Shanalou
An alle, die mit Altenheimen irgendwie zu tun haben: Mich würde sehr interessieren, wie das bei euch so mit dem Maskentragen und Abstand umgesetzt wird. Beim hiesigen Altersheim zieht es mir regelmäßig die Schuhe aus (bin 1-2 Mal die Woche dort). So gut wie keine Pflegekraft trägt eine Maske korrekt, wenn überhaupt. An der Rezeption wird grundsätzlich keine Maske getragen, selbstverständlich ohne Plexiglasscheibe, Abstände zwischen Bewohnern werden nicht beachtet (sie sitzen dicht an dicht, bei irgendwelchen Beschäftigungskreisen), es wird gesungen, Maske tragen auch die fitten Bewohner kaum. Es ist klar, dass das bei manchen Bewohnern schwierig ist, aber ich finde es unmöglich, was da abgeht. Vor einigen Wochen war noch alles dicht und jetzt so was.
Nein, hier tragen die Bewohner auch keine Maske. Das sit doch fast wie ein Haushalt. Wenn Du sie weiter auseinander setzt, verstehen die sich doch kaum noch. Mit Maske schon gar nicht. Na logisch wird gesungen und gesellig zusammen gesessen. Mehr haben diese Leute doch nicht mehr. Ich finde das so i. O. Ich als Gast trage Maske. Das Personal auch.
Hast recht mit dem Verstehen. Und d hätte ich auch kein Problem damit, wenn sich die Pflege an die Regeln halten würde.
Im Heim meiner Ma (Schwerpunkt Demenz) läuft es genauso. Sie muss nur eine Maske tragen, wenn ich sie besuche (nur mit Termin und in einem separaten Raum) und alleine das, ist für sie schon so verwirrend, dass ich mich freue, dass sie auf ihrer Etage keine tragen muss und möglichst viele Beschäftigungen trotzdem stattfinden.
Hej!
ich weiß, daß bei uns einiges anders als in Dtld. läuft.
Aber es schadet ja nichts, übe rden Tellerrand zu schauen und vielleicht auch zu lernen, wie es anders auch geht.
Ich tue ja auch nichts anderes, wenn ich hier lese...
Maskenpflicht haben wir ja nur seit dem Anstieg der Zahlen im Juli und NUR für den öffentlichen Verkehr und an den Haltestellen.
D.h. bei uns im Pflegeheim ist alles sehr offen - das ist es eh, es gibt keine Rezeption, sondern auf jeder Etage ein "Stationszimmer", wo mans ich bei Fragen/Problemen etc. hinwenden kann.
Ansonsten kommt man mit Fahrstuhl/Treppe gleich inden Wohnbereich - da haben die so eine Art "Küche",wo das Essen zwar nicht zubereitet, aber doch angerichtet wird und nebenbei die zusammen essen,d ie gemeinsam essen möchten.
Dort halten sich aber auch die auf, die nicht in ihrem Wohnbereich für sich den ganzen Tag sein wollen - Abstand ist für die Heimbewohner egal.
Warum auch nicht - sie sind eh immer zusammen, hören schlecht und sehen ja auch oft nicht mehr gut, mit wem sie s zu tun haben.
Wer wie unsere Tante hier nicht mit den anderen essen will, bekommt das Essen in seine kl. Wohneinheit gebracht.
Niemand vom Personal und auch wir nicht tragen Masken.Man desinfiziert die Hände beim Kommen und wir achten darauf, so wenig wie möglich zu berühren - denn nach unserem Besuch (den wir melden incl. Kontaktdaten) wird desinfiziert.
Steigen die Zahlen wirklich mal höher, wie zu Beginn der steigenden Zahlen generell, dann wird das Heim für Besuch geschlossen oder Besuch ist nur im Zelt möglich - je nach Ernst der Lage.
Wir merken deutlich,daß unsere reduzierten Besuche, teilw. auch durch die Schließung,teilw. eben auch,weil wir weder durch Zeltbesuche, deren Sinn sie auch kaum noch verstand (soviel Aufhebens??) noch Desinfizierung dem Personal hinterher zuviel Extraarbeit machen wollen, unsere alte Tante deutlich abbaut:
ich merke das auch an der alleinlebenden Tante in Dtld.: Einsamkeit vermindert die geistigen Fähigkeiten und Aktivitäten und zunehmend auch die Lust darauf, etwas anderes zu tun als vor sich hin zu träumen...
Das ist doch traurig.
ich finde es gut, daß bei usn die alten Leutchen weitgehend so weiterleben, wie sie es gewohnt sind (gerade für Demente/Alzheimerpatienten noch wichtiger als sonst) und daß sie so ein bißchen Lebensqualität und Freude haben.
Generell habe ich nicht erlebt, daß bei uns in den Altenheimen die Lage sich zuspitzte und dort extrem viele Hotspots entstanden - man ist vorsichtig, aber man lebt weiter sozial, ohne alle zu verschrecken: das ist gut für alle.
Gruß Ursel, DK
Das ist meiner Meinung nach auch der richtige Weg, denn es ist für die Leute im Pflegeheim und dann auch z.b. mit einer Demenz nicht förderlich total isoliert zu sein. Auch Sport ist wichtig, auch"alte Säcke" im Fitness Studio. Sonst sterben die Leute halt an Einsamkeit, Depressionen und Bewegungsmangel. Ich trage die Maske, damit es die, die es tatsächlich nicht können, nicht tragen müssen. Für ein halbwegs normales Leben für die Schwächsten. Und ja, ich finde den Schlaberadatz wirklich doof und habe damit selbst meine Probleme.
Wir haben gestern nach dem Chor auch darüber gesprochen,daß gesunder Menschenverstand und Abwägen der Vor- und Nachteile bzw,. Vorteile und Risiken wichtig sind Wir alle finden doch Corona und die daraus folgenden Schutzmaßnahmen blöd. Der eine die einen mehr und die anderen weniger; beim nächsten ist es dann genau umgekehrt. Wer versteigt sich denn zu einer Äußerung, "Masken sind großartig", außer einem gewissen Präsidenten? Sie sind blöd, aber manchmal dringend nötig - ich wette, sogar Chirurgen würden lieber ohne operieren -aber letztendlich siegt da eben auch die Vernunft: Es wäre lebensgefährlich ohne, also trägt man sie im OP, auch wenn man sie nicht mag. Abstand halten ist ebenso lästig wie auf manche Umarmung verzichten oder sich dauernd die Hände abzuspritten, aber ... egal wie blöd ich das finde, manchmal ist es eben nötig, manchmal auch nötiger als anderswo. Und je eher wir uns daran gewöhnen und uns lieber freuen, wieviel wir genau weil wir manches vorsichtiger machen doch noch dürfen, umso besser und fröhlicher leben wir auch mit vielem in dieser veränderten Welt. Denn dauernd zurükschauen und hoffen, beten, sehen, daß alles wieder so wird wie früher - das ist blöde und macht kaputt - so wie übertriebene Maßnahmen eben auch. Auch in nicht-Corona-Zeiten gab und gibt es Maßnahmen,die uns und andere schützen und ohne die wir ungezwungener lebten - und auch dagegen haben sich anfangs oft viele gewehrt. Und heute kräht kein Hahn mehr danach bzw, befürworten die meisten diese Maßnahmen sogar - also: Einfach schauen, wo es wirklich Sinn macht (bis DAHIN, aber keinen Schritt weiter, folge ich diesen Querdenkern in Dtld. auch) und weder nur in der Sehnsucht nach alten Zeiten noch in übermäßiger Panik leben. Gruß Ursel, DK
Bei mir in meinem Umfeld sind die Masken und Corona irgendwie schon "normaler Alltag" geworden. Man macht das eben und es wird aber gar nicht mehr darüber gesprochen. Das Leben geht irgendwie so weiter. Beim Elternabend letzte Woche gab es zwar entsprechende Vorsichtsmaßnahmen, klar. Aber für uns Eltern war alles eben normal. Über Corona extra sprechen, macht irgendwie keiner mehr. Finde ich eigentlich ganz gut. Die Regeln werden eingehalten und es ist schon so normal geworden, diese anzuwenden. LG
Bis dahin und keinen Schritt weiter... Ja, es ergeht mir genau so. Ich gehe heute noch zu einer Demo, nicht gegen Coronamaßnahmen, es gibt noch andere Dinge, gegen die man demonstrieren sollte
Die Demenzstation ist eh abgeschotteter. Das ist wirklich ein Ding für sich. Dort sind wirklich die Pflegekräfte und Angehörigen das Einfallstor. Ich habe die Grippeepedemie im Winter 2017/18 dort miterlebt. Es war katastrophal! Jede Woche sind 2-3 Menschen gestorben, die Pflege war am Anschlag, weil auch alle krank waren. Wenn das Coronavirus rein kommt, passiert genau dasselbe. Nicht wirklich witzig! Ich bin auch nicht dafür, alte Menschen am Ende ihres Lebens sozial zu isolieren, aber man muss sie eben auch schützen. Sonst ist die Ansicht der Maskengegner nämlich wirklich nicht falsch. Wozu sollen sich alle einschränken, wenn im Altersheim mit lauter Hochrisikopatienten, alles läuft wie immer? Die Ausbrüche in Deutschland waren am Anfang oft in Altersheimen.
Solange INNERHALB eines geschlossenen Systems die nötigen, aber nicht mehr Maßnahmen ergriffen werden, ist es natürlich trotzdem sinnvoll, daß außerhalb auch Vorsichtsmaßnahmen stattfinden. Nicht alle Anfälligen leben in Altenheimen, und selbst wenn meine Kinder oder ich evtl. nicht zu denabsoluten Risikogruppen gehören, wil lich möglichst nicht angesteckt werden,da Folgeschäden (nur ao als Beispiel) ja auch noch gar nicht bekannt sen können, aber sich langsam offenbaren - über wieviele jahre hinaus kann ja keiner wissen. PLUS daß, solange ich mich draußen schütze, ich auch nichts ins Heim trage - das macht also trotzdem Sinn. Und so wie ich draußen ein weitaus soziales Leben führe und führen möchte und nicht will, daß ich mich (auch) wieder isolieren muß, weil alles mögliche runtergeschraubt wird, genauso will ich, daß im Heim ein soziales Leben möglich ist - kund deren soziales Leben ist sowieso schon auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner - wer da runterschauben muß, sprich z.B. Heime schließen, Bewohner total isolieren, sägt am "Grundbestand" und bringt auch um. Dieses Argument "wieso soll ich vorsichtig sein, wenn die Schutzbedüftigsten es nicht sind" bringt mich echt auf die Palme - es ist verkehrt! Als ob alle nurAbstand dhielten, nur desinfizierten, die Maske nur wegen Heiminsassen trügen - oder wegen einer anonymen alten Frau irgendwo...! Denn indem wir uns schützen und die sich auch, aber ALLE innerhalb ihrer Möglichkeiten und ohne totale Isolation, solange nicht der echte Notstand herrscht, solange trägt jeder dazu bei, alle sicherer udn sozialer leben zu lassen. Dieses Argument ist egoistisch und verkennt die Lage. Gruß Ursel, DK,
Sorry, aber das sehe ich nicht so! Du kannst nicht von allen verlangen sich an Regeln zu halten und bei einer Gruppe, die zu einer hochgefährdeten gehört, muss man sich an nichts halten. Ein Altenheim ist keine in sich geschlossen Gruppe, vor allem durch die PflegeKräfte nicht! Natürlich gibt es auch andere Risikogruppen, aber die stehen meist nicht in Abhängigkeit von so vielen Menschen. Ganz ehrlich, wenn eine Demonstration, wie am Wochenende massiv kritisiert wird (völlig zu Recht), aber ein Nichtmaskentragen im Altenheim als in Ordnung empfunden wird, dann stimmt was nicht.
Dann müssen auch an Arbeitsplätzen, in Schulen etc. Masken getragen werden. ich rufe nach Verhältnismäßigkeit, und gerade die im Heim gehen nicht mehr raus (und wenn,dann isoliert, meist schon im Rollstuhl spazieren, wo keiner ist), sie lebenschon - freiwillig oder nicht - auf dem Niveau, auf dem wir anderen bestensfalls bzw,schlimmstenfalls bei einem totalen Lockdown (wieder) sind. Und wie gesagt, keiner trägt Maske NUR zum Schutz der Altenheime, da geht es auch um den Schutz anderer incl. einem selbst. Und WENN in einem Altersheim eni Hotspot losbricht, dann wird das Heuim isoliert, geschlossen, Lockdown - das Virus haben aber andere reingetragen... d.h. auch die anderen müssen dafür sorgen,daß es nicht reinkommt, daß die Gefahr so gering wie möglich ist, das gilt genauso für Schulen, Arbeitsplätze, Freizeitmöglichkeiten. Gruß Ursel, DK
Aber sie belasten die Intensivstationen wahrscheinlich deutlich mehr, als irgendwelche Schüler. Maskenpflicht gibt es übrigens an vielen Arbeitsplätzen!
Hältst Du zu Deinem Mann und Deinen Kindern Abstand oder trägst permanent Maske, wenn sich noch jemand aus Deiner Familie in Deiner Nähe aufhält? Man darf nicht vergessen, dass Altenheime das ZUHAUSE der Menschen ist und ich finde, man kann alten (gebrechlichen und dementen) Menschen nicht zumuten, permanent Maske zu tragen. Für Pflegepersonal und Besuch von "draußen" sollte das jedoch selbstverständlich sein!
Natürlich nicht! Aber wenn generell auch die Pflege nicht darauf achtet, reden wir nicht nur von 4 Angesteckten.
Ich finde wichtig, dass Besucher Maske tragen. Die Besuchsregeln sind aber doch auch wieder verschärft worden.
Nein, hier nicht. Die einzige Einschränkung ist, dass nicht mehr als 2 Besucher gleichzeitig kommen dürfen. Die finde ich auch nicht das Problem, weil die sich ja an die Regeln halten.
Ich finde nicht, dass man es den Menschen in ihrem Zuhause zumuten kann, eine Maske zu tragen, egal ob fit oder nicht. Gerade im Alter und speziell bei Demenz ist die Verständlichkeit und die Mimik wichtig, da sollte es wenigstens untereinander möglich sein, normal zu kommunizieren. Wie schön für die Bewohner, dass auch wieder Aktivitäten angeboten werden. Sollen sie ganz verkümmern? Fändest du es besser, jetzt jeden bis ins Ungewisse zu isolieren? Am Anfang der Pandemie musste man sicher erst einmal alles dicht machen. Inzwischen hat man aber vermutlich erkannt, dass man im Alter nicht nur an Covid 19 sterben kann und es besser ist, den letzten Jahren noch Positives abzugewinnen. Was natürlich nicht geht, ist dass das Personal dort keine Masken trägt. Hast du das schon angesprochen?
Das sehe ich ja auch so. Es sind hier ja auch immer noch Zweibettzimmer üblich. Und wie ich schon schrieb, ist es in der Demenz ja so oder so nicht möglich. Aber bei Aktivitäten in der Gruppe und auch beim Essen wären vernünftige Abstände ohne Probleme möglich. Ich finde es nur so unglaublich, dass man hier am Anfang der Pandemie, die Leute nicht mal mehr ins Freie gelassen hat. Jetzt ist plötzlich alles egal. Das mit den Masken werde ich auch nicht ansprechen, das ist nicht wirklich mein Problem. Ich versuche meine Therapie so zu machen, dass primär ich nicht gefährdet bin und gut. Wenn die Angehörigen der Bewohner damit kein Problem haben, dann ist das deren Sache. Mich hat vor allem interessiert, wie das in anderen Heimen läuft.
Das mit den Masken ist aber eh komisch und anscheinend Auslegungssachge. Hier wunderte sich im Lesekreis eine Dame darüber, daß ihre Patienten masken tragen müssen - sie als Krankenschwester aber nicht. Gruß Ursel, DK
Im Ernst? Die Krankenschwester trägt keinen Nasen- und Mundschutz? Ich finde es gibt eine gravierenden Unterschied im Bezug auf das Tragen von Masken im Altersheimen, Kliniken und Schulen. Sollte das Virus in ein Altersheim geraten, gibt es viele sehr gefährdete Personen. Unter den Schülern sieht es anders aus (auch wenn diese natürlich durchaus ältere Eltern haben können;-)) Deswegen kann ich es nicht nachvollziehen, dass Pflegekräfte und Besucher die Bewohner nicht vor einer Infektion schützen. Und zum Tragen eines Mund- und Nasenschutzes am Arbeitsplatz: ich arbeite in einem Departement einer größeren Klinik. Selbstverständlich tragen wir hier eine Maske in den Korridoren, Sanitäranlagen, Hörsälen (auch wenn wir dort mit Abstand zueinander sitzen!), Besprechungen in Seminarräumen (trotz des Abstands) und beim Betreten von Büroräumen anderen Kollegen. Viele Grüße, L.
Nicht beim "normalen" Umgang mit den Patienten, ist jedenfalls nicht vorgeschrieben. Aber wie gesagt, bei uns sind Masken sowieso NUR im öffentlichen Verkehr incl .Taxis nud den Haltestellen/Bahnhöfen u.ä. Pflicht. Und dies auch erst seit dem Ansteigen der Zahlen, als die Ferien im Schwange waren - sie nehmen jetzt wieder ab. Letztendilch sind unsere Zahlen - auch ohne Masken - mit Euren vergleichbar. Von daher kann man hier ja auch nicht ganz einsehen,wieso Masken überall getragen werden sollten. Gruß Ursel, DK
Hmm, "überall" sei dahingestellt. Aber im Gesundheitswesen? Das überrascht mich dann doch, wie unterschiedlich es gehandhabt wird. Ich denke, es ist eine der wenigen präventiven Möglichkeiten, die wir haben. Alles Gute in den Norden,-) L.
Frag doch mal nach, was sie für ein Hygienekonzept haben. In den hiesigen Heimes ist es so, dass der Besuch Maske tragen muss und Mitarbeiter nur Maske tragen müssen, wenn sie durchs Haus gehen und auf andere Stationen gehen. Ansonsten werden die Heimbewohner mit den jeweiligen Stations-Pflegekräften als "Einheit" gesehen. Physio, Ergo und andere Mitarbeiter tragen den ganzen Tag Maske, wenn sie mit den Klienten in Kontakt kommen. (Vieles wurde aber auch erst jetzt gelockert, vorher war es strenger. Jedoch waren in der Umgebung auch Pflegeheime von Corona betroffen. Da reagiert man ggf. auch einfach anders.)
Und die Mitarbeiter können das Virus nicht reintragen?! Die haben wohl kein Privatleben. Ich finde das grenzwertig.
Trägst du zuhause auch MNS? Auch deine Gäste/Familie? Wenn nicht, wo ist dann der Unterschied zu den Klienten, die im Heim wohnen und den Pflegekräften, die dort arbeiten. Grundlegend muss ein Hygienekonzept vorliegen, welches idR das Gesundheitsamt absegnet. Auch im Hinblick auf das aktuelle Infektionsgeschehen. Im hiesigen Landkreis sind aktuell 6 Personen nachweislich mit Corona infiziert. Und diese 6 Personen stehen unter Quarantäne und wohnen ca. 20-30km von den Heimen in dem meinigen Umfeld weit weg. Somit ist die Ansteckungswahrscheinlichkeit nunmal gering. Wäre sie höher, dürften die Klienten auch wieder keinen Besuch empfangen oder eben nur für 1/2 - 1 Stunde mit Plexiglasscheibe dazwischen.
Ist das wirklich eine ernstgemeinte Frage? Ich sehe einen riesigen Unterschied zwischen meiner Familie/Gästen! Zu meinen Gästen kann ich immer Abstand halten, bei Heimbewohnern ist das so gut wie nie möglich. Die Folgen einer Infektion sind mit Sicherheit auch andere. Ein Heim mit einer Familie gleichzusetzen ist mit Abstand das Naivste, was ich je gehört habe.
Ich weiß nicht, wer hier wirklich die Naivere ist. Ja, ein Heim (in größeren eben die Stationen) ist mit einer großen Familie gleich zu stellen. Die Mitarbeiter, egal ob das Pflegepersonal, die Ergo, die Physio, die Hausmeister, die Küche usw. usf. werden überall belehrt. Krank ist krank. Erkältungen werden nachvollzogen. Da gibt es so viel, was unternommen wird. Und nein, bei einem Stammpersonal muss man nicht dauerhaft einen MNS tragen. Das widerspricht sonst jeder Logik. Und das dirket nächste hiesige Pflegeheim wurde schon unter Coronaverdacht gestellt. Eine Klienten wurde im KH positiv getestet und dann hieß es (dazwischen lagen einige Tage... also vom KH-Aufenthalt bis zur Testung), es könne nur aus dem Heim kommen. Es wurden alle getestet. Alle negativ. Somit hat sich die Klientin wohl auf dem Weg zum KH oder im KH angesteckt. (Klientin ist wieder genesen und gut drauf.) Bedenkt man weiter, dass andere Einrichtungen zum Normalbetrieb gezwungen werden (KiTa, Schule, Hort usw. usf.) ist eine Maskenpflicht nur für Besucher und Stationswechsler im Heim weder schlimm noch abwegig. Bei einem erhöhten Infektionsgeschehen muss natürlich entsprechend gehandelt werden. Liegt das nicht vor, muss man nicht unnötig Dinge komplizieren.
Wir haben keine maskenpflicht mehr
Ich kann mich noch an eine Diskussion hier erinnern zum Thema: Die Pflegeheimbewohner werden in ihren Zimmern eingeschlossen. Da riefen viele was von "Freiheitsberaubung" und "Vereinsamung" usw. Jetzt dürfen sie wieder unter sich, werden "bespaßt" und es passt wieder nicht. Bei meiner demenzkranken Tante trägt das Personal Maske, aber wenn ein alter Mensch mit über 80 Jahren weint, weil er sich alleine fühlt, dann wird der auch mal in den Arm genommen. Alles andere wäre menschlich gesehen grausam :(
Das ist doch auch in Ordnung! Aber nicht ohne Maske.
Ich arbeite in der häuslichen und wir haben eine Tagespflege ,dort stehen zwischen den Patienten Plexiglastrenner,die finden das total schlimm,eine meinte wie Besuchstage im Knast ,nur ohne Telefon dazwischen
Die meisten Heimbewohner verlassen das Haus gar nicht und du kannst die meisten gar nicht "auseinander"halten,demetiell erkrankte verstehen das doch gar nicht ,bzw vergessen es ständig
Das Personal sollte sich natürlich daran halten,in den Heimen wo ich bisher war hab ich es vom Personal her auch so gesehen
Ich arbeite in der häuslichen und wir haben eine Tagespflege ,dort stehen zwischen den Patienten Plexiglastrenner,die finden das total schlimm,eine meinte wie Besuchstage im Knast ,nur ohne Telefon dazwischen
Die meisten Heimbewohner verlassen das Haus gar nicht und du kannst die meisten gar nicht "auseinander"halten,demetiell erkrankte verstehen das doch gar nicht ,bzw vergessen es ständig
Das Personal sollte sich natürlich daran halten,in den Heimen wo ich bisher war hab ich es vom Personal her auch so gesehen
Ich arbeite im Altenheim und unsere Bewohner müssen auch keine Maske tragen. Aber für alle Mitarbeiter und Besucher ist die Maske Pflicht. Außerdem müssen sich Besucher registrieren, und es wird die Temperatur gemessen. Im Haus darf der Bewohner 2 Besucher ausschließlich in seinem Zimmer empfangen, draußen dürfen es 4 sein. Leider gibt es einige Angehörige die diese Regelungen unsinnig finden und es gibt immer wieder Diskussionen und Beschwerden.
Die letzten 10 Beiträge
- RSV kurz vor Geburt
- Jetzt hat es auch meine Tochter erwischt
- Corona Impfung - Angst vor Schäden
- Wir sind ja die ganze Zeit verschont geblieben
- Hab das Gefühl es dauert jedes mal länger...
- Oh nein! Nun auch hier!
- Was tun bei Durchfall bei Corona und Kopfschmerzen
- Schaun ma mal, was noch kommt....
- Die heikelsten Themen der Pandemie sind geschwärzt
- RKI unter der Lupe - endlich!