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4. Dosis bei alten Menschen

4. Dosis bei alten Menschen

emilie.d.

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https://www.thelancet.com/journals/lanepe/article/PIIS2666-7762(22)00162-4/fulltext#.YtDsihDiKOQ.twitter Frisch publiziert, große schwedisch Studie. Platt gesagt, in der Gruppe mit der 4. Dosis wird weniger gestorben. Deckt sich mit den Empfehlungen in Deutschland derzeit. Nicht warten, sondern wenn man alt ist oder anders vulnerabel, Booster nehmen.

Bild zu 4. Dosis bei alten Menschen - Coronavirus - Schwangerschaft, Baby, Kinder und Familie

kevome*

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

So lange die Stiko nicht ihre Empfehlung anpasst, wird das nichts. Zumindest bei uns in der Gegend gibt es die weiterhin erst ab 70 oder für medizinisches Personal. Ansonsten keine Chance


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Achso, ich meinte ausdrücklich alt, das ist auch das, was die Studie angeschaut hat. Aber es gibt ja auch hierzulande viele Ü 70 jährige, die derzeit noch überlegen, ob sie warten oder ob es den Booster überhaupt braucht.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Ich weiß, dass in S-H und NRW sich auch Jüngere die vierte Impfung holen können. Auch als Urlauber.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

KL empfiehlt ab 60. EU fasst es noch weiter. Bloß die StiKo blockiert mal wieder alles, da auch viele Ärzte und Impfzentren keine eigenständigen Entscheidungen treffen, sondern sich blind auf die StiKo verlassen


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

mein schwager ist 68 und hat sich kürzlich das 4.mal spritzen lassen. seit 10 tagen liegt er gscheid flach mit c. meine 3x schwester hat es besser weggesteckt. nur ein erfahrungsbericht.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Dann von mir auch ein Erfahrungsbericht: Ich kenne bislang niemanden, der sich nach der vierten Impfung infiziert hat, obwohl das möglich ist. Nach der Dritten hingegen schon. Aber auch die haben es gut überstanden.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

nach fünffacher Impfung schwer erkranken bzw. Null Titer haben (Rheuma, Onko, Ttansplantierte). Gibt es auch bei Otto Normalbürger. Die spannende Frage ist ja, wie es Deinem Schwager ohne den Booster ergangen wäre. Lässt sich bei einzelnen Individuum nicht beantworten. Deshalb braucht man große Studien, um.die VE (vaccine effectiveness) zu bestimmen - ob man mit oder ohne Impfung besser fährt und eben eine Empfehlung dafür rausgeben kann oder nicht. Hier waren es glaub eine halbe Million an Datensätzen oder sowas.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

ich denke, nicht mal milliarden von datensätzen können das beweisen. man kann nur raten und was hilft das, wenn du der eine bist, bei dem es nicht zutrifft? schau die annalena an!


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Ihr kennt euch privat? Wären Anekdoten repräsentativ, könnte ich mittels einer fitten Vierundneunzigjährigen beweisen, dass Rauchen sehr gesund ist.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

die beste anekdote ist die, dass sich jemand im urlaub in einem anderen bundesland vom kardiologen impfen lässt und denkt, dass ihn das vor irgendwas schützt ich schüttel mich vor lachen!


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Ja, selbstverständlich sind die Verschwörungstheoretiker da klüger.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

gegen irgendwas impfen lässt - naja ungeimpfte können auch 100 werden wenn ihnen nie Tetanus oder was auch immer begegnet


Sue_Ellen

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kennst du denn welche?


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Ja, hier aus dem Forum. Wobei von wirklich "kennen" kann da ja nicht die Rede sein.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Also lautet die antwort: nein. Ich auch nicht.


Dream2014

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Mein Vater hat z.zt. Corona, Mitte 60 und vierte mal geimpft. Dennoch glaube ich das die Impfung, leider nur so 3 Monate, schützt.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Richtig. Ich lese nur hier im Forum ständig von Leuten die Verschwörungstheorien aufstellen.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Interessant.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

nicht belegen lässt und man besser einzelnen Geschichten/seinem Bauchgefühl folgt, als dass man saubere Studien macht? Gillt das für Dich dann nur für Impfungen? Oder sollten auch Onkologen sich besser nicht auf Studien verlassen, ob bei metastasierendem Prostratakrebs die Behandlungsstrategie A besser wirkt als B? Und einfach ausprobieren und ihrem Bauchgefühl folgen? Wirksamkeit von Impfungen lassen sich sehr einfach belegen. Gruppe A kriegt Kochsalzlösung gespritzt, Gruppe B die Impfe. Alles verblinder für Arzt und Patient. Und dann guckt man, wer häufiger an Covid erkrankt und wie schwer. Da braucht es viel weniger als Milliarden Probanden, um da saubere Statistik machen zu können.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

tu ich nicht und es geht MIR einzig und allein um sars cov2. die vergleiche mit anderen krankheiten lass mal stecken. wie (sogar hier im forum) x mal festgestellt wurde, es gibt keine rote linie. es kriegen alle, geimpft, ungeimpft. es sterben auch menschen daran und ich glaube nicht, dass alle todesfälle ungeimpfte sind. ich meine, das will auch keiner mehr ernsthaft vermitteln. es weiß einfach niemand etwas, da helfen auch keine studien, denn die überwältigende mehrheit der menschen ist in keiner studie. du glaubst, der stoff schützt dich und deine familie, ich glaube es nicht. so einfach ist es. am einzelnen individuum und im nachgang beweisen läßt es sich nicht, das sagtest du selbst. sich jetzt noch 4 oder gar 5x mit etwas spritzen zu lassen, das für delta entwickelt wurde und opensightly nicht vor ansteckung und übertragung schützt, noch nicht mal vor evtl lc, ist für mich völlig unsinnig. und was mich angeht, ich hatte es 2x, ich bin nicht gestorben und auch nicht langzeitgeschädigt, dagegen liegt eine migränkerin nach spritze im koma. reicht für mich. muss auch niemand wirklich niemand so sehen.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Nur für mein Verständnis: Du schreibst, 'Nein', also dass wenn das Medikament bspw. Abirateron hieße und zur Krebsbehandlung eingesetzt würde, Du Studien und dem Onkologen, der das Medikament leitliniengerecht verordnen würde, vertraust. Wenn es sich aber um Medikamente rund um SARS-Cov2 handelte, die genau nach den gleichen Prinzipien (Studien) und von den gleichen Ärzten leitliniengemäß empfohlen werden (ua eben auch Impfungen), Du den Ärzten dann nicht mehr vertraust? Und Du dann eben nur auf Deinen Bauch hörst?


alba75

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Zumindest für mich ist die Situation nicht vergleichbar. Ich hab vor Krebs weitaus mehr Angst als vor Corona. Der Vater eine Freundin hat vor Jahren an einer Studie mit Krebsmedikamenten teilgenommen. Das hätte er in gesundem Zustand niemals getan, er hatte nichts mehr zu verlieren, es hätte in seiner Situation nicht mehr schlechter, im besten Fall noch besser werden und er hätte nur noch mehr Zeit gewinnen können. Die Not war groß. Die wäre bei mir bei Krebs auch groß, da würde ich wahrscheinlich auch Medikamente ausprobieren bzw. mich auf gebräuchliche Verlassen, weil es sonst keinen anderen Ausweg mehr gäbe. Nicht aus großem Vertrauen heraus, sondern weil es sonst keine andere Möglichkeit gäbe und die Not sehr groß wäre. Hoffen, dass es helfen würde und sollte es helfen würde ich hinterher auch ein Loblied darauf singen. Diese Not sehen viele bei Corona aber nicht und ich halte die Situation auch nicht für vergleichbar. Bei Krebs hingegen hätte ich panische Angst und würde nach Strohhalmen greifen. Die Angst hab ich vor Corona nicht (auch wenn ich mich, eher wegen des Drucks, hab impfen lassen).


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von alba75

ganz normale, zugelassene Präparate. Wir können als Beispiel auch Bluthochdruckpräparate, Gerinnungshemmer oder Statine oder Schilddrüsenpräparate oder hochdosiertes Vitamin D nehmen. Wenn man der Schulmedizin und deren Empfehlung in diesen Bereichen vertraut, warum tut man das bei einer Impfung auf einmal nicht mehr? Dass Menschen, die von Schulmedizin nichts halten, und ihre Schilddrüsenunterfunktion mit Globuli behandeln, auch uU impfskeptisch sind, verstehe ich.


alba75

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ich denke die Verknüpfung von Freiheit gegen Impfung und die schon sehr frühe Diskussion darum hat vieles an Vertrauen zerstört und bei vielen eine Abwehrhaltung ausgelöst, vor allem bei denen, die sowieso schon mit einschränkenden Maßnahmen gehadert haben. Logik vieler: Warum muss man, schon fast zu Beginn, mit Ausgrenzung drohen, wenn die Impfung doch super ist und nicht schadet? Sollte sie dann nicht für sich sprechen, indem man sieht dass die Zahlen deutlich runter gehen und es weniger schlimme Verläufe und somit dann auch wieder mehr Normalität gibt? Halte ich für einen großen Fehler und aus psychologischer Sicht fatal. Dazu war die Impfung neuartig, andere Medikamente, z.B. Schilddrüsenmedikamente, sind seit Ewigkeiten in Gebrauch (nehme selber welche). Obwohl, Vitamin D: Gilt das im Zusammenhang mit Corona jetzt doch als ernstzunehmend? Wurde das nicht lange belächelt? Oder sprichst du von Vitamin D in anderem Zusammenhang?


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

was sollen immer die vergleiche mit anderen medikamenten und v.a. krebsfälle??? es ist doch völlig unerheblich, was ich bei krebs machen würde. ich habe auch null und überhaupt nichts gegen schulmedizin, meine migräne mit kneippkuren zu leibe rücken zu wollen empfinde ich fast schon als beleidigung. ich habe meine kinder auch impfen lassen, was für mich eine sterile immunität versprach und auch so eingetroffen ist. bei dem medikament gegen den schweren verlauf gibt es für mich zu viele ungereimtheiten. dazu gehört u.a. auch die tatsache, dass x millionen dosen käuflich erworben wurden, die jetzt zu verfallen drohen. ärzten traue ich diesbezüglich nicht (mehr), das ist richtig. mein gyn sagte, er als arzt hat null ahnung von der "impferei". wenigstens einer, der sich nicht als experte aufspielt.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von alba75

Dass ein Mangel mit Vitamin D einen negativen Einfluss auf die Gesundheit haben kann, ist ja nichts Neues. Und wurde auch nie belächelt. Belächelt wurde eher die These: "Nimm hochdosiert Vitamin D, dann bleibst du gesund." Bz.:"Dann bist du super vor einem schweren Verlauf geschützt."


alba75

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Das war auch immer mein Wissenstand. Zu niedrig sollte der Vitamin D Spiegel nicht sein, aber es in Massen zum Schutz vor Corona essen bringt auch nichts und schadet im schlimmsten Fall. Dachte, ich frage mal nach ob es darüber hinaus noch irgendwelche neuen Erkenntnisse gibt, hab von dem Thema schon länger nichts mehr gehört.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von alba75

Das stimmt, das ist bei einer Kollegin von mir auch so. Ich versteh dieses 'Eigentlich wär Impfen schon gut, aber gängeln lassen tue ich mich nicht.' trotzdem nicht. Ich meinte keine nicht-zugelassenen Medis, Krebs war einfach das erste, was mir einfiel. Ich meine damit auch alles andere. Wenn der Kardiologe sagt 'Hier, neuer Gerinnungshemmer, Blut müssen wir nicht mehr checken, besser wirksam ist es auch und hat weniger NW.', verlässt man sich doch drauf. Vitamin D gab es bei Covid früh Studien, mein Stand, outcome nicht besser.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Immunologen idR andersherum eben auch keine Ahnung bei Behandlung von Wochenflusstau. Und dass er das so offen sagt, ist in der Tat löblich. Kürzlich wieder einen Chirurgen mitbekommen, der in die Krebsbehandlung eines Patienten (vor dem Patienten) bullshit reingequatscht hat. Manche Ärzte halten sich einfach für Gott und allwissend. Fürs Impfen in Deutschland ist das RKI bzw. die Stiko zuständig (die extrem zurückhaltend Impfungen empfiehlt, immer schon). Ärzte haben idR keinen Plan vom Immunsystem. Meinst Du Paxlovid? Finde ich persönlich nicht gut, dass das für Risikogruppen hierzulabde so zurückhaltend verteilt wird. Aber da haben die Ärzte Angst, dass sie Probleme kriegen, wenn die Patienten Nebenwirkungen haben. Ist nicht so, aber sie machen es halt trotzdem nicht gern. Es wirkt bei alten Menschen mit hohem Risiko wirklich ganz gut und bis auf dass man z.B. Statine pausieren muss, sind die Wechselwirlungen auch überschaubar. Krebs war nur ein Beispiel. Wenn Dein Neurologe Dir ein neues Triptan empfehlen würde und zu Dir sagt, dass es besser und schneller wirkt und weniger Nebenwirkungen macht - idR probiert man das doch aus. Dass man sämtlichen Gesundheitsorgas mit Ärzten, Biologen/Immunologen da beim Impfen so misstraut, das finde ich wie gesagt halt merkwürdig, wenn man sonst auf den FÄ in ihrer Fachrichtung vertraut.


alba75

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

"Wenn der Kardiologe sagt 'Hier, neuer Gerinnungshemmer, Blut müssen wir nicht mehr checken, besser wirksam ist es auch und hat weniger NW.', verlässt man sich doch drauf." Aber auch da wird so eine Entscheidung gemeinsam mit dem Arzt besprochen. Genau die von dir genannte Situation gab es damals bei meinen Schwiegereltern. Sie nahmen bislang Marcumar, der Arzt schlug etwas anders vor. Schwiegervater nahm es nach Beratung an, stellte die Fragen die er hatte und entschied sich dann dafür. Schwiegermutter fühlte sich damit nicht wohl, war eigentlich mit ihrem bisherigen Medikament zufrieden und sah keinen Grund am Status Quo etwas zu ändern. Sie beriet sich ebenfalls mit dem Arzt und er akzeptierte und respektierte ihre Entscheidung, zumal es keine wirkliche Not für eine Änderung gab, auch wenn er der Ansicht war dass das andere Medikament besser sei. Letztlich waren beide Schwiegereltern zufrieden und es geschah, für beide wichtig, auf Augenhöhe auch wenn der Arzt von den Medikamenten und fachlich natürlich mehr Ahnung hatte. Und wie viele Leute holen sich auch gerne noch eine Zweitmeinung ein? Denke viele fühlten sich auch bevormundet und ich denke auch dass das Vertrauensproblem nicht unbedingt bei plötzlichem Misstrauen gegenüber dem langjährigen Hausarzt oder der Medizin allgemein ist (es sei denn man war schon immer misstrauisch). Es ist wohl eher ein Misstrauen gegenüber der Politik und hier wurden Medizin und Politik verknüpft. Mit Politik haben sich viele vor 2020 nie groß beschäftigt, denke die meisten fanden eben manche Entscheidungen gut, manche nicht gut, aber im großen und ganzen war es in Ordnung. Aber dann hat die Politik sehr stark ins Leben eingegriffen und es wurden auch Entscheidungen getroffen, die man heute vielleicht wirklich so nicht mehr treffen würde. Natürlich ist man im Rückblick schlauer. Aber manches ging einfach zu weit, z.B. Kinder und Eltern von Schlittenhügeln vertreiben oder Maskenbusgelder im Freien verhängen. Da würde ich mir z.B. ein aufrichtiges: Aus dem und dem Grund wurde damals die und die Maßnahme verhängt, die wir aus heutiger Sicht nicht mehr verhängen würden, das tut uns jetzt leid, aber damals haben wir uns dazu entschieden, weil... Und dann vielleicht verhängte Busgelder zurückzahlen? In Spanien ist es wohl geschehen. https://www.welt.de/debatte/kommentare/article238817481/Bussgelder-Corona-Strafen-zurueckerstatten.html und hier https://www.stern.de/politik/ausland/spanien-zahlt-buergern-die-corona-strafgelder-zurueck-30862948.html Ein Eingestehen dass man auch Fehler gemacht hat, selbst wenn nichts erstattet wird, könnte bei mir zumindest einiges an Groll vertreiben auch wenn ich selber kein Bußgeld bekommen habe.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

oder den empfehlungen des kl, der nur auf dem papier dr med ist??? oder dem kardiologen im urlaub? oder zahnärzten, die auch impfen, die ja wohl beraten müssen? herr mertens kippt entweder oder er wird gefeuert, da würde ich wetten. ich meine nicht paxlovid, ich meine das was als "impfung" gespritzt wird, denn in meinen augen ist das ein medikament. ich habe das irgendwo erklärt, was ich als impfung verstehe und was bei mir und meinen kindern so funktioniert hat, auch wenn ich echt geimpfte menschen kenne, die zb masern oder windpocken trotzdem hatten. nennt sich wohl impfversager. (weitere triptane sind in meinem ganz persönlichen fall kein gutes beispiel, denn ich habe schon viele ausprobiert, sie helfen einfach nicht. allerdings hast du recht, dass ich auf den rat zu aimovig (auch eine spritze gegen migräne!) liebend gerne gehört hättte, meine kk die zahlung aber abgelehnt hat, da ich nicht oft genug deswegen a u bin/war. ich habe seit 1979 migräne, 2015 eröffnete mir ein neurologe, dass es schon jahrzehnte eine verfahrensrichtlinie bei migräne gibt, nämlich eine prophylaxe mit drei verschiedenen medikamenten (betablocker, einem antidepressivum und dann noch ein antiepileptikum). soviel leid hätte mir erspart bleiben können, hätte man mir das früher gesagt und hätte ich eine wahl gehabt. mein vertrauen in ärzte ist also etwas getrübt, auch weil meine eltern mehr lebenszeit gehabt hätten, wenn die ärzte etwas sorgfältiger gearbeitet hätten. das nur als exkurs, weil du es angesprochen hast). macht es dich denn nicht stutzig, wenn du liest, dass so viele "impfdosen" gekauft wurden? mit dem stoff gegen delta? dass nebenwirkungen nicht angezeigt werden? vertraust du blind und uneingeschränkt?


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Mit Ärzten ist es wie mit allen anderen Berufssparten auch. Wald und Wiesenerkrankungen können meist alle ganz gut behandeln, für Spezialfälle braucht es Fachärzte. Und auch da gibt es gute und nicht so gute. Migräne ist früher - meine Erfshrung - nicht gut behandelt worden (wir haben Migräne in der Familie, einer meiner Brüder leidet unter Clusterkopfschmerzen). Da hat sich aber viel getan. Betablocker, Antidepressiva und Antiepileptiker haben auch ganz schöne Nebenwirkungen. Das muss man schon gut abwägen. Bei mir ist es nach der Pubertät verschwunden, bin heilfroh. Der Rest kommt mit Triptanen und Sauerstoff zum Fluten ganz gut klar. Eine Impfung ist ein Medikament. Mich wundert gar nicht, dass wir soviele Impfdosen gekauft haben, in meinen Augen waren es zu wenig. Bei Pandemien gibt es theoretische Überlegungen zu sowas. Man muss viel mehr ordern als man braucht und am Ende schmeißt man weg(z.B. auch Impfstoffe, bei denen sich rausstellt, dass sie nicht wirken). Oder verschenkt. Das ist aber immer noch viel billiger als am falschen Ende zu sparen. Wenn die Wirtschaft zusammenklappt und/oder das Gesundheitssystem, ist das viel teurer. Die Nebenwirkungen werden weltweit reichlich angezeigt bzw. nennt sich das 'AE' (adverse event) oder 'SAE' (serious adverse event), weil man nich nicht weiß, ob es eine NW ist. Wenn Du nach einer Impfung einen Migräneanfall bekämst und Du das Deinem Arzt mitteilst, muss er das dem PEI melden. Die meisten Impfärzte hatten dafür eine App auf dem Handy. Man kann das als Patient auch einfach selbst machen (für jedes Medikament übrigens, je nach Medikament ist PEI oder BfArm zuständig). Im Hintergrund läuft für alle Medikamente weltweit eine sogenannte Pharmakovigilanz. Es wird ständig abgeglichen, ob die Meldungen, die man bekommt, über dem Basislevel liegen. Menschen wären ja auch gestorben, hätten Herzinfakte gehabt und Herpes, wenn sie nicht geimpfr worden wären. Aber so hat man bei Astrazeneca grad bei jungen Frauen ganz früh diese abnormalen thrombotischen Ereignisse gefunden. Ich vertraue nicht blind. Ich lese Leitlinien und da Immunologie Teil.meiner Ausbildung war, kann ich wissenschaftliche Begründungen vom RKI oder von den korrespondierenden britischen und US amerikanischen Behörden einigermaßen verstehen. Ich hab mir zu den AEs die Listen gezogen (grad die US Amerikaner machen da ziemlich übersichtliche reportings). Die Impfstoffe haben in meinen Augen erstaunlich wenig Nebenwirkungen. Bei guter bis sehr guter Wirksamkeit. Medikamente ohne Nebenwirkungen gibt es nicht. Aber diese müssen eben den Benefit sehr deutlich überwiegen. Auf der anderen Seite haben die Viren eine Menge features, die ich sehr beunruhugend finde. Allen voran die gefäßschädigende Wirkung bei Menschen, die die Infektion nicht top kontrolliert bekommen. Es kann das Hirn schädigen und man sieht bei den Patienten eine s.g. Lymphopenie - die Anzahl der weißen Blutkörperchen geht runter. Das kennt man prinzipiell auch von anderen Viren (deshalb ist man oft nach einem Infekt noch länger anfälliger für weitere Infekte), kann aber hier eben auch sein, dass SARS-Cov2 in der Lage ist, z.B. T Zellen zu befallen. Das wäre nicht sehr cool. Mal abgesehen von Post Covid Syndrom, wofür es zwar schon experimentelle Medikamente und Behandlungen gibt (z.B. Blutwäsche zum Entfernen von Autoantikörpern), aber bisher weiß man nicht, ob das wirklich hilft.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von alba75

Wir leben in einer überalterten Gesellschaft. Auch 2022 haben wir trotz wirksamer Medikamente bei Covid und den Impfungen noch Probleme in den Praxen und KH. Im Sommer. 2020 und Q1 und teils Q2 2021 hatten wir davon nichts. Wo die Legislative übers Ziel hinausgeschossen ist, haben Gerichte nachkorrigiert. Aber auch da: wir hatten keine Gesetze in der Schublade, was man denn bei Pandemien sinnigerweise macht. Soviele Pandemien gab es die letzten Jahrzehnte nicht. Mich nervt dieses 'Regeln gelten für alle, aber nicht für mich' extrem. Mir läuft das im Kiga und auch in der Schule ständig über den Weg. Es gibt Dinge, gegen die man sich auflehnen sollte, aber gehört eine vorgeschriebene Maske in einem Zug dazu? Muss man bockig wie ein Kleinkind Schlittenfahren gehen, wenn das lokal gerade untersagt ist, um Menschenansammlungen zu vermeiden? Eine Gesellschaft, wo sich jeder sein Extrasüppchen kocht und macht, was er will, funktioniert nicht. Aber für mein Gefühl sehen sich derzeit viele Menschen einfach als den Mittelpunkt der Erde an und der Rest hat sich halt anzupassen. In Schule und Kiga gibt es hier die Vorgabe, nichts Süßes und keine süßen Aufstriche mitzugeben. Und keine Schorlen. Alle Jahre wieder werden die Diskussionen geführt, warum Lars-Emil nicht in der Lage ist, pures Wassee zu trinken, dass auch Streichwurst Zucker enthalte und Luise-Marlen eben nur Honig auf ihrem Brot isst. Ja, die Regel ist nicht zwangsläufig stimmig. So wie auch manche Covid Regeln nicht stimmig waren. Ein von mir zubereiteter Pfannkuchen mit Füllung ist viel wertiger als ein Leberwurst Toast. Aber sie ist einfach verständlich und leicht durchsetzbar mit dem Ziel, Zucker prinzipiell bei Kindern zu reduzieren.und va Milchschnitten und Co aus Schule und Kiga rauszuhalten. Kann man manchen Erwachsenen mit Hochschulabschluss nicht erklären bzw. machen die einfach, was sie wollen. Finde ich asozial.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

migräne wird auch heute nicht richtig behandelt, insofern ist das genau so undurchsichtig wie covid. ein segen, wenn triptane helfen und noch mehr segen, wem aimovig bezahlt wird! klar haben alle medikamente nebenwirkungen, schön wäre es aber gewesen, sie wenigstens anzubieten, dann hätte ich selbst abwägen können. bei covid scheint das anders, da wird einfach mal drauf los empfohlen. migräne ist ja auch nicht tödlich, meine langzeitschäden möchte ich lieber nicht wissen. nun ja, jeder so wie er meint, ich für mich halte mich nicht damit auf, mich um jeden preis vor covid schützen zu müssen. das gelingt m.e. zufällig oder bei menschen, die nicht mehr aus dem haus gehen, wie bei meiner hausdame.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Bei Covid wird nicht einfach drauflos empfohlen. Die Medikamente (egal ob Impfung oder Virostatikum oder Antikörper) müssen in Studien ihre Wirksamkeit und ihr akzeptables Nebenwirkungsprofil nachweisen. Damit Impfungen flächendeckend von der Stiko empfohlen werden (und damit für die Krankenkassen die Pflicht besteht, die Kosten zu übernehmen), muss es in Deutschland genügend Betroffene geben, die ohne Impfung schwer geschädigt werden. Es gibt auch noch Sonderfälle, wie Rota, wo die Babys zwar keinen schweren Schaden nehmen würden, die Hospitalisierung der Babys aber die Kosten der Impfung bei weitem übersteigen würde. In solchen Fällen kann die Stiko ebenfalls eine Empfehlung (und damit Kostenübernahme für die Eltern) aussprechen. Insbesondere die Kosten für neue (oft sehr teure) Medikamente werden von den Kassen nur übernommen, wenn der Nutzen eindeutig nachgewiesen ist und es keine alternative Therapiemöglichkeit gibt. Vielleicht ist das in Deinem Fall noch nicht eindeutig geklärt. Dann zahlen die Kassen nicht. Für Heparinspritzen gibt es z.B. in einigen Indikationen eigentlich Alternativen, wo man dann Tabletten schluckt. Ist für den Patienten viel angenehmer. Der Hersteller hat in der Indikation aber keine Zulassung beantragt, weil sowas teuer ist und das nur wenige Patienten betrifft. Auch dann zahlt die Kasse nicht.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

*Bei Covid wird nicht einfach drauflos empfohlen* das macht aber unser gm!!!! ob mit oder ohne stiko!!! und es gibt ja menschen, die sich daran orientieren. ein post-vac-syndrome soll es auch geben, aber da habe ich mich nicht damit befasst. was ich meinte ist, das prophylaxeangebot, das es wohl schon ewig gibt (betablocker, antidepressivum und antiepileptikum). bei aimovig wurde mir sogar eine studienteilnahme angeboten, als ich freudigst im vortrag saß, eröffnete man mir, dass ich doch nicht infrage komme, weil ich schon mal ein antiepileptikum genommen hatte. die voraussetzungen hatte ich knapp erfüllt, ein medikament fehlte mir noch, wollte ich aber nicht nehmen, da es gewichtszunahme verspricht. ich habe es dann aufgegeben, vor allem weil es mir seit geraumer zeit tatsächlich (von ganz allein) besser geht.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von alba75

Es hat mich gewundert, dass du von "belächelt - und gilt das doch als ernstzunehmend?" geschrieben hast. Dabei wurde allenfalls die These belächelt:"Schluck viel Vitamin D, dann bleibst du gesund."


Häsle

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Meine Schwiegereltern sind Ü70 und haben sich die vierte Impfdosis geholt. Meine Mutter ist Mitte 60 und konnte sich diese Woche ganz unkompliziert im OEZ (München) ihre vierte Impfung holen. Meinem Vater (Ü70) reichen erstmal seine drei Impfungen. Aber der ist nicht mal gegen Tetanus geimpft Keiner von ihnen hatte schlimme Nebenwirkungen von den Impfungen, und keiner hatte bisher (bewusst) Corona.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Jetzt da die Zahlen so steigen habe ich es endlich geschafft und fürs Hochrisiko-Kind (erwachsen) einen vierten Termin bekommen.


tabalugalilli

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Bei uns gibt es im Impfzentrum die 4. Impfung für alle ab 60 bzw. vulnerabel oder Pflege etc, mit und ohne Termin, Biontech oder Moderna (RLP). Also alles ganz unkompliziert.


alba75

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Antwort auf Beitrag von tabalugalilli

Ist also alles überall wieder unterschiedlich geregelt, wie meistens.


Loretta1

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Hallo, hier im Kreis ist es anscheinend einfach, einen Termin für die 4. Impfung zu bekommen, egal welches Alter (okay, bei Kindern weiß ich es jetzt nicht - hatte bisher nur mit Erwachsenen gesprochen). Es gibt eine Plattform, da stehen Schwerpunkt-Praxen drauf, die impfen seit es die Impfung gibt, man muss dort registriert sein. Termine gibt es anscheinend recht flott und die Anfahrtszeit hält sich in Grenzen. Denke tatsächlich, es ist inzwischen einfacher geworden, wie noch vor einem knappen Jahr, als es um den ersten Booster ging und Termine rar waren bzw. nicht an alle vergeben wurden. Wer möchte, kann also - ohne großes Tamm-Tamm ;-) Lg, Lore


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

Aber viele sind sehr unsicher. Mein Stiefvater hatte seine 4. auch schon vor Ewigkeiten, aber viele überlegen eben doch, ob sie nicht lieber auf einen angepassten Impfstoff warten sollten.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

*aber viele überlegen eben doch, ob sie nicht lieber auf einen angepassten Impfstoff warten sollten* und das finde ich auch völlig richtig! nicht mal meine schwester hat verstanden, warum mein schwager so wild auf nr 4 war. sie war es nicht.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

meine Eltern Ü 80 er 4. sie nur drei weil da nur Ü80 geimpft wurden und sie noch 79 war am 80. Geburtstag hat sie es sich eingefangen, er hats nicht bekommen. Kann Zufall sein oder doch an der Impfung liegen


Pamo

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ich hole mir nächste Woche die #4. Allerdings ohne Empfehlung oder Diskussion, weil bei einer Bekannten in einer Arztpraxis. Positiv und kränklich war ich bisher einmal.


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Lauterbach empfiehlt ja nun die 4. Impfung auch für Menschen unter 60 - andere sind da noch zurückhaltender. Ich weiß echt nicht, was ich machen soll. Ich will mich auf jeden Fall ein viertes mal impfen lassen, aber eigentlich wollte ich auf den angepassten Impfstoff im Herbst warten. Hmm, wie macht ihr mit U60 das denn ? Jetzt oder später ? Liebe Grüße, Gold-Locke


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Hallo, ich werde beides machen: kommende Woche #4. Wenn im Herbst der angepasste Impfstoff da ist, dann halt #5.


alba75

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Meine Kinder wollen gar nicht mehr (es sei denn sie müssen mit Nachteilen rechnen), mein Vater denkt ernsthaft drüber nach, meine Mann und ich werden wohl eher auf den Herbst warten, meine Mutter auch. Mein Schwiegervater hat sich im Seniorenheim für die 4. Impfung angemeldet.


Sommerzeit2010

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Goldlocke... hatte meinen Doc gefragt, er hält sich an Stiko. Also keine Chance. Was der Kl im Fernsehen so sagt intressiert mich nicht* o ton doc*.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Sommerzeit2010

Stiko-Chef widerspricht Lauterbach bei Empfehlung zur vierten Impfung https://www.welt.de/politik/deutschland/article239931367/Corona-Impfung-Stiko-Chef-Mertens-widerspricht-Gesundheitsminister-Lauterbach.html Und nicht nur das fahnderl mertens widerspricht!


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

drei meiner Kinder hatten Windpocken und letztens kam ein Bericht dass auch geimpfte Gürtelrose bekommen können wie man das zwischenzeitlich rausgefunden hat das andere Kind hatte trotz Impfung auch den Keuchhusten nichts ist sicher im Leben und man muss sich nicht an jede Empfehlung halten


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Na der hat ja noch nie daneben gelegen, angefangen bei der Weigerung Astra Zeneca für Senioren zu akzeptieren, über das Rauszögern der Empfehlung für Schwangere und dann dieses seltsame Impfschema für Kinder.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ich schrieb doch: fahnderl mertens. Das verstehst du doch, lauch or?


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Dir passt er nicht weil er deiner Meinung nach „umfällt“, mir weil er fachlich unbedarft Unfug rausposaunt. Verstehst du? (Wie kann denn so einer Vorsitzender einer Impfkommission sein?)


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Mir ist das egal, hauptsach dem wirren weissen alten mann wird widersprochen, der seinen zu vergammeln drohenden stoff in die arme bringen will. Kekulè oder é und stöhr sind dabei, sicherlich auch fachlich unbedarft.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Die sind Mitglieder von Impfkommissionen? Also fachspezifisch kompetent? Wäre mir neu.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

q.e.d (ich halte sie für kompetenter als user eines internetforums psssstttttt!)


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Ich halte ja nicht mich für kompetent, sondern eben andere Mitglieder der STIKO. Wiedermann-Schmidt z Bsp die auch im NIG sitzt.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

du hältst kekulé und stöhr für NICHT kompetent bzw fachspezifisch unbedarft. Kekulé ist deutscher Mediziner, Epidemiologe, Biochemiker und Publizist. Klaus Stöhr (* 1959 in Zerbst) ist ein deutscher Epidemiologe.[1][2] Während seiner 15-jährigen Tätigkeit für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) war er u. a. Leiter des Globalen Influenza-Programms und SARS-Forschungskoordinator. Von 2007 bis Ende 2017 arbeitete er in der Impfstoffentwicklung und weiteren Funktionen bei Novartis. Seit 2022 ist er Mitglied des von deutschem Bundestag und Bundesregierung berufenen Sachverständigenausschusses zur Evaluation der Maßnahmen gegen die COVID-19-Pandemie. ist denn kl kompetent oder fachspezifisch bedarft?


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Was Impfschemata betrifft halte ich mich an andere.


Melli2011

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ich habe jetzt wo die Inzidenz bei uns so gestiegen sind auch einen Termin zur 4. Impfung für meinen Mann und mich ausgemacht. Im örtlichen Impf Zentrum war das kein Problem. Wir sind weder Ü60 noch gefährdet schwer zu erkranken. Und für unsere Kinder werde ich auch einen Termin ausmachen zur 3. Impfung.


Melly-78

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

"Wenn jeder Dritte noch nicht einmal den ersten Booster hat und nur Teile der über 70-Jährigen und Risikogruppen die zweite, ist der falsche Zeitpunkt, um über eine flächendeckende vierte Impfung zu diskutieren.“ ...so die aktuelle Aussage von Herrn Mertens. Und da stimme ich ihm voll zu. Ein ungeimpfter Ü70-Jähriger wird im Zweifel unser Gesundheitssystem mit hoher Wahrscheinlichkeit stärker belasten, als ein 3-fach Geimpfter 40-Jähriger. Herr Lauterbach zäumt das Pferd wieder einmal von hinten auf. Anstatt nun die gesamte Bevölkerung per Gießkannenprinzip boostern zu wollen, sollten sich erst einmal die impfen lassen, die noch keinen Booster oder gar noch nicht einmal eine Zweitimpfung haben. Anstatt Kinder zur Impfung zu drängen (ich erinnere mich mit Grauen an den letzten Winter), sollte man die wirklich gefährdeten Bevölkerungsgruppen zur Impfung bewegen. Da gibt es ganz viele Beispiele. Mit welcher Selbstgefälligkeit und Überheblichkeit hier im Forum Herr Mertens (und anderen Fachleuten, wir z.B. Herrn Stöhr, der eben nicht immer gleich den Panikmodus einschaltet) immer wieder seine Kompetenz abgesprochen wird, nur weil er sich nicht zu jedem Zeitpunkt bedingungslos dem Druck der Politik beugt, darüber bin ich wirklich erstaunt.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Melly-78

Wenn man regelmäßig konträr zu großen, angesehenen wissenschaftlichen Boards wie denen in den USA entscheidet (bei gleicher Datenlage), sollte man zumindest hin und wieder auch mal richtig liegen. Bei Ü12 lagen sie falsch, bei U12, bei den Schwangeren. AZ war ein Kommunikationsdisaster. Sie mussten jedesmal zurückrudern und haben die gleichen Empfehlungen ausgesprochen, nur eben viel später als in den USA. Wenn man dann auch noch in Interviews äußert, dass man i.G. zu den Amerikanern unterfinanziert sei und auf deren Auswertungen angewiesen (es fehlten angeblich Epidemiologen,Statistiker), macht es das nicht besser. U5 können sich in den USA kostenfrei impfen lassen, U12 haben die Möglichkeit zum Boostern. Demnächst werden ziemlich sicher alle Erwachsenen dort die Möglichkeit auf einen 4. Dosis bekommen. Ich würde wetten, dass auch hieezulande die Stiko dem folgt. Aber wie sonst eben auch zeitversetzt. Die brauchen einfach länger.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Melly-78

Es geht nicht um Nachgeben auf Druck der Politik, dem muss er sich selbstverständlich nicht beugen, wenn alle Fakten dagegensprächen, sondern um sein Geltungsbedürfnis. Er grätscht allen rein, der EMA, seinem zuständigen Minister, ohne aber ansatzweise Argumente zu haben. So etwas macht man nicht, wenn man keine relevanten Gegenargumente hat und die hatte er bislang nie, nur ein „wir haben die Daten gründlicher bewertet als alle anderen“. Er ist ja auch bei den Boosterimpfungen im Herbst 21 danebengelegen mit seinem Abwarten und die Empfehlung viel zu spät ausgesprochen (um dann als Fähnchen im Wind zu gelten). https://www.tagesschau.de/investigativ/panorama/stiko-mertens-raeumt-fehler-ein-101.html


Melly-78

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

"Bei gleicher Datenlage" wie in den USA - na ja, ich denke, es wurde oft genug diskutiert und dargelegt, dass die Situationen in den USA und D nicht miteinander verglichen werden können. Stichworte medizinische Versorgung/ Zugang zum Gesundheitssystem, Vorerkrankungen/ Risikofaktoren der Bevölkerung (v.a. Diabetes, Adipositas) etc pp. Warum also sollte das 1:1 übernommen werden für eine Bevölkerungsgruppe - hier Kinder U12 - die per se überhaupt nicht zur Risikogruppe für Covid gehört? Warum sollte es einen Booster für alle geben, wo doch Daten aus Israel zeigen, dass eine 4. Impfung nur minimale (wenn überhaupt) Vorteile bringt? Will man das nicht in seine Überlegungen mit einbeziehen und wenn nein, warum nicht? Womit wir wieder beim Thema wären: warum schließt man nicht erst die wirklich relevanten Impflücken und stürzt sich stattdessen blindlings auf alle Erwachsenen, die sich doch nun bitte ein 4. Mal impfen lassen sollen oder auf (gesunde) Kinder, für die es nach wie vor keinen wirklichen, dringenden Grund gibt, sie mit einem neuen Impfstoff impfen zu lassen? Du schreibst: die Stiko MUSSTE jedes Mal zurückrudern. Genau, weil der Druck der Politik zu groß wurde. ;-) Im Nachhinein betrachtet finde ich persönlich das Vorgehen des Stiko zu fast allen Zeitpunkten richtig und gut überlegt - im Gegensatz zu vielen anderen Entscheidungen, die hierzulande getroffen wurden und an denen man bis heute festhalten möchte oder zumindest schon wieder damit droht (z.B. erneute flächendeckende Schulschließungen).


Melly-78

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Wenn "wir haben die Daten gründlicher bewertet als alle anderen“ dir so aufstößt, dann finde ich das erschreckend. Gerade für meine Kinder, aber auch für uns Erwachsene, finde ich es selbstverständlich, dass solche Daten und eine solch neue Situation gründlich bewertet werden müssen. Wir halten uns schon immer an alle Empfehlungen der Stiko. Ist ja nicht so, dass dort nur dumme, unfähige, fachfremde Menschen sitzen, die uns ärgern wollen.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Melly-78

Und hat er ein einziges Mal richtig gelegen mit seinem Abwarten: Nein! Er hat verzögert und damit Schwangere, Kinder ungeschützt einer Infektion ausgesetzt. Glaubst du alle anderen sind unfähig und nur Herr Merthens kann Daten auswerten?


memory

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Damit hast du wohl recht. Nur ist Herr Mertens DIE Stiko? Sitzen da nicht noch paar mehr ? Oder segnen die nur ab, was der Rauschebart sagt??? Ansonsten sind die sich doch alle teilweise gefühlt nicht grün...Mertens, Stöhr, Drosten, Streecks und die ganze Sippe , müssten doch bei der Datenlage auch mal auf einen ungefähren Nenner kommen ...und der ist u. Strich Impflücken schließen...schwer gefährdete 2x Boostern....den Rest 3 Impfungen + evtl. 4 im Herbst und Hygienekonzepte Lauterbach hat in meinen Augen einfach ne Macke.....anstatt sich auf die Krankenhäuser und die bestmögliche Ausstattung/ Finanzierung von denen, auf Ambulanzen, Hausärzte , Schutzmaßnahmen , rechtzeitige Fahrpläne für die Bundesländer, gerade im Hinblick auf die Schulen und abfederung evtl. Maßnahmen für die schwächelnde Wirtschaft ect. pp , zu konzentrieren, profiliert der Spinner sich schon jetzt wieder mit ungelegten Eiern..ala 4. Impfung für Alle möglichst schnell . Am besten noch beim Lanz im Sessel . Aber klar so kann man dann im Herbst sich schön rausreden , wenn ,s schiefgeht....kommt dann wenigstens ein tja..hättet ihr mal alle auf den Karl gehört......mit der 4, 5 und 6 Impfe passiert das nicht


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von memory

Die anderen haben offensichtlich nicht ein derartiges Geltungsbedürfnis, die Interviews dienen ja auch einer Agenda: Auch Welt aber verschlüsselt, der stille Prof Müller, der im Gegensatz zu Merthens aus Gründen für 3 malignes Impfen auch bei Kindern ist. Damit mit Merthens aber nicht konfrontiert, DAS wäre natürlich spannend gewesen. https://www.welt.de/gesundheit/plus239888385/Infektionen-bei-Kindern-Viruserkrankungen-loesen-Hepatitis-Diabetes-oder-PIMS-aus.html Warum soll jemand der noch einmal geboostert werden will auf einen warten, dessen Lücken geschlossen werden sollen. Impfstoffe sind reichlich da, die werden sonst verworfen.


memory

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Spannend? Nein ...es wäre ihre verdammte Verantwortung und Aufgabe Mertens damit zu konfrontieren. Ansonsten geht es halt nicht um den Einzelfall, Lauterbach muss als Gesundheitsminister schon das große Ganze im Blick haben. Hier sind noch so viele Ungeimpft , 2x Geimpft...da ist es wichtig sich auf bestmögliche Behandlungsmöglichkeiten und Schutz vorzubereiten und das entsprechend zu kommunizieren, anstatt jetzt die 4. für ein paar willinge Hanseln , als das Non plus Ultra hinzustellen. Die reißen es im Herbst dann u. U. auch nicht raus.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von memory

Macht aber keiner und deswegen wird in Österreich auch U 12 3 x die Impfung empfohlen und in Deutschland nur 1 x und in Österreich kommst du leicht &!rechtlich abgesichert zum 2 ten Booster und in Deutschland nicht. Keiner hinterfragt es bei ähnlicher Bevölkerungsstruktur und ähnlichem Gesundheitssystem. Wäre Aufgabe der Medien. Warum sich keiner 4 x impfen darf, wenn die anderen nicht wollen und der Impfstoff sonst weggeworfen wird, verstehe ich nicht.


memory

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Da sind wir schon zu zweit, ich verstehe auch vieles nicht. Also wursteln wir uns wahrscheinlich auch diesen Herbst/ Winter wieder durch und vermuten das Schlimmste und hoffen auf das Beste.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

was sagst du eigentlich dazu?: https://www.welt.de/politik/plus239845397/Covid-19-Uruguay-untersagt-Kinder-Impfung.html da du welt-leser zu sein scheinst, hast du das sicher mitbekommen.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Ich persönlich vertraue da eben der österreichischen Impfkommission, DU kannst dich ja an Uruguay halten wenn du meinst. Die Begründung ist im Übrigen keine medizinische.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Melly-78

Das mit der Schließung der Impflücken ist Schwachsinn. Jeder Erwachsene, der jetzt noch nicht geimpft ist, hat sich das gut überlegt. Es wird ein paar Leute geben, die sich doch noch impfen oder boostern lassen, aber es wird niemals die Impflücke weit genug geschlossen werden. Naja, sollte sich Corona doch zum Killervirus verändern, vielleicht schon. Schon vor der Impfung der Jugendlichen hatten alle Erwachsenen in unserem Land die Möglichkeit, sich impfen zu lassen. Ob aus Eigennutz oder "um es den Jugendlichen zu ersparen" (mE totaler Blödsinn, das überhaupt in Erwägung zu ziehen, dass Leute sowas nur für wildfremde Jugendliche tun würden). Es sollte jedem jederzeit die Möglichkeit gegeben werden, sich impfen zu lassen. Bei Engpässen erst den Gefährdeten oder beruflich Exponierten. Warum sollten wir Impfwilligen bis zum Sanktnimmerleinstag warten, auf etwas, was nie passieren wird? Die Impfung ist freiwillig, und das finde ich gut. Aber ich möchte für mich und meine Kinder eben auch die Möglichkeit haben, das zu tun, was ich für besser halte. In den letzten Monaten wurde mal wieder viel Impfstoff weggeschmissen, weil man es zumindest hier in der Gegend für jüngere (= U70!) Leute unmöglich machte, sich die vierte Impfung zu holen. Jetzt geht da wenigstens was voran. Dass es der Stiko nicht um das Wohl des Einzelnen geht, sondern noch ganz andere Faktoren in die Entscheidung einbezogen werden, sollte inzwischen jeder kapiert haben. Deshalb finde ich die individuelle Entscheidungsfreiheit wichtig. Egal ob pro oder contra.


alba75

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Antwort auf Beitrag von Melly-78

das sehe ich genauso.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Melly-78

Als die USA die Impfung für Schwangere (oder U12 oder Ü12) empfohlen hat, hatten die USA - logisch - keine eigenen Daten über seltene NW und VE bei den heimischen Schwangeren. So wie wir eben auch nicht. Was Deutschland auch in der Vergangenheit dann immer schon gemacht hat (als Bsp. Influenzaimpfung für Schwangere), ist, die Empfehlung in den USA abzuwarten, bis die entsprechend viele Schwangere geimpft haben und dann deren Auswertungen zu nehmen für NW und VE und selber zu empfehlen. Bei Influenza hat es niemanden gejuckt, dass in Deutschland eben einige Schwangere unnötig ihre Kinder verloren haben. Anders ausgedrückt, keine Empfehlung auszusprechen hat an der Stelle für die Stiko bisher nie eine neg. Konsequenz gehabt. Das wird nicht getracked. Jetzt ist das anders. Die Stiko muss sich rechtfertigen, warum sie z.B. bei den Schwangeren die Lage falsch eingeschätzt hat. Es kommt eben zutage, dass die Kommission ehrenamtlich arbeitet und dass sie selbst nicht in der Lage ist, Daten entsprechend auszuwerten. Statt aber dann den Amerikanern oder meinetwegen auch Briten zu folgen, warten sie so wie früher einfach ab. Dein Eindruck, sie würden politischem Druck nachgeben, ist falsch. Sie warten va auf US amerikanische Veröffentlichungen. Zu sagen 'Wollen wir nicht erstmal den Rest impfen', ish eine Schutzbehauptung, um nicht zugeben zu müssen, dass man selbst die Datenlage nicht beurteilen kann. Weil das Personal fehlt.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Melly-78

einerseits nur aus Ehrenamtlichen zu bestehen - die sich völlig zurecht - über mangelnde Ausstattung beschweren (bei Interesse kann ich gerne dazu etwas schreiben, was die Briten und die USA da an Kohle und Fachexpertise reingepumpt haben, in Oxford ist grad erst ein komplett neues Centre aus dem Boden gestampft worden) und dann zu behaupten, sie würden 'gründlicher' bewerten. Sie können es nicht selbst bewerten. Also warten sie eben va US amerikanische Daten von deren flächendeckenden Impfungen ab. Und empfehlen dann erst.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von memory

@ memory, Drosten, Stöhr haben mit der Stiko nichts zu tun. Die Stiko ist ein Gremium aus Ehrenamtlichen, die sich ein paar Mal im Jahr treffen und abstimmen. Insbesondere jemand wie Mertens ist darauf angewiesen, preliminary Daten entsprechend aufbereitet zu bekommen. Sprich, es machen Leute Literaturrecherche und bewerten die Daten qualitativ (dafür brauchst Du gute Epidemiologen und Statistiker). So eine Struktur haben wir nicht. In dem Moment werden dann die Hände - vielleicht zu Recht - von sich gestreckt und gesagt 'mir fehlen die Daten, kann ich nicht entscheiden'. Ich kriege von Lauterbach im Moment nicht so viel mit, aber die restl. Länder haben wigentlich schon auch den Fokus, die Leute vorm Winter zu impfen, ggf. Masken einzuführen und Paxlovid und den einen Antikörper, der noch wirkt, früh an die entsprechenden Patienten zu bringen, damit es in denKH im Herbst nicht zappenduster wird. Mein Gefühl war, dass er das angeht.


Sue_Ellen

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*DU kannst dich ja an Uruguay halten wenn du meinst* ich muss mich an gar nichts halten, meine kinder können gsd selbst entscheiden. es hätte mich interessiert, aber eigentlich hätte ich mir die antwort malen können....


Mitglied inaktiv

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Da meine nicht senile Omi keinen Zugang zu schwedischen Studien hat , wäre es demnach meine Aufgabe sie zu "manipulieren " und zu ueberreden.... Schwierig wie ich finde aber gut.... Aber wir spielen da eh keine Rolle uns fehlen schon die ersten 3.


emilie.d.

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Mir hat ein bekannter Arzt (Hausarzt, der auch in Alten und Pflegeheimen behandelt) ganz offen gesagt, dass er es gut findet, dass so viele Alte wegsterben, das Gesundheitssystem ist eh überlastet und die kosten ja so viel Geld. Ich finde das etwas verlogen. Man muss keine 90jährige aus dem Heim mit schwerem Verlauf noch auf die Intensiv oder überhaupt ins KH verlegen (zumindest wo ich lebe, wurden dafür fleißig die Einwilligungsverfügungen gesammelt in den Heimen). Aber wenn es die eigene Mama oder der Papa ist, wollen auch Ärzte idR die Rundumbehabdlung und mit 80 die neue Hüfte. Mein Stiefvater ist deutlich über 80 und multimobide. Er nimmt einiges an Medis, das Herz ist schwach. Aber er fährt Fahrrad, er reist durch Deutschland, er fährt Kanu. Er wäre gern fitter, aber er will ganz sicher noch nicht sterben. Die Empfehlung für ihn kam glaub im Februar. Hat ihm sein HA natürlich auch nicht weitergegeben. Er hat sich dann am Impfzentrum selbst den Termin organisiert.


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und wenn er nicht von sich aus bereit gewesen wäre , hättest du/ ihr dann interveniert oder gesteuert dass er ...?


emilie.d.

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Ne, natürlich nicht! Aber ich kriege beruflich halt manchmal früh mit, wenn Empfehlungen vom RKI in Kraft treten und texte dann rüber. Den Rest findet er dann selbst alles online. Der ist fit, nutzt Tablet und Smartphone. Ihm ist selbst klar, dass bei der Gemengelage die Chancen, dass die Impfung spitzenmäßig bei ihm wirkt, nicht so super sind. Er hatte wirklich Null Nebenwirkungen, was nichts heißen muss, aber auf der anderen Seite wenn man halt leicht fiebrig matt im Bett liegt, weiß man zumindest, dass im Immunsystem was passiert. Meine Kinder sehen ihn bei den Inzidenzen nur draußen im Garten. Er trägt im Laden und so die guten FFP2. Die Queen hat geimoft mit 94 Jahren Covid wohl noch ganz gut überstanden. Aber für ihn wünsche ich mir wirklich, dass das Virus einen großen Bogen um ihn macht.


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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

und wenn er dennoch erkrankt? hier ist es so dass die lieben dann gepflegt werden , nicht draußen im garten ( auwei doppeleutig)sondern drinnen mit allem drum und dran und dass ohne angst.


emilie.d.

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Es geht um ihn, wenn meine Kinder ihn nur im Garten sehen. Meine Kinder schränke ich Null ein, die Chance, dass sie sich Covid einfangen ist deshalb aber eben bei den Inzidenzen derzeit nicht gerade klein. Die Kinder und ich sollen IHN nicht anstecken. Wenn er positiv wäre, würde er sicher keine Zeit verlieren und sich Paxlovid besorgen. Würde er Pflege benötigen und meine Mama wäre zu krank, würde ich Urlaub nehmen und da mich mit isolieren. Ganz sicher würde ich da meine Kinder nicht mitnehmen. Wenn das alles nicht hilft und er hätte einen schweren Verlauf... Seine Chancen wären schlecht.


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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

das finde ich gut ...so würde ich es auch immer handhaben


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Da meine nicht senile Omi keinen Zugang zu schwedischen Studien hat , wäre es demnach meine Aufgabe sie zu "manipulieren " und zu ueberreden.... Schwierig wie ich finde aber gut.... Aber wir spielen da eh keine Rolle uns fehlen schon die ersten 3.