Elternforum Coronavirus

Angst vor Corona

Coronavirus
Angst vor Corona

Mausmama

Hallo ihr Lieben, Wie geht ihr mit der Situation um? Wir haben wochenlang alle Kontakte vermieden, aber nun durften die Kinder je einen Freund treffen. Heute hatte ein Kind bissle die Nase zu beim aufwachen und auch die anderen hängen so bissle rum. Und ich Depp, denke jetzt sofort wieder an das sch... C. Bei jedem kleinsten Niesen werde ich nervös. Auch bei mir ist immer nachts ein Nasenloch zu. Wie geht ihr mit so Situationen um, bzw kann mir mal einer sagen wie ich damit besser klar komme. Mach mich seit Wochen verrückt . Nicht dass wir es kriegen könnten, sondern Angst es unbeabsichtigt weiter zu verbreiten. Wir können uns doch nicht noch länger ständig isolieren. Und ich nicht immer mit dem Fieberthermometer die Kinder verunsichern oder zum Abstrich rennen. Lg Dani


Maxikid

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Wir haben nur in den ersten 2 Wochen die Kontakte eingeschränkt. Danach, hat sich meine Lütte auch täglich mit einer Freundin draussen verabredet, war in der Eisdiele etc., täglich mit mir im Büro. Wir haben uns zu keinem Zeitpunkt verrückt machen lassen. Inzwischen kommen Freunde seit ein paar Wochen wieder in die Wohnung, übernachten bei uns. Im Urlaub auf dem Reiterhof waren wir auch. Die Kinder waren alle nicht von einander zu trennen. Ich weiß, dass Corona da ist, Angst habe ich aber keine. Maske trage ich fleissig, da wo ich muss. LG


Mausmama

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Und wie verhältst du dich wenn Kinder leichte Symptome haben,? Also meine Schniefnase oder Halsweh? Lg


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Mausmama

komischer Weise, hatten meine Kinder in diesem Jahr noch keine Schniefnase. Wenn dem so wäre, würde ich sie zu hause lassen. Keine Sorge, nur weil ich keine Angst habe und mich nicht isoliere, heißt das noch lange nicht, dass ich mit Erkätungserscheinungen etc. auf die Menschheit losgehe. Meine Kinder hatten aber in ihrem Leben noch nie mehr als eine Schniefnase, nur in diesem Jahr, selbst die noch nicht einmal. Was ich komisch finde, ich hatte auch keine leichte Erkältung. LG


Mitglied inaktiv

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Mit Schniefnase oder Halsweh sollten sie laut der Empfehlungen hier (BW) zu Hause bleiben. Aber auch bei "banalen Infekten" helfen Masken und Abstand halten gegen die Übertragung auf andere.


DK-Ursel

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Hej! Das klingt schon sehr übersteigert, vor allem bei sinkendenZahlen. Bist Du sonst auch so ängstlich? Fürchtest Du andere Alltagsgefahren wie Autounfälle, schwere (andere) Erkrankkungen ebenso heftig? Vielleicht solltest Du Dich aus dem Nachrichtenwust befreien - das kann sehr wohltuend sein. Denn wenn man sich zum Bsp. auferlegt, nur noch die seriösen Nachrichten und nackten Verkündbarungen zu lesen und zu sehen, entgeht man den vielen Schreckensszenarien, die eventuell-vielleicht-ausnahmsweise-oderdochnicht-nurunterbestimmtenBedingungen.. .. eintreffen KÖNNEN und mancheWissenshaftler, aberauchPolitiker an die Wand malen! Das kann ängstliche Gemüter durchaus an den Rand der Panik treiben. Ich möchte auch nicht coronakrank werden, ich möchte auch nicht Krebs bekommen oder bei einem Autounfall sterben. Trotzdem versuche ich, positiv zu denken, zu leben und zu genießen, daß es mir gut geht. "Der Feigling stirbt viele Tode" - sagt Shakespeare in Julis Caesar - und meint damit, daß wir all das, was wir uns ausmalen, was wir an Schreken und Katastrophen erwarten, dann auch hundertmal statt nur einmal (real) erleben und durchleiden, wenn es denn überhaupt eintrifft. Ich weiß, wovon ich rede, wenn ich Panik und Angst spreche - aber ich habe auch gelernt, sie zu verbannen dort, wo sie mich einengt und behindert statt zu nutzen. Wei lichweiß, wiesehr DAS krank macht, hätte ichweitaus mehr Angst davor als vor den realen Gefahren,die ja nun nicht gleich alle auf mich einstürzen. Wenn Angst mein Leben auffrißt, mich auffrißt statt mich zu beschützen, werde ich krank - und lebe nicht mehr. Eine wichtige Frage ist dabei "wie oft kommt es wirklich vor, daß der von mir so gefürchtete Ernstfall eintrifft?" Wieviel in meinerNähe habe ich wirklich davon erlebt? Sprich: Wie real ist dieWahrscheinlichkeit, daß mir genau das zustößt, was ich fürchte??? Das hilft - bei der Sorge um Kinder wie auch bei anderem. Ja, es stößt vieles vielen zu, und auch ich kan nicht sicher sein, daß ich es nie erlebe, aber die Wahrscheinlichkeit, von einem Unwetter bedroht, von einem Vulkanausbruch betroffen, von einer Kugel getroffen zu werden ist eben bei uns geringer als anderswo - darum machst auch Du Dir vermutlich weniger Sorgen, obwohl das für andere Menschen sehr reale ernstzunehmende Gefahren sind. Setze aber mal Deine Ängste in die richtige Relation: Wieviele Coronakranke und -verstorbene kennst Du persönlich? Wie ist die Zahl der Ansteckungen da, wo Du lebst? Wie wahrscheinlich ist es, bei Beachtung von Abstandsregeln und Hygiene, daß Du Dich wirklich ansteckst oder Deine Kinder schwer erkranken? Und versuch mal, DANACH zu leben und nicht vom Worst Case ausgehend. Den mußt Du händeln, wenn er da nicht, nicht schon hundertmal vorher! Leben ist imer lebensgefährlich (Kästner), daran solltenwir uns gewöhnen, wenn uns das bislang nie beuwßt war. Corona hat uns das jetzt sehr drastisch vor Augen geführt, ist aber momentan in Dtld. wie DK genauso nahe dran an uns wie andere Katastrophen, weil wir es eben momentan gut eingedämmt haben. Fokussier auf das Gute und Positive, das tut der Seele - auch Deinem Leben und somit Deinen Kindern - besser. Wenn das gar nicht geht und Du merkst, daß Du Dich gern in Ängste steigerst, solltest Du Hilfe suchen - ich rate nicht oft zu Profis bei jedem Kram, aber übersteigerte Angst macht nicht nur Dein Leben kaputt, sondern auch das Deiner Familie. Aber sich bewußtmachen, was man eigentlich tut, wenn man diese Ängste zuläßt; sich bewußtmachen, wie irreal sie trotz allem sind (Du wohnst nicht in Brasilien, wo der Schutz gering und Zahlen horrend sind und Sorge daher höchstgradig angebracht!!!), das kann sehr befreiend wirken! Du mußt es aber zulassen - können-! Du mußt unterscheiden lernen, welche Angst real und nützlich (auch für Deinen Schutz) ist udn welche übersteigert und irreal. Alles GUte - Ursel, DK


Mausmama

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Erstmal danke für deine lieben Zeilen! Bei uns kenne ich schon jemand der gestorben ist und es waren auch Bekannte erkrankt. Daher rührt aber die Angst eigentlich nicht. Meine Sorge ist, dass die Kinder mit Kinder spielen (dabei können sie ja keine Maske aufsetzen oder Abstand halten) und nun etwas Niesen „ Man hört ja immer dass Kinder nur leichte Symptome haben.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Mausmama

Mir helfen Fakten gegen diffuse Ängste. Und mir hilft auch, dass ich vor einigen Jahren gelernt habe, die automatischen Angstreaktionen meines Körpers (die denen unter Stress ziemlich ähnlich sind) zu erkennen und gegenzusteuern. Ich ziehe bei Angst die Schultern hoch und fange an, flach zu atmen. Wenn ich die Schultern bewusst senke und darauf achte, genug auszuatmen (so lange ausatmen und nicht wieder einatmen, bis der Atemreflex kommt, man also dringend wieder einatmen will), werde ich ganz automatisch ruhiger. Es gibt keinen Grund, sich wegen Covid-19 verrückt zu machen, wir müssen einfach damit leben und vernünftig bleiben. Dazu zählt nicht, sich zu verbarrikadieren, sondern unnötige Risiken zu vermeiden. Bei allen möglichen Symptomen gleich an Corona zu denken, ist irrational. An Covid-19 erkrankte berichten über eine ganze Palette verschiedener Symptome vom Geschmacksverlust über Atembeschwerden bis hin zu heftigem Erbrechen, Schweißausbrüchen und Kribbelsymptomen, aber jedes Symptom für sich genommen ist noch kein Hinweis. Das Problem ist eben genau, dass die Symptome oft so unspezifisch sind. Abgesehen davon ist auch niemand "schuld", der unwissentlich erkrankt ist und die Erkrankung weitergibt. Natürlich ist es weiterhin sinnvoll, Kontakte mit schwer Gefährdeten zu vermeiden und selbst auf Abstand zu achten. Aber man muss auch für sich selbst und seine Familie ein vernünftiges Maß finden, ohne sich sofort moralische Vorwürfe zu machen. Auch dagegen hilft es, sich regelmäßig zu informieren. Bei einem Großteil der Infizierten verläuft Covid-19 nach allem, was man bisher weiß, glimpflich oder sogar symptomlos. Grund für die Kontaktbeschränkungen war die (realistische) Befürchtung, an die Grenze der Behandlungskapazitäten zu kommen. Jetzt ist aber Sommer, viele sind draußen unterwegs, und mit Abstand halten, Masken und Nachverfolgung können wir das gut in den Griff bekommen bzw. behalten.


DK-Ursel

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HejHase! Ganz genau. Atemübungen, bewußte, helfen sehr - auch Entspannungsübungen. ich profitiere immer noch von dem autogenen Training, daß ich damals gelernt habe --- heute macht man dann eben Mindfulness, das liebe Kind hat Namen. Im prinzipi st Den Faktencheck eben genau das, was ich auch menie: Sich bewußtmachen, wie real die Gefahr wirklich ist. Daß Menschen in Brasilien sie derzeit anders haben MÜSSEN und haben als wir, ist real nachvollziehbar, auch durch Faktencheck. Daß wir trotz vieler Gefahren eben immer noch ein sicheres Leben führen, soweit Leben eben sicher ist, läßt sich auch durch Fakten (und Vergleiche) überprüfen. Und sich bewußt machen,wieviel REALES Gutes man verliert, wenn man sich irreale Ängste steuern und eingrenzen läßt. Reale (Vor-)Sorge sichert Leben - irreale Sorge tötet auch. Gruß Ursel, DK


Mausmama

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Ja, diese Vorwürfe sind schwer und dass man immer hört man könnte ansteckend sein ohne Symptome. Heute zur Oma und morgen zb Husten. Was dann,...es macht alles so schwer. Die Kinder und Oma vermissen sich so sehr. Noch 1 Jahr nicht sehen?


Mausmama

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Ich meditiere schon sehr lange, aber diese Angst ist wirklich immer präsent. Vor allem eben die, andere anzustecken. Wenn heute einer niest , überlege ich, wen wir gestern hätten anstecken können. Und dann kommt Panik


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Mausmama

Sorry, ich hatte deine Beiträge nicht gelesen, bevor ich das unten mit der Achtsamkeit geschrieben habe. Wenn du trotz des Meditierens in Angstschleifen landest, würde ich mir (unabhängig von dem Termin, den du natürlich wahrnehmen solltest, es ist auch gut, mit einem Profi zu reden) überlegen, ob du der Angst buchstäblich "davonlaufen" kannst - also mit strammer Bewegung zu Fuß, schwimmend oder auf dem Rad. Körperliche Bewegung baut eine Menge Stress ab.


DK-Ursel

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Neueste Nachricht bei uns, wie gesichert die ist,w eiß ich nicht, gerüchteküche ist eben gefährlich - aber hier mal positiv: Menschen ohne deutliche Symptome müssen anderen verd... nahekommen,. um sie anzustecken. UND;: Die sog. Superspeader sind die, die wirklich gefährlich snid, dies aber eben auch weitgehend in großen Menschenansammlungen wie sie jetzt ja immer noch nicht geduldet/verboten sind. Wie gesagt: Klär mal für Dich selber ab, was eigentlich gefährlicher ist: Deine Angst, die Euer Leben ja deutlich vergiftet - oder die Coronagefahr auf dem derzeitigen Zahlenstatus in Dtld. (Eine andere Sache wäre wie gesagt durchaus Brasilien oder Lädner, wo dasVirus wirklich noch wie eine Seuche grassiert.) Du steigst vermutlich auch in Autos oder Busse - klär mal ab, wieviel größer die Gefahr für Leib und Leben da im Vergleich zur derzeitigen Coronakrise ist! (Aber entwickle daraus bitte keine neuen Ängste!) Und nein, bevorPorteste kommen: Ich fordere damit nicht zu leichtfertigem Umgang auf, ich nehme die Abstands- und Hygieneregeln ernst. Aber imVergleich zu anderenGefahren ist das Viurs gerade auf dem Rückmarsch, und wozu ich Dich auffordere ist ja nur, dies in Deine Ängste miteinzubeziehen. Deine Angst ist auf demStand der ersten Tage bzw. dem in Zahlenstatus in Brasilien und paßt in keiner Weise zu den jetzigen Verhältnissen bei uns,. Wenn Du unfähig bist, Deine Ängste auf den aktuellen Stand zu bringen,, d.h. anzupassen an die Wirklichkeit, an die reelle Gefahrenlage, dann ist es sicher Zeit, über professionelle Hilfe zur generellen Angstbewältigung nachzudenken. Das ist nicht böse gemeint - ganz im Gegenteil, denn "Angst essen Seele auf" - soweit soltle man es nicht kommen lassen, denn es stimmt --- und ist sehr,sehr grausam! Gruß Ursel, DK


Mitglied inaktiv

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meine überaus einfühlsame Ärztin hat mir zu einer Psychotherapie geraten, als ich zu beginn des Lockdowns mal dort war und AUCH angst vor c hatte. mir hat es geholfen, obwohl ich weniger angst vor c als vor einem Herzinfarkt hatte....aber/und selbstverständlich auch alle Symptome dieser welt für lebensbedrohliche Krankheiten.


Mausmama

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Hab auch einen Termin, aber erst Ende des Monats. Leider musste ich in letzter Zeit öfter ins Krankenhaus und das hat meine Ängste quasi noch geschürt, sich dort zu infizieren. Da war nix mit Abstand halten.


Maxikid

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im Krankenhaus, hätte ich pers. viel größere Angst vor dem Krankenhauskeim. LG


Mitglied inaktiv

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Mir haben in einer Zeit, in der es mir sehr schlecht ging, die Bücher von Thich Nath Hanh sehr geholfen, letztendlich geht es bei ihm vor allem um das Thema "Achtsamkeit" und "im Augenblick sein". Weil das dabei hilft, bei sich selbst anzukommen und sich auch körperlich zu beobachten, ohne zu bewerten, sondern die Reaktion anzunehmen, aber auch nicht festzuhalten. Darum geht es letztendlich auch bei Meditation, die die kreisenden Gedanken zwar beobachtet, aber sie loslässt. Es kann aber auch ganz pragmatisch helfen, in Angstsitutationen Rescue-Tropfen dabei zu haben oder mit einer sportlichen Ausdaueraktivität wie Schwimmen, Laufen, Walken zu beginnen, die nicht nur dem Körper gut tut, sondern auch der Seele. Das Gute an all diesen Dingen ist, dass du selbst damit anfangen kannst und nicht nur auf deinen Therapeutentermin hinfiebern musst.


@Sunny@

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So geht es mir auch. Sobald ein Kind Kopfschmerzen hat, niest oder hüstelt kommt der Gedanke, ob wir uns angesteckt haben könnten und wen wir alles unsererseits angesteckt haben könnten. Jemand älteren aus der Familie, beispielsweise Oma oder Opa, oder die ältere Nachbarn informieren zu müssen, ist eine schlimme Vorstellung. Dazu kommen bei mir auch Gedanken hoch, wohin mit den Kindern, wenn man selbst schwerer erkrankt und im Krankenhaus behandelt werden muss. Zu Oma und Opa? Wer nimmt denn ein Kind auf, das eventuell mit Corona infiziert ist?


Mausmama

Antwort auf Beitrag von @Sunny@

Hallo Sunny, ja genau dass sind meine Ängste auch. Und auch die Frage, wer nimmt die Kinder wenn die Eltern schwer erkranken . Wir hatten 2017 alle mal gleichzeitig die echte Grippe, sogar mein Mann der sonst nix hat, lag mit 40 Fieber flach. Dass waren schlimme Tage , selber krank und die Kinder versorgen .


Banu28

Antwort auf Beitrag von Mausmama

Bin bei DK-Ursel. Im Moment sind die Fallzahlen und die Zahl der Neuerkrankungen so niedrig, dass andere Gefahren weitaus höher sind für Dich und Deine Kinder. Es ist seltsam, sich bei den 100 ernsten Risiken auf ein einziges zu fokussieren. Ich glaube, Du hast vielleicht unbewusst gerade einen Aufhänger gefunden, an dem Du Deine ganze Lebensangst festmachen kannst, die sonst eher diffus mitläuft. Das ist nicht schlimm, es geht sicher vielen so. Es hilft aber sehr, sich klarzumachen, wie irreal das ist. Selbst wenn Deine Kinder oder Du Corona bekommen würdet, würde ja auch nichts weiter passieren, außer dass Ihr dann 14 unangenehme Tage vor Euch habt. Manche Leute sind auch nach vier, fünf Tagen schon damit durch. Ihr müsstet dann tun, was Ihr ja offenbar auch bisher schon getan habt: zwei Wochen lang alle Kontakte meiden, fertig. Ich glaube, Corona ist gerade eine riesige Projektionsfläche für Menschen, die vorher schon eine Angst-Thematik hatten. Sie bündeln all diese unbestimmten Ängste jetzt auf einem Punkt. Ich würde von Corona jetzt einfach mal absehen, gelassen bleiben und überlegen, wie Du Deine Ängste generell (auch nach Corona) vielleicht besser handlen kannst. Und nein, ich habe wenig Angst vor Corona. Wir passen ein klein bissel auf, Abstand, Maske und etwas weniger Besuche von Freunden. Ich gehe davon aus, dass selbst wenn wir es bekommen, es milde verlaufen würde, wie bei fast allen Gesunden. LG


Mausmama

Antwort auf Beitrag von Banu28

Ja genau dass trifft es auch ! Ich hatte schon immer viele Ängste, dass hast du gut erkannt! Aber eben nicht dass wir es bekommen sondern andere anzustecken die dann daran sterben könnten. Nur weil wir so egoistisch sind und unsere Kinder mit Freunden spielen lassen, die keinen Abstand halten können!!!!! Damit komme ich nicht klar! Lg


Charlie+Lola

Antwort auf Beitrag von Mausmama

Ich hatte am Anfang als alles Los ging meine Allergie gegen Hasel. Ich musste mir einen Moment lang auch erstmal gut zu reden "hey, das hast du jedes Jahr".... Das einzige was ich aber trotzdem konsequent gemacht habe ist mich trotzdem fern zu halten von anderen Menschen. Denn man weiß ja nie. Außerdem wäre so ein Rotz und Niesanfall im Supermarkt auch eher nicht so schön verlaufen. Ich mache mir aber auch um mich nicht so viele Sorgen. Die mache ich mir um mein Kind (Vorerkrankungen) und um meine Schwiegermutter (COPD und braucht so schon Sauerstoff)…. da trifft man dann halt Vorkehrungen. Aber bekloppt machen hilft nicht. Erkältungssymptome wahrnehmen und Kontakte dann verringern ja, aber wegen jeder Nase die zu ist würde ich mich nicht bekloppt machen. Man muss jetzt lernen damit klar zu kommen. Was die Grundschulen angeht bin ich damit überhaupt nicht einverstanden. Man kann lockern, aber so ganz ohne Sicherheitsmaßnahmen halte ich für sehr gewagt. Hätte ich eine Grundschülerin ohne Vorerkrankungen hätte ich wie in Sachsen für NRW sicherlich auch geklagt. Ich bin kein Versuchskaninchen. Die Angst sollte in Vorsicht umgewandelt werden, die habt ihr. Mehr kann man nicht machen.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

ich bin doch sehr gespannt, was jetzt nach den ganzen Demos auf uns zukommen wird. LG