Ellert
Gerade gelesen: EUROPAPARK "ist es zum Beispiel aus medizinischen Gründen nicht zumutbar, eine Mund-Nasen-Maske zu tragen, so können wir mit Rücksicht auf Ihre Mitmenschen eine Attraktionsnutzung bedauerlicherweise nicht ermöglichen."
Na ja. Dann können ja viele Famielien nicht gehen....schade. Es gibt Menschen, die wirklich keine Maske tragen können. Sollen die jetzt ausgeschlossen werden? Da gibt es ja noch andere Möglichkeiten. ZB ein Gesichtsvisier.
Meinst du, das wären wirklich so viele?! Glaube ich nicht, aber ich verstehe schon den Einwand. Dauert bestimmt nicht lange, dass dann jemand die Diskriminierungskeule schwingt.....
Ich kenne alleine 2, meine Eltern. Beide nach Lungenresektion ziemlich luftnotig, mein Vater braucht Sauerstoff. Und Inder Altersklasse gibt es einige.... Klar, in dem Europapark gehen die eh nicht. Aber wenn das Schule macht....man denke an Zoos, Einschulungsfeier etc.
Wie viele werden das sein? Und der Rest der Familie darf ja fahren. Ich kenne den Park nicht und weiß nicht, welche Attraktionen es gibt, abwe wer wegen Atemnot oder Phobien keine Maske ertragen kann, kann der das denn so intensiv nutzen?
Ein Schild/Visier schützt den Träger vor Spritzern. Wozu soll das in diesem Zusammenhang gut sein? Ich begrüße die Regelung des EP sehr und sie dient nicht dazu diejenigen die keine Maske tragen auszuschließen sondern alle anderen zu schützen.
Sie schließt aber eben auch aus. Und wenn man dieses Beispiel überträgt, wie schon geschrieben, dann grenzt sowas gewaltig aus. Diskriminierung setzt nicht erst dann ein, wenn eine große Zahl Menschen diskriminiert werden.
Die individuelle Freiheit des Einzelnen (in diesem Fall ist das die Person die keine Maske trägt) hört für mich da auf, wo andere dadurch gefährdet werden. Alltägliche, notwendige Verrichtungen wie Einkaufen und die Nutzung von ÖPNV müssen möglich bleiben. Der Besuch eines Freizeitparks gehört nicht dazu.
....meine Schwiegermutter hat schlimm COPD und braucht auch Sauerstoff, die würde im Leben nicht auf eine Einschulung gehen.
Ein Gesichtvisier ist kein Schutz. Wo bitte schön soll das Teil die Aerosole filtern? Bestenfalls ist das ein Spritzschutz, mehr nicht. Und wer selbst durch ein einfaches, dünnes Tuch nicht mehr atmen kann, der wird kaum in der körperlichen Verfassung sein irgendeiner Freizeittättigkeit nachzugehen. Geschweige den sich in ein Fahrgeschäft zu setzen.
"Aber wenn das Schule macht....man denke an Zoos, Einschulungsfeier etc." Macht sie ja aber nicht. Auf der Einschulungsfeier muss Abstand gehalten werden. Es darf nur eine begrenzte Personenzahl diese besuchen. In Zoos (die nur eine begrenzte Zahl an Besuchern einlassen dürfen), kann man sich aus dem Weg gehen. In der Achterbahn eher nicht....
Das ist die Regel für Einschulungsfeiern bei Dir imUmkreis. Kann sich auch ändern. Gilt für alle anderen Einrichtungen auch. Vermutlich seid ihr einfach nicht betroffen. Dann isses ja schnell egal....so Lande die eigene Freiheit nicht beeinträchtigt wird.
Dann werde ich aber z.B. auch dann diskriminiert, wenn ich auf Platzangst nicht Achterbahn fahren kann, weil der Betreiber nicht willens ist, wegen mir den Platz neben mir nicht zu besetzen. Platzangst ist auch eine Krankheit, die mir dann halt im Zweifelsfall nicht erlaubt, bestimmte Freizeitangebote wahrzunehmen. Da interessiert es auch keinen, ob man vielleicht gerne ein Fahrgeschäft nutzen, ins Freibad gehen oder live ein Fußballspiel verfolgen möchte. Und wer mal lesen möchte, welche Diskriminierungen Rollstuhlfahrer hinnehmen müssen (die durch ihre Präsenz ja für niemand anderen gefährden), dem empfehle ich einen Blick in den Blog von "Jule Stinkesocke".
in meinem Bekanntenkreis ist nur einer, der hat COPD. Der läßt allerdings einkaufen, geht selber nicht.
Wer nicht eigenständig laufen kann, kann auch viele Fahrgeschäfte nicht fahren, ebenso blinde Personen. Genauso sind von manchen Fahrgeschäften Personen mit Herz-Kreislauferkrankungen oder Epilepsie ausgeschlossen. Ist das dann auch diskriminierend? LG Inge
Ich finde es auch nicht diskriminierend sondern richtig so. Ja, es gibt leider auch Kinder, wie z.B. Dagmars oder meinen Sohn, die eine Maske nicht auflassen würden. Aber gerade mit solchen Behinderungen und Erkrankungen im Hintergrund mag ich- und viele andere Eltern auch nicht in solche Parks. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Berlins Papa mit Sauerstoffflasche in ein Karussell steigt, dem ist eher anderes wichtig. Ich finde es wirklich schlimm, wie viele Menschen behaupten keine Maske tragen zu können. Die, die richtig krank sind, tragen dann nämlich doch lieber die Maske um sich nicht anzustecken.
Ich bin ziemlich sicher, dass ich mich auch als schwer Lungenerkrankte nicht diskriminiert fühlen würde, wenn ich auf Achterbahnfahrten verzichten müsste.
Die wirklich medizinisch begründeten Fälle sind wirklich sehr wenig, und wem es so schlecht geht, dass er keine Maske tragen kann, der sollte dann auch nicht in den Freizeitpark.
ich habe im Umfeld auch Menschen mit Lungenerkrankungen, die versuchen nie rauszugehen zB eine Frau mit Muko - lassen einkaufen, immer noch ! Mit ging es darum dass einer mal den Mut hatte zu sagen wer keine Maske tragen kann der muss leider wegbleiben weil er damit andere gefährdet das hat nichts mit Diskriminierung zu tun. Finden sich Schwangere diskriminiert weil sie nicht Achhterbahn fahren dürfen ?
Würdest Du nicht? Nie wieder? Oder irgendwann doch? Einkaufen, Arzt. Freunde, Familie...würdest Du nicht machen? Nun. Meine Eltern schon. Und das sollen und müssen sie auch. Und das ist ja nur ein Beispiel. Oder darf jetzt jeder, der keine Atemmaske tragen kann, nicht mehr am öffentlichen Leben teilnehmen, weil Deine SM das nicht macht?
Sie können ja in den Freizeitpark, nur nicht in die Fahrgeschäfte und 3D-Kino, etc. Meine Eltern waren auch im Euopapark (vor Corona) und es hat ihnen auch ohne irgendein Fahrgeschäft Spaß gemacht einfach nur durch den Park zu spazieren. LG Inge
also in solches gewusel und Menschenmassen in den Wald und Co ist etwas ganz andere dagmar
Wenn ich keine Wahl habe müsste ich wohl. Aber wenn ich weiß das Familienfeiern die Pandemie antreiben wäre ich schön blöd wenn ich das vorbelastet tun würde. Aber das ist so ein individuelle Entscheidung, das muss wirklich jeder für sich entscheiden. Ich würde es nicht tun. Mein Schwiegervater, zustand nach Krebs, geht morgens ganz früh in den örtlichen Edeka und hat im Haus Hilfe. (wir wohnen zu weit weg) Meine Schwiegermutter war tatsächlich in all der Zeit nur auf einer Grillfeier mit ein paar Freunden und war danach total genervt weil keiner Rücksicht nehmen wollte und die Bussi Fraktion unbedingt knuddeln wollte. Also nein, ich würde nicht auf eine Einschulung gehen. Was andere machen ist mir im Grunde schnuppe.
Sorry, aber Hochrisikopatienten gehören mit oder ohne Maske momentan auch nicht auf Einschulungsfeiern oder sonstige Veranstaltungen, auch nicht in Geschäfte. Wenn ich brav zu Hause bleibe, brauche ich dann auch keine Maske zu tragen. LG, Gold-Locke
Mein Vater ist übrigens selbst Hochrisikopatient, müsste keine Maske tragen und war seit Monaten nicht in einem einzigen Geschäft, auf keiner Familienfeier etc. Er bleibt zu Hause oder bewegt sich in der Natur - sonst nichts. LG
Gut geregelt. Ja, dann können eben 2 oder 3 Familien nicht. Pech. Corona hat niemand herbei gezaubert. Aber nur, weil man masken nicht tragen kann, heißt es nicht, dass man niemand anstecken könnte.
Es heißt aber dann nach Deinem Verständnis, dass man halt Pech hat, wenn man eh schon krank ist. Klar, ist dann ja auch schon egal. So kranke alte Menschen....die will man eh nicht sehen.
Das ist der Klassiker, dann die Mitleids- und Diskriminierungskeule zu schwingen. Finde ich völlig unangebracht, denn es gibt objektive Sachgründe für diese Regelung.
Sonst heißt es aber doch, dass halt diejenigen Pech haben, die dem Risiko ausgesetzt werden. Oder man hat gemeinsam Pech - weil der nächste Lockdown dafür sorgt, dass alle Freizeitparks wieder schließen. Pech haben in viele Attraktionen auch Epileptiker, Menschen die besonders groß sind, oder starkes Übergewicht haben. Es geht aber um Sicherheit.
Die allermeisten welche angeblich nicht tragen können, wollen es in Wirklichkeit nicht. Es langt ein dünnes Tuch, ein hauchfeines nichts damit der gesetzlichen Anforderung genüge getan ist. Einige häkeln sich die Teile sogar. Schützt natürlich nicht, aber auch das ist zulässig. Und selbst sowas kann nocht getragen werden? Da macht man sich unglaubwürdig mit.
Nee, im Europapark reicht ein dünnes Tuch nicht, die wollen ne richtige Maske, egal ob Ein- oder Mehrweg. Trotzdem gebe ich dir Recht. An Masken kann man sich auch gewöhnen, wenn man nur möchte. Und jemand der so schwer an einer COPD etc. erkrankt ist, dass er durch eine normale OP-Maske nicht atmen kann, kann mit Sicherheit auch ohne Maske aus gesundheutlichen Gründen nicht in den Fahrgeschäften mitfahren. LG Inge
Man kann es nie allen recht machen. Ein paar haben immer das Nachsehen, ist nun mal so. Ich denke die Personen selbst beschweren sich da weniger als du Berlin!, die das gar nicht betrifft. Geht Papa unter O² wirklich in die Achterbahn? Da dsrf ich als schwangere auch nicht rein und heule nicht lauthals herum.
ich sehe das Allgemeinwohl schon sehr hoch aufgehängt gegen einen Betroffenen der eben da den Spass nicht haben kann. Es ist ja auch der ohne Maske der sich viel leichter anstecken kann bei einem der die Maske nicht richtig auf hat oder was auch immer - mit eienr schweren Lungenerkrankung geht keiner aktuell in einen Freizeitpark, erstrechtnicht ohe Maske
Ganz ehrlich: Wer keine Maske tragen kann gehört wohl meist zur Risikogruppe. Und die sollte sich am besten eh nicht in Freizeitparks herumtreiben momentan. Oder worum geht es hier?
ging es darum dass einer mal den Mut hatte zu sagen alle die mit Attest können leider dann nicht kommen weil sie damit andere gefährden !
Sie können ja kommen, sie können nur nicht in die Attraktionen, also Fahrgeschäfte, 3-D-Kino etc. Im Europapark sind auch sonst viele Leute, die da nur spazieren gehen und mal ein Eis essen etc. LG Inge
Ich weiss gar nicht, weshalb immer nur von lungenkranken Menschen die Rede ist. Es gibt auch andere Erkrankungen, zB Asthma, Herzprobleme, diverse psychische Erkrankungen wie zB eine Panikstörung oder Klaustrophobie. Gehörlose sind ebenfalls befreit. Kinder unter 6 Jahren ebenfalls, obwohl sie doch jetzt laut einer Studie, die Lauterbach irgendwo rausgekramt hat total gefährlich sind. Mit Freizeitpark fängt es an, am Ende ist es womöglich so, dass Menschen die vom Tragen befreit sind nirgendwo mehr Zutritt bekommen und das kann nicht sein. Ich persönlich finde die Regelung nicht gut. Wird echt Zeit dass die Impfung oder ein Medikament kommt und sich dann hoffentlich wieder alles normalisiert.
Na ja, mit Asthma, Herzproblemen, Klaustrophobie usw darf man idR sowieso nicht in die Fahrgeschäfte (wenn man die Sicherheitshinweise an den Eingängen denn liest und ernst nimmt). Insofern werden die doch gar nciht durch die Masken ausgeschlossen, weil sie eh nicht fahren dürften. Und ehrlich gesagt, haben die sowieso in den Fahrgeschäften bei diesen Vorerkrankungen auch nichts zu suchen...
Ich halte die Maske nicht lange aus und komme gar nicht auf die Idee, da hin zu fahren.
Vollkommen OK so
Ich finde das richtig. Vor einigen Wochen beim Arzt erlebt: Ich saß im Wartezimmer und konnte die Gespräche an der Rezeption mithören. Eine ältere Dame, noch ziemlich flott, kam rein und bat die Arzthelferin um ein Attest, weil sie keine Maske tragen könne. Die Arzthelferin antwortete darauf, dass sie ein solches Attest nicht ausstellen könne, dazu wäre ein Gespräch mit dem Arzt notwendig und hat ihr einen Termin angeboten. Die Frau diskutierte und motzte noch ein wenig rum und zog dann wieder ab. Ohne Termin. So dringlich schien es dann doch nicht zu sein mit dem Attest ... Silvia
...geh ich eben wo anders hin. (Aber Rust ist klasse, wer will da wo anders hin?!) Leider ist vieles viel zu schwammig formuliert von den Gesetzgebern und es gibt zu viele "Schlupflöcher" und viel zu viel *mimimimimi*. Nilo-Opa zum Beispiel (82, Lungenkrank, Tumor, Bestrahlung, Risikopatient) würde von seinem Lungenfacharzt sofort eine Bescheinigung bekommen, dass längeres tragen einer Mund-Nasen-Maske gesundheitliche beeinträchtigungen mit sich führen könnte. Und trotzdem setzt er die "Eumelmaske" auf. Beim Arzt, bei der Physio, beim Einkaufen... selbst mein Onkel (77) dem ein Teil seiner Lunge fehlt und auf ein Sauerstoffgerät angewiesen ist, bedeckt Mund und Nase (Schlauch geht unter der Maske durch) überall dort, wo es angebracht ist. (Sie meiden alle "unnötige" Dinge, sind aber in ihrem Umgang konsequent und haben aus meiner Sicht großen Respekt verdient.) Im Asiatischen Raum ist das Gang und Gebe, eine Maske zu tragen, wenn Infekte umher schwirren. Und hier muss man die Leute vor den Kopf stoßen, für Kleinigkeiten. Eigentlich traurig.
Ich bin da vollkommen bei Dagmar.
Ich finde das auch gut so. Macht den Park sympatischer und wäre für mich ein Grund, erst Recht hinzufahren. Und jemand, der generell schlecht Luft bekommt, hat wohl auf einer Achterbahn auch nichts zu suchen, finde ich... Bei uns handhabt der IKEA das auch so. Eine ältere Dame hat einen Riesen Aufstand gemacht, weil man sie ohne Maske nicht rein ließ. Sie hat sich aber auch geweigert ein Visir zu tragen. Und das finde ich dann schon unverschämt. Machte eine riesen Welle in der Presse, aber letztendlich hat das auch nichts genutzt. Ikea besteht weiter auf die Masken. Vermutlich hatte sie zuviel Zeit...
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