung ab zwölf Jahren kommt Nationales Impfgremium dürfte am Mittwoch Auffrischungsimpfung empfehlen. Ab Mittwoch stehen auch die speziellen Ampullen für die Kinderimpfung zur Verfügung“


Trini

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Ich bin ja nun wirklich Impfbefürworter, aber, warum kann man nicht noch einen Monat warten? Habt ihr Angst, dass es dann keinen Impfstoff mehr gibt? Trini


lilly1211

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Unsere Schule hätte das genauso gemacht, meine machen aber nicht mit. Also bei der großen Aktion 4,5 monate nach der letzten. Ein befreundeter Kinderarzt ist sehr impffanatisch, impft dauernd schon off label ab 5. Und selbst der sagt das muss nicht sein und er würde noch warten.


Bea1974

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Die 5 Monate wäre in den Ferien um, und direkt im Anschluss schreibt sie recht viele Arbeiten. Bei der 1. Impfung war sie ca. eine Woche ziemlich platt und konnte nicht in die Schule, also müssten wir ansonsten bis Ende Januar warten (das wären dann knapp 6 Monate). Ich habe Bedenken wegen Omikron im Januar, da sie beim Sport viele Kontakte hat, denn das wird sich ja schnell ausbreiten. Aber ich bin auch hin- und hergerisssen und weiß nicht was das beste wäre..... Liebe Grüße


Mia186

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Ist deine Tochter Hochrisikopatientin oder warum die Eile?


Zwerg1511

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Ich bin hier bei Trini. Ist Deine Tochter oder ein Familienmitglied Risikopatient? Wenn nein, würde ich vor 6 Monaten nicht impfen. Ich würde auch keinen Haftungsausschluss für mein Kind unterschreiben, wenn nicht ein Risikofall vorliegt. Ich selbst bin 3x geimpft, aber bei meinem Kind würde ich erstmal bei der Stikoempfehlung bleiben.


Jomol

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Haftungsausschluß heißt doch nur, daß Bea Dr. Schlau im unwahrscheinlichen Fall einer Impfnebenwirkung nicht auf Schmerzensgeld etc. verklagen kann. Von der STIKO ist es ja trotzdem gedeckt. Grüße, Jomol


Bea1974

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Antwort auf Beitrag von Jomol

Vielen Dank für eure hilfreichen Antworten! Ist es von der Stiko wirklich gedeckt? Von denen ist der Booster unter 18 Jahren nicht empfohlen. Sie ist keine Risikopatientin, ich mache mir nur Sorgen um den Januar, wenn sich Omikron ausbreitet. Die kleine Schwester ist noch nicht geimpft (auch keine Risikopatientin) Wisst ihr, ob die Krankenkasse zahlt, falls im Off-Label-use Schäden auftreten? Oder geht es hier nur darum, dass ich den Arzt nicht verklage (was ich natürlich nicht tun würde) Liebe Grüße Anne


Mia186

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Wenn Schäden auftreten hat man eh meistens verloren. Wenn diese nicht sofort nach der Impfung zu sehen sind, wird es wahrscheinlich des Öfteren abgestritten, dass der Schaden von der Impfung kommt. Wie will man auch nachweisen, wenn man ein paar Tage nach der Impfung Parästhesien oder nen Herzinfarkt oder sonst was bekommt, dass die Impfe die Ursache war….?


Jomol

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Antwort auf Beitrag von Bea1974

Du hast recht, zum Booster hat sich die STIKO nicht geäußert für die Altersgruppe. Die Empfehlung der STIKO sichert Schadenersatz bei Impfschaden. Bei dem gewünschten Schreiben geht es m. E. nur um den Arzt. Die Krankenkasse zahlt die Behandlung auch, wenn jemand in suizidaler Absicht was auch immer einnimmt. Inklusive Lebertransplantation, wenn es jemand mit Paracetamol in passender Menge probiert hat und eine Leber zur Verfügung steht. Oder bei jemand, der mit überhöhter Geschwindigkeit im Suff gegen einen Baum gefahren ist. (Tut mir leid, blöde Beispiele, aber ja letztlich beides auch nichts "Gottgegebenes") Grüße, Jomol


Jomol

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Antwort auf Beitrag von Bea1974

Wenn die Impfung sie so mitgenommen hat, ist die Gefahr, daß sie durch eine Infektion zumindest auch einige Tage malade ist. Ich glaube, ich würde sie impfen lassen. Grüße, Jomol