Johanna3
wie ja von sehr vielen Leuten gewünscht/gefordert wird: Wer soll die Kinder betreuen und bilden, wo das (meist ohnehin knappe) Personal erheblich dezimiert wurde? Arbeitslose, die nachweisen können, dass ihnen bestimmte Fächer besonders liegen? Engagierte Eltern, die im wöchentlichen Wechsel die ausgefallen Lehrer vertreten? Sollten Lehrer und Erzieher mit Teilzeitstellen zur Arbeit in Vollzeit verpflichtet werden?
warum wurde das meist ohnehin knappe personal erheblich dezimiert? an der schule meines kindes sind keine ausfälle zu beklagen....
Mag sein. Aber hier fallen teilweise mehr als die Hälfte der Lehrer bzw. Erzieher aus. Aufgrund von Vorerkrankungen, Schwangerschaften oder aus Altersgründen. Bei uns im Team sind nur noch wenige übrig.
An unserer schule ging es genügend Lehrer, diese sind auch alle sehr jung. Mathelehrern meiner Lütten ist 23. LG
Ich meinte es auch bezogen auf alle Einrichtungen.
Allerdings frage ich mich, wo Hamburg seine Lehrer bis 2029 herbekommen möchte, da ca. 40 neue Schulen gebaut werden und bestehende vergrößert. LG
wie muss ich mir das vorstellen, man sagt einfach, ich habe zu hohen Blutdruck, ich bleibe zuhause? ich habe diesbezgl die betriebsärztin befragt, solange ein ag Maßnahmen wie Maske etc ergreift, dürfen auch menschen ü60 arbeiten. auch das muschug soll sich wieder ändern, da weiß ich aber keine Details.
Mein Nachbar ist 84 u d arbeite immer noch als Taxifahrer. LG
Hier sagt der Betriebsarzt etwas anderes. Allerdings soll der Hausarzt (oder behandelnde Facharzt) bezüglich der Risikoeinschätzung aufgesucht werden. Wenn dieser attestiert, dass aufgrund einer chronischen Vorerkrankung (z.B. Nierenschwäche oder Diabetes) die Wahrscheinlichkeit für einen schweren Verlauf höher ist, ist der Arbeitnehmer draußen. Ü-Sechzigjährige und Schwangere ebenso. Der Arbeitnehmer muss sich dies natürlich attestieren lassen.
gut, dann liegt es ja immer noch an einem selbst, ob man sich das attestieren läßt oder nicht. wirklich schwere fälle werden ja eh schon einen gdb haben. ich zb
An der Schule meiner Tochter weiss ich es nicht genau, aber an der Nachbarschule sind es 25% der Lehrer, die ausfallen (wurde im Radio berichtete). Das Personal in Kitas und Schulen ist ja so schon nicht ausreichend, keine Ahnung wie es klappen sollte
Vorab: Ich mag die Lehrer an unserer Schule sehr sehr gern und sie werden auch zu 99% wiederkommen. Ich selbst würde mir da also keine Sorgen machen. Und nun: Es gibt genug Möglichkeiten, Gehälter entsprechend anzupassen, wenn ein Arbeitnehmer längere Zeit wegen Krankheit, Pflege, Reha nicht arbeiten kann. Man muss nix neu erfinden. Bei den Verkäufern ist es auch der wirtschaftliche Druck. Das ist nicht schön, aber so funktioniert die Arbeitswelt. Gehalt gegen Arbeit. Wenn man natürlich open end volles Gehalt bezieht, mit dem Wissen dass man mangels Ersatz oder aufgrund Verbeamtung nicht ersetzt werden kann... dann passiert hinsichtlich Präsenz am Arbeitsplatz ewig nix. Das ist ganz normal.
oder nur die reine Idee man möge besser nicht ? Ich glaube nicht dass die Krankenkasse den Leute die gesund sind aber Risiken haben den Lohnausfall bis zu einer Impfung zahlt.. dagmar
Hier in der Kita wird es freigestellt ob man lieber zu Hause bleibt, super dann haben sie die Verantwortung ganz leicht abgegeben. Und mit genügend unterschwelligem Druck ausgedrückt, dass man es besser aber sich doch nicht traut zu manchen.
Falsch fällt mir gerade auf, in der Einrichtung sind sie so oder so, "freigestellt" wird hier nur, ob im Büro oder am Kind.
Unsere Grundschule hat kaum Lehrer,da viele zur Risikogruppe gehören. Hier gehen momentan nur die 4.Klassen ab dem 18.Mai jeden Tag eine Stufe. Es sind immer 4 Klassen das sind dann 8 Gruppen für die 8 Lehrer gebraucht werden, 3 bis 4 Lehrer sicher die Notbereuung ab. Mehr ist hier momentan nicht möglich. Arbeitslose oder Eltern? Mag in der Grundschule eventuell klappen ob es zulässig ist oder ob jemand das freiwillig macht? Die Frage ist aber gut. Wie soll das gehen?
In unserer GS , fällt dann ja Sport, Musik , Kunst , Werken , Schulgarten ect. weg. Das schaufelt schon Resserven frei . Wie das im Kiga gehen soll, ohne drastische Betreuungsverkürzung , keine Ahnung.
Ich schrieb ja auch von einer kompletten Öffnung - wie sie ja von vielen gewünscht wird. Wobei ich mir unter dem Fach "Schulgarten" nichts vorstellen kann. Eine komplette Öffnung würde ja nicht bedeuten, dass die Kinder von ca. von 8:00 bis 11:00 Uhr Schule hätten. Die meisten bleiben in der OGS. Und da fehlen die Betreuer ebenfalls....
Eine komplette Öffnung bedeutet dann genau das....alle können kommen , aber Unterricht findet nur in einem festen Rahmen statt und nur mit den Kernfächern . Wird hier ab 18.5 so gemacht.
Und was ist mit der Betreuung im Anschluss durch die OGS? Es nützt ja nicht, wenn diese erst um 13:00 Uhr öffnet - wenn der Kernunterricht um 11:00 Uhr endet.
Diese Zeitspanne sollen die Lehrer mit überbrücken. Allerdings gibt es hier keinen festen Ganztag. Die größeren Kinder gehen fast alle nach dem U heim. Bei den Kleinen beginnt der Hort sowieso ab 11:30. Frühhort soll glaube ich wegfallen....Nachmittags hat eh jede Erzieherin ihre eigene Gruppe ( Klasse) und Räume.
Weshalb sollten sie nicht wieder arbeiten ? Da ja erwiesenermaßen von Kindern kein hohes infektionsrisiko ausgeht , und wir von Corona und nicht der Pest sprechen, Ist es sicherlich zumutbar dass die meisten wieder arbeiten. Wie ist es denn mit den Ärzten, Krankenpflegern, Verkäufern , die zur Risikogruppe gehören - durften die auch alle zuhause bleiben ?
du gefällst mir immer besser tobecontinued…...
Es geht von Kind erwiesenermaßen kein hohes Infektionsrisiko aus? Wer hat das denn erwiesen? Und wann? So viel ich weiß, ist man dabei dies zu erforschen. Momentan handelt es sich lediglich um Mutmaßungen. Wie es generell in den anderen Berufsgruppen aussieht, weiß ich nicht. Ich kenne nur eine Krankenschwester und eine Verkäuferin die vorerkrankt sind - und mit diesen attestiert zu Hause bleiben können.
daumen hoch
Nein, Verkäufer aus der Risikogruppe arbeiten auch . Nicht mit bekannten Kindern,wo eine evtl.erkrankung dann nachverfolgt werden kann. Nein unter vielen Fremden,die kein Mindestabstand halten. Den Mundschutz nicht über der Nase. Kann ja keinen Kunden zugemutet werden ,wenn er 10 Minuten einkauft. Der Verkäufer trägt aber den vollen Arbeitstag ohne zu klagen. Und wenn Kunden was hatten ,kann es fast nicht nachverfolgt werden. Mir stellt sich die Frage,ob denn dann die Lehrer die Vorerkrankungen haben auch nicht einkaufen gehen und brav ihre Nachbarn fragen . Wer wegen Corona nicht unterrichtet sollte dann dieses Risiko auch nicht eingehen. Das sehen sie aber sicherlich anders. Bei dem keinen Mindestabstand,die sehr viele Kunden sich den Verkäufern nähern, haben ich immer die Vermutung , Kunden denken Verkäufer sind Immun gegen Corona.
alles gesagt! verstehe auch überhaupt nicht warum erzieher/innen lehrer/innen nun nicht arbeiten sollten.. und womöglich jahre ...bis ein impfstoff gefunden wird??? mir graust es bei der vorstellung
bei denen ist das viel schlimmer.... Wie so oft... Durften doch viele jetzt 2 Monate bei vollem Gehalt daheim bleiben ist es doch jetzt nicht zumutbar dass sie weider arbeiten sollen und ihre Kinder in die Notbetreuung müssen. Wenn jeder mit Blutdruck daheim bleibt arbeiten sehr viele Menschen nicht. Und es gibt sogar schwangere die weiter arbeiten auch als medizinisches Personal oder im Verkauf, aber da ist das ja alles nicht so schlimm und cih möchte nciht wissen wie gering deren Gehalt ist.
Zwei Monate zu Hause bleiben? Hahaha! Hier reicht das verbliebene Personal gerade noch um die Notgruppen abzudecken.
In den Kitas wird Mundschutz nicht empfohlen, aber nicht verboten. Eltern sollen ihn beim Bringen und Holen tragen. Wir Erzieher lieber nicht..... Eine Krankenschwester oder ein Arzt kann sich durch Schutzkleidung schützen. Das mit dem Infektionsrisiko durch Kinder sehe ich persönlich derzeit kritisch weil wir doch gar nicht groß Erfahrungen sammeln konnten, bevor die Schulen geschlossen haben! Hier ist auch ein recht großer Teil des Personals Riskogruppe, und ich möchte ungern später sagen müssen, Kind X hatte Corona und hat es an 10 Kinder und alle Erzieher weiter gegeben und eine Kollegin ist daran verstorben. Aber wie wir das stemmen können, ist echt ein Rätsel. Zumal wir vom Land und vom Träger ja noch gar keine Info haben, außer dass wir am 18.5 wieder öffnen sollen und bis zu 50 % der Kinder kommen können..... Lg Muts
An unserer Schule arbeiten derzeit 60% der Lehrkräfte im Präsenzunterricht und der Notbetreuung. Die anderen sind selbst Risikiogruppe oder leben mit einer Person, die dazu zählt, in einem Haushalt. Wir haben Klassenräume ohne Waschbecken, die dürfen nicht genutzt werden. Keine Chance also, dass bei uns in nächster Zeit auch nur annähernd normaler Unterricht stattfinden könnte...
Ich bereite mich darauf vor, ab Juni vormittags im Büro und nachmittags in der Kinderbetreuung zu arbeiten. Ich bin gespannt, wie lange es gut geht mit dem Doppeljob und wieviele Überstunden es dann für mich werden. So kann ich zumindest etwas den Eltern helfen. Das wird nicht konzeptionell die beste Kinderbetreuung, aber ja, mein Job wird sein, keiner geht kaputt, wir haben Spaß und dafür können die Kinder dann Spurenlesen, Wetter beobachten, Karten lesen und kennen sich bestens mit Vulkanen, Erdbeben und Kontinentalplattenverschiebung aus. Räumlichkeiten brauchen wir noch und ich eine zweite Person. Und meinen Urlaub nehme ich trotzdem. Ja, ich packe dann einfach mit an. Aber wir haben auch Erzieherinnen, nicht Ü60, die haben jetzt plötzlich Bluthochdruck, weil es so einfach ist. Da weiß man sehr schnell, was man von ihnen halten kann.
"Aber wir haben auch Erzieherinnen, nicht Ü60, die haben jetzt plötzlich Bluthochdruck, weil es so einfach ist. " Vielleicht haben sie ihn schon seit 10 Jahren? Bisher gab es ja keine Veranlassung dies dem Arbeitgeber mitzuteilen. Tatsächlich haben erschreckend viele Jüngere hohen Blutdruck.
*Vielleicht haben sie ihn schon seit 10 Jahren? Bisher gab es ja keine Veranlassung dies dem Arbeitgeber mitzuteilen.* gibt es das jetzt?
Es gibt auch eine kleine Gruppe von Leuten, die sich schön ausruhen auf Kosten der anderen. Bei uns kommen Ü60iger freiwillig zurück ( und manche mit heftigen Vorerkrankungen) und 40 jährige haben plötzlich Bluthochdruck. Da hat man Freigestelle, die man zum Postversand heran bittet, weil die Büroleute es einfach nicht schaffen und selbst das geht nicht im Einzelbüro, weil das ja nicht zur Aufgabe gehört. Ja, in der Krise erkennt man den Charakter.
Das kann jeder für sich entscheiden. Da mit hohem Blutdruck ein schwerer Verlauf wahrscheinlicher wird, würde ich mir in dem Fall definitiv ein Attest holen. Wobei den Arbeitgeber die Ursache nach wie vor nichts angeht. Es reicht sich attestieren zu lassen, dass man unter einer diesbezüglich relevanten Vorerkrankung leidet.
ich hoffe, das entscheidet dann immer noch ein Arzt. aus eigenem Interesse sollte der Blutdruck medikamentös passabel eingestellt sein und dann ist die schönste vorerkrankung nix wert (siehe Asthma)… so a peeech….ich habe übrigens hohen Blutdruck und nicht im traum würde ich mir deswegen eine au holen..... aber: ich arbeite auch gern.
Zweifellos gibt es diese Gruppe. Allerdings weißt du doch gar nicht, wer "plötzlich" hohen Blutdruck hat - und wer nicht. Sogar die Zahl der Kinder und Jugendlichen mit hohem Blutdruck steigt alarmierend. Und einigen nützt das Einzelbüro wenig, wenn sie eineinhalb Stunden mit den Öffentlichen zum Büro fahren müssen.
Das Attest gibt es auch bei bestens eingestelltem Bluthochdruck. Forscher, Wissenschaftler und Virologen nehmen auch an, dass die ACE-Hemmer, die Hypertoniepatienten einnehmen, einen schwereren Verlauf von Corona begünstigen. Trotzdem wird dringend davor gewarnt diese abzusetzen, da dadurch andere schwere Komplikationen auftreten können.
Das müssen sie nicht, mit dem Öffentlichen anderthalb Stunden zu fahren, das würde nämlich gar nicht mit dem Job gehen, da der öffentliche Nahverkehr unsere Kitas gar nicht zu Dienstbeginn anfährt. Und ja, dann kann man doch tatsächlich ins Büro fahren, wenn man zumindest etwas Ehre im Leib hat. Aber ja, es ist eine bestimmte Sorte Mensch, die macht sich einen faulen Lenz, weil sie so schön abgesichert sind. Davon haben wir leider auch welche. Wir haben aber auch genug andere, die das ausbaden müssen, was die faulen Eier anstellen. Und die sind ziemlich sauer. Die faulen Eier sind die Minderzahl, aber sie belasten die anderen um so mehr. In der Krise erkennt man den Charakter. Apropos, wenn ich die Kinderbetreuung auf Grund der faulen Eier übernehmen muss, verhält es sich so: Ich habe die Diagnose Hypertonie seit ein paar Jahren (okay, keine Medikamente, weil es zu Hause besser ist), ich habe eigene Kinder und wohne mit der Risikogruppe in einem Haus. Ist dann ärgerlich, wenn dann jüngere, kinderlose und ohne Risikogruppe im Haus zu Hause hocken.
...das stimmt... irgendwie geht jetzt das corona-angst-schwänzen um den eindruck bekomme ich gerade...
ich ziehe es trotzdem vor, weiter zu arbeiten. gsd darf ich das. von anfang an war ich der Meinung, dass c vielen ganz recht gekommen ist, weil sie sich eh lieber komplett spannenden aufgaben wie haushalt und Kindererziehung widmen, es in der regel aber mit einem gehalt nicht reicht. verhallte natürlich ungehört.
Die gibt es bestimmt. Aber traurig finde ich es für diejenigen, denen unterstellt wird, zur Kategorie "faule Eier" zu gehören. Zum Beispiel hat eine Freundin von mir eine schwere Immunkrankheit. Man kann sie mit Tabletten (bisher) im Schach halten. Jetzt ist sie dadurch bestraft, dass sie sich bei der Arbeit nichts anmerken ließ. Ihr Mann kann glücklicherweise von zu Hause aus komplett arbeiten. Empfohlen wurde ihr (und damit auch ihrem Mann) keinesfalls auszugehen, abgesehen von Spaziergängen (sie wohnt zum Glück dörflich gelegen).
Inzwischen gibt es Untersuchungen, die belegen, dass kein Zusammenhang zwischen der Einnahme von ACE-Hemmern und schweren Verläufen von Covid 19 besteht. Irgendwie ist es doch Irrsinn, wie viel Angst den eh schon Ängstlichen gemacht wird. Jeden Tag eine neue Schreckensmeldung zu Corona.
habe ich dir schon mal gesagt, dass ich dich auf die Insel gerne mitnehmen würde? (ich weiß nicht mal was ein ace hemmer ist, bzw vll nehme ich das ja....aber woaßt wooos, es is mir wurscht!)
meine Freundin hat lupus, ist Heilpraktikerin und ICH musste sie letztens drauf stoßen und fragen ob sie sich als risikopatientin sieht. tut sie gsd nicht.....man kann sich auch zu arg mit seinen Befindlichkeiten beschäftigen.....
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so wie bei corona.
Du, die Leute mit richtigen Erkrankungen meine ich nicht, mit denen stehe ich solidarisch. Ich meine die, die einen Vorwand suchen, nicht arbeiten zu müssen, die Bezüge bekommen und später wieder zurück kommen als sei nichts gewesen und als erstes in den Urlaub möchten. Die, denen man ansieht, das sie so gar nicht arbeiten wollen.
Meine Freundin wurde selber von der Klinik angerufen. Durch ihr medikamentös stark unterdrücktes Immunsystem, ist sowohl die Wahrscheinlichkeit das sie sich infizieren würde hoch und leider auch die Wahrscheinlichkeit daran zu versterben. Ich bin froh, dass sie ihrem Leben einen höheren Stellenwert einräumt als ihrer Arbeit.
Ich habe dich wohl richtig verstanden. Aber ihr sieht man es nicht an. Und sie hat bei der Arbeit nicht über ihre Krankheit gesprochen. Trotzdem stimme ich dir darin zu, dass sich viele wohl einfach drücken wollen.
Viele sind es nicht, manche, aber diese "Manche" fallen auf und erschweren die Arbeit der anderen. Das die anderen angesäuert sind, ist nachvollziehbar. Noch weniger Verständnis haben Eltern, die durch Homeoffice, Kinderbetreuung und Homeschooling auf den Zahnfleisch gehen.
https://www.nzz.ch/wissenschaft/ace-hemmer-kein-erhoehtes-risiko-fuer-patienten-mit-covid-19-ld.1555304
Ja, den Link kenne ich. Soll ich jetzt einen (oder mehrere) einstellen, die besagen, dass diesbezüglich noch keine endgültige Aussage getroffen werden kann?
Woher wissen Sie, dass die Erzieher auf einmal Bluthochdruck haben. Die Eltern scheinen viel über die Gesundheit der Erzieher oder Lehrer zu wissen. Da kann ich nur den Kopf schütteln. Kein Betriebsarzt nimmt einfach mal so die Erzieher oder Lehrer aus dem Dienst.
Ich schaue nicht als Mutter auf die Erzieherinnen... Und ja, Betriebsarzttermine werden einige sicher auch wahrnehmen müssen in der nächsten Zeit. Mal schauen, was dann raus kommt. Oder wie schnell die Genesung bei einigen voran schreitet.
Dann mach doch, wenn das Datum aktuell ist.
...abgesehen davon das Bluthochdruck ganz einfach überprüft werden kann, sowas kann man nicht einfach vortäuschen weil es einem grade passt. Und ohne Attest wird auch kein Lehrer oder Erzieher frei gestellt werden!
...hat keinen mann, der dafür sorgt, dass die gebratenen geflogen kommen.... wahrscheinlich liegt es daran.
das war und IST auch hier genau mein eindruck
Im Nachbardorf ist ein Mann am Coronavirus gestorben. Er wurde 55 Jahre alt. Seine Frau ist Krankenschwester und hat es sich da geholt. Dann hat sie - selbst ohne Symptome - ihren Mann angesteckt. Er hatte Asthma.
Lass uns aber vorher noch eine Apotheke ausrauben, damit wir zwei Risikopatienten genug Blutdrucksenker für die nächsten Jahre dabei haben.
vielleicht nutzen dass gerade bei euch viele lehrer als fahneneflucht vor den schrecklichen eltern plus den kindern hintendran. dass kann ich verstehen ,würde es vielleicht genauso machen wir hier haben , so scheint mir, ein gutes lehrer-eltern-kind klima, das sehe ich dass nicht so verbissen....dass klappt schon
Das erschließt sich mir nicht!!! Pflegepersonal oder Ärzte die zu den Risikogruppen gehören müssen auch arbeiten!!!!!! Ne schlimmer noch die sollten sogar per Gesetz aus den Ruhestand geholt werden und zur Arbeit gezwungen werden!!! Nix mit die dürfen zu Hause Home Office machen!!!! Es kann von mir aus jeder Lehrer oder Erzieher auf seine Kosten zu Hause bleiben , ansonsten ab zur Arbeit!
Lehrern und Erziehern wird keine Schutzkleidung zur Verfügung gestellt, geschweige denn, FFP3-Masken. Würdest du dein Kind von einer Erzieherin betreuen lassen, welche zur Arbeit gezwungen wird?
neugierig bin und frage an johanna3 habe: bist du etwa erzieher/in oder lehrer/in? oder was in der art?
Was ist bei Noro, Rota, Masern, Magen Darm, COVID Version xyz? Da ist doch alle naselang was. Wenn man derart risikobelastet ist, kann man diesen Job nicht ausüben. Wechseln.
Erzieherin.
Am Norovirus versterben nur sehr wenige. Gegen Rota und Masern kann man impfen. Magen-Darm wird auch nur in seltenen Fällen gefährlich und kann dann auch gut behandelt werden.
wieviele versterben denn am Norovirus? so im jahr? oder im Halbjahr?
aha aaaalllllles klar dacht ich's mir doch
Und was wird dir dann klar? Verrätst du es oder ist das geheim?
eben diese 0-böcke einstellung!
Was auf der corona Station arbeiten muss , die Ärzte natürlich auch nicht. Die haben Ffp2 Masken. Das Pflegepersonal was auf den normal Stationen arbeitet bekommt einen einfachen Mund und Nasen Schutz oder eine Stoffmaske!!!! Weiters Iso Material gibt es für die , ausser Desinfektionsmittel, auch nicht. Du hast davon keine Ahnung. Ich bleibe dabei , ihr Erzieher könnt genauso gut arbeiten wie wir!!! Das gleiche gilt für Lehrer oder auf eigene Kosten zu Hause bleiben!
Nun ja, es ist ja nicht so, als wärst du verpflichtet zu antworten.
"Ich bleibe dabei , ihr Erzieher könnt genauso gut arbeiten wie wir!!! " So ganz pauschal alle, ja?
Sie müssen schon arbeiten, aber nicht auf den Covid Stationen. Und sie tragen den ganzen Tag MNS und die Patienten soweit es geht auch. Bei den Lehrern würde ich weniger ein Problem sehen, da können auch die Schüler MNS tragen. In der Kita funktioniert das eher nicht. Und FFP Masken ohne Ventil darf man nicht lange tragen.
Sie müssen schon arbeiten, aber nicht auf den Covid Stationen. Und sie tragen den ganzen Tag MNS und die Patienten soweit es geht auch. Bei den Lehrern würde ich weniger ein Problem sehen, da können auch die Schüler MNS tragen. In der Kita funktioniert das eher nicht. Und FFP Masken ohne Ventil darf man nicht lange tragen.
Stimmt nicht, dann ist das eine Nettigkeit vom Arbeitgeber. Hier arbeiten auch Leute die in drei Monaten in Rente gehen auf der covid Station und der Ministerpräsident von NRW wollte Leute aus der Rente zurück holen, auch unter Zwang, sein Gesetz ist an der Opposition gescheitert. Ich bleibe dabei wenn Lehrer und Erzieher zu Hause bleiben dürfen weil Risiko dann auch Ärzte und Pflegekräfte in den Krankenhäusern. Gleiches Recht für alle! Und nein ich bin kein Risiko Patient, ich bin erst 37 und ich arbeite weiter, ebenso mein Mann
Ja, du hast recht! Ich hatte nur eine Freundin von mir im Kopf, die aufgrund ihrer Asthmaerkrankung keine FFP3 Maske tragen darf und deshalb nicht auf die Covidstationen darf. Sorry!
Ich weiß sogar von einer Schulleiterin, die sagte zu einer Erzieherin : "Sie wollen doch wohl keine Maske aufsetzten, dann haben die Kinder ja Angst vor Ihnen!" In der Schule gibt es auch kein Desinfektionsmittel. Das sei der Stadt zu teuer. Wird nicht mehr aufgefüllt. Aber Seife ist vorhanden.
warum jetzt schon im vorfeld alle krank geredet werden? hier eigentlich genug lehrkräfte, referendare, studenten, angehende Lehrer/innen welche auf eine stelle warten ... warum malst du schwarz?
Diejenigen, die arbeitsfähig sind, wechseln sich in der Notbetreuung aber. Oder vielmehr: Sie arbeiten täglich in der Notbetreuung. Vom Vorfeld kann nicht die Rede sein - alle die dies aus gesundheitlichen Gründen nicht können mussten bereits ein Attest einreichen. "Eigentlich" genug Lehrkräfte sind eben nicht genug.
von einigen gern genutzt ob krank oder nicht bin zwar herzkrank, aber ich werde mir kein attest holen. obwohl ich auch mit menschen zu tun habe. ach herrje, wie viele kassierer/innen, reinigungskräfte in kliniken, physios könnten das ausnutzen? ich nicht. bin froh, wenn ich meinen job behalten kann. glaube manche sind sich einfach zu sicher!
Ja, bist eine echte Heldin!
Oder was? Kindererziehung/ - Betreuung / -bildung ist viel zu gefährlich, daher lassen wir das ? Wieviele Kinder hast Du zu Hause zu betreuen? Eins? Zwei? Gar keins? Kannst Du Dich zumindest etwas in die Probleme, Sorgen, Anspannungen der Eltern und hier hauptsächlich der Mütter hineinversetzen?
kannst dir gerne ne scheibe abschneiden johanna3 bei dir scheint es egal zu sein.... vielleicht bist du dir auch zu sicher? ich bin froh -noch- nen job zu haben!
Von dir? Nein danke. Ich bin auch froh einen Job zu haben.
bist wahrscheinlich im öffentlichen dienst da kommt es nicht so darauf an, da der job eben quasi sicher ist ich gehe trotz risikogruppe und schwerbehindertenausweis arbeiten, vielleicht auch weil ich bock habe und NICHT " mi-mi-mi " mache ich finde die jammer-und-ausreden-nicht-arbeiten-zu-gehen-einstellung schlicht weg zum DIESEN eindruck hinterlässt du! isch habe fertisch
Komischer Eindruck dafür, dass ich täglich arbeiten gehe. Vielleicht ist deine Wahrnehmung einfach nicht die besonders gut. Ich finde es nur ekelhaft, wie manch eine möchte-gern-Heldin sich in Szene setzt und null Verständnis für Risikogruppen aufbringt.
Huhu, ich bin Mutter zweier Kita Kinder und Erzieherin. Ich beantworte jetzt einfach mal deine Fragen nach und nach... Meine Kolleginnen aus der Risokogruppe arbeiten bereits jetzt ganz normal in der stetig wachsenden Notbetreuung mit. Schwangere Kolleginnen wurden bereits vor Corona in den meisten Fällen ins BV geschickt, da sie gegen einzelne Erkrankungen mit denen man in der Kita konfrontiert werden könnte nicht immun waren. Dass es in diesem Bereich bescheiden mit Nachwuchskräften aussieht ist schon sehr lang bekannt. Gute Lehrer und Erzieher wachsen leider nicht auf Plantagen. Nein, irgendjemanden mit einer "Wildcard" mal eben den Pädagogen spielen zu lassen halte ich für verantwortungslos. Es wurden aber in einigen BL in Schulen bereits Projekte mit Quereinsteigern gemacht soweit ich weiß. Der Erfolg und die Begeisterung waren nach meinen Infos eher verhalten. Der Betreuungsschlüssel in einzelnen BL ist sehr unterschiedlich. Hier liegt er bei 1: 14 im ü 3 Bereich. In anderen Ländern sieht es noch bescheidener aus. Dass dieses System schon lange mehr als krank ist und aus dem letzten Loch pfeift fällt leider (oder zum Glück) jetzt auf. Hier im Osten der Republik wurden kleine Schulen und Einrichtungen gern mit der Begründung des demographischen Wandels geschlossen bzw. Erweiterungsbauten abgelehnt. Bis jetzt ging es ja irgendwie immer. Ich habe vor den Kindern als Erzieherin in einer städtischen Einrichtung in einer westdeutschen Großstadt gearbeitet und das war auch schon vor 14 Jahren personell und auch auf Seiten der Ausstattung teilweise mehr als bescheiden. Ein krankes System wird auch in einer Krise wie dieser nicht gesünder, aber es bekommt plötzlich die Aufmerkeit die es schon seit Jahren verdient hätte. Ich hoffe wirklich, dass nach dem Motto: "Veränderung braucht Krisen" hier mal genauer hingeschaut wird. Aber vermutlich kommt demnächst das Wundermedikament oder der Superimpfstoff und alles bleibt wie es war. Bis jetzt ging es ja auch irgendwie immer weiter. Auch wenn es mehr ein gewurschtel als ein planvolles, qualitativ hochwertiges arbeiten war. Letztendlich hängt es vom Engagement des Lehrers/ der Schule oder der Kindereinrichtung mit seinem Personal ab, wie erfolgreich die einzelne Einrichtung auf die Widrigkeiten in diesem Bildungssystem reagieren um nicht abzusaufen und trotzdem gute Arbeit zu leisten. Jammern allein, bringt leider nichts!
für die aufklärung! leider wird die erzieher/innen-ausbildung immer noch nicht vergütet, daher auch der geringe anteil an männlichen kräften. vielleicht erkennen nun aber mehr menschen, erziehungsberechtigte mal den wert dieser arbeit, nachdem sie die kinder wochenlang rund-um-die-uhr am hals hatten vielleicht gibt es dann auch "lehrgeld"
Danke für diesen Beitrag! Mir fehlt die Zeit (arbeiten und Homeschooling ist gerade viel bei mir), aber dein Beitrag lässt sich fast komplett auf die Situation der Grundschulen in NRW übertragen. Vor Corona hatten wir durch Personalmangel und Aufteilaktionen selten unter 40 Kinder in einem Raum. An der personellen Ausstattung hat sich in der Regel wenig zum Vorteil geändert. Schulen wieder öffen hieße bei uns wieder 40 Kinder pro Raum und Mehrarbeit wo geht.
Also ich finde schon, die Lehrer und Erzieher müssen wieder arbeiten, wie soll das sonst funktionieren? Sollen diejenigen freigestellt werden bis evtl. Eine Impfung kommt in einem Jahr? Es ist nicht sicher ob überhaupt eine kommt. Oder dann bis zu Rente, mehrere Jahre? Das Funktioniert nicht. Das würde ja berufsunfähigkeit bedeuten mit der Folge diese Personen müssten sich einen kontaktärmeren Job suchen oder bei Beamten, würden evtl. Frühpensioniert. Wer bezahlt das eigentlich? Also das Gehalt in der Freistellung? Richtige Hochrisikopatienten würde ich Mal ausnehmen, also 70 COPD Patienten oder so, aber diese Arbeiten ja eh nicht als Lehrer. Mugi
Dann wäre die Kündigungswelle wohl sicher. Ich finde, es kann niemand sagen, man trage nur ein höheres Risiko, falle aber noch nicht in die Hochrisikogruppe. Und könne deswegen auch arbeiten gehen. Wie viele Erzieher nach Corona wohl noch bereit sind in der Kita zu arbeiten?
….warum jetzt ausgerechnet der erzieher einem höheren ansteckungsrisiko ausgesetzt ist???? meine schwester ist fast 68 und arbeitet beim Kinderarzt, leidenschaftlich gern sogar, das stand nie zur debatte, dass sie trotz KRANKER Kinder daheim bleiben soll. ihre Chefin hatte mal die praxiszeiten verkürzt, weil ja alle wie die Kaninchen vor der schlange zuhause geblieben sind, aber seit 3 oder 4 Wochen läuft alles wie immer.
"….warum jetzt ausgerechnet der erzieher einem höheren ansteckungsrisiko ausgesetzt ist????" Weil sie viele Kinder betreuen. Häufig den ganzen Tag. Die Ansteckungswahrscheinlichkeit ist umso höher, desto mehr Zeit mit einem Infizierten verbracht wurde. Die Abstandsregeln werden in der Kita (und Krippe) nicht eingehalten. Teilweise müssen die Kinder noch gewickelt werden. Und sie können natürlich noch keine Masken tragen.
sind denn nun Kinder in der tat die richtigen virenschleudern?? grad und v.a. Wickelkinder, sprich Babys??? ich habe keine kleinen Kinder, deswegen kann ich nur vom hören berichten, dass mir kein kindlicher coronafall zu ohren kam. die kita meiner Großnichte wurde geschlossen, weil die Erzieherin in Südtirol beim skifahren war. krank war keiner, nicht mal die ärmste Erzieherin. in keiner schule im umkreis gab es einen fall. oder sie haben es nicht gesagt.
warum angenommen? in Sachsen passiert genau das in einer Woche.
Es soll passieren. Hier (NRW) sollte so einiges passieren - was kläglich gescheitert ist.
Es wurde so beschlossen und explizit erwähnt, dass a) in Kita und Grundschule kein Abstand eingehalten werden kann und b) dass Eltern wieder einen Betreuungsanspruch haben und die Schulpflicht wieder besteht. Nur die Gruppen untereinander müssen getrennt bleiben, wobei eben selbst das nichts wird, weil nun mal alle im früh- und spätdienst zusammen sind und personell nicht anders machbar ist. heißt, alles wird wieder wie im normalbetrieb laufen, maximal türklinken und co werden wir täglich desinfizieren. Und nach spätestens 2 Wochen, wenn es den ersten Corona Fall in der Einrichtung gibt, werden wir wieder schließen und alle haben 2 Wochen quarantäne.
warum wird von Eltern stillschweigend erwartet, neben ihrem eigentlichen Beruf auch Homeschooling respektive "Erzieherin" zu sein - alles zur gleichen Zeit natürlich. Ach ja: und auch unabhängig davon, ob sie evt. selbst gerade mit was auch immer erkrankt sind/eingeschränkt - aber von Lehrer und Erzieherinnen darf nicht erwartet werden, dass sie NUR IHREM Beruf nachkommen müssen? Für mich also ganz einfach: Bildung und Betreuung ist ebenso systemrelevant wie Arzt, Krankenschwester, Polizei oder der LKW-Fahrer, der unsere Lebensmittel bringt und dabei jetzt stundenlang im Stau wg. der Grenzkontrollen steht. Ergo: die Damen und Herren Lehrer & Erzieher sollten doch bitte auch ihrem sehr systemrelevanten Beruf nachkommen müssen.
Da du nicht die Angewohnheit hast, auf Gegenfragen einzugehen, verzichte ich ebenfalls darauf. https://www.rund-ums-baby.de/coronavirus/cube_19839.htm
Also unter Schulen und Kindergärten komplett öffnen, verstehe ich, dass es komplett offen ist. Also genau die Öffnungszeiten wie vor Corona. Das wäre nur möglich, wenn man die Klassen und Gruppen zusammenlässt. Nur 5-8 Kinder pro Gruppe Kindergarten und 15 Schüler pro Klassenraum, scheitert bei uns schon allen deswegen, weil die Räumlichkeiten nicht existieren. Wir haben hier an mehreren Schulen schon Containerklassenräume, weil es weit vor Corona schon zu wenig Räume gab. Gut, weitere Containerklassenräume ließen sich aufstellen. Aber wo bekommt man mehr Lehrer und mehr Erzieher her. Selbst wenn keiner ausfällt. Bei einem Schüler pro Tisch, würde jede Schulklasse in 2 Gruppen aufgeteilt, müssten also 2 Lehrer statt sonst 1 unterrichten. Kindergarten im Normalfall 25 Kinder eine Gruppe, ergibt 4 Gruppen statt sonst einer. Also statt 2 Erzieher müssten mindestens 4 da sein. Daraus ergibt sich für mich, entweder lässt man alle Schutz- und Vorsichtsmaßnahmen und lässt wieder 20-32 Kinder in einen Raum. Oder man muss Staffeln. Oder irgendeine andere Lösung finden. Wenn ich mich hier bei uns umhöre, versucht man andere Lösungen zu finden.
Aber in Sachsen ist es ab dem 18.5. beschlossene Sache. Alle Kita- und Grundschulkinder gehen wieder los. Der Abstand ist jetzt nicht mehr wichtig. Es ist nur noch wichtig, dass es eine feste Gruppe ist. Also da alle Eltern entlastet werden sollen werden wohl alle Schüler wieder in ihrer Klasse sitzen. Anders kann es gar nicht funktionieren, da bei uns Hort und Klassenraum ein Zimmer ist. Die Gruppen sollen mit anderen Gruppen nicht mehr in Berührung kommen. Eltern sollen nicht mehr in die Einrichtung. Es werden Bring- und Abholzeiten vereinbart. Die Eltern müssen jeden Tag unterschrieben, dass ihr Kind keine Symptome aufweist und auch kein Familienmitglied. Es dürfen nur noch feste Erzieher in die Gruppe. Es gibt also keinen zusammengelegten Früh- und Spätdienst mehr. Das kann wahrscheinlich nur mit i einer begrenzten Betreuungszeit in Einklang gebracht werden.
Erstmal wäre zu klären, was du unter ganz öffnen verstehst. Wenn weiterhin die Abstandsregeln gelten, geht es weder räumlich noch personell. Zumindest nicht so wie vorher. Grundsätzlich sehe ich bei Lehrern deutlich weniger Probleme als Risikoperson zu arbeiten, als bei Erziehern, da Lehrer wesentlich weniger direkten Kontakt zu den Schülern haben, als Erzieher. Bei mir müssten alle Lehrer ausnahmslos antreten und Erzieher, die zur Risikogruppe gehören, müssten eine FFP2 Maske mit Ventil aufhaben. Das würde aber trotzdem nicht zu normalen Zuständen führen, da es einfach nicht so viel Personal gibt. Eine Teilzeitkraft hat ja meist ihre Gründe für Teilzeit, weshalb hier eine Aufstockung nur in Einzelfällen möglich sein wird.
Dann muss ich hier mal das positiv Beispiel bringen: Bei uns im Kindergarten arbeiten ALLE Erzieher. Es bleibt keiner wegen Alter oder Vorerkrankungen zu Hause .
Sehr gut
Danke Anna2.2! Bei uns auch. Wir hatten und haben Präsenzpflicht. Alle kommen und arbeiten gern. Wer aufgrund von irgendwas ( selbst kleine Kinder, Erkrankungen etc.) nicht erscheint MUSS nen Attest vom Arzt bringen, bzw. Urlaub, Überstunden oder unbezahlt Frei machen. Das finde ich richtig. Keine Ahnung wo das anders in Deutschland läuft, hier läuft es genauso. Auch online FB, Konzeptarbeit etc. hatten IN der Einrichtung zu erfolgen. Teilweise sind auch hier in der Umgebung Erzieher in Kurzarbeit von ihren Freien Trägern geschickt wurden. Kommunale Träger gibt es eher wenige in direktem Umfeld. Ich habe keinen Tag zu Hause rumgegammelt und mir das Geld in die Taschen gestopft. Bitte nicht von einem auf alle schließen! Ach und ja, ich will arbeiten. Ganz ehrlich, wer panische Angst vor Infektionskrankheiten hat, ist im Kiga an der falschen Adresse auch ohne Corona. Ich hatte schon alles mögliche und mein Mann dann gleich mit. Es fliegt einem hier alles um die Ohren. Trotz der heilig gesprochenen Grippeschutzimpfung, die ich mir in dieser Saison geben lassen habe, lag ich im Winter mit Influenza A flach, denn die Ausnahme, die sie Regel bestätigt gibt es immer. Natürlich gibt es die Lehrerin, deren Mann Chemo bekommt und die deshalb den Präsenzunterrich meidet, das kann ich sogar verstehen. Aber einen Bluthochdruck vorzuschieben um rumzugammeln halte ich für fragwürdig und unmoralisch. Da müsste in meinen Augen der Betriebsarzt drüber entscheiden. Ich habe das Gefühl die Dame im Ausgangspost, mit ihrer Null Bock Haltung, bringt hier mit ihrem Beitrag einen ganzen Berufsstand in Verruf.
ich denke du hast recht und hoffe tatsächlich, die meisten ticken nicht so wie die fragestellerin! "faule eier" sollten unbedingt einen anderen beruf ergreifen! denn ich denke sie sind auch nicht kompetent genug kinder zu betreuen
Wie "tickt" denn die Fragestellerin? Kennst du sie? Ist es schlimm, dass sie nicht möchte, dass ihre vorerkrankten Kolleginnen ihr Leben riskieren?
Danke, so sehe ich das auch. In der Klinik, wo meine Freundin arbeitet, ich EINE Krankenschwester von der Arbeit auf der Station freigestellt. Die nimmt Immunsuppressiva und ist sowieso schon jedes Jahr mehrere Wochen krank. Jetzt sitzt sie allein in einem Büro und macht Zuarbeit für den Betreibsrat, in dem sie schon vorher war. ALLE anderen, Ärzte wie Schwestern arbeiten normal weiter. Mit und ohne Vorerkrankungen. Natürlich sind die Leute im Krankenhaus (Kinderstation) gesünder, deswegen sind solche weitereichenden Maßnahmen wie für Grundschullehrer zum Beispiel nicht erforderlich (Ironie off). Grüße, Jomol
In NRW brauchen Lehrer und Erzieher noch nicht Mal ein Attest. Ich finde es ein Unding- das ist quasi ein Freibrief zu Hause zu bleiben. Und in der freien Wirtschaft oder in jedem anderen Beruf ist das in dieser Form undenkbar. Natürlich gibt es jede Menge Lehrer, die trotz Risikogruppe zur Schule gehen werden. Aber sicher auch viele, die das ausnutzen. Ich kopiere hier vom Schulministerium: Lehrerinnen und Lehrer mit Vorerkrankungen Insbesondere bei nachfolgenden Vorerkrankungen besteht – unabhängig vom Lebensalter – grundsätzlich ein erhöhtes Risiko für einen schwereren Krankheitsverlauf bei einer Infektion mit dem Corona-Virus (COVID-19): Therapiebedürftige Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z.B. coronare Herzerkrankung, Bluthochdruck) Erkrankungen der Lunge (z.B. COPD, Asthma bronchiale) Chronische Lebererkrankungen Nierenerkrankungen Onkologische Erkrankungen Diabetis mellitus Geschwächtes Immunsystem (z.B. auf Grund einer Erkrankung, die mit einer Immunschwäche einhergeht oder durch regelmäßige Einnahme von Medikamenten, die die Immunabwehr beeinflussen und herabsetzen können, wie z.B. Cortison) Deshalb ist bei Lehrerinnen und Lehrern mit diesen Vorerkrankungen ein besonderer Schutz erforderlich. Diese Lehrerinnen und Lehrer dürfen zunächst bis 24. Mai 2020 (einschließlich) aus Gründen der Fürsorge nicht im Präsenzunterricht eingesetzt werden. Ein Einsatz bei digitalen Lernformaten (Lernen auf Distanz) sowie die Teilnahme an (z.B. prüfungsvorbereitenden) Konferenzen und schulinternen Besprechungen ist – unter strikter Einhaltung der Hygienevorgaben (siehe hierzu IV.) – zulässig. Der Nachweis der Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe erfolgt durch eine schriftliche Erklärung der Lehrkraft gegenüber der Schulleiterin oder dem Schulleiter. Die Art der Vorerkrankung ist aus Gründen des Datenschutzes nicht anzugeben. Bei bestehenden Unsicherheiten über das Vorhandensein einer Vorerkrankung sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.
Ach so- Lehrer ab 60 oder schwanger brauchen auch nicht zum Präsenzunterricht gehen, steht auch weiter unten. Und die Befristung auf dem 26.05. hat nur damit zu tun, dass die Coronaverordnung erst Mal nur bis zu dem Tag geht, wird aber automatisch verlängert solange Coronaauflagen nötig sind
"In NRW brauchen Lehrer und Erzieher noch nicht Mal ein Attest. " Wo steht denn in deinem Kopierten etwas von Erziehern? Hier (auch NRW) mussten diejenigen, die an einer Vorerkrankung leiden, ein Attest einreichen.
Und hier machen die Erzieherinnen Minusstunden, wenn sie nicht zur Arbeit gehen..... Kenne welche, die haben schon 50 und mehr Minusstunden und wissen nicht, wann sie die mal nacharbeiten werden.
Da sind sie aber tatsächlich selber schuld. Keine Erzieherin muss Minusstunden machen, weil ihr keine Arbeit zur Verfügung gestellt wird. Da lohnt es sich in der Gewerkschaft zu sein. Da würde ich mir einen Anwalt nehmen.
Also wenn man das hier liest kann man ein völlig falsches Bild von Erziehern und Lehrern bekommen. Ich bin Erzieherin und kenne daher auch sehr viele Erzieherinnen! Und alle ausnahmslos Alle sehnen sich den normalen Alltag zurück, vermissen die Kinder und keine einzige würde nicht arbeiten! Es ist auch nicht so dass jmd jetzt auf der faulen Haut sitzt! Notbetreuung, Büroarbeiten ( nein Erzieher sein heißt nicht nur "mit Kindern spielen"), etc. Und mein Mann als Lehrer hat definitiv nicht weniger zu tun als vorher. Jeden zweiten Tag ist er in der Notbetreuung, dann schaut er das er zwei bis drei Mal pro Woche mit jenem Kind seiner Klasse telefoniert ( er hat eine zweite Klasse da ist noch nicht viel mit selbstständig arbeiten) dann wird Unterricht vorbereitet bzw die Materialien zusammen gestellt etc. Und viel Elternarbeit ist zur Zeit nötig! Also auch ich freue mich wenn mein Mann wieder normal arbeiten kann, dann habe ich mehr Zeit mit ihm! Es gibt hier gewisse "Erzieher" im Forum wenn Mann die liest wirds einem anders, die aller meisten die ich kenne, arbeiten mit Herz und Leidenschaft!
"Es gibt hier gewisse "Erzieher" im Forum wenn Mann die liest wirds einem anders," Ja, so geht es mir auch.
Danke, dass es Leute wie euch gibt! Im Kindergarten meines Kindes zählen auch eigentlich alle Erzieherinnen dazu. Sie haben jetzt schon ein paar Mal angerufen und gesagt, sie würden am liebsten morgen wieder "ganz normal" aufmachen. Es gab schon einen Corona-Fall dort - zu der Person hatten sehr viele Kinder und Erzieherinnen Kontakt, einige waren auch krank. Mangels Test ist aber unklar, wer jetzt Corona hatte. Aber escträgt wohl zu einer gewissen Gelassenheit bei. Zum Teil tragen die Erzieherinnen in der Notbetreuung Masken. Bei den Lehrern meiner Kinder gäbe es wohl genügend Personal (häufig nicht-verbeamtete Lehrer), wenn man die Sozialpädagogen auch noch mit reinnähme, sowieso. Aber die Schulleitung ist leider jemand, mit der man eher Probleme als Lösung findet. Und zur Ausgangsfrage: Ich bin keine Pädagogin. Aber wenn's helfen würde, wäre ich bereit, auszuhelfen - egal ob jetzt im Kindergarten oder in der Schule. Denn ob meine Kinder jetzt Corona aus der Schule/Kindergarten mitbringen oder in einem halben Jahr oder ich es mir von Kollegen hole oder mein Mann es anschleppt (wie schon andere Erreger vorher) - wo ist denn da der Unterschied. Was ich auch nicht ganz verstehen kann: Bei Soldaten, Polizisten und Feuerwehrleuten ist meines Wissens nach ein Grund für die Verbeamtung, dass sie Risiken für die Gesellschaft eingehen und man sie im Gegenzug absichert. Wie ist das bei Lehrern?
Macht man es halt wie in jeder Branche: keine Arbeit, keine Kohle. Schon stehen auch "Risikolehrer" wieder auf der Matte. Lehrer sind doch wirklich die einzigen, die hier Sonderrechte einfordern. Keinem Verkäufer, keiner Krankenschwester, keinem in Kundenbüros wird so ein Luxus zugesprochen. Wieso sollen Lehrer und erzieher ausnahmen bekommen? Haben sich ihren Job doch ausgesucht. Also ran an dem Speck.
Doch in meinem Job gelten auch diese Regeln. Siehe mein Beitrag Arbeitsschutz. Wollt ihr wirklich flächendeckend solche Zustände, wie in der Fleischindustrie. Zudem arbeiten die Lehrer doch, wenn ich es richtig verstehe. Nur nicht im Präsenzunterricht. Möchtest Du Homeoffice generell verbieten oder nicht bezahlen?
Nachtrag: Dein Beschäftigungsverbot wegen Corona ist also ok aber gilt nicht für Lehrer und Erzieher? https://www.rund-ums-baby.de/coronavirus/Beschaeftigungsverbot-wegen-Corona_8102.htm
Homeoffice für wen? Schüler oder Erwachsene? Lehrer die ihrer Arbeit nicht vernünftig nachgehen braucht man nicht. Die müssen dann halt kündigen und sich was sichern suchen (wie die von mir genannten Branchen auch). Was nützt mir eine Tagesmutter im HO? Keinen Cent würde ich da mehr bezahlen. Wa wurde bereits von einer Lehrerin gegen Anwesenheit geklagt. Ergebnis: abgelehnt. Sie hat mit dem Risiko zu leben. Wenn die Lehrer lange genug "krank " sind, greift ja bald der selbe Mechanismus wie für normalsterbliche. Krankengeld und irgendwann die legale Option sie zu kündigen. Wenn der Bluthochdruck sie vorher nie gestört hat ist das jetzt kein ausrede, den scheiss nicht vernünftig einstellen zu lassen. Jeder Assistenzarzt mit nem Rezeptblock kriegt das mit der Zeit geregelt, warum also warten? Achja.... man müsste was tun für sein Geld.
Ich kenne meine Situation. Und habe nie um ein BV gebeten. Nicht mein Beteiebsarzt hat es verordnet, sondern die Direktion selber. Da wurden weder ich noch die Kollegen gefragt. Anordnungen von oben kann keiner von uns einfsch kippen. Ob das faule Beamtentum los rennt und sich ein Attest ausstellen lässt hat es sehr wohl in der Hand!
Ich finde die aktuelle NRW Regelung ist eine echte Frechheit. Ich finde es muss eine grundsätzliche Überlegung dazu geben, welche Berufsgruppen gefährdet sein können. Und dann muss es eine Regelung geben die für ALLE Berufsgruppen gelten. Bei uns in der Klinik arbeiten alle Risikogruppen, nur schwangere sind freigestellt. Und nein, es gibt für die Leute auch keine FFP Masken. Es kann doch nicht sein, dass selektiv Lehrer und Erzieher freigestellt werden und in Krankenhäusern müssen alle arbeiten. Das ist reinste Lobbyarbeit. Wenn man sich den Vorberuf vieler Politiker anschaut wundert man sich nicht. Ein Schelm der böses dabei denkt.
"Das ist reinste Lobbyarbeit. Wenn man sich den Vorberuf vieler Politiker anschaut wundert man sich nicht. Ein Schelm der böses dabei denkt." Das dachte ich mir auch schon. Ich Schelmin...
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