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ADE-Reaktion

ADE-Reaktion

Laura1690

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Hallo zusammen, ich habe mal eine Frage, kennt sich damit jemand aus? Mir stellt sich die Frage, wie das bei der Boosterimpfung ist. Mir wurde mal erzählt, dass umso höher die Antikörper sind die Gefahr auch steigen würde. Aber ich kann das nicht so ganz verstehen. Vielleicht kennt sich damit jemand aus. Lg Laura https://www.google.de/amp/s/www.merkur.de/leben/gesundheit/ade-effekt-corona-impfung-folgen-gestoertes-immunsystem-nach-immunisierung-90942929.amp.html


SophiasPapa

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Antwort auf Beitrag von Laura1690

Laut PEI gibt es keine Probleme mit ADE bei der Corona Schutzimpfung. https://www.pei.de/SharedDocs/FAQs/DE/coronavirus/coronavirus-infektionsverstaerkende-antikoerper-ade.html "Bislang gibt es weder im Tiermodell einer SARS-CoV-2-Infektion, noch bei COVID-19-Genesenen oder SARS-CoV-2-Infizierten Hinweise auf das Vorkommen einer ADE-verursachten Infektionsverstärkung." Stand September 2021


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Laura1690

Die 3te Impfung ist dringend notwendig, als Teil der Grundimmunisierung, spätestens 6 - 9 Monate nach der 2ten. Egal wie hoch die AK sind, diese ADE Reaktion ist eine rein theoretische, wurde nie nachgewiesen. „Die dritte Dosis der Covid-19 Impfung ist ein wichtiger Teil der Grundimmunisierung gegen das Coronavirus", sagte Maria Paulke-Korinek von der Abteilung für Impfwesen des Gesundheitsministeriums am Donnerstagabend bei einem Online-Vortrag der Österreichischen Gesellschaft für Infektionskrankheiten und Tropenmedizin (ÖGIT). Es sei unsinnig und gefährlich, sie bei hohen Antikörperwerten aufzuschieben, weil niemand weiß, welche Antikörpermengen im Blut vor dem Virus schützen. "Das Zeitintervall zur zweiten Impfung ist für den Termin der dritten Dosis entscheidend, nicht der Antikörpertiter", erklärte sie. Es sollte laut nationalem Impfplan nicht länger als sechs bis neun Monate sein für "Risikopersonen", also Menschen, die wegen anderer Erkrankungen besonders stark durch SARS-CoV-2 gefährdet sind, wie Bewohner von Alten-, Pflege- und Seniorenwohnheimen und sämtliche Personen, die den Vektorimpfstoff von AstraZeneca als erste Impfserie erhalten haben. Der Molekularbiologe Ulrich Elling hat sich am Freitag für eine Booster-Impfung bereits fünf Monate nach dem zweiten Stich ausgesprochen. Vor einer Ansteckung bzw. einem schweren Verlauf schützt die Schutzimpfung. "Zwei Shots schützen aber nicht dauerhaft. Ob drei reichen, wissen wir nicht. Bei uns sind nur zehn Prozent schon sechs Monate nach der Zweitimpfung, also zum Boosten zugelassen", kritisierte der Molekularbiologe. "Die Impfwelle in Österreich hat Mai-Juli stattgefunden. Wir sollten wie andere Länder nach fünf Monaten boosten, dann können wir dieses Jahr noch fast alle Geimpften drittimpfen und schützen", forderte Elling. Für den Großteil der Bevölkerung ist eine dritte Impfung nach den derzeit geltenden Regeln frühestens neun Monate nach der zweiten Vakzine-Verabreichung möglich.„ https://www.kleinezeitung.at/lebensart/gesundheit/6017490/Dritte-CoronaImpfung_Wo-wann-und-fuer-wen-der-Booster-kommen-koennte


lisa182

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Hallo, mein Bruder hat sich diese Woche nach gut fünf Monaten boostern lassen. Beim Hausarzt, es war kein Problem, da es sich bei den sechs Monaten nur um eine Empfehlung handle. Es ist mehr als genug Impfstoff vorhanden. LG


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von lisa182

Eh, das Problem ist, dass schon wieder die Hausärzte/Kinderärzte auf eigenes Risiko tätig werden müssen. Weil wenn dein Bruder Probleme bekäme haftet der Arzt (weil off Label).


Laura1690

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Bei uns in Baden-Württemberg wird es aktuell allen empfohlen deren Impfung 6 Monate her ist. Meine Frauenärztin hat mir für Freitag einen Termin geben, bin dann in der ssw 33, lt. STIKO wird es nicht empfohlen. Man ist sich da doch etwas unschlüssig, weil man ja auch nicht für sich selbst entscheidet.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Laura1690

Eben über den Nestschutz gibst du ja Antikörper weiter, ich hätte da gar keine Bedenken.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Laura1690

Das Problem sind induzierte AK, die nicht neutralisieren oder knapp sub-neutr. sind (zumindest bei SARS-Cov2, theoretisch gibt es noch einen 2. Signalweg für ADE, hier aber nicht relevant). Die 'schlechten' AK vermitteln falsche Signale und führen ggf. zu schwerere. Krankheitsverlauf. ADE ist eine bekannte NW bei Impfungen und muss in Zulassungsstudien immer ausgeschlossen werden. Gleiches gilt für die Booster. Die EMA (EMA News) hält sogar das boostern ab 18 für unproblematisch. Meine private Meinung, die 3. Impfung ist Teil der Grundimmunisierung und es sollte sie jeder erhalten ab 18, wenn er nicht eine Covidinfektion zusättlich durchmacht. Aber das ist meine private Meinung. In Deutschland wird das boostern derzeit nur für beatimmte Bevölkerungsgruppen empfohlen.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Aber wann denn die Jungen? Wann eine 19 jährige impfen, die Anfang August erst fertig war?


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

6 Monate Abstand. Wie der Rest auch. Wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung, aber für mich sieht das nach einem dreiteiligen Impfschema aus für die Grundimmunisierung. Da setzt man die 3. Spritze klassischerweise zwischen 6-12. Monate.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Danke das hilft mir schon.