Isabell234
Hallo ihr lieben, ich wollte mal fragen, ob jemand hier Erfahrungen gemacht hat mit Alternativen Heilmethoden bei Long Covid? Es gibt da ja einiges, was neu ausprobiert wird. zb Blutwäsche etc. Falls jemand gute oder schlechte Erfahrungen teilen könnte, wäre das super. Liebe Grüße
scheint ja eine neue Modediagnose zu sein.
Das hat die Leopoldina gerade gestern ja wohl bereits gestern widerlegt. Vielmehr gibt es sehr wohl Menschen, die nach überstandener Infektion weiter leiden und hier besteht laut Leopoldina großer Forschungsbedarf. Dies wäre auch nicht die erste oder einzige Infektionskrankheit, die Nachwirkungen hat.
Wieso muss man sich da erstmal ganz sicher sein, dass es sich wirklich um Long Covid handelt ? Wenn jemand z.B. langfristige Probleme mit der Lunge, mit Kurzatmigkeit, Schlafstörungen oder dem Herzen hat, ist es doch im Grunde egal, was der Auslöser war. Da ist man so oder so für lindernde Behandlungsmethoden dankbar. LG
Nein, wenn jemand was 'hat', muss man des behandeln. Blutwäsche würde wohl wenig nutzen, k. A.
Erfahrung nicht, aber ich hatte in der Fachpresse von der Blutwäsche gelesen und das Ganze soll mehrere Tausend Euro kosten und der wissenschaftlich anerkannte Nutzen fehlt. Blutwäsche klingt für mich auch nicht gerade nach einem Spaziergang.
sonst werden die Beiträge ins Unermessliche steigen.
Naja, eine Hepatitis-Therapie oder Chemo ist ja auch teuer und die Beiträge sind bisher zwar gestiegen, aber das wohl eher aus anderen Gründen. Solange es wissenschaftlich nicht belegt ist, bleibt das aber bestimmt eine Privatleistung. Klingt für mich dann auch einfach erstmal nach viel mehr Risiko, als Nutzen, daher sollte das auch haftungsmäßig fraglich bleiben.
Hoffentlich nicht - warum sollte diesen Patienten nicht geholfen werden ? Bei allen anderen Erkrankungen auch - oder wie soll das gehen?
Zum Thrombos spenden, glaub das waren sowas wie 100 Euro, die man dafür gekriegt hat. Es ist nicht sehr angenehm, weil die Nadeln dick sind und man Citrat kriegt, damit das Blut schön flüssig bleibt. Das bitzelt an den Schleimhäuten, aber da kriegt man dann was zum Lutschen. Problem sind wirklich wie Du schreibst die fehlenden Studien, die den Nutzen bei Leute mit (vermuteten) Autoantikörpern belegen. Das läuft derzeit mein Stand.
Manche Patienten haben ähnliche Probleme wie Leute mit Schlaganfall. Von dem Schaden für die Wirtschaft, wenn jemand im Saft dauerhaft AU wird, ganz zu schweigen.
Bist Du selbst betroffen und in hausärztlicher Behandlung? Wo ich lebe, kann Dein HA Dich - wenn die Symptome seit 3 Monaten bestehen und was Handfestes messbar ist (Lunge, Herz, Labor, Gefäße) in die Spezialsprechstunde der Uniklinik überweisen. Sowas gibt es eigentlich deutschlandweit. Auch an Nicht-Unikliniken. Das ist erstmal die 1. Anlaufstelle, neue Therapien gibt es in der Regel erstmal nur innerhalb einer Studie. Prinzipiell kann ein Arzt aber auch einen individuellen Heilversuch probieren. So jemand müsstest Du halt aber auch erstmal finden.
Da wird dir so pauschal sicher niemand eine Antwort geben können, denn das Spektrum von Erkrankungen ist ja bei Long Covid groß. Geht es um Kurzatmigkeit, Lungenprobleme, Herzprobleme, lang anhaltenden Husten, Schlafstörungen, Geschmacksverlust etc. ? Liebe Grüße, Gold-Locke
Wenn man als Kind Long COVID bekommt, muss ja im Vorfeld schon etwas nicht mit dem Körper gepasst haben. Da würde ich ansetzen….
Ungünstige Gene beispielsweise. Wie willst Du da ansetzen? Gentherapie? Chemo und anschließende Stammzellspende?
Meine Kollegen haben gute Erfahrungen mit einer Reha - da gibt es einige Kliniken die da etwas anbieten. Oft hilft auch schon der Gang zu einer Long Covid Ambulanz. Für alle die das hier verharmlosen - es ist schlimm, wenn man junge, fitte Menschen sieht die über Monate leiden.
1 Freundin hatte Blutwäsche . Da extrem hohe Antikörper. 2500€ pro Sitzung als Selbstzahler. 2-3 Sitzungen und es ging ihr wieder besser.
Andere Bekannte war nur zur Reha , ist jetzt berufsunfähig und daheim mit ihren Pferden. Man konnte ihr nicht wirklich helfen
Ansonsten unterscheiden sich die Therapien natürlich nach Krankheitsbild ( ob was organisches oder eher Richtung Fatigue , Konzentration) aber nicht von den Standarttherapien. Angegriffene Lunge ist angegriffene Lunge , da ist der Auslöser wurscht. Ergo bei Konzentratiosproblemen unterscheidet sich auch nicht von Ergo bei anderen Dingen.
Das was wirklich Probleme macht, ist oft, dass man gar nicht groß was nachweisen kann. Die Betroffenen haben teilweise keine Auffälligkeiten im Blutbild , CT ect. und werden als Simulanten abgestempelt. Da müsste man eher mal ansetzen.
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