Nesaja
Guten Morgen in dieser so verrückten Zeit..... Gestern habe ich mich mit einer Freundin unterhalten und es ging allgemein um die aktuellen Beschränkungen und das Vorgehen der Politik. ich meine mal gehört zu haben und die Erfahrung zeigt es ja, im Sommer sind weniger Menschen krank als im Winter. Das scheint wohl aus mehreren Gründen so zu sein, aber die Erkältungswelle flacht gegen Sommer ab. Nun schaue ich mir das Wetter an und die aktuellen Einschränkungen und Maßnahmen und frage mich, warum man denn jetzt nicht endlich alle Beschränkungen aufhebt und das normale Leben laufen lässt? Wir fahren jetzt ein Notprogramm, Das bereits jetzt viele an den Rande ihrer Ressourcen bringt. Krankenhäuser beklagen mittlerweile, dass sie weniger Patienten haben, Das stand heute auch in der Zeitung und ich weiß es auch aus erster Quelle. Kennt jemand eine Corona Intensivstation, die gerammelt voll ist und wo wirklich Not am Mann ist? Hier in Deutschland? Ich glaube die sucht man vergebens. Wäre denn da jetzt nicht ein geeigneter Zeitpunkt alles wieder auf zu machen, bevor es im Herbst spätestens im Winter dann zu einem erneuten Anstieg kommt und wieder alles von vorne losgeht? Ich denke kaum, dass die Menschen dann bereit sind wieder alle Einschränkungen über sich ergehen zu lassen. Ich merke auch bei mir selbst, dass es mir so langsam viel zu viel wird gerade auf den Beitrag weiter unten gerichtet, wenn es um die eigenen Kinder geht, die wirklich isoliert sind. Wir haben uns nämlich die ersten sechs Wochen auch strikt an ein Besuchs und Kontaktverbot gehalten. Und irgendwann ist es mal gut, denn für die psychische Entwicklung und das Wohlbefinden ist diese Situationen nicht gut. Aber lange Rede, kurzer Sinn: wenn sie weiterhin diese Beschränkungen bestehen lassen und die Wirtschaft herunterfahren, und es im Herbst, und das wird es, zu einem erneuten Anstieg kommt, werden wir das nicht mehr so gut bewältigen wie wir es jetzt bewältigen würden da bin ich mir sicher. Ich denke, dass mittlerweile kein Politiker mehr den Arsch in der Hose hat, verzeiht meine Ausdrucksweise, zu sagen alles geht seinen gewohnten Gang und wir lassen es drauf ankommen..... die haben sich selbst so in Panik geschaukelt, dass sich keiner mehr traut den ersten Schritt zu machen, aus Angst vor Konsequenzen.
Ich denke auch, dass es Sinn machen würde, im Sommer weitestgehend frei von Beschränkungen leben zu können. Wenn jetzt den Sommer über alle depressiv in ihrer Bude hängen (überspitzt), dann ist das auch ziemlich schlecht fürs Immunsystem und außerdem könnte man dann erneute Einschränkungen im Herbst psychisch auch schlechter verkraften. Es wäre gut, wenn man mal seine Batterien aufladen könnte, was Sonne, Spaß und soziale Kontakte angeht.
Corona wird kaum von den Außentemperaturen beeinflusst. Es grassiert doch schon seit Monaten auch in Gegenden, in denen für uns sommerliche Temperaturen herrschen.
Ich habe auch nicht behauptet, dass es von Außentemperaturen beeinflusst wird. Macht auch wenig Sinn, wenn es sogar bei Fieber im Körper nicht abstirbt. Bisher habe. Wir ja glücklicherweise selten Temperaturen über 42 Grad in unseren Breitengeraden. Aber an der frischen Luft ist die Ansteckungswahrscheinlichkeit geringer und Sonnenlicht ist gut fürs Immunsystem (Vitamin D und so). Außerdem schadet UV-Strahlung Viren, sodass es immer um Sommer weniger Erkrankungen gibt.
Ich bin ganz bei dir. Statt Öffnung kommt jetzt noch die Mundschutzpflicht. Wir haben vorhin gerade im Familiengespräch festgestellt dass die Übersterblichkeit ( so es eine geben sollte) wohl eher durch die Beschränkungen herbei geführt wird , als durch die Krankheit Covid 19. Nämlich: Unbehandelte Krankheiten Drogen, besonders Alkohol Suizide Ist halt wirklich die Frage, ob es sinnvoll ist, die gesamte Wirtschaft zu schritten, um das Gesundheitssystem zu schützen? Trini
"Wir haben vorhin gerade im Familiengespräch festgestellt dass die Übersterblichkeit ( so es eine geben sollte) wohl eher durch die Beschränkungen herbei geführt wird , als durch die Krankheit Covid 19." Das stimmt höchstwahrscheinlich nicht, sieh mal hier: https://www.spiegel.de/wissenschaft/corona-todesfaelle-wie-viele-menschen-sind-wirklich-schon-an-covid-19-gestorben-a-e9061b95-d253-4bac-8bb1-1de05763ca24
Corona scheint das nicht zu haben Und es gab immer schon die berühmte Sommergrippe also nur Gesunde gibt es auch im Sommer nicht dagmar
Die Kapazitäten wurden vorsorglich hochgefahren, aber man hat jetzt natürlich auch das Problem, dass viele Leute (neben denen, denen Vorsorge- und Routinetermine gecancelt wurden) Angst haben, mit Beschwerden in die Klinik zu kommen. Davor warnen die Klinikärzte aber ausdrücklich, weil ein Verschleppen z. B. bei koronarer Herzkrankheit oder anderen schweren chronischen Erkrankungen dazu führen kann, dass sich die Erkrankungen verschlimmern. Es WIRD übrigens auch schon darauf reagiert, im Gegensatz zu dem, was hier oder an anderen Stellen im Internet behauptet wird, zumindest weiß ich das von Berichten aus den großen Klinikzentren (hier, in Hamburg, Mainz oder in der Charité). Die Klinikdirektoren und das Personal sind sich dessen bewusst, da braucht es kein Hörensagen und keine Aufrufe hier im Forum. Die Maßnahmen werden doch bereits gelockert, viele Lockerungen wurden bereits eingeführt, und es sind weitere Lockerungen im Gespräch. Wie sich aber an den bisherigen Verläufen in warmen Ländern ablesen lässt, scheinen Sars-CoV-2 höhere Temperaturen relativ wenig anzuhaben, sodass mehr Lockerungen und ein dadurch auch allgemein wieder höheres Sicherheitsgefühl (auch durch das Maskentragen, übrigens) auch wieder zu einem Anstieg der Infektionen führen KANN. Parallel wird weiter in der Politik verhandelt über Verbesserungen für die hiesige Wirtschaft, und auch europaweit werden Rettungsschirme ausgehandelt und beschlossen. Probleme ergeben sich momentan eher dadurch, dass autoritär regierte Staaten national(istisch)e Alleingänge starten - dass z. B. ehemalige GURS-Staaten Getreideexporte in die Länder stoppen, die ihre Bevölkerung nicht allein mit ihrer Produktion ernähren können (fast ganz Afrika, aber auch Teile Süd- und Mittelamerikas und Südostasiens), um Getreide für ihre eigene Bevölkerung zu bunkern. Oder dass der Chef-Viro- und Epidemiologe der USA, Donald Trump, der Produktion von Remdesivir durch den US-Konzern Gilead, der Probleme bekommen könnte, die Produktion im großen Maßstab durchzuführen, versuchen will, die Produktion für die USA allein zu sichern. Europa hat wenigstens Lizenzen, mit denen es dagegen vorgehen kann (es gibt auch eine Gilead-Niederlassung in Deutschland), aber Entwicklungs- und Schwellenländer müssen jetzt zusehen, dass sie selbst den Wirkstoff synthetisieren (China und Indien könnten das vermutlich, andere aber nicht). Wir wissen jetzt immerhin, dass es möglich ist, für den Fall einer zweiten, schwereren Welle im Spätherbst möglich ist, noch mehr Kapazitäten bereitzustellen. Und, was man auch nicht vergessen sollte: Die Erkrankungswelle hat sich von Westen, Südwesten und Südosten aus nach Deutschland hinein ausgebreitet. Das heißt, dass Kliniken im Norden und Osten der Republik bislang eher weniger betroffen sind. Das heißt aber nicht, dass das ewig so bleiben wird.
Sorry für die vielen Fehler, habe das einfach so in die Tastatur gehackt, ohne es noch mal durchzulesen.
Also Österreich ist ja deutlicher Südosten zu Deutschland. Und von hier sei ja auch viel gekommen.......die Kliniken hier sind aber auch nicht überlastet. Die Stationen abseits von C teilweise sogar wegen Unterbelegung im Urlaubsmodus
"die Kliniken hier sind aber auch nicht überlastet. Die Stationen abseits von C teilweise sogar wegen Unterbelegung im Urlaubsmodus" Die hiesige Uniklinik (Freiburg) ist auch nicht komplett ausgelastet (es gibt noch 40% Kapazität, was aber auch daran liegt, dass zusätzliche Kapazitäten geschaffen wurden), aber wer hätte denn zu einem früheren Zeitpunkt sagen können, wie viele Patienten es werden würden? Und dass es noch keine Überbelegungen gibt, ist erstens ein Ergebnis der frühen Warnungen (die zum Beispiel auch dazu geführt haben dürften, dass der R-Wert schon vor den flächendeckenden Lockdowns niedrig war, weil sich die Leute freiwillig eingeschränkt haben) und zweitens ein Ergebnis der Kontaktbeschränkungen, die politisch beschlossen wurden. Wie sich die derzeitigen und künftigen Lockerungen auswirken, das weiß man ja immer erst einige Wochen später. Das Problem an einer Epidemie mit einem unbekannten Erreger ist, dass man mit vielen Unbekannten arbeitet und man sich deshalb im Idealfall auf ein Worst-Case-Szenario vorbereitet. Da hier in Deutschland viel getestet wurde und die Kapazitäten im Eiltempo hochgefahren wurden, ist es bislang sehr glimpflich abgelaufen, wir haben ja auch im Vergleich zu Schweden, das hier gern als Alternativmodell herangezogen wird, eine zehnmal niedrigere Mortalitätsrate. Natürlich müssen Kliniken, die nicht ausgelastet sind und deshalb Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken müssen, Strategien entwickeln, wie sie die behördlichen Vorschriften mit ihren wirtschaftlichen und personalpolitischen Interessen und der Behandlung anderer Erkrankungen kombinieren, Kliniken können ja nicht zwei bis drei Jahre lang (oder wie lange auch immer uns diese Epidemie begleiten wird) nur ein Notprogramm fahren. Trotzdem ist es gefährlich, als Laie (und auch Mediziner, Krankenpfleger und -schwestern aus anderen Fachgebieten sind im Hinblick auf eine Virusepidemie Laien) voreilige Schlüsse zu ziehen, wie es jetzt am besten wieder gemacht werden sollte. Es wird immer darüber fabuliert, wie es mit der Wirtschaft bergab gehen wird, aber bisher habe ich dazu noch keine fundierten, wissenschaftlichen Analysen, sondern vor allem Forderungen von Präsidenten von Wirtschaftsverbänden oder vom Arbeitgeberpräsidenten. Dass die andere Interessen haben und die lautstark verkünden, versteht sich doch von selbst. Die Politik muss das alles zusammenführen, und Regierungspolitik ist ja nun mal leider auch ein System, in dem diejenigen vorrangig begünstigt werden, die am lautesten schreien. Ich beneide keinen darum, der jetzt abwägen muss, welcher "Fahrplan" derjenige mit den geringsten Kollateralschäden ist. Eins ist aber jedenfalls sicher: Man braucht dazu Experten (und nicht Interessenvertreter!) aus allen Teilen der Gesellschaft, um darüber zu beraten und die sinnvollsten Entscheidungen zu fällen.
https://econpapers.repec.org/paper/zbwifwkpb/135.htm Ja, im Ba-Wü ist die Lage sicher ganz anders, aber ich lebe HIER. Trini
Wo ist denn "hier"? S-H? Du lebst in Kiel, oder?
Eigentlich im Kreis Plön. Trini
Danke, ich habe mir den Artikel durchgelesen, das ist aber jetzt mal in erster Linie eine Prognose anhand der bisherigen Zahlen - logischerweise. Wichtig wäre jetzt aber auch zu analysieren, welche wirtschaftlichen und finanziellen Umstrukturierungen jetzt vorgenommen werden könnten, damit nicht nach der aktuellen Krise ein Haufen mittelständische Unternehmen ihren Laden dicht gemacht haben und ihre Mitarbeiter auf der Straße stehen und sich die dicken Fischen dank satter Lobbyismus und satter Finanzspritzen problemlos erholen. Die Finanzhilfen müssen übrigens definitiv in jedem Bundesland noch nachgebessert werden (das weiß ich aus eigener Erfahrung und aus dem Kollegenkreis, die Soforthilfen des Bundes greifen bei den allermeisten gar nicht oder bringen sie in Gewissensnöte, weil zum aktuellen Zeitpunkt fast niemand - außer den Leuten, die konkrete Absagen für Aufträge hatten und dadurch von heute auf morgen alle Aufräge verloren haben - sagen kann, wie sich seine Umsatzsituation entwickeln wird. Ich selbst bin übrigens insofern mittelbar betroffen, als ich vor allem für die Kulturbranche - Museen, Reisebranche, Medien - arbeite). Außerdem wohne ich zwar in Ba-Wü, aber in Freiburg, hier gibt es keine nennenswerte Industrie außer der Firma Sick in Waldkirch (Logistik und Automatisierungstechnik), Immobilien und ein bisschen Medizintechnik und Pharma. Also keine Großkonzerne wie BMW oder Porsche. In Freiburg selbst sind vor allem die Uni und der Tourismus Riesen-Wirtschafts- und Wachstumsfaktoren. Und der Einzelhandel im Innenstadtbereich lebt auch vorwiegend vom Tourismus, genauso wie die Veranstaltungsbranche (Museen, Theater, Konzertbühnen, Festivals).
Ist dir bei deinen ganzen Überlegungen mal in den Sinn gekommen das wir deshalb gerade keine gefüllten KH haben weil viele sich in den letzten 6 Wochen an die Massnahmen gehalten haben? Übrigens, auf der anderen Seite der Weltkugel ist gerade nasse und kalte Jahreszeit angesagt. Wie hoch dort die Sterberate beträgt hängt nicht von der Jahreszeit ab sondern wie streng sich dort an die massnahmen gehalten wird und wie gut die medizinische Versorgung ist. Selbst in den Staaten wo aktuell Hochsommer ist wird wegen Corona gestorben. So viel zu der Theorie.
Klar. Allerdings wurde auch mal gesagt, dass wir eine gewisse hier eine Immunität brauchen und mindestens 60 -70 % der Bevölkerung daran erkranken müssen, um das zu erreichen. es wäre natürlich blöd, wenn diese Ansteckungen dann erst im Herbst beziehungsweise Winter kommen wo das Immunsystem vieler noch schwächer ist.
Danke, wir haben doch die Situationen in Italien oder Spanien, New York gesehen, oder sogar in NL hat man viele Patienten nicht behandeln können wegen fehlender Beatmungsplätze..... Wir haben die "Kurve flach" bekommen, ich hoffe, die Lockerungsmaßnahmen führen nicht zu einem rasanten neuen Anstieg, denn das kann passieren und "dann fliegt uns das Ding um die Ohren" sagen manche. Ich kann mit den Einschränkungen gut leben, akzeptiere sie , weil ich den Sinn dahinter sehe. (Ganz anders die willkürlichen Sperrungen von Wanderwegen im nahe gelegenen Nationalpark, da sehe ich den Sinn nämlich nicht!) LG Muts
Die 60 - 70 % werden wir in einigen Jahren haben. Nicht in ein paar Monaten. Sollte eigentlich inzwischen klar sein. Wie willst du den in einem Jahr über 50 Millionen Coronakranke durchschleusen? Oder gar in einem halben? Selbst Impfungen in der Menge kann man nicht schaffen, wenn es denn dann einen Impfstoff gäbe. Das sind Pläne auf 5 Jahre und mehr.
... die Immunität ist NICHT geklärt, d.h. die Forderungen nach Herdenimmunität sind nicht sinnvoll solange es keine validen wissenschaftlichen Erkenntnisse hierzu gibt (eine reale Zahl der Dunkelziffer gibt es auch noch nicht, die 15% von Streek sind NICHT repräsentativ, da aus gemeinsamen Haushalten). Das Virus ist NICHT wärmeempfindlich bisher. Es gibt keinen Grund zur Entwarnung und ich bin sehr froh, dass die Intensivstationen nicht ausgelastet sind. Als Folge des Osterwochenendes haben wir diese Woche wieder steigende Infektionszahlen ...
Und das ist es, was mich aktuell so stört. Da werden ungeniert gleich 50 Mio Erkrankte binnen kürzester Zeit an die Wand gemalt, wo sich doch beispielsweise in den USA mit nachweislich später Reaktion noch nicht mal 1% der Gesamtbevölkerung infiziert hat, geschweige denn stationär erkrankt. Das nenne ich dann Panik am Köcheln halten.....dass man die meisten Länder dieser Welt egal ob mit, wegen, an oder ohne Lockdown mit uns überhaupt nicht vergleichen kann, davon red ich schon gar nicht mehr.
Vielleicht haben wir die aber auch, weil mehr getestet wird? Wird man‘s erfahren?
Genau dieses "vielleicht" ist der Punkt.
auf deinen Beitrag bezog sich nur mein 1. Satz … Sorry!
Das ist es, was mich am meisten nervt, dieses "Panik schüren" von ganz oben. Und .......die Saat fällt auf fruchtbaren Boden. Erst erzählt man uns, das das Virus eine Inkubationszeit von 2 Wochen hat und dann meckert die Kanzlerin schon an Tag 2 der "Lockerungen", dass es zu früh sei. OB es zu früh war, sehen wir nach 2 Wochen. Trini
Bleibt zu hoffen, dass man beim nächsten Outbreak (und der wird kommen) pragmatischer, auch aufgrund der jetzigen Erfahrungen, handelt.
Ich stimme dir da völlig zu! Ich habe mittlerweile sogar Teiles Gefühl, Panik wird geschürt... man liest einen Tag nach der Öffnung kleinerer Läden, die Zahlen steigen, die Leute springen darauf an, ja das liegt sicher an den viel zu frühen Öffnungen, Ostern wurde bei uns im Bundesland aber viel weniger und an weniger Stationen getestet, logisch, teste ich mehr, sind mehr positiv! Für mich persönlich haben diese Statistiken null Aussage! Dazu werden viel zu oft die Bedingungen geändert... Wenn ich dann lese, Großeltern nicht sehen für ein Jahr oder länger, dann brauche ich meine Oma nicht mehr zu besuchen, dann ist sie an der Einsamkeit gestorben! Und ja wir fahren auch hin, sehen uns durch das Fenster, ersetzt aber keinesfalls unseren Uromatag mit gemeinsamen Essen und Ausflügen, Gesprächen usw... Kinder werden angesehen, als hätten sie die Pest, meine 9 Monate alte Tochter hat sich beim Spaziergang verschluckt und gehustet, die Blicke der Leute, das ist doch schlimm! Ich vermisse meine Familie, meine Freunde, einfach normale Kontakte! Ich sehe auch wirtschaftliche Folgen, da ist nicht alles zu kitten! Wir sind mittlerweile knapp 8 Wochen zuhause! Ich wusste auch nicht ob ich lachen oder weinen sollte, als ich gelesen habe, Demonstrationen sind wieder erlaubt, wunderbar, aber mit Freunden oder Familie grillen ist verboten... das ist lachhaft! Ich kann es mittlerweile nicht mehr hören... Ich möchte es keinesfalls runter spielen, allerdings sieht man positive Tendenzen, die Zahlen steigen nicht mehr so stark, immer mehr werden geheilt!
In China war es die ganze Zeit schön warm, aber trotzdem flachte die Coronawelle deshalb nicht ab, als sie in vollem Gange war. Es ist nicht belegt, dass Corona jahreszeit-abhängig ist. Man hofft, dass dies so ist, es gibt aber bereits Untersuchungen, wonach dies - wenn überhaupt - nur in sehr leichtem Maße zutrifft. Und zwar nicht genug, damit sich die Ausbreitung im Sommer von selbst limitiert: https://m.faz.net/aktuell/wissen/macht-das-coronavirus-bald-sommerpause-16682308.html Es ist deshalb zu simpel gedacht, Corona im Sommer einfach „laufen zu lassen“. Denn dann schießen die Fallzahlen wieder hoch, warnen die Experten vom rki. Und wenn schätzungsweise 0,5 Prozent der Erkrankten stirbt, dann wären das in Deutschland 400.000 Menschen, also eine Großstadt. Und spätestens, wenn ein Verwandter von Dir oder Deine Eltern dabei wären, würdest Du das sicher nicht so gelassen sehen.
Ich bin Mitte Februar auch noch davon ausgegangen, dass wir Zeit und Luft kriegen über den Sommer, weil Coronaviren T sensitiv sind. Eigentlich. Und dann ging es los mit den schlechten Nachrichten aus der Wissenschaft. Effekt ist da, aber viel kleiner als gehofft. S. Brasilien und Co
Der Sommer alleine wird es sicherlich nicht richten, aber es wäre ja schon schön, wenn die Ausbreitung des Virus durch den Sommer etwas eingedämmt würde, und zusammen mit den flankierenden Maßnahmen die Ausbreitung gestoppt werden könnte. Man muss ja immer alles zusammen sehen. Bisher gingen die Infektionszahlen ja auch schön zurück.
Ich zweifle daran man musste die komplette Menschheit 3 Wochen so isolieren dass keinerlei Kontakte mehr wären dann hätte man ggf ne Chance und das geht praktisch nicht zu machen
Okay, da ist der Nachteil, das vielleicht noch mehr symptomlos mit Corona am Strand liegen, aber die, die stärker erkranken sind fitter im Sommer
aber die, die stärker erkranken sind fitter im Sommer --- oder tot
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