Silke11
So eine Scheiße. Ja, kann man noch nicht wissen. Was sagt Biontech?
Das wäre der supergau.
Hoffentlich können die Labore schnell anpassen
Wir werden alle sterben! Sagten nicht mal ein paar renommierte Wissenschaftler das es keine gute Idee ist, mitten in eine Pandemie zu impfen, weil dann der Virus gezwungen wird, zu mutieren?
Nicht nur ein paar…
Am Entstehungsort sind allerdings sehr wenige geimpft. Müssten die Mutationen nach dieser Theorie nicht in anderen Ländern entstehen?
Es gibt einige, die das behaupten. Jedoch wurde in Südafrika vergleichsweise wenig geimpft.
Ja, so eine Hand voll, die berechtigt nicht in diesen Bereichen tätig sind, sagten das. Die ist bewusst, dass Afrika kein durchgeimpftes Land ist, in dem das Virus zur Anpassung genötigt wurde?
> Sagten nicht mal ein paar renommierte Wissenschaftler das es keine gute Idee ist, mitten in eine Pandemie zu impfen, weil dann der Virus gezwungen wird, zu mutieren? Und was wäre die Alternative gewesen? ´Natürliche` Immunisierung für alle? Delta kam aus Indien, als noch kaum geimpft wurde. Das Virus mutiert ganz ungezwungen, es braucht keine Impfungen.
"Renommierte Wissenschaftler", aha. Nein, die renommierten Wissenschaftler haben - übrigens alle, die wirklich Ahnung haben - ausnahmslos gesagt, dass eine flächendeckende Impfung der Weg aus der Krise ist. Weil diese korrekte Info nur in manchen Großhirnen sehr, sehr langsam ankommt, haben wir jetzt hier so hohe Inzidenzen. Und in Südafrika dürfte die Problematik hinzukommen, dass der Impfstoff global einfach ungerecht verteilt ist. Auch darüber wird seit Monaten geschrieben, die WHO hat schon im Sommer davor gewarnt. Deshalb hat Deutschland auch etliches an Impfstoffen gespendet.
Zu Beginn der Pandemie meinten Drosten und Streeck noch: Vieren haben die Eigenschaft, sich gegen Impfungen zu wehren, und sich gegen die Impfstoffe zu Immunisieren. Wir müssen mit dem Virus leben und Möglichkeiten suchen, die Mortalität so gering wie möglich zu halten. Letztendlich weiß das nun mal niemand 100%ig, weil noch niemals zuvor so großflächig in eine Pandemie hineingeimpft wurde und auch nicht mit solch einer Art Impfstoff. Und da sich die Situation zum letzten Jahr nicht verbessert hat, wäre es doch eigentlich mal höchste Zeit, auch mal über andere/neue Theorien nachzudenken, bzw. sich damit zu befassen.
> Wir müssen mit dem Virus leben und Möglichkeiten suchen, die Mortalität so gering wie möglich zu halten. Das schließt sich irgendwie aus - es sei denn, man bezeichnet es als ´Leben`, mit ü80 auf 15qm eingesperrt zu sein, mit den Verwandten zu skypen und von Pflegern in Vollschutz versorgt zu werden (kommt besonders gut, wenn man die Welt eh nicht mehr versteht). > Letztendlich weiß das nun mal niemand 100%ig, weil noch niemals zuvor so großflächig in eine Pandemie hineingeimpft wurde Gut, dass das während der Polio-Epidemie in den 60ern kein Argument war. Man hätte ja auch einfach mehr eiserne Lungen bauen können... https://de.wikipedia.org/wiki/Poliomyelitis#Poliomyelitis_als_Epidemie

Virologen haben auch wiederholt davor gewarnt, bei zu geringer Impfquote hohe Inzidenzen zuzulassen, weil man damit neue Varianten heranzüchtet. Das hat aber niemand interessiert.
Ich bin nicht grundsätzlich gegen die Corona-Impfung. Wenn diese bei Alten, Schwachen und anderen Risikogruppen einen schweren Verlauf verhindert, macht das durchaus Sinn. Das Beispiel mit Polio ist allerdings genauso unpassend wie mit Pocken. Rein menschliche Erreger können ausgerottet werden, z.B. Pocken oder Kinderlähmung. Grippeviren, Coronaviren oder auch Ebola können immer wieder aufs Neue von Vögeln oder Fledermäusen auf Menschen überspringen. Pocken: 1. Fallsterblichkeit: Pocken ca. 30 Prozent Sars Cov 2 ca 2.4 Prozent 2. Übertragbarkeit: Pocken nur von Mensch zu Mensch (ausrottbar) Sars-Cov 2 ist eine Zoonose (nicht ausrottbar) 3. Herdenimmunität: Pocken ja (siehe 2) Sars-Cov 2 nein (siehe 2 und die Tatsache, dass zirkulierende Viren, welche die Atemwege angreifen nie eine Herdenimmunität zulassen)
Wie erkennt man wer zur Risikogruppe gehört? Aktuell liegen immer mehr zwischen 20-50Jahren in den Kliniken. Alles bekannte Risikogruppe? Und die Schwangeren, die ihre Corona-Infektion nicht überlebten. Auch Risikogruppe?
Da musst du was missverstanden haben, Mia. Die Wissenschaftler haben gesagt, dass es schlecht ist, in einer Pandemie auf Durchseuchung zu setzen, weil dann die Wahrscheinlichkeit von Mutationen besonders hoch ist.
Es ging mir um den Vergleich Corona zu Pocken/Kinderlähmung und das es keine Herdenimmunität geben kann. Und das es weder ausgeschlossen noch erwiesen ist, dass Coronaviren durch Impfungen mutieren oder das sie so oder so mutieren. Bezüglich der Risikogruppen erweitere ich, dass sich selbstverständlich jeder impfen soll, der das für sich als richtig empfindet.
> nicht grundsätzlich gegen die Corona-Impfung. Wenn diese bei Alten, Schwachen und anderen Risikogruppen einen schweren Verlauf verhindert...
Aber nach der Logik der ´erimpften` Mutationen würde man auch dadurch gefährliche Varianten erzeugen
Und wenn alle anderen sich infizieren, entstehen weitere Mutationen.
Von Ausrotten und Herdenimmunität redet niemand mehr ernsthaft. Die Symptome einer Covid-Infektion sollen quer durch die Bevölkerung derart abgeschwächt werden, dass mehr Menschen als zu Beginn der Pandemie die Infektion ohne medizinische Behandlung überstehen und die Kapazitäten für die anderen ausreichen. Das ist alles.
Das nächste Virus kommt bestimmt. Aber da braucht man sich nicht drauf zu fixieren; es gibt so viele andere Gefahren, die Millionen Menschenleben kosten könnten.
So ganz richtig ist das trotzdem nicht. Bei hohen Impfquoten mit einem Impfstoff, der gut gegen die grassierende Variante hilft und niedrigen Inzidenzen hat das Virus wenig Chancen, dagegen "anzumutieren". Damit sich eine Mutation durchsetzt, braucht sie ja einen Überlebensvorteil. Den hätte sie nicht, wenn sich kaum noch jemand infizieren würde.
Das würde aber auch bedeuten, dass der Impfstoff bei jeder neuen Mutation blitzschnell angepasst werden müsste und vermutlich (Das weiß ich jetzt nicht genau) neu zugelassen werden müsste. Der aktuelle Impfstoff wurde an Delta zumindest nicht angepasst und wird seit Ende Dezember verimpft. Also nach wie vor viel Theorie.
Es gibt schon einen Zulassungsantrag für einen Delta-Impfstoff, der bei der EMA liegt. Allerdings wirken die zur Zeit verimpften Stoffe ja sehr gut gegen Delta. Neben der Zulassung muss ja auch die Produktion umgestellt werden - ich weiß nicht, wie schnell das geht. Das sind im Fall von Biontech (und Moderna vermutlich auch) ja schon einige Produktionsstandorte, die umstellen müssen.
Naja, Hase67 hat rigoros ausgeschlossen, dass Mutationen durch Impfungen entstehen. Ich bin da ebenfalls nicht überzeugt von, würde es aber nicht genauso rigoros sofort ausschließen. Einfach mal offen für andere Ansätze sein, kann doch in der aktuellen Lage nicht verkehrt sein! Wir haben über 70%Geimpfte, die Zahlen gehen durch die Decke und an Delta wurde der Impfstoff (Warum auch immer) ebenfalls nicht angepasst. Diese Impfung ist nun mal nicht der Game Changer wie immer angepriesen.
Ich dachte, die Geimpften die sich aktuell infizieren, infizieren sich wegen Delta? Machen wir es kurz.. Die Impfstoff Produktion wird sich vermutlich nicht so schnell umstellen lassen, wie die Mutationen auftauchen, gerade weil Unmengen im Voraus produziert werden. Das wird auch der Grund sein, warum es unter diesen Umständen keine Impfpflicht geben kann. Warten wir es ab und bewahren Ruhe und sind nett zueinander.
Binnen 6 Wochen. Dafür muss allerdings die Plattform zugelassen sein und nicht mehr jeder Impfstoff für jede Variante einzeln.
Doch, ist sie, sobald die Impflücke geschlossen ist.
Na ja, Mutationen "durch Impfungen" würde bedeuten, dass ein Virus ein anpassungsfähiger Organismus wäre, der planvoll agieren kann. Mutationen entstehen beim Abschreiben des RNA-Codes für das Virus (z. B. durch Ablesefehler), und je weniger Virusmaterial insgesamt zirkuliert, umso weniger Mutationen gibt es folglich.
Und? Nicht impfen wäre deine Lösung gewesen? Die Lösung wäre gewesen, möglichst alle Menschen zu impfen, aber das haben ja einige laut brüllende Leerdenker verhindert. Danke auch.
Erstens mutieren Viren auch von alleine, zweitens haben die Länder da unten sehr niedrige Impfquoten. Die Spanische Grippe ist ganz von alleine ohne Impfungen so mutiert, dass ihr nicht mehr die alten Leute zum Opfer fielen, wie am Anfang, sondern vor allem Jugendliche und junge Erwachsene. Das ist überhaupt kein Argument gegen Impfungen.
Das Durchschnittsalter der Hospitalisierten liegt bei 70 Jahren. Siehe RKI-Wochenbericht.
Googln Sie zu der Frage am besten die Drucksache 18/15746 des Bayrischen Landtag vom 18.06.2021. Dieser Aussage wird nicht widersprochen. Mfg

Googln Sie zu der Frage am besten die Drucksache 18/15746 des Bayrischen Landtag vom 18.06.2021. Dieser Aussage wird nicht widersprochen. Mfg

Nicht das impfen verursacht die Mutationen, sondern das Laufen lassen - der große Boden für den Virus.
Noch ist gar nichts sicher. https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/deutschland-wird-s%C3%BCdafrika-zum-virusvariantengebiet-erkl%C3%A4ren/ar-AAR9I7H?ocid=msedgntp Daher hilft nur abwarten, was die Experten sagen.
Einfach mal die Ruhe bewahren und vorsichtig sein, wie bisher eben auch.
Anscheinend waren die beiden doppelt Geimpften mit neuer Variante in Hongkong zwar hoch infektiös, aber selbst asymptomatisch. https://twitter.com/DrEricDing/status/1464000006231367686 Wenn das die Regel wäre, wäre es für die Geimpften schon mal gut.
Insofern sorge ich mich im Moment mehr um unsere jüngere Tochter: Trotz vieler Anfragen ist kein Impfangebot vor Weihnachten in Sicht. So, wie es momentan läuft, werden wir es auch noch schaffen, bis zum Jahresende hunderte neue PIMS-Fälle und Intensivstationen-Hospitalisierungen bei Grundschulkindern zu produzieren. Und die deutschen Impfzentren warten auf die Kinder-Vials. Wahrscheinlich gibt es dann im Frühjahr 2022 für jedes U12-Kind ein Impfangebot. Es ist einfach nur noch zum Verzweifeln.
„So, wie es momentan läuft, werden wir es auch noch schaffen, bis zum Jahresende hunderte neue PIMS-Fälle und Intensivstationen-Hospitalisierungen bei Grundschulkindern zu produzieren.“ Hunderte? Ach was Millionen… Meine Güte, informier dich lieber anstatt so einen Mist zu erzählen. https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/corona-kinder-verlauf-100.html
Selbst in der von dir genannten Quelle sind bisher 436 PIMS-Fälle für Deutschland genannt. Allerdings bezieht sich diese auf ein Register mit freiwilliger Meldung, erfasst also nicht alle. Allein aus den Abrechnungsdaten der Krankenkassen ergeben sich seit Beginn der Epidemie mehr als 700 PIMS-Fälle für Deutschland. Sind das nicht Hunderte PIMS Fälle. Pims kann folgendes heißen: https://twitter.com/osxdoc/status/1463438656388190210 Und: Da PIMS in der Regel Wochen nach der Infektion auftritt, sind die Wochen mit Höchstinzidenzen bei den Grundschülern (Jahrgänge, die am meisten PIMS-Fälle pro Infektion habe) ja noch nicht dabei. Viele PIMS-Fälle brauchen ein Intensivbett. Da PIMS aber Wochen nach Corona auftritt (zu dem Zeitpunkt gelten die Kinder ja schon als Corona-Genesene), gelten die Kinder dann aber in der Statistik nicht als Corona-Fälle, die ein Intensivbett brauchen. So viel zum Thema informieren. Ich habe es inzwischen einfach satt, wie insbesondere die Kinderarzt-Berufsverbands-Funktionäre gegen die Meinung sehr, sehr vieler Kinderärzte eine Verharmlosung von Corona betreiben und es so der Politik leicht machen, den Schutz für die Kinder weiter und weiter zu verschleppen und dabei noch mit dem Daumen auf irgendwelche Funktionäre mit ihrer scheinbar wissenschaftlichen Meinung deuten können und sagen. "Ist doch alles ok" Interessanterweise habe ich noch kein einziges Statement eines Kinderarztes/Virologen/Epidemiologen .... gesehen oder gelesen, der selber Kinder im Grundschulalter hat und derart abwiegelt. Die Kinder der Abwiegler sind alle längst über 12 und geimpft oder so klein, dass sie noch keiner Schulpflicht unterliegen. Da kann man natürlich gut abwiegeln. Sollen sich halt die Kinder der anderen durchseuchen. Ist ja egal. Entschuldigung, aber mir platzt gerade der Kragen, nachdem ich die Auskunft bekommen habe, dass hier in München heuer nicht mehr mit einer Kinderimpfung zu rechnen ist und gleichzeitig sehe, was in den Schulen so abgeht: Wöchentlich mindestens zwei Events mit Vermischung mehrerer Klassen, in denen aber inzwischen jeweils so viele Fälle aufgetreten sind, dass es keine Klasse mehr ohne Corona- und Quarantänefälle gibt.
klar ist es für jedes betroffene Kind und die Familie sehr schlimm. Aber diese Zahl hört sich nicht nach viel an.
PIMs tritt einige Wochen nach Corona auf. Die Welle ging ca. März 2020 los. Mehrere Wochen draufrechen, dann noch die PIMS-Behandlung abwarten usw. ergibt einen Beginn der Meldung von PIMS-Fällen durch Corona von frühestens Mai/Juni. Wie haben also, so gesehen, gerade mal eineinhalb Jahre Epidemie hinter uns, und gerade mal die Corona-Infektionsfälle bis August in dne PIMS-Meldungen erfasst. Seit September bis Jahresende dürften noch einmal mindestens so viele Grundschulkinder sich mit Corona infiziert haben bzw. infizieren wie in der ganzen Zeit vorher (wahrscheinlich ein Vielfaches davon). Damit hätte man mindestens 1400 PIMS-Fälle, die ja nicht wie Leukämiefälle zum größten Teil unvermeidbar sind. Und da fällt mir keine einzige nicht impfpräventable Infektionskrankheit ein, die so viele Kinder zu schwerstkranken Patient(inn)en macht. Auch bei den impfpräventablen Krankheiten hat wohl nur Influenza ein ähnliches Potential in schlechten Jahren so viele Kindre zu Intensivpatienten zu machen. Aber da flaut die Welle nach ein paar Wochen wieder ab und man lässt sie nicht immer neue Höchststände erreichen, ohne den Kindern und ihren Eltern eine Chance zu eröffnen, sich vor Ansteckung zu schützen. Insofern: Ja, das was jetzt für die nächsten Wochen an PIMS-Fällen bei den aktuellen Corona-Infektionen zu erwarten ist, empfinde ich als deutlich zu viel, um alles so weiterlaufen zu lassen.
Und vor allem dann nicht wenn man bedenkt wie viele Kinder infiziert waren in dieser Zeit.
Eine Enzephalitis nach Maserninfektion tritt in 1:1000 der Fälle auf (ähnlich MISC). SSPE wird in den Industrieländern von einer Inzidenz von 6,5 bis 11 pro 100.000 Maserninfizierte ausgegangen. Selten? Trotzdem haben wir eine Masern-Impfpflicht. Und bei Covid kommen zu den MISC-Fällen (1:1000) die PostCovid-Fälle (10-15%), die Schäden an Gefäßen und Gehirn und mögliche Spätfolgen (Virus ist neurotrop, persistiert im Organismus) hinzu.
Warum ist nicht jeder durch Maßnahmen (wie Luftfilter oder U12-Impfungen verimpfen JETZT, wo die Zulassung dafür da ist, und nicht erst 2022, oder auch Großveranstaltungen aussetzen etc.), vermeidbare PIMS-Fall einer zu viel? Wenn man nichts großartig tun könnte, dann wäre die Argumentation etwas anders. Aber es gibt ja Mittel (jenseits von Schulschließungen), um Kinderfälle zu vermeiden. Warum tut man es nicht?
Kinder haben keine ausreichende Lobby.
Oder wieder überall Maskenpflicht oder Clusterquarantäne nach positiven Tests oder Aussetzen der Präsenzpflicht, damit die Schüler, die dies wünschen, im Distanzunterricht lernen können (entweder Präsenzunterricht und „Dazuschalten“ der Kinder, die zuhause lernen wollen ODER Distanzunterricht und Kinder, die zwingend in der Schule betreut werden müssen, erhalten dort einen sicheren Arbeitsplatz (AHA-L) „Study-Hall-Modell“, damit sie von der Schule aus mitlernen können). Auch Online-Schulen wären eine Möglichkeit. Also offene Schulen, aber die Empfehlung, dass Schüler, wenn möglich, von zuhause aus lernen.
Weil viele der Maßnahmen, die du vorschlägst einfach unrealistisch in der Durchführung sind. Es gibt zu wenig Lehrer, zu wenig Personal. Wie soll das gehen mit dem Fernunterricht und gleichzeitig Unterricht in der Schule? Dazuschalten geht schon wegen Datenschutz nicht. Dann haben nicht genug Kinder eine vernünftige Internetverbindung oder kein Endgerät. Oder selbst die Schulen haben kein vernünftiges Netz. Zudem ist es fraglich, wie die soziale Isolation auf die Kinder wirkt mit der Zeit. Auch da muss man bedenken, dass viele Kinder kein vernünftiges Umfeld haben indem sie ruhig und betreut lernen können - zu Hause bei ihren liebenden Müttern. Aber ich glaube das sehen viele einfach überhaupt nicht und können leider nicht über ihren Tellerrand schauen. Bei uns läuft super, ich betreue mein Kind daheim - perfekt -aber so ist es leider nicht überall…
Deswegen hatte ich es ja explizit so vorgeschlagen, dass die Lösung sowohl für die Kinder umsetzbar ist, die zuhause bleiben möchten, als auch für die, die es vorziehen die Schule zu besuchen. Die Psyche der Kinder sollte man jetzt zudem nicht instrumentalisieren. Würde das Kindeswohl im Vordergrund stehen, hätte man Optionen gehabt. Und unter chronischer Erkrankung - sie selbst betreffend oder Familienangehörige - werden Kinder wohl kaum weniger leiden als unter Hybridunterricht wahlweise in der Schule oder zuhause.
Für deinen Vorschlag fehlt aber das Personal. Eine Lehrerin kann nicht sowohl in der Schule sein als auch Homeschooling vorbereiten. Das klappt nicht. Und ich instrumentalisiere nicht die psychische Gesundheit der Kinder. Schau doch mal nach, wie viele psychische Probleme in den letzten zwei Jahren aufgeschlagen sind. Das ist explodiert. Du tust außerdem gerade so als ob jedes Kind das an Corona erkrankt danach automatisch chronisch krank bleibt. Das ist absolut falsch.
Scheinbar hast du meine Vorschläge nicht gelesen, da dafür kein zusätzliches Personal erforderlich ist. Das ist einer der Vorteile von Hybridunterricht. Und unrealistisch sind sie auch ansonsten nicht, weil sie alle schon umgesetzt wurden oder werden.
Aber auch Hybridunterricht ist besonders in den jüngeren Jahrgängen völlig unrealistisch. Es scheitert schon an der technischen Ausstattung der Schulen - immer noch. An meiner Grundschule gibt es nicht mal WLAN in den Klassenräumen. Und selbst wenn es technisch möglich wäre, können 6 oder 7-jährige Kinder dem "Unterricht" nicht 5 Stunden lang vor dem Bildschirm folgen. Selbst 60 Minuten Videokonferenz waren im letzten Jahr für meine Erstklässler schon schwierig. Bleibt noch eine Kombi aus Distanzunterricht und Notbetreuung, in der die Kinder betreut an den Arbeitsplänen arbeiten, an denen auch die Kinder zu Hause arbeiten. Das hatten wir auch schon monatelang und das war für viele Kinder (und Familien) ein Albtraum. Und ein Abarbeiten von Aufgabenlisten ist etwas völlig anderes, als Unterricht in der sozialen Klassengemeinschaft mit Unterrichtsgesprächen, sozialen Arbeitsformen, Bewegung, persönlicher Austausch etc. Ich fände Lüftungsgeräte und Maskenpflicht deutlich sinnvoller. Liebe Grüße, Gold-Locke
Man kann es dort machen, wo es möglich ist. Und die meisten Schulen sollten inzwischen Lernplattformen haben, über die Videokonferenzen abgehalten werden können. Am digitalen Ausbau muss natürlich dringend weiter gearbeitet werden. Da wurde und wird leider immer noch zu viel versäumt. Die Pandemie wird leider so schnell nicht vorbei sein, sodass wir diese Möglichkeiten noch einige Zeit brauchen werden. Und auch unabhängig von der Pandemie ist die Digitalisierung natürlich die Zukunft.
"Kinder u. Jugendliche sehen sich durch das Risiko einer eigenen Infektion oder einer Infektion im Kreis der Familien bedroht. Vermehrte Infektionsverdachte und auftretende Krankheitsfälle im eigenen Umfeld erhöhen zusätzlich den psychischen Stress." https://www.bptk.de/wp-content/uploads/2021/11/Resolution-Keine-leeren-Versprechungen-Kinder-schuetzen.pdf
aber das liegt ja schon bei delta in den Zulassungsstellen
Die Zulassung der Delta-Anpassung dürfte auch keine allzu große Priorität haben, da der verfügbare Impfstoff bei Delta gut wirkt. Wenn sich das bei einer Mutation ändert und es andere mRNA-Codes braucht, wird auch die EMA mit der Zulassung Gas geben.
hoffe ich mal dann gibts halt noch eine vierte schnell hinterher
Naja, gut ist relativ. Natürlich ist die Impfung unser einziger Ausweg und sie hilft ja auch deutlich. Es wäre aber ja erfreulicher, wenn der Impfstoff nicht nur vor einem schweren Verlauf recht sicher schützen würde, sondern auch eine Ansteckung sicher verhindern würde. Ich hatte schon darauf gehofft, dass im Herbst ein angepasster Impfstoff verimpft wird. Aber davon ist ja komischerweise überhaupt nicht mehr die Rede. Liebe Grüße, Gold-Locke
Es ist phänomenal……. Niemand weiß noch nichts Genaues nicht, die Regierungen scheinen sich drum zu kümmern, die Wissenschaft prüft, aber hier werden in vorausschauendem Gehorsam bereits tausend Tode gestorben. Ja, die Lage ist angespannt, aber noch immer haben wir alle hier berechtigt gute Chancen heil durch die Angelegenheit zu kommen.
Vielleicht ist es diesmal endlich an der Zeit, rechtzeitig was zu unternehmen und nicht erst, wenn es zu spät ist, noch die Kurve zu kriegen?
Vielleicht, vielleicht auch nicht. Aber im Muttiforum rumzupaniken ändert am Ausgang der Situation genau nichts. Aber Hauptsache man steckt möglichst viele mit seinen Ängsten an.
Diese Hysterie ist unglaublich! Einfach mal den Ball flach halten. Manche Varianten setzen sich auch nicht durch. Deshalb impfen, was geht, weltweit.
Am besten daheim einschließen, dann läufst du keine Gefahr mehr ;-) Klar, neue Variante - die rechtfertigt dann den Lockdown ab nächsten Mittwoch so richtig. Auch für Geimpfte. Wetten ?? Wir müssen jetzt endlich mal solidarisch sein, auch die Geimpften ! Lg, Lore
Wie viele Coronapatienten gibt es eigentlich bei euch in der Klinik?
Bist du solidarisch genug ? Oder forderst es nur von anderen ein ?
finden. Und der Termin steht noch nicht fest.
Was hat das mit meiner Frage zu tun? Und warum beantwortest du diese nicht?
Sehr wichtig wäre jetzt eine Niedriginzidenz-Strategie!
Ja. Auf jeden Fall. (Nicht nur wegen der neuen Variante!)
Ist nun schon die zweite Mutation aus Südafrika... von der ersten wussten sie wohl selbst nichts... trotz dass sie nicht impfen leben sie dort normal und ohne Übersterblichkeit...
Jetzt kommt Versuch Nummer 2, ich bin schon ganz aufgeregt
Ja, dass du das wahnsinnig lustig findest, war schon klar. Du kannst ja mal spaßeshalber "Alterspyramide südliches Afrika" im Vergleich zu "Alterspyramide Deutschland" googeln. Vielleicht kommst du dann drauf, dass es da doch kleine Unterschiede gibt. Abgesehen davon, dass auch im südlichen Afrika Menschen an Covid19 sterben.
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