Mitglied inaktiv
Hallo in die Runde, ihr habt ja sicherlich in den letzten Tagen mitbekommen, dass der "Corona-Sachverständigen-Ausschuss" des Bundestages einen Bericht zur Evaluierung der Maßnahmen in der Corona-Pandemie veröffentlicht hat, der letztendlich wenig Erkenntnisse erbracht hat außer der bahnbrechenden Erkenntnis von Herrn Streeck, dass Masken helfen, die Infektionsübertragung zu verhindern, wenn diese richtig getragen werden. Wer mal einen kleinen Blick hinter die Kulissen werfen will, weshalb dieser ganze Sachverständigen-Ausschuss eine einzige Farce war, weshalb eine wissenschaftliche Evaluierung in diesem Rahmen überhaupt nicht möglich war und weshalb man das ganze Ding inklusive des Berichts nur als ein weiteres ärgerliches Desaster der Corona-Politik in Deutschland bewerten sollte, findet hier einen interessanten Artikel dazu. https://www.riffreporter.de/de (gleich der erste Artikel, das ist ein Bezahlartikel, den man allerdings einzeln für 2,49 Euro freischalten kann, ohne gleich ein Abo abzuschließen). Es ist unfassbar. Schon mal ein kleiner Spoiler vorweg: Dieser Rat aus insgesamt 18 Sachverständigen, von denen im übrigen nur ganze 3 (!) Virolog*innen/Epidemiolog*innen sind, ist vor allem nach Parteiproporz zusammengesetzt, die AfD hat einen "Experten" aus der Querdenkerszene in den Ausschuss gesetzt. Da ist die Mitgliedschaft von Klaus Stöhr fast noch eine gute Nachricht.
Panik und orakelte nicht über viele viele Toten.
Stöhr vertritt eine Durchseuchungspolitik, die in meinen Augen unverantwortlich ist. Ich kenne übrigens keinen Virologen oder Epidemiologen, der "Panik" gemacht hätte, das ist deine Bewertung, die ich dir gern zurückgebe. Ansonsten ging es mir aber um den Artikel, den du gern auch lesen darfst.
Tote ohne „n“ Bopshi
Sonst wird keiner arbeiten können und wir wieder im LD sind. Für den Artikel habe ich keine Lust etwas zu bezahlen.
wobei ich glaube dass wir schon durchseucht sind, es aber immer einen " neuanfang " mit neuer variante geben wird...also sind wir es offiziel nie
Welcher Weg zu was? Immunität ist ja Wunschdenken...egal ob mit Impfung oder Erkrankung.
Ich find Herrn Stöhr und seine Durchseuchungspolitik klasse.
Maßnahmen, die, zum Teil, nix bringen. Ich stelle mir HO für viele in diesem Winter in den kalten Wohnungen besonders kuschelig vor.
also alle vereint und sparsam im büro auf wärmekosten der firma...händewaschen aber verboten zwecks sparsamkeit und wir lüften auch nicht mehr , sonst geht die ganze raumwärme flöten
Gar nix, weil man eben keine Immunität erwirbt und nur weitere Infektionen folgen. Und jede schwächt das Immunsystem weiter.
Und wie willst du die Durchseuchung verhindern? Scheint ja so oder so mocht zu funktionieren. ;-)
nur FFP2. Schulen und KiTas dicht machen.
Mit Maßnahmen bis zum Sanktnimmerleinstag.
also hat man die wahl , sich so lange einzusperren dass uns der tod nicht holt, wenn nötig für immer....oder nicht eisperren und der tod holt uns irgendwann zufällig. bei welcher variat lebt man mehr auf ?
Ich weiß ja nicht welche Maßnahmen ein soziales Leben ermöglichen und tatsächlich helfen. Von Gefühl her Impfen & Tests. Das ständige Erkranken dürfte aber jedenfalls nicht helfen.
Das liegt ja nicht an mir etwas zu verhindern. Mittlerweile ist aber klar, dass erkranken, auch mehrfach, eben nicht vor weiteren Infektionen schützt.
so lange keiner/wenige nicht lebensbedrohlich erkranken, ist es doch aktuell nicht dramatisch oder?
Naja - da geht's dann vielen wie den Schülern im letzten Winter....
Ist das so? Alternativlos? Ich leben eigentlich seit Monaten normal & maskenlos (Ausnahme Tierarzt & Arztbesuch) und trotzdem erkrankt keiner aus meiner Familie. Warum ist das so? Wir hatten unkomplizierten Zugang zur Vierten Impfung und Kindern werden hier 3 Impfungen empfohlen. In Deutschland ist die Lage völlig anders, wie kann das sein, dass 2 Staaten mit ähnlichem Gesundheitssystem völlig andere Empfehlungen die Impfprophylaxe betreffend rausgeben? Und bis zum Herbst hätte ich das gerne kompetent und objektiv bewertet. Aber da kann ich vermutlich lange warten.
Naja eine Welle ist es eindeutig, Hospitalisierungen & Intensivfälle steigen und hier gab es seit gestern 9 Tote (streng nach WHO Definition). Ist für Sommerbeginn und verfügbaren Impfstoffen recht viel, 2020 waren es wesentlich weniger.
Du hast halt Glück gehabt. Bin auch dreimal geimpft und noch im Rahmen wo noch keine vierte Impfung (auch bei Älteren) empfohlen war und dennoch habe ich bzw. die ganze Familie Corona. Wofür also ein viertes Mal impfen, wenn das ganze eh nicht schützt? Die Erkältung habe ich jedes Jahr. Allerdings wenn sie nicht Corona heißt hampel ich zwei Wochen plus mit rum. Jetzt nicht mal ne Woche. Allerdings bei Erkältung muss ich mich nicht einschließen. Normales Leben mit ständig Wattestäbchen in der Nase finde ich nicht erstrebenswert. Und vorbelastete sterben mit oder ohne Corona an ihren Vorerkrankungen nur das man jetzt Corona und nicht Krebs, falsche Lebensweise und und und als Begründung hat.
Schule zu soll es ja eben nicht sein, deswegen wäre ja JETZT eine Maßnahmenbewertung so wichtig.
Ja eben, Glück gehabt. Finde ich als Maßnahme ziemlich daneben. Schutz hast du schon, aber keinen sehr hohen und der baut ständig ab, mir ist das schon klar.
es ist doch mittlerweilen eine dauerwelle und seit wochen viel höher als 2020. was meinst du, kann man tun?
Bis Mai sind die Infektionen runter, jetzt wieder rauf. Und ist doch nicht meine Aufgabe das zu bewerten, ich will da kompetent und glaubwürdig beraten werden.
Wir werden nicht alle Infektionen verhindern, aber darum geht es auch gar nicht. Sondern darum, nicht jede Welle mitzunehmen. Neben Luftfiltern helfen Masken, im Arbeitsleben HO usw. Das ist ja alles kein Hexenwerk. In meiner Arbeit machen wir das ja nun schon ein paar Jahre, Face to face halt alles möglichst im Moment, ab Herbst dann wieder mehr remote, draußen oder Maske.
Masken und Luftfilter. Senkt das Risiko für die Lehrer und Erzieher und auch für die Kinder krank zu werden. Plus zweimal die Woche PCR Test in Schule und Kiga (lief im Sommer aus, mal sehen, ob das im nächsten Herbst wieder anläuft).
Ich bin tatsächlich richtig krank. Das kenne ich in diesem Ausmaß so gar nicht. Tagelang Fieber und Gliederschmerzen, massiver Husten mit Atemnot und Schnupfen und unendlich müde und erschöpft. Und dennoch habe ich ja immer noch Glück gehabt, denn das alles lässt bisher gut zu Hause behandeln.
Und sich in eine Idee verrannt hat, die sich halt nicht belegen lässt. Nicht der 1. Prof., dem das am Ende seiner wissenschaftlichen Laufbahn so geht. Mir auch ein Rätsel, warum der berufen wurde, entweder wollte sonst keiner oder er passt politisch ins Konzept.
du bemängelst es ja, dass es deiner meinung nach nicht glaubwürdig und kompetent ist, vll nicht sein kann. dann mach doch einfach so weiter, wie du jetzt gefahren bist, denn das scheint ja für dich von erfolg gekrönt.
Und bei euch erkranken keine geimpften? Das ist tatsächlich merkwürdig.
Naja, wenn man Notstand in Krankenhäusern als nicht dramatisch sieht. Am hiesigen Krankenhaus werden mal wieder nur die allernotwendigsten Operationen und Behandlungen durchgeführt. Bei uns an der Schule mussten diese Woche zwei Klassen in Distanz und die lang ersehnte Abschlussfahrt gehcancelt werden wegen hohem Krankrnstand durch Covid. Hier im Dorf hängt an der einzigen Bäckerei ein Wisch: Wegen Corona geschlossen...Ich freu mich schon auf den Hetbst.
Natürlich hätte man mehr Daten heranziehen können, das war politisch nicht gewollt. Mit dem "so weiter machen, wie man bisher gut gefahren ist" wird es außerdem schwieriger, wenn ein offizieller Bericht signalisiert: Okay, Masken richtig tragen bringt was, aber zum Rest können wir gar nichts sagen, wir lassen das jetzt einfach mal so stehen und hampeln weiter wie bisher. Das bedeutet nämlich wieder, dass die Politik abwartet bis zum Gehtnichtmehr und dann am Ende in ungerichtete Panik verfällt. Die meisten Leute in der Bevölkerung sind doch sowieso derart ermüdet und genervt von dem Thema, dass ihnen eh alles egal ist, da wäre es schon gut, wenn man wenigstens das Gefühl hätte, dass ein Fachgremium da etwas Licht ins Dunkel bringen könnte. Wenn es denn ein Fachgremium wäre und nicht nur Augenwischerei. Es ist eine politische Bankrotterklärung, so ein Gestümper zu veröffentlichen. Aber klar, das Abwassermonitoring wird jetzt den großen Durchbruch an Erkenntnissen bringen, ganz bestimmt. *ironieoff*
> Gar nix, weil man eben keine Immunität erwirbt und nur weitere Infektionen folgen. Und jede schwächt das Immunsystem weiter. Dann müssten Komplikations-/Todesrate wieder steigen - das ist m.W. nicht der Fall. Aber zugegeben, ich krieg es nur noch ganz am Rande mit. Man braucht auch keine (sterile) Immunität - Hauptsache, der Anteil schwerer Verläufe sinkt mit der Zeit für jede Mutation. Wenn man den ganzen Aufwand um Tests/Maßnahmen/Quarantäne/Eindämmung streichen würde, wären Kosten und Ärger weniger. Ist halt die Frage, wie die Vergleichsrechnung aussieht, wenn man noch 2, 3... 10 (?!) Jahre ´eindämmt` (oder doch dauerhaft Maßnahmen?). In Südafrika war die letzte Welle sehr schnell durch - die meisten Länder können sich das Theater eh nicht leisten; insofern wird es dauerhaft einen Tanz der Mutationen geben, mit wechselnden Darstellern...
Das kannst du noch 1000 mal sagen. Es gab genug Kinder und meine gehörten auch dazu wo sehr viel ausgefallen ist und vieles auch noch nicht aufgeholt wird. Und das betrifft nur die Schule. Hobbies und andere Dinge sind in noch größere Anzahl ausgefallen. Da keiner den Aufwand aufgrund der Menge an Regelungen auf sich nehmen will. Man kann glücklich sein wo es nicht so ist oder war. Aber einfach behaupten gibt es nicht ist auch Frech. Ich behaupte auch nicht es gibt kein Corona und keiner stirbt damit.
Aber das ist doch kein Leben. Sich im Homeoffice einzuschließen und wieder zwangsweise nur mit Maske rumrennen. Dann nehme ich lieber eine“Erkältung“ mehr mit. Ich arbeite auch um soziale Kontakte zu haben und nicht vom Bildschirm zu kleben.
Viele Politiker und auch Eltern behaupten, dass Luftfilter und Masken in Schulen und Kitas nichts bringen. Und dass die PCR Testerei sogar dazu führt, dass Kinder weniger Unterricht haben, weil sie pos. Zuhause bleiben müssen und so ja einfach weiter in die Schule könnten. DEM widerspreche ich. Wo ich lebe, war ein Kiga sogar wegen Personalmangel zeitweise komplett geschlossen. Die hatten aber weder Luftfilter noch haben sie getestet. Luftfilter haben hier mittlerweile alle Schulen und Kigas. Aber scheint ja deutschlandweit immer noch drum gesteitten zu werden, ob das nun was bringt. Für mich halt absurdes Theater.
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Ich genieße das schon auch, wieder Tagungen zu haben und richtige Bürotage derzeit, aber bei uns ist sonnenklar, dass es nie wieder so wie früher wird (alle ins Büro bis auf einen HO Tag pro Woche) und dass Richtung Herbst die Schotten wieder dicht gemacht werden. Das war zumindest die letzten zwei Jahre so. Wir haben virtuellen Kaffeeklatsch. Ich seh die Leute ja schon, halt online.
Wenn du dich mit bestimmten Leuten hier nicht mehr unterhalten möchtest, solltest du vielleicht nur noch per PN kommunizieren, das ist dann sicherer, da hast du alles unter Kontrolle.
Sich einander widersprechende Maßnahmen sind eben nicht glaubwürdig. Und ich nehme für mich in Anspruch zumindest auf EU Ebene einheitliche zu fordern. Und ich habe ausdrücklich von Glück bei mir gesprochen.
*Und ich habe ausdrücklich von Glück bei mir gesprochen.* das habe ich doch gar nicht bestritten???
Und was ist jetzt dein Anliegen? Ich hätte gerne etwas mehr Strategie als das Hoffen auf Glück.
Hat wer wo gesagt? Der Punkt ist, dass der Schutz durch die Impfung schnell sinkt, wenn man schnell nachimpfen kann erkrankt man eher nicht. Absoluter Schutz ist es keiner aber einen besseren weißt du vermutlich auch nicht, oder doch?
Also ich habe ja noch die berechtigte Hoffnung, dass innerhalb der nächsten 1 bis 2 Jahre Impfstoffe auf dem Markt sind, die verlässlich immun machen. Da reden wir also hoffentlich nicht von einem Zeitraum bis zu meinem Tod. Im Moment verspüre ich auch keine Einschränkungen. Ich trage innen freiwillig weiter Maske und lebe ansonsten ganz normal. Noch 2 Winter mit stärkeren Einschränkungen und mehr Vorsicht wären für mich kein Problem, so lange Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene weiterhin in Kitas, Schulen, Unis, Ausbildung vor Ort, zum Sport etc. gehen können, ggf. ger e mit regelmäßigen Tests und am liebsten mut Luftfiltern. Sollte sich meine Hoffnung auf wirksamere Impfstoffe in naher Zukunft als unrealistisch heraus stellen, so wäre ich tatsächlich bei dir. Ein Leben lang kann und soll es bitte keine starken Einschränkungen geben, da kann dann nzr noch auf Eigenverantwortung gesetzt werden. Aber mein Vertrauen in medizinischen Fortschritt ist groß. Liebe Grüße, Gold-Locke
Aber findest du das so bis zur Rente in Ordnung ? Das wäre für mich noch 1, 2 Winter ok, dauerhaft eine Horrorvoestellung. LG, Gold-Locke
Ich würde nicht mehr für einen AG arbeiten wollen, der mir diese Flexibilität nicht ermöglicht. Ich kann es mir ja im Moment aussuchen, wo ich arbeiten will und bin meistens HO. Und auch im Winter darf man ja meist ins Büro, wir hatten in den letzten Jahren halt Zeiten, wo man nur businesskritisch rein durfte (also ganz streng) oder man möglichst eben nicht sollte bzw. dann halt denen den Vortritt lässt, die daheim am Küchentisch arbeiten müssen. Aber diejenigen, die daheim einsam sind, durften idR rein. Seit diesem Winter mit Tests und Masken und dadurch, dass die meisten eh Zuhause arbwiten wollen, ist das eh viel einfacher. De facto wollen die meisten AN hauptsächlich HO arbeiten. Es spart mir ja täglich auch viel Lebenszeit, die ich nicht mit Pendeln verbringe. Und am Ende des Tages ist mir wichtig, dass die Leute nicht ständig krank sind. Bei uns gab es auch Covid, die Leute stecken sich ja privat trotzdem an und es war zwischendrin sehr stressig wegen Vertreterei. Aber es sind nie alle auf einmal ausgefallen zumindest. Und viele konnten relativ bald wieder zumindest ein paar Stunden täglich was machen, das entlastet den Rest im Team ja auch schon. Geht halt auch nur in Jobs, wo HO möglich ist.
Ja, dass HO virologisch gesehen Sinn macht, sehe ich genau so. Ich persönlich wollte aber bis zum Ende meiner Arbeitszeit nicht so arbeiten müssen. Freiwillig als Angebot, was dann bestimmt auch tageweise rege genutzt wird gerne. Aber die Vorstellung, dass ich Kollegen (oder in meinem Fall meine Schüler) gezwungenermaßen jahrelang fast nur online sehen könnte, ist für mich eine Horrorvorstellung. Liebe Grüße, Gold-Locke
wenn du mit deiner eigenen strategie doch ganz gut weitergekommen bist, warum brauchst du anderweitig beratung? es ist doch eh immer falsch, jetzt hat man punktgenau evaluiert (in d, von a habe ich keine ahnung), was ist die konsequenz? es wird höchstwahrscheinlich ignoriert, weil es ja doch jeder für sich besser zu meinen glaubt. sieht man ja hier schon. also was nützt es? du hattest mit deinen "maßnahmen" glück, niemand ist erkrankt, also mach einfach so weiter. darauf hoffen, dass dir jemand etwas verbindliches vorbetet, würde ich nicht.
Ich kann, trotz Bürojob, gar kein Homeoffice machen. Und ja es müssen auch noch genügend Arbeitnehmer anwesend sein. Alle zu Hause sitzend würde nicht toleriert. Kenne aber auch wenige die das wirklich wollen würden. Wie gesagt Arbeit ist nicht nur Broterwerb sondern auch für einige soziale Teilhabe. Und ehrlich vor einem Bildschirm geht das nicht. Sogar meine Kinder, die ja in diese Welt reingeboren wurden, finden das schrecklich. Wenn ich kann vermeide ich jede online Sitzung.
Viele große Firmen haben ihre Mitarbeiter mehr oder weniger jetzt im HO, weil es so attraktiv für den AG ist. Grad so Finanzabteilungen, die ganze Administration, Vertragsabteilungen usw. bieten sich dadür super an. IT, Ingenieure etc. Wissenschaft halt auch. Ob man paper im Büro liest und schreibt, Daten auswertet und analysiert, kann man online genauso. Und viele von denen mit denen man zusammen arbeitet sitzen eh GANZ woanders. Aber Unterricht ist schwierig und anstrengend für viele Menschen online, weil ihnen die analoge Kommunikation fehlt. Da muss man sich dann viel mehr konzentrieren als face to face. Ich finde die Mischung gut. Hin und wieder halt treffen und sonst remote. Und wenn es im Winter wieder zugeht, kann man sich ja vielleicht mit nur einem oder zwei Kollegen mal treffen.
Meinem AG geht es darum, dass das Geschäft läuft und ich sag mal, wenn jetzt 50 % eines 12 Mann Teams flach liegen, hat man da ein ziemlich teures Problem. Insofern gab es eben abhäbgig von den Inzidenzen Regelungen. Nur businesskritiach, nur Häfte eines Teams gleichzeitig usw. Die großen Firmen haben ihren Innendienst mittlerweile eigentlich komplett remote. Da muss körperlich im Prinzip keiner mehr rein. Post wird in der Poststelle eingescanned - die durften bei uns z.B. auch immer rein.
Ja nun, ich möchte evaluiert haben welche Länder im Vergleich was richtig gemacht haben: Schweden, Südkorea, Portugal, Dänemark, wer auch immer.
So war es bei meinem Mann viele Monate lang auch und er fand das schrecklich. Übergangsweise machbar und virologisch betrachtet sinnvoll. Aber dauerhaft gruselig. LG, Gold-Locke
was ist denn daran gruselig. Bei uns (über 20.000 MA) kann theoretisch jeder dauerhaft 100% von zu Hause arbeiten. Aktuell gibt es einen verpflichtenden Teamtag pro Woche und ansonsten kommt jeder rein, wie es ihm passt. Wirklich JEDER ist froh über die Flexibilität. Für mich ist das modernes und zukunftsweisendes arbeiten und eine deutliche Möglichkeit für bessere Live-/Work-Balance und ganz sicher alles andere als gruselig
Nur weil manch einer gerne ohne persönlichen Kontakt vor dem Rechner sitzt muss das noch längst nicht jeder gut finden. Mein Mann fand die Zeit z.b. auch ganz schrecklich. Er könnte immer noch Homeoffice machen, hat das komischerweise schon seit Monaten nicht getan. Was für den einen Work Life Balance ist, ist für den anderen eingesperrter Horror. Wie gesagt für mich gibt es da auch nur wenige Vorteile.
es darf doch jeder ins Büro, der möchte. Das nenne ich Work-Life-Balance, wenn ich nach meinen persönlichen Bedürfnissen jeden Tag neu entscheiden kann, wo ich arbeiten möchte
Genau Die Idee der Durchsuchung ist doch längst überholte Man bekommt es immer und immer wieder
Was michärgert das es in den Jahren nicht geschafft wird danneinen Plan B zu haben wenn schon Schulausfall dann daheim digitalen vernündtigen Unterricht wie es die Unis hinbekommen dann teilt man wieder Kopien aus ? Natürlich bringen Masken und Filter etwas, man muss das nur wollen und Geld in die Hand nehmen, wäre sinnvoller gewesen als hier und da einen teuren verpuffenden Zuschuss zu zahlen
HO ist bei uns auch komplett wieder weggefallen, aber wir testen und bekommen ffp2 und die Riesenwellen haben wir nicht dennoch dümpelt es, irgendeiner hat es immer, durch die Testpflicht vor Arbeitsbeginn bekommt man aber dann die Ansteckung abgefangen. Für mich muss es auch nicht HO für immer sein allerdings testen und Masken, impfen wenn das wieder sinnvoll ist Abständ und nicht wieder jeden drücken und knutschen man kann sich doch auch treffen, reisen was auch immer nur die Vorsicht sollte man nicht vergessen und das ist in meinen Augen aktuell der Knackpunkt es wurde alles freigegeben, also macht man es wie vorher, Corona gibt es nichtmehr sonst gäbe es ja noch Regeln.
Die Konzepte sind ja da, sie sollen/dürfen nur nicht umgesetzt werden, weil das politisch so gewollt ist.
Flexibilität ist doch etwas völlig anderes, als monatelanges, vorgeschriebenes Homeoffice. In den schlimmsten Zeiten DURFTE bei meinem Mann niemand ins Büro kommen, da saßen alle wochenlang alleine zu Hause vor den PCs. Das Wechselmodell, in dem dann Team A eine Woche vor Ort arbeiten konnte, in der Folgewoche dann Team B, kam erst danach. Finde ich jetzt auch nicht so irre flexibel. Erst jetzt kann jeder sich recht flexibel für oder gegen HO entscheiden und ja, diese Variante finden viele gut. Ich sprach aber nicht von einem flexiblen Modell, wo jeder individuell tageweise entscheiden kann, ob er im Büro oder zu Hause arbeitet. Ich sprach von erzwungenen HO über mehrere Jahre. Liebe Grüße, Gold-Locke
Nein, im Lochdown und in den besonders Schlimmen Zeiten durfte eben nicht jeder ins Büro hier. Davon spreche ich. LG
Für die bevorstehende Herbst- und Winterzeit stelle ich mich auch auf berufliche Test- und Maskenpflicht ein und finde das auch durchaus noch sinnvoll. Aber mal ehrlich, sollte das die Aussicht bis zum Ende meines (Berufs)Lebens sein, so finde ich auch das schrecklich. Ich habe ja die Hoffn6ng, dass es in 1 bis 2 Jahren deutlich wirksamere Impfstoffe geben wird, die dann auch wirklich immun machen. So lange trage ich auch alle Pflichtmaßnahmen mit. Sollte das mit den Impfstoffen aber nix werden, ganz ehrlich, dann bin ich auch nur noch für reine Eigenverantwortung und freiwilligen Selbstschutz. Ein restliches Leben mit Homeoffice, Maskenpflicht, Testpflicht, Kontaktbeschränkungen, Quarantäne etc. will ich nicht. Dann muss jeder eigenverantwortlich auf sich selbst aufpassen. Liebe Grüße, Gold-Locke
macht österreich das denn? und was machst du, wenn sie es nicht machen?
Bei Maken und Filtern gebe ich dir Recht. Digitaler Unterricht dagegen ist in meinen Augen Schwachsinn, erst recht für Grundschulkinder. 6-Jährige Kinder können nicht 5 Stunden lang alleine vor dem PC sitzen und dort effektiv beschult werden. Nach maximal 30 Minuten ist da Schluss mit Konzentration und Fokussierung. Und so lange parallel wieder eine Notbetreuung laufen müsste, kann das in den Grundschulen sowieso nicht durchgängig funktionieren, da die KlassenlehrerInnen vormittags bei uns größtenteils in der Notbetreugung eingesetzt werden. Aber auch für meinen 14-Jährigen wünsche ich mir nie, nie wieder Homeschooling. Er saß 6 Monate lang alleine in seinem Zimmer vor dem PC, war einsam und traurig. Fußballtraining und Co. fanden auch nicht statt und es gab Zeiten, da war es illegal, wenn er mit einem Freund draußen kickte und ein Dritter kam dazu. Das war eine ganz, ganz schlimme Zeit für meinen Sohn und daher bin ich mehr als froh, dass Deutschland die schulische Digitalisierung verschlafen hat. Luftfilter in den Klassenräumen würde ich dagegen für äußerst sinnvoll halten. A er in NRW ist das weiterhin nicht vorgesehen. Liebe Grüße, Gold-Locke
Warum sollte man Möglichkeiten ausschließen? Man bleibt umso handlungsfähiger, desto mehr Werkzeuge man hat.
Für unsinnige, unefektive uns grausame Möglichkeiten Werkzeug für Milliarden amzuschaffen, ist aber Blödsinn. Versteh mich nicht falsch, ich bin nicht gegen die Digitalisierung der Schulen. Gerne könnte unsere Schule statt bisher 12 Tablets für 200 Schüler auch 200 Tablets haben. Gerne statt Kreidetafel und Overheadprojektor auch digitale Tafeln und Beamer in den Klassenräumen. Haben wir alles nicht. Nichtmal WLAN in allen Gebäuden. Fände ich gut - für den Einsatz im Präsenzunterricht, durchaus auch zur Versorgung kranker Kinder mit dem Unterrichtsstoff. Aber einen monatelangen Distanzunterricht für alle darf es meiner Meinung nach nie wieder geben. Weder mit modernen Medien, noch mit Kopierwust. Liebe Grüße, Gold-Locke
Grausam? Aha. Man sollte darauf vorbereitet sein, eventuell notwendigen Distanzunterricht (mögliche Gründe: Covid, Energiekrise usw.) möglichst professionell gestalten zu können. Das gleiche gilt für Hybridunterricht. Und natürlich auch: Was muss getan werden, um Präsenzunterricht sicher zu gestalten? Daran mangelt es jetzt bereits seit 3 Jahren. In einigen Bundesländern mehr, in anderen weniger. Und unsicherer Präsenzunterricht macht Distanz- oder Hybridunterricht natürlich wahrscheinlicher statt unwahrscheinlicher.
Bei den Konzepten muss natürlich zwischen Grundschule (Betreuung notwendig) und weiterführender Schule (keine Betreuung notwendig) unterschieden werden.
Ja, für meinen jüngeren Sohn und einige meiner Schüler waren die 6 Monate grausam ! Wie gesagt - Digitalisierung gerne, monatelanger Distanzunterricht nein.
Unter „grausam“ verstehe ich beispielsweise, was im Moment einige Kinder in der Ukraine oder anderen Kriegsgebieten erleiden müssen. Aber, nun ja. Wie gesagt: Warum sollte man Möglichkeiten ausschließen? Man bleibt umso handlungsfähiger, desto mehr Werkzeuge man hat. Was dann wirklich umgesetzt wird, sollte sowohl von den äußeren Umständen (Infektionsgeschehen, Gasmangel usw.) abhängig gemacht werden, als auch von den Präventionsmaßnahmen im Präsenzunterricht. Moderner Unterricht ist zudem ohne digitale Möglichkeiten gar nicht mehr denkbar. Auch wenn Deutschland in dieser Hinsicht einigen anderen Ländern hinterherhinkt.
Och, jetzt bitte nicht den Kriegsvergleich nach dem Motto "u d in Afrika verhungern Kinder". Adjektive lassen sich immer steigern - grausam, grausamer, am grausamsten - und ha en verschiedene Facetten. LG, Gold-Locke
... - u.a. lange Zeit ich -, obwohl mobiles Arbeiten gut möglich gewesen wäre und hatten dadurch unnötigerweise Kontakte. Da hat man sich an die Erwachsenenwelt nicht rangetraut und dafür die Schulen und Kindergärten geschlossen ... gut, dann mussten viele Mütter/Väter zuhause bleiben ... Und, oh Wunder, es hat geholfen (zeitweise)!
... bei denen das geht, wäre unseren Kindern vielleicht manch eine Schulschließung oder Wechselmodell erspart geblieben ...
Ja, das stimmt. Es gab Zeiten, da hätte ich mir in der "Erwachsenenwelt" einen deutlich härteren Lockdown gewünscht. Aber sowas kann eben nur eine sehr kurze, dann aber effektive Maßnahme sein. Über viele Jahre oder für immer ist das für mich undenkbar. Und ich finde, dass man dauerhaft auch keine Erwachsenen zwanghaft von ihren sozialen Kontakten abschneiden kann. Ein freiwilliges Homeoffice-Angebot ist ja was ganz anderes und durchaus praktikabel in vielen Firmen. Liebe Grüße, Gold-Locke
Ja, das stimmt. Kurzfristig gesehen waren das durchaus sinnvolle Maßnahmen und auch wenn mein Mann Homeoffice über Wochen / Monate doof fand, hat er schon den Sinn verstanden, war froh, dass er in der schwierigen Zeit überhaupt einen Job hatte und es uns allen gut ging. Trotzdem war er sehr, sehr froh, als die lZeit vorbei war und es in das flexible HO-Modell über ging. Das nutzt er nun selbst manchmal, z.B. wenn ein Handwerker-Termin ansteht und jemand im Haus sein muss, das zweite Auto in der Werkstatt ist o.ä. Ansonsten fährt er aber immer gerne ins Büro und ich verstehe das sehr gut. Liebe Grüße, Gold-Locke
Nein, auf Dauer wäre alleiniges Homeoffiice natürlich auch für viele Erwachsene nichts. Ich bin auch ganz gern 1, 2 Tage im Büro, wobei ich zeitweise auch Publikumsverkehr habe, und finde es ein bisschen schade, dass ich meine Kollegin und eine Mitarbeiterin auch wg. Homeoffice fast gar nicht mehr sehe (Kontaktreduktion also voll erreicht ). Ich bin aber trotzdem froh, endlich und auch über Corona hinaus mobil arbeiten zu dürfen. Hat halt schon auch angenehme und sinnvolle Vorteile
Panik verbreiten ist Hr. Lauterbachs Fachgebiet, das kann man wohl schwer leugnen.
Ansonsten zum Artikel und zur ganzen Vorgehensweise: willkommen in Deutschland!
Dazu bekam ich eine schöne Sache in den vergangenen Tagen: Um in Deutschland eine Dachlatte verkaufen zu können, müssen folgende Personen und Unternehmen qualifiziert und zertifiziert sein. Der Waldbesitzer, die Waldarbeiter, das Transportunternehmen, das Sägewerk und der Fachhandel. Politiker benötigen weder eine berufsspezifische Qualifikation, noch eine Ausbildung bzw. einen Abschluss. Hut ab vor der deutschen Dachlatte. Hase, was sagst Du denn zur Taxonomie-Verordung? Das ist doch der gleiche Kram wie oben, nur auf EU-Ebene. Écht zu lustig. Die machen sich ALLE sowas von unglaubwürdig. Sorry, passt hier nicht rein.
aber egal, die tun so, als ob es der Plan wäre.
Dazu gestern diese Regierungsbefragung. Das ist doch zum Fremdschämen dieses rumgeeiere. Dazu die arrogante Art vom Scholz auf dem G7-Gipfel nach der Frage einer Journalistin. Das erinnerte mich an Honecker. Da gab es auch mal so einen Vorfall. Alles korrupte Lügner, die das Volk für dumm verkaufen. Gott sei Dank sind wir von denen nicht abhängig.
Meine Meinung zur Taxonomie hatte ich vor längerer Zeit schon mal im Aktuell geschrieben. Dem Postillon fällt dazu was Lustiges ein: https://www.der-postillon.com/2022/07/rrrrrrrrrrrrr.html
Ich habe überhaupt das Gefühl, dass auch global ohne Ende getrickst wird. Schwer so überhaupt Maßnahmen zu identifizieren, die ein halbwegs sozial erträgliches Leben ermöglichen. Anbei die Übersterblichleit Deutschlands in Relation zur Österreichischen. So daneben dürfte die Massentesterei und das strenge Einstufen auch „mit Corona Erkrankter“ dann doch nicht gewesen sein.

> "Anbei die Übersterblichleit Deutschlands in Relation zur Österreichischen. So daneben dürfte die Massentesterei und das strenge Einstufen auch „mit Corona Erkrankter“ dann doch nicht gewesen sein." Wen erklärst Du zum Sieger? Ich weiß nicht mal mehr, wann welcher Staat ´strenger` war (nur dass man bei Euch zur Zeit ohne Maske Zug fahren darf - hier muss man dafür Snacks aufbauen...)
Am geilsten ist es hier im Kleinwalsertal. Fahre ich mit dem Bus, dann muss ich von Oberstdorf bis zur Grenze FFP2 tragen. Strengstens überwacht von der älteren Maskenpolizei. Ab Grenze darf ich die Maske absetzen.
Ab da gibt es das Virus anscheinend nicht
.
Mir ist es egal, wo ich muss trage ich wo nicht da nicht. Komischerweise muss ich in der Bergbahn mit den gleichen Menschen wie im Bus keine tragen.
Das ist die Erklärung für die höheren Corona Sterbezahlen in Österreich. Die sind annähernd gleich, einmal als Corona Tote einmal als Übersterblichkeit. War schon x mal Thema hier, diese Diskrepanz bei gleichem Gesundheitssystem. Sich bei einer Pandemie zum Sieger zu erklären entspricht vermutlich deiner Persönlichkeitsstruktur.
Und? In Wien auch Maskenpflicht, in NÖ nicht mehr, nehmen am Stadtrand alle ab. Gibts empirische Daten betreffend Tragen/Nichttragen, das wäre ja eigentlich Thema das Posts, die Bewertung der Maßnahmen.
> Sich bei einer Pandemie zum Sieger... Gewonnen hat die Regierung mit der geringsten (Über)Sterblichkeit - das ist zumindest eine gängige Interpretation. Wenn ich mir die negative Übersterblichkeit im ersten Quartal 2020 anschaue, ist dauerhafte Isolation der Älteren wohl dringend geboten - die ausgefallene Grippe-Saison und all die anderen garstigen Viren, die schniefende Kinder so anschleppen... schöne neue Welt.
Ja nun, die einen bilden die Sterblichen als Corona Tote und die anderen als Übersterblichkeit ab. Wo soll da der Unterschied sein, es sind zu viele gestorben und sterben nach wie vor.
Ich bewerte das ganze ja nicht. Aber im gleichen Bus auf der gleichen Linie diese Regelung ist so etwas von dämlich. Da kann man gar nichts mehr zu sagen. Ob es was bringt ist mir Sch… egal. Ich mache das was Pflicht ist.
Den Betroffenen scheint es schon peinlich zu sein, weil jetzt das Gezanke losgeht, sie wären ja unterfinanziert gewesen. Du sprichst es an, selbst wenn die ihre eigenen Leute zur Literaturrecherche rangezogen hätten, die können das doch gar nicht. Mal abgesehen davon, dass jeder mit Ahnung aus dem Kopf auf die Tischplatte schlagen nicht rauskommt, weil so eine 'deutsche' Evaluierung 1. nicht möglich ist und 2. völlig unnötig, weil der Rest der Welt das ja schon getan hat. Geldverbrennung für Mumpitz.
An die Steuerverschwendung für diesen Mist musste ich auch sofort denken. Allein schon die Tatsache, dass in dem Ausschuss mehr Juristen als Viro-/und Epidemiologen sitzen, finde ich peinlich - die können die - sowieso schon wenigen - Daten doch sowieso nicht auswerten. Hinzu kommt dieser deutsche Alleingang - klar, es gibt ja auch keinerlei internationales Datenmaterial, auf das man zurückgreifen könnte, Lauterbach liest das ganze Zeug doch auch! Aber Hauptsache, man hat der irgendwann am Anfang beschlossenen Evaluierung Genüge getan und den Juristen (vor allem denen in der FDP) das Maul gestopft. Es ist zum In-die-Tischkante-beißen.
Aus dem Bericht geht ja kaum was hervor und so wird und kann man wenigstens mit demselben Schlingerkurs und der bekannten Mischung aus politisch motivierten und epidmiologischen Grundrechtseinschränkungen, durch den Herbst und Winter manövrieren. Die Maßnahmenbefürworter werden argumentieren, dass die Wirksamkeit nicht widerlegt wurde, die Maßnahmengegener werden argumentieren, dass die Wirksamkeit nicht bewiesen wurde.
> Dieser Rat aus insgesamt 18 Sachverständigen, von denen im übrigen nur ganze 3 (!) Virolog*innen/Epidemiolog*innen... Es geht eben nicht nur um die Erfolge des Virus (oder bei seiner Eindämmung), sondern auch psychische und körperliche Schäden, Lernrückstände und Entwicklungsverzögerungen (die sich dauerhaft auf die Lebenschancen auswirken werden bei Kindern, die sich die falschen Eltern ´ausgesucht` haben...).
Es interessiert aber nicht das oder ob es kollateral Schäden gegeben hat. Es interessiert doch seit über 2 Jahren nur Corona. Nicht ob Maßnahmen krank machen oder machten, usw. Das ist traurig. Und Virologen haben halt auch nur ihr Virus im Blick. Da wird nicht überm Tellerrand geschaut. Ist die Zahl psychisch erkrankten gestiegen wird z.b nur behauptet das wäre eh passiert. Behaupte ich viele wären auch ohne Corona gestorben- leugne ich die Gefährlichkeit des Virusses.
Guck mal, wie sich der Rat zusammensetzt: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/s/sachverstaendigenausschuss-infektionsschutzgesetz.html Da ist gerade mal eine Soziologin (Allmendinger) und eine Psychiaterin dabei. Dafür aber 6 Juristen und ein emeritierter Professor für Electrical Engineering. Wenn ich allein anhand der fachlichen Gewichtung im Rat urteilen müsste, würde ich sagen, da standen sozial- und gesundheitsrechtliche Aspekte sehr stark im Vordergrund.
Es waren jedenfalls nicht zu wenig Virologen; vielleicht zu viele Juristen. Ich wünsche mir den Fokus nicht darauf, dass die Chancen für das Virus möglichst mau sind, sondern darauf, dass die Menschen im Mittel ihr Leben möglichst frei gestalten können.
Eine möglichst freie Gestaltung des Lebens wünscht sich höchstwahrscheinlich jeder, auch wenn hier gerne das Gegenteil behauptet wird. Trotzdem wäre es gut, wenn man dafür eine solide Grundlage und Expertise hätte und nicht nur zu hören bekommt "Sorry, folks, wir wissen auch nicht, wie es gelaufen ist und wie es weitergeht, uns fehlen die Daten."
Drosten hat sich ja aus diesem sogenannten Rat zurückgezogen.
Wobei man eben sagen muss, er hat jetzt viele Jahre den Erklärbär gespielt, dieses politische Geplänkel, wo es eben nicht um Sachthemen geht, zermürbt. Und er hat ja vorab gesagt, sinnfreie Evaluierung. Gab es ja einen Shitstorm und im Endeffekt wird dann Geld für diesen Rat verballert, der genau das gleiche schreibt. Die laut meckern, sollten sich das dann halt mal selbst antun. Ich würde das auch nicht für Geld und gute Worte machen.
Hat speziell Drosten nicht auch den Bericht wegen Intransparenz kritisiert, weil daran Ghostwriter mitgewirkt hätten, deren Namen man nicht kennt? Dass er sich zurückgezogen hat, hat er in einem Spiegelinterview im Nachhinein als Fehler bezeichnet und gesagt, er hätte da wohl hartgesottener sein müssen. Aber nach dem, was ihm in den letzten zwei Jahren an Anfeindungen um die Ohren gehauen wurde, kann man das auch aus persönlichen Gründen gut nachvollziehen. Die Brüllaffen werden sich sowieso durchsetzen, das beste Beispiel ist doch dieser Vollpfosten Kubicki.
Ich fand ihn auch einen Vollpfosten. Mittlerweile ist er mir regelrecht sympathisch.
Magst du erklären, wieso? Ich finde, er wird immer schlimmer, nicht nur in Bezug auf Corona.
Vielleicht sollte man bedenken, dass "der" Virologe vorher entscheidend an der Ausarbeitung und Begründung der Maßnahmen mitgewirkt hat. Drosten hätte nie Teil des Ausschusses werden dürfen, der seine eigenen Ideen prüft. Und klar gefällt es ihm nicht, dass der Ausschuss "seine" Maßnahme nicht bejubelt
Ja, so wurde es behauptet. Also dass er "befangen" sei. Er hat aber ganz andere Gründe angegeben, die wesentlich nachvollziehbarer sind als diese Unterstellung.
Hat Drosten denn nicht maßgeblich an den Empfehlungen für diverse Maßnahmen mitgewirkt? Was ist denn dann eine Unterstellung, dass er für deren Evaluierung nicht der Richtige ist? Da muss doch keiner was behaupten, das sollte jedem selbst einleuchten.
Ist Drosten König von Deutschland? Ich hätte ja gemeint, dass das Chaos, was wir hierzulande haben und hatten, eben am 'tollen' föderalem System gelegen hat, wo jedes Bundesland oben drauf noch seine eigene Suppe kocht. Die Ideen sind ja nicht seine, CDC, WHO etc. Und umgesetzt wurde eben vieles nicht, was sinnvoll gewesen wäre. Am Ende des Tages entscheiden das Politiker. Wie man ernsthaft Geld dafür ausgeben kann zu prüfen, ob Masken bei einer airborne Erkrankung wirken - nach allem, was dazu weltweit veröffentlicht wurde (Deutsche atmen sicher GANZ anders)- tut mir leid, versteh ich nicht. Außer man findet das einfach doof und kauft sich eine Studie, die einem das dann hoffentlich belegt.
Von ihm weiß ich es nicht, aber das stößt halt auch übel auf. Kubicki mochte ich echt früher - war ziemlich hell im Kopf, hab den ein paar mal live erlebt. Keine Ahnung, was dem passiert ist im Alter. Ich kann es mir nicht so richtig erklären.
> Kubicki mochte ich echt früher... Keine Ahnung, was dem passiert ist...
Die übliche Verdachtsdiagnose (Altersweißheit, toxisch-männlich) hilft bei der Bewertung von Corona-Maßnahmen wohl nicht weiter Ich vermisse den #Aufschrei wg fehlender ethnisch/religiöser Diversität
Auf welchen Druck wurden denn die Schulen geschlossen? Wer hat nochmal behauptet das Kinder die Treiber der Pandemie sind? Und das ist ja längst nicht alles was das Genie ständig gefordert hat. Ja er konnte immer behaupten, er hat die Maßnahmen nicht beschlossen - aber auf welchen Aussagen führten sie denn zurück? In anderen Ländern gab es z.b. die Schulmaskenpflicht und Schulschliessungen auch nicht so wie bei uns. Und waren die schlechter dran? War da dann wohl doch andere Luft.
Das mit der Befangenheit ist eine Unterstellung. "Befangenheit" ist ein juristisches Konzept. Das Pendant dazu wäre in der Wissenschaft vermutlich der "Interessenkonflikt", also wenn Drosten die Impfung mit Cominarty empfohlen hätte, weil er Hauptaktionär oder Forschungsleiter bei Biontech wäre. Deshalb - und weil sich Naturwissenschaft vom Konzept her zur Objektivität auf dem aktuellen Wissensstand verpflichtet - gibt es ja die Transparenzverpflichtung bei egal welcher Publikation. Es muss also immer offengelegt werden, wer was finanziert oder in wessen Auftrag arbeitet. Wenn bei einer wissenschaftlichen Arbeit herauskommt, dass Ergebnisse in eine bestimmte Richtung manipuliert wurden, hat der verantwortliche Wissenschaftler die Kacke ganz gewaltig am Dampfen. Das gilt natürlich erst Recht für die Covid-Pandemie, weil die so weitreichende Auswirkungen auf alles hat. Was Drosten gemacht hat, war die Auswertung von Forschungsergebnissen - seinen und internationalen - und deren Aufbereitung. Er hat immer wieder betont, dass er keine politischen Entscheidungen fällen kann und fällen wird, weil er genau weiß, dass er da weder die Befugnis noch den Überblick hat. Und natürlich könnte er mithelfen (das ist nicht ohne Grund ein interdisziplinäres Gremium mit Leuten, die eine Expertise für verschiedene Fachgebiete hat), die Wirksamkeit zu evaluieren. Allerdings ist er eben weder Epidemiologe noch Psycho- oder Soziologe noch Jurist, und so eine Evaluierung braucht Zeit und ergibt auch keinen Sinn, wenn man seinen Blick nur auf Deutschland verengt, obwohl bereits internationale Ergebnisse vorliegen. Das Problem liegt meines Erachtens darin begründet, dass hier zwei vollkommen inkompatible Denksysteme aufeinanderstoßen: Naturwissenschaft ist ergebnisoffen und international ausgerichtet, hier will man aber eine gesundheitspolitische, juristische, soziologische und psychologische Evaluierung, die innerhalb des gesetzlichen und behördlichen Rahmens in Deutschland wasserdicht ist. Aber man beobachtet hier wieder das übliche Konkurrenzdenken. Und was Kubicki angeht, um noch mal auf das einzugehen, was du meintest, emilied: Der ist meines Erachtens eben genau das, juristisch ein schlauer Kopf, aber dermaßen in seinem Denksystem gefangen, dass man ihn wohl getrost als Fachidioten bezeichnen kann. Und er wird sofort kiebig und unprofessionell, wenn er auf einem Terrain unterwegs ist, von dem er eigentlich zugeben müsste, dass er da keine Ahnung hat. Diese Rechthaberei hängt dann evtl. mit dem Alter und der Machtposition zusammen.
Welche Gründe sind denn nach deinem Gutdünken nachvollziehbarer und somit weniger Unterstellung? Bei seinem Austritt hat Drosten erklärt, es gebe nicht ausreichend Daten für eine Evaluierung. Im Umkehrschluss heißt das doch, dass es somit auch keine Grundlagen für die immer wieder gleichen, aus dem Hut gezauberten Beschränkungen gegeben haben kann?!
Europaweit wurden die Schulen geschlossen, weil ganz früh klar war, dass das - nur aus epidemiologischer Sicht - eine der besten Maßnahmen ist, um den R-Wert zu drücken. Zu behaupten, Kinder würden die Pandemie nicht befeuern, ist jetzt grad in der Nachschau wirklich komplett absurd. Was Drosten gemacht hat, war den aktuellen wissenschaftlichen Stand zu erklären. Und was es für Folgen hat, in einer ungeimpften Bevölkerung mit einer agressiven Covidvariante die Schulen aufzulassen. Honeschooling ist ätzend, Halbwaise werden ist aber auch nicht achön. Spanien hat iG zu uns die Schulen z.B. nur 45 Tage vollständig geschlossen (wir 74). Dafür hatten sie aber einen echten LD. Sprich, es durfte eine Person das Haus zum Einkaufen verlassen (und die haben Kassenzettel kontrolliert, dass man nicht bloß eine Milch holt, um vor die Tür zu kommen) und sonst saßen die drinnen. Nicht joggen, die Kinder durften nicht draußen spielen. Das wäre hier auch möglich gewesen, die Politik hat sich dagegen entschieden. In Indien waren die Schulen z.B. auch ewig zu, dafür der Rest auf. England hatte letztes Jahr im Sommer die Maßnahmen aufgehoben, die Schulen waren offen, de facto saßen aber 100.000 Schüler daheim (krank) bzw. fiel der Unterricht aus wegen kranker Lehrer. In der Zeit (Sommer 2021) lief hier in Deutschland die Schule ziemlich normal. Im Winter hatten sie wieder Ausfälle - wegen der Reinfektionen. Plus täglich rund 100 Tote. Von den abgesagten OPs etc. ganz zu schweigen. Also die haben es definitv schlechter gemacht als wir.
Unseren A.. rettet z.B. seit Jahren das UK, Singapur, Südkorea, USA. Während ich mir vor Jahren in Singapur die Infektionsketten in Echtzeit anschauen konnte online, haben wir heute am 8.7.2022 noch nicht mal ein (simples) Abwassermonitoring. Oder ein funktionierendes Meldesystem, wie voll die KH sind. Bloß - wenn ich eben in Singapur sehen kann, dass Variante XY aucj zwischen geimpften weitergegeben werden kann (nur als Beispiel), muss ich in Deutschland dann eine Studie in Auftrag geben, die genau das gleiche untersucht und das gleiche feststellen wird, aber ein Jahr später, wenn keiner mehr die Daten braucht? Einzelne Maßnahmen lassen sich hierzulande nicht evaluieren. Da sind sich ja alle einig, nur dass Drosten da nicht erst einen Arbeitskreis für brauchte, um das festzustellen.
Nein, aber vielleicht, dass er als Vollblujurist möglicherweise die Klappe halten könnte, wenn es um Denklogiken geht, die er offenkundig nicht nachvollziehen kann. Da er sich scheinbar nicht damit abfinden kann, dass sich das seinen gewohnten Denkmustern entzieht, fängt er an zu pöbeln. Und das finde ich nicht toxisch-männlich, sondern peinlich-prollig.
Geht mir genauso. Ich werde sofort aggressiv, wenn ich ihn im Fernsehen sehe. Mein Mann macht schon Witze.
Schulen in Frankreich, Schweiz (und bestimmt noch einigen anderen Ländern) waren nach der ersten Welle übrigens auch nie mehr geschlossen. Meines Wissens nach waren aber kaum Klassen wegen gehäuften Infektionen zu. Aber das hat nur am Rande was mit Herrn Drostens Einfluss auf durchgeführte Maßnahmen zu tun. Wer ernsthaft behauptet er gibt nur Empfehlungen und die Politik entscheidet, damit ist er unbefangen und kann selbstverständlich die Wirksamkeit eben derselben Maßnahmen (bei misserabler Datenlage ) beurteilen, ist in meinen Augen kein ernstzunehmender Gesprächspartner.
Deine Annahmen sind teilweise wirklich realitätsfern. Offene Schulen bedeuten doch nicht, dass jedes (oder von mir aus jedes zweite) Kind Halbwaise wird. Es wird immer absurder. Vulnerable Gruppen jeder Altersklasse können sich selber schützen und meinetwegen ihr Leben lang Homeschooling mit ihren Kindern machen. Aber das gilt bitte nicht für alle.
Dafür gab es in diesen Ländern mehr HO.
Dafür hat man die Kinder in Ruhe gelassen.
Es mag sein, dass in Deutschland die Schulen "nur" 74 Tage vollständig geschlossen waren. Für die meisten Schüler der weiterführenden Schulen ging das aber sehr, sehr viel länger. Mein damals 12/13-Jähriger war ganze 6 Monate nur zu Hause, der ältere Bruder durfte als Q1-Schüler tatsächlich eher wieder zur Schule kommen und für meine Grundschüler begann nach den 74 Tagen der Wechselunterricht, sie waren also je nach Woche ab dann 2 oder 3 Tage in der Schule. Alle anderen deutschen Schüler waren wie gesagt viele Monate überhaupt nicht in der Schule, weit über 74 Tage hinaus. Liebe Grüße, Gold-Locke
"Und was es für Folgen hat, in einer ungeimpften Bevölkerung mit einer agressiven Covidvariante die Schulen aufzulassen." schrieb ich. Ungeimpft. Bevor es Impfungen gab mit den agressiveren Varianten. Letzten Winter waren die Schulen ja prinzipiell offen, trotz Mordsinzidenzen. Hätte 2020 vielen das Leben gekostet.
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