Elternforum Coronavirus

Ansteckung durch Kinder - blöde Frage

Ansteckung durch Kinder - blöde Frage

KKM

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Dr. Drosten hat ja herausgefunden, dass die Viruslast im Hals von Kindern genauso hoch ist wie bei Erwachsenen. Trotzdem stecken sie vermutlich weniger Erwachsene an. Wenn man von Aerosolen in der Atemluft ausgeht, atmen Kinder vielleicht auf der Höhe von 1 Meter aus. Erwachsene auf der Höhe von 1,50 Metern. Atmen sich Erwachsene einfach mehr auf Mundhöhe an? Auf dem Weg zum Boden haben sich die Aerosole bereits verteilt und erreichen Kinder nicht - oder nur in geringer Anzahl? Nur wenige Erwachsene beugen sich ja tatsächlich auf Mundhöhe der Kinder hinab. Ist meine Überlegung vollkommen doof und dämlich? So dämlich, dass ich darüber noch nichts gehört habe?


Charlie+Lola

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Meiner Meinung nach mit meinem Wissen als Krankenschwester, medizinisch interessierter Person und dem was ich so mit normalen Menschenverstand verstehe kann das alles nur im Promille Bereich sein. Erstens wurde das alles ja nur getestet als Kinder kaum vor die Türe kamen, zweitens ist das Lungenvolumen zwar kleiner und die Aerosolausschüttung vielleicht geringer und tiefer, aber die Konzentration in einem Raum dürfte auch irgendwann gesättigt sein. Und alles was jetzt wieder öffnet ohne Mindestabstand wird auch auf Augenhöhe der Kinder erfolgen. Lehrer beugen sich zu ihnen runter, Erzieher nehmen Kinder in den Arm..... In meinen Augen eine unsinnige Diskussion. Und jeder der Kinder hat weiß wie schnell sich in Kigas und Schulen etwas verbreitet.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von KKM

Ich finde die Idee gar nicht dämlich und vielleicht ist da etwas dran. Könnten die Fachleute weiter denken, nur weiß ich nicht, ob sie hier mit leden


KKM

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Ich kann Herrn Drosten ja schlecht eine E - Mail schreiben.... Davon bekommt er täglich sicher Tausende. Infiziert haben sich Erwachsene beim After Ski in Ischgl, ohne Kinder. In Berlin in der Kneipe Trompete, ohne Kinder Zunächst hatte man erkrankte Erwachsene, die auf Mundhöhe andere Erwachsene angesteckt haben. Plus evtl. die eigenen Kinder. Dann waren Schulen und Kitas zügig zu und die wenigen Kinder konnten auf Mundhöhe keine weiteren anstecken... Bei fremden Erwachsenen stecken sie sich nicht an, weil sich nur sehr wenige zu ihnen hinabbeugen. Demnach müssten infizierte Kinder recht zügig ihre Kindergartengruppen antecken. KiGa ist ja eh ein "Seuchenherd". Im Winter hat da doch immer jemand eine Schniefnase. Das kommt mir zu blöd vor, als dass das nicht überlegt wurde.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von KKM

Ja, das hatte ich mir auch überlegt . Aber das hieße dann auch, dass sie ihre eigene Peergroup auf "Nasenhöhe" genauso anstecken wie Erwachsene sich. Und das ist vermutlich auch so. Nur dass Kinder eben gottseidank recht symptomlos bleiben im Normalfall.


KKM

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Genau. Die Kindergruppen müsten sich anstecken, ab Öffnung. Aber lange Zeit haben Kinder ja keine anderen Kinder auf Mundhöhe getroffen.... Und vielleicht sind ja auch viele asymptomatisch erkrankt.


Charlie+Lola

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Kinder gab die Intensivmedizinisch betreut werden mussten und auch in Amerika gab es schwere Fälle. Will man das rausfinden wenn man es verhindern kann?


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

aber hier gibt es viele davon. Kinder können auch versterben wenn sie zB auch unbekannte Vorerkrankungen haben die man nicht vorher wusste


Leena

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Antwort auf Beitrag von KKM

Es gab doch eine isländische Studie mit 5.000 Elternteil-Kind-Paaren aus jeweils einem gemeinsamen Haushalt. Dabei wurden 45 Elternteile gefunden, die Covid19 hatten/haben, aber nur 19 Kinder. Spricht schon dafür, dass Kinder sich weniger leicht anstecken bzw. ansteckend sind als Erwachsene. Auf Island sind die Schulen seit Ostern schon wieder im Regelbetrieb. Bei der Einreise nach Island sind Kinder unter 15 von der Quarantäne- bzw. Test-Pflicht ausgenommen, weil man nach den dort gesammelten Daten davon ausgeht, dass Kinder keine wesentlichen Überträger für dieses Virus sind.


KKM

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Antwort auf Beitrag von Leena

Aber wie oft beugt man sich tatsächlich hinab? Ein Baby trage ich auf Mundhöhe auf dem Arm. Meine lagen viel im Kinderwagen, da habe ich hinein geatmet, wenn ich nach dem Kind gucke. Aber wie viele Eltern mit Babies haben sich zu Beginn in Ischgl oder der Trompete angesteckt und haben dort gefeiert??? Dann gibt es Kindergartenkinder. Mit ihnen sitzt man auf Mundhöhe am Tisch. Ansonsten bewegen die sich recht niedrig über der Erde. Eltern und Erzieher beugen sich gelegentlich im Laufe des Tages hinunter. Aber eben nicht ständig. Zu Grundschulkindern beugt man sich noch seltener hinunter. Tischhöhe bleibt. Und dann hat man Teens, die genauso groß sind und sich genauso anstecken....


Ellert

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Antwort auf Beitrag von KKM

manche Grundschüler sind schon fast so groß wie kleine Erwachsene dagmar


Korya

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Das mit der Mundhöhe als Argument finde ich interessant, da ich es zum ersten Mal höre. Bei uns kursiert genau das gegenteilige Argument, dass nämlich die Konzentration der aktiven Aerosole am Boden am dichtesten ist, weil sie nach unten sinken und durch Bewegungen oder Luftzüge knapp über dem Boden durcheinander wirbeln. Unsere Notunterkünften wurden alle mit extra hergestellten Pappvorrichtungen versorgt, auf denen man einen halben Meter über der Erde liegt, statt direkt auf dem Boden wie normalerweise - eben weil sie fürchten, dass bei eng in Notunterkünften zusammen gedrängten Menschenmassen das Risiko einer explosionsartigen Verteilung am Boden deutlich höher ist als einen Meter höher.


KKM

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Antwort auf Beitrag von Korya

Ist auch nur eine vielleicht total dämliche Frage von mir. Bin Laie, nicht im medizinischen Bereich tätig.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von KKM

Mit den Argumenten kann ich es verstehen aber Kinder stecken sich dann gegenseitig an und daheim im Elternahus ist man auf gleicher Ebene, beim Essen etc und wenn Kinder das unter Kindern verbreiten und dann heimbringen ? Sind wir doch ehrlich man weiss nichts genaues, man vermutet und hofft. Mehr nicht und nicht weniger Auch mit der Hitze und dem Wetter, man denkt aber weiss nicht man hofft die Masken helfen, ist sich aber sicher sie helfen nicht richtig aber ich finde besser als nichts tun ist etwas tun das etwas hilft ungebremst verbreiten wäre unverzeihlich und das nicht nur für die Wirtschaft (die ja auch in Schweden leidet) auch für alle Generationen im Land dagmar


SybilleN

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Antwort auf Beitrag von KKM

Das mit der Körperhöhe habe ich auch schon irgendwo als Theorie gelesen. In unserem Kindergarten hatte eine Anfang März Erzieherin Corona, war aber mit ihrer "Erkältung" noch bei der Arbeit gewesen und Kontakt zu Eltern und Kindern. Es ist unklar, ob und wie viele sie überhaupt angesteckt hat, weil zu wenig getestet wurde. Es gab jedenfalls offiziell keine weiteren Corona-Fälle in den Familien des Kindergartens und der Erzieherin.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

Hej! Nichts Genaues weiß man natürlich nicht, da gebe ichjDir Recht, Ellert. Zum Runterbeugen etc. kann ich aber nur die Pädagogin zitieren, die am Montag im Chor erzählte, wie glücklich deren KIGA-Kinder sind, wieder dort zu sein, und wenn die schon nicht die Großeltern so oft mehr sehen und schon mal gar nicht umarmen et., dann eben die Pädagogen. Die werden gedrückt und manchmal sogar geküßt, laut dieser Frau dürfen sie das auch ... auch wenn sie natürlich versuchen ,die Kinder dennoch ein bißchen auf Abstand zu halten und dran zu erinnern. Aber vor allem die Kleinen haben ja nun mal nur ein Kurzzeitgedächtnis, die leben im Jetzt und Hier und sind spontan, da ist das schnell mal vergessen. Mir sind trotzdem keine großartigen Hotspots in dänischen KIGAs bekannt. Die Zahlen sind hier stabil unten. Geöffnet ist seit dem Dienstag nach Ostermontag, also richtig lange! Gerade jetzt gibt es einen eklatanten Anstieg in Hjörring (vermutlich Pflegeheim)- da wird die Bevölkerung getestet. Und nach Großdemo letzten Sonntag inKopenhagen war auch 1 getestet und die Zahlen gehen dort nach oben. Gruß Ursel, DK


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

deutsche Kinder haben ein anderes Virus....das sollte doch inzwischen jedem klar sein. Ja, hier wird sich sehr auf die Kinder eingeschossen, egal ob KiGa oder Schule. Verstehe ich nicht ganz. LG


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

ich mache halt wenig Unterschied zwischen Kinern und Erwachsenen wenn man wieder normal arbeiten gehen kann sind auch Kitas normal auf und Schulen nach meiner Logig. macht man das Arbeiten wieder schwer möglich sollte man auch die Kinder eher isolieren. Aktuell geht alles auf normalen Betrieb zu, hier sind die Kitas normal wieder auf wie vor Corona aber eben mit vielen im Raum ohne Schutz, im Büro soll man Masken ab 1,5 meter tragen. Warten wir ab wie es sich entwickelt, Alternativen haben wir nicht dagmar


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Ellert

evtl. sollte man über Schulen mehr berichten oder KiGas, wo alles doch ganz pos. läuft, als immer nur die negativen Beispiele zu nennen? LG


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Trini

Ja, schon seit 2 1/2 Wochen, aber nur, weil da die Zahl von 10 Kontaktpersonen auf 50 angehoben wurde (somit konnten wir eben mehr sein), das Singen als solches war auch unter bestimmten Bedingungen (2m Abstand auch in der Kirche) schon etwas vorher erlaubt. Aber welcher Chor hat unter 10 Mitglieder?? Ich weiß,es gibt einige, wir haben heir einen sehr kleinen Mittelalterchor,aber dieMehrheit der Chöre hat auch vieleSänger. Mehr als 10 jedenfalls. Wir haben uns jetzt dank des Superwetters 2x draußen getroffen und somit die Chorsaison vor dem sommer doch noch einmal physisch abgeschlossen,wenngleich nicht so opulent mit einem zusammengebrachten Bufett wie sonst (wir hoffen,das kann als als Auftakt zur neuensaison nachgeholt werden). Es fehltenauch einige, aber nur teilw. aus Coronabesorgnis, , und für die wurde nochmal live gesendet. War wirklich schön, uns alle wiederzusehen - auch unser Dirigent hat sich riesig gefreut. Gruß Ursel, DK .


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von KKM

Ne, hab ich mich auch schon gefragt. Ich finde die Frage auch wichtig, weil das ja zu unterschiedlichen Erkenntnissen darüber führt, wie man sicher mit Kindern umgehen kann. Allerdings müssten die Kinder untereinander sich dann genauso viel anstecken. Insgesamt sind zwei Studien - Drosten und jetzt Heidelberg - noch zu wenig für endgültige Aussagen. Außerdem heißt eine generelle niedrigere Ansteckung durch Kinder nicht, dass sie im intensiven Einzelkontakt nicht für andere genauso gefährlich sind wie Erwachsene. Das muss man alles erstmal rausfinden und abwägen.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von KKM

Bei Aerosolen ist die Höhe der Ausatmung ja eigentlich nicht so entscheidend. Die schweben ja in der Gegend herum. Bei den größeren Tröpfchen macht das sicher einen Unterschied. Der Podcast von Drosten vom Dienstag ist übrigens sehr interessant, da erklärt er zwei Studien aus Israel und Schweden. Ich würde es so sehen, dass eine Entwarnung bei Kindern nicht angebracht ist und das man sich jetzt mit den Maßnahmen auseinandersetzen muss um Schulen und Kitas trotzdem zu öffnen.


Charlie+Lola

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

das würde mich wirklich interessieren was aus Schweden kommt....


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Naja, laut Lauterbach haben aber just die Schweden verabsäumt, Studien überden Schulbetrieb o.ä. zu machen,als alle anderen Länder ihre Institutionen geschlossen hatten und sie eben ihre noch offen,sprich als das Risiko deutlich anders war. Wie gesagt, bei uns sind gerade die jüngsten von 0 Jahren bis 5. Kl. wieder in die reale Welt entlassen worden, als Ostern geradevorbei war, also Mitte April, und seitdem sinken die Zahlen... ich kann Lauternach insofern folgend,aß man runterfährt,wenn dasVirus überall stark grassiert. Das ist jetzt aber weder in Dtld. noch hier oder anderen europ. Ländern so, warum also in Dtld. derart auf Sparflamme gekocht (sprich unterrichtet/betreut) wird, erschließt sich mir auch nicht. Daß Öffnung der Kinderinstitutionen, egal welcher Art, kein Wieder-Anschnellen der Zahlen bewirkt hat,sieht man ja nicht nur, aber auch stark an DK. Gruß Ursel, DK


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Es gibt die Studie aber. Und du darfst nicht vergessen, dass Dänemark gerade grundsätzlich niedrige Zahlen hat. Interessant wäre da die Inzidenz bei den Kindern. Gibt es dazu Studien in Dänemark? Im übrigen ist Drosten nicht gegen Schulschließungen, sondern eine Öffnung mit Sinn und Verstand.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Hej nochmal! Von wann ist denn die schwedische Studie? Woraus ich hinaus wollte: laut Lauterbach macht es eben einen Sinn, wenn Schweden Studien von Anfang an gemacht hätte --- und nicht erst jetzt. Ich weiß nicht, ob es bereits Studien dazu gibt (vermutlich), darauf habe ich wneiger hgeachtet,weil ich a) keine kleinen Kinder habe und b) die Zahlen ja nsgesamt überal lruntergehen (sieht man vom Hotspot Hjørring ab, der aber wohl eben gerade nICHT von Schulen/Kindersinstitutionen ausgeht) Insfern gebe ich ja Lauterbach Recht: Wenn das Virus sowieso zimelich verschwunden ist, ist dieAnsteckungsgefahr überall ziemlich gering - daher genau verstehe ichauf eine Art seinen Wunsch nach einer schwedischen Studie zu zeiten,als bei usn alle dicht war und dort eben alles offen und das Virus weitgehend ungebremst "agierte". DKs Zahlen gingen runter,als die Inst./Schulen für die Jüngsten gleich nach Ostern geöffnet wurden (nur darum wurde geäöffnet), abersie sind daraufhn auch nciht wieder hochgegangen,sondern bewegen sich weiter nach unten bzw,. sind auf niedrigem Niveau stabil. Und DAS weicht nicht von vielen europ. Ländern incl .Dtld. ab. Drosten kann doch wohl nichts gegenÖffnungen mit Sinn und Verstand haben? Gruß Ursel, DK


Ludwiga

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Hallo, das interessiert mich auch. Wie sieht es denn in Dänemark aus: wie viele Kinder werden denn gleichzeitig unterrichtet? Gibt es spezielle Hygieneregelungen, Abstandsregeln? Wieviel "Durchmischung" findet denn in der Bevölkerung statt? Wie "dicht" geht es in Dänemark zu? Wie ernst nehmen die Dänen das Pandemie-Geschehen? @Ursel: hast Du vielleicht einen Link oder Informationen hierzu? Bei uns besuchen ca. 450 Schüler die Grundschule, der Hort platzt aus allen Nähten. Ich kann nicht behaupten, dass ich kein mulmiges Bauchgefühl hätte. Den Bericht über die Studie aus Schweden finde ich auch gut. Hier hat man eben berücksichtigt, dass die Schulen offen waren und die Kinder nicht mehr oder weniger isoliert wurden. Die Notbetreuung lief zumindest bei uns in der Schule nicht vergleichbar mit dem regulären Betrieb. Das ist eine ganz andere Basis. Gruß, L.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Ludwiga

Hej! Wie geschrieben habe ich keine Schulkinder mehr, arbeit auch nicht selbst als Lehrer an der Folkeskole oder an gymnasien, von daher binb ich nicht bisisn Detail informiert. ichu nterrichte manche Lehrer udn bin mit Pädagogein/Lehrerin (Schulleiterin) befreundet. Und ja, die leztte hatte vor allemauchi ihreASorgen und stöhnt bis heute am meisten über die sichständig ändernden Vorgaben, die unsereiner gar nicht mitbekommt. Die Rückkehr vollzog sich ni3 Schritten: erst alle gleich nach Ostern bis zur 5. Klasse, also auch Tagesmütter und KIGA; dann Phase 2 alle Abschußklassen,die aurf Prüfungen vorbereitet werden mußten, wobei die Folkeskole irgendwie Sonderderreglungen auch für die Prüfungen hat. Danach die letzten - meisten Gymnasiasten. Die Abstände für alle, Scule oder Bürger,Arbeit oder sonswas, beträgt inzwischen nur noch1m - Chor 2m. Viel wurde, so weiß ich von Pädagogin wie Lehrern, draußen vorgenommen. Im KIGA ging man also mit einer kleinen Gruppe raus - um somit nicht nur die eigene Gruppe, sondern auch die übrigen in ihrenRäumlichkeiten zu entlasten. Auch Unterricht wird wechselweise draußen veranstaltet und vor allem viel fächerübergreiofend, eigentlich in einem Konzept, das uns schon zu Beginn derSchulzeit meiner Großen verkaftwurde, das aber wohl wieder eingeschlafen ist. Man hat etliche Fächer hintan gestellt, weil die Lehrer nicht dauernd wechseln, d.h. man hat ziemlich durchgehend immerdenselben/dieselben Lehrer - und somit fallen Fächer wie Religion oder Deutsch u.a. - wie ich hörte - leider oft auch aus. das ist natürlich nachteilhaft, andererseits ist es für viele , vor allem auch kleinere Schüler, sicher auch günstig, nicht zuviele Lehrer zu haben. Viele begrüßen auch den Draußenunterricht, das NIcht-mehr-so-gebunden sein an Klingelzeichen etc. --- wie gesagt eher Sachen,die wir schon in der ersten Schulzeit unserer Großen erlebt haben und die anscheinend wieder ziemlich vergessen wurden. Gerade las ich auch, daß der Kinder-Sportverein in unserem Dorf wieder Training anbietet, also - die Öffnung ist weitestgehend vollzogen. Natürlich ist Hand- und übrige Hygiene ein großesThema, überall stehen "Sprit"Flaschen, man putzt vor und nach dem Wechsel alles ab, bis hin zur Handklinke. Die Dänen werden in der Tat langsam nachlässiger, an Institutionen vielleicht nicht ganz so a wie der allgemeine Bürger beim Einkaufen etc., aber man wird oft daran erinnert, Abstand zu halten und zu "spritten". Für Eltern ist das alles sicher noch mehr ein Thema als für mch, aber in der Presse fühle ich mich mit dem Thema weitaus wenger konfrontiert als in der dt. Prsse und in dt. Nachrichten; mein Eindruck ist, daß vieles schon recht normal geht, wenngleich eben zu bedauern ist, daß manche Fächer aufgrund der Lehrerzuordnung (um viele Begegnungen mit allzu vielen Schülern auch für die Lehrer und somit eine evtl. Durchmischung einer ganzen Schule zu vermeiden) auf der Strecke bleiben. Gruß Ursel, DK


Ludwiga

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Danke Ursel! Das klingt gut. Vor allem die Idee mit Draußenunterricht gefällt mir. Viele Grüße in den Norden;-) L.


Muts

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"Nur wenige Erwachsene beugen sich ja tatsächlich auf Mundhöhe der Kinder hinab." Doch- Erzieher, Lehrer......und zwar ständig..... Und ein Satz aus dem Artikel aus unserer Zeitung gestern zu der Heidelberger Studie ist nicht grade beruhigend für Erzieher u.s.w.: "Ob der Nachwuchs besonders infektiös ist, wurde in der Studie allerdings nicht untersucht." LG Muts


Muts

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Antwort auf Beitrag von Muts

Und: Wenn man wirklich sicher glauben würde, Kinder verbreiten das Virus wirklich kaum, würde man doch nicht in BW die" Kitaöffnung unter Pandemiebedingungen ab 29.6. 20 bis Ende Kindergartenjahr 2021" bekannt geben, den Personalschlüssel bis da hin nach unten anpassen und fest werben, dass Personal auch als "Direkteinsteiger" in Kitas arbeiten kann. Oder?