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Allgemeine Impfpflicht

Allgemeine Impfpflicht

Alison

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Wie war das nochmal mit der allgemeinen Impfpflicht? Sollte die nicht so schnell wie möglich kommen? Bisher wurden keine Eingaben vorgebracht, noch kein Gesetzesentwurf vorgelegt und auch noch keine Verhandlung darüber getroffen. Somit wäre auch die früheste Einführung Ende März möglich, wenn das alles jetzt schnellstmöglich nachgeholt wird. Waren die Ankündigungen doch nur die Drohung, damit der Großteil der Unentschlossenen freiwillig impfen geht? Oder empfindet unsere Regierung dieses Vorhaben doch nicht mehr so zwingend notwendig bzw dringend? Oder verschläft man mal wieder alles?


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Alison

Ich vermute, dass hinter den Kulissen diskutiert wird. Eine FDP Abgeordnete hat doch einen Antrag gegen die Impfpflicht eingereicht. Ich würde sagen, es hängt an der FDP.


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Alison

Mit dem Auftauchen der Omikron Variante kamen die (natürlich zahlreich laufenden) Ausarbeitungen etwas ins Stocken. Bevor man eine Beschlussvorlage bringt, sollte man schon wissen, WAS man zur Pflicht macht. Doppelimpfung reicht wohl nicht mehr aus. Den Booster also verpflichtend machen? Wie lange hält die Schutzwirkung an? Wenn auch der Booster nur 6 Monate hält, bringt die Impfpflicht für den Winter 2022/23 überhaupt nichts. Generell ist es so, dass andere verpflichtende Impfungen auch immer eine hohe Schutzwirkung haben. Das ist jetzt bei Omikron nicht mehr der Fall und wer weiss, welche Mutationen noch kommen. Es wird bald angepasste Impfstoffe geben. Aber welchen davon verpflichtend machen? Welche Impfungen? Welches Impfschmema? Was tun bei Leuten, die sich trotzdem nicht impfen? Beratungen/Studien dazu laufen heiss. Bis März, wenn die Beschlussvorlage erwartet wird, sind wir wieder (für den Moment) schlauer.


mandala67

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

impfschutz reicht eben nicht aus und nun? impfen alle 2 monate? alle 4 wochen? ja wat denn nu? wenn was dauerhaft wirkungsvolles kommt, dann sicher! impfpflicht glaube nicht, das sie so eine impfpflicht einführen -dürfen-


Einstein2.0

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Laber bitte keinen Mist!


Felica

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

2 frische Impfungen sind gegen Omikron wohl genauso wirksam wie eben frisch geboostert. So jedenfalls mein Kenntnisstand.


mandala67

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

wenn du es mal wieder -d . h. WIE IMMER - besser weißt einsteinsuperschlau zitiere ..... hängt es von der Dauer der Wirkung der Impfstoffe ab, ob eine Pflicht sinnvoll ist. Sollte das Impfen absehbar NUR FÜR ZWEI , DREI MONATE HELFEN , „dann spricht das eher GEGEN EINE IMPFPFICHT “, TAGESSPIEGEL solange das alles nicht hilft, warte ich auch mit dem boostern hab ja eh noch bis ende februar zeit.... und kann selbst dann noch bisserl abwarten.... mal gucken ob was hilfreicheres dabei sein wird.... z. z. ist das doch alles killefitt...


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Felica

Ja, hab ich auch gelesen. Hält aber nicht so lang wie mit Booster. Wohl. Wie gesagt, es braucht m.E. sichere Erkenntnisse und damit auch Vorgaben, damit man es zur Pflicht machen kann. Zumindest in einem Land wie Deutschland, wo jeder jeden anklagen kann, selbst wenn ihm die Farbe der Gartenzwergmütze nicht gefällt. Wir brauchen juristisch wasserdichte Lösungen.


Berlin!

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Natürlich wurde inoffiziell schon darüber beratschlagt und diskutiert und mit Sicherheit gibt es juristische Gutachten zur Machbarkeit. Denn in einer Sache sind sich alle Parteien einig: wenn die Impfpflicht kommt, muss sie wasserdicht sein. Es werden viele Dinge diskutiert, so etwa auch Impfprämien in Form von Geld. Das große Problem einer allgemeinen Impfpflicht in Deutschland: es ist eben nur eine nationale Lösung. Ich bin dennoch Befürworterin. wir haben den Schlüssel zum Ende der Pandemie in der Hand, wenn es auch nur national ist. Das reicht mir aber.


linghoppe.

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

es kann sein, dass die Regierung auch am die Folgen denken die Demo die Ngeriffe auf die Polizei, aber darauf Hoffen, dass die Gegner vernünftig damit umgehen kann man vergessen... so werden wir nich Jahre mit diesem Virus Kämpfen ...


ichbinfrei

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Ich glaub auch, solange man noch nicht weiß, wie oft man impfen muss und in welchem Abstand, wird das mit der Impfpflicht schwierig. Alle drei Monate oder alle sechs Monate? So wie bei Masern einmal und dann gut wäre einfacher.


Miamo

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Sollte Tyra Grove Krause recht behalten, wird es mit einer Imfppflicht mehr als schwierig. Die Epidemiologin und Direktorin des staatlichen Forschungslabors SSI in Dänemark, Tyra Grove Krause, hat sich im dänischen Fernsehsender TV2 zum Ende der Corona-Pandemie geäußert. Auf die Frage, wie lange das Coronavirus das Leben der Dänen noch entscheidend beeinflussen wird, antwortete die Epidemiologin: „Ich denke, es wird die Pandemie noch in den nächsten zwei Monaten geben. Dann hoffe ich, dass die Infektionen sinken werden und wir unser normales Leben zurückbekommen.“ Die Expertin stützt sich auf eine Studie, wonach bei der Omikron-Variante nur etwa halb so viele Menschen im Krankenhaus behandelt werden müssten wie bei der Delta-Variante. llerdings warnte Krause: „Omikron ist hier, um zu bleiben. Es wird im kommenden Monat für eine massive Ausbreitung der Infektionen sorgen.“ Alles deute darauf hin, dass man eine starke Immunität aufbaue, sodass in zwei Monaten viele Menschen geschützt seien. In Dänemark macht die Omikron-Variante inzwischen rund 90 Prozent aller nachgewiesenen Corona-Infektionen aus. Voraussichtlich Ende Januar werde die Omikron-Variante in Dänemark ihren Höhepunkt erreichen, prognostizierte die Expertin. Im Februar werde es dann bereits weniger Neuinfektionen geben und der Druck auf das Gesundheitssystem abnehmen. „Es kann gut sein, dass wir dann nach wie vor das Coronavirus haben und dass wir weiterhin besonders gefährdete Menschen bis zum nächsten Winter impfen müssen“, erklärte die Epidemiologin im dänischen Fernsehen. n Dänemark sind inzwischen 78,86 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft. Trotzdem hat das Land in den vergangenen Wochen immer wieder neue Höchststände bei der Zahl der Neuinfektionen verzeichnet. Die Inzidenz war zuletzt so hoch wie in keinem anderen EULand. Am 4. Januar lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 1960,4. https://www.rnd.de/politik/corona-pandemie-in-zwei-monaten-vorbei-daenische-top-epidemiologin-tyra-grove-krause-geht-davon-aus-UALXWIDB4JF3LHF4O6ETO5K2QA.html


Sternenschnuppe

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Antwort auf Beitrag von Alison

Du empfehle ich die gestrige Ausgabe von Markus Lanz im ZDF. War sehr interessant. Eine Idee die ich sehr sympathisch fand: Festgelegte Impfquote bis Datum X. Danach Impfpflicht, eventuell aber auch nur für alle ab z.B. 60. Sonst haben wir im nächsten Winter das gleiche Theater.


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

gestern bei Lanz redete der Virologe, der dort war, schon über mögliche Einschränkungen für den Winter 2022/23.


kevome*

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Das läuft doch alles. Leicht verzögert aber m.E. aus verständlichen Gründen. https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/debatte-um-impfpflicht-im-bundestag-verz%C3%B6gert-sich/ar-AASuCYc?ocid=msedgntp


cube

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Antwort auf Beitrag von Alison

Wollen würde man schon - aber es muss auch rechtlich abgesichert sein. Eine Pflicht muss ganz sicher sehr strenge Kriterien erfüllen bzw. die entsprechende Gesetzesvorlage muss sehr explizit formuliert werden. Bei der Masern-Impfung war das einfach(er) - da mutiert nix und der Impfstoff ist also zuverlässig wirksam. Das ist ja nun bei Covid anders. Eigentlich sollte man doch nicht hämisch sein, sondern eher froh darüber, dass eine solche Pflicht nicht einfach mal eben so durchgeboxt wird, sondern eben genau auf die sich aktuell verändernde Lage hin nochmal genau überdacht werden muss. Und trotz Mutationen ist nun mal die Impfung wichtig, um schwere Verläufe und damit Überlastung des Systems zu verhindern.


Hannah80

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Für die allgemeine Impfpflicht stehen glaub einfach noch nicht alle Parameter fest. Ich denke es wird letztendlich wie in Italien werden. Impfpflicht für alle ab 50. Damit wären in Deutschland über 80% der Intensivpatienten "abgedeckt" und es wäre zu rechtfertigen. in AT schaut es wegen Omikron ja auch schon nicht mehr so optimal aus mit Impffplicht für alle. Deutschland braucht auf jeden Fall ne wasserdichte Lösung, dann lieber etwas länger noch warten. Wenn wirklich ne Geldprämie für Geimpfte kommt bin ich mal auf die Finanzierung gespannt. Ich glaub dann werde ich bald Steuerflüchtling ;)


alba75

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Antwort auf Beitrag von Alison

Ich halte es für schwierig, eine Impfung, die keine sterile Immunität bringt, nicht wirklich vor Ansteckung schützt und die dauernd aufgefrischt werden muss verpflichtend zu machen. Zu was will man die Menschen verpflichten? Zur Grundimmunisierung? Zu wievielen Boostern? Wäre es eine Impfung wie Tetanus, die alle zehn Jahre aufgefrischt werden muss oder eine Impfung wie Masern, die lebenslang hält, dasselbe war damals mit der oft als Beispiel hergenommenen Pockenimpfung, dann würde es meiner Ansicht nach irgendwo Sinn machen. Einmal alle impfen und dann ist Ruhe. Aber dauernde Auffrischungen? Impfausweis mit Ablaufdatum? Bin ich dagegen.