Sabri
Hallo zusammen, ich muss gestehen, ich gehe nicht gerne und deshalb auch nur selten zum Arzt. Bislang dachte ich, ich bin weit weg von der Risikogruppe. Nun lese ich von immer mehr Menschen, die auch 50+ sind und an Corona gestorben sind. Immer mit den Satz dazu, dass sie Vorerkrankungen hatten. Ist eine sechs Jahre alte Krebserkrankung (ohne dass sie noch einmal aufgetreten wäre) eine Vorerkrankung? Welche Vorerkrankungen sind überhaupt relevant? Würdet ihr euch ein meiner Stelle als Risikogruppe fühlen? Wer von euch selber (nicht eure Eltern) fühlt sich als Risikogruppe und wer nicht? Und warum? Bei meinen Kindern habe ich das Gefühl, sie sind beide nicht Risikogruppe. Meine Tochter kann nichts an Erkrankungen vorweisen und die Heftpflasterallergie meines Sohnes zählt bestimmt nicht als Vorerkrankung. Aber sie gesund ist man mit 50+ eigentlich noch. Gibt es noch viele Menschen mit 50+ ohne Vorerkrankungen? Ich kenne eigentlich fast nur welche mit Vorerkrankungen, vor allem mit Bandscheibenvorfällen und Migräne. Aber ist das bei Corona eine Vorerkrankung?
Ich habe bisher keine verbindliche Aufzählung gelesen fand aber auch die Formulierung Ältere ab 50 seltsam, so alt komme ich mir garnicht vor. Lunge ist wohl schwierig und Herzprobleme ob aber nun hoher Blutdruck dazu gehört streitet man sich. Leute mit geschwächtem Immunsystem macht Sinn Übergewicht soll wohl auch eines sein aber vermutlich weil 150 kilo doch aufs Herz gehen. ich würde da eher mit Logik rangehen eingewachsene Zehennägel haben wenig mit Corona am Hut ein schwerer Herzfehler schon. Bandscheibenvorfällen und Migräne würde mein Bauch nicht als Risiko sehen oder eine Pflasterallergie dagegen Asthma schon. Aber was nutzen Dir die Gefährdungsstufen wenn Du im Zweifel auch mir 35 ohne Vorerkrankungen daran sterben könntes denn die Garantie gibt Dir keiner dass das nicht passiert alles nur Wahrscheinlichkeiten. Wir vermeiden Kontakte weil wir glauben dass sowohl das Asthma meines Gatten als auch Ellerts Lungenschaden nicht förderlich wären ob mein hoher Blutdruck - keine Ahnung. Im Zweifel frag Deinen Arzt
Hallo, ich bin keine Risikogruppe, habe keine Vorerkrankungen (Migräne schließe ich aus, wer hat das nicht ?), weder Herz-Kreislauf noch Lunge oder sonstiges... top gesund ! Meine Kinder sind auch keine Risikogruppe - die eine hat zwar Asthma, aber sehr gut eingestellt und daher hab ich keine Sorge (bei Asthma gibt es auch Unterschiede - kommt z.B. auf die Lungenfunktion an oder wodurch das Asthma z.B. verschlimmert wird und wie es eingestellt ist, glaube irgendwo gelesen zu haben, dass es bei Kids nicht so gravierend ist). Würde meine Oma als Risikogruppe ansehen, sie ist über 80 - und in diesem Alter haben die Herrschaften ja alle leider Vorerkrankungen... sie wird deshalb schon seit einiger Zeit nicht mehr richtig besucht.. leider... Ansonsten denke ich, dass dein Hausarzt der beste Ansprechpartner ist, die sind in der Thematik gut "drin" - und wenn du Risiko bist, solltest du bei Symptomen/Kontakt ziemlich zügig auch mit dem Hausarzt das weitere Vorgehen besprechen. Alles Gute euch allen :-) Lg, Lore
Genau genommen gehöre ich mit meinem Rheuma auch zur Risikogruppe, weil ich mir eigentlich MTX spritzen muss und dieses das Immunsystem total runter fährt. Da es mir seit knapp 2 Jahren aber gut geht und ich mich nicht spritzen muss, bin ich da entspannter und mein Arzt meinte auch, dass es derzeit großes Glück ist, dass ich mich nicht spritzen muss.
Es gibt auf der RKI Seite Definitionen zur Risikogruppe. Und diese Definition hatte mein AG (Kiga) geschickt, uns gefragt ob jemand von uns darunter fällt (ich/Asthma) und deswegen aktuell nicht eingesetzt werden kann. Ich fühle mich jetzt nicht wer weiß wie bedroht, aber meine Hausärztin sieht das Risiko schon deutlich höher einen schweren Verlauf zubekommen als ohne Asthma.
Mein Arzt sagte mir, Risikogruppe sei, wer "Funktionseinschränkungen des Herz-Kreislaufsystems, der Lunge und des Immunsystems sowie schwere Funktionseinschränkungen anderer Organe" habe. Diejenigen in meiner Familie, die Krebs überlebt haben, gehören demnach nicht dazu. Ich habe durch überstandene Infektionen Schäden an Lunge und Herz. Sie führen aber nicht (mehr) zu Funktionseinschränkungen - so lange ich ausreichend trainieren kann (genau das wird aber mit zunehmender Dauer der Corona-Maßnahmen ein Problem). Also kein Risikopatient. Beim Übergewicht kommt es darauf an, wie es sich auswirkt. Ich kenne durchaus Personen, die durch das Gewicht schon normalerweise im Liegen Atemprobleme bekommen. Dadurch wird die Lunge schlechter belüftet und es kommt auch bei normalen Erkältungen eher zu Komplikationen
Hier in der Schweiz werden drei Arten von Vorerkrankungen vorrangig genannt, da diese am häufigsten bei den schwer Erkrankten vorhanden sind: Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und Diabetes Diabetes wird auch bei RKI genannt. Und wenn man mal bedenkt, dass Deutschland nach aktuellem Stand ca. 7 Millionen Diabetiker hat, dann zählen darunter schon einige und nicht alle haben Übergewicht. Das RKI hat die Risikogruppen schon recht detailliert aufgeschlüsselt. Danach würde ich Dich jetzt nicht unbedingt dazu zählen. Aber auch das muss nicht unbedingt etwas bedeuten. Wir haben jetzt im Bekanntenkreis einen 34jährigen gehabt, der schwer erkrankt ist und der definitiv keinerlei Vorerkrankungen hatte. Er lag 2 Wochen auf Intensiv und ist jetzt seit 2 Tagen wieder daheim, aber noch lange nicht fit. Verrückt machen darf man sich nicht. Auch ich bin Ü50 und versuche halt alle notwendigen Maßnahmen zu befolgen in der Hoffnung, dass es mich nicht erwischt. Wissentlich habe ich keine Vorerkrankungen, aber dafür bin ich durch meine Eltern und Großeltern mit einer Vielzahl von den relevanten Vorerkrankungen vorbelastet und man kann nie wissen, wann sich ggf. das Blatt dreht, ggf. auch im Zusammenhang mit einer Ansteckung. Vg Charty
Ohne Gewähr hat eine Ärztin im Fernsehen gesagt, dass jemand mit einer überstanden Krebserkrankung und Chemotherapie, die 5 Jahre her ist, nicht zu einer Risikogruppe gehört. Eine amerikanische Studie hat jetzt wiederum Nierenschädigungen als Risikofaktor betitelt.
ich betrachte weder mich noch meine Kinder als Risikopatienten. seit etwa 5 jahren schlage ich mich immer wieder mit Bluthochdruck rum und nehme jetzt brav wie angeordnet ein medikament, den Blutdruck kontrolliere ich immer wieder (eher zu niedrig, als zu hoch, gestern hatte ich bei 98/69 dann schon mal eben leichte bedenken...) Asthma hatte ich vor 5 jahren auch mal, aber letztes jahr war alles supi, dann sind die Beklemmungen aktuell hysterischer Natur. sonst habe ich gelegentlich mal rücken, aber durch die walkerei, hab ich das gut im griff. Migräne habe ich noch (welcher affe schrieb, wer hat das nicht!?), aber das ist sicher keine coronöse vorerkrankung…. meine Kinder haben maximal Heuschnupfen, ceterizin und allergodil hilft. des weiteren bin ich der Meinung, dass viele arbeitsscheue genossen und Genossinnen es doch liebend gerne sähen, wenn sie vorerkrankungen hätten, was sie von der arbeitspflicht entbünde (oder entbände?) in deinem fall, sabri, würde ich mich dann aber doch mal erkundigen, ob du nicht evtl anfälliger wärst als ich zb…!?
Ich habe Kollegen die bei normalem Infekt schon mal in der Klinik landen weil die Sättigung schlecht ist, die macht jetzt homeoffice zB und ist die fast Fleissigste die wir haben. Jeder mit ernsthaften Vorerkrankungen macht sich Sorgen, ich kann das gut verstehen und je mehr gestreut wird an, das machts schlimmer und jenes macht es schlimmer desto mehr fühlen sich leider dann auch angesprochen. Darum fände ich eine Liste schön, wenn ich sehe dass RKI andere Sachen sagt als zB die Schweiz sich unter einer xy Erkrankung jeder was anderes vorstellt dann dient ds alles sehr zur verunsicherung bei, nicht zum Arbeitsscheuen und ich glaube nicht dass irgendwer dauerhaft mit Lohn zu Hause beliben darf weil er etwas hat. Wenn machbar Homeoffice fände ich eine gute Lösung vorrangig eben für die mit Risiken.
genau testen auf Lungen- oder Herzfunktion mit dem medizinischen Dienst und dann über die Krankenkasse ggf wie Krankengeld abfinden, selbst das wäre sicher billiger als 3 Wochen Intensivstation und reha zahlen...
falsch. es ist nicht jemand arbeitsscheu, weil er Risikopatient ist, man ist gerne Risikopatient weil man arbeitsscheu ist. und ja, es gibt viele, die sicher gerne bei vollem lohn zuhause bleiben würden.
gehen wird das nicht ist ja keine Krankheit und selbst da bekommt man nicht dauerhaft vollen Lohn, oder ? Drum wundert mich dass das hier von einigen berichtet wird als Risikopatient voll bezahlt zu Hause bleiben zu können.
ich bin kein Risikopatient, arbeite erheblich reduziert, bekomme aber trotzdem volles gehalt. vielleicht ist der unterschied, dass ich auch jeden fucking day ins Büro ginge?
und kein Risikopatient
danke! ich arbeite auch gerne!
Aber das ist doch DEINE Entscheidung. Du kannst für dich entscheiden ob es dir dein Risiko wert ist Zuhause zu bleiben. Als Beamter kannst dich freistellen lassen. Das ist es was ich mit Neid gemeint habe neulich. Entscheide einfach selbst was du für dich haben willst und trage das auch selbst. Dein Risiko verändert sich ja nicht davon dass Kravallie arbeitet oder selbst Zuhause bleibt, ob sie es bezahlt oder unbezahlt tut. Es hat NICHTS mit dir zu tun.
einige vermitteln das aber, dass man schuld ist. an was weiß ich auch nicht. und was man dauernd vorgebetet bekommt, glaubt man am schluß noch selbst.
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