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Bald Lebensmittel-Engpässe? Die Folgen von unsinnigen Maßnahmen...

Bald Lebensmittel-Engpässe? Die Folgen von unsinnigen Maßnahmen...

schmelzflocken

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https://amp.focus.de/finanzen/news/corona-krise-schon-ab-mai-ministerin-kloeckner-warnt-in-brief-vor-engpaessen-bei-obst-und-gemuese_id_11810670.html Könnt ihr euch das vorstellen? Dass wir vielleicht kein Obst und Gemüse kaufen können, weil es keins gibt? Oder so teuer, dass sich nur die wenigsten das leisten können? Im Zusammenhang mit meinen vorigen Beiträgen. Das meine ich, wenn ich sage, man muss das Ganze hinterfragen. Man weiß nicht mal, ob die Maßnahmen wirken, und das wird nicht überprüft. Die Verantwortlichen haben keinen Plan. Und selbst wenn, ist das Nutzen von diesen Maßnahmen nicht größer als der Schaden, den sie jetzt schon anrichten? https://taz.de/Massnahmen-gegen-Coronavirus/!5674203/ https://amp.tagesspiegel.de/politik/die-mutter-aller-fragen-wie-lange-haelt-das-land-den-stillstand-aus/25677314.html Ich bin nicht herzlos, auch nicht geldgierig. Ich will aber eine gute Zukunft für meine Kinder. Wir leben nun in einer industrialisierten Welt, Geld ist für das Leben essenziell. Armut tötet, viel mehr als Corona! Und die Armut wird flächendeckend zu uns kommen, wenn es mit diesem Theater so weitergeht.


Ivdazo

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Antwort auf Beitrag von schmelzflocken

Armut tötet? Willkommen in der Rest der Welt! Zu Obst und Gemüse: Schon mal was von Gärten gehört? Da kann man sein eigenes Obst und Gemüse heranziehen. Geht auch mit einem Balkon, notfalls sogar mit einem Fensterbrett, muss man nur die Auswahl eingrenzen.


Dreikindmama

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Dann mal viel Spaß bei der Eigenversorgung mit Obst und Gemüse für 5 Personen auf dem Fensterbrett. Gruß Sylvia


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Dreikindmama

Ich habe mir schon überlegt wie die ganzen Dinge hier im Osten geerntet werden die bisher von den polnischen Arbeitern geeerntet wurden Spargel, Gurken etc. Der Mann meines Patenkindes hat Glück im Unglück, auch großer Bauer, dessen Arbeiter sidn schon 4 Wochen da und dürfen auch bleiben sonst wäre es auch der wirtschaftliche Ruin gewesen. Ehe unser Land verhungert wird die Arbeit vermutlich neu verteilt und mach einer der nun garkeinen Job hat könnte sich ggf stundenweise auch vorstellen dort zu helfen. Wobei ich der Ansicht bin dass das ein Ungewohnter körperlich nicht lange schafft dagmar


Ivdazo

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Antwort auf Beitrag von Dreikindmama

Hast du den Ausgangspost gelesen? Bei solchen "nicht herzlosen" Menschen brauche ich im Moment besonders viel Geduld, und gestern ist mir die Geduld ausgegangen. Was ist nur mit den Menschen los? Es gibt (VIELLEICHT!!!!! MAL IRGENDWANN!!!!!!) Engpässe, und deswegen sollen wir es riskieren, Millionen Tote zu bekommen? Nein danke! Und ja, früher lebte ich in so einem Haus, und habe Fensterbrett-Anbau betrieben. Viel ist es nicht, aber es hilft ein bisschen, wenn man sich kaum etwas sonst leisten kann.


Schnegge89

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Antwort auf Beitrag von schmelzflocken

Im Moment werden 30.000 saisonkräfte benötigt. Es haben sich in den letzten Tagen schon über 10.000 gemeldet, Tendenz steigend. Von daher sehe ich da noch keine Probleme. Da der Lohn nicht mit dem Geld der Kurzarbeit verrechnet wird und manche gerade alles machen würden, um etwas Geld zu verdienen, wird es genügend Erntehelfer geben. Natürlich hat im Moment niemand einen Plan. So eine Situation wie jetzt gab es noch nie. Man wird erst danach wissen, welche Folgen das Ganze hat, welche Maßnahme sinnvoll war oder ob man alles ganz anders hätte machen müssen. Deutschland vertraut auf die Prognosen von Drosten und fährt damit, so glaube ich, gut. Man hätte auch Wodarg wählen können und wäre eine völlig andere Schiene gefahren, noch lascher als Schweden.


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von schmelzflocken

Ich finde du solltest dich dringend beim RKI bewerben, weil du so allwissend und hinterfragend bist! Bestimmt haben die nur auf einen Fachmann/Frau wie dich gewartet! Im Muddi -Forum kommst du mit deinen fundierten Kenntnissen nicht weiter, die sind hier alle zu dumm und glauben alles, was diese Virologen täglich erzählen!!!!!111!!!


AliceBrownful

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Antwort auf Beitrag von schmelzflocken

Es wird sicher Lösungen dafür geben. Man könnte auch aufhören Asylbewerbern das Arbeiten zu verbieten. Da gibt es bestimmt viele, die sich freuen aus ihren prekären Unterkünften rauszudürfen und sich Geld dazuzuverdienen. Leistungen nach dem Asylbewerbergesetz sind noch niedriger als ALGII. Vielleicht wird man dann auch feststellen, dass das Arbeitsverbot insgesamt ziemlich unsinnig ist und es auch nach der Krise abschaffen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von AliceBrownful

ich hoffe dass es wenigstens Wochnmarkt noch etwas gibt. Ivdazo schon mal was von Mehrfamilienhaus mit 4-8 Etagen gehört?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von AliceBrownful

Neben allen Ungewissheiten und Problemen, die diese Zeit mit sich bringt, habe ich in den letzten Tagen schon oft gedacht, dass sich gerade fast alles relativiert, was vorher wichtig gewesen zu sein schien - und dass man andererseits merkt, was wirklich überlebenswichtig ist. Geradezu frappierend finde ich im Moment, wie sich relativiert, was die ewigen Zyniker, Zauderer, Schlechtredner und Populisten von sich geben. Gleichzeitig ist Fachkompetenz und entschlossenes, vernünftiges Handeln momentan wieder gefragter denn je. Und obwohl ich selbst für die Medien arbeite, stellt sich für mich auch gerade heraus, dass vieles, was man so in den Medien liest und hört, in der aktuellen Situation absolut überflüssig erscheint. All die Kommentare und Glossen darüber, was nun wie gerade das einzig Richtige und Wichtige ist, wirken auf mich plötzlich wie gedankliche Onanie und bloße Sophisterei. Halbwissen und Sprachakrobatik, mehr ist das doch nicht. Fakt ist: Niemand weiß, wie sich die Lage entwickeln wird. Wir können nun darauf vertrauen, dass Leute mit der entsprechenden Fachkompetenz die richtigen Schritte ergreifen. Ich bin gottfroh, in einem Land zu leben, das nicht von einem narzisstischen, verblödeten Schürzenjäger regiert wird, der nie etwas anderes gelernt hat, als sich wichtig zu machen und dubiose Kontakte zu Leuten zu knöpfen, die genauso ticken wie er. Ich hoffe, dass wir aus dieser Krise auch lernen, dass Fachkompetenz, Rationalität, Vertrauen und Demut wichtig sind, dass man den Leuten, die uns gerade durch dieses Chaos steuern, wieder mehr Respekt entgegenbringt und erkennt, dass all die anderen Schwurbler eben nur das können, was sie tun: schwurbeln. Und dass der Arzt und Epidemiologe vielleicht doch die geeignetere Person ist zu entscheiden, was jetzt medizinisch und infektiologisch sinnvoll ist - weil er die nötige Kompetenz hat, um alle Aspekte zu sehen und deshalb auch seine eigenen Grenzen kennt. Genau wie die Landwirte und Ökonomen jetzt vermutlich auch besser wissen, wie es wirtschaftlich und in puncto Lebensmittelversorgung weitergehen sollte. Oder, wie man früher gesagt hat: Schuster, bleib bei deinen Leisten. Das würde ich gerade der taz in letzter Zeit gern zurufen wollen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von AliceBrownful

Einige stehen von den Flüchtlingen stehen tatsächlich in den Startlöchern. Aber nicht überall wird Gemüse angebaut. Wir haben hier nur große Getreidefelder.


As

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Das sehe ich auch so. Danke für deine Mühe.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von schmelzflocken

Du wirst auch kein Obst und Gemüse überregional und -saisonal nachkaufen können, wenn die Leute wegen Nichtstun massenhaft weggestorben sind und erstmal ihre eigenen Länder aufbauen müssen bis sie anfangen ihre Waren wieder für uns Deutschen zu exportieren. Aber dazu benötigt es natürlich etwas Weitblick und das Verstehen der aktuellen Krise.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Ruto

Ergänzend, da gerade zufällig gelesen: https://www.theguardian.com/commentisfree/2020/mar/25/there-is-no-trade-off-between-the-economy-and-health?CMP (Autor: professor of economics and public policy at King’s College London)


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von schmelzflocken

Meine Güte, was bringt’s dir eigentlich in der Situation noch weitere Schreckensszenarien zu entwerfen. Dann muss man eben Erntehelfer organisieren, hier haben sich Freiwillige gemeldet und denn Rest machen Bundesheer und Zivildiener (auch da haben sich unglaublich viele Freiwillige gemeldet und bekommen den Sonderzivildienst aufs Studium angerechnet).


Möhrchen

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

...vielleicht finden sich da auch ein paar Helfer und viele klassischen Studentenjobs gibt es ja derzeit nicht...


SybilleN

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Antwort auf Beitrag von schmelzflocken

Du kannst es selbst ändern: www.daslandhilft.de


Caot

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Antwort auf Beitrag von schmelzflocken

…. Ich sehe es "entspannt". China hat jetzt knappe 3 Monate benötigt, jetzt fährt es langsam wieder hoch. Schreckenszenarien halte ich für kontraproduktiv.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Caot

Schreckensszenarien sind kontraproduktiv, das ja. Dass China wieder "hochfährt", ist aber weniger gesundheitlich sinnvoll als politisch gewollt. Das ZK hat quasi beschlossen, dass die Epidemie überstanden ist. Mal abwarten, wie sich das weiterentwickelt.


Einstein2.0

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In China lief das Ganze auch etwas härter ab! Also, eigentlich möchte ich gar nicht wissen, wie genau das ablief!


Lauch1

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China stellt ja nicht nur Schutzkleidung, sondern auch etliche der Malaria, Krebs, HIV Mittel, die derzeit eingesetzt werden können, her. Wieso soll es nicht möglich mit FFP3 Masken, Handschuhen, Schutzbrillen seine Industrie wieder hochzufahren? Wenn man zusätzlich zur Behandlung etwaiger schwerer Fälle genug Medikamente hat? Dass China, Russland, Kuba, die EU mit ihrer Maskendiplomatie an die Wand gespielt haben, geschenkt.