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Außengastronomie

Außengastronomie

kevome*

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Nachdem auch Tübingen die Außengastronomie wieder schließt, frage ich mich, wieso dort besondere Ansteckungsgefahr bestehen soll. Davon ausgehend, dass Hygienemassnahmen gelten und damit die Tische weit genug auseinander stehen, das Servicepersonal und alle Gäste, die ihren Platz verlassen, Masken tragen usw, frage ich mich worin das erhöhte Risiko besteht. Wenn dazu noch Testpflicht besteht und max 2 Haushalte an einen Tisch dürfen, erschließt sich mir das Risiko nicht. Aber vielleicht kann das ja jemand erklären, was daran jetzt gefährlicher ist, als z. B. ein Friseur- oder Baumarktbesuch


Liz Lemon

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Beim Friseur und im Baumarkt erfrierst du nicht, draußen aktuell schon.


memory

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Ich glaube nicht, dass die Schließungen logisch sind, sondern eher auf dem Prinzip, " was können wir zu machen um Kontakte zu reduzieren und es dabei irgendwie vernüpftig klingen lassen" beruhen .


like1101

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Erklären kann das keiner mehr. Hat mit Logik nichts mehr zu tun. Is mir mittlerweile auch egal. Ich hab aufgegeben über die ganzen Massnahmen nachzudenken, sie versuchen zu verstehen oder mich darüber aufzuregen.


pflaumenbaum

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Es geht immer darum, die Kontakte im Durchschnitt zu reduzieren. Je weniger Kontakte insgesamt, desto weniger kann sich das Virus verbreiten. Das ist die Methodologie der Epidemiologie, die beruht nicht auf Kausalität, sondern auf Korrelation.


Silvia3

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Wenn sich alle an die Regeln halten würden, würde es klappen. Aber man hat ja letzten Sommer gesehen, dass die Disziplin genau eine Woche angehalten hat, dann sind alle Dämme gebrochen. Die Tische wurden immer enger gerückt, es saßen immer mehr Leute aus zu vielen Haushalten an einem Tisch, und auf das Nachverfolgungsformular wurde Mickey Mouse geschrieben. Ich würde viel darauf verwetten, dass auch dieses Mal die Dinge ganz schnell ganz locker gehandhabt werden. Das liegt einfach in der menschlichen Natur. Meine Tochter hat in der Gastronomie gearbeitet und konnte da einige Geschichten erzählen, auch von der Ignoranz ihres Chefs, dem die Regeln schlicht egal waren. Silvia


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Oder dann jene Wirte, denen ihr Laden wichtig war und die Regeln streng durchführten - dafür aber oft genug blöd angemacht wurden. Meinem Bekannten mehrfach passiert: Gäste setzten sich auf die Terrasse, rein zufällig kamen Bekannte vorbei, Tische wurden zusammengeschoben, die Frauen fielen sich um den Hals und knutschten sich ab und wenn dann der Wirt kam und die Tische wieder auseinanderrutschte, bekam er Prügel angedroht! Das ende vom Lied: Schlechte Bewertungen auf google für sein Gasthaus :-( Vor Corona war es das beliebteste Ausflugsziel, weil es einen tollen Biergarten gab, seit einem Jahr sehr viele negative 1-Stern-Bewertungen, weil der wirt zu streng ist und die Gäste nicht Gruppenkuscheln dürfen.


ImvPP

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An Gastro "tückisch" ist: vor allem in Kombination mit Alkohol rückt man zusammen und vergißt die Regeln.


Mitglied inaktiv

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Wenn ich nun aber draußen sitze und draußen kein Alkohol verzehrt werden darf, wie kann dann Alkohol das Problem sein Oder bin ich da noch auf einem veralteten Stand mit dem Alkoholverzehr?


SybilleN

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Ich denke, die zwei Haushalte dürften das Problem sein. Der Gastwirt darf ja keine Personalien feststellen und hat das Problem, dass sein Angebot von "spontanen WG's" missbraucht wird.


SybilleN

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Ich denke, die zwei Haushalte dürften das Problem sein. Der Gastwirt darf ja keine Personalien feststellen und hat das Problem, dass sein Angebot von "spontanen WG's" missbraucht wird.


Mitglied inaktiv

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kevome, ich verstehe es auch nicht, denn es kann ganz wunderbar funktionieren und funktioniert auch. man muss es halt wollen. ich habe den eindruck, den Brauereien geht es einfach noch viel zu gut, als dass sie um irgendwas kämpfen. scheint in einem anderen land nicht so zu sein....


RR

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Hallo es geht darum, dass viel weniger Menschen sich von zu Hause weg bewegen, wenn sie nicht nebenbei auch noch ins Restaurant gehen können. Für mich selbst unverständlich, aber ist wohl allgemein so, höre auch hier immer wieder wenn man sagt "schönes Wochenende" - " naja man kann ja nirgends hin...." viele Grüße


Mehtab

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Als in München letzten Sommer die Außengastronomie geöffnet war, habe ich nicht ein einziges Mal erlebt, dass die Abstände zwischen den Tischen ausreichend waren. Ich bin mit meinem Stuhl an den Stuhl des am anderen Tische Sitzenden angestoßen. Ich war auch einmal in Ottobrunn in einer Pizzeria, da wurde es mir auch ganz anders. Der Nachbartisch schloss fast nahtlos (vielleicht 5 cm Abstand) an unseren Tisch an. Ich bin daraufhin nicht mehr auswärts Essen gegangen, weil die Infektionsgefahr einfach viel zu groß gewesen wäre. Vielleicht funktioniert das in ländlichen Gebieten besser, aber was ich gesehen habe, hat mir gereicht.


kevome*

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naja, dass Regeln ggf. nicht eingehalten werden, ist für mich kein Grund. Man kann die Regeln doch kontrollieren. Ansonsten müsste dieses Argument doch auch für Einzelhandel, Friseure etc. gelten


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Umso mehr Reize in den Städten entstehen umso dichter gedrängt sind die Leute doch auch wieder in Bus und Bahn, Parkhäusern usw. Die ganze Infrastruktur drum herum füllt sich je mehr Dinge wieder offen sind. Ausserdem zeigt sich eben , dass in der Gastronomie oft Regeln schwierig umzusetzen sind. Selbst wenn nur der Eisstand auf macht - bei schönem Wetter hätte ein Bußgeldsammler einiges zu tun. Das mit den Haushalten - wie willst Du das denn kontrollieren? Trotzdem finde ich es natürlich schade und hoffe auf einen neuen guten Start nach einem kurzen aber richtigen Lockdown.


Maxikid

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Bei uns haben die Eisbuden ja immer aufgehabt und es war immer sehr gut besucht, sehr lange Schlangen, oft dicht an dicht, je nach Laden.. Und ein neuer Dounat Laden hat eröffnet, dort wirbelten die Ordnungshüter ordentlich herum, so dicht gedrängt war es dort. LG