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Blutgruppe und Krankheitsverlauf - Link

Blutgruppe und Krankheitsverlauf - Link

Johanna3

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https://www.merkur.de/welt/coronavirus-blutgruppe-risiko-forschung-covid-19-italien-blutprobe-deutschland-zr-13790122.html


ara-sunshine

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Danke für den Link.


Korya

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Danke! Ich hatte vor einiger Zeit eine chinesische Studie dazu gelesen, allerdings waren sie sehr vorsichtig in der Deutung.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Korya

https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/2047487320922370 Meinst Du das paper? Finde ich aussagekräftiger als das, was im Merkur zitiert wird, ging schon durch einen peer Review durch.


Trini

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Dass mehr Blutgruppe A- Patienten erkranken, KANN aber auch einfach daran liegen, dass dies die häufigste Blutgruppe ist, allerdings dicht gefolgt von Blutgruppe 0. Insofern wird wohl was dran sein. https://www.blutspendedienst.com/blutspende/blut-blutgruppen/verteilung-der-blutgruppen Trini (A positiv)


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Trini

Dieser Faktor wird dabei schon berücksichtigt. Null haben ja auch 35% , trotzdem scheint diese Variante weniger anteilig schlimme Verläufe zu haben als die Verteilung hergibt. Liegt wohl ggf an den Genabschnitten, auf denen auch die Blutgruppenzugehörigkeit a gelegt ist. Blutgruppe 0 bekommt auch kaum schwere Malaria-Verläufe, dafür wohl überproportional oft Allergien und Nahrungsunverträglichkeiten. Gruppe A ist gegen die Pest "gefeit"... immerhin, wer weiss was noch kommt. https://www.pharmazeutische-zeitung.de/praedisposition-fuer-schwere-covid-19-verlaeufe-118040/seite/2/


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Trini

korreliert, ist nichts Neues, da gibt es einige Beispiele. Wird z.B. auf Antikörper zurückgeführt, die man macht, wenn man Anrigen A oder B nicht trägt. Unterstellt man, dass die kreuzreaktiv sein könnten.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

bekommt man dann alles schneller oder nichts ? ich wüsste garnicht was meine Kids haben, weiss es nur von Ellert dagmar


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Die erkranken nur selten schwer. Blutgruppe 0 ist wohl assoziiert mit einem geringeren Risiko, Bluthochdruck zu entwickeln. Das würde bei COVID-19 Erkrankungen also wahrscheinlivh eher vor schweren Verläufen schützen. A ist wohl assoziiert mit einem höheren Risiko für cardiovaskuläre Erkrankungen. Am Ende des Tages, so das so ist, sind es einzelne Risikofaktoren. So wie gesunde Ernährung oder Übergewicht oder eben andere Gene, die auch den A Typ am Ende des Tages wieder schützen. Kein Grund, sich Sorgen zu machen, wenn man jetzt nicht 0 ist. Aber es ist sehr interessant, weil man grad gegen Bluthichdruck ja viele Medis zur Verfügung hat, die bei der Corona Therapie unterstützen könnten. Oder die man andersherum bei Bluthochdeuckpatienten vielleicht dringend absetzen sollte, wenn die schwer erkranken. Ich bin wirkluch optimistisch, dass es bald ganz gute Therapien auch für die schweren Fälle geben wird.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Danke! Die Ausführung finde ich beruhigend. Bei mir hat der Kleinste Blutgruppe A.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

und ja auch kein Kleinkind mehr ist aber der hat B Bluthochdruck hab ich trotz AB und ich würde auch keine Medis absetzen aus Angst dann besser geschützt zu sein für mich ist das eine Wahrscheinlichkeitsrechnung, die einen treffen kann oder auch nicht. Wichtig wären Therapien dagegen aber auch da wird es vermutlich noch ne Weile dauern


ZoeSophia

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich hab auch AB negativ.... ich bin also ein ganz seltenes Ding.... ich weiss nicht, ob wir es schneller bekommen oder was die Veranlagungen sind.... aber ganz im allgemeinen bin ich quasi nie krank.... ich weiss aber nicht, ob es einfach Veranlagung ist oder tatsächlich etwas mit der Blutgruppe zu tun hat....


Ellert

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Antwort auf Beitrag von ZoeSophia

AB+ zwar, aber auch selten und noch seltener krank , mal nen Schnupfen oder so aber wirklich krank mit Fieber, alle 5 Jahre wenn es hochkommt, eher seltener. Dass dies an der Blutgruppe liegen kann kam mir bisher nie in den Sinn Ich hab mich nur gefragt ob man mit AB dann alles Gute hat oder alles Schlechte... dagmar


Bella-Italia

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

"Blutgruppe 0 bekommt ......, dafür wohl überproportional oft Allergien und Nahrungsunverträglichkeiten. " Wusste ich gar nicht - trifft bei mir voll zu! Spannende Infos...


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Bella-Italia

Ich habe O und hatte, bis zum 13. Lebensjahr sehr starke Neurodermitis. Aber ansonsten keine Allergien, nur mal einen kl. Schnupfen. Ansonsten immer kerngesund. LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich habe auch Blutgruppe 0 und bin bis auf meinen Sohn wohl die einzige in der Familie, die mit Allergien kaum etwas zu tun hat. Okay, ich reagiere heftig auf Mückenstiche, aber eine atopische Veranlagung habe ich nicht. Keine Regel ohne Ausnahme.


dann

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Das habe ich schon vor ein paar Wochen gelesen irgendwo, meine Tochter freute sich nämlich damals, dass sie meine Blutgruppe hat und nicht die vom Papa.... Aber mich würde ja interessieren, ob es auch noch zwischen Phänotyp und Genotyp Unterschiede gibt, müsste ja eigentlich sein.


User-1724012798

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Hallo, Das hab ich auch gelesen und ehrlich gesagt beunruhigt es mich schon. Bisher habe ich das Ganze eher gelassen gesehen, zwar mit Respekt, aber ohne Angst. Nachdem wir aber alle in der Familie A+ haben, bin ich nun doch beunruhigt. Geht es anderen mit A+ denn jetzt ähnlich oder hat sich bei euch nichts geändert? VG, Jesse


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von User-1724012798

Kranheitsverläufe bei COVID-19 sind multifaktorielle Geschehen. In Deutschland gab es bisher 3! Todesfälle in der Altersgruppe bis 19 Jahre, bei 8674 Toten Stand gestern insgesamt. Ja, wenn man eher zu Bluthochdruck aufgrund seines Gensettings neigt, ist das keine tolle Sache. War es aber auch vor Corona schon nicht. Man kann da super gegensteuern mit Ernährung und Bewegung. Was ich meine, man kann Corona zum Anlass nehmen und ungesunde Gewohmheiten aufgeben. Rauchen, BMI in den Normbereich bringen, gesunde Ernährung. Aber man muss sich sicher keine übertriebenen Sorgen machen, weil man Blugruppe A hat. Bei mir in der Familie liegt eine Veranlagung für hohe Cholesterinwerte. Sowas erhöht ststistisch mein Risiko für einen Schlaganfall. Aber ich kann wie gesagt aktiv durch meine Lebensweise gegensteuern. Jemand mit gutem Gensetting profitiert am Ende potentiell doch nicht, wenn er raucht und einen BMI von 40 hat. Bei Kindern würde ich das Thema auf GANZ kleiner Flamme kochen. Übertriebene Ängste sind viel schädlicher als ein einzelner Risikofaktor.


User-1724012798

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Antwort auf Beitrag von User-1724012798

Danke Emilie für deine Antwort. Sie hat mich etwas beruhigt:). Meine Kinder sind unter 10, daher mache ich mir um sie keine Sorgen. Und da ich zB grundsätzlich einen sehr niedrigen Blutdruck habe und schlank bin, sollte sich das Risiko dann hoffentlich in Grenzen halten. Trotzdem ist es komisch, wenn man plötzlich doch zur Risikogruppe gehört. Spannend wird es bei meinem Geschwister und Eltern, die schon vorher zur Risikogruppe gehörten. VG, Jesse


Ellert

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Antwort auf Beitrag von User-1724012798

vieleicht ein winziges Puzzelsteinchen aber andere haben Felsbrocken dagegen. Ich würde mir ernsthaft Sorgen machen bei vielen Risikobestandteilen und hohem Alter aber als gesunder Mensch der halt A hat ist das eher unwahrscheinlich, möglich ist bei allen alles aber wahrscheidnlich ist es nicht dass genau das etwas Gravierendes anzieht dagmar


User-1724012798

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Antwort auf Beitrag von User-1724012798

ja, du hast Recht. Risikogruppe hätte ich in Anführungszeichen setzen sollen. Irgendetwas triggert mich einfach an der Studie, frag mich nicht, wieso mir ausgerechnet das jetzt Sorgen macht.


Tai

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Falls diese Studie hilft, Erkrankungen mit Covid 19 besser therapieren zu können, ist es gut. Noch heißt es ja "könnte". In erster Linie scheint es mir aber wieder eine der zahlreichen Meldungen, die bei ängstlichen Menschen irrationale Sorge vor einer schweren Erkrankung auslöst. Tai, Ü 50, eingestellter Bluthochdruck, etwas Übergewicht, und nun auch noch A pos. - also absoluter Hochrisikopatient


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Tai

Ich fast 46, etwas übergewichtig, zu niedrieger Blutdruck und O negativ. Kann muss aber nicht?


Trini

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Antwort auf Beitrag von Tai

Flossereich!!! Ich habe nicht den Bluthochdruck, dafür Asthma (alles andere passt) und bin sogar Ü 55 Trini PS: Und ich habe trotzdem keine Angst vor dem Virus.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

*ggg* Ich bin auch eine alte Frau Ü50 moppelich und Hoher Blutdruck aber mein AB gleichts wieder aus ... Ich hatte als Kind die Masern, Windpocken und habs überstanden aus dem Fenster bin ich auch mal gefallen..... mit dem Rad in nen Laster gefahren dafür habe ich mich gut gehalten ! dagmar


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Ellert

ich hatte nie eine Kinderkrankheit, mein Bruder hatte alle. Ja, ich hatte ständig aufgeschürfte Knie, wie andere Kinder auch. Meine Kinder hatte noch nie aufgeschürfte Knie. Mein Bruder und ich hatten ständig Unfälle mit dem Rad etc. Und auch Unfälle mit dem Schlitten. Damals hatten wir wirklich noch jedes Jahr einen richtigen Winter. Kennen meine Kinder so auch kaum noch. Hatte letztens ein Gespräch mit einer Freundin deswegen, dass es ihr auch aufgefallen sei, dass das so gar nicht mehr vorkommt. Ja, wir haben schon so einiges damals überlebt. Ich habe mich auch noch ganz gut gehalten. Bin halt keine 30 mehr. Wenn ich so die Fotos ansehe, mit 30 erste Schwangerschaft, bin ich doch schon leicht geschockt. Ich sehe richtig alt aus. Nun, aber dafür bin ich körperlich gesund. LG


Sunflower2210

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Und was ist das Fazit? Als Person mit Blutgruppe A muss ich ständig Angst vor Corona haben und soll besonders vorsichtig sein? Die Blutgruppe 0 muss die Regeln nicht so ernst nehmen und Blutgruppe A und AB sollten sich einfach an die Regeln halten? (Natürlich nicht ernst gemeint) Solche Erkenntnisse sind für Mediziner sicher sehr wichtig, aber wie profitieren Laien davon? Deshalb ist eine Veröffentlichung meiner Meinung nach nicht sinnvoll...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sunflower2210

"Deshalb ist eine Veröffentlichung meiner Meinung nach nicht sinnvoll..." Also ich persönlich finde es schon sinnvoll, Forschungserkenntnisse zu veröffentlichen. Klar, es gibt immer Leute, die sich aus so etwas komische Weisheiten stricken. Aber das kann man sowieso nicht verhindern. Ich hätte eher ein Problem damit, wenn Informationen "gefiltert" würden, weil man der Bevölkerung generell nicht zutraut, mit solchen Meldungen vernünftig umzugehen.


Jolina2019

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Na super, mein Mann hat A+ und hatte schon mit der Influenza im Februar stark zu kämpfen


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Es müssen offenbar mehrere Komponenten für einen kritischen Verlauf zusammenkommen: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.05.31.20114991v1 Genauso wie eine Covid Erkrankung + eine erhöhte Faktor VIII-Aktivität oder Erhöhung des Willebrand-Faktor-Antigen-Spiegels die Wahrscheinlich einer Embolie erhöhen.