Berlin!
In unserer Kitagruppe rauscht jetzt auch Omikron durch. War zu erwarten. die anderen Gruppen waren schon dran (gibt 3 Gruppen mit jeweils etwa 40 Kindern). Nach und nach wurden Kinder und auch einige Erzieher*innen krank. Es wurde jeweils Quarantäne verhängt für die Kontaktpersonen, also fast alle Kinder. Unser Sohn ist geimpft. Die Kitaleitung, die Stellvertreterin und die Stellvertreterin der Stellvertreterin waren in dieser Woche nicht da. Zuständig für die Weiterleitung aller wirklich wichtigen Infos und offiziellen Schreiben war die Elternvertreterin, die aber selbst flach lag, zusammen mit 3 Kindern. Mittwoch hiess es dann: wir müssen ganz schliessen. Nach einem Hinweis von mir, dass dazu eine Info nett wäre, also an alle, wurde dann eine Mail verschickt. Über die EVlerin. Bis heute haben das nicht alle bekommen, aber egal. Deswegen egal, weil der bescheid, in dem die Schliessung der Gruppe und die häusliche Quarantäne verfügt wurde, sowas von falsch ist.....die Möglichkeit zum Freitesten wurde untersagt. PCR erst ab Tag 10. Quarantäne für alle, nur die, die meinen, sie müssten nicht, sollen sich melden. Der Bescheid war nur adressiert an "Die Eltern der Sonnenkäfer-Gruppe". Keine Adresse, nix. Die Quarantänefrist wurde dann auch noch falsch berechnet. Für die Aussetzung der Möglichkeit zum Freitesten habe ich keine Ermächtigungsgrundlage gefunden. Wie kann an immer noch so derart chaotisch und unprofessionell agieren? Mir unbegreiflich.
Ohje, was ein Durcheinander bei Euch. Darf der Träger denn schärfer handeln als vom Land verordnet? Das Positive: Vielleicht seid ihr dann bald durch damit. In Schleswig Holstein werden die Kinder nicht mehr getestet, der engste Elternteil muss sich 3x die Woche testen und das dokumentieren und abgeben. Verpflichtend. Zuhause, Selbsttest. In Zeiten wo beide Eltern immer mehr gleichberechtigt machen totaler Quatsch! Wenn sie denn überhaupt wirklich testen…, man hört so einiges.
Ist da bucht der Träger statt der elternvertreterin zuständig?
Unser Gesundheitsamt erweitert die Quarantäne auch gerne mal eigenmächtig. Als überall sieben Tage galten, waren es hier zehn. Meinen Sohn hat die Quarantäne getroffen, als Hort-Erzieherinnen positiv waren. Zwei Mal innerhalb von sechs Wochen. Beide Male kam die Anordnung per E-Mail über den Hort, ohne Namen des Kindes. Jetzt ist er geimpft.
Kita hier, erste Fälle bei Kindern, nichts passiert, die bleiben eben daheim dann Fälle bei den Erziehern, die bleiben daheim, Kinder weiter vor Ort. Als die Erzieher immer weniger wurden gabs eine Rundmail, bitte wenn möglich Kinder zu Hause lassen, Öffnungszeiten sind bis 16h nur. Eltern die nachfragen bekommen keine gescheite Antwort was Quarantäne betrifft, hier wird ans Gesundheitsamt verwiesen. Ich frage mich wie man nach zwei Jahren keine Pläne oder Anweisunge in der Schublade hat für solche Fälle, die kann man ja den entsprechenden Regeln immer anpassen. Anderer Landkreis, gleiches Bundesland, wenn infizierte in der KitaGruppe sind müssen alle Kinder der Gruppe in Quarantäne, bekommen eine Art Allgemeinverfügung in die Hand gedrückt Für mich ein Unding dass die Gesundheitsämter da nicht besser informieren sie sind überlastet, haben resigniert, hier gestern 2400 Inzidenz. Aber wenn die es nicht alleine schaffen muss man sich überlegen wie es durch Dritte wie eben Kitas gescheit weitergegeben werden könnte. Witzig wird es wenn Eltern Kinder in unterschiedlichen Einrichtungen haben die ggf in verschiedenen Landkreisen liegen. Macht das in Berlin auch jeder Bezirk anders ? Nicht alle Eltern geben Mailadressen weiter, wird das dann am Telefon vorgelesen ? Ab Montag ist hier Testpflicht in den Kitas Eltern die keine Tests abholen - testen die nicht und unterschreiben einfach oder kaufen die eigene ? Mich wundert nicht dass die Zahlen nicht fallen die Leute bekommen ja nichts an die Hand sich festzuhalten
In meiner Jugend - immerhin auch schon Jahrzehnte her- dufte das Gesundheitsamt wegen einem ausbruchsgeschehen in einer (!) jugendfreizeit tätig werden. Ich kann mich erinnern, dass sie da auch schon mit vielleicht 40 kindern überfordert waren. Liegt vielleicht nicht nur an Quantität.
Blöde Frage: Wo bitte gibt es Kindergartengruppen mit jeweils etwa 40 Kindern??? Wir haben hier in einzelnen Gruppen 28 Kinder, und schon das ist viel zu groß! Aber das hört sich chaotisch an! Und warum sind alle Erziehern, die Leitungsfunktion haben gleichzeitig weg? Wäre bei uns undenkbar!
Das Gleiche wollte ich auch grade fragen. Bei uns sind es 25 und das ist schon viel zu viel.
Das Gleiche wollte ich auch grade fragen. Bei uns sind es 25 und das ist schon viel zu viel.
Bei uns ist die Gruppe auch so groß, das soll aber bald geändert werden.
Also bei uns sind Kindergarten circa 100 Kinder, wir haben zwei Gruppen, eine mit 40 in eine mit 60 Kindern. Und ganz eigentlich ohne Corona laufen die alle zusammen im offenen Konzept. Und bei uns heißt offen auch offen. Von morgens bis zum Feierabend. Es wurde schon angekündigt die Gruppen wieder zusammen zu legen, wir haben auch eine Inzidenz von über 2500 bei den Kindern. Ich bin gespannt…
Das hat mich auch geschockt. Wobei die Gruppen dann vielleicht - hoffentlich - nicht nur von einer Erzieherin beaufsichtigt werden, sondern von 3 oder 4? Bei uns ist es ja sehr lange her, aber die Kita hatte seinerzeit einen Personalschlüssel von 1:6, bei unvorhersehbarer Krankheit auch mal für ein, zwei Tage 1:9.
Blöde Antwort: bei uns in der Kita. Da gibt es drei Gruppen mit jeweils etwas mehr als 40 Kindern. Und eben dem Betreuungsschlüssel entsprechend Erzieher*innen. Aber das hat ja mit dem Thema nicht so viel zum, oder?
40 Kinder pro Gruppe? Krass, klingt nach schierer Massenaufbewahrung.
In solch riesen Gruppen muss ja das eigene Kind, unabhängig von Corona, zwangsläufig permanent krank sein, inkl. der Betreuer.
Wie es für Dich klingt ist mir ziemlich egal. Und, da es Dir entgangen ist: es war nicht das Thema des AP.
Schon lustig, wie Du krampfhaft irgendwo suchst zum drüber Herziehen. Und wenn du nix findest, dann wird einfach was behauptet. An was erinnert mich das bloß....?
Das konnte ich mir tatsächlich mal nicht verkneifen, aufgrund deiner letzten Kommentare auf meine posts :-)
40 Kinder in einer Gruppe? Ernsthaft? Wow. Und wg Quarantäne: Hier in Bayern müssen vollständig Geimpfte nicht in Qu., wenn die 2. Impfg. nicht länger als 3 Monate zurückliegt. Ist das bei euch nicht so? Dann müsste dein Sohn sowieso nicht in Quarantäne. Von unserem Kiga kommen auch nur Fehlinformationen, ich mach mich dann selber schlau und halte mich an die allgemeingültigen Regeln. Wofür gibt's die denn sonst. Alles Gute!
Meine Erfahrung ist: Warte mal, bis dein Kind in die Schule kommt, da wird es noch doller. Dumm und dümmer. Ermächtigungsgrundlagen gibt es nicht oder sind fiktiv und werden deswegen nur mündlich mitgeteilt. Das meiste läuft auf einer willkürlichen Frickelbasis und grundsätzlich bist DU gleichzeitig in einer Bring- und Holschuld. Nicht ärgern, das bringt dich nicht weiter.
Berlin hat doch ein Kind, das zur Schule geht, oder? Ich dachte, dass es da zwei Jungs gäbe, ein Kita-Kind und einen Schüler. Das heißt, sie bekommt das beste aus beiden Welten...
Ja, glaube ich auch. Das Beste aus beiden Welten klingt gut - eigentlich witzig wenn es nicht so traurig wäre
Ich kann dir gar nicht sagen, wie froh ich bin, dass ich in dieser Zeit keine kleinen Kinder mehr habe. Unsere Elterninititiav-Kita war toll für die Kinder, aber eine Pandemie möchte ich in so einer Einrichtung nicht miterleben. Dieses Chaos aus Gewurschtel wegen Behördenskepsis und individuellem Trägheitsmoment sowie wild diskutierenden Eltern, von denen jeder was anderes für richtig hält, wollte ich in meinem Leben nicht haben.
Bei uns sind nicht die Kitas oder Schulen das Problem, sondern das Landratsamt. Infos an die Einrichtungen kommen viel zu spät. Das wäre kein Problem, wenn man sich an den vom Bundesland beschlossenen Regeln orientieren würde. Irgendein Hanswurscht bastelt im LRA aber gerne selbst an den Regeln rum. Und dann soll das alles sofort, über's Wochenende, umgesetzt und mitgeteilt werden. Wie die Eltern das mit ihren Arbeitgebern hinbiegen, interessiert keinen. Wir hatten ganz am Ende unserer Kita-Zeit ("unsere", weil ich im Elternbeirat war) noch das Vergnügen mit Corona. Es lief einrichtungsintern sehr gut. Die meisten Leute hier sind Pragmatiker. Man macht einfach, was nötig ist, und jammert nicht rum. Wie es aktuell läuft, weiß ich nicht. Es wird ja immer blöder statt besser.
In einem anderen Kindergarten wäre das hier wahrscheinlich auch so gewesen. In unserer Elternini nicht. Da wurde selbst bei Läusebefall (da gibt es ja behördliche Vorgaben, welche Mittel zulässig sind oder nicht) von einigen Eltern das Procedere boykottiert. Das wurde so blöd, dass eine "Läuse-Frau" vom Gesundheitsamt kommen musste, weil zwei mütter meinten, sie könnten ihren Kindern kein Permethrin auf den Kopf tun (das sei ja "Gift" - ähm ja, das ist ein Insektizid), und Dimeticon ging natürlich auch nicht, weil das ja "Silikon" wäre, das nicht in die Haare gehört. Dass sie ihren Kindern Dimeticon sogar oral verabreicht haben, als die ihre Dreimonatskoliken hatten, damit sie nicht mehr brüllen, hat als Argument nicht interessiert. Für die Haare durfte es nur Neem-Öl sein, auch wenn es stinkt und Allergien auslöst. Aber es ist ja "Natur". In Coronazeiten hätten wir ewig über die Sinnhaftigkeit von Testungen, behördlichen Regeln, Maskenpflicht der Eltern beim Bringen, etc. diskutiert. Und die Hälfte hätte sowieso alles "total überzogen" gefunden und sich irgendwie durchgemauschelt.
sowas hatten wir auch in der Läuseplage, nur Kokosöl und frag nicht was, klar kams immer und immer wieder fast ein Jahr lang. Dann kam auch das Gesundheitsamt, Zettel wurden dann unterschrieben und doch nicht damit behandelt so werden die ganz Gescheiten jetzt auch die Testzettel unterschreiben mit negativ und nicht testen. Hoch lebe die Eigenverantwortung
Oh ja, gutes Beispiel. War hier auch noch ewig Thema bis zum Ende der GS-Zeit bzw sicher geht das Thema in Runde 25/26. Die einen also mit Neem-Öl gegen Läuse und völlig flohverbissenen Kindern, aber die armen Katzen und Hunde können doch kein Gift bekommen! Geärgert hat mich, dass die Flüchtlingkinder immer als Schuldige angesehn wurden, wobei in der Lockenmähne die Tierchen schon leichtes Spiel hatten . Aber diese Familien wendeten immer schon die richtigen Mittel an. Bis die Tierchen dann von einer "naturverbundenen" Familie wieder eingeschleust wurden (so nehme ich es zumindest an) und es auf der Flüchtlingsmähne bei einem der 8 plus 7 Kinder wieder "entdeckt" wurde. Corona muss hier im Kindergarten auch ein schlimmes Streitthema sein. Auf der einen Seite die Eltern mit mehr Angst vor den Teststäbchen (Lollitest geht gar nicht! Was da alles drin sein könnte! Aber auch die anderen Stäbchen ...sind ja Morgellonen drin, weiss doch jeder!) , daneben die Familien mit krebskrankem Papa, lungenkrankem Säugling, Mutter kurz nach Chemo usw. die versuchen, irgendeinen Weg durch die Pandemie zu finden und ihre Kinder am normalen Leben ein Stück weit teil haben zu lassen. Ewige Diskussionen müssen das sein. Plus natürlich die behördlichen Dinge, die das ganze Thema ad absurdum führen.
Ich ärgere mich bedingt über die miese Orga der Kita und die schlechte Arbeit des GA. Wären wir betroffen, würde ich sicher auch was machen, aber so biete ich der Kita morgen Hilfe an und ignoriere das GA. Ich weiss nicht, was bei Euch in der Schule falsch läuft. aber das hab ich hier auf zwei Schulen deutlich anders, sprich: besser erlebt. Gute Orga, Standards implementiert und die gesetzlichen Vorgaben passen zu dem, was gemacht wird.
Umso so besser. Grundschule war echt zum verrückt werden, Erprobungsstufe grottig, Mittelstufe lief einigermaßen, Oberstufe ist jetzt überschaubar.
Hier: Orga an 2 verschiedenen Grundschulen- war super. Weiterführende Schule 5-10 Klasse, bis jetzt auch super. Ich kann mich nicht beschweren. LG maxikid
Eine Kindergartegruppe mit 40 Kindern? Und ein so extrem unorganisierter Kindergarten? Und ihr seid da immer noch????? Wow, Respekt! Wir haben 25 Kinder pro Gruppe und die Kommunikation läuft perfekt! Da bin ich echt happy!!!!!
Ach ja stimmt. Die Orga passt nicht, da gehen wir und lassen das Kind lieber zu Hause.
Wenn man so wie du sich ständig drüber aufregt wäre ein Wechsel der Einrichtung evtl. sinnvoll.
Also bei uns kenne ich so ein Chaos nicht. Wir haben eine Kita App. Auf der werden alle wichtigen Informationen an alle Eltern die ein Smartphone besitzen und diese App nutzen verteilt. Zusätzlich gibt es Infos noch in Blattform oder man wird angerufen. Hatten wir jetzt diese Woche auch. Coronaverdachtsfall in der Kita 3 Gruppen betroffen. Per App und Anruf informiert. Verdacht hat sich leider bestätigt und ungeimpfte Kinder müssen bis 12.02 in Quarantäne. Können sich aber ab Montag Freitesten. Da unser Sohn noch nicht vollständig geimpft ist und auch Symptome hatte bleibt er bis 12.02 zuhause. Alle Schnelltests waren bisher negativ. Gott sei dank.
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