Elternforum Coronavirus

Angebot Drittimpfung

Angebot Drittimpfung

Brittad

Beitrag melden

Hallo, nachdem ich über meinen Arbeitgeber erst- (Astrazeneca) und zweitgeimpft (Moderna) bin, gibt es nun das Angebot der Drittimpfung. Ich habe über dieses Thema noch nicht wirklich nachgedacht und hätte gerne Meinungen darüber gehört. Ich kenne niemanden, der eine dritte Impfung angeboten oder bekommen hat. Macht es Sinn, vorher den Titer (ich hoffe, das ist richtig) bestimmen zu lassen? Wie ist eure Meinung zur Drittimpfung? Es wird ja wohl wieder ein MRNA Impfstoff sein. Viele Grüße Britta


KKM

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Brittad

Ich möchte sind unbedingt für meine Mutter (doppelt AstraZeneca) und meinen Sohn (einfach Johnson&Johnson). Derzeit gibt es keine StiKo - Empfehlung. Deshalb impft weder der Hausarzt noch das Impfzentrum. Ich denke, es ist sinnvoll. Ich selbst würde sie auch nehmen, AstraZeneca plus BioNTech


Tonic2108

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von KKM

dass du es besser weißt als die Experten? Sorry aber bei solchen Aussagen… „ Derzeit gibt es keine StiKo - Empfehlung. Deshalb impft weder der Hausarzt noch das Impfzentrum. Ich denke, es ist sinnvoll.“ …kann ich mir echt nur an den Kopf fassen


KKM

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ich glaube, dass manchmal eine zusätzliche Impfung helfen kann. Und gerade 1mal Johnson&Johnson finde ich wenig. Manche Wissenschaftler sagen das auch. Die Empfehlung kommt ja vermutlich. https://www.rnd.de/gesundheit/corona-impfstoff-von-johnson-und-johnson-warum-es-gegen-delta-eine-zweite-impfung-braucht-BV5M4VVB3NHZRE4MLLVFT6L2DI.html Wir warten eh die StiKo ab, weil ich es nicht besser weiß. Ganz einfach.


Leena

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Hier auf Island sollen jetzt alle, die bisher einmalig mit J & J geimpft wurden, jetzt eine Zweitimpfung mit Biontech oder Moderna bekommen, weil die bisherigen Infektionsraten hier in der aktuellen Welle ergeben, dass der Schutz von einer Impfung mit J & J deutlich niedriger ist als bei 2 Impfungen mit anderen Impfstoffen. Und für ältere oder vorerkrankte Personen, die bisher doppelt geimpft sind, ist auch ein "Booster" mit einer dritten Impfungen vorgesehen, hier. Insoweit scheint mir die Aussage "denke, es ist sinnvoll" auch durchaus sinnvoll zu sein - es ist eben genau das, was die Experten hier sagen.


kuestenkind68

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Leena

Das ist doch auch in Deutschland hier schon im Gespräch. Mein Mann hat auch Johnsson und Johnsson bekommen und der wird sich sicher die mRNA Auffrischung holen, wenn sie denn freigegeben wird. Die Stiko braucht halt in Deutschland immer etwas länger....


drosera

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Die Israelis impfen ja schon die 3. - sind die völlig deppert oder vielleicht einfach im Eigeninteresse zügig? Ja, ich halte die Stiko für lahm und bräsig und gewinne immer mehr den Eindruck, dass die nur genügend Daten für eine Re-Evaluation hat, wenn man ihnen die Studiendaten faxt. Ich habe nicht den Eindruck gewonnen, dass sie aktiv auf sie Suche nach neuen Erkenntnissen geht.


kuestenkind68

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von drosera

"Ja, ich halte die Stiko für lahm und bräsig und gewinne immer mehr den Eindruck, dass die nur genügend Daten für eine Re-Evaluation hat, wenn man ihnen die Studiendaten faxt. Ich habe nicht den Eindruck gewonnen, dass sie aktiv auf sie Suche nach neuen Erkenntnissen geht." Ja, das ist auch mein Eindruck.


Sternenschnuppe

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Brittad

Genau aus dem Grund habe ich ihn drei Wochen nach der 2. Impfung bestimmen lassen. Bin aber erst seit Ende Mai mit Impfung plus 2 Wochen durch. Wenn die Dritte bei mir Thema werden sollte, dann werde ich den Wert kontrollieren lassen und entweder impfen oder entspannt und dokumentiert noch nicht nachimpfen.


Zwerg1511

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Brittad

Wie lange ist Deine Impfung her? Mein Mann ist 2x Astra geimpft. Er hatte sich für 2x Astra entschieden, kurz bevor die Studie rauskam, dass eine Kreuzimpfung einen höheren Schutz bietet. Er hat nur auch das Angebot seines Arbeitgebers (Klinik), sich mit Biontech ein 3. Mal impfen zu lassen. Er möchte das aber noch ein bisschen nach hinten schieben, da es wohl in absehbarer Zeit den angepassten Impfstoff von Biontech gibt.


Brittad

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Zwerg1511

Meine erst Impfung war Ende März, die zweite Mitte Juni. Die Drittimpfung soll nun zwischen September und November sein. Hilfe, bin ich mal wieder verunsichert. Astrazeneca hab ich recht gut vertragen, lag am zweiten Tag flach. Nach Moderna ging es mir echt bescheiden, war eine Woche gänzlich krank geschrieben


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Brittad

Frag doch den betriebsarzt! ICH als infizierte werde auf alle fälle erst mal einen ak-test machen lassen, dann meinen neurologen befragen. Musst du jetzt schon entscheiden? Unser ba impft nun erst mal grippe.


Brittad

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Was unser Betriebsarzt sagt, weiß schon jeder im Voraus ;-) Wir sollen uns für die Impfung schon jetzt eintragen, wobei mich ja am Impftag niemand festhalten kann ;-)


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Brittad

Finde ich unseriös, aber trag dich ein und recherchiere du für dich. Ak test 18€. Das ist erschwinglich!


emilie.d.

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Brittad

Bei Ärzten, die schon im Jan/Feb geimpft wurden, auch. Titer macht mE wenig Sinn, auch wenn es jeder Hans und Franz aktuell macht. Meine Familie ist schon dabei nachzulegen.


Sternenschnuppe

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Wieso macht Titer keinen Sinn? Dachte der sagt was über den Impfschutz aus? Doch nicht?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

How disrespectful.... Aktiv oder passiv?


KKM

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Woher bekommt Deine Familie den Impfstoff? Ich hätte gerne meinen J&J-Sohn vor Schulbeginn geboostert. Keine Chance hier. Ohne StiKo-Empfehlung impft hier niemand. Zum Glück ist sein gesamter Freundeskreis doppelt mRNA-geimpft, so dass er darüber einen zusätzlichen Schutz hat.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Denkst du an die Möpse von Frau Klum? Ich glaube, das war hier eher sinnbildlich für Hinz und Kunz gemeint.


emilie.d.

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von KKM

Entweder alt oder Risikogruppe (mein Bruder ist immunsupprimiert). Vermute, vom behandelnden Arzt?


emilie.d.

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Aktiv oder passiv? Ich meinte, dass viele insbesondere die Ärzte aus meinem Bekanntenkreis derzeit ihre Titer checken und danach mit der Entscheidung, ob sie auffrischen oder nicht oder sich mal ein Restchen spritzen genauso weit sind wie vorher.


Petra28

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Mir hat das noch niemand gesagt... Ich würde gern, bevor mein Immunsystem wieder angegriffen wird...


emilie.d.

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Man kann über Titerbestimmungen einen Rückschluss auf eine Population ziehen, eigentlich nur schlecht auf Individuen. Prinzipiell. Aber selbst da kommt man an Grenzen, wenn man sich isoliert nur Titer anschaut und nicht (was man in Zulassungsstudien macht) Neutralisationsassays (ganz grob, wie gut verhindern diese Antikörper, dass der Virus Zellen befällt) und wenn es sich um Viren handelt die zelluläre Abwehr. Goldstandard sind Ausbruchsgeschehen. Da sieht man, wie gut der Schutz hält. Man kombiniert Titeruntersuchungen bei anderen Erkrankungen wenn es um Diagnoatik geht z.B. mit der Klinik. Oder wenn man Röteltiter bestimmt, hat man eine Herdenimmunität im Rücken, selbst wenn man eine schwangere Erzieherin arbeiten schickt, obwohl die gar nicht immun ist, hatte das die letzten knapp 20 Jahre nie Auswirkungen. Jetzt bei Covid sich nur den Titer anschauen und dann zu überlegen, ob man eine 3. Impfung macht, halte ich für Köse. Entweder man gehört zu einer Gruppe, wo man aus Ausbruchsgeschehen weiß, dass es Duechbrüche und ein erhöhtes Erkrankungsrisiko gibt und man aber gesehen hat, dass eine 3. Impfung zusätzlichen Schutz vermittelt. Dann würde ich auch bei hohen festgestellten IgG Konzentrationen nachimpfen.


emilie.d.

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Petra28

Ich würd bei Deinen Ärzten einfach mal nachfragen. Offizielle RKI Empfehlung gibt es meines Wissens bisher noch nicht.


DecafLofat

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hase, wir sind gleich gewired. Höre ich Hans und Franz, kommen bei mir auch sofort Heidis linke und rechte in den Sinn...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ich bin ein unerschöpfliches Reservoir für unnützes Wissen über andere Leute, egal ob Promis oder privat. Einmal gelesen oder gehört, für immer gespeichert. Dabei lese ich die Gala und die Bunte (oder ähnlichen Kram) wirklich nur, wenn ich alle Jubeljhre mal zum Friseur gehe. Aber wenn ich so etwas lese, ist es drin. Ich kenne zwar nicht die Kinder von Maxima alle mit Namen, aber dafür merke ich mir über Jahre, wer mit wem mal eine Beziehung hatte oder wo es wieder auseinanderging. Und ich merke mir alle Gesichter, ich bin das Gegenteil von gesichtsblind. Ich habe schon mal überlegt, ob meine Bestimmung nicht eigentlich Profilerin gewesen wäre, statt zu übersetzen...


DecafLofat

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Same same.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DecafLofat

But different!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ich meinte selbst checken oder checken lassen und ja, hänse und fränse erinnern mich natürlich an die heidi. Bin ja schliesslich bild-leser, nur nicht beim friseur. Was heisst, sie sind genau so weit wie vorher?


emilie.d.

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

und dann trotzdem impfe, kann ich mir die Untersuchung sparen, oder? Titer allein reicht nicht, um Immunität bei einer einzelnen Person annehmen zu können. Hohe Titer korrelieren mit Immunität.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ja, das stimmt wahrscheinlich, wenn du das sagst. Ich habe auch keine ahnung ob titers und antikörpers das gleiche ist. Wenn ich im nov noch ak's habe und ich hoffe meine doktoressa kann mir das in einfachen sätzen für blonde erklären, lasse ich mich auf keinen fall booste(r)n.


emilie.d.

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Titer ist im Prinzip ein anderes Wort für Konzentration. Sprich Menge an Antikörpern in Deinem Blut. Es gibt - mein Stand - immer noch keine verbindlichen Messwerte, die sagen, jawoll, hier liegt Immunität vor. Man kann das auch daran erkennen, dass Krankenkassen die Titermessungen nicht übernehmen müssen. Wenn Du im Herbst Deinen Titertest immer noch selbst bezahlst, kann man sich den Test eigentlich eh sparen. Sinniger ist, sich auf Ausbruchsgeschehen zu verlassen. Wenn Leute in Deinem Alter mit vergleichbaren Risikofaktoren mit Inpfung X nach Y Monaten nicht schwer erkrankt sind, kannst Du Dir das Boostern sparen.


kuestenkind68

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Brittad

Was gibt es da zu überlegen? Eine dritte Impfung schützt noch besser. Warum also zögern? Mein Mann hat Johnsson und Johnsson bekommen, der wird sich auf jeden Fall die Zeitimpfung mit mRNA noch holen, wenn das möglich ist... ich habe erst vor kurzem die Zweitimpfung Moderna bekommen, aber werde mir auch die dritte Impfung geben lassen, wenn ich dann an der Reihe bin im Winter...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

So, wie es momentan aussieht, sind wir alle (alle mit Comirnaty doppelt geimpft) recht gut geschützt, die Kreuzimpfung soll zwar etwas besser sein, aber Comirnaty ist auf jeden Fall gut. Deshalb sind wir eher noch nicht an der Reihe mit Drittimpfungen, weil die vorhandenen Vorerkrankungen und Risikofaktoren gegenüber Älteren und Immunsupprimierten nicht so relevant sind. Die beiden Kolleg:inn:en, wegen denen ich jetzt die ganze Zeit im Homeoffice war, sollten sich aber boostern lassen, sobald es geht. Zumal die eine demnächst wieder nach Westafrika reist und unterwegs einige Risikostationen durchläuft (Zug bis Paris, Flughäfen, Hotelaufenthalte, Aufenthalt im Dorf). Nach der Rückreise testen lassen und evtl. für ein paar Tage in Quarantäne muss sie sowieso wahrscheinlich.