Muts
Hallo, wie macht ihr das? Wir wohnen mit meinen Eltern in einem Haus. Eltern beide über 75, Vorerkrankungen sind da. Wir haben getrennte Wohnungen, aber viele Berührungspunkte und nutzen das Treppenhaus gemeinsam. Meine Kinder sind nicht mehr so klein, doch der Junior hilft normalerweise gern dem Opa im Garten.... Meine Eltern sagen: Wir haben keine Angst vor der Erkrankung! Ihr müsst nicht versuchen den Kontakt zu vermeiden.... Ich als Erzieherin bin als Erzieherin in zwei Kindergärten tätig......( momentan natürlich nicht im Kindergarten) Mir wäre das echt unangenehm, wenn wir meine Eltern anstecken würden, falls wir es bekommen. Wer ist in einer ähnlichen Situation und wie handhabt ihr das? Hier im Ort gibt es viele Familien, die mit 3-4 Generationen in einem Haus wohnen. LG Muts
Hallo, hier ist es auch so, meine Eltern leben im gleichen Haus, wir teilen uns den Garten. Nur meine Söhne sind schon älter - 2x Ü18 und der Jüngste 15J. Wir können uns innerhalb der Familie nicht komplett isolieren. Draussen im Garten gemeinsam sein seh ich jetzt als kleineres Problem - die Übertragung an der frischen Lust ist reduzierter. In die Wohnung der Großeltern runter gehen meine Söhne eh seltener - wenn sie für die Großeltern mit einkaufen, dann wird der Einkauf kurz übergeben. Find ich jetzt wichtiger, das die Großeltern nicht mehr rausgehen zum einkaufen. Sprich wir versuchen die Infektionsmöglichkeiten zu minimieren aber werden uns innerhalb der Familie nicht komplett abschotten. Gruß Dhana
Soweit als möglich minimieren. Das würde ich machen. Also weder dürfen die Kinder raus mit anderen Kindern spielen, noch kommt Besuch. Alles was nicht raus muss, weil nicht am arbeiten, bleibt daheim. Nur wer arbeiten muss übernimmt auch Einkäufe. Innerhalb des Haushaltes Körperkontakt möglichst reduzieren, regelmäßig Hände waschen. Kein teilen von Teller, Besteck, Becher usw. Nur ein paar Möglichkeiten.
Bei uns wohnen die Großeltern direkt nebenan (6 Meter zwischen unserer Terrassentür und ihrer Haustür). Die Kinder sind es natürlich gewohnt, ständig hin und her zu wechseln, seit sie krabbeln können. Die Gärten sind nicht getrennt, aber es führt ein gepflasterter Weg von der Haustür der Großeltern zur Straße. Das ist jetzt unsere Grenze. So hält man automatisch genug Abstand (was nur meinem Fünfjährigen und der Oma manchmal entfällt). Im Garten mit Abstand kann man ja ganz gut ratschen. Der Kleine stellt alle Bau-/Kunstwerke, die er der Oma zeigen will, auf den Weg, und dann schaut sie es sich an. Sie stellt unseren Anteil vom Kuchen ebenso auf den Weg und entfernt sich dann. Eigentlich ganz witzig. Bei schlechtem Wetter telefonieren die Kinder mit den Großeltern und beide Parteien stehen dann am Fenster. Mein Mann geht auch für sie einkaufen und stellt die Tasche vor ihre Tür (ich bin gerade krankgeschrieben und bleibe deshalb daheim). Der Opa ist lungengeschädigt und wir können uns in der Arbeit nicht gut genug schützen. Da ist Abstand notwendig. Deshalb müssen auch unsere Kinder daheim bleiben. Die sind uns natürlich ausgesetzt. Die Großeltern hatten sich gescheut, den Kontakt zu uns einzuschränken. Aber jetzt sind sie froh, dass wir die Entscheidung getroffen haben. Ich würde schauen, dass von allen berührte Flächen gut gereinigt werden und nur angefasst werden, wenn es sein muss.
Das stelle ich mir schwierig vor, das zu händeln. Trotzdem würde ich auch auf den Abstand drängen. Es geht ja nicht darum , dass es deinen Eltern nichts ausmachen würde, sondern dass sie im Falle einer Ansteckung je eben doch auch behandelt werden müssten/wollten - und es dann eben zu dieser Überlastung in den KH käme, evtl im schlimmsten Fall zu den fehlenden Beatmungsgeräten usw. wie in Italien. Damit sie das also gar nicht erst benötigen (und dann ggf. im schlimmsten Fall leider nicht bekämen), lieber rigoros auf den Abstand achten, denke ich. Die Situation in Italien, die uns inzwischen ja mehrfach beschrieben wurde, muss grauenhaft sein. Entscheiden, wer weiterbeatmet wird und wer nicht... Angehöriger zu sein von einem, der nicht versorgt wird... also nein, das möchte ich nicht erleben müssen. Versucht so gut es geht, jetzt Abstand zu halten. LG und alles Gute!!!!!!! M.
Wir hier und wir teilen unseren Garten. Nichts mit Knuddeln, logisch. Wir reden mit Abstand. Bemühen uns, aber wir gehören trotzdem zusammen.
Bei uns genauso... Leben mit Schwiegermutter unter einem Dach, aber getrennte Wohnungen, getrennte Hauseingänge,... Man sieht sich manchmal tagelang nicht, begegnen uns aber natürlich doch mal draußen im Garten, aber mit Abstand und an der frischen Luft ist das Risiko, denke ich, geringer. Was ich eher schlimm finde, ist, dass Schwiegermutter wie auch meine Eltern es alles eher als übertrieben und Panikmache ansehen. Meine Eltern sehen wir 1x die Woche, aber Schwiegermutter (69) winkt nur ab, wenn ich mit dem Thema anfange. Gut, sie ist bisher gesundheitlich gut drauf, keinerlei Vorerkrankungen, aber man weiß ja nie... Jetzt muss ich am Dienstag zum Frauenarzt (entbinde in 3 Wochen) und sie sollte eigentlich unsere Tochter (fast 3) nehmen. Will sie auch immer noch. Ich hätte unsere Tochter sonst mit zum Arzttermin genommen, aber da sind keine Begleitpersonen mehr erlaubt. Also bleibt mir nichts anderes übrig, für meine Schwiegermutter ist das auch vollkommen in Ordnung. Werde ihr aber nochmal nahe legen, dass sie sich die 2 Std. vielleicht lieber nur draußen aufhalten... Genauso wird es auch in 3 Wochen laufen müssen, wenn mein Mann mit zur Geburt kommt oder mich anschließend mal besucht. Haben gar keine andere Wahl...
Wir leben mit meinen Schwiegereltern in einem Haus, die kleine wird bald 9 Monate alt... Jeder hat seine Wohnung, das Treppenhaus, den Keller, Waschküche, Getränke- und Vorratskeller und Garten wird gemeinsam genutzt... Wir schränken uns bezüglich Kontakt nicht ein, ist was im Haus, macht es meist die Runde, wer weiß wie lange die Situation andauern wird, wir gehen mit der kleinen in den Garten, meine Schwiegereltern machen auch ihre Arbeit im Garten, usw...
Innerhalb des Familienverbandes würde ich mich im gemeinsamen Haushalt ehrlich gesagt relativ normal begegnen. Innige Kontakte zu den Älteren vermeiden, regelmäßig Händewaschen und Hust- bzw. Nies-Etikette entsprechend beachten.
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