cube
und zwar eine, weil eine Lehrerin infiziert ist - die aber bisher noch gar nicht unterrichtet hat. Muss ich das verstehen? das man deswegen die ganze! Schule schließt? Ich versteh es nicht und befürchte, das wird der Startschuss dazu sein, das wieder ganz schnell Schluss ist mit Unterricht in halbwegs normalem Umfang. Aber möglicherweise ist das doch sinnvoll mit der Schließung und jemand hier kann das erklären. Ernsthaft. Denn spontan finde ich das übertrieben.
Die infizierte Lehrerin hat mit anderen Lehrern Vorbereitungen in der Schule getroffen. Die stehen vermutlich unter Quarantäne- zumindest bis die Testergebnisse da sind. Wer sollte in der Zwischenzeit den Unterricht abhalten?
wir müssen lernen damit zu leben!
alles völlig idiotisch
lesen, schreiben, rechnen?
VÖLLIG UNWICHTIG!
Ich gehe davon aus das die Lehrer sich im Vorfeld getroffen haben zwecks Planung. So macht die Schließung Sinn.
wir können doch nicht jedesmal den puff zumachen!
Ja das nennt man Vorbereitungswoche . 6 Wochen Ferien, heißt ja nicht, dass Lehrer 6 Wochen frei haben. Da kann ich mir das vorstellen, wenn einer infiziert war , dass es rum ging....und wo keine Lehrer , da halt nunmal keine Schule.
Vielleicht wäre ein Test aller Lehrer vor Schulbeginn eine gute Idee gewesen. Ich denke solche Nachrichten gehören von nun täglich dazu... mir tun Schüler und Eltern leid. Hab aber auch keine Idee wie man es anders handeln könnte.
Gestern war in einem ARD-Bericht eine solche Klassekonferenz zu sehen: Viele Lehrer diskutieren in einem Raum, wenige tragen Maske, die wenigsten haben 1,5 Meter Abstand zu den anderen. Ist das überall so üblich? Dann würde es ich nicht wundern, wenn bald wieder recht viele Schulen nachziehen und schließen müssen.
Fritz, das war gestern auch mein Gedanke...
Das ist wie überall...der Fisch stinkt zuerst am Kopf.......wenn die Chefetage darauf nicht achtet oder auch zu der Fraktion gehört , die in Berlin mitlatschen.... ...per se ist es auch bei allen Lehrern nicht so, dass mit der Ausübung des Berufes , die Unfehlbarkeit und Heiligkeit eintritt. Deswegen verwundert mich das nun nicht , dass es da Fälle gibt.
Unverständlich. Aber ich habe auch das Gefühl, dass der öffentliche Sektor nicht gerade vorbildlich agiert. Da wurde auch im Frühling z.T. weniger auf homeoffice gesetzt als in der Privatwirtschaft. Und es finden Vorstellungsgespräche als Präsenztermine statt, die man genauso als Videokonferenz abhalten könnte. Schon etwas unvernünftig, sich "einen Haufen Fremde" ins Haus zu holen...
Du hast es doch selbst geschrieben, Testen vorher hätte die komplette Schließung verhindert. Schade, dass hier so völlig blauäugig und ohne jegliche Konzepte direkt gestartet wurde - zumindest sind keine Kinder betroffen
Das war keine Vorbereitungswoche. Hier ist wieder normal Schule seit einer Woche
tatsächlich alle immer zusammen? Wirklich jeder Lehrer könnte sich bei dieser Lehrerin angesteckt haben? Ist das denn in Betrieben/Firmen auch so gehandhabt worden, dass bei einem Infizierten der ganze Betrieb geschlossen wurde? Das habe ich so nämlich nicht mitbekommen und deswegen frage ich mich, inwiefern müssen dann Schulen sofort ganz geschlossen werden?
Frage die Verantwortlichen. Ich habe dir nur gesagt was wohl hinter der schliessung steht. Nachdem ich hier den Vergleich hatte und gesehen habe wie die Lehrer an der Schule auf Dinge wie Abstand und Maske gepfiffen haben, kann ich es halt nachvollziehen. Auf der arbeit haben wir jedenfalls deutlich mehr drauf geachtet.
Naja, das nennt sich Gesamtlehrerkonferenz. Und ja, das machen alle Schulen in der letzten "Ferienwoche" plus Klassen- und Fachkonferenzen. Ist übrigens Vorschrift und damit auch zwingend durchzuführen.
Meine Schwägerin ist Lehrerin - und die ist aktuell noch nicht täglich in der Schule, obwohl nächsten Mittwoch erster Schultag ist. Aber nun gut, mag auch wieder überall ander sein. Ich hoffe mal, das wird nicht der Startschuss zu hektischem/übertriebenem "wir machen dicht"-Verhalten bei den Schulen. Es tut mir leid, das so sagen zu müssen - aber da die Schulen/Lehrer zumindest in der Presse nicht so rüber kamen, als wenn sie so spitz auf Regelunterricht wären ... Naja, mal sehen, wie es bei uns laufen wird. Entgegen aller Erwartungen und positiver Grundstimmung bzgl. unserer Schule haben wir bis jetzt noch keine Mail bekommen, wie denn Schule ab nächster Woche aussehen soll. Auch nichts o wirklich beruhigend.
Und du denkst, ob die Schule zu macht oder nicht bestimmen die Lehrer?
Jau, und da ist dann keine Maskenpflicht, Mindestabstand etc? Oder erst mal einen Test bei allen machen lassen, bevor man die Konferenz einberuft? Steht den Schulen/Lehrern doch alles zur Verfügung. Also Urlaubsrückkehrer müssen einen Test machen lassen - aber Lehrer ... ahc, egal - dann schließen wir die Hütte halt wieder. Haben die Eltern ja doch alles hinbekommen.
Nein, aber ich habe auch nicht gesagt, das die Lehrer schuld sind, oder?
Deswegen arbeiten wir seit März im Schichtdienst bzw. ich im Homeoffice. Damit nicht die ganze Firma geschlossen wird.
Wie gesagt: und bei einer Lehrerkonferenz ist es nicht möglich, auf Masken, Abstand etc zu achten? Oder das virtuell zu machen? Nein sorry - von der freien Wirtschaft wird bei solchen Dingen alles mögliche verlangt oder eben aus Eigenschutz umgesetzt. Aber bei Schulen ... hach naja ...
"Jau, und da ist dann keine Maskenpflicht, Mindestabstand etc?" Davon war doch gar nicht die Rede? Aber Kontaktpersonen ersten Grades müssen in Quarantäne - auch wenn die Abstandsregeln beachtet und die Maskenpflicht eingehalten wurde.
Nee....natürlich nicht
Masken und Abstand ersparen Kontaktpersonen ersten Grades aber keine Quarantäne.
Schön, dass ich mit einem simplen Satz deinen Tag erheitern konnte
Gut. Aber wie wäre es dann gewesen, Lehrer rechtzeitig vor Schulstart zum Test zu schicken?
Ich habe nie ALLE Lehrer /ALLE Schulen als Nulpen oä bezeichnet. Lediglich den offenbar erklecklichen Anteil derer, die sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben bzgl. Engagements währen des Lockdowns. Damit war ich übrigens nicht die Einzige.
das Kind wäre in keinem infektiösen Zustand gewesen. Ist ja mal interessant...LG
Klar, DAS wäre gut gewesen.
Ich sehe es ja in einigen Punkten genauso....nur ist deine Fixierung auf das Thema Schule und die Zusammenhänge , schon manchmal bissi eigen. Du weißt doch selbst, dass es völlig wumpe ist , was die Lehrer für Arbeitsmoral an den Tag legen , im Bezug darauf , ob eine Schule schließen muss oder nicht. Aber es muss ja erwähnt werden.... Ich will auch , dass die Schulen öffnen...wobei die das bei uns seit Mai sind....ich will aber definitiv kein...ach " wir kehren die Positiven untern Teppich , Hauptsache der Laden läuft " ...wie ich es hier auch schon ( auch vom Gesundheitsamt und Schulleitung ) mitbekommen habe.
Deinen Frust kann ich verstehen...allerdings , wie gesagt ...empfinde ich es manchmal als " Sündenbock suchen, für deine Ängste, Sorgen was auch immer" , anstatt da die wirklichen Verantwortlichkeiten zu kritisieren...sind es irgendwie immer " die Lehrer" .
Heute bleibt sie aber zu. Die Kinder werden alle getestet.
Die Kinder werden heute, seit 8 Uhr Gruppenweise in der Kita getestet. LG
danach dürfen sie dann wieder nach hause. Zu früh abgeschickt....LG
Und lehrer können das nicht online, schon klar. Von allen anderen wird es aber seit März erwartet.
Ja, aber die Kinder kommen einzeln in die Kita - werden getestet- und es geht wieder nach Hause.
werde meine Bekannte heute mal fragen, die arbeitet dort. LG
Sie würden es vermutlich gern. Ist doch auch angenehmer. Da kann man sich wohl bei denen bedanken, die die Präsenzpflicht angeordnet haben.
So in der freien Wirtschaft also....Du hast vielleicht Ahnung von der freien Wirtschaft. Aber null vom Schulwesen. Schule lebt von der persönlichen Begegnung zwischen Lehrer und Schülern. manchmal auch zwischen Lehrern und Lehrern, und nein, man kann nicht alles online besprechen. Wir sind eine kleine Schule mit 25 Kollegen. Wir haben bis jetzt alle Konferenzen online abgehalten. Wenn alle dabei sein müssten, war das ein irrer Kraftakt, allein schon deshalb, weil hier auf dem platten bay. Land die Internetanbindung durchaus verbesserungswürdig ist. Ich möchte mir gar nicht ausmalen, wie das an einer Schule mit 100 Kollegen läuft. Desweiteren darfst du dich gern auch mal mit den deutschen Datenschutzbestimmungen bekannt machen. Da wirst du ganz schnell mal feststellen über welche elementaren Dinge des Schulbetriebs wir uns online, egal über welche Plattform, nicht unterhalten dürfen. Auch der von dir gepriesen Handlungsspielraum der Schulleitungen und Lehrkräfte ist mir noch nicht untergekommen. Schulen erhalten ihre Anweisungen von oben und zwar meist äußerst kurzfristig. Die Lehrerzuteilung für 20/21 erfolgt hier zum 31.8., erst dann kann überhaupt geplant werden, was nicht heißt dass sich am letzten Ferien Tag nicht noch was ändert. Die Coronavorgaben kommen vermutlich noch später. Wie die Schulen, in ihrem Rahmen umsetzen, was von oben kommt, ist ihr Problem. Muckt ein Schulleiter auf, läuft er Gefahr eine Abmahnung zu bekommen. Mir wäre es Recht, wenn Eltern wie du die ständig anonym in einem Forum über Schulen und Lehrer schimpfen, sich mal namentlich an die Stellen, wie das zuständige Kultusministerium wenden würden. Würden das alle hier, die ständig rumkrakeeln machen, dann wäre den Schulen vielleicht wirklich geholfen.
möglich. Nun KÖNNEN viele Lehrer sowas leider nicht, deshalb konnten sie ja auch keinen Onlineunterricht anbieten vor den Sommerferien und man kann nun wirklich nicht erwarten, dass die das in lächerlichen 5 Monaten lernen, ich bitte Dich, da muss erstmal eine offizielle Schulung und Fortbildung organisiert und angeordnet werden....
ausdauernd auf die Füße treten können uns müssen, um genau solche "Probleme" aus der Welt zu schaffen und zwar rechtzeitiig. Davon habe ich zumindest bei allen bekannten Lehrern nicht das geringste mitbekommen, da wurden die Schultern gezuckt und gesagt "ach, das ist halt so, wir können da nix machen" und das wars. Ich bin sicher, wenn alle Lehrer eines Bundeslandes geschlossen schreiben, anrufen, mailen, und das Woche für Woche, dass das genug nervt, um etwas Gechwindigkeit in diesen lahmen Ministeriumsverein zu bringen.
Ja, alle Lehrer sind vor Schulsrtart alle schön beisammen. Sie machen sich eine bunte letzte Ferienwoche und haben Spaß bei Sekt und Bier und beim Austausch ihrer Ferienerlebnisse im Risikoausland. Und jeder kuschelt mit jedem, um auch möglichst in den Genuss der Coronaquarantäne zu kommen. Du hast echt nicht die geringste Ahnung, wie Schule funktioniert.
Ich stimme dir bei beiden Posts vollkommen zu.
Ich finde es wirklich unglaublich so pauschalisieren über einen Berufsstand herzuziehen. Ich bilde mir auch keine Meinung darüber, wie ihr arbeitet, wenn ihr zu jeder Tages- und Nachtzeit Zeit habt, hier im Forum zu schreiben.
Was die online Meetings betrifft, muss ich widersprechen. Natürlich kann man alle Meetings und Konferenzen online abhalten. Egal ob zu zweit, zu viert, mit 25 Teilnehmern oder auch weit über 100. Geht alles problemlos und auch datenschutzkonform. Man darf natürlich nicht auf Freeware setzen, sondern muss einen vernünftigen Dienstleister auswählen. .
damit muss man schon umgehen können. Wir hatten EINE Lehrerein 7. Klasse Gymnasium, extrem "brave" Klasse, keine "Problemkinder", die Onlineunetrricht einigermaßen regelmäßig angeboten hat. Wir hatten insgesamt 3 (die eine eingeschlossen), die regelmäßig Arbeitsaufträge gaben und Hausaufgaben angesehen und Rückmeldung gegeben haben. der Rest war quasi oder tatsächlich UNTERGETAUCHT. Hat NICHTS gemacht, GAR NICHTS. Findest Du das wirklich adäquat? Und wir waren absolut nicht die einzige Ausnahme, im Gegenteil höre ich fast nichts anderes (außer von Privatschulen....). Ich habe mit ...warte-5 Lehrer*Innen aus dem Bekanntenkreis gesprochen und JEDE sagte mir, wie schön es im Garten ist und wie sie ihr "FREI" genießen. Auch vermutlich keine ehcte Ausnahme. Mein Mitleid hält sich wirklich in eng umrissenen Grenzen, ich erwarte tatsächlich mehr Engagement und Initiative von Lehrern, ja. Wenn Du eine von den paar wenigen engagierten und initiativen bist, dann musst du dich ja 1. nicht angesprochen fühlen (ebensowenig wie ich beleidigt sein muss, wenn Ärztinnen als "eingebildete reiche Halbgöttinen in weiß" bezeichnet werden), aber 2. bist du dann nicht besonders toll und heroisch, sondern erfüllst schlicht die MINDESTerwartungen . Und das fehlt in ganz vielen Lehrerköpfen meiner Empfindung nach - dass die Anpassung an die Situation keine heroische Sonderleistung ist, sondern schlicht Erfüllung der Pflicht. genau, wie Ärztinnen und Pflegern , die "ja wussten, worauf sie sich eingelassen haben"
du glaubst nicht was es im Bereich das Stadt für Dinge gibt, die es nicht geben sollte - sie ab da sind. Da regieren dicke alte Säcke die vor der Wahl nur im Sinne der Wähler agieren.....das ist Quatsch was du da schreibst. Es könnten alle Lehrer streiken, was schon daran scheitert das ganz viele Verbeamtet sind.
Warum glaubst du, das es nur für Lehrer schwierig ist, manche Sachen online und nicht face zu face zu regeln? Genau das stört mich: in der Wirtschaft müsste es einfach ebenso plötzlich funktionieren. Einige schulen (nicht alle), heulen aber lieber Rum als Mal was anzupacken. Abteilungsbesprechungen liefen bei uns im April auch mit 60 Leuten online.
Informiere dich bitte über das Beamtenrecht. Beamte sind zur Loyalität gegenüber ihrem Dienstherrn verpflichtet. Ich als Lehrkraft kann mein Anliegen schon mal überhaupt nicht an eine übergeordnete Dienstelle richten. Ich muss zu jeder Zeit den Dienstweg einhalten. Vereinfacht gesagt: Ich sage der Schulleitung, die sagts dem Schulamt, das sagts der Regierung, die sagts dem Kultusministerium, aber nur, wenn alle einverstanden sind. Das hier so viel gerühmte Beamtenrum hat nämlich auch Nachteile, unter anderen den, dass der kleine Beamte relativ wenig zu Husten hat.
Was nutzt ihr denn? Den bayerischen Schulen wurde MS Teams zur Verfügung gestellt. Wir haben alles darauf abgestellt, jetzt heißt es schon wieder datenschutzrechtlich nicht in Ordnung, weshalb etluche Eltern nicht unterschreiben... Natürlich kann man auch mit 100 Leuten eine Onlinekonferenz halten, ich wage aber zu bezweifeln, dass komplexere Sachverhalte von allen Beteiligten dann sinnvoll diskutiert werden können.
Es gibt Schulen da gehen noch nicht mal die Fenster auf. Von Wlan ganz zu schweigen.....ich kann dir gerne mal unsere Internetbeauftragte unserer Schule vorbei schicken. Da rollen sich dir die Zehnägel auf welche Steine einem da in den Weg gelegt werden. Und unsere Schule war innovativ und hat Onlineunterricht angeboten. Meine Tochter hat mir erzählt wie es manchmal bei ihnen im Unterricht mit Handy ausschaut, wo der Lehrer auf eigene Kosten ein Hot Spot einrichten muss weil die Schule das gar nicht kann. Da musste erstmal einen Antrag stellen der in 5 Jahrn bewilligt wird. Mein Mann arbeitet für die Stadt, nicht Schule aber Städtische Einrichtung....ich sag nur 4/86er. Noch fragen?
Leewja, wie oft bist du denn deinem Chefarzt schon ausdauernd auf die Füße getreten? Oder gefällt dir alles, wie es so läuft im Krankenhaus? Der Staat ist eine Hierarchie. Was meinst du denn, was da los wäre, wenn eine Lehrkraft es wagen würde, dem Herrn Minister auf die Füße zu treten? Die bekäme doch keinen Fuß mehr auf den Boden. Online-Unterricht scheitert an unserer staatlichen Schule, Sachaufwandsträger ist die Landeshauptstadt München, schon daran, dass es kein W-Lan im Schulhaus gibt. Wie schnell meinst du, dass die Landeshauptstadt München da nachrüsten könnte? Bis jetzt ist noch nicht einmal etwas Derartiges geplant, weil wir ja ab dem neuen Schuljahr wieder mit Präsenzunterricht beginnen. Dann ist alles gut. Wieso sollte da jetzt irgendjemand etwas unternehmen? Warum meinst du denn, sind die Lehrer nicht in der Lage technisch überhaupt Online-Unterricht zu erteilen? Wieso wurden sie bis vor dem Lockdown in keinster Weise für so etwas geschult? Das kommt doch nicht von ungefähr. Als die Eltern meiner Nichte damals am Gymnasium EDV-Unterricht für die Kinder wünschten, da wurde ihnen mitgeteilt, sie sollten für ihre Kinder halt einen Volkshochschulkurs buchen, damit sie das auch lernen. Das ist das Niveau an bayerischen Schulen. So wurden die Prioritäten vor Corona gesetzt. Nein, hier kann man nicht einfach die Schuld den Lehrkräften in die Schuhe schieben. Das ist ein kolossales Staatsversagen, das die Lehrkräfte und die Schülerinnen nun ausbaden müssen. Sag mal, wenn in euer Klinik irgendetwas nicht passt, könntest du da gleich alle Ärztinnen und Ärzte eurer Klinik dazu bringen, an den Minister zu schreiben ... ? Du stellst dir das viel zu einfach vor, anders kann ich es leider nicht schreiben. Du hast anscheinend keine Ahnung, wie schwer es ist, in einem hierarchischen System etwas zu ändern, in dem sofort jede und jeder, der es wagt zu widersprechen, bestraft wird.
Also an meiner Schule trifft sich teilweise das gesamte Kollegium in den Ferien, z.B. für Aufräumaktionen, Konferenz, Schulbücher sortieren und verteilen etc. Teilweise treffen sich auch nur kleinere Gruppen, je nachdem, was geplant ist.
Und bei denen, die Lehrern keine entsprechenden Endgeräte zur Verfügung stellen.
Sorry, aber in meinem Kollegium sind alle extrem "spitz" auf Regelunterricht und reißen sich seit Monaten ein bein aus, all die vielen Vorgaben umzusetzen, damit die Kinder möglichst wieder vor Ort beschult werden können. Ich kenne an meiner Grundschule keine einzige Lehrkraft, die lieber beim Lernen auf Distanz bleiben würde und dabei dann auch noch die Füße hochlegt. Liebe Grüße, Gold-Locke
Daumen hoch !
Und das ganze mit viel Abstand und Maske, wenn erforderlich !
Das gleiche Problem hatten wir mit Zoom. Es war an meiner Grundschule alles vorbereitet, Eltern informiert, dann kam im Mai die Info vom Schulamt, dass wir Zoom nicht nutzen dürfen, xy auch nicht und man prüfe gerade, was wir nutzen dürfen. Nun sollen wir Logineo verwenden, da ist aber überhaupt noch keine Videokonferenz mit möglich, wird gerade erst dran gearbeitet .... Liebe Grüße, Gold-Locke
bei uns in der Firma wird GoToMeeting verwendet.
Wir haben feste Termine zur Testung. Für meinen Schulaufsichtsbezirk ist der ein paar Tage nach Schulbeginn. Vorher testen geht nur auf eigene Kosten und nur, wenn der Hausarzt es macht.
Es gibt eine Dienstanweisung zur Präsenzpflicht.
Warum regst du dich darüber immer wieder auf? Schon doch deine Nerven und genieße den Tag.
GoToMeeting für Webinare, Besprechungen etc
Also an meinem Arbeitsplatz sind wir Angestellte durchaus angehalten, Abstand zu halten, und wenn dieser nicht gewahrt werden kann, Masken zu tragen. Warum gilt denn das nicht für Lehrer?
und es gibt und gab reichlich Proteste von Ärzten (online oder wie auch immer) gegen bestimmte Arbeitsbedingungen etc. Und wenn alle oder doch die allermeisten Lehrkräfte der Frau Ministerin (bei uns) auf die Füße träten, wäre das sicher für den einzelnen kaum so von Nachteil. Zumal es ja auch um initiative Verbesserungsvorschläge geht, nicht um maulenden "Mach das für uns! Protest. Ich bin sicher, dass es viele Versäumnisse in der Vergangenheit gab, die jetzt ausgebadet werden müssen, aber das entschuldigt in feinster Weise diese Schluderei über 5 Monate. Im Krankenhaus oder in anderen Unternehmen muss man sich auch tagtäglich und teils innerhalb von Stunden auf neue Gegebenheiten einstellen, muss Arbeit umorganisieren, muss "online"-Angebote machen und wahrnehmen, auch hier gibt es wichtige und sehr datenzuschüttende Konferenzen. Warum sollte das also nicht gehen??? Wie gesagt, ich klage v.a. die Direktoren und die Ministerien an. Die haben sich nicht gerade als innovativ, flott, engagiert und zielbewusst dargestellt. Und ich bin sicher, dass jeder Streikende und jeder, der Missstände in Unternehmen anspricht, Angst hat und Widerstand, vielleicht ich Bestrafung fürchten muss, aber sag mal, was passiert denn einem Lehrer, der zu seinem Direktor geht und sagt "Hör mal, kannst Du dich mit allen anderen Direktoren nicht mal die Frau gebauer wenden, dass da jetzt flott was passieren muss?" Was muss der denn sos schreckliches fürchten?? Mein Vater war Gymnasialdirektor und ich bin 100% sicher, dass er Ideen und Initiative von seinen Lehrern ERWARTET hätte und sich mit aller Kraft für die Schüler eingesetzt hätte, damit die ihr recht auf Bildung wahrnehmen können. Das kann denn da so schlimmes drohen?
konferieren?? Natürlich wäre eine vernünftige Ausstattung der Schulen sehr wünschenswert, aber du willst mir doch nicht erzählen, dass Lehrer zuhause keinen Rechner und kein WLAN haben???
ichnahe eine höfliche und äußerst freundliche und mit Lob für alles gut gemachte gestrickte vorsichtige email an den Schuldirektor geschrieben, die diese bis heute nicht beantwortet hat. und ich habe eine ebenfalls äußerst höfliche email an das Schulamt geschrieben, dass mit Gewäsch beantwortet wurde. und mein Mann hat eine noch so gerade eben höfliche email an die Bildungsministerin NRW geschrieben, die von einem ihrer Angestellten (was natürlich ok ist) höflich, aber komplett nichtsagend beantwortet wurde. Mein Kind hat fast ein ganzes Halbjahr keine Schule gehabt, es geht weiß Gott in den Sternen, ob es jetzt Schule haben wird, ich habe alles in meine Kraft stehende reingeworfen, um einigermaßen dabei zu bleiben, was schon ein maximales Privileg ist, weil wir es überhaupt können und soll jetzt sagen "Ach ja, die armen Schulen, die haben ja auch keine Vorbereitung gehabt und dann ist das auch nur zu gut zu verstehen, dass sich von 10 Lehrern überhaupt nur 3 je gemeldet haben und nur eine einigermaßen regelmäßig, das kann man auch wirklich nicht erwarten, dies schreiben ja zuhause noch mit Federkiel und Tinte im Kerzenlicht ihre Arbeitsblätter und für die roten Korrekturen benutzen sie ihr eigenes herzblut, da kann man wirklich nicht mehr erwarten. Ich bin 100% sicher, das niemand das von Kassiererinnen, Postanegstellten, Bäckereiverkäufern, Pflegern, Müllfrauen oder medizinischen Fachangestellten so hinnehmen würde. Tja, geht halt nicht - schöne Sommerferien!
Wenn aber alle Eltern immer und immer wieder auf die Barrikaden würden, so richtig nervend . Dann würde evtl . endlich mal etwas passieren. Die Eltern halten aber doch schön still. Eltern hätten nichts zu befürchten. LG
demnächst werde ich telefonieren (ich hab natürlich keine Privatnummern ;)) und dann werde ich (nach der Arbeit, falls man dann einen Termin bekommen kann) hingehen und motzen. Echte Elterndemos bringe ich im Alltag vermutlich nicht unter, ich muss mich dann ja wieder um die Schulbildung kümmern zwischen 16:00und 19:00...
Lehrer dürfen ihren privaten PC gar nicht für die Arbeit nutzen.... Und auch privates WLAN ist nicht unumstritten. Hier an der Schule haben die Lehrer tatsächlich Diensttablets. Was aktuell sehr vorteilhaft ist.
Das meine ich ja! Dann muss man eben entweder schnell Geld in die Hand nehmen (und mir soll keiner erzählen, das wäre nicht da) oder es eben AUSNAHMSWEISE doch erlauben!
Gelder dafür locker machen - bin ich sofort für. Dass der Datenschutz jetzt gelockert wird glaube ich eher nicht.
Und wie oft " treten" die Schwestern , Pfleger , und Putzfrauen , also quasi die " unteren Glieder der Kette , dem Chefarzt auf die Füsse? Oder schreiben Mails an die Klinikleitung?
und da gibt s durchaus auch häufige Diskussionen und Besprechungen. Auch unser Geschäftsführer ist zum Glück jemand, der weiß, dass man allen Mitarbeitern zuhören muss. Wenn es so schlimm mit der Hierarchie in Schulen ist, dann sag doch mal, was passiert denn dann schlimmes? Rausfliegen kann man ja fast nicht?
Frag das doch lieber Frau Gebauer als uns. Die Lehrer in NRW sind erst nächste Woche dran. Dumm, dass alle spätestens Dienstag in der Schule sein müssen - damit also keine Chance, das Ergebnis vorher zu haben. Sinnfreier geht es kaum noch....
So sieht es aus. Das ganze System stinkt.
Hallo! In einem Artikel von Welt steht es ganz genau drin,warum das so ist. Keinen Kontakt zu Schülern,aber zu den anderen Lehrern im Vorfeld. Ich frage mich immer,was diejenigen,die hier so schimpfen,machen würden,wenn man nicht so handeln würde und es einen massenhaften Ausbruch verursachen würde??? Am Ende noch das eigene Kind betroffen wäre? Ich finde da einfach Vorsicht besser als Nachsicht.... Und natürlich kann Abstand gehalten werden und Masken getragen. Es garantiert einem ja aber trotzdem nicht,dass sich keiner infiziert. Und das wollt ihr riskieren? Das wäre wohl übelst und würde die Schule sicher länger schließen,als jetzt hoffentlich im Keim erstickt. Oder? Natürlich ist das blöd für die Eltern und Kinder! Aber damit werden wir wohl noch einige Zeit leben müssen.
wäre es nicht zu viel verlangt, für solche Fälle mal ein Szenario zu entwickeln, damit nicht gleich alles dicht gemacht werden muss. Oder wie man dem besser vorbeugen könnte. Ist ja nicht so, als wenn es nicht seit Monaten dafür Zeit gehabt hätte. Das ist übrigens kein "einfach nur Meckern" - es ist Unverständnis, wie nach Monaten der Pandemie immer noch keine vernünftigen Lösungen/Pläne für ausgerechnet die Schulen da sein können. Klar, wie man allen doch noch Urlaub im Ausland ermöglichen kann, Fussballspiele doch irgendwie mit Zuschauern stattfinden können oder in einem Stadion ein Konzert mit 13.000 Menschen stattfinden kann - dafür wird Zeit erübrigt. Aber die Bildung unserer Kinder und auch das aus Nicht-Planung entstehende Betreuungs-Problem ... ach ja, kommt Zeit kommt Rat oder wie? DAS ärgert mich. DAS kritisiere ich und meckere darüber ich.
Weil es wohl einfach nicht gewollt ist. Es ist doch so schön einfach gewesen. Die Eltern machen das doch zu hause super...LG
Genau meine Befürchtung. Hat doch ganz gut geklappt mit dem Homeschooling - kann man im Zweifel doch noch mal machen. Sowas macht mich wütend.
Es gibt verschiedene Szenarien, eins davon besagt, dass Kontaktpersonen 1. Grades in Quarantäne müssen, bis zum negativen Testergebnis. Das ist so und auch richtig, wenn wir die Verbreitung stoppen wollen. In diesem Fall war es eine Lehrerin und sie hatte Kontakt zu alle Kollegen. Logische Folge.Schule ohne Lehrer nicht möglich. Die, die sich hier gerade aufregen, sind genau die, die normalenUnterricht ohne Einschränkungen verlangt haben. Und dass die Lehrer gefälligst normal ihre Arbeit machen sollen. Die sollen sich doch alle mal nicht so anstellen.. Das, was hier passiert ist, ist sicher in Zukunft öfters zu erleben.
Es ist immer wieder schon, wie Foristen so ganz genau wissen, was alle, die sich aufregen (oder doch diskutieren?) so denken. Woher weißt du denn, dass alle, die sich fragen, wie man sowas hätte besser organisieren oder verhindern können, natürlich Schule ohne Schutzmaßnahmen wollen? Aber das ist genau die "Diskussionskultur", die immer mehr zunimmt. Anderen irgendetwas unterstellen und das eigentliche Thema/Frage damit in den Hintergrund zu drängen. Es geht doch gar nicht um "Lehrer sind alle faul" oder "alle, die sich auf Schule freuen, nehmen Corona nicht ernst".
Das darf dich auch ärgern. Aber das ist keine Unfähigkeit der einzelnen Schule, sich zu organisieren. Die Schulen bekommen ihre Vorgaben und Mittel vom jeweiligen Schulministerium. Es mangelt an Personal, an Räumen etc., um alle Kinder mit viel Abstand in kleineren Gruppen unterrichten zu können, es mangelt an Endgeräten für Lehrer und Schüler, um mit allen Kindern Onlineunterricht vernünftig durchführen zu können. An meiner Schule haben wir nicht mal Wlan !!! Liebe Grüße, Gold-Locke
Ne, sorry, als Grundschullehrerin kann ich dir berichten, dass viele Eltern das alles andere als super machen und wir alles daran setzen würden, den Präsenzunterricht kontinuierlich erteilen zu können !!!
In meinem Umfeld sind die Eltern alle so extrem hinter der Schule her. Da werden von 5. Klassen Reli Arbeiten online abgeliefert, dass könnten Dr. Arbeiten von Theologie Studenten sein. Bei uns lief es online ziehmlich gut, fast zu viel für meinen Geschmack. Die Lehrer sind bei meinen Kindern sehr auf Zack. Keine Lehrkraft war untergetaucht. Am 2. Tag stand alles online parat. Täglich kamen Mails, Lehrer fragten nach, es gab jede Woche neue Abgabetermine. LG
Naja, wenn man unter "super" versteht, dass die Eltern in Religion Dr.-Arbeiten für Fünftklässler verfassen .... Aber mal im Ernst. Bei uns gab es eine sehr große Schere. Einige Eltern erledigten übereifrig die Aufgaben für ihre Kinder, verfassten seitenweise Geschichten u.ä., wo jedem sofort klar war, dass das nicht das Kind verfasst haben kann, welches sich sonst auf 3 Sätze ohne Punkt und Komma beschränkt. Andere Eltern verteilten Noten oder Punkte an die eigenen Kinder noch bevor eine Lehrerin das Bearbeitete zu Gesicht bekam und wieder andere reichten die per Mail geschickten Aufgaben nicht mal regelmäßig an ihre Kinder weiter oder sahen alles als freiwillig an und "verschonten" ihre Kinder wochenlang mit schulischen Belangen. Dazwischen gab es natürlich auch ganz viel und in einigen Familien klappte das Lernen auf Distanz auch gut. Die Kinder wurden unterstützt, aber auch zum selbständigen und eigenverantwortlichen Lernen angeleitet und als Mutter weiß ich, was für eine großartige Arbeit auch viele Eltern da geleistet haben. Aber alles in allem sind wir im Kollegium sehr, sehr froh, die Kinder nun wieder im Präsenzunterricht täglich zu sehen. Liebe Grüße, Gold-Locke
Das war die übertriebene Variante der Eltern, die ihr Kind nach oben puschen. Viele Eltern haben such große Angst, dass ihre Kinder nicht mehr erfolgreich werden können. Die Kinder müssen ihre Arbeiten auf Schulcommsy hochladen. Da sieht man schon, wer was alleine gemacht hat. Aber, es klappt schon alles sehr gut, den Umständen entsprechend eben. LG
Warum es nicht virtuell gemacht werden darf: Datenschutz. Es werden Vorrückungsentscheidungen, Noten, Erkrankungen, familiäre Probleme etc. einzelner Schüler inkl. Namen besprochen. Das dürfen wir nicht online machen.
Aber in Firmen geht das alles? Sorry, das ist genau diese Unflexibilität auf der sich meiner Meinung nach oft halt auch ein Stück weit ausgeruht wird, die mir auf den Zeiger geht. Da stimmen doch Verhältnismäßigkeiten gar nicht mehr. Lehrer untereinander dürfen in einer geschlossenen Video-Konferenz nicht die Namen ihrer Schüler nennen - aber Firmen sollen gefälligst alles im HO machen? Mein Mann arbeitet an Projekten, die dürfen auch vorher nicht an die Öffentlichkeit oder der Konkurrenz bekannt werden - und seltsamerweise ist das da alles kein Problem oder muss jetzt halt so laufen. Sorry, für mich absolut nicht nachvollziehbar.
Solche Projekte werden bei uns in der Firma nicht in Videokonferenzen besprochen. Wenn dein Mann das Risiko eingehen will - wir tun das nicht.
Wenn der Auftraggeber das so wünscht, weil er sonst irrer viel Geld verliert? Schließ bitte nicht von dir auf alle anderen und unterstelle allen, die es anders handhaben (müssen), sie wären dann ja selber schuld bzgl. Risiko oä. Glaubst du ernsthaft, das große Unternehmen/Konzerne Video-Konferenzen nur abhalten, wenn nicht wichtiges besprochen wird?
Wenn der Auftraggeber das wünscht, ist es sein Risiko. Wir haben mit unseren Partnern (tlw. Konzerne) noch keine einzige Videokonferenz abgehalten.
Für mich auch nicht, aber ich habe mir die Regeln auch nicht ausgedacht. Auch nicht die Kollegen - die werden in der Politik (Ministerium) gemacht.
Na ja, in der Privatwirtschaft kann das wohl jede Firma selbst entscheiden. Der Öffentliche Dienst jedoch ist sehr strengen Vorgaben und Verboten bzgl. des Datenschutzes unterworfen. Der Datenschutz geht in vielen Bereichen so weit, dass er in der Praxis einfach nicht mehr praktikabel ist. Das stört aber anscheinend die wenigsten, wenn man sieht, wie panikartig die Menschen hierzulande reagieren, wenn es um ihre Daten geht. Kann man machen, aber dann muss man eben mit den Konsequenzen der strengen Datenschutzes leben.
Einfach eine datenschutzkonforme Plattform nutzen. Gibt es. Ist natürlich keine Freeware. So macht es die freie Wirtschaft auch.
Ja, so ist das, aber wir Lehrer können da nichts dafür. Bitte beschwer dich bei der zuständigen Stelle!
Aber der Arbeitgeber der Lehrer wünscht das eben nicht. Das ist doch eine Vorgabe, die sich die Schule nicht selbst ausdenkt !
Nur komisch das ich zwar per Email sensible Daten an die ämtee schicken darf, eine schulkonferenz aber nicht möglich ist. Sind Emails sicherer als Videochats?
Ich sehe ehrlich gesagt schwarz für den Herbst, bei uns haben die Ferien erst begonnen und eigentlich sollte die Schule nach den Ferien im Regelbetrieb starten, aber wenn es so weitergeht... Ich wünsche mir einen Regelbetrieb, gerade weil ich dann eine Erstklässlerin und eine in der 4. Klasse habe, bei der es um den Übertritt geht, aber andererseits geht die Gesundheit vor. Ich möchte nicht wieder den Kontakt zu Oma/Opa abbrechen, die Risikopatienten sind usw. Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sich das Virus im Herbst besser verbreitet, z.B. Dauerlüftung im Klassenzimmer nicht möglich ist usw. Es heißt zwar, dass Kinder nicht so infektiös sind wie Erwachsene d.h. aber nicht, dass sie gar nicht infektiös sind. Also ich rechne definitiv nicht mit einem normalen Schuljahr, leider. Ich denke da muss man als Elternteil auch realistisch sein und sich darauf einstellen, dass es wieder ein besonderes Schuljahr wird.
Ich finde übrigens auch, dass unsere Kinder besonders schützenswert sind. Wenn andere auf ein Konzert oder ins Fußballstadion gehen ist das ihre freie Entscheidung, ob sie das Risiko eingehen wollen oder nicht, aber die Kinder und Lehrer haben keine Wahl es herrscht schließlich Schulpflicht. In Bayern gibt es wohl 4 Szenarien, dass die ganze Schule dicht macht würd hoffentlich nicht so oft der Fall sein, aber dass Klassen immer wieder abwechselnd unterrichtet werden wird wahrscheinlich schon so sein. Wenn der Mindestabstand nicht fällt ist es auch gar nicht anders möglich,cweil die Räume zu klein sind, wie soll das funktionieren?
Aber nicht unter den Bedingungen, wie sie aktuell herrschen. Es gibt ein Digital-Paket. Es ist den Schulen erlaubt, Personal kurzfristig aufzustocken - auch mit noch nicht ganz fertigen Lehrern oder Seiteneinsteigern. Es ist den Schulen die Digital-Plattform logineo (in NRW) zur Verfügung gestellt worden. Es ist möglich/gewünscht, dass alle Schulen und Lehrer schnellstens digital ausgestattet werden, falls noch nicht geschehen. Und noch ein paar Dinge mehr. Ich befürchte aber, davon wird zur nächsten Schließung bei uns nichts wirklich vorhanden sein/genutzt, weil man ja wieder gar keine Zeit hatte oder sonst irgendetwas. Das kann doch nicht sein, oder? Und von den ganzen Dingen sind nicht alle gerade erst aus dem Boden gestampft worden. Da müssen sich Schulen doch nicht wundern, wenn Eltern langsam sauer werden und ihnen Vogelstrauß-Politik vorwerfen oder eben auch Unwillen unter dem Deckmäntelchen von was auch immer.
Ja klar, die Schulen sind daran interessiert, nicht stattzufinden, damit all die Schüler im Lande dumm sterben. Cube, sorry,du gehst mir auf den Senkel. Das Thema ist doch schon X mal durch.
Aber warum lehrer nicht auch online eine Konferenz abhalten können, kannst auch du nicht darlegen... Nur angreifen, das bringt uns bestimmt weiter im Herbst...
Wie gesagt, du schimpft auf Lehrer und Schulen, wir haben schon verstanden, dass Eltetn sauer sind. Aber zum letzten Mal: Schulen könnenso gut wie nichts selbst entscheiden. Sie können ihre Lehrer und Schüler nichtaus eigenen Mitteln digital ausstatten, das machen übergeordnete Stellen, Schulleiter und erst recht Lehrer sind wenn du so willst Befehlsempfänger und an Weisungen gebunden. Eigentlich ist es Lehrkräften nicht mal erlaubt den privaten PC für Onlineunterricht zu nutzen. Das tritt uns nur keiner auf die Zehen weil die Politik genau weiß, dass sie es in absehbarer Zeit nicht schaffen wird oder will, uns digital auszustatten.Ist das in der freien Wirtschaft auch so?
Wie zwielicht schon sagt, muss die Schule die Lehrerkonferenz abhalten und zwar "analog", wie auch schon die Abschlusskonferenz vor den Ferien. Das wird vom Kultusministerium beschlossen. Und DA liegt der Hase im Pfeffer. Denn es sitzen dann 100 Lehrer stundenlang (!) in einem Raum mit geschlossenen Fenstern (ebenfalls Anweisung vom Kumi in Bayern, damit keine vertraulichen Infos nach draußen dringen). Ohne Maske. (Ich selbst trage eine, werde damit aber angeschaut wie ein buntes Pferd.) Zwar mit 1m bis 1,5m Abstand, aber da ist auch drauf gesch..., wenn das Virus stundenlang Zeit hat, sich über Aerosole zu verbreiten ... Anwesenheitspflicht für slle Lehrer. Ich freu mich drauf. Nicht.
Wie das in anderen Bundesländern ist weiß ich natürlich nicht so genau. In Bayern gibt es für die Grundschule die Plattform Mebis, die ja zu Anfang der Coronazeit gehakt wurde und auch überlastet war, die letzten Wochen vom Homeschooling hat das aber recht gut funktioniert und die Lehrer haben dort auch Videos hochgeladen usw. Und soweit ich weiß ist auch etwas für Videokonferenzen geplant und es sollen auch Leihgeräte zur Verfügung stehen bei Bedarf. Ich gehe jetzt nicht von wochenlangem Homeschooling aus, sondern denke, dass alles versucht wird die Klassen im Schichtbetrieb zu unterrichten. Es sollen auch 800 zusätzliche Lehrer als Unterstützung eingesetzt werden, als Quereinsteiger abgeschlossenes Hochschulstudium erforderlich, da ist natürlich die Frage wie viele sich da kurzfristig finden, andererseits sind ja auch sehr viele in Kurzarbeit. Ich finde schon, dass da einiges auf den Weg gebracht wurde und alle das bestmögliche versuchen, wie es dann wird zeigt erst die Praxis, aber ich gehe da jetzt auf alle Fälle positiver rein, als beim großen Lockdown, jetzt sind doch alle besser vorbereitet.
Und warum haben die Lehrer, die sonst Angst haben,.dass.die Schüler Sie anstecken könnten, dann keine Angst? Haben sie da Skrupel ihrer Führungskraft gegenüber zu äußern, dass sie Angst haben? Ich habe so oft gelesen, dass lehrer besser geschützt werden wollen. Gilt das dann nur gegenüber Schülern?
Ich finde es interessant, wie schnell eine einfach Frage (ja! Frage war es zu Beginn) so umgemünzt werden kann, das diese natürlich einen Angriff auf die Lehrer/Schulen darstellen soll. Und auch Vorschläge oder Anmerkungen, das andere Branchen auch flexibler/schneller reagieren müssen, natürlich ein Angriff sind und gleichzeitig zeigen, wie dämlich die Eltern sind bzw. halt einfach keine Ahnung haben. Vorschlag: wenn solche Fragen immer wieder aufkommen oder offenbar ein großes Unverständnis für die Probleme der Lehrer/Schulen herrscht - wäre es dann nicht sinnvoller, die Eltern oder nachfragenden, kritisierenden Menschen mal besser in´s Boot zu holen anstatt sie regelmäßig als nervig, unwissend oder unverschämt hinzustellen? Sollten dann nicht evt. die Schulen/Lehrer ihre Art der Kommunikation mal überdenken? Die scheint ja nicht so super bei vielen Eltern anzukommen bzw. bewirkt eben genau KEIN Verständnis für bestimmte Dinge. Ich kritisiere keineswegs ALLE Lehrer, ALLe Schulen - für mein Verständnis ist das Ganze ein Versagen der Schulpolitik in ihrer Gesamtheit. Angefangen von schwerfälligen Ministerien - aber eben auch hin zu Schulen/Lehrern die leider den Eindruck erwecken, sich hinter "dürfen wir nicht", "können wir nicht", "geht nicht" usw zu verstecken. Während solche Äußerungen bei anderen Branchen eher dazu führen, dass man ihnen entgegenhält, dass das dann ihr Pech wäre und sie eben kreativer werden müssten, flexibler etc. Hätten wir als Eltern (also mein Mann und ich sowie andere Bekannte) den Eindruck, auch den Lehrern geht das alles zu langsam, zu schwerfällig, zu restriktiv - ich bin mir sicher, man würde die Elternschaft sehr gut bewegen können, sich für Veränderungen stark zu machen. Das geht aber nicht, wenn Eltern mit den og Argumenten abgebügelt werden und ihnen gleichzeitig gerne einfach mal gesagt wird, sie hätten eh keine Ahnung oder sonst etwas. SO gewinnt man Eltern nicht dafür, die Seite der Schulen zu verstehen und sie zu unterstützen.
Wir verweisen Eltern, die unzufrieden sind regelmäßig an unsere übergeordneten Stellen. Ich wüsste nicht, dass diese Möglichkeit in unserem Fall einmal wahrgenommen wurde. So wuchtig kanns also nicht sein....
Wie oft finden denn so Gesamtlehrerkonferenzen überhaupt statt? Wahrscheinlich nicht sehr oft, natürlich ist die Frage, ob man das zu Coronazeiten nicht anders lösen könnte. ABER was wollen die Leute denn eigentlich, ein Regelbetrieb in der Schule ist ok, wenn ein Lehrer div. Klassen mit 30 Schülern unterrichtet ohne Mindestabstand und Maske, aber eine Konferenz mit Lehrerkollegen nicht, das widerspricht sich für mich total. Klar sind die Eltern empört wenn dann die gesamte Schule deshalb schließen muss, aber eigentlich könnten die Lehrer ja genauso empört sein, wenn sie sich als Versuchskaninchen zur Verfügung stellen sollen.
Welche Firma hat denn die letzten Wochen Meetings mit an die 100 Personen abgehalten? Hier wurde mir oft mitgeteilt, dass es schon nicht normal ist, dass bei uns ca 10 Personen an Terminen teilnehmen. Aber bei schulen ist das was anderes? Warum? Auch da passt doch dann: wir haben eine Pandemie, wer hat das immer noch nicht verstanden.
Es ist Pandemie - da darfst du von der Schulpolitik oder deren einzelnen "Unter-Abteilungen" nicht erwarten, dass man im Schulalltag mal was anders machen müsste/grundlegend verändern müsste als bisher. Das geht doch nicht. Ist nicht erlaubt. Können wir nicht. usw. Andere müssen - aber der Schulsektor kann einfach nicht. Hast du das etwa noch nicht verstanden? ;-)
Es wird einfach so sein: Entweder man setzt MNSpflicht für Lehrer und Schüler während des ganzen Aufenthalts in der Schule durch, Mindestabstand und regelmäßiges Lüften, oder es wird halt immer wieder zu Schulschließungen kommen. Leider reagieren oftmals genau diejenigen, die bei Schulschließungen auf die Barrikaden gehen, auf die Möglichkeit, dass ihre Kinder den ganzen Schultag über MNS tragen müssen, mit Aufstand und Entsetzen. Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Auch hier wieder: Man kann gegen das strenge Durchsetzen der Hygienevirschriften im Klassenzimmer sein, aber dann muss man eben auch mit den Konsequenzen leben.
Sehe ich genauso
Und Mindestabstand heißt dann natürlich auch, dass Klassen nur im Wechsel unterrichtet werden können, da die Räume zu klein sind und es eben wieder zumindest zu teilweisem Homeschooling kommt, was mir aber lieber ist, als wochenlanges komplettes Home-Schooling. Natürlich wünsche ich mir einen Regelbetrieb, aber wenn man realistisch ist muss man einsehen, dass das nicht funktionieren kann.
Exakt.
Genau.
Schließe mich an.
Gottverdammtnochmal FLOTT ein Konzept entwickeln und Lehrer in der Benutzung eins Computers und dieses Internets schulen müssen. Und nicht jetzt sagen "Upsi, na, dann rechnet mal Seite 123/24, schreibt einen Aufsatz über den Zauberberg und lernt Lektion 12 in Latein und 14 in Englisch, ihr kommt schon klar. Und überhaupt, Schulversager sind hinterher die erfolgreichsten, das weiß man ja"-
Es ist ein Geldsparmodell. Maskenpflicht kostet (dem Land) nichts. Ob sie hilft, wer weiß. Bei der Lüftung wird es schon schwieriger. Klassenräume, bei denen aus baulichen Gründen eine Durchlüftung nicht möglich ist, die aber benötigt werden, um den Regelbetrieb aufrecht zu erhalten, sollen nun ( in NRW) über die Nachbarklassenräune "durchlüftet" werden, d.h. es kommt zur Aerosolvermischung aus unterschiedlichen Räumen/Klassen. Das ist witzlos. Mindestabstand bei Regelbetrieb geht nicht. Der Seiteneinsteigermarkt ist leergefegt. Digitale Endgeräte sehe ich nicht vor 2021. Meine Prognose: Bis zu den Herbstferien halten 1/3 der Schulen in NRW nicht durch. Lehrer zahlen Masken, Plexiglasscheiben, Computer, Drucker, Mikrofone, Kameras, Wlan zu Hause und Hotspot in der Schule privat, einigen drohen Verfahren wegen Nichteinhaltung von Datenschutzbestimmungen, sie müssen sich mit Eltern auseinandersetzen, die Corona völlig leugnen oder die in einer Corona-Panik die Schulpflicht verweigern (und auch dazwischen gibt es komische Eltern), sich als faul beschimpfen lassen oder mit Eltern auseinandersetzen, die völlig abgedrehte Forderungen stellen. Das alles trägt nicht dazu bei, dass sich junge Menschen dafür entscheiden, vor allem Grundschullehrer*in zu werden. Die werden aber jetzt und in den nächsten Jahren dringend gebraucht.
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