Loretta1
Die Frage richtet sich an Lehrer/Schulpersonal, welches an einer Schule arbeitet, an der bereits Schnelltests für Schüler angeboten werden. Mich würde einmal interessieren: Wie geht es euch damit ? Wie fühlt ihr euch ? Gibt es euch ein bisschen mehr Sicherheit ? Im Hinblick auf "da sitzen jetzt 25 Nasen vor mir, bei den meisten ist derzeit davon auszugehen, dass sie nicht infektiös sind" ? Könnt ihr die Tests an den Schulen auch nutzen, oder müsst ihr weiterhin in ein Testzentrum/zum Arzt fahren ? Habt ihr Verbesserungsvorschläge ? Oder: was läuft bereits super und sollte so bleiben ? Bin gespannt auf eure Antworten. Gerne auch von Lehrern/Schulpersonal, das noch keine Tests an den Schulen hat, aber Ideen dazu. Danke euch ! Lg, Lore
Ich hab ja bereits einige Male hier beschrieben, wie es bei uns läuft. Schüler testen sich 1 ×, Lehrer 2× pro Woche selbst. Die Frequenz soll nach Ostern erhöht werden. Es herrscht Testpflucht, ungetestet sitzt kein Kind in der Klasse. Es wird im Wechselmodell ( halbe Klassen) unterrichtet. Ich finde es nervig, aber machbar, die Testprozedur in meinem Unterricht ( im Moment Montag und Dienstag, demnächst dann wohl auch Mi und Do) durchzuführen. Wenn alle durchgetestet sind, habe ich schon ein relatives Gefühl der Sicherheit. Ich bin aber auch generell nicht so ängstlich, was mich selbst betrifft. Ich trage trotzdem weitgehend FFP2 im Unterricht. Wir selbst testen uns mit denselben Tests ebenfalls direkt in der Schule, vor Unterrichtsbeginn. Ich bin gespannt, ob sich der Anteil der positiv Getesteten in den nächsten Wochen erhöht. Ich finde diese Testerei mit der PCR-Nachtestpflicht und zügigem Ergebnis eigentlich ganz gut.
Etwas off topic, da nicht Schule, sondern Kita: Wir dürfen uns in der Kita selber testen. Das mache ich aber nicht.
Wir können uns als Lehrer zweimal in der Woche testen lassen. Das mache ich auch - gibt mir ein besseres Gefühl, niemanden anzustecken. Sonst haben nur die 10. Klassen bislang 2 Tests für die Woche mit nach Hause bekommen. Die Testung ist freiwillig. Die meisten machen ihn nicht. Gibt mir kein weiteres Gefühl der Sicherheit. LG
Hallo, bei uns (BY): 2 x pro Woche Schnelltest mit der halben Klasse. Dieser ist freiwillig (es machen aber fast alle mit),, solange 7-Tage-Inzidenz unter 100. Bei über 100 Distanzunterricht,, außer 11 und 12, diese müssen dann entweder in der Schule testen oder daheim bleiben. Meine Befürchtungen: erhöhte Ansteckungsgefahr während des Testvorgangs (erstmal müssen sich alle zusammen im geschlossenen Raum kräftig schnäuzen ...) und Stigmatisierung der positiv Getesteten (wir haben ein paar ziemlich hysterische Klassen ...). Von der Orga her ist es auch schwierig, immerhin sollten meiner Meinung nach positiv getestete Schüler nicht nur isoliert, sondern auch betreut werden und wer das machen soll bzw ob sich jemand dafür findet, steht noch nicht fest. Wir Lehrer können uns 2 x pro Woche daheim selbst testen und das mache ich auch, denn das Testen an sich finde ich schon sehr sinnvoll, nur das Procedere in der Schule nicht. Warum interessiert es dich? (Ich frage nur aus Neugier.)
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Das sind genau meine Bedenken, dass es, z.B. durch das gemeinschaftliche Schnäuzen, zu einer erhöhten Ansteckungsgefahr DURCH den Test kommt. Der Lehrer und die Schüler, die nicht mittesten, können wenigstens während der Schnäuzerei der anderen eine FFP2-Maske tragen und sich so ein bisschen selber schützen.
Mich interessiert, warum man das so macht... Warum zum Beispiel alle gleichzeitig schnäuzen? Das ist doch widersinnig. Wie viele Kinder sind in der Klasse? Kann man keinen Plan entwickeln, wie z.B. 4er Gruppen zum schnäuzen/abstreichen mit ausreichend Abstand den Raum verlassen? Das dauert maximal 3 Minuten. Und bei halben Klassen ist man damit doch fix durch. Sobald das Stäbchen im Reagenz ist, können doch alle wieder im selben Raum sein. Über die Stigmatisierung habe ich mich schon schrecklich aufgeregt. Hier muss seitens der Eltern und Lehrer eine entsprechende Aufklärung erfolgen. Das ist anerzogenes Verhalten. Und natürlich muss es jemanden geben, der positiv getestete Kinder bis zum Abholen im Blick haben kann. Und die Lehrer müssen es so planen, dass die Kinder eine Aufgabe bekommen, dass sie nicht nur warten müssen. Zur Not werden 20 Tische mit viel Abstand in der Turnhalle aufgestellt. Außerdem muss mit dem GA geklärt sein, wie zeitnah eine PCR gemacht werden kann. Und warum haben sich (manche) Schulen nicht schon viel früher Gedanken dazu gemacht, wie das praktisch umgesetzt werden kann?
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