Sabri
Ich habe gerade einen Passierschein bekommen, für den Weg zwischen meiner Wohnung und meiner Arbeit. Das deutet für mich auf eine baldige Ausgangssperre hin. Mir tun die ganzen Familien mit kleinen oder vielen Kindern leid, die hier (Großstadt) in kleine Wohnungen ohne Garten und Balkon leben. Bitte keine blöden Kommentare von Leuten, die im Haus mit Garten oder großen Wohnungen leben. Ich weiß von vielen, die zu viert oder fünft 60 oder 70 m2 haben, ohne Balkon und Garten.
Wir haben das Glück eines Gartens und mir tun die Leute ohne Garten und Balkon verdammt leid. Aber leider hilft ihnen meine Anteilnahme auch nicht weiter. Es ist wie es ist SCHEISSE
Hier braucht man seit Montag eine Arbeitgeberbescheinigung um über die Landesgrenze zu kommen obwohl dieses Land keine Einreiseverbote hat. Ob da was kommt? Das Land sagt nein
In welchem Bundesland wohnt ihr denn ???
In Bayern werden z. B. Passagierscheine ausgestellt, und gerade habe ich gelesen, dass die Bundesregierung am Wochenende über eine Ausgangssperre "beraten" wird.
Die Ausgangssperre trifft, wie immer, die sozial Schwächsten am härtesten. Ich möchte mir das Leid vieler Kinder gar nicht vorstellen , die dann mit vollkommen überforderten und irgendwann total frustrierten Eltern auf engstem Raum und auf unbestimmte Zeit zusammenhocken Ich nehme an, Jugendamtsbesuche sind nun auch bis auf weiteres ausgesetzt. Vermutlich wird man das Geschehen in ganzen Stadtvierteln einfach ignorieren, was HINTER verschlossener Tür geschieht interessiert nicht nur DAVOR herrscht absolute Kontrolle. Big brother ist watching you (outside). Nehmt JETZT Rücksicht, geht nur alleine oder mit den Mitbewohnern raus und HALTET Abstand! Sonst seid ihr Schuld wenn obige Situation eintritt!!!
Die Nachbarskinder spielen gerade draussen Fußball und die Eltern hocken gemeinsam in Grüppchen zusammen und schnacken. So ein Scheiß!!! Das habe ich bei offenem Fenster auch schon sehr laut kundgetan, interessiert nur leider keinen.
Hier das gleiche. Keine Rücksicht, keine Einsicht. Und wir haben schon recht viele bestätigte Fälle vor Ort. Ich verstehe es nicht.
Deswegen sind hier im Landkreis u.a alle Lokale ab heute geschlossen. Es darf nur noch Essen abgeholt werde. Es wurde im einem Ort wohl derbe übertrieben .
Was hat denn der Besuch vom Jugendamt damit zu tun? Es gibt sicherlich Familie die diese benötigen und momentan nicht bekommen. Es gibt aber genauso viele Familien die viele!! Kinder haben und kein Jugendamt brauchen. Wir haben 5 Kinder und ich freue mich meine Kinder zu Hause zu haben. Mache täglich mit ihnen Hausaufgaben, spiele, koche, mache den Haushalt. Und das, obwohl ich eine dicke Angina habe!! Und noch etwas: selbst das beste und entspannteste Elternteil ist irgendwann mal überfordert oder frustriert. Egal ob mit oder ohne Jugendamt im Rücken. Das ist meine Meinung dazu!!
Aha, das ist doch schön, nur was hat das mit den drastischen Problemfällen zu tun, auf die ich mich bezog?
Und hier sind wohl Leute munter unterwegs, die in den betroffenen Skigebieten waren, meinen. Unser Ortsvorsteher hat gestern eine entsprechende Nachricht an alle im Ort geschickt, es war SEHR interessant, welche Gruppen im Ort die Nachricht nicht geteilt haben, da fühlten sich wohl welche auf den Schlips getreten! LG Muts
Wir haben das Problem auch nicht dank großem Haus und Garten. Aber meine Schwester. Wenn es eine Sperre geben wird, dann wird sie bestimmt nicht in ihren Pachtgarten fahren durfen. Dann sitzen sie zu 5/6 in einer 70qm Wohnung mit 5 Katzen und einem Hund. Das wird auch verdammten eng und vorallem für die beiden kleinen (6&4) bestimmt nicht schön! Und im Grunde ist das ja noch viel. Wenn ich an die ganzen Flüchtlingsunterkünfte denke wird mir ganz anders. Die sitzen wirklich eng an eng und haben vermutliche kaum bis gar keine Beschäftigungsmöglichkeiten.
*Dann sitzen sie zu 5/6 in einer 70qm Wohnung mit 5 Katzen und einem Hund.* Ganz ehrlich ??? Das sind 5 Katzen und ein Hund zuviel . Sorry...
Wieso hat man bei so einer miniwohnunt so viele Viecher?
Weil die zwei grossen da nur unregelmäßig wohnen. Sind viel beim Vater. Zu dem dürfen sie aktuell aber nicht da Risikogruppe. Sie sind also eigentlich nur zu dritt dort. Die Katzen leben im Sommer außerdem draußen im Pachtgarten, weil sie mit den Kindern meistens im Sommer dort lebt. Nur das geht halt diesen Sommer eher weniger. Ist also kein Dauerzustand, sondern einfach der Situation geschuldet.
Ich finde, dass du dich überhaupt nicht für die Wohnverhältnisse deiner Schwester erklären musst. Aber immer das gleiche hier. Hauptsache man findet noch was zu mosern.
hat sich das gewählt, auchd ie Tiere bewusst angeschafft und stört sich nicht ran, wie hier geschrieben im Winter. Jeder empfindet Enge anders dagmar
Das ist wahr! Vorher hatten sie eine riesige Wohnung. Die war ihnen einfach zu groß. Deshalb sind sie in eine kleinere gezogen. Haben sich aber zusätzlich den Pachtgarten gekauft und leben im Sommer dort. Und da gibt's ja sogar weniger Platz im Haus. Was hat so ein Pachthaus? 20qm? Vielleicht 25? Sie lieben das jedenfalls und die Tiere genießen es total den Sommer über dort strömern zu können.
der wurde als Risikogruppe erst in Homeoffice eingeteilt nun muss er doch in 24/7 Schichten vor Ort ran. Auch meine Tochter (Erzieher) bekam einen solchen Schein. Auch ich rechne damit dann aber auch damit dass ich kurzfristig ran muss trotz behindertem Kind - Das öffentliche Interesse geht vor dem eigenen, dann werden wir erkennen was für Freiheiten wir im Alltag als selbstverständlich angesehen haben dagmar
Meine Schulleiterin meinte heute auch zu mir, dass sie sich mal um so eine Bescheinigung für die Kolleginnen kümmern wird, die in der Notbetreuung anwesend sein müssen .... LG
.....heute hat mich ein Nachbar gegrüßt, der mich sonst nie „gesehen“ hat, obwohl wir uns öfter begegnen. Ich vermute auch, dass wir uns in ein paar Wochen mehr auf das besinnen können und werden, was wir bisher unbedacht als selbstverständlich betrachtet haben.
Ja, eine Ausgangssperre wäre hart, aber in meinen Augen sinnvoll. Man sieht einfach noch viel zu viele Menschen draußen auf engstem Raum. Dann jetzt lieber einmal für 14 Tage Nägel mit Köpfen machen, streng durchgreifen und schauen, ob es den gewünschten Effekt hat. Hinzu kommt, dass im Moment plötzlich ganze Familien zusammen einkaufen gehen und die Läden die neuen Großveranstaltungen für Mama, Papa, Kinder, Oma und Opa sind. Für Menschen ohne Garten und Balkon wäre eine Ausgangssperre tatsächlich sehr hart, aber 14 Tage sind auch zu überstehen. Menschen, die ohne Garten und Balkon leben, werden eher nicht ländlich wohnen, sondern oft in Ballungsgebieten. Die gehen momentan noch zu häufig raus auf engstem Raum und eben nicht einsam durch Wald und Flur. Liebe Grüße, Gold-Locke
Ja, bei uns werden auch Passierscheine vorbereitet. Allerdings wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass alles zur Gefahrenabwehr inkl. Kinderschutz beim Jugendamt aufrechtzuerhalten ist. Es geht auch nicht um eine Ausgangssperre wie im Krieg sondern Ausgangsbeschränkungen. Also gegen Grüppchenbildung, Corona-Partys etc.
Wir sind zu viert mit Hund auf 75qm ohne Garten und Balkon. So wie ich gehört habe darf dann ja noch einer mit dem Hund raus, da wechseln Mann und ich uns dann ab um mal Pause von den Kindern zuhaben. Die dürfen dann bestimmt nicht mehr mit raus, aber es wird gehen. Zur Not wird für die Zeit die Medienzeit der Kinder mal erhöht und diese verbringen sie eh in ihren Zimmern. Es ist halt eine Ausnahmesituation.
Ja, bei uns werden auch Passierscheine vorbereitet. Allerdings wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass alles zur Gefahrenabwehr inkl. Kinderschutz beim Jugendamt aufrechtzuerhalten ist. Mir wurde erklärt: Es geht auch nicht um eine Ausgangssperre wie im Krieg sondern Ausgangsbeschränkungen. Also gegen Grüppchenbildung, Corona-Partys etc. Mit den eigenen Kindern dürfe man raus, spazieren, müsse aber auf Abstand achten. In jedem anderen Fall würde ich durchdrehen: Wir wohnen mit 4 Kindern leider (immer noch) wie auch andere um uns herum auf 65qm+Balkon. Zum Garten müssen wir 1,5km gehen. Ach ja: Hunde müssen ja auch mal Gassi. Wenn die dann mehr Rechte hätten, als Kinder...
Ich vermute, dass größtenteils diejenigen, die eine Ausgangssperre am härtesten treffen würde, auch diejenigen sind, die sie jetzt heraufbeschwören, weil sie sich nicht an die Vorgaben der Regierung halten... Bei uns im Ort haben die meisten einen Garten. Von denen sieht man nur mal jemanden zum Gassigehen oder alleine mit den Kindern spazieren. Es finden (trotz schönem Wetter) keine Treffen statt, die Spielplätze sind leer. In Grüppchen versammelt sieht man nur Kinder aus Familien, die mit vielen Personen auf engem Raum (teils ohne Balkon) leben. Die Eltern im Übrigen zuhause... Die, die sich daran halten und nachher wirklich "eingesperrt" aufeinander hocken - ohne wenigstens ein-, zweimal eine Runde spazieren gehen zu dürfen... die tun mir richtig leid =(
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