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Andere über Corona-Infektion informieren ?

Andere über Corona-Infektion informieren ?

Gold-Locke

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Im Haus meiner Eltern gibt es neben deren Wohnung noch 2 weitere Wohnungen. Meine Eltern sind die Vermieter. Meine Mutter ist 77 und mein Vater 84 und hochgradiger Risikopatient mit Lungenerkrankung, das ist den Mietern auch bekannt. Eben erzählte eine Mieterin des Erdgeschosses meiner Mutter, dass sie und ihr Lebensgefährte Ende November beide positiv getestet wurden. Es ging ihnen beiden recht schlecht, jedoch nicht so, dass ein Krankenhausaufenthalt nötig gewesen wäre. Sie arbeiten beide als Ärzte im Krankenhaus mit Corona-Patienten. Meine Mutter war etwas schockiert darüber, dass die beiden sie gar nicht über ihre Covid19-Infektion informiert hatten. Sie hat das der Mieterin auch gesagt, diese tat das total ab und meinte, dass sie beide das Haus ja sowieso 14 Tage lang nicht verlassen hätten. Ich finde trotzdem, dass sie im Haus hätten Bescheid sagen sollen. Und das als Ärzte ... Wie seht ihr das ? Liebe Grüße, Gold-Locke


Felica

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Warum hätten sie das machen sollen? Die beiden waren doch in der von ihnen gemieteten Wohnung, was geht es da die Nachbarn an? Auch wenn die Nachbarn die Vermieter sind. Solange sie die Wohnung eben nicht verlassen, selbst dann nicht wenn sie Müll rausbringen oder anderes. Deine Mutter hat es ja auch wo selbst in der Hand sich zu schützen, einfach indem sie eben die Wohnung nur mit entsprechender Maske verlässt. Klar, sie hätten was sagen können, aber sie müssen es eben nicht und es hat auch keiner das Recht das einzufordern oder dann beleidigt zu sein weil man es im nachhinein erfährt.


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von Felica

Also Post haben sie z.B. trotzdem aus dem Briefkasten geholt und den Müll haben sie auch rausgebracht, offenbar spät abends. Dabei werden sie wohl auch Türklinken, Geländer und anderes angefasst haben. Hätten meine Eltern davon gewusst, hätten sie z.B. auch im Treppenhaus konsequent ihre FFP2-Masken tragen können und einen direkten Kontakt mit Türklinke und Co. vermeiden können bzw. diese mal desinfizieren können.


SybilleN

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Haben sie näheren Kontakt zueinander? Oder wohnen sie nur eben im gleichen Haus aber in getrennten Wohnungen? Wie hätten sie Bescheid sagen sollen, ohne deine Eltern zu gefährden (wir haben z.B. nicht von allen hier die Telefonnummer)? Was hätte es geändert? Ich würde unsere Nachbarn nur dann informieren, wenn irgendwie eine Gefahr bestanden hätte. Dass medizinisches Personal ein erhöhtes Risiko hat, ist klar. Was nicht passieren darf: Diesen Personenkreis gesellschaftlich als "Unreine" ausgrenzen.


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von SybilleN

Das Haus ist sehr familiär 2 große Wohnungen und eine kleinere Einliegerwohnung. Man plaudert durchaus zusammen im Treppenhaus oder im Vorgarten, wenn man sich trifft. Dies ist natürlich nicht nach dem positiven Test und während der Quarantäne der beiden geschehen, aber kurz davor sicher mal. Man kann ja auch schon andere infizieren, bevor man Symptome oder gar ein Testergebnis bekommt.


IngeA

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Wenn sie in den Tagen vor Symptombeginn einen längeren Plausch mit deinen Eltern gehabt hätten, hätten sie sie sicher auch informiert. LG Inge


Tonic2108

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Ach sooo, na dann würde ich die Wohnung kündigen und leer stehen lassen. Dann wohnt niemand im Haus, der die Seuche einschleppen könnte.


Häsle

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Ich würde Leute, mit denen ich Kontakt hatte (sofern ich sie kenne), informieren. Ebenso die Eltern der Kinder, mit denen meine Kinder in den vergangenen Tagen Kontakt hatten. Aber nicht irgendwelche Nachbarn, mit denen ich eh keinen Kontakt hatte. Ich warte mal wieder auf mein Testergebnis und habe vorsorglich schonmal überlegt, zu wem wir Kontakt hatten. Theoretisch bräuchte ich es nicht mal den nebenan wohnenden Schwiegereltern sagen, weil die sich schon länger abschotten.


Sille74

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Wenn sie im unmittelbaren Vorfeld ihrer Erkrankung keinen (nennenswerten) Kontakt zu Deinen Eltern hatten und ihre Wohnung während ihrer Erkrankung vorschriftsmäßig nicht verlassen haben, bestand eigentlich kein Grund, dass sie Deine Eltern informieren, finde ich.


Ellert

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Ging meiner Tochter auch so mit den direkten Nachbarn die sich Tage vorher imemr mal wieder gesehen hatten, Schubkarren von Hand zu Hand gaben über den Zaun ratschten auch da hatte keiner was gesagt dagmar


crisgon

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Na ja, es kommt darauf an. Wenn sie die Wohnung, wie vorgeschrieben, gar nicht verlassen haben, auch nicht zum Briefkasten oder Müll rausbringen, brauchen sie deinen Eltern nichts sagen. Da würde ich ihnen gar kein Vorwurf machen. Wenn aber doch, dann wäre es nicht verkehrt gewesen deine Eltern zu informieren, denn nicht nur haben sie gegen die Quarantänebestimmungen gestoßen, sie haben auch andere gefährdet. Offensichtlich sind sie jetzt wieder gesund und haben deine Eltern nicht angesteckt. Vielleicht haben sie selbst zum Müll rausbringen FFP2 Masken getragen und Einmalhandschuhe und bis spät abends gewartet, als sie sicher waren, dass sie niemand treffen. Trotzdem ist es in diesem Fall nicht in Ordnung.


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von crisgon

Sie haben Briefkasten- und Müll-Gänge wohl spät abends / nachts gemacht ....


cube

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Naja, die Parteien teilen sich ein Treppenhaus. Wie du selbst schreibst - sie haben Müll rausgebracht spät abends etc und ansonsten die Wohnung nicht verlassen. Ich bezweifle, dass sich die Viren die ganze Nacht imTreppenhaus derart ausbreiten, dass man alleine vom durchgehen Corona bekommt. Ich verstehe ja, dass man sich Sorgen macht oder darüber nachdenkt - aber jedem Hausbewohner mitteilen zu müssen, dass man Corona hat, finde ich übertrieben. Wozu? Damit weiter getratscht werden kann, dass man hier bloß vorsichtig sein muss weil xy ja Corona hat?


Marianna81

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werden?


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von Marianna81

Meine Mutter ist eine 77-jährige Dame, die der Nachbarin freundlich gesagt hat, dass sie es besser gefunden hätte, wenn die beiden Bescheid gesagt hätten. Nicht mehr und nicht weniger.


Marianna81

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

und die anderen nicht ausspionieren. Gott hüte die Menschen zusammen mit dem alten Vermieter in einem Haus zu wohnen. Demnächst beim Einzug einen Corona, Pipi und Bluttest nachweisen.


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von Marianna81

Ausspionieren ? Du hast sie doch nicht mehr alle ! Die Nachbarin hat meiner Mutter ungefragt von ihrer Infektion erzählt, als sie sich vor dem Haus getroffen haben.


Marianna81

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

wenn das Risiko zu hoch ist. Warum machen die das? Ist unnötig.


Dream2014

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Finde nicht das sie hätten was sagen müssen und finde es vom Vermieter auch anmaßend das zu erwarten.


mutti6

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Antwort auf Beitrag von Dream2014

Ich informiere inzwischen auch schon niemanden mehr über meinen Beruf (MFA bei einem Hausarzt, hohes Aufkommen an Corona-Patienten), ich werde gemieden wie die Pest, dabei bin ich auf der Arbeit sicher besser geschützt als im Alltag. Nee, und wenn ich positiv wäre, würde ich erst recht nichts sagen, damit ich noch mehr ausgegrenzt werde? Statt unserer Berufsgruppe Respekt zu zollen, werden wir ausgegrenzt. Da kann ich die Mieter verstehen, sie haben sich so verhalten, dass sie keinen gefährdet haben, aber wenn sie die Infektion mitteilen, werden sie gemieden und angemacht (nicht unbedingt von den Vermietern), ich kann sie gut verstehen. Ich teile ja auch niemanden mit, ob ich Krebs oder einen Schlaganfall habe oder erkältet bin, das ist meine Privatangelegenheit.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von mutti6

Ich habe mich wahrscheinlich auch nicht im Rettungsdienst angesteckt, sondern bei meiner Tochter, die das aus der Schule oder aus den öffentlichen Verkehrsmitteln mit nach Hause gebracht hat. LG Inge


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Vorweg, wir sind sehr vorsichtig, was Corona angeht, trotzdem finde ich, dass sie nicht hätten Bescheid geben müssen. Sie haben alle nötigen Vorsichtsmaßnahmen getroffen und sind sogar nur nachts bzw. spät abends kurz raus, um sich um Müll und Briefkasten zu kümmern - finde ich persönlich sehr löblich. Weil du meinst, dass sie ja auch Türen etc. angefasst hätten. Inzwischen ist man sich ja anscheinend ziemlich sicher, dass die hauptsächliche Übertragung über Aerosole geschieht und nicht über kontaminierte Oberflächen. Klar, zu 100 Prozent kann man es nicht ausschließen, aber die Wahrscheinlichkeit ist schon sehr gering. Ich kann die Sorge um deine Eltern verstehen, aber die Mieter haben meiner Meinung nach wirklich nichts falsch gemacht.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Ich habe denen Bescheid gesagt, mit denen ich die Tage vorher engen Kontakt hatte. Ich würde aber garantiert nicht in einem Mehrfamilienhaus alle Wohnparteien informieren die ich nur von der Ferne gesehen habe. Wem soll das was nützen?


Philo

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Wieso hätten sie informieren sollen? Was hätte das geändert? Sie waren in Quarantäne und haben sich dran gehalten, somit bestand für Deine Eltern keinerlei Risiko. Hätten sie täglich Kontakt zu Deinen Eltern, ja, dann müssten sie informieren, aber so...? Da müsste ja in jedem Mietshaus ein Zettel hängen, wer wann, wie lange und wo getestet, infiziert, in Quarantäne etc. ist...


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Nein wieso? Wenn kein K1 besteht, geht das niemanden was an.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Ich fände super, wenn es Pflicht würde, eine Anzeige in die Zeitung zu setzen, sollte man positiv getestet sein. Zusätzlich eine Kennzeichnung an der Haustüre.


Berlin!

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Du meinst, sich an die Quarantäne halten, medizinisches Fachwissen haben....das reicht nicht? Man muß sich selbst stigmatisieren? Wir können ja Listen einführen, die dann veröffentlicht werden. Und man muß dann seinen Vermietern auch sagen, wenn man Durchfall, Vaginalpilz oder Blasenentzündung hat.


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Na nun dramatisiert es mal nicht. Immerhin hat die Mieterin meiner Mutter NACH der Quarantäne ja auch ungefragt und freiwillig erzählt, dass sie und ihr Lebensgefährte bis vor wenigen Tagen Corona hatten.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Und warum genau hätte sie es mittendrin tun sollen? Und vor allem: wie? Einen Brief schreiben? Anrufen? Ganz ehrlich: ziemlich absurd, dass man seine Mitmenschen über sowas informiert.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Wegen solcher Else Klings bin ich früher niemals in Wohnungen gezogen, in denen der Vermieter im Haus wohnt.


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Das finde ich nun wirklich unverschämt ! Meine Mutter ist alles andere als eine übergriffige,, aufdringliche Else Kling. Sie hat seit Jahren ein gutes Verhältnis zu den Mietern, geht mit der anderen Mieterin normalerweise sogar 2 mal wöchentlich walken. Sie hat einfach nur wahnsinnige Angst um meinen kranken Vater und hätte sich gewünscht, vor und nicht nach der Quarantäne davon zu erfahren. Erzählt hat es die Nachbarin doch sowieso ungefragt. Ich sehe da jetzt auch keine Riesengefahr, kann aber verstehen, dass man sich Sorgen macht als extremer Risikopatient. Liebe Grüße, Gold-Locke


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Aber was meinst du, was für (unbegründete) sorge sie sich gemacht hätte, wenn sie es im November live, als die Nachbarn erkrankt waren, mitbekommen hätte? Es geht sie halt schlichtweg nix an, wer welche Krankheiten hat. Selbst wenn du vom Gesundheitsamt als K1 informiert wirst, erfährst du nicht, wer derjenige welche ist. Und das ist auch gut so. Gebracht hätte ihr die Info damals null, nada, niet.


Laufente123

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Ich glaube auch, dass es besser war, dass Deine Mutter es nicht gewusst hat. Sie hätte sich bei jedem Lüften oder durch das Treppenhaus gehen riesige Gedanken gemacht. Das macht auch krank. Und was hätte sie tun können? Nichts! Ansteckung über Flächen ist ziemlich unwahrscheinlich. Die Mieter haben offensichtlich auch darauf geachtet, nicht unnötig im Treppenhaus herumzulaufen. Also im Nachhinein ist es doch besser, dass sie es nicht gewusst hat? Aber jetzt kann sie umgekehrt beruhigt sein, dass diese beiden vermutlich immun sind. Liebe Grüße Laufente


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Dann hätte sie es gewußt. Und dann? was hätte sie mit diesem Wissen angefangen? Von den Erkrankten ist doch für ihren Mann gar keine Gefahr ausgegangen, die waren in ihrer Bude. Oder wollte sich Deine Mutter gerne noch mehr Sorgen machen?


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von Laufente123

Ja, im Nachhinein ist es ganz bestimmt besser, dass sie es vorher nicht gewusst hat. Das sehe ich durchaus auch so.


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Meine Eltern hätten im Treppenhaus ihre FFP2-Masken konsequent tragen können, Kontakt mit Türklinken und Co. vermeiden können etc. Halte ich zwar auch nicht für die großen Ansteckungsgefahren, aber ausgeschlossen ist es auch nicht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Ich sehe es eher als triggerpunkt a la" bei mir wohnen auch welche" Stigmatisieren ist das neue mobben ,was auch der Normalbürger versteckt leben kann. Traurig . Wenn jemand krank ist ,hat er das nicht beabsichtigt oder sich ausgesucht . daher wäre es sinnvoll ,wenn man diskret mit diesem Thema umgeht und nicht noch mit Vorwürfen um sich schmeißt


Gold-Locke

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Thema leider überhaupt nicht verstanden. Das ist wohl der großen Nachteil am www. Würdest du meine Eltern persönlich kennen, würdest du niemals so etwas äußern ! Diskret ? Die Nachbarin hat es doch meiner Mutter im netten Gespräch offen und freiwillig erzählt. Sofort und ungefragt beim ersten Treffen nach der Quarantäne. Der anderen Mieterin im Haus hat sie es ebenfalls sofort berichtet. Da wurde weder spioniert, noch gemoppt. Und zwischen allen 3 Parteien besteht wie schon erwähnt ein nettes, freundschaftliches Verhältnis. Es geht nicht um ein anonymes Hochhaus !


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Nochmal: Die Infizierten waren in QUARANTÄNE. Die sind nicht aus der Wohnung raus. Von ihnen ging keine Gefahr aus. Wenn Deine Eltern so ängstlich sind, sollten sie immer ihre Masken tragen und Türklinken nicht anfassen.


Momvon3

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Sehr wohl wird man vom Gesundheitsamt darüber aufgeklärt, wer positiv ist. Sonst ist es auch recht schwer zu beurteilen, ob k1 oder k2. Da interessiert der Datenschutz dann nicht. Mich ärgert dieses steif und fest seine Unwissenheit hier verbreiten! Dann seid doch still, wenn ihr keine Ahnung habt.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Doch! Die sind trotz Quarantäne regelwidrig aus ihrer Wohnung raus ins Treppenhaus und zum Briefkasten. Das ist eigentlich absolut nicht ok.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Momvon3

Wir hatten schon dreimal den Fall, dass einer aus unserer Familie K1 war. Keinmal wurde uns mitgeteilt, wer die erkrankte Person war.


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Nochmal - vor der Quarantäne hatten sie aber Kontakt zu meinen Eltern !


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Gold-Locke, ich glaube sie wollen es nicht verstehen. Und dass die Nachbarn ihre Quarantäne gebrochen haben und mehrmals die Wohnung verlassen haben ist sicher nicht ok.


Momvon3

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Schön blöd! Dann könnte euch jeder nennen, der euch ärgern will! Das ga muss sogar mit der betroffenen k1 klären, ob überhaupt ein relevanter Kontakt bestand. Steht aber alles in der Verordnung. Und nein, das ist nicht von Ort zu Ort verschieden und mit logischem denken auch gar nicht diskutabel. Rechtlich ohnehin nicht verhandelbar.


kati1976

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Sie haben alles richtig gemacht.


Momvon3

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Also ich finde schon, dass man bescheid sagen kann. Allerdings kommt das am Telefon auch recht komisch, anders geht ja schlecht. Mir fällt aber ohnehin zunehmend auf, dass Ärzte in letzter Zeit immer nur bedauert und hofiert werden müssen. Anscheinend muss man für die andere masstäbe als an normalmenschen ansetzen.


ichbinfrei

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Sorry! Aber nee. Das muss keiner. Ich würde auch keinem in unserem Neunparteienhaus erzählen, wenn ich infiziert bin. Wäre ja noch schöner.... Übrigens: diese Ärzte dürfen auch arbeiten gehen infiziert, wenn sie keine Symptome haben. Schon mal davon gehört? Sind nämlich systemrelevant!!


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von ichbinfrei

Sie hatten aber starke Symptome !


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Ich glaube hier haben wir eine Marktlücke. Einsame Waldhütten bauen und verkaufen...aengstliche Auftraggeber gibt es ja genuegend


ohno

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Hallo Goldlocke, gleich zwei Frage vorweg: Würdest Du als Mieter die Nachbarn informieren? Egal ob Mieter in einer kleinen Wohneinheit oder im Block? Ich weiß, dass ich meine Nachbarn NICHT informieren werde. Wenn sie K1 wären, bekämen sie die Info vom GA. Und ja, ich würde meinen Müll auch nachts rausbringen (geschützt) und auch den Briefkasten leeren. Wenn ich zum Arzt muss, gehe ich doch auch durchs Treppenhaus raus (geschützt). Ich hätte Deinen Eltern also auch nichts gesagt. Aber eher vor dem Hintergrund, dass sie sich dann wahrscheinlich 2 Wochen nur Gedanken gemacht hätten, um sich selbst bzw den Papa. Allerdings hätte ich dann auch hinterher nichts gesagt, um genau das, wie es jetzt kam, zu vermeiden. Ich weiß nicht, wie es bei Deinen Eltern oder in anderen Mietshäusern ist. Läuft man dann im Treppenhaus mit Maske? Gilt da Maskenpflicht, wenn der Vermieter das aufgrund Hausrecht "verlangt"? Ich habe keine Ahnung... Ich würde hier wahrscheinlich eher an meine Eltern appelieren, sich auch in den gemeinschaftlichen Bereichen des Hauses gut zu schützen, sicher gibt's da Fenster, mit denen man auch stoßlüften kann, der Hausdienst kann Handläufe, Türklingeln, Türklinken beim putzen desinfizieren. Die Gefahr ist höher, sich im Gespräch oder bei Nähe zu infizieren, als bei jemandem, der isoliert ist. Weiß auch nicht, ob es hilft, zu Deinen Eltern auf den Zug zu springen. Sicher bist Du ihrer Meinung, aber meiner Meinung nach gibts in dem Fall kein richtig oder falsch. So würde ich es kommunizieren, damit sie sich nicht im Thema verlieren (falls es so ist). Viele Grüße ohno!


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von ohno

Es gab ja Kontakte zwischen meinen Eltern und den Mietern, bevor die Infektion nachgewiesen wurde. Mit Abstand, aber diverse Begegnungen und Unterhaltungen. Wir selbst wohnen in einem Reihenhaus und ja, meinen direkten Nachbarn würde ich Bescheid sagen. Wir haben zu beiden Seiten ein gutes Verhältnis, nehmen gegenseitig Pakete füreinander an, helfen uns mit ausgeliehenen Dingen aus, versorgen die Haustiere des anderen und plaudern regelmäßig und freundschaftlich. Da käme es mir nicht in den Sinn, mich kommentarlos 14 Tage zurück zu ziehen. Vermutlich würde ich die Nachbarn im Rahmen einer Quarantäne sogar bitten, uns mit notwendigen Dingen / Lebensmittel zu versorgen, sollten die Vorräte ausgehen. Wir haben aber eben auch ein freundschaftliches Verhältnis. In einem anonymen 10-Parteien-Haus würde ich wohl auch nicht allen Bescheid sagen. Liebe Grüße, Gold-Locke


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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Was hier alles rein interpretiert wird Else Kling, ausspionieren, Stigmatisierung ... Warum steigert ihr euch denn in eine harmlose Frage derart rein und werdet beleidigend? Die Sorgen um ihre Eltern sind doch verständlich, da muss man doch nicht so drauf hauen


Himbeere2008

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Nein, definitiv nicht. Es geht keinen Menschen, außer meinem Ärzten, etwas an welche akuten oder dauerhaften Erkrankungen ich erkrankt bin.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Himbeere2008

Das habe ich doch auch nicht bestritten, oder? Mir geht es um den Tonfall, den hier manche an den Tag legen. Diese Meinung kann man nämlich auch höflich formulieren, ohne die Dame (die man überhaupt nicht kennt) als spionierenden, verurteilenden Drachen darzustellen. Ich finde es eher erschreckend, dass du die Sorgen der AP um ihre Eltern nicht nachvollziehen kannst. Klar, dabei reagiert sie vielleicht ein bisschen übertrieben, aber das tut jeder von uns, nur nicht unbedingt immer beim gleichen Thema. Ich bin mir sicher, dass auch du Sorgen und Befürchtungen hast, die andere evtl. nicht im gleichen Maße nachvollziehen können. Fändest du es dann trotzdem okay, wenn man dich so angehen würde?


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Meine Güte. Die alte Frau ist jetzt halt erschrocken. Das ist ganz normal. Corona ist immer so lange weit weg, wie es niemanden im direkten Umfeld erwischt. Dann denkt man drüber nach, was man besser hätte machen könnten, und auch, was andere besser hätten machen können. Was man daraus lernen sollte: In Gemeinschaftsräumen Maske tragen, die Flächen als kontaminiert betrachten, auch zu Nachbarn, Freunden und Familienmitgliedern Abstand halten. So, als ob es aktuell eine Infektion gäbe. Die Nachbarn waren vor dem Ergebnis ansteckend. War da schon jeder vorsichtig und hat sich an die Regeln gehalten? Wer (zu Recht) Angst vor Ansteckung hat, muss immer und bei jedem aufpassen. Das lernt man uU nur durch Einschläge in der unmittelbaren Umgebung. Meine Schwiegereltern haben zumindest so lange gebraucht, bis Kollegen von meinem Mann und mir positiv getestet wurden. Jetzt halten sie plötzlich wieder Abstand. Ätzend für uns, aber sie brauchen sich keine Sorgen mehr machen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

ich wohne mit meiner knapp 92jährigen Vermieterin in einem haus und selbstverständlich würde ich sie informieren, wenn Kind oder ich infiziert wären. ihr sohn würde mich lynchen.... genauso werde ich sie informieren, wenn ich im Januar nach reiserückkehr in Quarantäne müsste. schockiert sein muss deine mama aber nicht. ich bin mal wieder schockiert über einige antworten hier....


Gold-Locke

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Es beruhigt mich, dass es auch noch Menschen gibt, die ein gutes, engeres Verhältnis zu ihren Nachbarn haben. Vermutlich wohnen die unfreundlichen Damen alle sehr anonym in großen Wohneinheiten. Liebe Grüße, Gold-Locke


Karin71

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Ich schreibe Dir aus der Lombardei, wo wir ja alle vom Corona mehr oder weniger betroffen sind. Und was Türgriffe, Einkaufswägen und so betrifft.... Dafür gibt es ja die Hygieneregeln! Ja deshalb soll man ja Händewaschen, hier trägt man beim Einkaufen Handschuhe, desinfizieren, Einkaufswagengriff desinfizieren, Hände waschen usw. Und somit kann man nicht immer nur auf den Verteiler des Virus zeigen und von dem Handeln und Korrektheit fordern, sondern muß selbst, vor Allem wenn man ängstlich ist, dafür auch selbst was tun... Hier hält man keine unnötigen Schätzchen mit den Nachbarn, mit denen haben wir eine whatsapp-Gruppe. Also, wenn sich Deine Mutter die Hände wäscht und oder desinfiziert, dann schätze ich die Ansteckungsgefahr in diesem Kontext als niedrig ein. Viele Grüße Karin


sausewind73

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Unsere Nachbarn ( Mutter, Vater und Kind)waren vor einiger Zeit alle positiv. Sie haben es in unserer Straßen WhatsApp Gruppe geschrieben . Alle Nachbarn waren somit informiert und haben der betroffenen Familie Hilfe jeglicher Art angeboten. So soll es sein,wir helfen uns hier gegenseitig. Mitteilen muss aber nicht sein,wer es nicht mag oder wer seine Mitmenschen nicht belasten möchte.